DE102015012145B4 - Bauteil für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Bauteil für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102015012145B4
DE102015012145B4 DE102015012145.6A DE102015012145A DE102015012145B4 DE 102015012145 B4 DE102015012145 B4 DE 102015012145B4 DE 102015012145 A DE102015012145 A DE 102015012145A DE 102015012145 B4 DE102015012145 B4 DE 102015012145B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
elastic coating
coating
recess
motor vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102015012145.6A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015012145A1 (de
Inventor
Marc Hummel
Sebastian Enderle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE102015012145.6A priority Critical patent/DE102015012145B4/de
Publication of DE102015012145A1 publication Critical patent/DE102015012145A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015012145B4 publication Critical patent/DE102015012145B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B33/00Features common to bolt and nut
    • F16B33/008Corrosion preventing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/088Details of structures as upper supports for springs or dampers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/12Nuts or like thread-engaging members with thread-engaging surfaces formed by inserted coil-springs, discs, or the like; Independent pieces of wound wire used as nuts; Threaded inserts for holes
    • F16B37/122Threaded inserts, e.g. "rampa bolts"
    • F16B37/125Threaded inserts, e.g. "rampa bolts" the external surface of the insert being threaded
    • F16B37/127Threaded inserts, e.g. "rampa bolts" the external surface of the insert being threaded and self-tapping
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/02Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread

Abstract

Bauteil (10) für ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens einen metallischen Werkstoff und wenigstens eine Ausnehmung (16), insbesondere ein Bohrloch und/oder ein Schraubloch, zum Befestigen wenigstens eines weiteren Bauteils (18), wobei das Bauteil (10) an seiner Oberfläche (26) wenigstens in einem die Ausnehmung (16) einfassenden Umgebungsbereich (28) eine elastische Beschichtung (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass durch die elastische Beschichtung (14) unmittelbar eine Abdichtung und damit ein Korrosionsschutz bereitgestellt ist.

Description

  • BESCHREIBUNG:
  • Die Erfindung betrifft ein Bauteil für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zum Herstellen eines Bauteils für ein Kraftfahrzeug.
  • Viele Bauteile von Kraftfahrzeugen müssen vor Korrosion geschützt werden. Insbesondere wenn zwei Bauteile aus unterschiedlichen metallischen Werkstoffen aneinander befestigt sind, kann eine in eine Kontaktstelle eindringende Flüssigkeit eine besonders schnelle und/oder besonders starke Korrosion bewirken. Insbesondere kann eine Kontaktkorrosion entstehen, wenn zwei Metalle mit unterschiedlichem Lösungspotenzial durch einen Elektrolyt wie Wasser leitend miteinander verbunden werden. Die unterschiedlichen Lösungspotenziale können dabei auch als elektrochemische Potenzialdifferenz bezeichnet werden.
  • Aus der DE 197 16 047 A1 ist eine Befestigungsvorrichtung für Dachlastträger bekannt, wobei im Bereich jeweiliger Trägerfüße der jeweiligen Dachlastträger Aufnahmeadapter vorgesehen sind, welche jeweils eine Bohrung zum Hindurchführen von Befestigungsschrauben aufweisen. Mittels der Befestigungsschrauben sind die Dachlastträger an jeweiligen Dachkanälen eines Fahrzeugdachs festlegbar. Die Aufnahmeadapter sind pulverbeschichtet und weisen in einem Anlagebereich auf einem Boden der jeweiligen Dachkanäle eine lackschonende, elastische Beschichtung auf.
  • Die DE 100 65 199 A1 schlägt eine Dichtung bei einer Anordnung zwischen zwei abzudichtenden Bauteilen vor. Die Anordnung umfasst dabei ein erstes Bauteil mit einem ersten metallischen Material, welches unedler ist als Aluminium, mindestens eine Dichtungslage, die ein zweites metallisches Material enthält, welches edler als das erste metallische Material, wobei die Dichtung mindestens eine Decklage umfasst, die im montierten Zustand der Dichtung zwischen der das zweite metallische Material enthaltenen Dichtungslage und dem das erste metallische Material enthaltenen Bauteil angeordnet ist und ein drittes metallisches Material enthält, das edler ist als das erste metallische Material und unedler als das zweite metallische Material.
  • Die DE 10 2009 054 102 A1 betrifft eine Fahrzeugkarosserie mit einem Leichtmetallbauteil, das mit einem Stahlbauteil verbunden ist. Dabei ist vorgesehen, dass das Stahlbauteil zumindest im Verbindungsbereich mit dem Leichtmetallbauteil mit einer eine Kontaktkorrosion verhindernden Galvanikschicht versehen ist.
  • Die DE 10 2006 041 113 A1 betrifft eine Befestigungsanordnung eines Verbindungselements an einem an einer Karosserie eines Kraftwagens zu befestigenden Magnesiumbauteils, wobei das Verbindungselement und das Magnesiumbauteil zumindest im Bereich ihrer gegenseitigen Befestigungsstelle aus einem unterschiedlichen Metallwerkstoff hergestellt sind. Die Befestigungsstelle zwischen dem Verbindungselement und dem Magnesiumbauteil ist dabei mittels einer Beschichtung, eines Lacks, eines Überzugs oder dergleichen gegen Korrosion geschützt. Bei der Beschichtung kann es sich auch um eine Pulverbeschichtung handeln.
  • Aus der DE 10 2008 060 941 A1 ist eine Verbindung von zwei Karosseriebauteilen eines Kraftwagens, welche über jeweilige Flansche miteinander gefügt sind, bekannt. Dabei wird eine provisorische Verbindung tauchlackiert, um eine Beschichtung jeweiliger Flanschbereiche mit einem Schutzlack zum Schutz gegen elektrochemische Korrosionen zu erzielen.
  • Es wird also ein ganz erheblicher Aufwand betrieben, um Bauteile von Kraftfahrzeugen, welche zum Befestigen mit wenigstens einem anderen Bauteil ausgelegt sind, vor einer Korrosion, insbesondere Kontaktkorrosion bei Verwendung unterschiedlicher metallischer Werkstoffe, zu schützen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bauteil für ein Kraftfahrzeug besonders kostengünstig vor Korrosion zu schützen. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein besonders kostengünstiges Verfahren zum Herstellen eines solchen Bauteils und ein besonders kostengünstiges Kraftfahrzeug zu schaffen.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Bauteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungsaspekte Bauteil, Kraftfahrzeug und Verfahren als jeweils vorteilhafte Ausgestaltung der jeweiligen anderen Erfindungsaspekte anzusehen sind.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Bauteil für ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens einen metallischen Werkstoff und wenigstens eine Ausnehmung, insbesondere ein Bohrloch und/oder ein Schraubloch, zum Befestigen wenigstens eines weiteren Bauteils, wobei das Bauteil an seiner Oberfläche wenigstens in einem die Ausnehmung einfassenden Umgebungsbereich eine elastische Beschichtung aufweist. Die elastische Beschichtung kann dabei eine Dichtfunktion übernehmen. Üblicherweise kann an dem Bauteil das weitere Bauteil beispielsweise mittels einer Schraubverbindung befestigt werden. Dies kann auch als Anflanschen bezeichnet werden. Aufgrund elektrochemischer Potenzialunterschiede kann dabei eine besondere Korrosionsanfälligkeit an einer Kontaktstelle zwischen dem Bauteil und der Schraubverbindung und/oder dem weiteren Bauteil bestehen.
  • Deswegen wird die Kontaktstelle üblicherweise, insbesondere bei einem Verbau des Bauteils in einem Feuchtbereich, abgedichtet. Bisher wurden zur Abdichtung beispielsweise Dichtscheiben aus zum Beispiel Gummi oder nachgiebigem Kunststoff zwischen dem Bauteil und dem weiteren Bauteil und/oder der Schraubverbindung eingebracht. Dadurch wurden jeweilige Kontaktstellen, ein Schraubbereich und/oder die Ausnehmung abgedichtet. Alternativ kann der abzudichtende Bereich auch mit einer Dichtmasse, zum Beispiel PVC-Dichtraupen oder Silikon, abgedichtet werden.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass durch die elastische Beschichtung eine Abdichtung und damit ein Korrosionsschutz unmittelbar durch diese Beschichtung bereitgestellt ist. Ähnlich zu einer Dichtscheibe kann die elastische Beschichtung komprimiert werden und damit eine im Wesentlichen fluiddichte Kontaktierung des Bauteils mit der Schraubverbindung und/oder dem weiteren Bauteil hergestellt werden. Dadurch kann insbesondere ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Ausnehmung verhindert werden. Dabei entfällt die Notwendigkeit für eine zusätzliche Dichtscheibe, wodurch das Bauteil beziehungsweise die Verbindung mit dem weiteren Bauteil besonders kostengünstig ist. Gleichzeitig ist der Montageaufwand besonders gering. Ebenso ist es nicht mehr notwendig, bei einer Beschichtung den die Ausnehmung einfassenden Umgebungsbereich in der Pulverbeschichtung zu maskieren, um dort eine Beschichtung zu verhindern, damit eine Abdichtung durch die Dichtscheibe möglich ist.
  • Alternativ oder zusätzlich entfällt die kostenintensive Aufbringung einer Dichtmasse. Da keine Dichtmasse vorgesehen ist, kann eine Verbindung des Bauteils mit dem weiteren Bauteil demontiert werden, ohne dass es dabei zu einer Zerstörung der Dichtung kommt.
  • Unter der elastischen Beschichtung kann eine Zwischenschicht angeordnet sein. Beispielsweise kann ein metallischer Grundkörper erst mit einer kathodischen Tauchlackierung lackiert werden und dann die elastische Beschichtung aufgebracht werden. Dadurch ist ein besonders guter Korrosionsschutz möglich. Insbesondere kann die kathodische Tauchlackierung eine besonders glatte Oberfläche bilden, indem diese auch in jeweilige Poren des metallischen Grundkörpers eindringt. Auf dieser glatten Oberfläche kann die elastische Beschichtung besonders gut aufgebracht werden. Außerdem kann die elastische Beschichtung besonders gut an der glatten Oberfläche anhaften.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauteils ist es vorgesehen, dass die elastische Beschichtung aus einem Pulverlack hergestellt ist, insbesondere das die elastische Beschichtung aus einem Polyesterharz, einem Epoxidharz und/oder einem Epoxid-Polyesterharz hergestellt ist. Geeignete Beschichtungspulver sind beispielsweise von der Firma Akzo unter den Markennamen Akzo EP000D (Epoxy-Polyester), Akzo ON300D (Polyester) oder Akzo AN002D (Epoxy). Die Beschichtungspulver können dabei weitere Zusätze umfassen. Epoxidharz hat dabei den Vorteil, dass eine Oberfläche der resultierenden Beschichtung besonders glatt ist und eine besonders gute Kantenbenetzung, insbesondere hin zu der Ausnehmung, erreicht werden kann. Polyesterharz ist besonders gut zu verarbeiten und elastischer als Epoxidharz. Das Epoxid-Polyesterharz vereint die Vorteile von Polyesterharz und Epoxidharz und ist dabei besonders elastisch. Allen genannten Pulverlacken und/oder Harzen ist dabei gemein, dass sie von bereits bestehenden Beschichtungs- und/oder Lackierungsanlagen verwendet werden können.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauteils ist es vorgesehen, dass der metallische Werkstoff eine Magnesiumlegierung, insbesondere eine Magnesiumgusslegierung ist. Zum Beispiel kann es sich dabei um die Legierungen AM50, AM60 oder AZ91 handeln. Mittels einer Magnesiumlegierung kann ein besonders leichtes Bauteil hergestellt werden. Eine Magnesiumlegierung weist dabei besonders häufig einen besonders großen elektrochemischen Potenzialunterschied zu anderen metallischen Werkstoffen auf, weshalb es besonders korrosionsgefährdet bei einer Verbindung mit anderen metallischen Bauteilen ist. Aufgrund der elastischen Beschichtung kann ein Bauteil mit einer Magnesiumgusslegierung jedoch besonders gut und besonders kostengünstig vor einer Kontaktkorrosion geschützt werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauteils ist es vorgesehen, dass in der Ausnehmung wenigstens ein metallisches Element zum Befestigen des weiteren Bauteils angeordnet ist, insbesondere ein Gewindeeinsatz. Bei diesem Gewindeeinsatz kann es sich beispielsweise um einen unter den Markennamen HELICOIL von der Firma Böllhoff vertriebene Gewindeeinsatz handeln. Durch das metallische Element zum Befestigen des weiteren Bauteils kann das Bauteil in der Ausnehmung verstärkt werden. Beispielsweise kann ein aus einer Magnesiumlegierung bestehendes Bauteil gegebenenfalls nicht in jedem Fall jeweilige Zugkräfte bei einer Schraubverbindung mit dem weiteren Bauteil aufnehmen. Insbesondere kann ein Gewinde aus weichem Leichtmetall ohne Gewindeeinsatz besonders schnell bei mehrmaliger Montage und/oder Demontage verschleißen und/oder nur geringe Kräfte aufnehmen. Aufgrund der Abdichtung durch die elastische Beschichtung kann dabei eine Kontaktkorrosion zwischen dem metallischen Element zum Befestigen des weiteren Bauteils und dem restlichen metallischen Werkstoff des Bauteils besonders zuverlässig vermieden werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauteils ist es vorgesehen, dass das metallische Element zum Befestigen des weiteren Bauteils einen Stahlwerkstoff umfasst. Das metallische Element zum Befestigen des weiteren Bauteils aus einem Stahlwerkstoff kann besonders hohe Lasten aufnehmen. Dadurch kann das weitere Bauteil besonders sicher an dem Bauteil befestigt werden. Eine Kontaktstelle zwischen einem Stahlwerkstoff und einer Magnesiumlegierung ist aufgrund des elektrochemischen Potenzialunterschieds besonders korrosionsgefährdet. Aufgrund der elastischen Beschichtung kann dabei ein Eindringen von Feuchtigkeit in diese Kontaktstelle und damit auch eine Kontaktkorrosion besonders zuverlässig verhindert werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauteils ist es vorgesehen, dass durch die Befestigung des weiteren Bauteils die elastische Beschichtung wenigstens in einem Teilbereich des die Ausnehmung einfassenden Umgebungsbereichs mit einer Flächenpressung beaufschlagbar ist. Aufgrund der Flächenpressung wird die elastische Beschichtung wenigstens teilweise reversibel verformt. Dadurch kann sie sich besonders gut an jeweilige Oberflächen des kontaktierten weiteren Bauteils und/oder einer kontaktierten Schraubverbindung anlegen. Dabei kann die elastische Beschichtung auch jeweilige raue Kontaktflächen durch diese Deformation aufgrund der Flächenpressung besonders gut fluiddicht abdichten.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauteils ist es vorgesehen, dass die elastische Beschichtung die Oberfläche des Bauteils, mit Ausnahme jeweiliger Ausnehmungen und/oder Anschlussstellen für weitere Bauteile, zum Korrosionsschutz einhüllt. Bei den weiteren Anschlussstellen kann es sich beispielsweise um Schweißverbindungen handeln, wobei eine vorherige Beschichtung dieser Anschlussstellen die Herstellung einer Schweißverbindung behindern könnte. Ein weiteres Beispiel für Anschlussstellen sind Lagerstellen, bei welchen eine Beschichtung eine jeweilige Relativbewegung der Bauteile zueinander behindern könnten. Die Ausnahme jeweiliger Ausnehmungen kann auch fertigungstechnisch begründet sein, da beispielsweise eine Beschichtung von jeweiligen Schraublöchern mit innenseitigem Gewinde technisch besonders anspruchsvoll ist und nur sehr aufwändig und teuer hergestellt werden kann. Bei Einführen eines Schraubelements wird eine solche Beschichtung zudem leicht beschädigt. Die Ausnehmungen können jedoch schon bereits durch die elastische Beschichtung in jeweiligen die Ausnehmungen einfassenden Umgebungsbereichen vor eindringender Feuchtigkeit geschützt werden.
  • Dadurch, dass die Oberfläche des Bauteils ansonsten durch die elastische Beschichtung eingehüllt ist, ist diese Oberfläche besonders gut vor Korrosion geschützt. Es muss also kein zusätzlicher Korrosionsschutz und/oder eine zusätzliche, andere Beschichtung auf das Bauteil aufgebracht werden. Damit ist das Bauteil besonders kostengünstig herstellbar. Insbesondere kann die Oberfläche des Bauteils und/oder der Korrosionsschutz des Bauteils in einem einzigen Verfahrensschritt mittels eines Pulverbeschichtungsverfahrens und/oder Pulverlackierungsverfahren hergestellt werden. Dabei kann eine Zwischenschicht, insbesondere hergestellt mit einer kathodische Tauchlackierung, unter der elastischen Beschichtung für einen besonders guten Korrosionsschutz angeordnet sein.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauteils ist es vorgesehen, dass das Bauteil als Federbeinaufnahme eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Die Federbeinaufnahme eines Kraftfahrzeugs kann aus Gewichtsgründen sinnvoll aus einer Magnesiumgusslegierung gebildet werden. Die Federbeinaufnahme ist dabei in einem Feuchtraum angeordnet, da beispielsweise Regenwasser von einer Straße von jeweiligen Reifen an die Federbeinaufnahme geschleudert werden kann. An der Federbeinaufnahme muss beispielsweise ein Dämpfer und/oder jeweilige Federelemente einer Radaufhängung befestigt werden. Dieser Dämpfer und/oder die Federelemente werden dabei üblicherweise mit einer Stahlschraube mit der Federbeinaufnahme verbunden. Diese Verbindung muss dabei besonders vor Korrosion geschützt werden. Mittels der elastischen Beschichtung ist dies besonders kostengünstig möglich. Häufig weist eine Federbeinaufnahme dabei auch eine komplexe Geometrie auf, welche besonders einfach und besonders kostengünstig mittels eines Pulverlacks auch an der übrigen Oberfläche der Federbeinaufnahme vor Korrosion geschützt werden kann.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug. Erfindungsgemäß umfasst dieses Kraftfahrzeug wenigstens ein Bauteil gemäß dem ersten Erfindungsaspekt. Die sich aus der Verwendung des Bauteils gemäß dem ersten Erfindungsaspekt ergebenden Merkmale und Vorteile sind den Beschreibungen des ersten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Erfindungsaspekts und umgekehrt anzusehen sind.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Bauteils für ein Kraftfahrzeug. Bei dem so hergestellten Bauteil handelt es sich vorzugsweise um ein Bauteil gemäß dem ersten Erfindungsaspekt.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass ein Grundkörper, welcher wenigstens teilweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet ist und wenigstens eine Ausnehmung, insbesondere ein Bohrloch und/oder ein Schraubloch, zum Befestigen wenigstens eines weiteren Bauteils aufweist, an seiner Oberfläche wenigstens in einem die Ausnehmung einfassenden Umgebungsbereich mit einer elastischen Beschichtung beschichtet wird, wobei durch die elastische Beschichtung unmittelbar eine Abdichtung und damit ein Korrosionsschutz bereitgestellt wird. Vorzugsweise wird dabei ein Pulverbeschichtungsverfahren und/oder ein Pulverlackierungsverfahren angewendet. Dadurch wird das so hergestellte Bauteil besonders kostengünstig vor Korrosion geschützt. Das Bauteil, welches gemäß dem Verfahren nach dem dritten Erfindungsaspekt hergestellt wurde, kann ebenfalls in dem Kraftfahrzeug gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt verbaut sein. Vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Erfindungsaspekts und des zweiten Erfindungsaspekts stellen dabei vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Erfindungsaspekts und umgekehrt dar.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Verfahrens wird der Grundkörper mit einer Zwischenschicht beschichtet, insbesondere mit einer kathodischen Tauchlackierung, bevor die elastische Beschichtung aufgebracht wird. Mittels der Zwischenschicht kann auf dem Grundkörper eine besonders glatte Oberfläche bereitgestellt werden. Auf dieser glatten Oberfläche kann die elastische Beschichtung besonders gut aufgebracht werden. Außerdem kann die elastische Beschichtung besonders gut an der glatten Oberfläche anhaften. Dadurch ist ein besonders guter Korrosionsschutz möglich.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigt:
    • 1 in einer schematischen Perspektivansicht ausschnittsweise das erfindungsgemäße Bauteil für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem daran befestigten weiteren Bauteil; und
    • 2 in einer schematischen Schnittansicht ausschnittsweise die beiden Bauteile gemäß 1.
  • 1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht ausschnittsweise ein Bauteil 10 für ein Kraftfahrzeug. Dieses Bauteil 10 ist dabei als hintere Federbeinaufnahme eines Kraftfahrzeugs ausgebildet. Das Bauteil 10 umfasst einen Grundkörper 12, welcher in der schematischen Schnittansicht gemäß 2 gezeigt ist und welcher mit einer elastischen Beschichtung 14 beschichtet ist. Die elastische Beschichtung 14 ist dabei auf den Grundkörper 12 in einem Pulverlackierungsverfahren mit einem Epoxid-Polyesterharz aufgebracht worden. Üblicherweise weist die elastische Beschichtung 14 dabei eine Dicke zwischen 20 und 200 Mikrometer, vorzugsweise 60 bis 150 Mikrometer auf. Weiterhin umfasst das Bauteil 10 eine Ausnehmung 16, welche als Bohrloch ausgebildet ist. Innerhalb der Ausnehmung 16 ist ein metallisches Element 30 zum Befestigen eines weiteren Bauteils 18 angeordnet. Das metallische Element 30 ist dabei als Gewindeeinsatz ausgebildet, insbesondere als HELICOIL aus einem Stahlwerkstoff von der Firma Böllhoff. Das weitere Bauteil 18 umfasst einen Dämpfer 20 und eine Befestigungsplatte 22. Mittels der Befestigungsplatte 22 ist das weitere Bauteil 18 mittels mindestens eines Schraubelements 24 in der Ausnehmung 16 an dem Bauteil 10 befestigt. Das Schraubelement 24 und/oder die Befestigungsplatte 22 sind dabei aus einem Stahlwerkstoff gebildet. Das Schraubelement 24 und/oder die Befestigungsplatte 22 können alternativ beispielsweise auch aus einem Aluminiumwerkstoff und/oder Titanwerkstoff gebildet sein.
  • Aufgrund der Materialpaarung Stahlwerkstoff und Magnesiumlegierung kann es wegen eines elektrochemischen Potenzialunterschieds zu einer besonders schnellen und/oder besonders starken Kontaktkorrosion bei Eindringen eines Elektrolyts in jeweilige Kontaktstellen zwischen dem Bauteil 10 und dem weiteren Bauteil 18 und/oder dem Schraubelement 24 kommen. Diese Kontaktstellen sind deswegen vor Korrosion bzw. vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen. Insbesondere soll ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Ausnehmung 16 vermieden werden. In der Ausnehmung 16 besteht üblicherweise ein direkter Kontakt zwischen dem metallischen Element 30 und dem Grundkörper 12, wodurch auch ein besonders korrosionsgefährdeter Kontakt zwischen einem Stahlwerkstoff und einem Magnesiumwerkstoff besteht.
  • Dies wird durch die elastische Beschichtung 14 erreicht. Durch Anziehen des Schraubelements 24 wird an einer Oberfläche 26 des Bauteils 10 in wenigstens einem die Ausnehmung 16 einfassenden Umgebungsbereich 28 eine Flächenpressung auf die elastische Beschichtung 14 ausgeübt. Dadurch wird eine fluiddichte Kontaktierung der Befestigungsplatte 22 mit dem Bauteil 10 in diesem Umgebungsbereich 28 bewirkt. Dadurch kann ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Ausnehmung 16 besonders gut verhindert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann durch die Flächenpressung auf die elastische Beschichtung 14 eine elastische Deformation an jeweiligen Kanten der Beschichtung 14 neben der Ausnehmung 16 bewirkt werden. Dadurch kann sich die elastische Beschichtung 14 an dem Schraubelement 24 anlegen und damit zusammen mit dem Schraubelement 24 die Ausnehmung 16 fluiddicht verschließen. Dafür kann das Schraubelement 24 in einem Kontaktbereich mit der elastischen Beschichtung 14 als Passschraube ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann hierfür die elastische Beschichtung 14, insbesondere bei Verwendung einer Pulverbeschichtung mit besonders guter Kantenbeschichtung, teilweise in die Ausnehmung 16 hineinragen. Beim Einbringen des Schraubelements 24 in die Ausnehmung 16 kann dabei dieser in die Ausnehmung 16 hineinragende Teil der elastischen Beschichtung 14 ebenfalls durch das Schraubelement 24 mit einer Flächenpressung beaufschlagt werden. Beispielsweise kann das Schraubelement 24 dann die elastische Beschichtung 14 in einem jeweiligen Kontaktbereich einquetschen. Es kommt dann beispielsweise zu einem Abdichten radial an der Kante der Ausnehmung 16. Dafür kann das Schraubelement 24 auch hierbei in einem Kontaktbereich mit der elastischen Beschichtung 14 als Passschraube ausgebildet sein. Auch dadurch wird die Ausnehmung 16 fluiddicht abgedichtet und somit vor Korrosion geschützt. Aufgrund deren Elastizität wird die elastische Beschichtung 14 dabei kaum oder gar nicht beschädigt.
  • Die elastische Beschichtung 14 ist dabei besonders kostengünstig gegenüber herkömmlichen Methoden zur Abdichtung. Ohne die elastische Beschichtung 14 muss beispielsweise für einen Korrosionsschutz eine Dichtscheibe zwischen der Befestigungsplatte 22 und dem Bauteil 10 vorgesehen werden. Dies ist ebenfalls notwendig, wenn eine unelastische Beschichtung eingesetzt wird. Dabei entstehen zusätzliche Kosten für Beschaffung oder Herstellung der Dichtscheibe und für deren Montage. Alternativ kann die Ausnehmung 16 auch mit einer Dichtmasse wie beispielsweise Silikon abgedichtet werden. Auch hierdurch entstehen zusätzliche Herstellungs- und/oder Montagekosten. Außerdem wird dann bei einem Lösen des weiteren Bauteils 18 von dem Bauteil 10 diese Abdichtung wieder zerstört. Bei der elastischen Beschichtung 14 können das Bauteil 10 und das weitere Bauteil 18 problemlos voneinander gelöst und wieder miteinander verbunden werden, ohne dass dabei eine Dichtfunktion beeinträchtigt wird.
  • Das gesamte Bauteil 10 ist an seiner Oberfläche 26 wenigstens auf einer einem Feuchtraum zugewandten Seite mit der elastischen Beschichtung 14 versehen. Jeweilige weitere Ausnehmungen und/oder Anschlussstellen für weitere Bauteile können dabei insbesondere verfahrensbedingt von dieser Beschichtung ausgenommen sein. Eine Anschlussstelle kann dabei beispielsweise eine Schweißstelle oder Lagerstelle sein. Durch diese Beschichtung des Bauteils 10 mit der elastischen Beschichtung 14 wird auch die übrige Oberfläche des Bauteils 10 zuverlässig vor Korrosion geschützt. Dabei kann die elastische Beschichtung 14 auch optischen Zwecken dienen, indem sie eine farbige Lackierung für das Bauteil 10 bildet. Durch eine solche Lackierung des Bauteils 10 wird dieses also vollumfänglich vor Korrosion geschützt, insbesondere auch an jeweiligen Kontaktstellen und/oder Ausnehmungen zum Verbinden von weiteren Bauteilen.
  • Mit dem Ausführungsbeispiel wurde also gezeigt, wie Leichtmetallbauteile eines Kraftfahrzeugs, insbesondere jeweilige Federbeinaufnahmen mit Magnesiumwerkstoff in einem Flanschbereich zur Befestigung eines jeweiligen Dämpfers 20, durch eine elastische Pulverbeschichtung besonders kostengünstig vor Korrosion geschützt werden können.

Claims (10)

  1. Bauteil (10) für ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens einen metallischen Werkstoff und wenigstens eine Ausnehmung (16), insbesondere ein Bohrloch und/oder ein Schraubloch, zum Befestigen wenigstens eines weiteren Bauteils (18), wobei das Bauteil (10) an seiner Oberfläche (26) wenigstens in einem die Ausnehmung (16) einfassenden Umgebungsbereich (28) eine elastische Beschichtung (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass durch die elastische Beschichtung (14) unmittelbar eine Abdichtung und damit ein Korrosionsschutz bereitgestellt ist.
  2. Bauteil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Beschichtung (14) aus einem Pulverlack hergestellt ist, insbesondere das die elastische Beschichtung (14) aus einem Polyesterharz, einem Epoxidharz und/oder einen Epoxid-Polyesterharz hergestellt ist.
  3. Bauteil (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, der metallische Werkstoff eine Magnesiumlegierung, insbesondere eine Magnesiumgusslegierung, ist.
  4. Bauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung (16) wenigstens ein metallisches Element (30) zum Befestigen des weiteren Bauteils (18) angeordnet ist, insbesondere ein Gewindeeinsatz.
  5. Bauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Element zum Befestigen des weiteren Bauteils (18) einen Stahlwerkstoff umfasst.
  6. Bauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Befestigung des weiteren Bauteils (18) die elastische Beschichtung (14) wenigstens in einem Teilbereich des die Ausnehmung (16) einfassenden Umgebungsbereichs (28) mit einer Flächenpressung beaufschlagbar ist.
  7. Bauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischer Beschichtung (14) die Oberfläche (26) des Bauteils (10), mit Ausnahme jeweiliger Ausnehmungen (16) und/oder Anschlussstellen für weitere Bauteile (18), zum Korrosionsschutz einhüllt.
  8. Bauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (10) als Federbeinaufnahme eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
  9. Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Bauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Verfahren zum Herstellen eines Bauteils (10) für ein Kraftfahrzeug, wobei ein Grundkörper (12), welcher wenigstens teilweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet ist und wenigstens eine Ausnehmung (16), insbesondere ein Bohrloch und/oder ein Schraubloch, zum Befestigen wenigstens eines weiteren Bauteils (18) aufweist, an seiner Oberfläche wenigstens in einem die Ausnehmung (16) einfassenden Umgebungsbereich (28) mit einer elastischen Beschichtung (14) beschichtet wird, wobei durch die elastische Beschichtung (14) unmittelbar eine Abdichtung und damit ein Korrosionsschutz bereitgestellt wird.
DE102015012145.6A 2015-09-16 2015-09-16 Bauteil für ein Kraftfahrzeug Active DE102015012145B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015012145.6A DE102015012145B4 (de) 2015-09-16 2015-09-16 Bauteil für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015012145.6A DE102015012145B4 (de) 2015-09-16 2015-09-16 Bauteil für ein Kraftfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015012145A1 DE102015012145A1 (de) 2017-03-16
DE102015012145B4 true DE102015012145B4 (de) 2020-06-10

Family

ID=58160316

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015012145.6A Active DE102015012145B4 (de) 2015-09-16 2015-09-16 Bauteil für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015012145B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19716047A1 (de) 1997-04-17 1998-10-22 Porsche Ag Befestigungsvorrichtung für Dachlastträger
DE10065199A1 (de) 2000-12-20 2002-07-11 Elringklinger Gmbh Dichtung
DE102006041113A1 (de) 2006-09-01 2008-03-06 Audi Ag Befestigungsanordnung eines Verbindungselements an einem Magnesiumbauteil für einen Kraftwagen
DE102008060941A1 (de) 2008-12-06 2010-06-10 Daimler Ag Verbindung zweier Karosseriebauteile eines Kraftwagens und Verfahren zu deren Herstellung
DE102009054102A1 (de) 2009-11-20 2010-06-17 Daimler Ag Fahrzeugkarosserie

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19716047A1 (de) 1997-04-17 1998-10-22 Porsche Ag Befestigungsvorrichtung für Dachlastträger
DE10065199A1 (de) 2000-12-20 2002-07-11 Elringklinger Gmbh Dichtung
DE102006041113A1 (de) 2006-09-01 2008-03-06 Audi Ag Befestigungsanordnung eines Verbindungselements an einem Magnesiumbauteil für einen Kraftwagen
DE102008060941A1 (de) 2008-12-06 2010-06-10 Daimler Ag Verbindung zweier Karosseriebauteile eines Kraftwagens und Verfahren zu deren Herstellung
DE102009054102A1 (de) 2009-11-20 2010-06-17 Daimler Ag Fahrzeugkarosserie

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015012145A1 (de) 2017-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202014103751U1 (de) Metallverbindung mit einer Korrosionsbarriere zwischen verschiedenen Metallen mittels eines Isolierstoffs aus Epoxidharz
DE102010043040A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fahrwerkbauteils
DE102012203217A1 (de) Fixierelement, Verfahren zum Verschweißen eines Fixierelements mit einem Bauteil sowie Bauteilverbindung
DE102019119627A1 (de) Fließlochformende Schraube
DE102013004727A1 (de) Betriebsmittel zur Positionierung eines Flügelelements an einer Karosserie eines Kraftwagens sowie Verfahren zur Positionierung eines Flügelelements
DE19824977B4 (de) Verfahren zur Beschichtung eines Karosserieanbauteils und einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges
DE102012215102A1 (de) Lageranordnung und Achsträger für ein Kraftfahrzeug
DE102011051137A1 (de) Befestigungselement
DE102013114789A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlprofilen sowie Hohlprofil
DE60319209T2 (de) Plattierte befestigungseinsätze und verfahren zur herstellung derselben
DE102015012145B4 (de) Bauteil für ein Kraftfahrzeug
DE102008019852A1 (de) Befestigungsanordnung für mehrere Ringkabelschuhe an einem Schweißbolzen
DE102009011547A1 (de) Gleitelement und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102011013389A1 (de) Verbindungsanordnung zweier zumindest im Wesentlichen aus einem Leichtmetall gebildeten Bauteile
DE102014004950A1 (de) Energieabsorptionselement für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen
DE102007028164A1 (de) Anordnung in einem Kraftfahrzeug
DE102013112011A1 (de) Gewindebuchse, Kraftfahrzeugstruktur und Verfahren zum Herstellen der Kraftfahrzeugstruktur
DE102010060700B4 (de) Karosserierohbau sowie Verfahren zur Herstellung desselben
DE102017220729A1 (de) Baugruppe und Verfahren zum Herstellen der Baugruppe
DE102012219101A1 (de) Gelenkanordnung und Verfahren zum Herstellen einer Gelenkanordnung
DE102018205826A1 (de) Kfz-Karosserie mit Rohkarosse und Fahrzeugboden sowie einem Sicherungsstrukturbauteil
DE102012103410A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum korrosionsgeschützten Verbinden von Bauteilen unterschiedlicher Metallwerkstoffe
DE102017222240A1 (de) Karosseriebauteil, Verfahren zur Herstellung eines Karosseriebauteils sowie Fahrzeugkarosserie mit Karosseriebauteil
DE102013203565A1 (de) Verfahren zur Montage eines geteilten Radiallagers und nach dem Verfahren hergestelltes geteiltes Radiallager
DE19851494B4 (de) Abstandshalteelement für ein in einem Elektrotauchbad zu beschichtendes Karosserieanbauteil und Verfahren zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final