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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Systeme und Verfahren zum
Vorladen von Aufwärtswandlern
bei DC/DC-Leistungswandlern, und sie betrifft insbesondere Systeme
und Verfahren zum Vorladen von Aufwärtswandlern bei DC/DC-Leistungswandlern,
welche die Vorladerate verringern, wenn die Spannungsquelle (z.
B. eine Batterie) unter einen vorbestimmten Schwellenwert fällt.
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HINTERGRUND
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DC/DC-Leistungswandler
werden bei einer Anzahl verschiedener elektronischer Einrichtungen verwendet,
um einen DC-Spannungspegel auf einen anderen zu erhöhen. Eine
beispielhafte Verwendung liegt bei Elektro- oder Hybridkraftfahrzeugen vor. Ein DC/DC-Leistungswandler
kann verwendet werden, um einen 320 Volt Bus aus einer 12 Volt Batterie
zu treiben, was beim Starten eines Elektrokraftfahrzeugs besonders
nützlich
sein kann. Obwohl herkömmliche
DC/DC-Leistungswandler geeignet sind, um die Ladung einer vollständig geladenen
Batterie auf die notwendige Spannung zu erhöhen, können herkömmliche DC/DC-Leistungswandler
bei einem System, bei welchem eine Batterie nicht vollständig geladen
ist, Probleme verursachen. Wenn die Spannung der Batterie in einem
Elektrokraftfahrzeug unter einen Schwellenwert fällt, kann es schwierig werden, das
Fahrzeug zu starten.
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Es
ist entsprechend wünschenswert,
Systeme und Verfahren zum Vorladen von Aufwärtswandlern bei DC/DC-Leistungswandlersystemen
bereitzustellen, welche die Vorladerrate verringern, um zu verhindern,
dass die Spannung einer Spannungsquelle unter einen Schwellenwert
fällt.
Darüber
hinaus werden weitere wünschenswerte
Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden
genauen Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den
beiliegenden Zeichnungen und dem voranstehenden technischen Gebiet
und Hintergrund offenbar werden.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
wird ein Verfahren zum Vorladen eines DC/DC-Leistungswandlers bereitgestellt,
welcher eine Aufwärtsschaltung
umfasst, um aus einer Eingangsspannung eine erhöhte Ausgangsspannung zu erzeugen.
Das Verfahren umfasst, dass die Eingangsspannung überwacht
wird; dass ein Strom in der Aufwärtsschaltung
mit einer vorbestimmten Stromgrenze verglichen wird; und dass die
Stromgrenze erhöht
wird, wenn die Eingangsspannung größer als ein vorbestimmter Wert
ist.
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Gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
wird ein DC/DC-Leistungswandlersystem
bereitgestellt, das eine Aufwärtswandlerschaltung
umfasst, die einen Eingang aufweist, der so ausgestaltet ist, dass
er eine Eingangsspannung empfängt
und erhöht,
um eine Ausgangsspannung auf der Grundlage eines Stroms in der Aufwärtswandlerschaltung
zu erzeugen; und einen Vorladecontroller, der mit dem Aufwärtswandler
gekoppelt ist und so ausgestaltet ist, dass er den Strom der Aufwärtswandlerschaltung
misst. Der Vorladecontroller ist ferner so ausgestaltet, dass er
eine vorbestimmte Stromgrenze empfangt, dass er den Strom mit der Stromgrenze
vergleicht und dass er die Aufwärtswandlerschaltung
auf der Grundlage des Vergleichs des Stroms mit der vorbestimmten
Stromgrenze steuert. Das System umfasst einen Mikroprozessor, der
mit dem Vorladecontroller und dem Aufwärtswandler gekoppelt ist, wobei
der Mikroprozessor so ausgestaltet ist, dass er die Eingangsspannung überwacht,
dass er die Stromgrenze an den Vorladecontroller liefert und dass
er die Stromgrenze erhöht, wenn
sich die Eingangsspannung über
einem vorbestimmten Wert befindet.
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Gemäß noch einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
wird ein DC/DC-Leistungswandlersystem bereitgestellt, das eine Aufwärtswandlerschaltung
umfasst, die einen Eingang aufweist, der so ausgestaltet ist, dass
er eine Eingangsspannung empfängt.
Die Aufwärtswandlerschaltung
umfasst mindestens zwei Schalter und ist so ausgestaltet, dass sie
auf der Grundlage von Schaltersteuerungssignalen die Eingangsspannung
in eine Ausgangsspannung erhöht.
Das System umfasst ferner einen Vorladecontroller, der mit der Aufwärtswandlerschaltung
gekoppelt ist und so ausgestaltet ist, dass er die Schaltersteuerungssignale
an die Aufwärtswandlerschaltung
auf der Grundlage einer Stromgrenze liefert, welche eine Grenze
für einen
Strom in der Aufwärtswandlerschaltung
darstellt, und einen Mikroprozessor, der mit dem Vorladecontroller
gekoppelt ist und so ausgestaltet ist, dass er die Stromgrenze an den
Vorladecontroller liefert. Der Mikroprozessor ist ferner so ausgestaltet,
dass er die Eingangsspannung überwacht,
dass er die Stromgrenze erhöht, wenn
sich die Eingangsspannung über
einem vorbestimmten Wert befindet, und dass er die Stromgrenze verringert,
wenn sich die Eingangsspannung bei oder unter dem vorbestimmten
Wert befindet.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend hier in Verbindung mit den
folgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente bezeichnen, und
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1 ein
Funktionsblockdiagramm eines DC/DC-Leistungswandlersystems gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
schematische Zeichnung eines Vorladecontrollers ist, der in dem
System von 1 verwendet wird;
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3 ein
Einschaltzeitdiagramm für
den Vorladecontroller von 2 ist;
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4 eine
schematische Zeichnung eines isolierten Aufwärtswandlers ist, der in dem
System von 1 verwendet wird; und
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5 eine
Zeichnung ist, welche die Beziehung zwischen der Eingangsspannung
VIN und ILIMIT in
dem System von 1 veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
folgende genaue Beschreibung ist rein beispielhafter Natur und ist
nicht dazu gedacht, die Erfindung oder die Anwendung und Verwendungen der
Erfindung zu beschränken.
Darüber
hinaus besteht nicht die Absicht, durch irgendeine explizite oder
implizite Theorie gebunden zu sein, die in dem voranstehenden technischen
Gebiet, dem Hintergrund, der Kurzzusammenfassung oder der folgenden
genauen Beschreibung dargestellt ist.
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Bei
der Verwendung hierin bezeichnet ein "Knoten" einen beliebigen internen oder externen
Referenzpunkt, einen Verbindungspunkt, eine Verbindung, eine Signalleitung,
ein leitfähiges
Element oder dergleichen, an dem bzw. der ein gegebenes Signal, ein
Logikpegel, eine Spannung, ein Datenmuster, ein Strom oder eine
Größe vorhanden
ist. Darüber
hinaus können
zwei oder mehr Knoten durch ein physikalisches Element realisiert
sein (und zwei oder mehr Signale können gebündelt, moduliert oder anderweitig
unterschieden werden, obwohl sie an einem gemeinsamen Knoten empfangen
oder ausgegeben werden).
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Die
folgende Beschreibung bezieht sich auf Elemente oder Knoten oder
Merkmale, die miteinander "verbunden" oder "gekoppelt" sind. Bei der Verwendung
hierin bedeutet "verbunden", sofern es nicht
ausdrücklich
anderweitig angegeben ist, dass ein Element/Knoten/Merkmal mit einem
weiteren Element/Knoten/Merkmal direkt verbunden ist (oder direkt
damit kommuniziert), und zwar nicht unbedingt mechanisch. Gleichermaßen bedeutet "gekoppelt", sofern es nicht
ausdrücklich
anderweitig angegeben ist, dass ein Element/Knoten/Merkmal mit einem
weiteren Element/Knoten/Merkmal direkt oder indirekt verbunden ist
(oder direkt oder indirekt damit kommuniziert), und zwar nicht unbedingt
mechanisch. Obwohl die in den Figuren gezeigten schematischen Zeichnungen
beispielhafte Anordnungen von Elenenten darstellen, können daher
zusätzliche
dazwischenkommende Elemente, Einrichtungen, Merkmale oder Komponenten
bei einer Ausführungsform
des dargestellten Gegenstands vorhanden sein.
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1 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines DC/DC-Leistungswandlersystems 100 zum
Erhöhen einer
Eingangsspannung VIN auf eine Ausgangsspannung
VOUT gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das System 100 umfasst einen
Mikroprozessor 102, einen Vorladecontroller 108,
der mit dem Mikroprozessor 102 gekoppelt ist, und eine
Aufwärtswandlerschaltung 114,
die mit dem Vorladecontroller 108 gekoppelt ist. Wenn man
für einen
Moment ein Überwachen
von VIN durch den in 1 gezeigten
Mikroprozessor ignoriert, liefert der Mikroprozessor 102 ein
Steuerungssignal (ILIMIT) an den Vorladecontroller 108.
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Der
Vorladecontroller 108 empfängt ILIMIT und liefert
in Ansprechen darauf Signale zum Steuern eines ersten Schalters
(S1) 216 (4) und eines zweiten Schalters
(S1) 218 (4) in der Aufwärtswandlerschaltung 114.
Wie nachstehend genauer erörtert
wird, wird die Eingangsspannung VIN als
Folge der Betätigung
der Schalter 216, 218 (4) durch den
Vorladecontroller 108 auf die Ausgangsspannung VOUT erhöht.
Die (nicht gezeigte) Spannungsquelle, welche VIN bereitstellt,
kann beispielsweise eine Kraftfahrzeugbatterie sein. Die Schalter 216, 218 (4)
werden allgemein derart gesteuert, dass der Strom in der Aufwärtswandlerschaltung 114 ILIMIT nicht überschreitet.
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2 ist
eine genauere Ansicht des beispielhaften Vorladecontrollers 108,
der in dem System von 1 verwendet wird. 2 wird
in Verbindung mit 3 beschrieben, welche ein beispielhaftes
Motoreinschaltzeitdiagramm für
den Vorladecontroller 108 ist.
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Der
Vorladecontroller 108 umfasst eine Aufwärtssteuerungsschaltung 310,
die mit ersten und zweiten Schaltertreiberelementen 306 und 308 gekoppelt
ist. Die Aufwärtssteuerungsschaltung 310 ist mit
den Schalter treiberelementen 306 und 308 gekoppelt,
welche wiederum Schaltsignale S1 und S2 an die Schalter 216 und 218 in
der Aufwärtswandlerschaltung 114 (4)
liefern. Wie nachstehend genauer erörtert wird, erhöht ein Ein-
und Ausschalten der ersten und zweiten Schalter 216 und 218 in
der Aufwärtswandlerschaltung 114 die
Ausgangsspannung VOUT, und die Rate, mit
welcher die Ausgangsspannung VOUT ansteigt,
wird als die "Aufwärtsrate" bezeichnet.
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Der
Vorladecontroller 108 umfasst zudem einen Vergleicher 302,
der einen Ausgang aufweist, der mit einer Flip-Flop-Schaltung 304 von
einem Verzögerungstyp
(D-Typ) gekoppelt ist. ILIMIT und ein gemessener
Rampenstrom (IL1) (siehe 4)
von der Aufwärtswandlerschaltung 114 sind
mit Eingängen des
Vergleichers 302 gekoppelt, und der Ausgang des Vergleichers 302 ist
mit einem Eingang des D-Flip-Flops 304 gekoppelt. Das D-Flip-Flop 304 empfängt auch
ein Taktsignal (CLK in 3) von einem Oszillator in der
Aufwärtssteuerungsschaltung 310.
Der Ausgang des D-Flip-Flops 304 (En
in 3) ist mit den Eingängen der Schaltertreiberelemente 306 und 308 gekoppelt.
Wenn der Rampenstrom IL1 im Betrieb ILIMIT erreicht, wie in 3 gezeigt
ist, werden die Aktivierungssignale von dem D-Flip-Flop 304 ausgeschaltet
und als Folge werden beide Schalter S1 und S2 ausgeschaltet. Dies
führt dazu,
dass der Rampenstrom IL1 in der Aufwärtswandlerschaltung 114 gegen
Null geht. Danach setzt das CLK-Signal von der Aufwärtssteuerungsschaltung 310 das D-Flip-Flop 304 zurück und die
Aktivierungssignale werden wieder eingeschaltet und die ersten und zweiten
Schalter 216 und 218 beginnen wieder mit dem Schalten.
Dieser Prozess wird wiederholt, um die Ausgangsspannung VOUT zu erhöhen.
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4 ist
eine genauere Ansicht der beispielhaften isolierten Aufwärtswandlerschaltung 114,
die in dem System von 1 verwendet wird. Die Eingangsspannung
VIN wird zwischen einem ersten Knoten 250 und
einem zweiten Knoten 252 angelegt. Ein erster Anschluss
eines ersten Kondensators 204 ist mit dem Knoten 250 gekoppelt
und ein zweiter Anschluss des Kondensators 206 ist mit
dem Knoten 252 gekoppelt. Der Knoten 250 ist zusätzlich mit
einem dritten Knoten 254 gekoppelt. Ein Anschluss einer
ersten Induktivität 210 ist
mit dem Knoten 254 gekoppelt und ein zweiter Anschluss
ist mit einem vierten Knoten 256 gekoppelt, welcher wiederum
mit einer Primärwicklung
eines Transformators 212 gekoppelt ist. Eine zweite Induktivität 214 ist
zwischen den Knoten 254 und einen fünften Knoten 258 gekoppelt, welcher
wiederum mit der Primärwicklung
des Transformators 212 gekoppelt ist.
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Der
Schalter 216 weist einen ersten Anschluss auf, der mit
dem Knoten 256 gekoppelt ist, und einen zweiten Anschluss,
der mit einem sechsten Knoten 260 gekoppelt ist, welcher
wiederum mit dem Knoten 252 gekoppelt ist. Bei dieser Ausführungsform
kann der Schalter 216 ein MOSFET-Transistor sein, der eine Source aufweist,
die mit dem Knoten 260 gekoppelt ist, und einen Drain,
der mit dem Knoten 256 gekoppelt ist. Ein Gate dieses Transistors
ist so gekoppelt, dass es das Steuerungssignal S1 von dem Vorladecontroller 108 (1 und 2)
empfängt.
Der zweite Schalter 218 weist einen ersten Anschluss, der
mit dem Knoten 258 gekoppelt ist, und einen zweiten Anschluss,
der mit dem Knoten 232 gekoppelt ist, auf. Bei dieser Ausführungsform
kann der zweite Schalter 218 ein MOSFET-Transistor sein, der eine Source, die
mit einem sechsten Knoten 260 gekoppelt ist, und einen
Drain, der mit dem Knoten 258 gekoppelt ist, aufweist.
Ein Gate dieses Transistors ist so gekoppelt, dass es das Steuerungssignal
S2 von dem Vorladecontroller 108 (1 und 2)
empfängt.
Eine Sekundärwicklung des
ersten Transformators 212 ist mit einer Gleichrichterschaltung 222 gekoppelt.
Die Ausgangsspannung VOUT liegt über einem
zweiten Kondensator 224 (Knoten 262 und 264)
an.
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Die
Arbeitsweise der isolierten Aufwärtssteuerungsschaltung 114 wird
nun sowohl bei einem Normalbetrieb als auch bei einem Vorladebetrieb
beschrieben. Die Ausgangsspannung VOUT an
dem Kondensator 224 kann beispielsweise etwa 300 Volt betragen.
Wenn der Transformator 212 ein 6:1-Transformator ist, werden
die 300 Volt an der Sekundärwicklung
des Transformators 212 etwa 50 Volt an der Primärwicklung
des Transformators 212 und an der ersten und zweiten Induktivität 210 und 214 sein.
Bei Normalbetrieb sind sowohl der erste als auch der zweite Schalter 216 und 218 eingeschaltet und
die Spannung an der Primärwicklung
des Transformators 212 wird nahezu Null sein. Während dieser Zeit
wird ein Strom sowohl in der ersten als auch der zweiten Induktivität 210 und 214 mit
einem rampenförmigen
Anstieg beginnen. Wenn der Schalter 216 ausgeschaltet wird,
kann der Strom an die erste Induktivität 210 nicht an Masse
fließen
und fließt
stattdessen durch den Transformator 212. Während dieser
Zeit beträgt
die Spannung über
der ersten Induktivität 210 etwa
50 Volt an dem Knoten 256 und nur etwa 14 Volt an dem Knoten 254.
Die Spannung über der
Induktivität 210 steigt
auf etwa 36 Volt an, um die Gleichrichterschaltung 222 in
Durchlassrichtung zu schalten und Strom an den Kondensator 224 zu
liefern. Dies führt
dazu, dass die Rate des rampenförmigen
Anstiegs des Stroms in der ersten Induktivität 210 abnimmt. Wenn
der erste Schalter 216 wieder eingeschaltet ist, steigt
die Rate wieder an.
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Wenn
auf ähnliche
Weise der zweite Schalter 218 ausgeschaltet wird, beginnt
der Strom in der Induktivität 214 durch
den Transformator 212 und durch den ersten Schalter 216 an
Masse zu fließen. Während dieser
Zeit liegen an der Induktivität 214 etwa
14 Volt an dem Knoten 254 und etwa 50 Volt an dem Knoten 258 an.
Die Spannung über
der Induktivität 214 steigt
auf etwa 36 Volt an und entlädt
sich als Folge in den Kondensator 224. Dies bewirkt, dass die
Rate des rampenförmigen
Anstiegs des Stroms in der Induktivität 214 abnimmt. Der
Schalter 216 wird wieder eingeschaltet und die Rate steigt
wieder an. Entsprechend führt
der Prozess des Ein- und Ausschaltens des ersten und zweiten Schalters 216 und 218 zum
Erhöhen
der Ladung, die in dem Kondensator 224 gespeichert ist
(VOUT).
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Während einer
Vorladebedingung ist in dem Kondensator 224 im Wesentlichen
keine Spannung gespeichert. Die Schalter 216 und 218 werden
eingeschaltet, was bewirkt, dass der Strom in der ersten und zweiten
Induktivität 210 und 214 rampenförmig ansteigt.
Wenn jedoch der Schalter 216 ausgeschaltet wird, liegt
im Wesentlichen keine Spannung über dem
Transformator 212 an. Etwas Ladung wird durch den Transformator 212 und
die Gleichrichterschaltung 222 und in den Kondensator 224 übertragen,
typischerweise in der Größenordnung
von 0,5 bis 1 Volt. Der Strom in den Induktivitäten 210 und 214 fährt mit
dem rampenförmigen
Anstieg fort, sogar wenn der Schalter 216 ausgeschaltet
ist. Wenn der Strom in den Induktivitäten 210 und 214 ILIMIT erreicht, werden beide Schalter 216 und 218 ausgeschaltet, was
den Strom auf Null zwingt (siehe auch 3 und 4).
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Die
Schalter 216 und 218 werden dann wieder eingeschaltet
und der Strom fängt
an, in den Induktivitäten 210 und 214 anzusteigen.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich etwas Ladung in dem Kondensator 224,
die wenigstens eine gewisse Spannung erzeugt. Der Prozess wird wiederholt,
bis die Spannung an dem Kondensator 224 ausreicht, um die
Spannung an den Induktivitäten 210 und 214 daran
zu hindern, zu hoch zu werden.
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5 veranschaulicht
die Beziehung zwischen der Eingangsspannung VIN und
der Stromgrenze ILIMIT. Wenn ILIMIT ansteigt,
nimmt die Eingangsspan nung VIN ab. Wie voranstehend
mit Bezug auf 3 erörtert wurde, beeinflusst ILIMIT die Erhöhungsrate der Ausgangsspannung
VOUT (und als Folge die Entleerungsrate
der Spannungsquelle, die VIN bereitstellt)
indem sie die Frequenz diktiert, mit welcher die Schaltsignale S1
und S2, welche die Schalter 216 und 218 betätigen, deaktiviert
werden. Wie voranstehend angemerkt wurde, werden die Schaltsignale
S1 und S2 deaktiviert, wenn der Rampenstrom (IL1) ILIMIT überschreitet.
Folglich führt
eine höhere
ILIMIT zu einer weniger häufigen Deaktivierung der
Schaltsignale S1 und S2, zu einer erhöhten Anstiegsrate der Ausgangsspannung
VOUT und zu einer erhöhten Entleerungsrate der Eingangsspannung VIN. Umgekehrt führt eine niedrige ILIMIT zu einem häufigeren Deaktivieren der Schaltsignale
S1 und S2, zu einer verringerten Anstiegsrate der Ausgangsspannung
VOUT und zu einer verringerten Entleerungsrate der
Eingangsspannung VIN.
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Wie
voranstehend in Bezug auf 1 angemerkt
wurde, überwacht
der Mikroprozessor 102 die Eingangsspannung VIN und
liefert die ILIMIT an den Vorladecontroller 108.
Der Mikroprozessor 102 wählt eine relativ niedrige anfängliche
ILIMIT und erhöht anschließend die ILIMIT.
Bei einer Ausführungsform
wird die ILIMIT linear erhöht, obwohl
die ILIMIT auf eine beliebige geeignete
Weise erhöht
werden kann. Der Mikroprozessor 102 lässt zu, dass ILIMIT ansteigt,
solange die Eingangsspannung VIN nicht unter
einen vorbestimmten Schwellenwert fällt. Der Schwellenwert der
Eingangsspannung VIN kann beispielsweise
neun Volt betragen. Wenn der Mikroprozessor ermittelt, dass die
Eingangsspannung VIN den vorbestimmten Schwellenwert
erreicht (in 5 als Spannungsgrenze beschriftet),
stoppt der Mikroprozessor 102 einen weiteren Anstieg von
ILIMIT (Linie 504) oder verringert die
ILIMIT (Linie 502). Dies ermöglicht eine
optimale ILIMIT, die für ein effizienteres Vorladen
der Aufwärtswandlerschaltung 114 sorgt,
während
sie eine Entleerung der Spannungsquelle verhindert.
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Dies
kann den Bedarf für
eine schnelle Spannungssteuerungsschleife oder andere Typen dedizierter
zusätzlicher
Komponenten zur Überwachung von
VIN und zum Einstellen von ILIMIT beseitigen.
Darüber
hinaus kann dies die Last auf den Mikroprozessor 102 verringern,
da die Änderungsrate
der Eingangsspannung VIN begrenzt ist, während ILIMIT relativ langsam ansteigt. Folglich
kann der Anweisungssatz in dem Mikroprozessor 102 weniger
häufig
ausgeführt
werden und dennoch eine adäquate
Steuerung der Eingangsspannung VIN aufrechterhalten.
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Obwohl
mindestens eine beispielhafte Ausführungsform in der voranstehenden
genauen Beschreibung dargestellt wurde, ist festzustellen, dass eine
große
Anzahl an Variationen existiert. Es ist auch festzustellen, dass
die beispielhafte Ausführungsform
oder die beispielhaften Ausführungsformen
nur Beispiele sind und nicht dazu gedacht sind, den Umfang, die
Anwendbarkeit oder die Ausgestaltung der Erfindung in irgendeiner
Weise zu begrenzen. Stattdessen wird die voranstehende genaue Beschreibung
Fachleuten eine brauchbare Anleitung zur Implementierung der beispielhaften
Ausführungsform
oder der beispielhaften Ausführungsformen
bereitstellen. Es sollte verstanden sein, dass in der Funktion und
Anordnung von Elementen verschiedene Änderungen durchgeführt werden
können,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den
beigefügten
Ansprüchen
und deren juristischen Äquivalenten
offengelegt ist.