DE102008061569A1 - Kupplungsbetätigungssystem - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kupplungsbetätigungssystem mit einer Ausrückeinheit und einer von einer Betätigungseinheit betätigten Beaufschlagungseinheit zur Beaufschlagung der Ausrückeinheit über eine Kraftübertragungseinheit mit einer Kompensationsvorrichtung zum Erreichen einer vorgegebenen Betätigungskraftkennlinie.
- Aus der
WO 2006/114075 A1 - Aufgabe der Erfindung ist, derartige Kupplungsausrücksysteme in vorteilhafter Weise weiterzubilden.
- Die Aufgabe wird durch ein Kupplungsbetätigungssystem für eine Reibungskupplung in einem Kraftfahrzeug mit einer mittels eines Ausrückweges die Reibungskupplung betätigenden Ausrückeinheit und einer mit der Ausrückeinheit mittels einer Kraftübertragungseinheit verbundenen Beaufschlagungseinheit, die eine zur Ausübung des Ausrückweges durch die Ausrückeinheit notwendige Kraft auf die Kraftübertragungseinheit überträgt, gelöst, wobei die Beaufschlagungseinheit zur Bereitstellung der Kraft von einer Betätigungseinheit mit einem Betätigungsweg beaufschlagt wird und zumindest über einen Teilbereich entlang dieses Betätigungswegs eine Kompensationsvorrichtung wirksam ist, bei der ein Energiespeicher mittels eines über den Betätigungsweg variierenden Profilteils beaufschlagt wird und das Profilteil zwei entlang des Profilteils angeordnete, sich gegenüberliegende Profilkennlinien aufweist, die zwei mit dem Energiespeicher gekoppelte Profilrollen beaufschlagen.
- Dabei kann die Reibungskupplung eine gedrückte oder gezogene Reibungskupplung sein. In den meisten Anwendungsfällen handelt es sich um eine aufgedrückte Reibungskupplung, in besonderen Anwendungsfällen können vom Kupplungsbetätigungssystem auch zugedrückte Reibungskupplungen betätigt werden. Das Kupplungsausrücksystem kann mittels eines Bowdenzugs oder ähnlicher mechanisch wirksamer Mittel als Kraftübertragungseinheit betätigt werden, wobei die Ausrückeinheit ein entsprechendes Hebelsystem zur Betätigung eines Aus rücklagers und die Beaufschlagungseinheit ein kinematisches Umsetzungssystem zwischen Bowdenzug und Betätigungseinrichtung sein kann. Besonders vorteilhaft ist in Verbindung mit der Verwendung der vorgeschlagenen Kompensationsvorrichtung die Verwendung einer hydrostatischen Kupplungsausrückeinheit mit einem mit der Betätigungsvorrichtung verbundenen Geberzylinder, der mittels einer als Kraftübertragungseinheit ausgestalteten Druckleitung einen Nehmerzylinder beaufschlagt. Der Nehmerzylinder kann mittels eines Hebelsystems auf ein Ausrücklager einwirken oder ein sogenannter Zentralausrücker sein, der um die Getriebeeingangswelle des Getriebes angeordnet ist und mittels eines Ringkolbens, der ein Ausrücklager tragen kann direkt auf das Hebelsystem zur Betätigung der Reibungskupplung, beispielsweise eine Tellerfeder, axial einwirkt. Die Betätigungseinrichtung kann ein um einen Drehpunkt verdrehbares Kupplungspedal sein.
- Die Kompensationsvorrichtung wird durch ein Profilteil und zwei auf den Energiespeicher wirkenden Kontaktelementen wie Laufrollen oder Gleitstücke gebildet. Dabei kann ein Kontaktelement lediglich stützende Wirkung an einer weitgehend glatten Profilkennlinie aufweisen, während die andere eine Profilkennlinie aufweist, mittels derer eine über den Betätigungsweg dem allgemeinen Fahrerwunsch oder Pedalempfinden entgegenkommende Betätigungskraft vorgegeben werden kann. In vorteilhafter Weise sind die beiden Profilkennlinien jedoch so ausgestaltet, dass sie die Profilrollen über den Betätigungsweg spiegelsymmetrisch beaufschlagen. Durch die Ausbildung entsprechender Profilkennlinien wird beispielsweise das typische Kraft/Weg-Verhalten einer die Reibungskupplung beaufschlagenden Tellerfeder in seiner Wirkung an der Krafteinleitungsstelle der Betätigungseinheit verändert, um einen gezielten Verlauf zu erreichen. Die Kompensationsvorrichtung ist dabei vorteilhafterweise dem von der Betätigungseinrichtung ausgeführten Betätigungsweg parallel zugeordnet, so dass bei entsprechend ausgestalteten Profilkennlinien beispielsweise bei kleineren Ausrückkräften der Energiespeicher der Kompensationsvorrichtung weiter gespannt wird und bei hohen Ausrückkräften wieder entspannt wird, so dass über den Betätigungsweg ein Ausrückkraftverlauf erreicht wird, der einer Zielvorgabe entspricht.
- Dabei kann die Kompensationsvorrichtung zwischen der Betätigungseinheit und einem gehäusefesten Bauteil angeordnet sein. Das gehäuseseitige Bauteil kann eine Spritzwand oder ein anderes Bauteil der Fahrzeugkarosserie oder ein vergleichbares Bauteil sein. Alternativ kann die Kompensationsvorrichtung an einem gehäuseseitig angeordneten Bauteil der Beaufschlagungseinrichtung aufgenommen sein. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Kompensationsvorrichtung und die Beaufschlagungseinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefasst werden können.
- Die Kompensationsvorrichtung kann aus dem Profilteil und auf den Profilkennlinien abrollenden, von dem Energiespeicher beaufschlagten Rollen gebildet sein. Dabei kann ein Trägerteil für die Rollen den Energiespeicher bilden, das ein Basisteil und zwei sich daran anschließende Tragarme für die Rollen aufweist, wobei der Energiespeicher jeweils einen eine Rolle aufnehmenden Tragarm bilden kann, die an dem gemeinsamen Basisteil angeordnet ist. Basisteil und Tragarme können einteilig ausgebildet sein und je nach Funktion steif oder biegeweich. Entsprechend können die einzelnen Teile partial oder im Ganzen gehärtet sein. Die Funktion des Energiespeichers ist dabei in die Tragarme für die Rollen, die jeweils an an den Tragarmen aufgenommenen Achsen mittels eines Wälzlagers verdrehbar befestigt sein können, integriert. Diese Funktion kann in beiden Tragarmen integriert sein. Es sind auch Anordnungen vorteilhaft, bei denen lediglich ein Tragarm die Funktion eines Energiespeichers aufweist, während der andere Tragarm vergleichsweise steif ist.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsbeispiele des Trägerteils können Tragarme vorsehen, die keine oder lediglich vernachlässigbare Eigenschaften eines Energiespeichers aufweisen, wobei zumindest ein Tragarm in Richtung der durch die Profilkontur erzeugte Hubbewegung der Laufrolle bzw. der Gleitstücke elastisch ist und die beiden Rollen beziehungsweise deren Achsen gegeneinander mittels eines Energiespeichers zueinander über die Profilkennlinien verspannt sind. Je nach Ausgestaltung kann hierzu der Energiespeicher eine Schraubendruckfeder oder eine Zugfeder sein oder aus einem Paket geschichteter Tellerfedern gebildet sein.
- Der Tragarm des Energiespeichers ist erfindungsgemäß so gestaltet, dass sich ein über das Bauteil möglichst gleichmäßiger Spannungsverlauf in mindestens den Randfasern ergibt. Bei einer Energiespeicherbelastung quer zu den Tragarmen ergibt sich ein vorteilhafter Verlauf bei parabelförmiger Zunahme der Querschnittshöhe des Tragarms ausgehend von der Krafteinleitungsstelle an der Laufrolle.
- Insbesondere bei der Verwendung eines Kupplungspedals als Betätigungseinheit hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dieses um einen Drehpunkt an der Fahrzeugkarosserie oder einem anderen gehäusefesten Aufnahmepunkt verdrehbar aufzunehmen. Dabei kann die Kompensationsvorrichtung gegenüber der Betätigungseinheit oder gegenüber dem gehäusefesten Bauteil verschwenkbar angeordnet sein, so dass die Verdrehbewegung des Kupplungspedals bei an diesem befestigter Kompensationsvorrichtung oder die Schwenkbewegung der Kompensationsvorrichtung gegenüber der gehäusefesten Umgebung ausgeglichen werden kann. Je nach Ausführungsbeispiel kann dabei das Profil mit den Profilkennlinien oder das Trägerteil verschwenkbar angeordnet sein. Außerdem kann das Profil gehäusefest oder an der Betätigungseinheit und dementsprechend das Trägerteil am anderen Bauteil angeordnet sein.
- Weiterhin kann das Profilteil bei einer festen Aufnahme am Kupplungspedal sich auf einem vorgegebenen Radius über ein vorgegebenes Bogensegment um den Drehpunkt erstrecken, das heißt, einen Radius um den Drehpunkt des Kupplungspedals beschreiben. Auf diese Weise können Trägerteil und Profilteil jeweils fest an Ihren Aufnahmeteilen aufgenommen werden. Zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Beaufschlagung der federbelasteten Rollen wird dabei eine Korrektur der Profilkennlinien infolge ihrer unterschiedlichen Länge auf den unterschiedlichen Radien des Bogensegments vorgenommen, indem radial innere und radial äußere Profilkennlinie bezogen auf identische Bogenabschnitte zueinander korrespondierende Profile erhalten.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht eine Anordnung der Kompensationsvorrichtung parallel zu einer Führungsstange der Beaufschlagungseinrichtung, beispielsweise einer Kolbenstange eines Geberzylinders vor. Hierzu können Beaufschlagungseinheit und Kompensationsvorrichtung verschwenkbar am selben Aufnahmepunkt an der Betätigungseinrichtung aufgenommen sein. Hierzu kann die Kompensationsvorrichtung mit einem der Teile Profilteil oder Trägerteil an der Betätigungsvorrichtung und dem anderen Teil an der Beaufschlagungseinrichtung angeordnet sein. Die Befestigungspunkte der Kompensationsvorrichtung an der Betätigungseinrichtung und der Beaufschlagungseinrichtung können auf einer Linie liegen. Auf diese Weise können Beaufschlagungseinrichtung und Kompensationsvorrichtung eine Baueinheit bilden.
- Die Erfindung wird anhand der
1 bis28 näher erläutert. Dabei zeigen: -
1 ein Ausführungsbeispiel eines Kupplungsausrücksystems, -
2 bis28 schematisch dargestellte vorteilhafte Ausführungsbeispiele von Kompensationseinrichtungen. -
1 zeigt in schematischer Darstellung eine mögliche Ausgestaltung eines Kupplungsbetätigungssystems1 mit einem als Beaufschlagungseinheit2 ausgestalteten Geberzylinder, einer Betätigungseinheit9 und einem Verbindungselement10 sowie einem mittels einer als Kraftübertragungseinheit3 vorgesehenen Druckleitung mit dem Geberzylinder verbundenen als Ausrückeinheit4 vorgesehenen Nehmerzylinder. Zwischen den Leitungsteilen5 und6 oder in tegriert in Geber- oder Nehmerzylinder können übliche Zusatzelemente wie z. B. ein vorwiegend einseitig wirkendes Volumenstrombegrenzungsventil7 eingebaut sein. - Das Kupplungsbetätigungssystem
1 betätigt die Reibungskupplung8 hydraulisch durch Beaufschlagung der Ausrückeinheit2 mittels einer Betätigungseinheit9 , die ein Kupplungspedal, ein Aktor, beispielsweise ein elektrischer Aktor, oder dergleichen sein kann. Hierdurch wird mittels einer mechanischen Übertragung10 Druck im Geberzylinder aufgebaut, der über die Kraftübertragungseinheit3 einen Druck im Nehmerzylinder, der als Zentralausrücker ausgestaltet ist, aufbaut. Der Nehmerzylinder als Ausrückeinheit4 bringt über ein Betätigungslager12 die nötige Ausrückkraft an die Reibungskupplung8 , beziehungsweise an deren Betätigungselemente11 , beispielsweise eine Tellerfeder oder einen Betätigungshebel. Die Art der Verspannung der Betätigungselemente11 mit dem Kupplungsdeckel13 legt fest, ob es sich um eine zu- oder aufgedrückte, eine gezogene oder gedrückte Reibungskupplung handelt. Dementsprechend wird die Reibungskupplung8 bei Beaufschlagung des Ausrücklagers12 durch den Ringkolben14 geöffnet oder im Falle einer – nicht dargestellten zugedrückten Reibungskupplung – durch den Ringkolben geschlossen. Die Getriebeeingangswelle15 überträgt bei geschlossener Reibungskupplung8 das Drehmoment der – nicht dargestellten-, mit der Reibungskupplung drehfest verbundenen Brennkraftmaschine über die Kupplungsscheibe16 auf ein nicht näher dargestelltes Getriebe und anschließend auf die Antriebsräder eines Kraftfahrzeuges. - Bei Verwendung von Federelementen zur Verspannung der Reibungskupplung
8 mit nicht linearem Kraft/Weg-Verhalten, beispielsweise einer Tellerfeder, resultiert an der Betätigungseinheit9 über den Betätigungsweg ein Kraftverlauf, der ebenfalls nicht linear ist und wegen des typischen Kraftverlaufs der Tellerfeder ein Maximum aufweisen kann. Zur Kompensation von Kraftspitzen und Glättung des Kraftverlaufs über den Betätigungsweg ist zwischen der Betätigungseinheit9 und einem gehäusefesten Abstützpunkt, beispielsweise an der Spritzwand der Fahrzeugkarosserie, einem Rahmenteil oder an dem Geberzylindergehäuse direkt eine Kompensationsvorrichtung17 vorgesehen. Vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den nachfolgenden2 bis28 näher erläutert. -
2 zeigt eine Kompensationsvorrichtung117 mit zwei aufeinander angeordneten Tragteilen118 und einem Profilteil119 auf. Die Tragteile118 weisen jeweils zwei Tragarme120 auf, deren Enden jeweils eine Achse121 aufnehmen, auf der eine Rolle122 verdrehbar gelagert ist. Dabei kann zwischen den Achsen121 und den Rollen ein Wälz- oder Gleitlager angeordnet sein. Die Achsen121 können in an sich bekannter Weise an den Tragarmen120 aufgenommen sein. Die Funktion der Rollen122 kann auch durch Gleitsteine erzeugt werden. Die Bildung eines Lagers zur Aufnahme der Achsen121 kann durch Umformen oder Urformen der Enden der Tragarme120 erfolgen oder über eine beispielsweise durch Stanzen oder Bohren erzeugte durchgehende Öffnung erzeugt werden. Bei der Umsetzung der Aufnahme für die Achse121 gemäß2 wird erreicht, dass die Lagerkraft der Achse direkt in das Ende der Tragarme120 eingeleitet wird, ohne ein zusätzliches Biegemoment und Kerbwirkung zu erzeugen. Die Tragarme120 des Tragteils118 stützen sich am Basisteil123 ab und bilden einen Energiespeicher durch elastische Verspannung der Rollen122 gegen die Profilkennlinien124 des Profilteils119 . Die Kompensationseinrichtungen stützen sich mit den Tragteilen118 einerseits oder dem Profilteil119 andererseits jeweils alternativ gehäusefest oder an der Betätigungseinheit9 (siehe1 ), beispielsweise einem verdrehbar gelagerten Kupplungspedal ab. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Tragteile mit einer Öffnung125 zur verschwenkbaren Befestigung an einer Aufnahme aufgenommen. Das Profilteil119 wird mittels der Öffnungen126 fest an einer korrespondierenden Aufnahme verschwenkbar oder nicht verschwenkbar, idealerweise spielfrei befestigt. Beispielsweise werden die Tragteile118 am Kupplungspedal und das Profilteil119 gehäusefest aufgenommen. Wird das Profilteil119 längs der Symmetrielinie127 verlagert, wenn beispielsweise das Kupplungspedal betätigt wird, rollen die Rollen122 auf den Profilkennlinien124 unter Vorspannung der Tragarme120 ab. Die gezeigte Darstellung gibt einen mittleren Ausrückweg der Reibungskupplung wieder. Dementsprechend ist die Kraft zur Bewegung der Rollen122 längs der Profilkennlinien124 geringer, wenn die Federkraft aufgrund des Profilkennlinienverlaufs über den Betätigungsweg abnimmt und umgekehrt, so dass über den gesamten Ausrückweg der Reibungskupplung, der dem Betätigungsweg der Betätigungseinheit zugeordnet werden kann, ein idealerweise einer Zielvorgabe entsprechender Kraftverlauf entsteht. Bei einer Bewegung des Profilteils119 auf einer Kreisbahn um den Drehpunkt des Kupplungspedals, richten sich die Tragteile118 entsprechend auf das Profilteil119 aus, indem sie an der Öffnung125 verschwenken. In gleicher Weise kann ein Drehausgleich erfolgen, wenn die Trägerteile118 am Kupplungspedal und das Profilteil119 gehäusefest angeordnet sind. Es versteht sich, dass die Form und Höhe der Profile der Profilkennlinien124 als Beispiele zur Verdeutlichung des Effekts überhöht dargestellt sind und in anderen Ausgestaltungsbeispielen abweichen können. Weiterhin kann der Abstand der beiden Profilkennlinien124 infolge einer dargestellten Überhöhung zur besseren Darstellung geringer ausfallen. - Die Lage des Profilteils einer Kompensationsvorrichtung entlang des Betätigungsweges der Betätigungseinrichtung muss an das tatsächliche Wegverhalten der Reibungskupplung angepasst werden, das heißt im Kupplungsbetätigungssystem muss eine Möglichkeit vorgesehen werden, die beiden Kraftkennlinien des Profilteils und der Kupplungskennlinie zur Deckung zu bringen. In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, das Profilteil oder die Tragteile entlang von Längslöchern gegeneinander zu verschieben, so dass ein entsprechender Wegausgleich im eingebauten Zustand erfolgen kann. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Befestigungspunkte von Profilteil oder Trägerteilen gelöst oder teilweise gelöst werden und die Kompensationsvorrichtung infolge des eingestellten Profils selbständig in eine mit der Nulllage der Reibungskupplung übereinstimmende Nulllage bewegt wird. Dazu können die Verbindungen an den Aufnahmebereichen (
125 ,126 ,333 ,537 ,637 ) so gestaltet sein, dass an mindestens einem Aufnahmepunkt die Befestigung erst nach einem Einstellvorgang des Systems endgültig vollzogen wird. - Die
3 und4 zeigen die Kompensationsvorrichtung117 in Seitenansicht längs der Schnittlinie A-A der2 , wobei das zwischen den Tragteilen118 angeordnete Profilteil der Übersicht halber weggelassen wurde. Der Unterschied beider Figuren ist die Art der zueinander in einem Abstand befestigten beiden Tragteile118 . In3 kann eine entsprechend vorgefertigte Niethülse128 verwendet werden, während in4 eine Distanzhülse verwendet wird und die Tragteile118 auf dieser fixiert, beispielsweise miteinander verschweißt oder durch z. B. eine Verschraubung oder eine Achse und seitliche Begrenzungen im Montageprozess fixiert werden. - Die
5 und6 zeigen eine alternative Ausführung einer Kompensationsvorrichtung217 in Draufsicht und Seitenansicht längs der Schnittlinie A-A, bei der die Achsen121 gegeneinander mittels Führungsvorrichtungen231 z. B. aus Kunststoff oder Metall axial gesichert sind, die zumindest einen Längsschlitz232 aufweisen, in dem sich die Achsen121 bei einer Nachfolge des Profils der Profilkennlinien124 verlagern können. Die Führungsvorrichtungen231 sind jeweils zwischen den Tragarmen120 und den Rollen122 angeordnet und dienen unter anderem dazu, eine axiale Fehlstellung des Profils oder ein Ausknicken dessen zu vermeiden. - Die
7 und8 zeigen eine Kompensationsvorrichtung317 mit zwei unterschiedlichen Tragteilen118 ,318 , wobei das Tragteil318 im Bereich des Basisteils323 eine Verlängerung333 aufweist, die eine weitere Öffnung334 für eine alternative Befestigung aufweist. - Die
9 und10 zeigen eine Kompensationsvorrichtung417 mit einem einzigen Tragteil418 , das aus einem geeigneten Werkstoffwie z. B. Blech gestanzt, um- oder urgeformt ist und zur Bildung der Tragarme420 entsprechend ausgeformt ist. Der Verbindungsbereich zwi schen den beiden Tragarmen kann vorteilhafterweise für die Befestigung und die Übertragung der Nutzkräfte verwendet werden. Ein Radius wie in10 dargestellt lässt beispielsweise eine Verschwenkung um eine Achse senkrecht zur Bildebene zu. - Die
11 und12 zeigen eine Baueinheit500 , bestehend aus einer Kompensationsvorrichtung517 und einer Beaufschlagungseinrichtung in Form von mindestens einem Geberzylinder502 , einer Kolbenstange535 und einem Kolben536 . Der Geberzylinder502 weist an seinem Außenumfang mindestens ein Profilteil519 auf, auf dem die Tragteile518 mittels der Rollen122 abrollen. Die Kolbenstange535 , die den Kolben536 beaufschlagt und die mit dem Kupplungspedal509 drehbar verbunden ist, ist an derselben Aufnahme537 aufgenommen wie die Tragteile518 , so dass eine gemeinsame Montage oder eine Vormontage des Geberzylinders502 mit der Kompensationsvorrichtung517 erfolgen kann, indem der Geberzylinder502 an einer gehäusefesten Aufnahme, beispielsweise der Spritzwand, aufgenommen wird und die Kolbenstange535 mit den Tragteilen518 am Kupplungspedal509 eingehängt werden. Ein durch eine vergleichbar zur Kolbenstange zu erwartende, kinematisch bedingte Schiefstellung der Tragteile zur Geberzylinderachse kann durch einen angepassten, unterschiedlichen Verlauf der Profilkennlinien des oder der Profilteile519 ,624 ausgeglichen werden. - Die
13 und14 zeigen eine zur Baueinheit500 alternativ ausgebildete Baueinheit600 , die bezüglich ihres radialen Bauraums optimiert ausgestaltet ist. Hierzu ist an einer Gehäuseseite des Geberzylinders602 das Profilteil619 in Abstand zu diesem mittels Befestigungsmittel, beispielsweise der dargestellten Bolzen638 , aufgenommen. Die Tragteile618 flankieren das Profilteil619 beidseitig und führen die Rollen122 verspannt auf den Profilkennlinien624 . Die Kolbenstange635 und die Tragteile618 sind gemeinsam an einer Aufnahme637 des Kupplungspedals609 aufgenommen. Die Aufnahme erfolgt jeweils an einer Seite des Kupplungspedals609 oder gemeinsam an einer Seite des Pedals mit entsprechendem Abstand. -
15 zeigt eine Kompensationsvorrichtung717 mit verschwenkbar oder beispielsweise zur Vermeidung von Umkehrspielen im Gelenkpunkt starren, gehäusefest angeordneten Tragteilen718 und einem um eine Kreisbahn um die Drehachse738 des Kupplungspedals angeordneten Profilteil719 , das fest mit dem Kupplungspedal709 verbunden ist. Dementsprechend sind zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Radien der Profilkennlinien724 ,724a diese zur Erzielung gleicher Auslenkungen bei einer entsprechenden Verdrehung des Kupplungspedals709 mit betragsmäßig gleicher radialer Auslenkung bezogen auf den Grundradius um die Drehachse738 ausgestaltet. - In dem Ausführungsbeispiel der Kompensationsvorrichtung
817 der16 sind die Trägereile818 verschwenkbar auf dem Kupplungspedal809 und das Profilteil819 verschwenkbar gehäusefest aufgenommen, wodurch die Drehbewegung des Kupplungspedals809 um die Drehachse738 bei mit symmetrischen Profilkennlinien824 ausgestaltetem Profilteil819 ausgeglichen werden kann. - Die
17 und die dieselbe Vorrichtung in einer gedrehten Darstellung zeigenden18 zeigen eine gegenüber den2 bis16 leicht veränderte Kompensationsvorrichtung917 , bei dem das Tragteil918 in geänderter Bauweise ausgeführt ist. Das Tragteil918 ist aus einem Basisteil923 gebildet, das jeweils über zwei Paare von Tragarmen939 ,940 verfügt, die jeweils eine Rolle122 mittels einer Achse121 aufnehmen und auf jeweils einer Profilkennlinie924 ,924a des Profilteils919 abrollen. Die Tragarme939 ,940 sind in Auslenkungsrichtung der Profilkennlinien924 ,924a biegeweich ausgestaltet und werden im gezeigten Ausführungsbeispiel mittels zwei Zugfedern941 gegeneinander verspannt, wodurch die Rollen122 auf die Profilkennlinien924 ,924a gedrückt werden. Die Zugfedern941 werden jeweils an den Achsen121 eingehängt oder mit Zusatzelementen zur Befestigung und zur Sicherung versehen. Die Tragarme939 ,940 sind beispielsweise aus Blattfedern gebildet, die mit dem Basisteil923 verbunden wie vernietet oder aus diesem ausgestellt sein können. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl Basisteil923 als auch Profilteil fest mit einem Gehäuseteil942 beziehungsweise dem Kupplungspedal909 verbunden. Der Ausgleich des Drehwinkels um die Drehachse738 erfolgt durch ein entsprechend der Krümmung des Profilteils719 der15 gestaltetes Profilteil919 . -
19 zeigt in Abänderung zur Kompensationsvorrichtung917 eine Kompensationsvorrichtung1017 , bei der die Zugfedern durch Druckfedern1041 ersetzt sind. Hierzu sind die Druckfedern1041 in jeweils einem Käfig1043 mit zwei Anschlägen1044 ,1045 für die Druckfeder1041 aufgenommen. Der Käfig wird durch zwei Zuglaschen1046 gebildet, die an den Tragarmen1040 aufgenommen sind und die Druckfedern1041 übergreifen und mit dem Anschlag1045 verbunden sind. Der andere Anschlag1044 ist den Tragarmen1039 zugeordnet, so dass die Druckfedern1041 die beiden Tragarme1039 ,1040 und damit die an diesen angebrachten Rollen121 gegen das Profilteil1019 verspannen. Der Führungsstift1047 verhindert ein radiales Auswandern der Druckfeder und verhindert ein Verkippen des Anschlags1044 . Das Basisteil1023 ist an der Umgebung verschwenkbar aufgenommen. - Zur näheren Erläuterung des Aufbaus der Kompensationsvorrichtung
1017 ist in19b eine Schnittdarstellung entlang der in10 markierten Schnittlinien A-A gezeigt, wobei auf die Darstellung des Kupplungspedals verzichtet wurde und anstatt der Druckfeder1041 gemäß der Darstellung in den27 und28 ein Tellerfederpaket1541 verwendet wurde. Entsprechend der Druckfeder1041 in19 stützt sich das Tellerfederpaket1541 auf einer Seite an dem Anschlag1045 ab, der mit den Zuglaschen1046 fest verbunden ist. Auf der anderen Seiten bildet der im Querschnitt U-förmige Tragarm1039 den Anschlag für das Tellerfederpaket1541 , wobei der Tragarm1039 mittels des Führungsstifts1047 für die Tellerfedern oder die Druckfeder1041 der19 gegenüber dem Anschlag1045 verlagerbar ist, da der Führungsstift mittels eines vorzugsweise selbstsichernden Gewindes im Anschlag1045 eingeschraubt ist und dadurch die Vorspannung des Tellerfederpakets1541 eingestellt werden kann. Der Tragarm1039 nimmt die Achse der Rollen122 mit zwei Schenkeln auf. Die Achse der benachbarten Rolle wird von den Zuglaschen1046 aufgenommen, das Profilteil1019 rollt zwischen den Rollen122 unter Vorspannung des Tellerfederpaktes1541 ab. - Die
20 und21 zeigen ein gegenüber der Kompensationsvorrichtung1017 veränderte Kompensationsvorrichtungen1117 ,1217 mit einem gehäusefest (20 ) und einem verschwenkbar (21 ) aufgenommenen Basisteil1123 beziehungsweise1023 und einem fest am Kupplungspedal angebrachten Profilteil1119 , das auf einer Seite eine glatte, als Kreissegment ausgebildete Profilkennlinie1124 und auf dessen abgewandter Seite eine Profilkennlinie1124a zur Kompensation der Kupplungskennlinie aufweist. - In
22 und23 sind das gerade Profilteil1319 mit symmetrisch zueinander angeordneten Profilkennflächen1324 und Basisteil1023 jeweils verschwenkbar gehäusefest und am Kupplungspedal angeordnet. Die Ausführungsbeispiele unterscheiden sich durch vertauschte Anordnungen von Basisteil1023 und Profilteil1319 . -
24 zeigt im Unterschied zu den18 bis23 an einer Seite des Basisteils flexible Tragarme1039 und auf der anderen Seite des Basisteils1023 steife Tragarme1340 . Die Abstützung der Druckfedern1041 erfolgt an den steifen Tragarmen1340 unter Beaufschlagung der flexiblen Tragarme1039 , so dass die beiden Rollen122 ebenfalls beidseitig an dem Profilteil1319 abgestützt sind. - Die
25 bis28 geben jeweils alternative Ausgestaltungen von Kompensationsvorrichtungen wieder, die jeweils leicht gegenüber bereits gezeigten Ausführungsbeispielen abweichen. So weist die Kompensationsvorrichtung1417 der25 gegenüber der Kompensationsvorrichtung917 der17 und18 ein gerades Profilteil1319 . Die26 zeigt gegenüber24 ein verschwenkbares Profilteil1519 . Die27 und28 zeigen anstatt der Verwendung einer Druckfeder ein Tellerfederpaket1541 jeweils vorteilhaft entgegengesetzt aufeinander gestapelter Tellerfedern und verschiedene Alternativen der Befestigung des Profilteils1319 . Bezugszeichenliste1 Kupplungsausrücksystem 2 Beaufschlagungseinheit 3 Kraftübertragungseinheit 4 Ausrückeinheit 5 Leitungsteil 6 Leitungsteil 7 Volumenstrombegrenzungsventil 8 Reibungskupplung 9 Betätigungseinheit 10 Mechanische Übertragung 11 Betätigungselement 12 Ausrücklager 13 Kupplungsdeckel 14 Ringkolben 15 Getriebeeingangswelle 16 Kupplungsscheibe 17 Kompensationsvorrichtung 117 Kompensationsvorrichtung 118 Tragteil 119 Profilteil 120 Tragarm 121 Achse 122 Rolle 123 Basisteil 124 Profilkennlinie 125 Öffnung 126 Öffnung 127 Symmetrielinie 128 Niethülse 129 Distanzhülse 217 Kompensationsvorrichtung 231 Führungsvorrichtung 232 Längsschlitz 317 Kompensationsvorrichtung 318 Tragteil 323 Basisteil 333 Verlängerung 334 Öffung 417 Kompensationsvorrichtung 418 Tragteil 420 Tragarm 500 Baueinheit 502 Geberzylinder 509 Kupplungspedal 517 Kompensationsvorrichtung 518 Tragteil 519 Profilteil 535 Kolbenstange 536 Kolben 537 Aufnahme 600 Baueinheit 602 Beaufschlagungseinheit 609 Kupplungspedal 617 Kompensationsvorrichtung 618 Tragteil 619 Profilteil 624 Profilkennlinie 635 Kolbenstange 637 Aufnahme 638 Bolzen 709 Kupplungspedal 717 Kompensationsvorrichtung 718 Tragteil 719 Profilteil 724 Profilkennlinie 724a Profilkennlinie 738 Drehachse 809 Kupplungspedal 817 Kompensationsvorrichtung 818 Tragteil 819 Profilteil 824 Profilkennlinie 909 Kupplungspedal 917 Kompensationsvorrichtung 918 Tragteil 919 Profilteil 923 Basisteil 924 Profilkennlinie 924a Profilkennlinie 939 Tragarm 940 Tragarm 941 Zugfeder 942 Gehäuseteil 1017 Kompensationsvorrichtung 1019 Profilteil 1023 Basisteil 1039 Tragarm 1040 Tragarm 1041 Druckfeder 1043 Käfig 1044 Anschlag 1045 Anschlag 1046 Zuglaschen 1047 Führungsstift 1117 Kompensationsvorrichtung 1119 Profilteil 1123 Basisteil 1124 Profilkennlinie 1124a Profilkennlinie 1217 Kompensationsvorrichtung 1319 Profilteil 1324 Profilkennlinie 1340 Tragarm 1417 Kompensationsvorrichtung 1519 Profilteil 1541 Tellerfederpaket - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2006/114075 A1 [0002]
Claims (27)
- Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) für eine Reibungskupplung (8 ) in einem Kraftfahrzeug mit einer mittels eines Ausrückweges die Reibungskupplung (8 ) betätigenden Ausrückeinheit (4 ) und einer mit der Ausrückeinheit (4 ) mittels einer Kraftübertragungseinheit (3 ) verbundenen Beaufschlagungseinheit (2 ), die eine zur Ausübung des Ausrückweges durch die Ausrückeinheit (4 ) notwendige Kraft auf die Kraftübertragungseinheit (3 ) überträgt, wobei die Beaufschlagungseinheit (2 ) zur Bereitstellung der Kraft von einer Betätigungseinheit (9 ) mit einem axialen Betätigungsweg beaufschlagt wird und zumindest über einen Teilbereich entlang dieses Betätigungswegs eine Kompensationsvorrichtung (17 ,117 ,217 ,317 ,417 ,517 ,617 ,717 ,817 ,917 ,1017 ,1117 ,1217 ) wirksam ist, bei der ein Energiespeicher mittels eines über den Betätigungsweg variierenden Profilteils (119 ,519 ,619 ,719 ,819 ,919 ,1019 ,1119 ,1319 ) beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (119 ,519 ,619 ,719 ,819 ,919 ,1019 ,1119 ,1319 ,1519 ) zwei entlang des Profilteils (119 ,519 ,619 ,719 ,819 ,919 ,1019 ,1119 ,1319 ,1519 ) angeordnete, sich gegenüberliegende Profilkennlinien (124 ,624 ,724 ,724a ,824 ,924 ,924a ,1124 ,1124a ,1324 ) aufweist, die zwei mit dem Energiespeicher gekoppelte Rollen (122 ) oder Gleitkörper beaufschlagen. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Profilkennlinien (124 ,624 ,824 ,1324 ) die Rollen (122 ) oder Gleitkörper über den Betätigungsweg spiegelsymmetrisch beaufschlagen. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsvorrichtung (17 ,117 ,217 ,317 ,417 ,717 ,817 ,917 ,1017 ,1117 ,1217 ,1417 ) zwischen der Beaufschlagungseinheit (2 ) und einem gehäusefesten Bauteil angeordnet ist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsvorrichtung (17 ,117 ,217 ,317 ,417 ,517 ,617 ,717 ,817 ) aus dem Profilteil (119 ,519 ,619 ,719 ,819 ) und auf den Profilkennlinien (124 ,624 ,724 ,724a ,824 ,924 ,924a ) abrollenden, von dem Energiespeicher beaufschlagten Rol len (122 ) gebildet ist, wobei der Energiespeicher jeweils eine Rolle (122 ) aufnehmende Tragarme (120 ,420 ) bildet, die einem gemeinsamen Tragteil (118 ,318 ,418 ,518 ,618 ,718 ,818 ) zugeordnet sind. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsvorrichtung aus dem Profilteil (1119 ,1319 ) und auf den Profilkennlinien (1124 ,1124a ,1324 ) abrollenden Rollen (122 ) gebildet ist, wobei ein gemeinsames Basisteil (1023 ) auf einer Seite steife Tragarme (1340 ) und auf der anderen Seite biegeweiche Tragarme (1039 ) für die Rollen (122 ) aufweist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsvorrichtung (17 ,117 ,217 ,317 ,417 ,517 ,617 ,717 ,817 ) aus dem Profilteil (119 ,519 ,619 ,719 ,819 ,919 ,1019 ,1119 ,1319 ) und aus auf den Profilkennlinien (124 ,624 ,724 ,724a ,824 ,924 ,924a ,1124 ,1124a ,1324 ) abrollenden, Rollen (122 ) gebildet ist, wobei ein gemeinsames Basisteil (923 ,1023 ,1123 ) mindestens zwei Tragarme (939 ,940 ,1039 ,1040 ), davon zumindest ein biegeweicher Tragarm (939 ,940 ,1039 ,1040 ), für die Rollen (122 ) aufweist, wobei Achsen (121 ) der Rollen (122 ) gegeneinander mittels eines Energiespeichers verspannt sind. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich der Rollen (122 ) Führungsvorrichtungen (231 ) angebracht sind. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher mindestens eine Schraubendruckfeder (1041 ) oder mindestens eine Zugfeder (941 ) ist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher aus einer Tellerfeder oder einem Tellerfederpaket (1541 ) geschichteter Tellerfedern besteht. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsvorrichtung (117 ,217 ,717 ,817 ,1017 ,1217 ) an einem gehäusefesten Bauteil, an der Betätigungseinrichtung oder an beiden um einen Drehpunkt verschwenkbar angeordnet ist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsvorrichtung (217 ,317 ,417 ,517 ,617 ,817 ,1417 ) gegenüber der Betätigungseinheit (9 ,809 ) verschwenkbar angeordnet ist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (719 ,919 ,1019 ,1119 ) sich auf einem vorgegebenen Grundradius über ein vorgegebenes Bogensegment um die Drehachse (738 ) erstreckt und an der Betätigungseinheit (9 ,709 ,909 ) befestigt ist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilteil (719 ,919 ,1019 ,1119 ) sich auf einem vorgegebenen Grundradius über ein vorgegebenes Bogensegment um die Drehachse (738 ) erstreckt und an einem gehäusefesten Bauteil befestigt ist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass radial innere und radial äußere Profilkennlinien (724 ,724a ,924 ,924a ,1124 ,1124a ) bezogen auf identische Bogenabschnitte oder auf die sich aus der durch die Lage der Berührpunkte der Rollen (122 ) oder Gleitkörper ergebenden maßgeblichen Querschnittsfläche zueinander korrespondierende Profile aufweisen. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (535 ,635 ) der Beaufschlagungseinheit und die Kompensationsvorrichtung (517 ,617 ) verschwenkbar am selben Aufnahmepunkt (536 ,537 ) an der Betätigungseinrichtung aufgenommen sind. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsvorrichtung mit einem der Teile Profilteil oder einem Basisteil an der Betätigungsvorrichtung und den anderen Teilen an der Beaufschlagungseinrichtung angeordnet ist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspunkte des Profilteils oder Trägerteile des Profilteils zumindest teilweise lösbar sind und das Profilteil infolge eines an den Profilkennlinien eingestellten Profils selbständig in eine mit einer Nulllage der Reibungskupplung übereinstimmende Nulllage bewegt wird. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigung der Profilteile um den Nullpunkt verlagerbar ausgeführt ist und eine endgültige Fixierung bei einer Endmontage erst dann erfolgt, wenn die Nulllage des Profilteils eingestellt ist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungspunkte der Kompensationsvorrichtung (617 ) an der Betätigungseinrichtung und der Beaufschlagungseinrichtung auf einer Linie liegen. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass Beaufschlagungseinrichtung und Kompensationsvorrichtung (517 ,617 ) eine Baueinheit (500 ,600 ) bilden. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwei getrennte Profilteile (519 ) in fester Relation zueinander angeordnet sind und in ihrer Wirkung einem einteilig ausgeführten Profilteil entsprechen. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagungseinrichtung (2 ) ein Geberzylinder (502 ,602 ), die Ausrückeinheit (4 ) ein Nehmerzylinder und die Kraftübertragungseinheit (3 ) eine beide miteinander verbindende Druckleitung ist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (9 ) ein Kupplungspedal (509 ,609 ,709 ,809 ,909 ) ist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (9 ) mit der Ausrückeinheit (4 ) durch eine mechanische Kraftübertragungseinheit verbunden ist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Profilkennlinie in Kontakt stehender Radius der Rollen (122 ) oder Gleitkörper kleiner als ein minimaler Innenradius der Profilkennlinie ist. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 22 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (3 ) durch eine Hilfskraft unterstützt wird. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompensationssystem analog zum beschriebenen Einsatz im Bereich der Beaufschlagungs- oder Betätigungseinheit zur Verwendung im Bereich der Ausrückeinheit (4 ) oder der Betätigungsvorrichtung der Ausrückeinheit angebracht ist.
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