-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Umlenkvorrichtung für Kabel
mit mehreren gleich ausgebildeten Umlenkmodulen, die einen in Seitenansicht kreissektorförmigen,
sich in einer Radialrichtung bis zu einem Innenradius erstreckenden
Innenteil und zwei sich flanschartig über den Innenradius hinaus erstreckende,
zueinander in axialer Richtung parallel beabstandete seitliche Begrenzungswände aufweisen,
zwischen denen der Innenteil mit seinem Außenumfang eine sich axial und
in Umfangsrichtung erstreckende Umlenkfläche bildet, die in Umfangsrichtung
von beiderseitigen Sektorabschlussebenen begrenzt ist.
-
Eine
Umlenkvorrichtung dieser Art ist in der
DE 102 10 778 B4 gezeigt.
Hierbei sind im Querschnitt halbkreisförmige Umlenkmodule mit halbzylinderförmigem Innenteil
und dessen Mantelfläche, die
als Umlenkfläche
dient, seitlich begrenzende, in axialer Richtung parallel beabstandete
Begrenzungswände
vorhanden, wobei die eine Begrenzungswand durch ein Montageblech
gebildet ist. Die Mantelfläche
umgibt einen Hohlraum, der von einer sich in Richtung des Durchmessers
erstreckenden Abschlusswand abgeschlossen ist und in seinem Inneren
achsparallel verlaufende Schraubkanäle aufweist, mit denen das
Umlenkmodul auf dem Montageblech mittels Schrauben montierbar ist.
Auf diese Weise können
auch zwei sich mit ihren Abschlusswänden gegenüberliegende Umlenkmodule auf
einem Montageblech angebracht werden, um einen Vollkreis der Umlenkfläche zu bilden.
Zusammen mit beabstandeten weiteren Umlenkmodulen auf einer Montageplatte
oder an Montageschienen oder Rahmenprofilen eines Schaltschranks
oder Racks können
auf diese Weise zusammen mit gerundet gebogenen Umlenkabschnitten
an Montageblechen vielfältige
Anordnungen für
das Rangieren von Kabeln, insbesondere auch Glasfaserkabeln, verwirklicht werden.
Die Umlenkvorrichtung mit den Umlenkmodulen in Kombination mit den
Montageblechen erfordert aber einen nicht unerheblichen Montageaufwand
und gegebenenfalls zusätzliche
Anpassungen und Verbindungselemente für die Montagebleche.
-
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umlenkvorrichtung der
eingangs angegebenen Art bereit zu stellen, die erweiterte Konfiguriermöglichkeiten
ergibt.
-
Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei
ist vorgesehen, dass die eine Sektorabschlussebene mit vorstehenden und/oder
vertieften Verbindungselementen und die andere Sektorabschlussebene
mit zu diesen komplementären
vertieften und/oder vorstehenden Verbindungselementen versehen sind,
wobei die Verbindungselemente und die komplementären Verbindungselemente zweier
mit der einen und der anderen Sektorabschlussebene einander zugekehrter
Umlenkmodule ineinander steckbar oder ineinander klipsbar oder rastbar
sind.
-
Mit
diesen Maßnahmen
können
Umlenkmodule nicht nur getrennt voneinander in einem Rahmengestell
oder Rack an geeigneten Stellen montiert werden, sondern lassen
sich auch einfach zu größeren Umlenkeinheiten
erweitern und als Einheit im Schaltschrank oder Rack beispielsweise
an einem Rahmenprofil oder einer Montageschiene installieren. Die
Umlenkmodule selbst sind dabei mit den beiden seitlichen, axial
beabstandeten Begrenzungsflächen
versehen und bilden vorteilhaft eine einstückige Einheit.
-
Zu
einer stabilen, einfach aus zwei oder mehr Umlenkmodulen zusammengesetzten
Einheit tragen die Maßnahmen
bei, dass im verbundenen Zustand mindestens zweier Umlenkmodule
die einander zugekehrten Sektorabschlussebenen zweier in Umfangsrichtung
benachbarter Umlenkmodule flächig
aneinander liegen, wobei die Umlenkmodule vermittels der Verbindungselemente
und der komplementären
Verbindungselemente selbsthaltend aneinander festgelegt sind. Dabei
sind die Verbindungselemente und komplementären Verbindungselemente vorteilhaft
so aufeinander abgestimmt, dass sie mit ihren Sektorabschlussebenen,
die auf den Außenflächen betreffender
Sektorabschlusswände
gebildet sind, unter leichter Spannkraft gegeneinander gedrückt sind
und eine Umlenkeinheit bilden.
-
Für eine einfache
Handhabung beim Zusammensetzen mehrerer Umlenkmodule sind die Maßnahmen
von Vorteil, dass die Verbindungselemente als achsparallele, nutartige
hinterschnittene Vertiefungen und/oder als achsparallele, im Abstand
zu der einen Sektorabschlussebene im Querschnitt verdickte, rippenartige
Vorsprünge
und die komplementären Verbindungselemente
als achsparallele, im Abstand zu der anderen Sektorabschlussebene
im Querschnitt verdickte, rippenartige Vorsprünge und/oder als achsparallele,
nutartige hinterschnittene Vertiefungen ausgebildet sind und dass
die Verbindungselemente des einen Umlenkmoduls und die komplementären Verbindungselemente
des andern Umlenkmoduls in axialer Richtung ineinander führbar sind. Hierdurch
können
die Umlenkmodule gemäß einer Art
Nut-Feder-Prinzip
zusammengesteckt werden, wobei eine zusätzliche Fixierung durch ihre
Verschraubung an einer Montageebene erfolgen kann.
-
Verschiedene
vorteilhafte Ausgestaltungen bestehen darin, dass die Verbindungselemente
und die komplementären
Verbindungselemente im Querschnitt kreisabschnittförmig mit
einem Kreisbogen von mehr als 180°,
trapezförmig
oder T-förmig
ausgestaltet sind.
-
Eine
vorteilhafte Montage der Umlenkmodule auf einer Montageebene, wie
z. B. einer Montageschiene oder einem Rahmenprofil eines Schaltschranks
oder Racks wird dadurch erhalten, dass die Sektorabschlussebenen
zumindest teilweise durch die Außenebenen von Sektorabschlusswänden des Innenteils
gebildet sind, in denen mindestens ein Montageloch eingebracht ist.
-
Ist
vorgesehen, dass die Montagelöcher schlüssellochförmig zum
Zentrum des Innenteils hin erweitert und an einem zentralen Rand
der Abschlusswand geöffnet
ausgebildet sind, so können Montageschrauben
an einem Rahmenprofil oder Montageblech vorfixiert werden, so dass
ein Umlenkmodul durch einfaches Einhängen angebracht und durch anschließendes Festziehen
der Schrauben fertig montiert werden kann.
-
Eine
lückenlose
seitliche Aneinanderreihung mehrerer Umlenkmodule in axialer Richtung
wird dadurch begünstigt,
dass die seitlichen Begrenzungswände,
die gegebenenfalls mit Aussparungen versehen sind, auf ihrer rechtwinklig
zur Achse des Umlenkmoduls liegenden Außenseite eben ohne Vorsprünge ausgebildet
sind.
-
Ein
Halbkreis oder Vollkreis aus mehreren Umlenkmodulen lässt sich
leicht zusammensetzen, wenn vorgesehen ist, dass die Umlenkmodule
in Seitenansicht viertelkreisförmig
ausgebildet sind. Insbesondere bei einem Vollkreis ist dabei die
Verbindung der Umlenkmodule in axialer Richtung mittels der achsparallel
angeordneten Verbindungselemente und komplementären Verbindungselemente von
Vorteil.
-
Die
Handhabung und Montage werden auch dadurch begünstigt, dass die Begrenzungswände umfangsseitige äußere Ränder aufweisen,
die konzentrisch zu der Umlenkfläche
gekrümmt
sind.
-
Zu
einer gesicherten Kabelführung
tragen die Maßnahmen
bei, dass der Raum zwischen den Begrenzungswänden außenumfangsseitig mittels mindestens
eines öffenbar
fixierten achsparallel gerichteten Sicherungselements abgedeckt
ist.
-
Die
Montage wird ferner dadurch begünstigt, dass
sich die Verbindungselemente und/oder die komplementären Verbindungselemente über die
gesamte Länge
des Umlenkmoduls erstrecken, allenfalls unterbrochen durch mindestens
einen freien Zwischenraum.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausbildung wird dadurch erhalten, dass mindestens
zwei Umlenkmodule oder in Umfangsrichtung aus mehreren Umlenkmodulen
zusammengesetzte Umlenkeinheiten in axialer Richtung mittels mindestens
eines Koppelelementes verbunden sind.
-
Eine
axial nebeneinander angeordnete Installation von Umlenkmodulen oder
von aus solchen in Umfangsrichtung zusammengesetzten Umlenkeinheiten
wird vorteilhaft dadurch erreicht, dass als Koppelelement mindestens
ein leistenartiges Element vorhanden ist, das/die an den Querschnitt
der Verbindungselemente und/oder der komplementären Verbindungselemente angepasst
ist/sind und mit dem axial nebeneinander liegende Umlenkmodule selbsthaltend
lösbar
miteinander koppelbar sind.
-
Zur
Vereinfachung der Installation tragen dabei die Maßnahmen
bei, dass mindestens ein über mehrere
axial nebeneinander angeordnete Umlenkmodule sich erstreckendes
leistenartiges Element als Aufreihleiste vorhanden ist, das in vertiefte
Ver bindungselemente oder vertiefte komplementäre Verbindungselemente einsetzbar
ist.
-
Hinsichtlich
Zugänglichkeit
bei der Montage und Materialersparnis sind ferner die Maßnahmen von
Vorteil, dass die Umlenkfläche
aus mehreren Teilumlenkflächen
gebildet ist, die durch axial gerichtete Zwischenräume voneinander
beabstandet sind.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 ein
Umlenkmodul in perspektivischer Ansicht von seitlich oben auf seine
Umlenkfläche,
-
2 das
Umlenkmodul nach 1 in perspektivischer Ansicht
von seitlich oben auf eine Sektorabschlussebene mit Montagefläche,
-
3 das
Umlenkmodul nach 1 in perspektivischer Ansicht
von schräg
unten auf zwei Sektorabschlussebenen mit Montageflächen,
-
4 mehrere
axial nebeneinander aufgereihte Umlenkelemente in perspektivischer
Ansicht,
-
5 mehrere
axial aneinander gereihte, an ein Rahmenprofil eines Schaltschranks
angebrachte Umlenkelemente in perspektivischer Ansicht,
-
6 eine
der 5 entsprechende Anordnung in einer weiteren perspektivischen
Ansicht,
-
7A und 7B eine
aus mehreren Umlenkmodulen zusammengesetzte Umlenkeinheit in perspektivischer
bzw. seitlicher Ansicht,
-
8 mehrere
auf einer Montageschiene angeordnete Umlenkmodule zur Kabelführung,
-
9 eine
Anordnung einer Umlenkeinheit in Form eines Vollkreises auf einer
Montageschiene und
-
10 eine
Konfiguration mehrerer Umlenkmodule in einem Rahmengestell.
-
Ein
in 1 gezeigtes Umlenkmodul 10 besitzt einen
Innenteil mit einer gerundeten Umlenkfläche 111 und diese
seitlich begrenzende, parallel voneinander beabstandete, unter rechtem
Winkel zur Achse orientierte Begrenzungswände 12, 12', die an dem
Innenteil einstückig
angeformt sind. Der Innenteil und das Umlenkmodul insgesamt sind
in seitlicher Ansicht kreissektorförmig ausgeführt, wobei die Umlenkfläche 111 und
ein äußerer Rand
der Begrenzungswände
konzentrisch zueinander gebogen sind und einen Viertelkreis beschreiben,
der von rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln begrenzt ist,
die in einer von ihnen und der Modulachse aufgespannten Sektorabschlussebene
E1 bzw. E2 liegen. In den Sektorabschlussebenen E1, E2 liegen Außenflächen von
Sektorabschlusswänden
des Innenteils, wobei der Übergang
von den Sektorabschlusswänden
zu der Umlenkfläche 111 gerundet
sein kann. Insgesamt besitzt das Umlenkmodul 10 eine einer Viertelfelge ähnliche
Form, wobei die Umlenkfläche 111 auf
der Mantelfläche
eines Zylindersektors mit einem Innenradius und die konzentrischen
Außenränder der
Begrenzungswände 12, 12' auf einem gegenüber dem
Innenradius größeren Außenradius
liegen.
-
Wie
auch die 2 und 3 zeigen,
ist die eine Sektorabschlussebene E1 mit Verbindungselementen in
Form einer achsparallelen Längsnut 113 und
auf einer parallelen Geraden zur Modulachse liegenden Vorsprüngen 121 versehen,
wobei die Längsnut 113 im
Bereich des Innenteils, also innerhalb des Innenradius, und die
Vorsprünge 121 im
Bereich der beiden Begrenzungswände 12, 12', also zwischen
dem Innenradius und Außenradius
angeordnet sind. Dabei sind die auf einer gemeinsamen achsparallelen
Geraden liegenden Vorsprünge 121 im
Querschnitt gerundet und nach außen sich verdickend ausgebildet,
wobei sie einen Kreisabschnitt von mehr als 180° umfassen, während die Längsnut als im Querschnitt kreisabschnittförmige, einen Kreiswinkel
von mehr als 180° umfassende
und damit hinterschnittene Nut ausgebildet ist.
-
Die
andere Sektorabschlussebene E2 ist mit zu den Verbindungselementen 113, 121 komplementären Verbindungselementen
versehen, nämlich
Aussparungen 122 im Bereich der Begrenzungswände 12, 12' und einer Längsrippe 112 im
Bereich des Innenteils. Dabei ist die Längsrippe 112 genauso
weit von der zentralen Achse des Umlenkmoduls 10 entfernt
wie die Längsnut 113 und
die Längsrippe 112 und
die Längsnut 113 besitzen
eine zueinander komplementäre
Querschnittsform. Auch die auf einer achsparallelen Geraden liegenden
Vorsprünge 121 sind
genauso weit von der zentralen Achse des Umlenkmoduls 10 entfernt
wie die auf einer achsparallelen Geraden liegenden Aussparungen 122 und
die Vorsprünge 121 und
Aussparungen 122 besitzen eine zueinander komplementäre Querschnittsform. Dabei
können
die Längsrippe 112,
die Vorsprünge 121,
die Längsnut 113 und
die Aussparungen 122 gleiche Querschnittsformen besitzen.
-
Wie
die 1, 2 und 3 weiterhin zeigen,
sind in den Sektorabschlusswänden
des Innenteils Montagelöcher 114 eingebracht,
die schlüssellochförmig ausgebildet
und mit einer Erweiterung zur zentralen Achse des Umlenkmoduls 10 hin
versehen sind, wobei die Erweiterung zum freien, dem Zentrum zugekehrten
Rand der betreffenden Sektorabschlusswand hin offen ist. Vorliegend
sind in den beiden Sektorabschlusswänden jeweils zwei in axialer
Richtung voneinander beabstandete Montagelöcher 114 eingebracht.
-
Wie
die 1, 2 und 3 ferner
zeigen, ist auf den äußeren Rand
der ersten und zweiten Begrenzungswand 12, 12' ein den Aufnahmeraum
zwischen den Begrenzungswänden 12, 12' und der Umlenkfläche 111 nach
außen
begrenzendes bügelartiges
Sicherungselement 13 aufgebracht, das einseitig oder beidseitig
an den Begrenzungswänden 12, 12' eingeklipst
oder verrastet ist oder alternativ auf einer Seite nach Art eines
Filmscharniers angebunden sein kann.
-
Mittels
der Verbindungselemente in Form der Längsnut 113 und der
Vorsprünge 121 einerseits
und der komplementären
Verbindungselemente in Form der Längsrippe 112 und Aussparungen 122 andererseits
können
zwei oder mehr Umlenkmodule 10 umlaufend zu einer in seitlicher
Ansicht halbkreisförmigen,
dreiviertelkreisförmigen
oder vollkreisförmigen Umlenkeinheit
zusammengesetzt werden, wie die 7A und 7B sowie 9 zeigen.
Dabei ist zur Ergänzung
zu einem Vollkreis vorteilhaft, dass die Verbindungselemente und
komplementären
Verbindungselemente achsparallel gerichtet sind, so dass die Umlenkmodule 10 in
axialer Richtung ineinander gesteckt werden können, wobei z. B. ein leichter Presssitz
für eine
Fixierung der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Umlenkmodule 10 aneinander
vorteilhaft sein kann. In 9 ist eine
vollkreisförmige
Umlenkeinheit auf einer Montageschiene befestigt.
-
Mittels
der Montagelöcher 114 in
den Sektorabschlusswänden
können
die Umlenkmodule 10, gegebenenfalls zusammengesetzt als
Umlenkeinheit, mit einer Sektorabschlusswand flach an einem Montageprofil
oder Rahmenprofil eines Schaltschranks oder Racks anliegend angeschraubt
werden, wie die 5 und 6 zeigen.
Hierzu können zunächst in
in dem Rahmenprofil oder Montageprofil vorgesehene Lochreihen mit
Befestigungslöchern 41,
wie in den 5 und 6 gezeigt,
als Befestigungselemente 30 Schrauben fixiert werden, in
die die Umlenkmodule 10 mit den schlüssellochförmigen Montagelöchern 114 eingehängt werden,
um sie anschließend
mit den Schrauben fest zu verspannen. Der Abstand der Montagelöcher 114 ist
dabei an das Rastermaß der
Befestigungslöcher 41 gegebenenfalls
als ein Vielfaches dieses Rastermaßes angepasst.
-
Wie
aus den 4, 5 und 6 sowie auch
aus 10 ersichtlich, können mehrere Umlenkmodule 10 auch
in axialer Richtung nebeneinander aufgereiht werden. Dies kann z.
B. eines oder mehrerer jeweiliger kurzer Koppelelemente geschehen,
die in den seitlichen Begrenzungswänden 12 eingesetzt
werden, oder mittels einer Aufreihleiste 20 erfolgen, deren
Querschnitt an den Querschnitt der Längsnuten 113 oder
der Aussparungen 122 angepasst ist, so dass die Umlenkmodule 10 exakt
nebeneinander liegend auf die Aufreihleiste 20 aufgeschoben
werden können.
Auch hierbei kann zu einer leichten Fixierung ein leichter Presssitz
vorgesehen sein. Für
eine unmittelbare Aneinanderreihung der Umlenkmodule 10 ist
dabei vorteilhaft, dass die achsnormalen Außenflächen der Begrenzungswände 12, 12' eben ohne Vorsprünge ausgebildet
sind und lediglich Durchbrechungen für Montagezwecke und zur Materialersparnis
aufweisen.
-
Wie
die 5 und 6 ferner zeigen, können die
Umlenkmodule 10, erforderlichenfalls axial nebeneinander
liegend an einem Rahmenprofil, hier einem vertikalen Rahmenschenkel 40 des
Rahmengestells eines Schaltschranks oder Racks, angeschraubt werden.
Dabei lassen sich die Schrauben problemlos über die Spalte zwischen den
rippenartigen Teilflächen
der Umlenkfläche 111 oder
darin vorgesehene Löcher
mittels eines Schraubendrehers oder Steckschlüssels betätigen. Mittels einer zu einem
Dreiviertelkreis zusammengesetzten Konfiguration aus Umlenkmodulen 10 kann
z. B. eine Umlenkung um eine Kante eines Rahmenprofils oder eines Montageblechs
erfolgen.
-
8 zeigt
eine Anordnung mehrerer voneinander beabstandeter Umlenkmodule 10,
die in gleicher Ebene mit ihren Begrenzungsflächen 12 auf einer
Montageschiene 42 montiert sind und eine großräumigere
Kabelführung
ergeben.
-
In 10 sind
zwei Paare axial zueinander angeordneter Umlenkmodule 10 auf
einer Montageschiene 42 innerhalb eines Rahmengestells
eines Schaltschranks oder Racks montiert.
-
Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen
ergeben einen vorteilhaften Zusammenbau und Anordnungsmöglichkeiten
von Umlenkmodulen 10 zu einer Umlenkvorrichtung, wobei
auch eine voneinander beabstandete Anordnung von Umlenkmodulen auf einer
Montageebene möglich
ist, um z. B. einen insgesamt vergrößerten Umlenkradius zu erzeugen.