DE102008062015A1 - RF-Transceiver, Kommunikationsvorrichtung und Verfahren zum Steuern eines RF-Transceivers - Google Patents

RF-Transceiver, Kommunikationsvorrichtung und Verfahren zum Steuern eines RF-Transceivers Download PDF

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Bernd Adler
Christian Duerdodt
Stefan Herzinger
Dietmar Wenzel
Gerhard Eichiner
Michael Meixner
Rainer Koller
Burkhard Neurauter
Thomas Puehringer
Irene Schuster
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits

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Abstract

Ein RF-Transceiver (2) mit mehreren Betriebszuständen ist eingerichtet, um an einer Schnittstelle (20) einen Datenrahmen zu empfangen, der wenigstens einen Befehl und eine Mehrzahl von Parametern umfasst. Basierend auf dem Befehl wechselt der RF-Transceiver (2) von einem ersten Betriebszustand zu wenigstens einem zweiten späteren Betriebszustand. Der zweite Betriebszustand kann von einem Parameter der Mehrzahl von Parametern definiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen RF-Transceiver, Kommunikationsvorrichtungen, bei denen der RF-Transceiver eingesetzt werden kann, sowie Verfahren zum Steuern eines RF-Transceivers. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Datenrahmen, der von einem RF-Transceiver empfangen und verarbeitet wird.
  • Mobil kommunikationsvorrichtungen und -nutzergeräte werden aufgrund der Anforderung des Benutzers, Radiofrequenz (RF)-Signale gemäß mehreren und unterschiedlichen Kommunikationsstandards zu senden und zu empfangen, zunehmend komplexer. Derartige Mobilkommunikationsvorrichtungen können in Mobiltelefonen, Drahtlostelefonen, persönlichen digitalen Assistenten (PDAs), Laptops, Palmtops, tragbaren Spielekonsolen und dergleichen verwendet werden. Kommunikationsstandards können den GSM-Mobilkommunikationsstandard, den GSM/EDGE-Mobilkommunikationsstandard, den Bluetooth-Standard, den W-CDMA-Mobilkommunikationsstandard, der auch als UMTS bezeichnet wird, umfassen, die Teil einer Gruppe von Standards sind, die als 3GPP-Standard bezeichnet wird. Standards der nächsten Generation, wie HSPDA oder Geran evolution, können ebenfalls verwendet werden. Mobilkommunikationsstandards können weiterhin einen drahtlosen WLAN-Standard wie beispielsweise Hyper-LAN, WiMax oder den ETSI 802.11a, 11b, 11c, 11g und 11h-Standard umfassen. Eine Mobilkommunikationsvorrichtung kann eingerichtet sein, um Signale gemäß wenigstens einem dieser Kommunikationsstandards zu senden und zu empfangen. Zusätzlich wünschen Benutzer aus Gründen der Bequemlichkeit und/oder Zweckmäßigkeit häufig eine kleinere Abmessung dieser Mobilkommunikationsgeräte, was hochintegrierte Schaltungen erfordert.
  • Eine Kommunikationsvorrichtung kann beispielsweise verschiedene Einrichtungen, Einheiten und Elemente zum Erzeugen, Senden und Empfangen von Signalen umfassen. Beispielsweise kann häufig die benutzerseitige Signalverarbeitung und die Basisband-Signalerzeugung in einer Basisbandeinrichtung kombiniert sein, die integriert in einem Halbleiter-Chip ausgebildet ist. Entsprechend können die Funktionen des Sendens von Radiofrequenz(RF)-Signalen, des Empfangens von RF-Signalen und wenigstens ein Teil der analogen Vorverarbeitung von empfangenen Signalen in einer RF-Transceiver-Einrichtung kombiniert sein, die separat von der Basisbandeinrichtung ausgebildet sein kann. Hier wird mit „RF-Transceiver" eine Sende- und Empfangseinrichtung für RF-Signale bezeichnet. Eine derartige RF-Transceiver-Einrichtung kann einen Signalpfad oder mehrere Signalpfade zum Empfangen und Senden von RF-Signalen gemäß einem Mobilkommunikationsstandard oder gemäß mehreren Mobilkommunikationsstandards umfassen. Beispielsweise kann eine derartige RF-Transceiver-Einrichtung einen ersten Sendepfad zum Senden von Signalen gemäß einem ersten Mobilkommunikationsstandard und einen zweiten Sendepfad zum Senden von Signalen gemäß einem zweiten Mobilkommunikationsstandard umfassen. Diese Signalpfade können vollständig separat ausgebildet sein oder können gemeinsame Komponenten umfassen. Die RF-Transceiver-Einrichtung kann in einem Halbleiterchip integriert ausgebildet sein.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel kann die Datenübertragung bzw. Kommunikation zwischen einer Basisbandeinrichtung und einer RF-Transceiver-Einrichtung verbessert werden, indem die Anforderung im Hinblick auf zeitlich genaue Nachrichten oder Signale zwischen der Basisbandeinrichtung und der RF-Transceiver-Einrichtung gelockert werden.
  • Erfindungsgemäß werden ein RF-Transceiver, eine Kommunikationsvorrichtung, ein Verfahren zum Steuern eines RF-Transceivers sowie ein Datenrahmen und ein Telegramm angegeben, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen definiert sind.
  • Die abhängigen Ansprüche definieren vorteilhafte oder bevorzugte Ausführungsbeispiele.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel wird ein RF-Transceiver angegeben. Der RF-Transceiver hat eine Mehrzahl von Betriebszuständen. Der RF-Transceiver umfasst eine Schnittstelle zum Empfangen eines Datenrahmens mit einem Befehlsfeld, das einen Befehl umfasst, und mit einem Parameterfeld, das eine Mehrzahl von Parametern umfasst. Der Befehl gibt einen Übergang zwischen Betriebszuständen der Mehrzahl von Betriebszuständen an. Der RF-Transceiver ist eingerichtet, um basierend auf dem Befehl von einem ersten Betriebszustand zu wenigstens einem zweiten späteren Betriebszustand der Mehrzahl von Betriebszuständen zu wechseln. In dem wenigstens einen zweiten späteren Betriebszustand arbeitet der RF-Transceiver in Abhängigkeit von wenigstens einem Parameter der Mehrzahl von Parametern.
  • Der RF-Transceiver kann eingerichtet sein, um in wenigstens einigen Betriebszuständen der Mehrzahl von Betriebszuständen Signale gemäß wenigstens einem Mobilkommunikationsstandard zu empfangen oder zu senden.
  • Eine Kommunikationsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel umfasst einen RF-Transceiver nach einem Ausführungsbeispiel und eine Basisbandeinrichtung, die mit der Schnittstelle des RF-Transceivers gekoppelt ist.
  • Ein Datenrahmen, der bei einem Ausführungsbeispiel verwendet werden kann, ist so eingerichtet, dass der von einem RF-Transceiver empfangen und verarbeitet werden kann. Der RF-Transceiver umfasst eine Mehrzahl von auswählbaren Betriebszuständen, wobei der RF-Transceiver in einigen der Betriebszuständen eingerichtet ist, um Signale gemäß wenigstens einem Mobilkommunikationsstandard zu senden und zu empfangen. Der Datenrahmen kann ein Befehlsfeld und ein Parameterfeld umfassen. Das Befehlsfeld umfasst einen Befehl, der einen Übergang von einem ersten Betriebszustand zu wenigstens einem späteren zweiten Betriebszustand der Mehrzahl von auswählbaren Betriebszuständen angibt bzw. festlegt. Das Parameterfeld umfasst wenigstens eine Mehrzahl von Parametern, die den wenigstens einen zweiten späteren Betriebszustand definieren.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst ein Datenrahmen, der beispielsweise ein Datenrahmen mit einer Struktur gemäß dem so genannten DigRF DUAL-MODE 2.5G/3G BASE BAND/RFIC INTERFACE-Standard sein kann, ein Nutzdatenfeld mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt. Der erste Abschnitt umfasst einen Makrocode-Befehl, der derart ist, dass er in einer RF-Transceiver-Einrichtung verarbeitet werden kann. Der Befehl kann wenigstens eine erste Betriebsart einer Mehrzahl von Betriebsarten der RF-Transceiver-Einrichtung angeben. Der zweite Abschnitt umfasst eine Mehrzahl von Parametern, wobei wenigstens ein erster Parameter der Mehrzahl von Parametern eine Dauer für die erste Betriebsart definiert und wobei wenigstens ein zweiter Parameter der Mehrzahl von Parametern einen nach Ablauf der Dauer einzustellenden Zustand der RF-Transceiver-Einrichtung definiert.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst ein Verfahren zum Steuern eines RF-Transceivers ein Senden eines Steuerpaktes, wobei das Steuerpakt ein Befehlsfeld und ein Parameterfeld umfasst. Das Befehlsfeld umfasst einen Befehl, der einen Betriebszustand des RF-Transceivers oder einen Übergang zwischen einem ersten Betriebszustand und wenigstens einem zweiten Betriebszustand des RF-Transceivers angibt bzw. festlegt. Das Parameterfeld des Steuerpakets umfasst eine Mehrzahl von Parametern, die den Betriebszustand oder den wenigstens einen zweiten Betriebszustand des RF-Transceivers definieren. Der RF-Transceiver empfängt das Steuerpaket, und der Befehl in dem Befehlsfeld und die Mehrzahl von Parametern in dem Parameterfeld werden verarbeitet. Ein Initialisierungspaket wird ebenfalls gesendet und von dem RF-Transceiver empfangen. Als Antwort auf das Initialisierungspaket wird ein Betriebzustand wie in dem Steuerpaket angegeben ausgewählt, oder der RF- Transceiver wechselt von dem ersten Betriebszustand zu dem wenigstens einen späteren zweiten Betriebszustand, wie in dem Steuerpaket angegeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
  • 1A zeigt eine logische Struktur einer Mobilkommunikationsvorrichtung mit einer Basisbandeinrichtung und einer RF-Transceiver-Einrichtung nach einem Ausführungsbeispiel.
  • 1B zeigt eine RF-Transceiver-Einrichtung zum Senden und Empfangen einer Mehrzahl von Signalen.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Telegramms mit einem Nutzdatenfeld gemäß dem DigRF-Schnittstellenstandard.
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines Datenrahmens mit einem Befehlsfeld und einem Parameterfeld nach einem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 4 ist eine schematische Darstellung eines Datenrahmens mit einem Befehlsfeld und einem Parameterfeld nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 5 ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens zum Verarbeiten des Inhalts nach einem Ausführungsbeispiel.
  • 6 ist eine schematische Darstellung der Struktur eines Signalrahmens gemäß dem GSM-Mobilkommunikationsstandard.
  • 7 zeigt schematisch verschiedene Beispiele für eine Rahmenstruktur bei der GSM-Mobilkommunikation, die mehrere Sende- und Empfangs-Zeitschlitze aufweist.
  • 8 zeigt eine Tabelle, die die Zeitschlitze zum Senden von Signalen nach den Beispielen von 7 darstellt.
  • 9 ist eine schematische Darstellung eines Datenrahmens mit einem Befehlsfeld und einem Parameterfeld nach einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • 10 ist eine schematische Darstellung eines Datenrahmens mit einem Befehlsfeld und einem Parameterfeld nach einem vierten Ausführungsbeispiel.
  • 11 ist eine schematische Darstellung eines Datenrahmens mit einem Befehlsfeld und einem Parameterfeld nach einem fünften Ausführungsbeispiel.
  • 12 zeigt das Schaltverhalten eines RF-Transceivers zwischen verschiedenen Betriebszuständen nach einem Ausführungsbeispiel.
  • 13 ist eine schematische Darstellung eines Datenrahmens mit einem Befehlsfeld und einem Parameterfeld nach einem sechsten Ausführungsbeispiel.
  • 14 ist eine schematische Darstellung eines Datenrahmens mit einem Befehlsfeld und einem Parameterfeld nach einem siebten Ausführungsbeispiel.
  • 15 ist eine schematische Darstellung eines Datenrahmens nach einem achten Ausführungsbeispiel.
  • 16 zeigt einen Abschnitt eines Frontends eines RF-Transceivers nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 17 ist eine schematische Darstellung eines Datenrahmens nach einem neunten Ausführungsbeispiel.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Aspekte und Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlicher beschrieben. Die Figuren der Zeichnung zeigen Ausführungsbeispiele, die zur ausführlicheren Erläuterung der Erfindung dienen sollen, wobei die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. In den Figuren bezeichnen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente, Einrichtungen oder Komponenten.
  • Sofern dies in der Beschreibung nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist, können die Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele bei weiteren Ausführungsbeispielen miteinander kombiniert werden. Bei weiteren Ausführungsbeispielen können strukturelle oder logische Elemente der näher beschriebenen Ausführungsbeispiele verändert werden.
  • Einige Ausführungsbeispiele werden unter Bezugnahme auf einige Kommunikationsstandards erläutert, bei denen Informationen und Daten zwischen einer Basisbandeinrichtung und einer RF-Transceiver-Einrichtung ausgetauscht werden. Diese Kommunikationsstandards werden zur näheren Erläuterung von Ausführungsbeispielen angegeben, wobei die Ausführungsbeispiele auch bei weiteren Kommunikationsstandards eingesetzt werden können. So können beispielsweise weitere Kommunikationsstandards, weiterentwickelte oder nachfolgende Versionen der hier erwähnten Standards verwendet werden, um Ausführungsbeispiele der Erfindung zu implementieren.
  • Im Zusammenhang mit einigen Ausführungsbeispielen werden Datenrahmen beschrieben, bei denen verschiedene Felder bzw. Parameter in einer Reihenfolge angeordnet sind. Die dargestellte oder beschriebene Reihenfolge der verschiedenen Parameter ist ein nichtbeschränkendes Beispiel für eine Realisierung eines Parameterfeldes in einem Datenrahmen. Bei weiteren Ausführungsbeispielen können die Parameter in dem Parameterfeld ersetzt oder umgeordnet werden.
  • Weiterhin wird im Zusammenhang mit einigen Ausführungsbeispielen eine Realisierung eines allgemeinen digitalen Schnittstellenstandards zum Austauschen von Daten und Informationen zwischen einer Basisbandeinrichtung und einer RF-Transceiver-Einrichtung beschrieben. Ein derartiger Schnittstellenstandard kann paketorientiert sein. Die verschiedenen Ausführungsbeispiele sind jedoch nicht auf einen spezifischen Schnittstellenstandard beschränkt.
  • Weiterhin wird zur Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele auf unterschiedliche Mobilkommunikationsstandards Bezug genommen. Diese Standards werden häufig als Standards der 2. Generation (2G), der 2,5-ten Generation (2.5G) oder der 3. Generation (3G) bezeichnet. Das „3rd Generation Partnership Project" (3GPP) ist eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gruppen von Telekommunikationsvereinigungen, um eine weltweit anwendbare Spezifikation für ein Mobiltelefonsystem der 3. Generation (3G) im Rahmen des Projekts International Mobile Telecommunications-2000 der „International Telecommunication Unit" (ITU) anzufertigen. 3GPP-Spezifikationen beruhen auf weiterentwickelten „Global System for Mobile Communications"GSM)-Spezifikationen. Die Standardisierung nach 3GPP umfasst die Funk-, Kernnetz- und Service-Architektur. Ergänzend zu der nachfolgenden Beschreibung wird im Hinblick auf die beschriebenen Vorrichtungen, Verfahren und Datenstrukturen auf die aktuelle, im Internet verfügbare Spezifikation Bezug genommen. 3G-Standards können die Standards W-CDMA, UMTS, UMTS-TDD, CDMA2000, HSPA, HSDPA und 3GPP-Standards umfassen. Mobilstandards der 4. Generation (4G) können WiMAX, LTE („long term evolution"), WiBro, Hiperman, 802.11, HyperLan, Ultra-WCDMA und dergleichen umfassen.
  • 1A ist eine schematische Darstellung einer logischen Ausgestaltung einer Kommunikationsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Jedes dargestellte logische Element kann bei der Kommunikationsvorrichtung durch eine integrierte Schaltung oder mehrere integrierte Schaltungen und/oder separate Elemente ausgebildet sein. Die integrierten Schaltungen können auf einem (nicht dargestellten) Modul angeordnet sein, das die integrierten Schaltungen miteinander verbindet. Einige der integrierten Schaltungen und der separaten Elemente können verwendet werden, um Benutzerhandlungen zu verarbeiten, wie beispielsweise ein Empfangen von Eingabesignalen von einem Benutzerendgerät, eine Bereitstellung von Daten an das Endgerät, ein Aufnehmen von Sprache, Bildern oder sogar Videos für eine spätere Übertragung.
  • Zu diesem Zweck kann die Kommunikationsvorrichtung eine Hauptverarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten von Benutzerhandlungen, zum Aufnehmen und Zwischenspeichern von Daten, zum Vorbereiten von zu sendenden Daten und dergleichen umfassen. Die Kommunikationsvorrichtung kann weiterhin eine Basisbandeinheit 1 umfassen, die in einem Halbleitersubstrat integriert ausgebildet ist. Die Basisbandeinheit 1 kann zu sendende Daten von einer (nicht dargestellten) Hauptverarbeitungseinrichtung empfangen und eine Vorverarbeitung der empfangenen Daten durchführen. Beispielsweise kann abhängig von einem Mobilkommunikationsstandard, der von einem Benutzer für die zu sendenden Daten benötigt wird, die Basisbandeinheit 1 die Daten zu Paketen umordnen, einschließlich einer Datencodierung, kann Überprüfungs-Fehlerredundanzen berechnen, den erzeugten Paketen Prüfsummendaten hinzufügen und schließlich I- und Q-Symbole aus den erzeugten Paketen erzeugen.
  • Die Basisbandeinheit 1 umfasst eine digitale Schnittstelle 10 zum Übertragen und Austauschen von Daten 11 mit einem RF-Transceiver 2. Der Begriff „RF-Transceiver" wird hier synonym zu RF-Sende-Empfangseinrichtung verwendet. Der RF-Transceiver 2 kann in einem separaten Halbleitersubstrat integriert ausgebildet sein. Der RF-Transceiver 2 umfasst eine digitale Schnittstelle 20, die mit der digitalen Schnittstelle 10 der Basisbandeinheit 1 verbunden ist. An der digitalen Schnittstelle 20 werden Daten empfangen, die von der Basisbandeinheit 1 zu dem RF-Transceiver 2 ausgegeben werden, und die Da ten werden abhängig von Befehlen verarbeitet, die von der Basisbandeinheit 1 gesendet werden.
  • Der RF-Transceiver 2 umfasst einen logischen Senderpfad oder mehrere logische Senderpfade 26, 27 und einen logischen Empfängerpfad oder mehrere logische Empfängerpfade 28, 29. In 1A wird der logische Senderpfad 26 verwendet, um Signale gemäß einem Mobilkommunikationsstandard der 2. Generation (2G) zu senden. Der GSM-Mobilkommunikationsstandard und der GSM/EDGE-Mobilkommunikationsstandard können als Mobilkommunikationsstandards der 2. Generation betrachtet werden. EDGE wird gelegentlich als ein Standard der 2,5-ten Generation betrachtet. Der logische Senderpfad 27 wird verwendet, um Signale gemäß einem Mobilkommunikationsstandard der 3. Generation (3G) zu übertragen, der den UMTS-Mobilkommunikationsstandard, den WCDMA-Standard oder irgendeinen WLAN-Standard umfassen kann. Diese Standards können auch in den 3GPP-Standards enthalten sein. Einige Elemente der logischen Senderpfade 26, 27 können als geteilte Einrichtungen von beiden Pfaden verwendet werden. Beispielsweise kann ein I/Q-Modulator, der I- und Q-Signale auf ein Trägersignal moduliert, zum Senden von Signalen gemäß einem Mobilkommunikationsstandard der 2. Generation und gemäß einem Mobilkommunikationsstandard der 3. Generation verwendet werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel gibt die digitale Schnittstelle 20 Daten über einen Modulator und Filter 21 an den logischen Senderpfad 26 weiter. Entsprechend ist die Schnittstelle 20 mit dem logischen Senderpfad 27 gekoppelt, wobei in einem Filter 22 eine Filterung zur Bandbegrenzung von allen zu sendenden Daten erfolgt. Das Filter 22 kann beispielsweise ein Root-Raised-Cosine-Filter bzw. Cosinus-Roll-Off-Filter oder ein Square Root-Raised-Cosine-Filter umfassen. Das Filter 22 kann als abgestimmtes Filter ausgebildet sein.
  • Der RF-Transceiver 2 umfasst einen logischen Empfängerpfad oder mehrere logische Empfängerpfade 28 und 29. Jeder Empfän gerpfad kann eingerichtet sein, um Signale gemäß einem Mobilkommunikationsstandard oder gemäß mehreren Mobilkommunikationsstandards zu empfangen. Der erste logische Empfängerpfad 28 kann verwendet werden, um Signale gemäß einem oder mehreren Mobilkommunikationsstandards der 3. Generation zu empfangen und zu verarbeiten, während der zweite logische Empfängerpfad 29 verwendet werden kann, um Signale gemäß einem oder mehreren Mobilkommunikationsstandards der 2. Generation zu verarbeiten, wie GSM oder GSM/EDGE. Ausgangssignale der beiden logischen Empfängerpfade 28, 29 werden Filtern 23 und 24 und dann der digitalen Schnittstelle 20 zugeführt. Der RF-Transceiver 2 und die digitale Schnittstelle 20 sind auch mit einem Oszillator 25 gekoppelt, der eingerichtet ist, um ein Taktsignal bereitzustellen. Das Filter 23 kann als abgestimmtes Filter ausgebildet sein.
  • Beim Senden von Daten ordnet die Basisbandeinheit 1 die zu sendenden Symbole in Paketen an und sendet die Pakete über die digitale Schnittstelle 10 an die RF-Transceiver-Einrichtung 2. Zusammen mit den zu sendenden Daten kann die Basisbandeinheit 1 auch einen Befehl oder mehrere Befehle auswählen, mit dem bzw. mit denen ein gewünschter Kommunikationsstandard angefordert wird, einschließlich einer bestimmten Mittenfrequenz, einer Filterauswahl oder einer gewünschten Ausgangsleistung des RF-Transceivers 2. Dazu können die Basisbandeinheit 1 und der RF-Transceiver 2 über die beiden digitalen Schnittstellen unter Verwendung einer paketorientierten Kommunikation miteinander kommunizieren, wobei zu sendende Daten sowie Befehle in einer Rahmenstruktur angeordnet sind, die als ein Telegramm bezeichnet wird. 2 zeigt ein Beispiel für ein derartiges Telegramm. Das Telegramm kann ein Synchronisationsfeld („Sync") mit einer ersten Mehrzahl von Synchronisations-Bits umfassen, um eine Auswahl von Taktphasen in den Schnittstellen-Empfängern zu erleichtern. Bei einem Ausführungsbeispiel kann das Bitmuster fest sein und im Hinblick auf gute Autokorrelationseigenschaften ausgewählt sein.
  • Nach dem Synchronisationsfeld umfasst die Telegrammstruktur einen Anfangsblock bzw. Header („Header"), der bei einem Ausführungsbeispiel eine Länge von 8 Bit aufweisen kann, wobei die ersten drei Bit eine Nutzdatengröße anzeigen können, während die nächsten vier Bit einen logischen Kanaltyp des momentanen Telegramms anzeigen können. Bei einem Ausführungsbeispiel kann ein Sendebereitschafts-Bit („clear to send”-Bit) als das letzte Bit des Anfangsblocks bzw. des Header-Feldes hinzugefügt werden. Nach dem Anfangsblock bzw. Header-Feld umfasst die Telegrammstruktur ein Nutzdatenfeld mit einer veränderbaren Länge, wie sie durch die ersten drei Bit des Header-Feldes angezeigt wird. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst das Nutzdatenfeld ein Paket mit einem Befehl oder mit mehreren Befehlen und mit Parametern, die dem Befehl bzw. den Befehlen zugeordnet sind. Abhängig von dem logischen Kanaltyp kann das Nutzdatenfeld auch eine Mehrzahl von zu sendenden Daten oder von empfangenen Daten umfassen, die weiter verarbeitet werden sollen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist nach dem letzten Bit des Nutzdatenfeldes und jedes Telegramms eine Schutzzeit mit einer Dauer von wenigstens einem Bit vorgesehen.
  • 1B zeigt eine schematische Darstellung eines RF-Transceivers 2, bei dem ein logisches Element oder mehrere logische Elemente des RF-Transceivers von 1A in geteilten Einrichtungen ausgebildet sein können. Der RF-Transceiver 2 umfasst eine Mehrzahl von Teilschaltungen, wobei diese Teilschaltungen in einem Frontend 2b des RF-Transceivers 2 kombiniert sind. In diesem Kontext kann der Begriff "Teilschaltung" eine einzige Schaltung repräsentieren, die ausgebildet ist, um einen einzigen Zweck zu erreichen, oder er kann eine Gruppe von Schaltungen repräsentieren, die aufgrund logischer oder struktureller Verbindungen dazwischen zusammengefasst werden können. Beispielsweise können die Teilschaltungen logisch zu einem oder mehreren Empfängerpfaden und Senderpfaden verknüpft werden. Ein Beispiel für eine Teilschaltung, die eine Mehrzahl von logisch verknüpften Schaltungen umfasst, ist eine Phasenregelschleife. In einer Phasenregelschleife können eine Frequenzteilerschaltung mit einem einstellbaren Frequenzverhältnis, eine Phasenkomparator-Schaltung und eine spannungsgesteuerte-Oszillator-Schaltung zusammengefasst sein. Eine derartige Phasenregelschleife kann in den Senderpfaden sowie in den Empfängerpfaden verwendet werden. Bei einem Ausführungsbeispiel kann auch eine Verstärkerkette mit einer Mehrzahl von verschiedenen Verstärkern zusammengefasst werden, von denen einige verschiedene einstellbare Verstärkungen aufweisen.
  • Teilschaltungen bzw. eine Teilschaltung können bzw. kann einen oder mehrere einstellbare Parameter umfassen, um ein Signalverarbeitungsverhalten der jeweiligen Teilschaltung zu verändern. Die Phasenregelschleife kann als ein nicht beschränkendes Beispiel für eine derartige Teilschaltung betrachtet werden, bei dem eine Steuerspannung für die Resonanzfrequenz eines spannungsgesteuerten Oszillators einen ersten einstellbaren Parameter darstellen kann. Ein einstellbares Teilerverhältnis eines Frequenzteilers kann einen zweiten Parameter der Phasenregelschleife darstellen. Versorgungsanschlüsse sowie Signalanschlüsse an der Oberfläche des Chips können die benötige Versorgungsspannung sowie den Versorgungsstrom und nützliche Signale an die Elemente, Einrichtungen und Einheiten des Frontends 2b des RF-Transceivers bereitstellen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst das Frontend 2b des RF-Transceivers in struktureller Hinsicht einen Senderpfad und einem Empfängerpfad. Demgemäß kann der Senderpfad verwendet werden, um Signale gemäß einem Mobilkommunikationsstandard oder gemäß mehreren Mobilkommunikationsstandards zu senden, insbesondere gemäß Mobilkommunikationsstandards der 2. Generation und der 3. Generation. Alternativ kann das Frontend 2b mehr als einen Senderpfad oder mehr als einen Empfängerpfad umfassen. Beispielsweise kann das Frontend 2b des RF- Transceivers einen ersten Senderpfad zur Bereitstellung von Signalen gemäß einem ersten Mobilkommunikationsstandard und einen zweiten Senderpfad für Signale gemäß einem zweiten Mobilkommunikationsstandard umfassen. Beispielsweise kann der erste Mobilkommunikationsstandard irgendeiner der Mobilkommunikationsstandards der 2. Generation sein. Der zweite Mobilkommunikationsstandard kann wenigstens einen der Mobilkommunikationsstandards der 3. Generation oder der 4. Generation umfassen. Beide Senderpfade können vollständig getrennt sein oder können eine Teilschaltung oder mehrere Teilschaltungen miteinander teilen.
  • Der Senderpfad umfasst einen rΦ-Umsetzer 205b mit zwei Eingangsanschlüssen für die Basisbandsignalkomponenten I und Q. Diese Signalkomponenten werden von der digitalen RF-Schnittstelle 20b bereitgestellt, die mit der (in 1B nicht dargestellten) Basisbandeinheit verbunden ist. Die Signalkomponenten I und Q repräsentieren ein digitales Signalmuster, das dem zu sendenden Dateninhalt entspricht. Die I- und Q-Signalkomponenten werden von dem rΦ-Umsetzer 205b in einen Phasenanteil Φ und einen Amplitudenanteil r umgesetzt. Der Phasenanteil Φ wird einem Phasenmodulator 206b zugeführt, der eine Phasenregelschleife umfasst. Die Phasenmodulationskomponente Φ kann verwendet werden, um ein Frequenzteilerverhältnis in einer Phasenregelschleife des Phasenmodulators 206b einzustellen.
  • Das Einstellen bzw. Anpassen des Frequenzteilerverhältnisses führt zu einer Phasenmodulation eines Trägersignals, das an dem Ausgangsanschluss des Phasenmodulators 206b bereitgestellt wird und das einem einstellbaren Bandpassfilter 207b zugeführt wird. Das Bandpassfilter 207b kann extern eingestellt werden, so dass das Filter 207b unerwünschte Signalprodukte unterdrückt, die von der Phasenregelschleife des Modulators 206b erzeugt werden, beispielsweise subharmonische Anteile, harmonische Anteile oder Übersprechen, die ihren Ursprung in den Basisbandsignalkomponenten haben.
  • Der Amplitudenanteil r wird einem einstellbaren Verstärker 208b zugeführt. Der Verstärker 208b kann einen Verstärker mit programmierbarer Verstärkung („programmable gain amplifier", PGA) mit einer diskreten Verstärkung oder einen Spannungsverstärker mit einer analogen Verstärkung umfassen. Ein zweiter Eingangsanschluss des einstellbaren Verstärkers 208b kann mit einem Ausgangsanschluss des Bandpassfilters 207b verbunden sein. Das phasenmodulierte Signal, das dem einstellbaren Verstärker 208b zugeführt wird, wird abhängig von dem Amplitudenanteil r moduliert. Ein Ausgangsanschluss des einstellbaren Verstärkers 208b ist mit einem Eingangsanschluss eines Leistungsverstärkers 209b verbunden. Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Ausgang des Leistungsverstärkers 209b mit einem Anschluss 21b an der Oberfläche des Halbleitersubstrats des Frontends 2b des RF-Transceivers gekoppelt sein. Ein dort bereitgestelltes Signal wird über eine (in 1B nicht dargestellte) extern angeordnete Antenne gesendet.
  • Der Empfängerpfad des Frontends 2b des RF-Transceivers umfasst einen Anschluss 22b, an dem ein von einer (in 1B nicht dargestellten) Antenne empfangenes Signal bereitgestellt wird. Der Anschluss 22b ist mit einem ersten rauscharmen Verstärker 204b verbunden. Der rauscharme Verstärker 204b umfasst eine einstellbare Verstärkung mit einem sehr geringen Rauschmaß, um das empfangene Signal zu verstärken, ohne zusätzliche Intermodulationsprodukte oder andere Arten von Störsignalen zu erzeugen. Der rauscharme Verstärker 204b kann einen einzigen rauscharmen Verstärker oder eine Verstärkerkette mit einer Mehrzahl von in Reihe verschalteten rauscharmen Verstärkern umfassen. Einer oder einige dieser Verstärker kann bzw. können eine einstellbare Verstärkung aufweisen.
  • Ein Ausgang des rauscharmen Verstärkers 204b ist mit einem einstellbaren Bandpassfilter 203b verbunden. Die Mittenfrequenz des Durchlassbandes des einstellbaren Bandpassfilters 203b kann abhängig von einem entsprechenden Steuersignal aus gewählt werden, das an einem Steueranschluss bereitgestellt wird. Das Bandpassfilter 203b kann eine Mehrzahl von einzelnen Filtern umfassen, wobei die Filter verschiedene und teilweise überlappende Durchlassbänder mit verschiedenen Mittenfrequenzen aufweisen. Eines der Filter oder einige der Filter kann bzw. können auch derart ausgestaltet sein, dass es bzw. sie ein einstellbares Durchlassband aufweist bzw. aufweisen. Beispielsweise kann das Filter 203b eine Mehrzahl von verschiedenen Filtern umfassen, wobei jedes der Filter ein Durchlassband in unterschiedlichen Frequenzbereichen gemäß einem gewünschten Kommunikationsstandard aufweist. Abhängig von der Mittenfrequenz und der Bandbreite des über die Antenne empfangenen Signals kann eines der Filter ausgewählt werden, und die Mittenfrequenz seines Durchlassbandes kann entsprechend eingestellt werden.
  • Der Ausgang des Bandpassfilters 203b kann mit einem weiteren Verstärker 201b und mit einem I/Q-Demodulator 200b gekoppelt sein. Der I/Q-Demodulator 200b umfasst einen Lokaloszillatoreingang, der mit einer Phasenregelschleife 210b gekoppelt ist. Die Phasenregelschleife 210b kann einen spannungsgesteuerten Oszillator umfassen. Abhängig von einer Mittenfrequenz eines empfangenen RF-Signals kann die Phasenregelschleife ein entsprechendes Lokaloszillatorsignal für die I/Q-Demodulation in dem I/Q-Demodulator 200b bereitstellen. Die demodulierten Signalkomponenten I' und Q' werden als digitale Signale an Ausgangsanschlüssen des Frontends 2b des RF-Transceivers bereitgestellt. Während bei diesem Ausführungsbeispiel nur ein einziger Empfängerpfad dargestellt ist, können die RF-Transceiver-Einrichtung 2 und das Frontend 2b des RF-Transceivers mehr als einen Empfängerpfad umfassen. Ein erster Empfängerpfad kann verwendet werden, um empfangene Signale gemäß einem ersten Mobilkommunikationsstandard zu verarbeiten, und ein zweiter Empfängerpfad kann verwendet werden, um Signale gemäß einem zweiten Mobilkommunikationsstandard zu verarbeiten. Ein Element oder mehrere Elemente der Empfängerpfade kann bzw. können als ein geteiltes Elemente oder als geteilte Elemente von beiden Pfaden verwendet werden. Beide Empfängerpfade können auch für eine RX-Diversity verwendet werden, um die Empfangsgüte zu verbessern.
  • Die in 1B dargestellte RF-Transceiver-Einrichtung 2 umfasst eine Steuereinheit 20b mit einer digitalen Schnittstelle, wie bei dem Ausführungsbeispiel von 1A dargestellt. Die Steuereinheit 20b ist mit dem I/Q-Demodulator 200b und dem rΦ-Modulator 205b des Frontends 2b des RF-Transceivers verbunden. Die Steuereinrichtung 20b ist auch mit einer Schnittstelle (INT) 24b gekoppelt, die über einen Bus mit der Mehrzahl von Teilschaltungen in dem Empfängerpfad und dem Senderpfad verbunden ist. Beispielsweise ist die Schnittstelle 24b über den Bus mit der Phasenregelschleife 210b, den beiden Verstärkern 201b und 204b und dem einstellbaren Filter 203b des Empfängerpfads gekoppelt. Die Schnittstelle 24b ist über den Bus auch mit dem Phasenmodulator 206b und der darin vorgesehenen Phasenregelschleife, mit dem einstellbaren Filter 207b und den beiden Verstärkern 208b, 209b des Senderpfads verbunden.
  • Während des Betriebs sendet die Basisbandeinrichtung ein Telegramm oder mehrere Telegramme mit Befehls- und Steuerpaketen durch die digitale Schnittstelle zu der RF-Transceiver-Einrichtung 2. Die Steuereinheit 20b empfängt die Telegramme, erfasst die Steuerpakete basierend auf den empfangenen Telegrammen und verarbeitet sie. Die Steuereinheit 20b kann auch Einstellparameter für die verschiedenen Teilschaltungen und Elemente des Frontends 2b des RF-Transceivers gemäß dem Befehl in dem Telegramm auswählen.
  • Aufgrund der mehreren verschiedenen Betriebsarten muss eine Mehrzahl von Paketen gesendet werden, die Befehle für die verschiedenen Betriebsarten umfassen. Gleichzeitig oder zu einem ähnlichen Zeitpunkt kann die digitale Schnittstelle, über die die Basisbandeinrichtung und die RF-Transceiver-Einrichtung gekoppelt sind, verwendet werden, um Telegramme mit zu sendenden Daten oder mit empfangenen Daten auszutauschen. Weiterhin kann bei einem Ausführungsbeispiel ein Zeitplanmechanismus, der verwendet wird, um ein Senden und Empfangen von Daten in dem Frontend des RF-Transceivers zu synchronisieren, erzeugt und ausgetauscht werden. Folglich könnte der Datenverkehr zwischen der Basisbandeinheit und dem RF-Transceiver umfangreich sein, und der Datenverkehr sollte verringert werden, um eine flexiblere Nutzung der vorhandenen Ressourcen zu ermöglichen.
  • Im Allgemeinen kann der RF-Transceiver 2 nacheinander in verschiedene Betriebsarten geschaltet werden. Normalerweise erfordert bei einem Ausführungsbeispiel ein Umschalten in eine bestimmte Betriebsart, dass ein Telegramm von der Basisbandeinrichtung mit einem bestimmten logischen Kanaltyp gesendet wird, auf das eine zeitgenaue Hinweisnachricht oder ein zeitgenaues Hinweissignal folgen kann, das die Ausführung des Befehls zu einer bestimmten Zeit anzeigt. Die Basisbandeinrichtung kennt häufig verschiedene aufeinander folgende Betriebsarten. Beispielsweise können Daten gemäß einem bestimmten Mobilkommunikationsstandard gesendet werden, während der RF-Transceiver anschließend in einen Empfangsmodus für Signale gemäß dem Standard umgeschaltet werden soll. Da der Kommunikationsstandard sowie die Größe der zu sendenden Daten bekannt ist, kann die Basisbandeinrichtung die Anforderungen an die nachfolgenden Betriebsarten für die RF-Transceiver-Einrichtung „kennen".
  • Um den Datenverkehr über die digitale Schnittstelle 20b insbesondere für Steuerbefehle zu verringern, kann die Basisbandeinrichtung in einem Ausführungsbeispiel ein Telegramm mit Nutzdaten erzeugen, die einen bestimmten Befehl umfassen, mit dem ein Übergang von einem ersten Betriebszustand zu wenigstens einem zweiten späteren Betriebszustand durch den RF-Transceiver angefordert wird. Im Kontext verschiedener Ausführungsbeispiele wird der Begriff „späterer" Betriebszustand derart verwendet, dass er insbesondere den unmittelbar nach folgenden Betriebszustand umfasst, ohne darauf beschränkt zu sein. Demgemäß werden bei einem Ausführungsbeispiel nur Befehle übertragen, die einen Übergang zwischen aufeinander folgenden Betriebsarten angeben. Zusätzliche Parameter können die ersten und zweiten Betriebszustände bzw. deren Eigenschaften weiter festlegen.
  • 3 zeigt beispielhaft für ein Ausführungsbeispiel Nutzdaten in einer Telegrammstruktur, die einen derartigen Befehl und die Mehrzahl von Parametern, die zusammen mit dem Befehl übertragen werden, umfasst. Die Nutzdaten umfassen eine Rahmenstruktur, die nur zu Veranschaulichungszwecken in sechs Zeilen mit jeweils sechzehn Bit dargestellt ist. Die gesamte Nutzdatengröße umfasst in einem Ausführungsbeispiel 96 Bit, was einer Nutzdatengröße bei einer bestimmten Codierung gemäß dem DigRF-Standard entspricht.
  • In 3 sowie in anderen Figuren, die Nutzdaten einer Telegrammstruktur oder ein Paket darstellen, sind die Zeilen mit C0D, P1D, P2D etc. bezeichnet.
  • Die letzten acht Bit der ersten Zeile können den Befehl umfassen, während die übrigen Zeilen verwendet werden, um Parameter auszutauschen, die dem Befehl zugeordnet sind. Bei einem Ausführungsbeispiel können die Parameter, die dem Befehl nachfolgen, in einer spezifischen Reihenfolge angeordnet sein, die dem Frontend des RF-Transceivers bekannt ist. Die in der Figur dargestellte und nachfolgend beschriebene Reihenfolge ist jedoch nicht beschränkend, und die Parameter können umgeordnet werden, falls dies erwünscht ist. Die letzte Zeile P5D mit sechzehn Bit umfasst keinen Parameter, sondern ist für eine spätere Verwendung reserviert und wird aufgrund der erforderlichen Nutzdatengröße von 96 Bit übertragen. Bei dem dargestellten Rahmen bezeichnet der Befehl TX3Goff_RX2Gon eine Anforderung eines Übergangs von einem Sende-Betriebsmodus zu einem Empfangs-Betriebsmodus durch den RF-Transceiver. Insbesondere soll der RF-Transceiver den mo mentanen Sende-Betriebsmodus abschalten, in dem Signale gemäß einem Mobilkommunikationsstandard der 3. Generation gesendet werden. Dann soll der RF-Transceiver derart eingerichtet werden, dass er sich in einem Empfangs-Betriebsmodus befindet, in dem Signale gemäß einem Mobilkommunikationsstandard der 2. Generation empfangen werden können. Ein derartiger Übergang kann ein Abschalten von Elementen oder von Einrichtungen in einem Senderpfad und eine Inbetriebnahme oder Aktivierung von Elementen, Einrichtungen und Schaltungen in dem entsprechenden Empfängerpfad erfordern.
  • Der Befehl kann demgemäß bei einem Ausführungsbeispiel dazu führen, dass die Leistungsverstärker, Filter und Modulatoren des Senderpfads abgeschaltet oder anderweitig deaktiviert werden, und dass die rauscharmen Verstärker, Filter und Demodulatoren des Empfängerpfads eingeschaltet oder anderweitig aktiviert werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel muss weiterhin eine Mittenfrequenz für die Demodulation sowie eine Einstellung für die rauscharmen Verstärker ausgewählt werden. Dazu umfasst die Rahmenstruktur nach 3 eine Mehrzahl von Parametern, die auf den Befehl folgen. In der nachfolgenden Tabelle 1 sind die Parameter bzw. Felder, die bei diesem Paket verwendet werden, und ihre Bedeutung aufgeführt.
    Feld bzw. Parameter Beschreibung
    TX3Goff_RX2Gon Makrobefehl, fordert einen Übergang von einem Sendemodus eines Mobilstandards der 3. Generation zu einem Empfangsmodus eines Mobilstandards der 2. Generation an
    TRANS_DEF Gibt den Übergang von der ersten Betriebsart zu der späteren Betriebsart an
    STOP_DEF Gibt die Betriebsart nach Ablauf der späteren Betriebsart (z. B. des Empfangsmodus) an
    BAND_2G Gibt das in dem Mobilstandard der 2. Generation festgelegte Frequenzband an
    DIV_MODE Definiert einen in dem verwendeten Mobilkommunikationsstandard festgelegten Antennen-Diversity-Modus
    FIRBW_A FIRBW_B Einstellung der Auswahlfilter in dem Empfängerpfad (verwendet in einem GSM/EDGE-Empfangsmodus), zweiter Parameter wird nur im Antennen-Diversity-Modus verwendet
    ARFCN_1 ARFCN_2 Gibt die Frequenzkanäle in dem durch BAND_2G festgelegten Frequenzband an, das in dem Mobilstandard der 2. Generation festgelegt ist; ARFCN_2 wird nur bei Dual Downlink Carrier (DDC) verwendet
    RXPOW_A RXPOW_B Einstellung der Verstärkung von Verstärkern in dem Empfängerpfad, zweiter Parameter wird nur im Antennen-Diversity-Modus verwendet
    RX_DURATION Gibt die Dauer der späteren Betriebsart an (in diesem Beispiel gegeben durch eine Vielzahl einer GSM/EDGE-Symboldauer)
    Res reserviert (nicht genutzt)
    Tabelle 1
  • Bei einem Ausführungsbeispiel bezeichnet TX3Goff_RX2Gon den Makrobefehl, mit dem ein Übergang von einem Sendemodus eines Mobilstandards der 3. Generation zu einem Empfangsmodus eines Mobilstandards der 2. Generation angefordert wird. Abhängig von der Programmiersprache und dem Modell können andere Namen für einen derartigen Makrobefehl verwendet werden.
  • Die Parameter FIRBW_A und FIRBW_B zeigen eine Einstellung für ein Auswahlfilter für einen optionalen Diversity-Empfang an. Der Parameter BAND_2G gibt die Mittenfrequenz und das Mittenband zum Empfangen von Signalen gemäß einem Mobilkommunikationsstandard der 2. Generation an. Der Parameter DIV_MODE rep räsentiert einen Parameter, der eine Antennen-Diversity bzw. die Aktivierung eines Antennen-Diversity-Modus anzeigt. Entsprechend werden Kanaleinstellungen für die Signale, die auf den verschiedenen Kanälen zu empfangen sind, durch die Parameter ARFCN_1 und ARFCN_2 angegeben. Falls ein Antennen-Diversity-Empfangsmodus aktiviert ist, sollte eine Verstärkung eines rauscharmen Verstärkers eingestellt bzw. angepasst werden, um eine nicht-lineare Verstärkung durch die rauscharmen Verstärker zu verhindern. Dazu werden die Parameter RXPOW_A und RXPOW_B verwendet, um Parameter für die rauscharme Verstärkung einzustellen bzw. anzupassen. Diese Parameter können beispielsweise eine erwartete Leistung von zu empfangenden Signalen anzeigen. Schließlich gibt der Parameter RX_DURATION die Dauer für den Signalempfang an. Die Dauer kann ein Vielfaches bzw. eine Vielzahl einer Symboldauer gemäß dem Mobilkommunikationsstandard der zu empfangenden Signale umfassen.
  • Die Rahmenstruktur von 3 definiert in der ersten Zeile die Parameter TRANS_DEF und STOP_DEF. Der erste Parameter TRANS_DEF beschreibt den Übergang von dem Sendemodus zu dem Empfangsmodus. Dies kann beispielsweise die Angabe einer Reihenfolge umfassen, in der die verschiedenen Elemente oder Einrichtungen des RF-Transceivers eingeschaltet oder ausgeschaltet werden. Beispielsweise kann der Parameter TRANS_DEF anzeigen, dass Schaltungen oder Schaltungsteile der Phasenregelschleife, die für den früheren Sendemodus verwendet werden, in dem späteren Empfangsmodus wiederverwendet werden sollen. Da die Dauer des Empfangsmodus durch den Parameter RX_DURATION bekannt ist, gibt der Parameter STOP_DEF einen Betriebszustand nach Beendigung des Empfangsmodus an dem Ende der Dauer an, die durch den Parameter RX_DURATION definiert ist. Dieser Parameter kann auch Informationen über Betriebszustände verschiedener Elemente des Frontends des RF-Transceivers umfassen. Beispielsweise kann der Parameter STOP_DEF den Zustand der Phasenregelschleife, der Filter oder Verstärker, die während des Empfangsmodus verwendet werden, bei oder nach Ablauf der Dauer definieren.
  • Durch das Definieren von Parametern, die den Übergang und den Betriebszustand nach dem Ende des entsprechenden Betriebsmodus angeben, kann die Datenmenge verringert werden, die über die digitale Schnittstelle zwischen der Basisbandeinrichtung und dem Frontend des RF-Transceivers ausgetauscht werden muss. Durch das Kombinieren eines Befehls mit mehreren Parametern, die den Übergang zwischen wenigstens aufeinander folgenden Betriebsarten definieren, wird die Gesamtanzahl von Telegrammen mit Konfigurations-Nutzdaten verringert, die zwischen der Basisbandeinrichtung und dem RF-Transceiver ausgetauscht werden. Weiterhin wird dadurch eine größere Flexibilität und eine Zeiteinsparung im Hinblick auf Lock-in-Zeiten für Phasenregelschleifen oder andere Einrichtungen des Frontends des RF-Transceivers bereitgestellt, die für die verschiedenen Betriebsarten verwendet werden.
  • 4 zeigt ein Konfigurationspaket, das bei einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einem Telegramm ausgetauscht wird. Das Telegramm bzw. das Paket umfasst einen Befehl, mit dem ein Übergang zwischen zwei aufeinander folgenden Betriebsarten angefordert und festgelegt wird. Bei dem dargestellten Beispiel ist der RF-Transceiver zunächst derart eingerichtet, dass er sich in einem Empfangsmodus für Signale gemäß einem Mobilkommunikationsstandard der 2. Generation befindet. Mit dem Befehl wird ein Übergang von dem Empfangsmodus für Signale gemäß dem Mobilkommunikationsstandard der 2. Generation, wie GSM/EDGE, zu einer Betriebsart zum Empfangen von Signalen gemäß einem Mobilkommunikationsstandard der 3. Generation, wie WCDMA oder UMTS, angefordert. Grundsätzlich wird mit dem Befehl RX2Goff_RX3Gon angefordert, dass der RF-Transceiver das Empfangen von Signalen gemäß beispielsweise dem GSM/EDGE-Standard beendet und ein Empfangen von Signalen beispielsweise gemäß dem UMTS-, WCDMA- oder CDMA2000-Standard beginnt.
  • Das Konfigurationspaket umfasst ein Befehlsfeld mit 8 Bit in der Befehlszeile C0D, das nach den ersten acht Bit des Pakets beginnt, und ein Parameterfeld mit einer Länge, die den restlichen 88 Bit des Pakets entspricht. In der folgenden Tabelle 2 sind die Funktionen und Bedeutungen der verschiedenen Felder bzw. Parameter, die bei dem Konfigurationspaket gemäß 4 verwendet werden, angegeben.
    Feld bzw. Parameter Beschreibung
    RX2Goff_RX3Gon Makrobefehl, fordert einen Übergang von einem Empfangsmodus eines Mobilstandards der 2. Generation zu einem Empfangsmodus eines Mobilstandards der 3. Generation an
    TRANS_DEF Gibt den Übergang von der ersten Betriebsart zu der späteren Betriebsart an
    STOP_DEF Gibt die Betriebsart nach Ablauf der späteren Betriebsart (z. B. des Empfangsmodus) an
    BAND_3G Gibt das in dem Mobilstandard der 3. Generation festgelegte Frequenzband an
    DIV_MODE Definiert den in dem Mobilstandard der 3. Generation festgelegten Antennen-Diversity-Modus
    CHANNEL Gibt einen in dem Mobilstandard der 3. Generation zu verwendenden Frequenzkanal an
    F1 F2 Filterauswahl in dem Empfängerpfad (im UMTS- oder 3GPP-Empfangsmodus verwendet), zweiter Parameter wird nur im Antennen-Diversity-Modus verwendet
    RxPow_A RxPow_B Einstellung der Verstärkung von Verstärkern in dem Empfängerpfad, zweiter Parameter wird nur im Antennen-Diversity-Modus verwendet
    RX_DURATION Gibt die Dauer der späteren Betriebsart an (in diesem Beispiel gegeben durch eine Vielzahl einer GSM/EDGE-Symboldauer)
    CM CM-M CM-M1 CM-PARAMETERS Mobilkommunikationsstandards der 3. Generation können einen komprimierten Modus aufweisen (3GPP TS 25.212), um eine Überwachung zu erlauben, während die Datenrate konstant gehalten wird
    Res reserviert (nicht genutzt)
    Tabelle 2
  • Bei dem obigen Ausführungsbeispiel umfassen die Konfigurationspakete weiterhin Parameter, die zur Konfiguration des so genannten „komprimierten Modus" („compressed mode") eingerichtet sind, der in dem 3GPP-Mobilkommunikationsstandard (3GPP TS 25.212) definiert ist, wobei ergänzend auf diesen Mobilkommunikationsstandard Bezug genommen wird.
  • Der komprimierte Modus wird verwendet, um eine Übergabe, ein so genanntes „Handover", einer Mobilkommunikationsvorrichtung von einer ersten Basisstation zu einer zweiten Basisstation bei einer anderen Frequenz zu ermöglichen. Dazu muss ein Senden oder Empfangen eines Mobilkommunikationssignals der 3. Generation für eine kurze Zeitdauer unterbrochen werden. Während dieser Unterbrechung kann der RF-Transceiver auf die Frequenz der zweiten Basisstation wechseln, beispielsweise um eine Stärke des empfangenen Signals zu messen, das von der zweiten Basisstation gesendet wird, oder um eine Systeminformation zu lesen.
  • Um ein hohes Datenvolumen in der verbleibenden, nunmehr kürzeren Zeitdauer zu übertragen, werden die Daten komprimiert. Dies kann auf verschiedene Weisen erreicht werden. In jedem Fall wird typischerweise die betreffende Ausgangsleistung während des Sendens des Signals erhöht, um eine angemessene Signalgüte aufrechtzuerhalten. Die Parameter CM und CM-M definieren den Modus, der zur Datenkompression verwendet wird.
  • Die weiteren Parameter CM-M1 und CM-Parameters zeigen mögliche Übertragungslücken und die Leistung des während des Empfangens komprimierter Daten zu empfangenden Signals an. Sie können auch Informationen über die Dauer und die neue Mittenfrequenz umfassen, die während der Übertragungsunterbrechung eingestellt werden muss.
  • 5 ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens, bei dem Konfigurations- und Datenpakete empfangen werden, die empfangenen Pakete verarbeitet werden und der RF-Transceiver entsprechend eingestellt wird. Während das Verfahren nach dem Ausführungsbeispiel als eine Folge von Handlungen oder Ereignissen dargestellt ist und beschrieben wird, können bei weiteren Ausführungsbeispielen einige oder alle der Handlungen oder Ereignisse in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden oder auftreten. Bei weiteren Ausführungsbeispielen können die Handlungen oder Ereignisse teilweise gleichzeitig miteinander oder mit weiteren in der Flussdiagrammdarstellung von 5 nicht dargestellten Handlungen oder Ereignissen auftreten oder vorgenommen werden. Bei Verfahren nach weiteren Ausführungsbeispielen können einige der beschriebenen Schritte weggelassen werden.
  • In Schritt S1 wird ein Telegramm mit einem Konfigurationspaket, das von der Basisbandeinrichtung bereitgestellt wird, zusammen mit einem Telegramm oder mehreren Telegrammen empfangen, die Datenpakete umfassen. Die Reihenfolge, in der die Pakete empfangen werden, kann verschieden sein. Beispielsweise kann die Basisbandeinrichtung zuerst ein Datentelegramm oder mehrere Datentelegramme mit Datenpaketen übertragen, wobei anschließend ein Telegramm übertragen wird, das ein Konfigurationspaket umfasst. Bei einer weiteren Ausgestaltung kann das Konfigurationspaket zuerst gesendet werden, wobei anschließend ein Datenpaket oder mehrere Datenpakete gesendet wird bzw. werden. Bei einem Ausführungsbeispiel kann es nützlich sein, dass eine Steuereinrichtung in dem RF-Transceiver ein Quittungssignal sendet, das das erfolgreiche Empfangen eines Telegramms anzeigt. Zusätzlich kann die Steuereinrichtung der digitalen Schnittstelle des Empfängers ein Sendebereitschaftssignal („clear to send", CTS) senden, um anzuzei gen, dass die Steuereinrichtung des RF-Transceivers eingerichtet ist, um ein neues Telegramm zu empfangen.
  • In Schritt S2 werden die in den Nutzdaten der empfangenen Telegramme gespeicherten Pakete verarbeitet, und der Befehl in dem Konfigurationspaket wird ausgelesen oder anderweitig basierend auf dem empfangenen Konfigurationspaket erfasst. Die Parameter in dem Konfigurationspaket werden zur späteren Verwendung zwischengespeichert. Weiterhin kann die Steuereinrichtung unter Verwendung der zwischengespeicherten Parameter und des Befehls in dem Konfigurationspaket damit beginnen, Einstellungen für die erforderliche Betriebsart oder den Übergang vorzubereiten. Während des Vorbereitens kann die Steuereinrichtung auch ein weiteres Sendebereitschaftssignal an die Basisbandeinrichtung senden, um anzuzeigen, dass die Steuereinrichtung weitere Datenpakete akzeptieren kann. Der RF-Transceiver kann auch das Ende der Vorbereitungen anzeigen und ein Signal senden, das eine Bereitschaft zur Ausführung anzeigt.
  • Die Basisbandeinrichtung kann nun eine Mitteilung, insbesondere eine so genannte TAS-Mitteilung („time accurate strobe message"), die einem Ausführungsbefehl zugeordnet ist, erzeugen und die Mitteilung an die Steuereinrichtung des RF-Transceivers senden. Wenn der RF-Transceiver eine TAS-Mitteilung empfängt, kann der RF-Transceiver mit dem Übergang von der ersten Betriebsart zu der wenigstens einen späteren bzw. nachfolgenden Betriebsart beginnen, wobei die vorher in dem Konfigurationspaket empfangenen Parameter verwendet werden. Insbesondere kann bzw. können ein Element oder mehrere Elemente oder Schaltungen des Frontends des RF-Transceivers in dem RF-Transceiver gemäß dem Inhalt eingestellt werden, der in dem TRANSDEF-Parameterfeld des Konfigurationspakets angegeben ist.
  • Nachdem der Übergang in Schritt S3 beendet wird, setzt der RF-Transceiver in Schritt S4 die momentane Betriebsart fort, wie sie durch den Befehl in dem Konfigurationspaket angegeben ist, wobei die vorher zwischengespeicherten Parameter verwendet werden. Beispielsweise kann die spätere bzw. nachfolgende Betriebsart in Schritt S4 fortgesetzt werden, bis die Dauer der aktuellen Betriebsart abläuft oder bis die Steuereinrichtung des RF-Transceivers ein neues Konfigurationspaket mit einem Befehl empfängt, mit dem ein Übergang in eine neue Betriebsart angefordert wird.
  • Falls die Dauer der Betriebsart abläuft, wird der RF-Transceiver in Schritt S5 in eine Betriebsart umgeschaltet, die durch den STOP_DEF-Parameter des vorher empfangenen Konfigurationspakets angegeben ist.
  • Abhängig von einem verwendeten Mobilkommunikationsstandard kann der RF-Transceiver ein gepulstes Signal senden oder empfangen. Jedes der gepulsten Signale kann einen Inhalt eines Datenpakets umfassen, das empfangen oder gesendet werden soll. Beispielsweise verwendet der GSM/EDGE-Mobilkommunikationsstandard ein Zeitduplexverfahren („time division duplex", TDD), um Signale zu senden und zu empfangen. Entsprechend ist eine bestimmte Zeitdauer, die auch als ein Rahmen bzw. die Dauer eines Rahmens bezeichnet wird und die eine Dauer von näherungsweise 4,6 Millisekunden aufweist, in acht Zeitschlitze unterteilt, wie in 6 dargestellt.
  • Auf jeden Zeitrahmen folgt ein nachfolgender Zeitrahmen, der ebenfalls acht Zeitschlitze umfasst, wobei ein Zeitschlitz eine Dauer von 577 μs aufweist.
  • Gemäß dem GSM/EDGE-Mobilkommunikationsstandard kann ein RF-Transceiver ein gepulstes Signal mit einem Dateninhalt in einem einzigen Zeitschlitz senden. Dennoch kann eine Mehrzahl von gepulsten Signalen in einem Zeitrahmen gesendet oder empfangen werden, der acht Zeitschlitze umfasst. Wie in Beispiel 1 von 7 dargestellt ist, kann ein RF-Transceiver mehrere gepulste Signale in einer Mehrzahl von Zeitschlitzen sen den, die mit TX bezeichnet sind, und ein Datenpaket in einem Signal in wenigstens einem Zeitschlitz empfangen, der mit RX bezeichnet ist. In Beispiel 1 von 7 sendet der RF-Transceiver ein Datenpaket in einem gepulsten Signal während der Zeitschlitze 0, 1 und 3, während er ein Datenpaket während des Zeitschlitzes 5 empfängt.
  • Aufgrund der Tatsache, dass der GSM/EDGE-Mobilkommunikationsstandard ein Senden und Empfangen von Signalen auf verschiedenen Frequenzen erfordert, kann ein Umschalten zwischen dem Senden und Empfangen von Signalen wenigstens einen Zeitschlitz erfordern. In Beispiel 1 von 7 kann der RF-Transceiver in dem Zeitschlitz 4 von dem Sendepfad auf den Empfangspfad umschalten. Der Umschaltvorgang kann ein Einstellen einer Phasenregelschleife auf eine neue Frequenz, eine Aktivierung von Verstärkern in dem Empfangspfad, ein Einstellen von Filtern und dergleichen umfassen.
  • In Beispiel 2 von 7 kann der RF-Transceiver in einem Rahmen nur Signale senden.
  • In Beispiel 3 von 7 kann der RF-Transceiver zwei Datenpakete in einem gepulsten Signal während der Zeitschlitze 0 und 1 senden, dann in einen Empfangsmodus umschalten und ein Datenpaket in Zeitschlitz 4 empfangen. Anschließend kann er zu einem Sende-Betriebsmodus zurückschalten und in den Zeitschlitzen 5 und 6 zwei weitere Datenpakete senden.
  • Demgemäß können die drei in 7 dargestellten Beispiele unterschiedliche Betriebsmodi durch den RF-Transceiver erfordern. Beispielsweise kann bei dem Beispiel 1 ein erster Betriebsmodus erforderlich sein, in dem einige oder alle Elemente und Schaltungen eines Senderpfads aktiviert sein können. In einem zweiten Betriebsmodus in den Zeitschlitzen 2, 6 und 7 können einige Schaltungen bzw. Elemente des Senderpfads deaktiviert sein. In Zeitschlitz 4 muss der RF-Transceiver von einem Senderpfad zu einem Empfängerpfad umschalten. Der Umschaltvorgang kann ein Deaktivieren oder Abschalten von Elementen und Schaltungen in dem Senderpfad, ein Auswählen einer neuen Mittenfrequenz für eine von dem Sender- und Empfängerpfad geteilte Phasenregelschleife und ein Aktivieren oder Einschalten des rauscharmen Verstärkers in dem Empfängerpfad umfassen. Nachdem während des Zeitschlitzes 5 ein Signal empfangen worden ist, können die rauscharmen Verstärker und andere Elemente oder Schaltungen des Empfängerpfads deaktiviert werden.
  • Beispiel 2 von 7 kann nur zwei Betriebsmodi und zwei Übergänge dazwischen umfassen. Ausgehend von einem Sende-Betriebsmodus in den Zeitschlitzen 0 und 1 können während der Zeitschlitze 2 und 3 die Leistungsverstärker und andere Elemente oder Schaltungen des Senderpfads deaktiviert oder in einen Zustand mit einer geringen Leistungsaufnahme versetzt werden, doch müssen diese Elemente oder Schaltungen im Zeitschlitz 4 wieder aktiviert werden. Nachdem während des Zeitschlitzes 4 ein gepulstes Signal gesendet worden ist, können die Leistungsverstärker und möglicherweise auch die Modulatorschaltungskomponenten wieder deaktiviert werden.
  • Schließlich zeigt Beispiel 3 eine Rahmenstruktur mit vier Sendeschlitzen TX und einem Empfangsschlitz RX. Bei diesem Beispiel ist der Empfangsschlitz RX, der dem Zeitschlitz 3 entspricht, zwischen jeweils zwei Sendeschlitzen angeordnet. Wie in Beispiel 3 dargestellt ist, werden die Zeitschlitze 2 und 4 frei gelassen, um ein Umschalten zwischen einem Sendemodus und einem Empfangsmodus und umgekehrt zu ermöglichen.
  • 8 zeigt eine Tabelle, die die zu aktivierenden Zeitschlitze für die drei Beispiele von 7 anzeigt. Dabei ist beispielhaft die Aktivierung des Sendemodus für die drei Beispiele dargestellt. Die Aktivierung des Sendemodus ist für die verschiedenen Zeitschlitze dargestellt, die mit TXslot0 bis TXslot7 bezeichnet sind. Ein Zeitschlitz ist als aktiv mit einer logischen „1" und als inaktiv mit einer logischen „0” dargestellt. Die Tabelle stellt zwar keine Information über Empfangs-Zeitschlitze während eines GSM/EDGE-Rahmens bereit, kann aber dennoch Informationen über die verschiedenen Betriebsmodi und die erforderlichen Übergänge dazwischen bereitstellen.
  • 9 zeigt ein Konfigurationspaket, das bei einem Ausführungsbeispiel von der Basisbandeinrichtung zu der Steuereinrichtung des RF-Transceivers in einem Telegramm gesendet wird, um den RF-Transceiver für bis zu sechs aufeinander folgende GSM/EDGE-Sende-Zeitschlitze zu konfigurieren. Mit dem Befehl RX2G_TSsel in Bit 8 bis Bit 15 des Konfigurationspakets wird ein Übergang von einer Empfangs-Betriebsart eines Mobilkommunikationsstandards der 2. Generation zu einer Sende-Betriebsart in demselben Standard angefordert. In Tabelle 3 sind die Parameter bzw. Felder aufgeführt und beschrieben, die bei dem in 9 dargestellten Konfigurationspaket für einen derartigen Übergang beispielsweise in dem GSM-Standard verwendet werden.
    Feld bzw. Parameter Beschreibung
    Rx2G_TSsel Makrobefehl, fordert einen Übergang von einem Empfangsmodus eines Mobilstandards der 2. Generation zu einem Sendemodus eines Mobilstandards der 2. Generation an
    StartDef Gibt den Übergang von der ersten Betriebsart zu der späteren Betriebsart an
    StopDef Gibt die Betriebsart nach Ablauf der späteren Betriebsart (z. B. des Sendemodus) an
    GSMBand Gibt das Frequenzband für den Sendemodus an
    ARFCN Gibt den Frequenzkanal des Frequenzbands an, in dem Daten gesendet werden sollen
    Num_Slots Definiert die Anzahl von Schlitzen, in denen Daten gesendet werden sollen
    TimingAdvance Zeitliche Positionierung des GSM-Sende-Bursts relativ zu dem Schlitzraster der Basisstation
    BurstType_1 bis BurstType_6 Gibt den Typ eines zu sendenden GSM-Bursts (GSM, EDGE oder Zugriffs-Burst (so genannter „Access Hurst")) für den ersten bis sechsten Zeitschlitz an
    PLC_1 bis PLC_6 Gibt die Leistungspegelklasse für den zu sendenden GSM-Burst (GSM, EDGE oder Zugriffs-Burst) für bis zu sechs Zeitschlitze an
    Res reserviert (nicht genutzt)
    Tabelle 3
  • Wenn Signale während verschiedener Zeitschlitze in einem einzigen Rahmen gesendet werden, können mit dem Konfigurationspaket nach 9 bis zu sechs aufeinander folgende Sende-Zeitschlitze konfiguriert werden.
  • 10 zeigt ein Konfigurationspaket, das einen Befehl zum Senden von Signalen in einem Zeitschlitz oder in mehreren Zeitschlitzen umfasst, wobei die Zeitschlitze über einen Zeitrahmen hinweg verteilt sein können. Beispielsweise kann ein Zeitrahmen nach Beispiel 2 von 7 mit dem Konfigurationspaket nach 10 konfiguriert werden.
  • Bei der Darstellung von 10 ist das Konfigurationspaket, das benutzerdefinierten Nutzdaten entsprechen kann, die in einem Telegramm gemäß dem DigRF-Standard gesendet werden, beispielhaft mit sieben Zeilen mit jeweils sechzehn Bit dargestellt. Die erste Zeile C0D umfasst einen Konfigurationsbefehl und Einstellparameter START_DEF bzw. STOP_DEF. Jeder Parameter weist eine Bitlänge von drei Bit auf, wobei der Parameter START_DEF den Betriebszustand bei dem Übergang von dem vorhergehenden Betriebszustand definiert, und wobei der Parameter STOP_DEF den Betriebszustand an dem Ende des Zeitrahmens definiert, in dem die Signale gesendet werden. In Tabel le 4 sind die in dem Konfigurationspaket angegebenen Felder bzw. Parameter aufgeführt und beschrieben.
    Feld bzw. Parameter Beschreibung
    Rx2G_TSsel' Makrobefehl, fordert einen Übergang von einem Empfangsmodus eines Mobilstandards der 2. Generation zu einem Sendemodus eines Mobilstandards der 2. Generation an
    StartDef Gibt den Übergang von der ersten Betriebsart zu der späteren Betriebsart an
    StopDef Gibt die Betriebsart nach Ablauf der späteren Betriebsart (z. B. des Sendemodus) an
    GSMBand Gibt das Frequenzband für den Sendemodus an
    ARFCN Gibt den Frequenzkanal des Frequenzbands an, in dem Daten gesendet werden sollen
    RF_AFC_Value Frequenzkorrekturwert für VCXO, der bei automatischer Frequenzkorrektur verwendet wird
    TimingAdvance Zeitliche Positionierung des GSM-Sende-Bursts relativ zu dem Schlitzraster der Basisstation
    TXslot_0* bis TXslot_7* Gibt an, in welchen der Zeitschlitze eines GSM-Bursts Daten zu senden sind
    BurstType_1 bis BurstType_6 Gibt den Typ eines zu sendenden GSM-Bursts (GSM, EDGE oder Zugriffs-Burst (so genannter „Access Hurst")) für den ersten bis sechsten Zeitschlitz an
    PLC_1 bis PLC_6 Gibt die Leistungspegelklasse für den zu sendenden GSM-Burst (GSM, EDGE oder Zugriffs-Burst) für bis zu sechs Zeitschlitze an
    Res reserviert (nicht genutzt)
    Tabelle 4
  • Bei dem Konfigurationspaket nach 10 folgen auf die Befehlszeile C0D sechs Datenzeilen P1D bis P6D, in denen Parameter der mehreren Sendebetriebsarten angegeben sind. Beispielsweise geben die Parameter GSM BAND und ARFCN die Mittenfrequenz der Signale an, die während der später definierten Zeitschlitze gesendet werden sollen. In der Nutzdatenzeile P3D geben die letzten acht Bit den zeitlichen Vorsprung in der Sende-Betriebsart an. Die ersten acht Bit entsprechen den Zeitschlitzen TX-Schlitz 0 bis TX-Schlitz 7, in denen ein Signal gesendet werden soll. Die nächsten drei Nutzdatenzeilen P4D bis P6D umfassen Parameter, die den Burst-Typ und die entsprechende Leistungsklasse bzw. die Leistungspegelklasse der Zeitschlitze angeben. Aufgrund der Tatsache, dass die Betriebsart nur das Senden von Daten in sechs Zeitschlitzen eines Zeitrahmens erlaubt, ist es ausreichend, maximal nur sechs verschiedene Burst-Typen und die entsprechende Leistungspegelklasse zu definieren. Dennoch ermöglicht es das Telegramm, dass mehr als ein nachfolgender Zeitschlitz für das Senden angegeben wird.
  • 11 zeigt ein Konfigurationspaket, das bei einem weiteren Ausführungsbeispiel verwendet werden kann. Das Konfigurationspaket weist eine Befehlszeile C0D mit sechszehn Bit und sechs Zeilen mit Nutzdaten P1D bis P6D auf, wobei jede Nutzdatenzeile ebenfalls sechszehn Bit umfasst.
  • Mit dem Konfigurationspaket, wie es in 11 dargestellt ist, können sowohl Zeitschlitze zum Empfangen von Daten als auch Zeitschlitze zum Senden von Daten während eines Rahmens angegeben werden. In Tabelle 6 sind die verschiedenen Felder bzw. Parameter des in 11 gezeigten Konfigurationspakets aufgeführt und beschrieben.
    Feld bzw. Parameter Beschreibung
    Rx2G_TSsel'' Makrobefehl, fordert einen Übergang von einem Empfangsmodus eines Mobilstandards der 2. Generation zu einem Sendemodus eines Mobilstandards der 2. Generation an
    StartDef Gibt den Übergang von der ersten Betriebsart zu der späteren Betriebsart an
    StopDef Gibt die Betriebsart nach Ablauf der späteren Betriebsart (z. B. des Sendemodus) an
    GSMBand Gibt das Frequenzband für den Sendemodus an
    ARFCN Gibt den Frequenzkanal des Frequenzbands an, in dem Daten gesendet werden sollen
    Num_Slots Gibt die Anzahl von genutzten Schlitzen an
    TimingAdvance Zeitliche Positionierung eines GSM-Sende-Bursts relativ zu dem Schlitzraster der Basisstation
    Rx0 bis Rx7 Gibt an, in welchen der Zeitschlitze eines GSM-Bursts Daten zu empfangen sind
    TXslot0* bis TXslot7* Gibt an, in welchen der Zeitschlitze eines GSM-Bursts Daten zu senden sind
    BType_1 bis BType_6 Gibt den Typ eines zu sendenden oder zu empfangenden GSM-Bursts (GSM, EDGE oder Zugriffs-Burst) für bis zu sechs Zeitschlitze an
    PLC_1 bis PLC_6 Gibt die Leistungspegelklasse für den zu sendenden GSM-Burst (GSM, EDGE oder Zugriffs-Burst) für bis zu sechs Zeitschlitze an, Einstellung Verstärkung
    Res reserviert (nicht genutzt)
    Tabelle 5
  • Bei dem Konfigurationsrahmen von 11 definiert der Parameter Num_slots die Anzahl von Schlitzen eines Zeitrahmens, in denen ein Signal entweder gesendet oder empfangen werden soll. In der dritten Zeile P3D der Nutzdaten definieren die Bits 15 bis 7 die Empfangsschlitze, wobei ein Wert 1 des entsprechenden Bits einem Zeitschlitz in dem Zeitrahmen entspricht, in dem ein Signal empfangen können werden soll. Die Bits 7 bis 0 in der dritten Zeile P3D der Nutzdaten können verwendet werden, um die Sendeschlitze zu definieren. Betrachtet man beispielsweise Beispiel 3 von 7, kann die dritte Nutzdatenzeile P3D die Bitfolge 00010000 für die Bitpositionen 15 bis 8 und die Bitfolge 11000110 für die Bitpositionen 7 bis 0 umfassen, wobei die Bitpositionen den verschiedenen Zeitschlitzen in dem Zeitrahmen entsprechen.
  • Die nächsten drei Zeilen P4D bis P6D der Nutzdaten umfassen zwei Parameter vom Typ BType und zwei Parameter PCL, die die Leistungspegelklasse bzw. die Leistungsklasse definieren, die der jeweiligen Art des Bursts entspricht. Der Parameter BType gibt den Typ des Signals an, das in dem entsprechenden Empfangszeitschlitz empfangen werden soll oder das in dem entsprechenden Sendezeitschlitz gesendet werden soll. Aufgrund der Tatsache, dass ein Signal nur in sechs Zeitschlitzen eines Zeitrahmens gesendet oder empfangen werden kann, ist es ausreichend, die Parameter BType und PCL nur für sechs Zeitschlitze in dem Zeitrahmen anzugeben.
  • Für das oben erwähnte Beispiel 3 von 7 geben der Parameter BType_1 und die entsprechende Leistungspegelklasse PLC_1 sowie der Parameter BType_2 und die entsprechende Leistungspegelklasse PLC_2 die Parameter für die Sendezeitschlitze 0 und 1 an. Der den Typ des Bursts definierende Parameter BType_3 gibt den Parameter für den Empfangszeitschlitz Rx3 an. Entsprechend können die den Typ des Bursts repräsentierenden Parameter BType_4 und BType_5 und die zugeordneten Parameter für die Leistungspegelklassen PLC_4 und PLC_5 den Sendezeitschlitzen TX5 und TX6, wie sie in Beispiel 3 von 7 gezeigt sind, entsprechen. Der letzte Parameter BType_6 und der zugeordnete Parameter für die Leistungspegelklasse PLC_6 können frei gelassen werden. Da in der Zeile P3D die aktiven Zeitschlitze angezeigt sind und durch diese Zeile definiert werden, kann der RF-Transceiver seine Schaltungen und Elemente entsprechend einstellen, wobei die Einstellung ab hängig von dem Parameter oder den Parametern erfolgen kann, die in dem Konfigurationspaket übertragen wurden.
  • Mit dem Konfigurationspaket nach dem Ausführungsbeispiel, wie es in 11 dargestellt ist, ist es möglich, mit einem einzigen Konfigurationspaket einen Zeitrahmen festzulegen und zu definieren, der Sende- und Empfangsschlitze umfasst. Entsprechend kann das Konfigurationspaket Anweisungen für einen Übergang oder mehrere Übergänge umfassen, wie durch den Befehl Rx_2G_TSsel' angezeigt wird, wobei die Übergänge unter Verwendung der Parameter in den Nutzdatenzeilen genauer definiert werden.
  • Weitere Ausführungsbeispiele betreffen die Anforderung, während des Sendens oder Empfangens von Signalen benachbarte Kanäle zu überwachen. 12 ist eine schematische Darstellung, die den Hopping-Mechanismus für den GSM/EDGE-Mobilkommunikationsstandard einschließlich des Überwachens benachbarter Kanäle darstellt. Gemäß dem Standard umfasst ein Zeitrahmen acht aufeinander folgende Zeitschlitze in jedem Kanal für die Abwärtsrichtung (d. h. „Downlink") und die Aufwärtsrichtung (d. h. „Uplink"). Dabei wird mit „Abwärtsrichtung" bzw. „Downlink" die Datenübertragung von einer Basisstation zu einer Mobilkommunikationsvorrichtung bezeichnet. Entsprechend wird mit „Aufwärtsrichtung" bzw. „Uplink" eine Datenübertragung von einer Mobilkommunikationsvorrichtung zu einer Basisstation bezeichnet.
  • Für die Aufwärtsrichtung und die Abwärtsrichtung können verschiedene Mittenfrequenzen verwendet werden. Während des Datenaustausches zwischen einer Basisstation und einer Mobilkommunikationsvorrichtung kann die Mobilkommunikationsvorrichtung benachbarte Kanäle im Hinblick auf Sendedaten überwachen. Eine derartiger Prozedur kann in einem Fall erforderlich sein, in dem eine Mobilkommunikationsvorrichtung auf eine Datenübertragung in einer benachbarten Basisstationszelle umwechseln muss. Die Mobilkommunikationsvorrichtung kann ei nen Wechsel auf einen benachbarten Kanal für eine Datenübertragung in Abwärtsrichtung in einem Fall einleiten, in dem die Signalgüte in dem vorhergehenden Kanal derart abnimmt, dass keine fehlerfreie Übertragung mehr möglich ist. Es kann auch eine Basisstation einen Wechsel anfordern.
  • Um einen problemlosen Wechsel vorzubereiten, kann die Mobilkommunikationsvorrichtung periodisch auf benachbarte Kanäle umschalten, wobei Parameter gemessen und bestimmt werden, die eine Signalgüte in diesen Kanälen anzeigen. Diese Kanäle können einer anderen Basisstation zugeordnet sein, d. h. eine Basisstation, die nicht der aktuellen bedienenden Zelle entspricht, kann auf diesen Kanälen senden. Die Mobilkommunikationsvorrichtung kann bestimmen, ob auf diesen Kanälen eine andere oder mehrere andere Mobilkommunikationsvorrichtungen Signale senden. Durch die Netzverwaltung wird sichergestellt, dass zwei benachbarte Zellen, d. h. zwei benachbarte Basisstationen, nicht dieselben Kanäle für Datenübertragung in Downlink- oder Uplink-Richtung, d. h. in Abwärtsrichtung oder Aufwärtsrichtung, verwenden. Bei der Darstellung von 12 kann die Mobilkommunikationsvorrichtung und insbesondere der RF-Transceiver der Mobilkommunikationsvorrichtung den Zeitschlitz 3 in Kanal c0 zum Signalempfang verwenden, wie durch RX darstellt ist.
  • Beispielsweise können für die Abwärtsrichtung in der bedienenden Zelle, der so genannten „serving cell", drei verschiedene Kanäle vorgesehen sein, die in 12 mit c0 bis c2 bezeichnet sind. Gemäß den GSM und GSM/EDGE-Mobilkommunikationsstandards sind die Rahmen zwischen der Abwärtsrichtung und der Aufwärtsrichtung um drei Zeitschlitze verschoben. Falls daher ein Signal in dem vierten Zeitschlitz empfangen wird, kann der RF-Transceiver ein Signal ebenfalls in dem vierten Zeitschlitz in der Aufwärtsrichtung senden, wie in 12 mit Tx dargestellt ist. Die Verschiebung zwischen der Datenübertragung in der Abwärtsrichtung und der Aufwärtsrichtung erlaubt es, dass Elemente und Schaltungen des RF-Transceivers der Mobilkommunikationsvorrichtung auf eine andere Frequenz umschalten, wie dies erforderlich sein kann. Nachdem der RF-Transceiver in dem vierten Zeitschlitz ein Signal in dem Uplink-Kanal c0' der bedienenden Zelle gesendet hat, kann der RF-Transceiver wiederum auf einen weiteren Downlink-Kanal d0 einer benachbarten Zelle umschalten und kann diesen Kanal während eines weiteren Zeitschlitzes überwachen. In dem Kanal d0 kann die benachbarte Zelle Informationen über die Signalgüte und den Verkehr der benachbarten Zelle übertragen.
  • Nachdem der Downlink-Kanal d0 der benachbarten Zelle überwacht wurde, kann die Mobilkommunikationsvorrichtung zurück auf den Downlink-Kanal c2 in der bedienenden Zelle schalten und kann ein Datenpaket in dem vierten Zeitschlitz des Downlink-Rahmens empfangen. Nachdem das Signal in der Dauer eines Zeitschlitzes empfangen wurde, kann die Mobilkommunikationsvorrichtung auf den Uplink-Kanal c2' der bedienenden Zelle umschalten und dann mit dem Senden beginnen.
  • Wie in 12 dargestellt ist, kann der RF-Transceiver der Mobilkommunikationsvorrichtung periodisch zwischen Downlink- und Uplink-Kanälen der bedienenden Zellen sowie zu Zwecken der Überwachung auf einen Downlink-Kanal oder mehrere Downlink-Kanälen einer benachbarten Zelle umschalten. Bei einem Ausführungsbeispiel können die verschiedenen Übergänge und Betriebszustände unter Verwendung mehrerer Konfigurationspakete konfiguriert werden. Es kann jedoch nützlich sein, einen derartigen periodischen Vorgang, wie er schematisch in 12 dargestellt ist, mit der Übertragung eines einzigen Konfigurationspakets zu realisieren. Dadurch können die Anforderungen an einen zeitkritischen Datenaustausch zwischen einer Basisbandeinrichtung und einem Frontend eines RF-Transceivers gelockert werden.
  • 13 zeigt schematisch ein Konfigurationspaket, das bei einem weiteren Ausführungsbeispiel verwendet werden kann. Das Konfigurationspaket weist eine Befehlszeile und mehrere Nutzdatenzeilen auf, die jeweils 16 Bit umfassen. Die Darstellung des Konfigurationspakets und die Anordnung der Daten in verschiedenen Zeilen ist schematisch und dient zu Erläuterungszwecken. Das Konfigurationspaket weist eine Länge von 144 Bit auf und kann als benutzerdefinierte Nutzdaten in einem Telegramm nach dem DigRF-Standard von der Basisbandeinrichtung zu einer RF-Transceiver-Einrichtung gesendet werden. Mit dem Befehl 2GRx_Tx_POW in dem Konfigurationspaket wird angefordert, dass der RF-Transceiver periodisch zwischen drei verschiedenen Betriebszuständen umschaltet, die einen Empfangsmodus, einen Sendemodus und einen Überwachungsmodus umfassen können.
  • In der folgenden Tabelle 6 sind die Felder bzw. Parameter des Konfigurationspakets von 13 aufgeführt und beschrieben.
    Feld bzw. Parameter Beschreibung
    2GRx_Tx_Pow Makrobefehl, fordert einen Übergang von einem Empfangsmodus eines Mobilstandards der 2. Generation zu einem Sendemodus eines Mobilstandards der 2. Generation und dann zu einem Überwachungsmodus in einem benachbarten Kanal an
    StartDef Gibt den Übergang von der ersten Betriebsart zu der späteren Betriebsart an
    StopDef Gibt die Betriebsart nach Ablauf der letzten ausgeführten Betriebsart (z. B. des Überwachungsmodus) an
    GSMBand Gibt das Frequenzband für den Sendemodus und Empfangsmodus an
    GSMBand1 Gibt das Frequenzband für den Überwachungsmodus an
    Mon_C Gibt die Anzahl von zu überwachenden Schlitzen an
    First Slot Gibt die zeitliche Position eines Bursts in einer bedienenden Zelle (so genannte „serving cell") an
    ARFCN Gibt den Frequenzkanal des Frequenzbands an, in dem Daten gesendet oder empfangen werden sollen
    ARFCN1 Gibt den Frequenzkanal des Frequenzbands an, in dem Daten überwacht werden sollen
    RF_AFC_Value Frequenzkorrekturwert für VCXO (spannungsgesteuerten Oszillator), der bei automatischer Frequenzkorrektur („automatic frequency correction", AFC) verwendet wird
    Slot_Type0 bis Slot_Type 7 Gibt für alle Zeitschlitze den Typ eines GSM-Bursts in dem Schlitz an, ob Daten zu senden, zu empfangen oder zu überwachen sind (beispielsweise GSM, EDGE, Zugriffs-Burst oder Überwachen)
    BurstType_1 bis BustType_8 Gibt den Typ eines zu sendenden oder zu empfangenden GSM-Bursts (GSM, EDGE oder Zugriffs-Burst) in jedem Zeitschlitz an, Überwachungsarten können ebenfalls angegeben werden
    PLC_1 bis PLC_8 Gibt die Leistungspegelklasse für den zu sendenden GSM-Burst (GSM, EDGE oder Zugriffs-Burst) oder eine Abschätzung des Leistungspegels für einen zu empfangenden Burst an, Anpassung Verstärkung
    Res reserviert (nicht genutzt)
  • In Anbetracht der erforderlichen Überwachungs-Betriebsart kann das Konfigurationspaket zwei zusätzliche Parameter umfassen, die ein Frequenzband und eine Kanalnummer eines Kanals anzeigen, in dem der Datenverkehr und eine Signalgüte überwacht werden sollen. Der Parameter Mon_C gibt die Anzahl von Überwachungsschlitzen in dem Zeitrahmen an. Der Parameter „First slot" kann verwendet werden, um eine zeitliche Position der Sende-Bursts in der entsprechenden bedienenden Zelle anzugeben.
  • Die Schlitztypen für die acht Zeitschlitze werden in der Nutzdatenzeile P4D in den Parametern SlotType angegeben. Jeder Schlitztyp kann beispielsweise einen Sendeschlitz, einen Empfangsschlitz oder einen Überwachungsschlitz gemäß dem GSM/EDGE-Standard anzeigen. In die nächsten vier Nutzdatenzeilen P5D bis P8D werden genauere Informationen über die Schlitztypen und die verschiedenen Zeitschlitze angegeben. Beispielsweise kann der Parameter BurstType Informationen über den Typ des zu sendenden Signals oder einen erwarteten Typ eines zu empfangenden Signals umfassen. Diese Information kann verwendet werden, um beispielsweise die Leistungsverstärker oder die rauscharmen Verstärker entsprechend einzustellen. Der Parameter PLC kann Daten zum Einstellen des Verstärkers oder des Filters in dem jeweiligen Senderpfad oder Empfängerpfad des RF-Transceivers umfassen.
  • 14 zeigt ein Konfigurationspaket, das bei einem weiteren Ausführungsbeispiel verwendet werden kann. Das Konfigurationspaket weist eine benutzerdefinierte Länge auf. Mit dem Konfigurationspaket kann ein vollständiger Rahmen gemäß dem GSM/EDGE-Mobilkommunikationsstandard definiert werden, der einen Überwachungsschlitz, einen Sendeschlitz und einen Empfangsschlitz umfassen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel soll nur ein Zeitschlitz des Downlink-Kanals einer benachbarten Zelle überwacht werden, der durch den Parameter MON_C angegeben wird, wie in Tabelle 7 beschrieben wird. In Tabelle 7 sind die verschiedenen Felder bzw. Parameter des Konfigurationspakets von 14 aufgeführt und kurz beschrieben.
    Feld bzw. Parameter Beschreibung
    2G Rx_Tx_Pow Makrobefehl, fordert einen Übergang von einem Empfangsmodus eines Mobilstandards der 2. Generation zu einem Sendemodus eines Mobilstandards der 2. Generation und dann zu einem Überwachungsmodus in einem benachbarten Kanal an
    StartDef Gibt den Übergang von der ersten Betriebsart zu der späteren Betriebsart an
    StopDef Gibt die Betriebsart nach Ablauf der letzten ausgeführten Betriebsart (z. B. des Überwachungsmodus) an
    GSMBand Gibt das Frequenzband für den Sendemodus und Empfangsmodus an
    GSMBand1 Gibt das Frequenzband für den Überwachungsmodus an
    ARFCN Gibt den Frequenzkanal des Frequenzbands an, in dem Daten gesendet werden sollen
    RF_AFC_Value Frequenzkorrekturwert für VCXO (spannungsgesteuerter Oszillator), der bei automatischer Frequenzkorrektur (AFC) verwendet wird
    Mon_C Gibt die Nummer eines zu überwachenden Schlitzes an
    TimingAdvance Zeitliche Positionierung eines GSM-Sende-Bursts relativ zu dem Schlitzraster der Basisstation
    Rxs0 bis Rxs7 Gibt an, in welchen der Zeitschlitze eines GSM-Bursts Daten zu empfangen sind
    TXslot0* bis TXslot7* Gibt an, in welchen der Zeitschlitze eines GSM-Bursts Daten zu senden sind
    BurstType_1 bis BustType_6 Gibt den Typ eines zu sendenden oder zu empfangenden GSM-Bursts (z. B. GSM, EDGE oder Zugriffs-Burst) in bis zu sechs Zeitschlitzen an
    PLC_1 bis PLC_6 Gibt die Leistungspegelklasse für den zu sendenden GSM-Burst (GSM, EDGE oder Zugriffs-Burst) oder eine Abschätzung des Leistungspegels für einen zu empfangenden Hurst an, Anpassung Verstärkung
    exp.Type Gibt eine Abschätzung für einen Schlitztyp in einem zu überwachenden Zeitschlitz an
    SelectPL Gibt einen geschätzten Leistungspegel des zu überwachenden Zeitschlitzes an
    ARFCN_1 Gibt den Frequenzkanal des Frequenzbands an, in dem Daten überwacht werden sollen
    Res reserviert (nicht genutzt)
    Tabelle 7
  • Die Parameter „exp.Type" und „select PL" definieren einen erwarteten oder abgeschätzten Leistungspegel für einen zu überwachenden Zeitschlitz.
  • 15 ist eine schematische Darstellung eines Konfigurationspakets, das bei einem weiteren Ausführungsbeispiel verwendet werden kann. Das Konfigurationspaket umfasst einen Befehl 2GRxTx_POW, mit dem ein Übergang zwischen verschiedenen Betriebsmodi angefordert wird, die einen Sendemodus, einen Empfangsmodus und einen Überwachungsmodus gemäß einem Mobilkommunikationsstandard der 2. Generation umfassen. In Tabelle 8 sind die Felder bzw. Parameter des Konfigurationspakets von 15 aufgeführt und kurz beschrieben.
    Feld bzw. Parameter Beschreibung
    2G Rx_Tx_Pow Makrobefehl, fordert einen Übergang von einem Empfangsmodus eines Mobilstandards der 2. Generation zu einem Sendemodus eines Mobilstandards der 2. Generation und dann zu einem Überwachungsmodus in einem benachbarten Kanal an
    StartDef Gibt den Übergang von der ersten Betriebsart zu der späteren Betriebsart an
    StopDef Gibt die Betriebsart nach Ablauf der letzten ausgeführten Betriebsart (z. B. des Überwachungsmodus) an
    GSMBand Gibt das Frequenzband für den Sendemodus oder Empfangsmodus an
    ARFCN Gibt den Frequenzkanal des Frequenzbands an, in dem Daten gesendet oder empfangen werden sollen
    RF_AFC_Value Gibt den Frequenzkanal des Frequenzbands an, in dem Daten gesendet werden sollen
    TimingAdvance Zeitliche Positionierung des GSM-Sende-Bursts relativ zu dem Schlitzraster der Basisstation
    FirstSlot Gibt die Position des ersten von dem Transceiver gesendeten Schlitzes relativ zur Schlitznummer der bedienenden GSM Basisstation an
    TXslot0* bis TXslot7* Gibt an, in welchen der Zeitschlitze eines GSM-Bursts Daten zu senden sind
    Type_1 bis Type_6 Gibt den Typ eines zu sendenden oder zu empfangenden GSM-Bursts (z. B. GSM, EDGE oder Zugriffs-Burst) in bis zu sechs Zeitschlitzen an
    PLC_1 bis PLC_6 Gibt die Leistungspegelklasse für den zu sendenden GSM-Burst (GSM, EDGE oder Zugriffs-Burst) an oder gibt eine Abschätzung des Leistungspegels für einen zu empfangenden Hurst an, Anpassung Verstärkung
    RXs0 bis RXs7 Gibt an, in welchen der Zeitschlitze eines GSM-Bursts Daten zu empfangen sind
    GSMBand1 Gibt das Frequenzband für den Überwachungsmodus an
    Mon_C Gibt den zu überwachenden Zeitschlitz bzw. die zu überwachenden Zeitschlitze an
    ARFCN_1 Gibt den Frequenzkanal des Frequenzbands an, in dem Daten überwacht werden sollen
    Res reserviert (nicht genutzt)
    Tabelle 8
  • Der Parameter FirstSlot definiert die Position eines Bursts, der von dem Sender des RF-Transceivers gesendet wird, relativ zu einem Schlitz- oder Burst-Raster einer empfangenden Basisstation. In dem GSM-Mobilkommunikationsstandard besteht ein Rahmen aus acht Schlitzen, von denen sechs 156 Symbole und zwei 157 Symbole aufweisen. Falls beispielsweise ein GSM-Burst verwendet wird, kann der Burst 157 Symbole anstelle von 156 Symbolen umfassen. Da die Position dieser zwei Schlitze in einer Rahmenstruktur fest ist, gibt der Parameter FirstSlot die Position des ersten Schlitzes mit 157 Symbolen relativ zu einer bestehenden Schlitz- und Rahmenstruktur einer Basisstation an.
  • Weitere Ausführungsbeispiele betreffen die Tatsache, dass häufig die Dauer eines bestimmten Vorgangs und entsprechend die Dauer, in der sich ein RF-Transceiver in einem bestimmten Betriebszustand befindet, aufgrund der Tatsache, dass die Betriebsarten in dem entsprechenden Mobilkommunikationsstandard festgelegt und definiert sind, bekannt ist. Beispielsweise ist der Rahmen in dem GSM/EDGE-Mobilkommunikationsstandard sowie in dem UMTS/WCDMA oder irgendeinem anderen 3GPP-Mobilkommunikationsstandard wohlbekannt. Um den Senderpfad oder den Empfängerpfad eines RF-Transceivers zu aktivieren, kann die Basisbandeinrichtung ein Telegramm mit einem entsprechenden Konfigurationspaket erzeugen. Das Konfigurationspaket kann einen Befehl zur Aktivierung des entsprechenden Pfads umfassen. Nachdem Daten gesendet oder empfangen worden sind, kann die Basisbandeinrichtung ein weiteres Telegramm mit einem Konfigurationspaket senden, das einen Befehl umfasst, den entsprechenden Signalpfad wieder auszuschalten oder anderweitig zu deaktivieren. Zusätzlich zu den Konfigurationspaketen muss häufig zusätzlich eine zeitgenaue Nachricht, beispielsweise eine so genannte TAS-Mitteilungen („time accuarte strobe message") gesendet werden, um mehrere Elemente des RF-Transceivers zeitlich genau zu synchronisieren. Insbesondere in Situationen, in denen beispielsweise Messungen in benachbarten Zellen erforderlich sind, muss die Übermittlung von zusätzlichen Paketen sorgfältig unter Berücksichtigung der zeitkritischen Verarbeitung ausgewählt werden.
  • 17 zeigt eine schematische Darstellung eines Konfigurationspakets, das bei einem weiteren Ausführungsbeispiel verwendet werden kann. Das Konfigurationspaket umfasst einen Parameter, der eine Dauer für die Betriebsart anzeigt, die durch den Befehl Rx_command in dem Konfigurationspaket angegeben wird. In Tabelle 9 sind die in dem Konfigurationspaket verwendeten Parameter bzw. Felder aufgeführt und kurz beschrieben.
    Feld bzw. Parameter Beschreibung
    Rx_Command Makrobefehl, fordert eine spezifische Betriebsart in einem Mobilstandard der 2. oder 3. Generation an
    StartDef Gibt die Einstellungen an, die zum Auswählen der Betriebsart erforderlich sind
    StopDef Gibt die Betriebsart nach Ablauf der angeforderten Betriebsart (z. B. eines Empfangsmodus) an
    DIV_MODE Definiert einen Antennen-Diversity-Modus, der in der angeforderten Betriebsart festgelegt ist
    FIRBW_A FIRBW_B Anpassung der Auswahlfilter in den Pfaden des RF-Transceivers gemäß dem angeforderten Mobilstandard, zweiter Parameter wird nur im Antennen-Diversity-Modus verwendet
    BAND Gibt das in der angeforderten Betriebsart festgelegte Frequenzband an
    ARFCN_1 ARFCN_2 Gibt die Frequenzkanäle in dem durch BAND eingestellten Frequenzband an, das in der angeforderten Betriebsart festgelegt ist
    RXPOW_B RXPOW_A Anpassung der Verstärkung von Verstärkern in dem Empfängerpfad, zweiter Parameter wird nur im Antennen-Diversity-Modus verwendet
    RX_DURATION Gibt die Dauer der angeforderten Betriebsart an (beispielsweise gegeben durch eine Vielzahl einer Symboldauer)
    Res reserviert (nicht genutzt)
    Tabelle 9
  • Das in 17 dargestellte Konfigurationspaket umfasst sechs Zeilen mit jeweils 16 Bit, was zu einer Gesamtlänge des Konfigurationspakets von 96 Bit führt. Die erste Zeile stellt eine Befehlszeile dar, die in den Bits 15 bis 8 den Befehl Rx_command aufweist, mit dem der RF-Transceiver in eine gewünschte Betriebsart versetzt wird. Der Parameter START_DEF definiert einen Betriebszustand am Anfang der gewünschten Betriebsart, die durch den Befehl Rx_command angegeben wird. Entsprechend gibt der Parameter STOP_DEF eine Definition betreffend den Betriebszustand des RF-Transceivers, nachdem die Dauer abgelaufen ist. Bei dem Konfigurationspaket nach dem Ausführungsbeispiel wird die Dauer der Betriebsart, die durch den Befehl in dem Konfigurationspaket ausgewählt wird, durch den Parameter RX_DURATION angegeben. Der Parameter weist eine Länge von 11 Bit auf und definiert ein Vielfaches einer Symboldauer eines Mobilkommunikationsstandards, der durch den Befehl Rx_command und das Konfigurationspaket ausgewählt wird.
  • Falls beispielsweise ein Empfängerpfad für einen GSM-Mobilkommunikationsstandard aktiviert werden soll, kann der Parameter RX_DURATION ein Vielfaches der GSM-Symbollänge von 3,69 μs definieren. Folglich kann der Empfängerpfad des RF-Transceivers nach Ablauf einer Zeit, die durch RX_DURATION mal 3,69 μs gegeben ist, ausgeschaltet werden. Falls dieser Parameter den Wert 0 aufweist, bleibt die Betriebsart aktiviert, bis die Steuereinrichtung des RF-Transceivers einen ausdrücklichen Befehl zur Deaktivierung empfängt.
  • Anhand von 16 wird eine Vorrichtung und ein Verfahren nach einem Ausführungsbeispiel beschrieben, mit der bzw. mit dem ein Konfigurationspaket nach 17 verarbeitet werden kann. Ein RF-Transceiver 1500 umfasst eine Schnittstelle 1600, die mit einer (in 16 nicht dargestellten) Basisbandeinrichtung gekoppelt ist. Die Schnittstelle 1600 ist eingerichtet, um Telegramme mit Konfigurationspaketen und Datenpaketen als Nutzdaten zu empfangen. Weiterhin können über die Schnittstelle 1600 Telegramme mit Datenpaketen gesendet werden, die empfangene und vorverarbeitete Daten beinhalten. Über die Schnittstelle 1600 können diese Datenpakete von dem RF-Transceiver 1500 an die Basisbandeinrichtung ausgegeben werden. Die Schnittstelle 1600 ist mit einer Befehls- und Konfigurations-Decodiereinrichtung 1601 gekoppelt, die einen Zwischenspeicher 1606 umfasst, in dem noch nicht verwendete Parameter zwischengespeichert werden können. Die Decodiereinrichtung 1601 verarbeitet die Nutzdaten des empfangenen Telegramms und erfasst den Befehl, den Parameter RX_DURATION sowie weitere Parameter in den Nutzdaten.
  • Die weiteren Parameter können beispielsweise Parameter für einen Empfängerpfad des RF-Transceivers (Rx-Parameter) umfassen. Diese Empfangsparameter werden an eine Empfänger-Steuereinrichtung 1603 weitergegeben. Der Wert für den Parameter RX_DURATION wird an eine Synchronisiereinrichtung 1602 weitergegeben. Die Synchronisiereinrichtung 1602 ist eingerichtet, um ein Startsignal und ein Endsignal an die Empfänger-Steuereinrichtung 1603 auszugeben. Wenn die Empfänger-Steuereinrichtung 1603 ein Startsignal empfängt, stellt die Empfänger-Steuereinrichtung 1603 abhängig von den Empfangsparametern Konfigurations- und Einstellsignale an einen Empfangspfad 1604 bereit. Der Empfangspfad 1604 kann beispielsweise ein GSM/EDGE-Empfangspfad sein. Jedes Signal, das eine Antenne 1605 empfängt, wird dann in dem GSM/EDGE-Empfangspfad 1604 verstärkt und demoduliert. Die Daten (Rx-Daten), die das empfangene Signal umfasst, werden an die Schnittstelle 1600 bereitgestellt, damit sie an die Basisbandeinrichtung übertragen werden können.
  • Während der Empfangspfad 1604 ein Signal empfängt und verarbeitet, misst die Synchronisiereinrichtung 1602 die abgelaufene Zeitdauer, bis der durch den Parameter RX_DURATION angegebene Wert erreicht wird. Wenn diese Zeitdauer abläuft, erzeugt die Synchronisiereinrichtung 1602 ein Endsignal und gibt dieses an die Empfänger-Steuereinrichtung 1603 aus. Wenn die Empfänger-Steuereinrichtung 1603 das Endsignal empfängt, wird der GSM/EDGE-Empfangspfad 1604 von der Empfänger-Steuereinrichtung 1603 deaktiviert. Die Deaktivierung des Empfangspfads 1604 kann umfassen, dass einige Elemente oder Schaltungen des Empfangspfads nicht mehr mit Energie versorgt werden oder in einen Betriebszustand mit niedrigerer Leistungsaufnahme versetzt werden.
  • Falls der Parameter RX_DURATION den Wert 0 aufweist, erzeugt die Synchronisiereinrichtung 1602 kein Endsignal. Folglich kann der GSM/EDGE-Empfangspfad 1604 mit dem Empfangen von Signalen über die Antenne 1605 und der Bereitstellung demodulierter Daten an die Schnittstelle 1600 fortfahren, bis die Basisbandeinrichtung ein neues Telegramm sendet, das in den Nutzdaten einen Stoppbefehl umfasst.
  • Die Synchronisiereinrichtung 1602 kann einen Binärzähler mit einer Länge aufweisen, die wenigstens der Länge des Parameterfeldes RX_DURATION entspricht, das in dem Konfigurationspaket angegeben ist. Der Binärzähler kann mit einem Systemtakt getaktet werden. Der Systemtakt kann ein abgeleitetes Taktsignal sein und kann auch für den Empfangspfad in dem RF-Transceiver verwendet werden.
  • Bei den Vorrichtungen, Verfahren und Datenstrukturen nach verschiedenen Ausführungsbeispielen können eine Basisbandeinrichtung und eine RF-Transceiver-Einrichtung Daten unter Verwendung einer digitalen Schnittstelle und einer paketorientierten Kommunikation austauschen. Konfigurationsbefehle können an die RF-Transceiver-Einrichtung übermittelt werden, mit denen nicht nur bestimmte Betriebsarten angefordert werden, sondern ein Übergang zwischen den Betriebsarten definiert wird.
  • Während Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben wurden, können bei weiteren Ausführungsbeispielen zahlreiche Abwandlungen der in den Figuren dargestellten Strukturen und Schritte vorgenommen werden. Insbesondere können Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden, um die verschiedenen beschriebenen Vorteile zu realisieren. Während einige Ausführungsbeispiele im Hinblick auf spezifische Mobilkommunikationsstandards der 2., 2,5-ten, 3. oder 4. Generation beispielhaft beschrieben wurden, sind die Ausführungsbeispiele nicht auf diese Mobilkommunikationsstandards beschränkt. Strukturen für Datenrahmen oder Telegramme, wie sie unter Bezugnahme auf verschiedene Figuren beschrieben wurden, können entsprechend auch für weitere Mobilkommunikationsstandards verwendet werden, wobei abhängig von der Spezifikation dieser Standards dieselben oder andere Parameterfelder in den Konfigurationspaketen definiert werden können.
  • Die Vorrichtungen, Verfahren und Datenstrukturen nach verschiedenen Ausführungsbeispielen können vorteilhaft im Bereich der Mobilkommunikation eingesetzt werden.

Claims (43)

  1. RF-Transceiver mit einer Mehrzahl von auswählbaren Betriebszuständen, umfassend eine Schnittstelle (20; 1600) zum Empfangen eines Datenrahmens mit einem Befehlsfeld, das einen Befehl umfasst, der einen Übergang zwischen Betriebszuständen der Mehrzahl von auswählbaren Betriebszuständen angibt, und mit einem Parameterfeld, das eine Mehrzahl von Parametern umfasst, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) eingerichtet ist, um basierend auf dem Befehl von einem ersten Betriebszustand zu wenigstens einem zweiten späteren Betriebszustand der Mehrzahl von auswählbaren Betriebszuständen zu wechseln, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) eingerichtet ist, um in dem wenigstens einen zweiten späteren Betriebszustand abhängig von wenigstens einem Parameter der Mehrzahl von Parametern zu arbeiten.
  2. RF-Transceiver nach Anspruch 1, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) eingerichtet ist, um abhängig von dem Befehl wenigstens zwei Übergänge zwischen späteren Betriebszuständen durchzuführen.
  3. RF-Transceiver nach Anspruch 1 oder 2, umfassend wenigstens einen Senderpfad (21, 22, 26, 27; 205b, 206, 207b, 208b, 209b) und wenigstens einen Empfängerpfad (23, 24, 28, 29; 200b, 201b, 203b, 204b; 1604), wobei wenigstens ein Signalverarbeitungspfad von dem wenigstens einen Senderpfad (21, 22, 26, 27; 205b, 206, 207b, 208b, 209b) und wenigstens einen Empfängerpfad (23, 24, 28, 29; 200b, 201b, 203b, 204b; 1604) eine einstellbare Komponente (201b, 203b, 204b, 206b, 207b, 208b, 209b) aufweist, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) eingerichtet ist, um die einstellbare Komponente (201b, 203b, 204b, 206b, 207b, 208b, 209b) einzustellen, um von dem ersten Betriebszustand zu dem wenigstens einen zweiten späteren Betriebszustand zu wechseln.
  4. RF-Transceiver nach Anspruch 3, welcher eingerichtet ist, um die einstellbare Komponente (201b, 203b, 204b, 206b, 207b, 208b, 209b) zu aktivieren oder zu deaktivieren.
  5. RF-Transceiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) eingerichtet ist, um abhängig von wenigstens einem Parameter (RX_DURATION) der Mehrzahl von Parametern eine Dauer des wenigstens einen zweiten späteren Betriebszustandes zu wählen.
  6. RF-Transceiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) eingerichtet ist, um abhängig von wenigstens einem Parameter (STOP_DEF) der Mehrzahl von Parametern nach Ablauf des wenigstens einen zweiten Betriebszustandes in einen dritten Betriebszustand zu wechseln.
  7. RF-Transceiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Parameterfeld wenigstens einen dem ersten Betriebszustand zugeordneten Parameter und wenigstens einen dem zweiten Betriebszustand zugeordneten Parameter umfasst, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) eingerichtet ist, um in dem ersten Betriebszustand abhängig von dem dem ersten Betriebszustand zugeordneten Parameter zu arbeiten und um in dem zweiten Betriebszustand abhängig von dem dem zweiten Betriebszustand zugeordneten Parameter zu arbeiten.
  8. RF-Transceiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Parameterfeld wenigstens einen Parameter umfasst, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) eingerichtet ist, um abhängig von dem Parameter zwischen zwei nachfolgenden Betriebzuständen zu wechseln.
  9. RF-Transceiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) in wenigstens einigen der Mehrzahl von auswählbaren Betriebszuständen eingerichtet ist, um Signale gemäß wenigstens einem Mobilkommunikationsstandard zu senden und/oder zu empfangen.
  10. RF-Transceiver nach Anspruch 9, wobei in dem wenigstens einen Mobilkommunikationsstandard eine Rahmenstruktur definiert ist, wobei ein Rahmen eine Mehrzahl von Zeitschlitzen umfasst, in denen Signal gesendet oder empfangen werden, und wobei das Parameterfeld Parameter umfasst, die den Betriebszustand in Zeitschlitzen eines Rahmens betreffen.
  11. RF-Transceiver nach Anspruch 9 oder 10, wobei der wenigstens eine Mobilkommunikationsstandard ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend einen GSM-Mobilkommunikationsstandard, einen GSM/EDGE-Mobilkommunikationsstandard, einen 3GPP-Mobilkommunikationsstandard, einen 3GPP/FDD-Mobilkommunikationsstandard, einen 3GPP/TDD-Mobilkommunikationsstandard, einen TD-SCDMA-Mobilkommunikationsstandard, einen CDMA2000-Mobilkommunikationsstandard, einen Bluetooth-Kommunikationsstandard, einen der 802.11a, b, g, h-Kommunikationsstandards, einen LTE-Mobilkommunikationsstandard und einen WiMax-Kommunikationsstandard.
  12. RF-Transceiver nach einem der Ansprüche 9–11, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) derart eingerichtet ist, dass der erste Betriebszustand und der wenigstens eine zweite spätere Betriebszustand unterschiedlichen Mobilkommunikationsstandards entsprechen.
  13. RF-Transceiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mehrzahl von Betriebszuständen ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend: Senden von Signalen gemäß einem Mobilkommunikationsstandard während einer vorherbestimmten Zeit, Empfangen von Signalen gemäß einem Mobilkommunikationsstandard während einer vorherbestimmten Zeit, Senden eines gepulsten Signals oder mehrerer gepulster Signale während einer vorherbestimmten Zeitdauer, Empfangen eines gepulsten Signals oder mehrerer gepulster Signale während einer vorherbestimmten Zeitdauer, Senden und Empfangen eines gepulsten Signals oder mehrerer gepulster Signale während einer vorherbestimmten Zeitdauer und Überwachen eines durch einen Parameter in dem Parameterfeld bestimmten Kanals.
  14. RF-Transceiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schnittstelle als digitale Schnittstelle (10; 1600) ausgebildet ist.
  15. RF-Transceiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schnittstelle (10; 1600) zur Datenkommunikation gemäß dem DigRF Dual-Mode 2.5G/3G Baseband/RFIC-Interface-Standard ausgebildet ist.
  16. Kommunikationsvorrichtung, umfassend den RF-Transceiver (2; 1500) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und eine Basisbandeinrichtung (1), die mit der Schnittstelle (10; 1600) des RF-Transceivers (2; 1500) gekoppelt und eingerichtet ist, um den Datenrahmen über die Schnittstelle (10; 1600) an den RF-Transceiver auszugeben.
  17. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Basisbandeinrichtung (1) eingerichtet ist, um ein Telegramm erzeugen, dessen Nutzdatenfeld den Datenrahmen umfasst.
  18. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, wobei der Parameter in dem Parameterfeld wenigstens einen Parameter umfasst, der ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend einen Kanal, auf dem Signale von dem RF-Transceiver (2; 1500) gesendet werden sollen, einen Kanal, auf dem Signale von dem RF-Transceiver (2; 1500) empfangen werden sollen, eine Angabe eines geschätzten Leistungspegels für ein zu empfangendes Signal, einen Diversity-Modus für einen Empfängerabschnitt des RF-Transceivers (2; 1500), eine gewünschte Ausgangsleistung für ein von einem Senderabschnitt des RF-Transceiver (2; 1500) zu sendendes Signal, eine Dauer für ein Burstsignal und einen Signaltyp für ein Burstsignal.
  19. Verfahren zum Steuern eines RF-Transceivers (2; 1500), umfassend Senden eines Telegramms, wobei das Telegramm ein Befehlsfeld und ein Parameterfeld umfasst, wobei das Befehlsfeld einen Befehl umfasst, der einen Betriebszustand des RF-Transceivers (2; 1500) oder einen Übergang zwischen einem ersten Betriebszustand und wenigstens einem zweiten Betriebszustand des RF-Transceivers (2; 1500) angibt, wobei das Parameterfeld eine Mehrzahl von Parametern umfasst, die den Betriebzustand oder den wenigstens einen zweiten Betriebszustand angeben, Empfangen des Telegramms durch den RF-Transceiver (2; 1500), Verarbeiten des Befehls in dem Befehlsfeld und der Mehrzahl von Parametern in dem Parameterfeld, Senden eines Initialisierungspakets, Empfangen des Intialisierungspakets durch den RF-Transceiver (2; 1500) und Auswählen des Betriebszustandes, der in dem Telegramm angegeben ist, oder Wechseln von dem ersten Betriebszustand zu dem wenigstens einen zweiten Betriebszustand, wie in dem Telegramm angegeben, als Antwort auf das Initialisierungspaket.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Verarbeiten des Parameters ein Zwischenspeichern der Mehrzahl von Parametern in einem Speicher (1606) umfasst.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, wobei das Auswählen oder Wechseln ein Einstellen wenigstens eines Elements (201b, 203b, 204b, 206b, 207b, 208b, 209b) des RF-Transceivers (2; 1500) abhängig von wenigstens einem Parameter des Parameterfeldes umfasst.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19–21, umfassend Auswählen eines Betriebszustandes abhängig von einem Parameter des Parameterfeldes, wobei der Parameter (STOP_DEF) den Betriebszustand des RF-Transceivers (2; 1500) nach Ablauf des wenigstens einen zweiten Betriebszustandes angibt.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19–22, wobei das Parameterfeld wenigstens einen Parameter umfasst, wobei nach Ablauf des wenigstens einen zweiten Betriebszustandes abhängig von dem Parameter (STOP_DEF) wenigstens ein Element (201b, 203b, 204b, 206b, 207b, 208b, 209b) des RF-Transceivers (2; 1500) eingestellt wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19–23, wobei der RF-Transceiver als RF-Transceiver (2; 1500) nach einem der Ansprüche 1–15 ausgebildet ist.
  25. Kommunikationsvorrichtung, umfassend einen RF-Transceiver (2; 1500), welcher eine Mehrzahl von Teilschaltungen (2129; 200b209b; 1604) umfasst, wobei wenigstens eine Teilschaltung abhängig von einem Steuersignal einstellbar ist, und wobei die Mehrzahl von Teilschaltungen (2129; 200b209b; 1604) eingerichtet ist, um RF-Signale zu senden und zu empfangen, und eine Basisbandeinrichtung (1), die eingerichtet ist, um digitale Basisbandsignale gemäß wenigstens einem Mobilkommunikationsstandard zu erzeugen, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) und die Basisbandeinrichtung (1) über eine digitale Schnittstelle (10, 20; 1600) gekoppelt sind und jeweils eine Steuerschaltung (1603) umfassen, wobei die Steuerschaltung (1603) jeweils eingerichtet ist, um ein Telegramm auszutauschen, wobei das Telegramm ein Nutzdatenfeld umfasst, das einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt einen Makrocode-Befehl umfasst, der eingerichtet ist, um in dem RF-Transceiver (2; 1500) verarbeitet zu werden und um wenigstens eine erste Betriebsart einer Mehrzahl von Betriebsarten des RF-Transceivers anzugeben, und wobei der zweite Abschnitt eine Mehrzahl von Parametern umfasst, wobei wenigstens ein erster Parameter (RX_DURATION) der Mehrzahl von Parametern eingerichtet ist, um eine Dauer für eine erste Betriebsart zu definieren, und wobei wenigstens ein zweiter Parameter der Mehrzahl von Parametern eingerichtet ist, um einen Zustand des RF-Transceivers (2; 1500) nach Ablauf der Dauer zu definieren.
  26. Datenrahmen, welcher derart eingerichtet ist, dass er von einem RF-Transceiver (2; 1500) empfangen und verarbeitet werden kann, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) eine Mehrzahl von auswählbaren Betriebszuständen aufweist, wobei der RF-Transceiver (2; 1500) in einigen der Mehrzahl von Betriebszuständen eingerichtet ist, um Signale gemäß wenigstens einem Mobilkommunikationsstandard zu senden und zu empfangen, wobei der Datenrahmen ein Befehlsfeld und ein Parameterfeld umfasst, wobei das Befehlsfeld einen Befehl umfasst, der eingerichtet ist, um einen Übergang von einem ersten Betriebszustand zu wenigstens einem zweiten späteren Betriebszustand der Mehrzahl von auswählbaren Betriebszuständen anzugeben, und wobei das Parameterfeld eine Mehrzahl von Parametern umfasst, die eingerichtet sind, um den wenigstens einen zweiten späteren Betriebszustand zu definieren.
  27. Datenrahmen nach Anspruch 26, wobei der Befehl in dem Befehlsfeld eingerichtet ist, um wenigstens zwei Übergänge zwischen späteren Betriebszuständen der Mehrzahl von auswählbaren Betriebszuständen anzugeben.
  28. Datenrahmen nach Anspruch 26 oder 27, wobei das Parameterfeld wenigstens einen Parameter (RX_DURATION) umfasst, der eingerichtet ist, um eine Dauer des durch den Befehl in dem Befehlsfeld angegebenen wenigstens einen zweiten Betriebszustandes zu definieren.
  29. Datenrahmen nach einem der Ansprüche 26–28, wobei das Parameterfeld wenigstens einen Parameter (STOP_DEF) umfasst, der eingerichtet ist, um einen dritten Betriebszustand nach Ablauf des wenigstens einen zweiten Betriebszustandes zu definieren.
  30. Datenrahmen nach einem der Ansprüche 26–29, wobei das Parameterfeld wenigstens einen Parameter, der eingerichtet ist, um den ersten Betriebszustand zu definieren, und wenigstens einen Parameter, der eingerichtet ist, um den wenigstens einen zweiten Betriebszustand zu definieren, umfasst.
  31. Datenrahmen nach einem der Ansprüche 26–30, wobei das Parameterfeld wenigstens einen Parameter umfasst, der eingerichtet ist, um den Übergang zwischen zwei späteren Betriebzuständen zu definieren.
  32. Datenrahmen nach einem der Ansprüche 26–31, wobei in dem wenigstens einen Mobilkommunikationsstandard eine Rahmenstruktur definiert ist, die eine Mehrzahl von Zeitschlitzen aufweist, in denen Signale zu senden oder zu empfangen sind, wobei das Parameterfeld des Datenpakets Parameter umfasst, die den Betriebszustand während der Zeitschlitze betreffen.
  33. Datenrahmen nach einem der Ansprüche 26–32, wobei die Mehrzahl von Betriebszuständen umfasst: Senden von Signalen gemäß einem Mobilkommunikationsstandard während einer vorherbestimmten Zeit, Empfangen von Signalen gemäß einem Mobilkommunikationsstandard während einer vorherbestimmten Zeit, Senden eines gepulsten Signals oder mehrerer gepulster Signale während einer vorherbestimmten Zeitdauer, Empfangen eines gepulsten Signals oder mehrerer gepulster Signale während einer vorherbestimmten Zeitdauer, Senden und Empfangen eines gepulsten Signals oder mehrerer gepulster Signale während einer vorherbestimmten Zeitdauer und Überwachen eines durch einen Parameter in dem Parameterfeld bestimmten Kanals.
  34. Datenrahmen nach einem der Ansprüche 26–33, wobei der wenigstens eine Mobilkommunikationsstandard umfasst: einen GSM-Mobilkommunikationsstandard, einen GSM/EDGE-Mobilkommunikationsstandard, einen 3GPP-Mobilkommunikationsstandard, einen 3GPP/FDD-Mobilkommunikationsstandard, einen 3GPP/TDD-Mobilkommunikationsstandard, einen TD-SCDMA-Mobilkommunikationsstandard, einen CDMA2000-Mobilkommunikationsstandard, einen Bluetooth-Kommunikationsstandard, einen der 802.11a, b, g, h-Kommunikationsstandards, einen LTE-Mobilkommunikationsstandard oder einen WiMax-Kommunikationsstandard.
  35. Datenrahmen nach einem der Ansprüche 26–34, umfassend: ein Sync-Feld mit einem vorgegebenen Dateninhalt, ein Nutzdatenfeld, welches das Befehlsfeld und das Parameterfeld umfasst, und ein Header-Feld, das eingerichtet ist, um eine Länge des Nutzdatenfeldes und einen logischen Kanaltyp des Nutzdatenfeldes anzugeben.
  36. Telegramm, umfassend ein Nutzdatenfeld, das einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt einen Makrocode-Befehl umfasst, der eingerichtet ist, um in einer RF-Transceiver-Einrichtung (2; 1500) verarbeitet zu werden, und der eingerichtet ist, um wenigstens eine erste Betriebsart einer Mehrzahl von Betriebsarten der RF-Transceiver-Einrichtung (2; 1500) anzugeben, und wobei der zweite Abschnitt eine Mehrzahl von Parametern umfasst, wobei wenigstens ein erster Parameter der Mehrzahl von Parametern eingerichtet ist, um eine Dauer für eine erste Betriebsart zu definieren, und wobei wenigstens ein zweiter Parameter der Mehrzahl von Parametern eingerichtet ist, um einen Zustand der RF-Transceiver-Einrichtung (2; 1500) nach Ablauf der Dauer zu definieren.
  37. Telegramm nach Anspruch 36, wobei das Telegramm eine Struktur gemäß dem DigRF Dual-Mode 2.5G/3G Baseband/RF IC-Interface-Standard aufweist.
  38. Telegramm nach Anspruch 36 oder 37, wobei die erste Betriebsart einen Übergang von einem ersten Betriebsmodus zu einem späteren Betriebsmodus umfasst.
  39. Telegramm nach Anspruch 38, wobei der zweite Abschnitt wenigstens einen dritten Parameter umfasst, der eingerichtet ist, um den Zustand des RF-Transceivers während des Übergangs zu definieren.
  40. Telegramm nach Anspruch 38 oder 39, wobei der zweite Abschnitt wenigstens einen vierten Parameter, der eingerichtet ist, um den ersten Betriebsmodus zu definieren, und wenigs tens einen fünften Parameter, der eingerichtet ist, um den späteren Betriebsmodus zu definieren, umfasst.
  41. Telegramm nach einem der Ansprüche 36–40, wobei die erste Betriebart wenigstens zwei Übergänge zwischen nachfolgenden Betriebsmodi umfasst.
  42. Telegramm nach einem der Ansprüche 36–39, wobei der zweite Abschnitt wenigstens einen vierten Parameter umfasst, der eingerichtet ist, um die erste Betriebsart zu definieren.
  43. Telegramm nach einem der Ansprüche 36–42, wobei der zweite Abschnitt wenigstens einen Parameter umfasst, welcher definiert: einen Kanal, auf dem Signale von dem RF-Transceiver-Chip (2; 1500) zu senden sind, einen Kanal, auf dem Signale von dem RF-Transceiver-Chip (2; 1500) zu empfangen sind, eine Leistungspegelangabe für einen geschätzten Leistungspegel für ein zu empfangendes Signal, einen Diversity-Modus für den Empfängerabschnitt des RF-Transceiver-Chips (2; 1500), eine gewünschte Ausgangsleistung für ein von dem Senderabschnitt des RF-Transceiver-Chips (2; 1500) zu sendendes Signal, eine Dauer für ein Burstsignal oder einen Signaltyp für ein Burstsignal.
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