DE102008061076A1 - Hydrauliksystem - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Hydrauliksystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Hydraulikdruckleitung und mit einer Dämpfungseinrichtung.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hydrauliksystem mit einer Hydraulikdruckleitung und mit einer Dämpfungseinrichtung zu schaffen, das einfach aufgebaut ist und gute Dämpfungseigenschaften aufweist.
- Die Aufgabe ist bei einem Hydrauliksystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Hydraulikdruckleitung und mit einer Dämpfungseinrichtung, dadurch gelöst, dass die Dämpfungseinrichtung in die Hydraulikdruckleitung integriert ist. Die Dämpfungseinrichtung ist vorzugsweise im Inneren der Hydraulikdruckleitung angeordnet. Dadurch kann Bauraum im Bereich der Hydraulikdruckleitung eingespart werden. Außerdem reduziert sich die Anzahl der benötigten Einzelteile.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung ein poröses Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial umfasst, das in der Hydraulikdruckleitung angeordnet ist. Bei dem porösen Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial handelt es sich zum Beispiel um einen Kunststoffschaum.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikdruckleitung in einem Dämpfungsabschnitt, in welchem das Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial angeordnet ist, einen erweiterten Außendurchmesser aufweist. Über die Länge des Dämpfungsabschnitts kann der wirksame Frequenzbereich der Dämpfungseinrichtung beeinflusst beziehungsweise eingestellt werden.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikdruckleitung in dem Dämpfungsabschnitt, in welchem das Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial angeordnet ist, einen Innendurchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser der Hydraulikdruckleitung entspricht. Das hat den Vorteil, dass die Hydraulikmediumströmung nicht durch die Dämpfungseinrichtung behindert wird. Über den Innendurchmesser des Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterials kann der wirksame Frequenzbereich der Dämpfungseinrichtung beeinflusst beziehungsweise eingestellt werden.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial durchlässig für Hydraulikmedium ist. Bei dem Hydraulikmedium handelt es sich zum Beispiel um Hydrauliköl.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial eine zellulare Struktur aufweist. Die zellulare Struktur ist durchlässig für Hydraulikmedium.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Hydrauliksystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikdruckleitung Teil einer hydraulischen Strecke ist, die einen Geberzylinder mit einem Nehmerzylinder verbindet und in der ggf. eine Pumpe angeordnet ist. Der Geberzylinder wird vorzugsweise mit Hilfe eines Pedals betätigt, zum Beispiel eines Kupplungspedals. Der Nehmerzylinder wirkt zum Beispiel mit einem Ausrücksystem einer Kupplungseinrichtung zusammen. Die Pumpe dient vorzugsweise dazu, die auf das Pedal aufgebrachte Betätigungskraft verstärkt von dem Geberzylinder auf den Nehmerzylinder zu übertragen.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist.
- In der einzigen beiliegenden Figur ist ein Ausschnitt eines Hydrauliksystems mit einer Hydraulikleitung, in die eine Dämpfungseinrichtung integriert ist, im Längsschnitt dargestellt.
- In der beiliegenden
1 ist ein Ausschnitt eines Hydrauliksystems1 mit einer Hydraulikdruckleitung2 im Längsschnitt dargestellt. Die Hydraulikdruckleitung2 ist Teil einer hydraulischen Strecke, die einen Geberzylinder mit einem Nehmerzylinder verbindet. Der Geberzylinder ist über ein Kupplungspedal betätigbar. Über eine in der hydraulischen Strecke vorhandene (nicht dargestellt) wird die Betätigungskraft verstärkt von dem Geberzylinder auf den Nehmerzylinder übertragen, der wiederum dazu dient, ein (ebenfalls nicht dargestelltes) Kupplungsausrücksystem einer Kupplungseinrichtung zu betätigen. - Die Hydraulikdruckleitung
2 umfasst zwei Leitungsabschnitte3 ,4 , zwischen denen eine Dämpfungseinrichtung5 in die Hydraulikdruckleitung2 integriert ist. Die Dämpfungseinrichtung5 umfasst ein Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial, das in einem Dämpfungsabschnitt8 im Inneren der Hydraulikleitung2 angeordnet ist. - Die Länge des Dämpfungsabschnitts
8 ist durch einen Pfeil10 angedeutet. Das Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial6 ist so im Inneren der Hydraulikleitung2 angeordnet, dass in dem Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial6 ein Raum ausgespart wird, der die Gestalt eines geraden Kreiszylinders mit einem Innendurchmesser hat, der durch einen Pfeil11 bezeichnet ist. Dadurch ergibt sich eine durchgehende Leitung mit einem konstanten Innendurchmesser in den Leitungsabschnitten3 ,4 und in dem Dämpfungsabschnitt8 . - Durch einen weiteren Pfeil
12 ist die Dicke des Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterials6 bezeichnet, das einen Ringraum außerhalb des Innendurchmessers11 einnimmt. Der Ringraum hat in einem zentralen Abschnitt14 der Dämpfungseinrichtung5 einen konstanten Außendurchmesser. In zwei Verbindungsabschnitten15 ,16 erweitert sich der Außendurchmesser des Ringraums ausgehend von den Leitungsabschnitten3 ,4 kegelstumpfartig zu dem zentralen Abschnitt14 hin. - Im Betrieb eines Kraftfahrzeugs können, angeregt durch die Brennkraftmaschine und durch das Kupplungsausrücksystem auf das Kupplungspedal übertragen, unerwünschte Vibrationen am Kupplungspedal auftreten. Insbesondere beim Treten des Kupplungspedals können unerwünschte Geräusche auftreten. Durch die erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung kann sowohl die unerwünschte Geräuschentwicklung als auch die unerwünschte Vibration reduziert werden, indem Schwingungen in der Hydraulikdruckleitung
2 absorbiert beziehungsweise gedämpft werden. Bezugszeichenliste1 Hydrauliksystem 2 Hydraulikdruckleitung 3 Leitungsabschnitt 4 Leitungsabschnitt 5 Dämpfungseinrichtung 6 Dämpfungs-, Filter und/oder Absorbermaterial 8 Dämpfungsabschnitt 10 Pfeil 11 Pfeil 12 Pfeil 14 zentraler Abschnitt 15 Verbindungsabschnitt 16 Verbindungsabschnitt
Claims (7)
- Hydrauliksystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Hydraulikdruckleitung (
2 ) und mit einer Dämpfungseinrichtung (5 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (5 ) in die Hydraulikdruckleitung (2 ) integriert ist. - Hydrauliksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (
5 ) ein poröses Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial (6 ) umfasst, das in der Hydraulikdruckleitung (2 ) angeordnet ist. - Hydrauliksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikdruckleitung (
2 ) in einem Dämpfungsabschnitt (8 ), in welchem das Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial (6 ) angeordnet ist, einen erweiterten Außendurchmesser aufweist. - Hydrauliksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikdruckleitung (
2 ) in dem Dämpfungsabschnitt (8 ), in welchem das Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial (6 ) angeordnet ist, einen Innendurchmesser (11 ) aufweist, der dem Innendurchmesser der Hydraulikdruckleitung (2 ) entspricht. - Hydrauliksystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial (
6 ) durchlässig für Hydraulikmedium ist. - Hydrauliksystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Dämpfungs-, Filter- und/oder Absorbermaterial (
6 ) eine zellulare Struktur aufweist. - Hydrauliksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikdruckleitung (
2 ) Teil einer hydraulischen Strecke ist, die einen Geberzylinder mit einem Nehmerzylinder verbindet und in der ggf. eine Pumpe angeordnet ist.
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