DE102008060941A1 - Verbindung zweier Karosseriebauteile eines Kraftwagens und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Verbindung zweier Karosseriebauteile eines Kraftwagens und Verfahren zu deren Herstellung Download PDF

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Tim Zanker
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindung von zwei Karosseriebauteilen eines Kraftwagens, welche über jeweilige Flansche miteinander gefügt sind. Es ist dabei vorgesehen, ein Zwischenelement mit einem ersten Bereich mit dem ersten Flansch und einem Abstützbereich mit dem zweiten Flansch zu verbinden. Insbesondere wird bei der Herstellung einer solchen Verbindung zunächst eine temporäre Fixierung zwischen dem Abstützbereich des Zwischenelementes und dem zweiten Flansch hergestellt und die so erzeugte provisorische Verbindung tauchlackiert, um dergestalt eine Beschichtung der Flanschbereiche mit einem Schutzlack zum Schutz gegen elektrochemische Korrosion zu erzielen. Nach dem Tauchlackieren wird die temporäre Verbindung gelöst und durch eine permanente Klebeverbindung über die volle Fläche der jeweiligen Flansche ersetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung von zwei Karosseriebauteilen sowie eine Verbindung von zwei Karosseriebauteilen nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 10.
  • Insbesondere beim Fügen von Karosseriebauteilen aus unterschiedlichen Metallen beziehungsweise Metalllegierungen ergibt sich das Problem der Kontaktkorrosion. Stehen die Materialien der gefügten Bauteile hinreichend weit genug voneinander entfernt in der elektrochemischen Spannungsreihe, so kommt es insbesondere unter Zutritt von Feuchtigkeit zu dem Elektronenübergang unter Oxid- beziehungsweise Hydroxidbildung. Derartige Bauteilverbindungen müssen also aufwendig galvanisch voneinander isoliert werden, um diesen elektrochemischen Prozess zu unterbinden. Bei der Anbindung eines Dachbeplankungsteiles an eine Seitenwand eines Kraftwagens werden die Bauteile üblicherweise über korrespondierende Flanschbereiche miteinander verbunden und anschließend tauchlackiert. Die Dachbeplankung besteht dabei in der Regel aus Aluminium, während die Seitenwand aus Stahl gefertigt ist. Im Bereich der Fixierung erfahren die Bauteile keine Benetzung durch das Tauchlackierbad, so dass bei unvollständiger oder ungleichmäßiger Verteilung des Klebers in diesen Bereichen Kontaktkorrosion auftreten kann.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung von zwei Karosseriebauteilen, sowie eine Verbindung zweier Karosseriebauteile der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass Kontaktkorrosionen im Verbindungsbereich effizienter vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren ist zunächst vorgesehen, einen Flanschbereich eines Flansches eines ersten Karosseriebauteils mit wenigstens einem Zwischenelement zu verkleben. In der Folge wird ein Abstützbereich des Zwischenelementes vorläufig und lösbar mit einem Flansch des zweiten Karosseriebauteils verbunden. Die Verbindung zwischen den beiden Bauteilen besteht zu diesem Zeitpunkt des Verfahrens also nur an wenigen Abstützpunkten, an welchem die jeweiligen Abstützbereiche der Zwischenelemente mit dem Flansch des zweiten Karosseriebauteils in Verbindung stehen. Im Anschluss hieran werden die Karosseriebauteile beschichtet, insbesondere tauchlackiert. Da noch keine vollständige Verbindung zwischen den jeweiligen Flanschen der Karosseriebauteile besteht, sind diese für das Tauchlackierbad zugänglich, so dass auch ein Großteil der Flansche, welcher nicht von den Abstützbereichen der Zwischenelemente abgedeckt wird, eine Beschichtung erfährt. In der Folge wird die vorläufige Verbindung zwischen dem Abstützbereich des Zwischenelementes und dem Flansch des zweiten Karosseriebauteils wieder gelöst. Die endgültige Verbindung der beiden Bauteile wird im letzten Verfahrensschritt durch flächiges Verkleben der Flansche hergestellt. Diese beschränkt sich also nicht nur auf die Abstützbereiche der Zwischenelemente, sondern verklebt auch die vorher nicht verbundenen Bereiche der Flansche, welche nach dem Tauchlackieren nun eine Schutzlackschicht aufweisen. Damit ist vorteilhaft sichergestellt, dass Kontaktkorrosion zwischen den Flanschen vermieden werden kann. Die einzigen nicht beschichteten Bereiche der Flansche sind diejenigen, welche mit dem Zwischenelement in Verbindung stehen. Hier kann durch geeignete Materialwahl des Zwischenelementes Kontaktkorrosion vermieden werden.
  • Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn der Abstützbereich des Zwischenelementes eine größere Wandstärke aufweist als das übrige Zwischenelement. Hierdurch wird in der vorläufig fixierten Verbindung der beiden Karosseriebauteile ein Mindestabstand zwischen den jeweiligen Flanschen sichergestellt, so dass eine Zugänglichkeit für das Tauchlackierbad im nächsten Verfahrensschritt gewährleistet bleibt.
  • Der Abstützbereich des Zwischenelementes kann dabei besonders vorteilhaft und einfach durch verbinden des übrigen Zwischenelementes mit einem Abstützelement erzeugt werden. Dies kann beispielsweise durch die Verbindung zweier Blechbauteile geschehen, wobei ein erstes Blechbauteil ein Grundkörper des Zwischenelementes bildet und ein zweites Blechbauteil das Abstützelement darstellt. Das zweite Blechbauteil ist in diesem Fall kleiner ausgeführt und bedeckt nur eine Teilfläche des Grundkörpers, so dass die gewünschte Geometrie des Zwischenelementes erzeugt wird. An Stelle eines Bleches als Abstützelement ist selbstverständlich auch die Verwendung anderer Bauteile, wie beispielsweise abstützende Scheiben, Ringe oder dergleichen denkbar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens verbleibt das Zwischenelement nach Schritt d) in der Verbindung. Es dienst somit nicht nur zur temporären Verbindung der jeweiligen Flanschbereiche der beiden Bauteile, sondern fungiert in der vollständigen und endgültig verklebten Verbindung als zusätzliches Stabilisierungselement für den Verbindungsbereich der beiden Bauteile. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn im Bereich des Zwischenelementes noch weitere Elemente an die Verbindung angebunden werden sollen. Hier ist es beispielsweise in weiterer Ausgestaltung der Erfindung möglich, auf einer dem Zwischenelement abgewandten Seite des ersten Karosseriebauteiles wenigstens eine Schweißmutter anzuschweißen. An diese Schweißmutter können später Zusatzbauteile angebunden werden, welche ohne das Vorhandensein des Zwischenelementes zu einer zusätzlichen und erhöhten Krafteinleitung und damit Belastung der Flansche führen würden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das erste Karosseriebauteil als Dachbeplankungsteil ausgebildet, während das zweite Karosseriebauteil als Teil einer Seitenwand eines Kraftwagens ausgebildet ist. Der Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei besonders vorteilhaft, wenn eines der Karosseriebauteile, insbesondere die Seitenwand, aus Stahl und eines der Karosseriebauteile, insbesondere das Dachbeplankungsteil, aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist. Aufgrund der Lage von Eisen und Aluminium der elektrochemischen Spannungsreihe ist hier die Verhinderung von Kontaktkorrosion besonders notwendig.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verbindung von zwei Karosseriebauteilen eines Kraftwagens welche über jeweilige Flansche miteinander gefügt sind. Erfindungsgemäß ist hier vorgesehen, dass wenigstens ein Zwischenelement mit einem ersten Bereich mit dem ersten Flansch und mit einem Abstützbereich mit dem zweiten Flansch verbunden ist. Neben der eingangs bereits geschilderten erhöhten Zugänglichkeit der nicht vom Zwischenelement abgedeckten Flanschbereiche für Beschichtungsverfahren, erzeugt ein derartiges Zwischenelement eine weitere zusätzliche Stabilisierung der Flansche, so dass eine Anbindung weiterer Bauteile in diesem Bereich möglich ist. Zudem wirkt das Zwischenelement als Distanzmittel, so dass es zur Sicherstellung eines vorgegebenen Spaltmaßes zwischen den beiden Bauteilen eingesetzt werden kann.
  • Bevorzugt ist das Zwischenelement als Blechbauteil ausgebildet, was eine besonders einfache und kostengünstige Fertigung desselben ermöglicht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Verbindung ist auf den nicht von dem Zwischenelement abgedeckten Bereichen der Flansche eine Beschichtung, insbesondere eine Tauchlackierung vorgesehen. Weiterhin ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen den Flanschen eine Klebeverbindung vorgesehen. Die Kombination aus Beschichtung und galvanischer Trennung der Bauteile durch die Klebeverbindung erzeugt dabei einen besonders guten Schutz vor elektrochemischer Korrosion. Die großflächige und aufgrund des eine Mindestdistanz zwischen den Flanschen einstellenden Zwischenelementes dicke Klebstoffschicht bringt zudem eine gewisse Elastizität in die Verbindung ein, welche beispielsweise auch Vorzüge aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnung der beiden Bauteile verhindern kann. Bevorzugt ist das erste Karosseriebauteil als Dachbeplankungsteil aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und das zweite Karosseriebauteil als Teil einer Seitenwand aus Stahl ausgebildet. Hier kommen die Vorteile der erfindungsgemäßen Verbindung in besonderem Maße zu tragen, da Aluminium-Stahl-Verbindungen unter besonders starker Kontaktkorrosion leiden.
  • Im Folgenden soll die Erfindung und ihre Ausführungsformen anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindung und
  • 2A bis C Ausführungsbeispiele eines Zwischenelementes zur Verwendung bei einem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • 1 zeigt schematisch die Verbindung 10 eines Dachbeplankungsteils 12 mit einer Seitenwand 14 eines Kraftwagens. Die Verbindung wird dabei über jeweilige Flanschbereiche 16 und 18 unter Vermittelung eines Zwischenelementes 20 hergestellt. Das Zwischenelement 20 ist mit einem ersten Flächenbereich 22 mit dem Flansch 16 des Dachbeplankungsteiles verklebt. Beim Herstellen der Verbindung wird nun zunächst ein Abstützbereich 24 des Zwischenelementes 20 mit dem Flansch 18 der Seitenwand 14 vorläufig verbunden, vorzugsweise verklebt. In der Folge durchläuft die so vorläufig hergestellte Verbindung von Dachbeplankungsteil 12 und Seitenwand 14 einen Tauchlackierprozess, bei welchem auch die noch zugänglichen Oberflächen 26 des Flansches 18 mit lackiert werden, so dass durch den Tauchlackierprozess eine Schutzschicht gegen elektrochemische Korrosion aufgebaut wird. Nach Aushärten der Lackierung wird die temporäre Verbindung zwischen Abstützelement 24 und Flansch 18 der Seitenwand 14 wieder gelöst und durch eine endgültige Verklebung ersetzt. Diese wird durch das Aufbringen einer Kleberaupe 28 auf den Flansch 18 und anschließendes Fügen der entsprechenden Teile realisiert. Es ist dabei zu beachten, dass sich das Zwischenelement 20 in Längsrichtung der Flansche 16 und 18, also senkrecht zur Papierebene in 1, nicht über die gesamte Länge der Flansche 16 und 18 erstreckt. Vielmehr ist ein wesentlicher Bereich der jeweiligen Flansche nicht vom Zwischenelement 20 abgedeckt und wird beim endgültigen Verkleben des Dachbeplankungsteils 12 mit der Seitenwand 14 direkt über die Kleberaupe 28 verbunden. Das Zwischenelement 20 dient hier zusätzlich als Abstandshalter, welches ein gewünschtes Spaltmaß zwischen dem Dachbeplankungsteil 12 und der Seitenwand 14 einstellt.
  • Nach dem endgültigem Verkleben des Dachbeplankungsteils 12 der Seitenwand 14 kann zudem auf der dem Zwischenelement 20 entgegengesetzt gelegenen Oberfläche 30 des Flansches 16 des Dachbeplankungsteils 12 eine Schweißmutter 32 angeschweißt werden, um so die spätere Anbringung von Zusatzteilen, wie beispielsweise Dachträgern etc. zu ermöglichen. Das Anbringen der Schweißmutter 32 im Bereich des Zwischenelementes 20 ist zusätzlich vorteilhaft. Das Zwischenelement 20 stellt hier nämlich eine zusätzliche Stabilisierung des Flansches 16 her, was eine verbesserte Krafteinleitung von an der Schweißmutter 32 befestigten Zusatzteilen in den Bereich der Flansche 16 und 18 ermöglicht, ohne das dort Beschädigungen auftreten.
  • In den 2A bis C sind drei Ausführungsformen von Zwischenelementen 20 zur Verwendung in einer Verbindung 10 dargestellt. In der in 2A dargestellten Zwischenelement 20 wird der Abstützbereich 24 von einem ellipsoidal geformten Blech gebildet, welches mit einem Grundkörper 34 des Abstützelementes beispielsweise durch Kleben verbunden ist. Ein erster Bereich 36 des Grundkörpers erstreckt sich dabei entlang der Längserstreckungsrichtung des zugeordneten Flansches 16. Senkrecht hierzu ist ein Tragearm 38 für das Abstützelement 24 angeordnet, welcher mit diesem verklebt ist. Ein weiterer senkrecht zum in Flanschlängsrichtung angeordneten Bereich 36 verlaufender Bereich 40 verläuft also auch senkrecht zum zugeordneten Flansch 16 und dient der zusätzlichen Stabilisierung des Abstützelementes 20 am Flansch.
  • Fig. B zeigt ein Abstützelement 20, welches im Wesentlichen dieselben Merkmale aufweist wie dasjenige in 2A gezeigte. Der senkrecht zur Flanscherstreckungsrichtung verlaufende Bereich 40 ist dabei in seinem Endbereich 42 abgeschrägt und umgefalzt, um so eine zusätzliche Stabilisierung des Abstützelementes 20 am Flansch 16 zu erzielen.
  • In 2C ist schließlich eine weitere Ausführungsform dargestellt, welche auf ein senkrecht zur Flanschrichtung verlaufendes zusätzliches Stabilisierungselement 40 verzichtet. Das Abstützelement 24 ist hier in Form einer Scheibe ausgebildet, welche wiederum mit einem Tragarm 38, welcher senkrecht zum Grundkörper 34 und somit senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Flansches 16 verläuft angeordnet ist. Im Bereich des Grundkörpers ist eine weitere Aufnahmeöffnung 44 vorgesehen, über welche beispielsweise eine Verschraubung des Abstützelementes 20 mit dem zugeordneten Flansch erfolgen kann.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Verbindung (10) von zwei Karosseriebauteilen (12, 14) eines Kraftwagens, mit den Schritten: a) Verkleben eines Flanschbereichs eines Flansches (16) des ersten Karosseriebauteils (12) mit wenigstens einem Zwischenelement (20); b) vorläufiges Fixieren eines Abstützbereichs (24) des Zwischenelements (20) mit einem Flansch (18) des zweiten Karosseriebauteils (14); c) Beschichten, insbesondere Tauchlackieren, der Karosseriebauteile (12, 14); d) Lösen der vorläufigen Fixierung zwischen Abstützbereich (14) des Zwischenelementes (20) und des Flansches (18) des zweiten Karosseriebauteils (14); e) endgültiges Verkleben der Flansche (16, 18) der Karosseriebauteile (12, 14).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützbereich (24) eine größere Wandstärke aufweist als das übrige Zwischenelement (20).
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützbereich (24) durch Verbinden des übrigen Zwischenelements (20) mit einem Abstützelement erzeugt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (20) nach Schritt d) in der Verbindung (10) verbleibt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer dem Zwischenelement (24) abgewandten Seite (30) des ersten Karosseriebauteils (12) wenigstens eine Schweißmutter (32) angeschweißt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Karosseriebauteil (12) als Dachbeplankungsteil ausgebildet ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Karosseriebauteil (14) als Teil einer Seitenwand ausgebildet ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Karosseriebauteile (12, 14) aus Stahl ausgebildet ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Karosseriebauteile (12, 14) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist.
  10. Verbindung (10) von zwei Karosseriebauteilen (12, 14) eines Kraftwagens, welche über jeweilige Flansche (16, 18) miteinander gefügt sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zwischenelement (20) vorgesehen ist, welches mit einem ersten Bereich (36) mit dem ersten Flansch (16) und mit einem Abstützbereich (24) mit dem zweiten Flansch (18) verbunden ist.
  11. Verbindung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (20) als Blechbauteil ausgebildet ist.
  12. Verbindung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf den nicht von dem Zwischenelement (20) abgedeckten Bereichen der Flansche (16, 18) eine Beschichtung, insbesondere eine Tauchlackierung vorgesehen ist.
  13. Verbindung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Flanschen (16, 18) eine Klebeverbindung (28) vorgesehen ist.
  14. Verbindung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Karosseriebauteil (12) als Dachbeplankungsteil aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist.
  15. Verbindung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Karosseriebauteil (14) als Teil einer Seitenwand aus Stahl ausgebildet ist.
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