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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Beschriftungsträger für ein elektrisches
Reiheneinbaugerät.
Ferner betrifft die Erfindung ein elektrisches Reiheneinbaugerät.
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Beschriftungsträger sind
beispielsweise aus der Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2006 015 897 U1 bekannt
und werden an elektrischen Reiheneinbaugeräten angeordnet, um Details über das
jeweilige elektrische Reiheneinbaugerät zu kennzeichnen. Je nach
der Ausgestaltung der Beschriftungsträger sind diese an einer Befestigungsvorrichtung,
die auf einer Seite des elektrischen Reiheneinbaugerätes gesondert
angeordnet ist, befestigt. Hierdurch werden die äußeren Abmaße des elektrischen Reiheneinbaugerätes vergrößert. So
existieren Reiheneinbaugeräte die
zusätzliche
Befestigungsvorrichtungen aufweisen, an denen ein Beschriftungsträger aufschieb- und/oder
klappbar angeordnet ist. Bei aufschiebbaren Beschriftungsträgern wird
eine extra Befestigungsvorrichtung benötigt, was die Konstruktion
des Reiheneinbaugerätes
teuer macht. Ist der Beschriftungsträger nicht am Reiheneinbaugerät, beispielsweise
einen Leistungsschutzschalter, merkt der Kunde sofort, dass etwas
fehlt. Auch bei klappbar angeordneten Beschriftungsträgern ist
eine extra Befestigungsvorrichtung für den Beschriftungsträger erforderlich,
die an dem Gehäuse
des Reiheneinbaugerätes
hervorsteht. Auch bei der klappbaren Variante bleiben am Gehäuse des
Reiheneinbaugerätes
immer Konturen zurück,
die auf ein weiteres Teil schließen lassen, was aber häufig nicht
wünschenswert
ist beim Kunden. So ist in einigen Ländern das Vorhandensein eines
Beschriftungsträgers
nicht vorgegeben.
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Ferner
kann die an dem elektrischen Reiheneinbaugerät herausstehende Befestigungsvorrichtung
für den
Beschriftungsträger
zu Behinderung bei dem Einbau anderer Reiheneinbaugerät füh ren. So können beispielsweise
elektrische Verbindungsleitungen zwischen verschiedenen elektrischen
Komponenten sich an einer hervorstehenden Befestigungsvorrichtung
für den
Beschriftungsträger
eines Reiheneinbaugerätes
verhaken. Gleiches gilt für
den Monteur der Reiheneinbaugeräte.
Dieser kann sich leicht an den hervorstehenden Befestigungsvorrichtungen
verhaken oder gar verletzen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher einen Beschriftungsträger für ein elektrisches Reiheneinbaugerät zu schaffen,
der eine einfache, unauffällige
und sichere Befestigung an dem Reiheneinbaugerät gewährleistet. Ferner soll ein
elektrisches Reiheneinbaugerät
geschaffen werden, dass eine einfache, unauffällige und sichere Befestigung
eines Beschriftungsträgers
ermöglicht.
Insbesondere soll die Befestigungsvorrichtung derart ausgebildet
sein, dass diese nicht zu unnötigen
Behinderungen beim Einbau anderer Reiheneinbaugeräte führt, wenn
kein Beschriftungsträger
an der Befestigungsvorrichtung angeordnet ist.
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Diese
Aufgaben werden erfindungsgemäß durch
einen Beschriftungsträger
für ein
elektrisches Reiheneinbaugerät
mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch
1 sowie durch ein elektrisches Reiheneinbaugerät mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen 11
gelöst.
Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen,
der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und
Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Beschriftungsträger beschrieben sind,
selbstverständlich
auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen elektrischen Reiheneinbaugerät, und jeweils
umgekehrt, so dass bezüglich der
Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig
Bezug genommen wird.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch einen Beschriftungsträger für ein elektrisches
Reiheneinbaugerät,
bei dem der Beschriftungsträger
einen Grundkörper
und wenigstens eine an dem Grundkörper angeordnete zylinderförmig ausgebildete
Lagerachse zum Einschieben und zur drehbeweglichen Lagerung in eine(r)
Bohrung des elektrischen Reiheneinbaugerätes aufweist, gelöst. Dabei
ist in der Außenmantelfläche der
zylinderförmigen
Längsachse
zumindest bereichsweise eine Längsnut
vorgesehen, die bis zu einem stirnseitigen Ende der zylinderförmigen Lagerachse
verläuft,
wobei die Längsnut
achsparallel zu der Längsachse
der Lagerachse verläuft.
Ein derartig ausgebildeter Beschriftungsträger ermöglicht eine einfache, unauffällige und
gleichzeitig sichere Befestigung des Beschriftungsträgers an
einem elektrischen Reiheneinbaugerät.
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Kern
der Erfindung ist, dass der Beschriftungsträger eine zylinderförmig ausgebildete
Lagerachse an dem Grundkörper
aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie in eine Bohrung,
die durch das Gehäuse
des elektrischen Reiheneinbaugerätes führt, einschiebbar
ist, so dass der Beschriftungsträger
nach dessen Einschieben an der Bohrung sicher drehbeweglich gelagert
ist. Der Grundkörper
stellt den eigentlichen Beschriftungsträger dar. Die zylinderförmig ausgebildete
Lagerachse bildet das Befestigungselement des Beschriftungsträgers an
dem Reiheneinbaugerät.
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Die
zylinderförmige
Lagerachse kann aufgrund der Längsnut
auf einen korrespondierenden längsförmigen Vorsprung
an der Innenseite der Bohrung in dem Reiheneinbaugerät aufgeschoben
werden. Dabei wird die Längsnut
formschlüssig
auf den längsförmigen Vorsprung
an der Innenseite der Bohrung aufgeschoben oder aufgeschnappt. D.
h., die Längsnut
und der Vorsprung sind derart zueinander angeordnet, dass die Längsnut auf
dem Vorsprung formschlüssig
aufliegt, wenn der Beschriftungsträger in der geschlossenen Stellung
ist. Der längliche
Vorsprung in der Bohrung bildet eine spezielle Kontur und die Längsnut in
der Lagerachse bildet die entsprechende Gegenkontur dazu. Wird der
Beschriftungsträger
bzw. der Grundkörper
des Beschriftungsträgers
in die geöffnete
Stellung bzw. Offen-Stellung gedreht,
so reibt der längliche
Vorsprung, der zuvor in der Längsnut
der Lagerachse einlag, an der Außenmantelflä che der Lagerachse. Hierdurch
wird die Drehung des Grundkörpers
etwas erschwert. Die Reibungskraft gewährleistet auch, dass der aufgerichtete
Grundkörper
nicht wieder in die geschlossene Stellung zurückfällt, sondern in der Position
verharrt, in der er gerade ist. Beim Aufklappen empfindet der Anwender
durch die Exzentrizität
der Lagerachse durch den länglichen
Vorsprung an der Innenseite der Bohrung eine bestimmte Gegenkraft.
Schließt der
Anwender den Beschriftungsträger,
so schnappt der längliche
Vorsprung der Bohrung in die längliche Längsnut der
Lagerachse ein, wenn der Grundkörper des
Beschriftungsträgers
wieder an der Oberseite des Gehäuses
des Reiheneinbaugerätes
anliegt. D. h., beim Zuklappen der letzten Winkelgrade unterstützt der
Vorsprung bzw. die Längsnut
das Schließen
des Beschriftungsträgers.
Dies hat eine bedienerfreundliche Haptik zur Folge.
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Der
drehbewegliche Beschriftungsträger liegt
entweder parallel an der Vorderseite des Reiheneinbaugerätes an oder
ist derartig verdreht, dass zwischen dem Beschriftungsträger und
dem Reiheneinbaugerät
ein Winkelspalt entsteht. Ist der Grundkörper des Beschriftungsschildes
derart gedreht, dass er parallel zu der Gehäuseseite angeordnet ist, ist
der Beschriftungsträger
in der sogenannten geschlossenen Stellung. In dieser geschlossenen
Stellung bzw. Geschlossen-Stellung sind die informativen Details,
die beispielsweise auf einem beschrifteten Element notiert sind,
zwischen dem Grundkörper und
dem Reiheneinbaugerät
angeordnet. Dabei ist das beschriftete Element bevorzugt lediglich
an dem Beschriftungsträger
angelegt, um einfach ausgetauscht werden zu können. Vorteilhafterweise kann das
beschriftete Element aber auch stoffschlüssig, beispielsweise durch
einen Kleber, an dem Grundkörper
des Beschriftungsträgers
befestigt sein. Ist der Grundkörper
des Beschriftungsträgers
derart gedreht, dass zwischen dem Beschriftungsträger und dem
Reiheneinbaugerät
ein Winkelspalt entsteht, kann das beschriftete Element, beispielsweise
ein Zettel mit den Informationsdetails des Reiheneinbaugerätes, in
den Beschriftungsträger
eingelegt bzw. an diesem befestigt werden. Dies stellt die Offen-Stellung des Beschriftungsträgers dar.
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Der
Grundkörper
des Beschriftungsträgers kann
verschiedenartig ausgebildet sein. In der Regel ist der Grundkörper als
ein flacher quaderförmiger Körper ausgestaltet.
Die Form des dreidimensionalen Grundkörpers des Beschriftungsträgers kann aber
auch einen runden, ellipsenförmigen
oder dreieckigen Längsschnitt
aufweisen. In der geschlossenen Stellung des Grundkörpers an
dem Reiheneinbaugerät
liegt die Grundseite des Grundkörpers,
an der das beschriftete Element vorgesehen ist, an der Außenseite
einer Gehäuseseite
des Reiheneinbaugerätes
an. Der Grundkörper
stellt sozusagen einen klappbaren Deckel dar, der das beschriftete
Element zur Kennzeichnung des Reiheneinbaugerätes, insbesondere eines Leitungsschutzschalters,
aufnimmt.
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Die
zylinderförmig
ausgebildete Lagerachse des Beschriftungsträgers wird formschlüssig in
eine Bohrung des Reiheneinbaugerätes,
insbesondere in eine Bohrung in dem Gehäuse des Reiheneinbaugerätes, eingeschoben
und fixiert den Beschriftungsträgers
dadurch an dem Reiheneinbaugerät.
Gleichzeitig kann die zylinderförmig
ausgebildete Lagerachse in der Bohrung des Reiheneinbaugerätes gedreht werden.
Hierdurch kann der Grundkörper
des Beschriftungsträgers
geklappt bzw. verschwenkt werden. In einer Ausführungsvariante kann die Bohrung des
Reiheneinbaugerätes
eine Sacklochbohrung sein. Bevorzugt verläuft die Bohrung jedoch durchgehend,
von einer Seite des Gehäuses
des Reiheneinbaugerätes
zu einer anderen Seite des Gehäuses. Besonders
bevorzugt ist die Bohrung zu einer Oberseite des Gehäuses des
Reiheneinbaugerätes
offen. D. h., die Bohrung ist nutähnlich in dem Gehäuse des Reiheneinbaugerätes eingebracht.
Die Oberseite des Reiheneinbaugerätes verläuft dabei parallel zu der Längsachse
der Bohrung.
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Bevorzugt
ist ein Beschriftungsträger,
bei dem der Grundkörper
des Beschriftungsträgers
eine eben ausgebildete Grundseite aufweist und bei dem die Längsachse
der wenigstens einen zylinderförmigen
Lagerachse parallel zu der eben ausgebildeten Grundseite verläuft. Die
eben ausgebildete Grundseite dient zur formschlüssigen Anlage an der glatten Oberseite
einer Gehäuseseite
des Reiheneinbaugerätes.
Die Längsachse
der zylinderförmigen
Lagerachse verläuft
nicht in der Ebene der Grundseite, sondern versetzt, d. h. beabstandet,
zu dieser. Hierdurch ist es möglich,
dass die zylinderförmige
Lagerachse in der Bohrung des Gehäuses des Reiheneinbaugerätes einliegt,
während
der Grundkörper
an der Oberfläche
des Gehäuses
des Reiheneinbaugerätes anliegt.
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Der
Beschriftungsträgers
kann eine oder mehrere zylinderförmige
Lagerachse(n) aufweisen. Sind mehrere zylinderförmige Lagerachsen vorgesehen,
sind diese vorteilhafterweise koaxial zueinander angeordnet. So
können
direkt an dem Grundkörper, insbesondere
an der ebenen Grundseite des Grundkörpers, zwei der zylinderförmig ausgebildeten
Lagerachsen befestigt sein. Ferner kann beispielsweise vorgesehen
sein, dass zwei zylinderförmige
Lagerachsen über
ein Verbindungselement mit dem Grundkörper und/oder miteinander verbunden
sind.
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Die
Lagerachse kann direkt an dem Grundkörper angeordnet sein. Dabei
ist die Lagerachse bevorzugt an einer äußeren Begrenzung, d. h. an
dem Rand, des Grundkörpers,
insbesondere an der ebenen Grundseite des Grundkörpers, angeordnet, so dass
der Grundkörper über die
Lagerachse drehbar in der nach oben offenen Bohrung einliegt. Bevorzugt ist
jedoch ein Beschriftungsträger,
bei dem die wenigstens eine Lagerachse über wenigstens einen Steg mit
dem Grundkörper
verbunden ist. D. h., zwischen dem Grundkörper, insbesondere der ebenen Grundseite
des Grundkörpers,
und der wenigstens einen zylinderförmigen Lagerachse ist ein fester
Steg vorgesehen. Dieser verbindet die Lagerachse(n) mit dem Grundkörper. Es
kann ein Steg, aber auch mehrere Stege zwischen dem Grundkörper und
der/den Lagerachse(n) vorgesehen sein.
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Besonders
bevorzugt ist ein Beschriftungsträger, bei dem der Steg gekrümmt und/oder
abgewinkelt ausgebildet ist. Dies er möglicht, dass der Beschriftungsträger bzw.
eine Grundseite des Grundkörpers
des Beschriftungsträgers
an der Gehäuseseite
des Reiheneinbaugerätes
angelegt werden kann, so dass dieses sehr unauffällig an diesem anliegt.
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Des
Weiteren ist ein Beschriftungsträger
bevorzugt, bei dem der Beschriftungsträger eine Anschlageinrichtung
zur Fixierung der Lagerachse an dem Reiheneinbaugerät aufweist.
D. h., der Beschriftungsträger
soll nur bis zu einer bestimmten Position in die Bohrung in dem
Gehäuse
des Reiheneinbaugerätes
eingeschoben werden. D. h., sowohl die Bohrung weist eine Anschlageinrichtung
auf, als auch der Beschriftungsträger, insbesondere die Lagerachse des
Beschriftungsträgers.
So kann die zylinderförmige
Lagerachse des Beschriftungsträgers
beispielsweise eine Kante aufweisen, die an eine entsprechende Anschlageinrichtung
an der Innenseite der Bohrung anschlägt. Bevorzugt wird die Anschlageinrichtung
des Beschriftungsträgers
durch das Ende der Längsnut
gebildet. Den entsprechenden Gegenanschlag bildet ein Ende des an
der Innenseite der Bohrung hervorstehenden länglichen Vorsprungs. Die Lagerachse
schlägt
daher beim Einschieben in die Bohrung an das Ende des länglichen
Vorsprungs an. Hierdurch ist die Lagerachse axial in der Bohrung fixiert.
Alternativ kann die Anschlageinrichtung des Beschriftungsträgers durch
einen Vorsprung bzw. eine Verdickung an der Außenmantelfläche der Lagerachse gebildet
sein, der/die in eine entsprechende Aufnahme an der Innenseite der
Bohrung einrastet, wenn die entsprechende Position beim Einschieben
der Lagerachse in die Bohrung erreicht ist. Hierdurch ist die Lagerachse
und damit der Beschriftungsträger
in Schieberichtung, d. h. in Richtung der Längsachse der Lagerachse in
der Bohrung fixiert und kann nur gegen die Schieberichtung wieder
aus dieser Position entfernt werden. Dieser Anschlag ist vorteilhaft
bei der Montage, da dadurch der Beschriftungsträger in Längsrichtung am Reiheneinbaugerät zentriert
ist. Der Vorsprung an der Lagerachse kann beispielsweise ringförmig ausgebildet
sein, wobei der ringförmige
Vorsprung eine Ebene aufspannt, die senkrecht zu der Längsachse
der Lagerachse verläuft.
Dieser ringförmig
ausgebildete Vorsprung verläuft
dann drehbeweglich in einer entsprechenden radial umlaufenden Nut
in der Innenseite der Bohrung.
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An
dem Beschriftungsträger
kann ein gesondertes Element, insbesondere ein Beschriftungszettel,
angeordnet werden. Der Beschriftungsträger kann für jede Art von Reiheneinbaugerät verwendet werden.
Es muss lediglich der Beschriftungszettel ausgetauscht werden, wenn
der Beschriftungsträger an
ein anderes Reiheneinbaugerät
befestigt wird. Besonders bevorzugt ist ein Beschriftungsträger, bei dem
in der eben ausgebildeten Grundseite eine Aufnahmeeinrichtung zur
Aufnahme eines beschrifteten Elementes, insbesondere eines Zettels,
vorgesehen ist. Die Aufnahmeeinrichtung kann verschiedenartig ausgebildet
sein. Besonders bevorzugt ist die Aufnahmeeinrichtung eine Vertiefung
in dem Grundkörper
bzw. in der dem Reiheneinbaugerät
zugewandten ebenen Grundseite des Grundkörpers. Diese Vertiefung ist
vorteilhafter Weise rechteckig ausgebildet, kann aber auch andere
Formen aufweisen. Die Vertiefung ist zur Aufnahme eines beschrifteten
Elementes, insbesondere eines beschrifteten Zettels ausgebildet.
Nach dem Einlegen des beschrifteten Elementes in die Aufnahmeeinrichtung
liegt dieses sicher in dieser ein. Dabei kann das beschriftete Element
in der Aufnahmeeinrichtung stoff- und/oder kraftschlüssig befestigt
werden. Beispielsweise kann das beschriftete Element in der Aufnahmeeinrichtung festgeklebt
werden.
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Ferner
kann eine Folie vorgesehen sein, die aufklappbar ist und hinter
die ein beschriftetes Element, insbesondere ein Beschriftungszettel,
eingeklemmt werden kann. Ferner kann die Aufnahmeeinrichtung als
eine schmale Tasche ausgebildet sein, in die ein Beschriftungszettel
eingeschoben werden kann. Die Tasche weist eine durchsichtige Seite,
beispielsweise eine durchsichtige Folie oder Scheibe, auf, so dass
die Beschriftungsdetails auf dem Beschriftungszettel durch die durchsichtige
Seite ersichtlich sind, wenn der Beschriftungsträger in die geöffnete Stellung
geklappt worden ist. Der Beschrif tungsträger weist vorteilhafter Weise
einen Einfuhrschlitz auf. Der Beschriftungszettel kann einfach durch
den Einfuhrschlitz in die Tasche eingeschoben werden. Die Tasche
gewährleistet
einen sicheren Sitz des Beschriftungszettels.
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Besonders
bevorzugt ist ein Beschriftungsträger, bei dem der Grundkörper des
Beschriftungsträgers
durchsichtig ausgebildet ist. Hierdurch kann das beschriftete Element,
insbesondere ein Zettel, das die Informationen über das Reiheneinbaugerät aufweist,
durch den Grundkörper
des Beschriftungsträgers
hindurch betrachtet werden. In dieser bevorzugten Ausführungsvariante
des Beschriftungsträgers
wird das beschriftete Element mit den Beschriftungsdetails zugewandt
an den Grundkörper
angelegt, da die Beschriftungsdetails durch den Grundkörper ersichtlich
sind. Bei einem derartigen Beschriftungsträger können die Informationsdetails
des beschrifteten Elementes im geschlossenen Zustand des Beschriftungsträgers betrachtet
werden, da dieser aus einem durchsichtigen Material ausgebildet ist.
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Ferner
kann der Beschriftungsträger
eine Hinterschneidung aufweisen. Diese dient dazu, dass der Beschriftungsträger zum
Aufklappen leicht, beispielsweise mit dem Fingernagel des Anwenders, gegriffen
werden kann.
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Des
Weiteren ist ein Beschriftungsträger
bevorzugt, bei dem an der der eben ausgebildeten Grundseite gegenüber liegenden
Seite eine Mulde vorgesehen ist. D. h., die sichtbare Seite des
zugeklappten Beschriftungsträgers
weist eine Mulde auf. Dabei ist die Mulde vorteilhafter Weise so
in der Seite des Grundkörpers
angeordnet, dass diese dem Betätigungshebels/dem
Griff des Reiheneinbaugerätes zugewandt
ist. Hierdurch kann der Betätigungshebel von
einem Anwender problemlos gegriffen werden, ohne dass der Beschriftungsträger im Wege
ist. Die Mulde dient zur Steigerung der Bedienerfreundlichkeit des
Reiheneinbaugerätes.
Das Reiheneinbaugerät
kann durch die Betätigung
des Betätigungshebels leicht
ausgeschaltet werden.
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Gemäß des zweiten
Aspektes der Erfindung wird die Aufgabe durch ein elektrisches Reiheneinbaugerät, bei dem
das Reiheneinbaugerät
wenigstens eine Bohrung zur Aufnahme und drehbaren Lagerung wenigstens
einer zylinderförmig
ausgebildeten Lagerachse eines Beschriftungsträgers gemäß des ersten Aspektes der Erfindung
aufweist, gelöst, wobei
zumindest bereichsweise an der Innenmantelfläche der wenigstens einen Bohrung
ein länglicher Vorsprung
zur formschlüssigen
Aufnahme der Längsnut
des Beschriftungsträgers
vorgesehen ist. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass beim Einschieben
bzw. nach dem Einschieben der Lagerachse des Beschriftungsträgers die
Lagerachse so gedreht wird, dass die Längsnut auf den länglichen
Vorsprung ausgeschoben wird bzw. auf den länglichen Vorsprung aufschnappt.
Befindet sich die Längsnut
auf dem länglichen
Vorsprung an der Innenseite der Bohrung ist der Beschriftungsträger in der
geschlossenen Stellung. Nur durch Aufbringung einer erhöhten Kraft
kann der Grundkörper
des Beschriftungsträgers und
damit die Lagerachse gedreht werden. Der längsförmige Vorsprung reibt bei der
Drehung der Lagerachse in der Bohrung an der Außenmantelfläche der Lagerachse. Durch die
Kraftausübung,
d. h. die Reibungskraft, verharrt der Grundkörper in der Position, in die
er gedreht wird. Die Reibungskraft verhindert ein automatisches
Zurückdrehen
des Grundkörpers,
so dass dieser nicht einfach wieder zufällt. Der längsförmige Vorsprung dient gleichzeitig,
wie ein Absatz zuvor erläutert,
als Anschlageinrichtung für die
Einführung
der Lagerachse.
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Insbesondere
bevorzugt ist dabei, wenn die wenigstens eine Bohrung zu einer Seite
des elektrischen Reiheneinbaugerätes
offen ist. Wie bereits zuvor ausgeführt bedeutet der Ausdruck „offen”, dass die
Bohrung an ihrer Mantelfläche
eine Öffnung
aufweist. Durch eine derartige Bohrung weist die Seite des Gehäuses des
Reiheneinbaugerätes
eine längliche
Aussparung auf. Hierdurch ist es möglich, dass die zylinderförmige Lagerachse
des Beschriftungsträgers
in die Bohrung eingeschoben werden kann, während der Grundkörper des
Beschriftungsträgers an
der Oberseite des Gehäuses
verschwenkt werden kann. Liegt der Grundkörper direkt an der Oberseite des
Gehäuses
des Reiheneinbaugerätes
an, so befindet sich der Beschriftungsträger in der geschlossenen Stellung.
In dieser Stellung sind die Beschriftungsdetails verdeckt. Wird
der Grundkörper
verschwenkt, so werden die Beschriftungsdetails für den Anwender
ersichtlich. Ist der Grundkörper
des Beschriftungsträgers
durchsichtig ausgebildet, so kann das beschriftete Element auch
in der geschlossenen Stellung des Beschriftungsträgers betrachtet
werden. Dies stellt die bevorzugte Variante des Beschriftungsträgers dar.
Die längliche
Aussparung an der Oberseite des Gehäuses, die durch die Bohrung
gebildet wird, ist schmaler als der Durchmesser der Lagerachse.
Dies gewährleistet,
dass die Lagerachse in der Bohrung sicher einliegt und nicht durch
die Aussparung entfernt werden kann. Deshalb muss die Lagerachse
auch in die Bohrung eingeschoben werden und kann nicht in diese „von oben” eingesteckt
werden. Dabei kann ein Teil der Lagerachse, aber auch ein Teil des
Grundkörpers
des Beschriftungsträgers durch
die Aussparung herausragen bzw. in die Aussparung hineinreichen.
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Besonders
bevorzugt ist ein elektrisches Reiheneinbaugerät, bei dem das elektrische
Reiheneinbaugerät,
insbesondere die Bohrung des elektrischen Reiheneinbaugerätes, eine
Anschlageinrichtung zur Begrenzung der Bewegung des Beschriftungsträgers, insbesondere
der Lagerachse des Beschriftungsträgers, entlang der Längsachse
der wenigstens einen Bohrung aufweist. Diese Anschlageinrichtung
gewährleistet,
dass der Beschriftungsträger
in der exakten Position innerhalb der Bohrung drehbeweglich fixiert
wird. Dabei kann die Anschlageinrichtung durch den Boden der Bohrung,
wenn die Bohrung als Sacklochbohrung ausgebildet ist, gebildet sein.
Bevorzugt ist die Bohrung jedoch keine Sacklochbohrung, sondern
eine durchgehende Bohrung. In diesem Fall ist die Anschlageinrichtung
an der Innenmantelfläche
der Bohrung vorgesehen. Diese kann durch einen Vorsprung oder eine
Aufnahme, d. h. eine Vertiefung in der Innenmantelfläche der Bohrung,
gebildet sein. Bevorzugt ist die Anschlageinrichtung durch einen
aus der Innenseite der Bohrung hervorstehenden Vorsprung, insbesondere länglichen
Vorsprung, gebildet. Ein Ende des Vorsprungs bildet die Anschlagkante
für die
eingeschobene Lagerachse. Dabei schlägt das Ende der Längsnut der
Lagerachse an dem Ende des Vorsprungs an. Alternativ kann ein radial
umlaufender Vorsprung als Anschlageinrichtung an der Außenmantelfläche der
zylinderförmigen
Lagerachse vorgesehen sein. Dieser schnappt in eine umlaufende Nut
an der Innenseite der Bohrung ein und fixiert so die Lagerachse
und damit der Beschriftungsträger
in der Bohrung. Alternativ kann ein teilweise umlaufender Vorsprung
an der Innenseite der Bohrung in eine umlaufende Vertiefung in der
Lagerachse eingreifen und dadurch die Lagerachse in der Bohrung
halten, so dass diese axial fixiert ist. Nur unter erhöhtem Kraftaufwand
kann die Lagerachse wieder aus der Bohrung entfernt werden.
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Das
elektrische Reiheneinbaugerät
zeichnet sich dadurch aus, dass dieses einen Beschriftungsträger gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung aufweist. Eine Einheit bestehend aus einem
elektrischen Reiheneinbaugerät,
dass gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung ausgebildet ist, und einem Beschriftungsträger gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung stellt eine besonders einfache Möglichkeit der
Beschriftung eines Reiheneinbaugerätes dar. Der Beschriftungsträger ist
besonders schnell und einfach an einer Seite des Reiheneinbaugerätes befestigbar.
Der Beschriftungsträger
kann aufgrund der Lagerachse sehr gut in der Bohrung in dem Reiheneinbaugerät drehbeweglich
fixiert werden. Der Vorteil eines derartig ausgebildeten Reiheneinbaugerätes ist,
dass die Bohrung an der Oberseite sehr unauffällig ist und dadurch nicht
zu Behinderungen für
den Anwender bzw. für
andere Reiheneinbaugeräte
führt. Verbindungskabel,
die einzelne Komponenten eines Reiheneinbaugerätes bzw. die Reiheneinbaugeräte miteinander
verbinden, verhaken nicht so schnell in der Bohrung, da diese im
Gegensatz zu den bekannten Lösungen,
bei denen die Befestigungseinrichtungen auf der Oberseite des Gehäuses eines
Reiheneinbaugerätes
angeordnet sind, in dem Gehäuse
des Reiheneinbaugerätes
angeordnet ist. Die Befestigung des Beschriftungsträgers erfolgt
sozusa gen unterhalb der Oberfläche
des Gehäuses
des Reiheneinbaugerätes.
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Die
Aufnahmekonturen, d. h. die Bohrung, ist unauffällig am Gehäuse des Reiheneinbaugerätes vorgesehen,
so dass bei Nichtvorhandensein des Beschriftungsträgers dem
Betrachter nicht in den Sinn kommt, dass ein Teil des Reiheneinbaugerätes fehlt.
Dadurch kann ein und dasselbe Gerät ohne jegliche Sondermaßnahmen
sowohl in Ländern
verkauft werden, in denen ein Beschriftungsträger vorgesehen ist, als auch
in Ländern,
in den es nicht vorgesehen ist.
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Einer
der erfinderischen Schritte des Beschriftungsträgers liegt in der speziellen
Verwendung der Lagerachse des Beschriftungsträgers. Diese dient als Scharnier,
als Verschluss, d. h. der Beschriftungsträger kann zugeklappt werden
und verharrt in der geschlossen Position, und der Positionierung,
d. h. als Zentrierung des Beschriftungsträgers am Reiheneinbaugerät bei Montage
des Beschriftungsträgers
durch einen Anschlag in Richtung der Längsachse der Bohrung des Reiheneinbaugerätes. Diese drei
Funktionen vereint einzig und allein die Lagerachse mit ihrer speziellen
Kontur, sowohl bei ein- als auch bei mehrpoligen Beschriftungsträgern. Die
Gegenkonturen des Reiheneinbaugerätes können dadurch äußerst unauffällig ausgeführt werden.
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Beim
Montieren wird der Beschriftungsträger auf eine Gehäuseseite
des Reiheneinbaugerätes
gelegt und die Lagerachse in die Bohrung gesteckt. Anschließend schiebt
man den Beschriftungsträger
soweit in die Bohrung ein, bis die Positionierungskontur, d. h.
die Anschlageinrichtung, an der entsprechenden Gegenkontur in der
Bohrung des Reiheneinbaugerätes
anschlägt.
Somit ist der Beschriftungsträger einfach
am Reiheneinbaugerät
montierbar und kann zugleich zentriert werden.
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Derselbe
Installationsvorgang gilt für
die mehrpoligen Ausführungen,
d. h. Beschriftungsträger mit
zwei oder mehr Lagerachsen. Auch in diesen Fällen wird der Beschriftungsträger soweit
in die Bohrungen in dem Gehäuse
des Reiheneinbaugerätes
eingeschoben, bis die Anschlageinrichtung, d. h. beispielsweise
das Ende der Längsnut
der Lagerachse an der Anschlageinrichtung, insbesondere dem Ende des
hervorstehenden Vorsprungs an der Innenseite der Bohrung anschlägt. Die
Konstruktion ist so ausgelegt, dass nicht unbedingt mehrpolige Beschriftungsträger verwendet
werden müssen.
Der Anschlag ist festgelegt durch die spezielle Ausführung der
Positionierungskontur, d. h. der Längsnut, an der Lagerachse des
Beschriftungsträgers
und der Gegenkontur, d. h. des Vorsprungs, an der Bohrung.
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Zur
Steigerung der Sicherheit und der Bedienerfreundlichkeit besitzt
der Beschriftungsträger noch
eine Mulde, so dass der Betätigungshebel/Griff des
Reiheneinbaugerätes
problemlos gegriffen und ausgeschaltet werden kann. Der Beschriftungsträger ist
des Weiteren mit einer Tasche für
den beschrifteten Zettel und einem Hinterschnitt zum leichteren Öffnen mit
dem Fingernagel ausgestattet.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Draufsicht auf einen Beschriftungsträger mit
einer Lagerachse;
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2 eine
perspektivische Ansicht von unten auf einen Beschriftungsträger mit
einer Lagerachse;
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3 eine
perspektivische Draufsicht auf einen Beschriftungsträger mit
zwei Lagerachsen;
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4 eine
perspektivische Ansicht von unten auf einen Beschriftungsträger mit
zwei Lagerachsen;
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5 einen
Ausschnitt der Oberseite eines Reiheneinbaugerätes mit einer Bohrung;
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6 einen
Ausschnitt der Oberseite eines 2-poligen Reiheneinbaugerätes mit
einer Bohrung;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Reiheneinbaugerätes mit einer Bohrung und eines Beschriftungsträgers mit
einer Lagerachse am Anfang des Einschiebevorgangs;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Reiheneinbaugerätes mit einer Bohrung und eines Beschriftungsträgers mit
einer Lagerachse am Ende des Einschiebevorgangs;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines 2-poligen Reiheneinbaugerätes mit
einer Bohrung und eines Beschriftungsträgers mit zwei Lagerachsen am
Anfang des Einschiebevorgangs;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines 2-poligen Reiheneinbaugerätes mit
einer Bohrung und eines Beschriftungsträgers mit zwei Lagerachsen am
Ende des Einschiebevorgangs;
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11 eine
Seitenansicht auf ein Reiheneinbaugerät mit einem in der Bohrung
des Reiheneinbaugerätes
einliegenden Beschriftungsträger
in der geschlossen Stellung;
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12 einen
Ausschnitt einer Seitenansicht auf ein Reiheneinbaugerät mit einem
in der Bohrung des Reiheneinbaugerätes einliegenden Beschriftungsträger in der
geschlossen Stellung;
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13 eine
Seitenansicht auf ein Reiheneinbaugerät mit einem in der Bohrung
des Reiheneinbaugerätes
einliegenden Beschriftungsträger
in der geöffneten
Stellung;
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14 einen
Ausschnitt einer Seitenansicht auf ein Reiheneinbaugerät mit einem
in der Bohrung des Reiheneinbaugerätes einliegenden Beschriftungsträger in der
geöffneten
Stellung;
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Die 1 und 2 zeigen
jeweils eine perspektivische Ansicht auf einen Beschriftungsträger 1, d.
h. einmal eine Draufsicht und einmal eine Ansicht von unten auf
einen Beschriftungsträger 1.
Der Beschriftungsträger 1 weist
einen Grundkörper 2 und eine
an einem Steg 6 angeordnete Lagerachse 3 auf. Der
Steg 6 ist bevorzugt einstückig mit dem Grundkörper 2 ausgebildet.
Die Lagerachse 3 kann ebenfalls einstückig an dem Grundkörper 2 bzw.
an dem Steg 6 angeordnet sein. Die Lagerachse 3 weist
eine zylinderförmige
Form auf, so dass diese in eine entsprechende Bohrung 21 in
dem Gehäuse
eines Reiheneinbaugerätes 20 eingeschoben
werden kann, siehe 7. Der Grundkörper 2 weist
eine eben ausgebildete Grundseite 4 auf, die der Oberseite 22 des Reiheneinbaugerätes 20 zugewandt
wird, siehe 12. Die Längsachse 5 der Lagerachse 3 ist
parallel zu der ebenen Grundseite 4 des Grundkörpers 2 angeordnet.
Hierdurch kann die Lagerachse 3 in der Bohrung 21 drehbar
angeordnet sein, während
der Grundkörper 2 an
der Oberseite 22 des Reiheneinbaugerätes 20 angelegt werden
kann. Die der Grundseite 4 des Grundkörpers 2 gegenüberliegende
Seite 14 weist eine Mulde 15 auf. Diese dient
dazu, dass ein Griff 27 des Reiheneinbaugerätes 20 besser
gegriffen werden kann bzw. dass der Beschriftungsträger 1 dem
Greifen des Griffes 27 des Reiheneinbaugerätes 20 nicht
hinderlich ist, siehe 1 und 7. In der 2 ist
an der Grundseite 4 des Grundkörpers 2 einen Aufnahmeeinrichtung 11 zur Aufnahme
eines Beschriftungszettels vorgesehen. In dieser Ausführungsvariante
des Beschriftungsträgers 1 ist
die Aufnahmeeinrichtung 11 als eine Vertiefung ausgebildet.
Das Beschriftungsschild 1 weist ferner eine Hinterschneidung 12 auf.
Durch diese kann der Beschriftungsträger 1 leicht gegriffen
werden, so dass es aus einer Geschlossen-Stellung in eine Offen-Stellung
geschwenkt werden kann, siehe auch 12 und 14.
Dabei kann die Hinterschneidung 12 beispielsweise durch
einen Fingernagel des Anwenders hintergriffen werden. An der Außenmantelfläche 7 der
Lagerachse 3 ist eine Längsnut 8 vorgesehen,
die bis zu einem stirnseitigen Ende 9 der zylinderförmigen Lagerachse 3 verläuft. Diese wird
beim oder nach dem Einschieben der Lagerachse 3 in ein
Bohrung 21 des Reiheneinbaugerätes 20 auf einen entsprechend
korrespondierenden länglichen
Vorsprung 26 an der Innenseite der Bohrung 21 des
Reiheneinbaugerätes 20 aufgeschoben
bzw. ausgeschnappt. Durch die Längsnut 8 und
den entsprechenden länglichen
Vorsprung 26 an der Bohrung 21 ist die Lagerachse 3 radial
in einer geschlossen Position fixiert. Nur unter Kraftaufwand kann
die Lagerachse 3 die Reibungskraft, die der längliche Vorsprung 26 auf
die Außenmantelfläche 7 der
Lagerachse 3 bei einer Drehung auf diese ausübt, überwinden
und gedreht werden. Die Längsnut 8 ist
an einem freien Ende der Lagerachse 3 vorgesehen.
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Die 3 und 4 zeigen
eine andere Variante des Beschriftungsträgers 1. In dieser
Variante sind zwei Lagerachsen 3 an dem Grundkörper 2 des Beschriftungsträgers 1 vorgesehen.
Die beiden Lagerachsen 3 sind jeweils über einen Steg 6 mit
dem Grundkörper 2 des
Beschriftungsträgers 1 verbunden.
Die Längsachsen 5 der
Lagerachsen 3 verlaufen bevorzugt koaxial zueinander. Hierdurch
können die
Lagerachsen 3 in ein und dieselbe Bohrung 21 eines
Reiheneinbaugerätes 20 eingeschoben
und in dieser drehbeweglich fixiert werden. In der 4 ist die
Grundseite 4 des Grundkörpers 2 gezeigt,
die zur formschlüssigen
Anlage an die Oberseite 22 des Reiheneinbaugerätes 20 ausgebildet
ist. Die Grundseite 4 weist eine Vertiefung 11 zur
Aufnahme eines beschrifteten Elementes auf.
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In
den 5 und 6 ist jeweils ein Ausschnitt
einer Oberseite 22 eines Reiheneinbaugerätes 20 gezeigt.
An dieser Seite 22 ist eine Bohrung 21 in dem
Gehäuse
des Reiheneinbaugerätes 20 vorgesehen,
wobei die Bohrung 21 zu der Seite 22 des elektrischen
Reiheneinbaugerätes 20 offen
ist. D. h., die Bohrung 21 weist an ihrer Mantelfläche ein Öffnung aufweist.
Durch eine derartige Bohrung 21 weist die Seite 22 des
Gehäu ses
des Reiheneinbaugerätes 20 eine
längliche
Aussparung 25 auf. Hierdurch ist es möglich, dass die zylinderförmige Lagerachse 3 des
Beschriftungsträgers 1 in
die Bohrung 21 eingeschoben werden kann, während der
Grundkörper 2 des
Beschriftungsschildes 1 an der Oberseite 22 des
Gehäuses
verschwenkt werden kann. An oder in der Bohrung 21 kann
eine Anschlageinrichtung 23 vorgesehen sein. Diese dient
zur Begrenzung des Einschubes der Lagerachse 3 des Beschriftungsträgers 1.
Die Anschlageinrichtung 23 kann in Form einer Kante eines
länglichen
Vorsprungs 26 ausgebildet sein. Die Lagerachse 23 wird
solange in die Bohrung 21 eingeschoben, bis diese an die
Anschlageinrichtung 23 anschlägt.
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Die
Anschlageinrichtung 23 kann auch eine umlaufende Nut in
der Innenseite der Bohrung 21 sein, wobei die Ebene, die
die umlaufende Nut aufspannt senkrecht zu der Längsachse 24 der Bohrung 21 verläuft. In
diese umlaufende Nut 23 kann ein radial umlaufender Vorsprung
an der Außenmantelfläche 7 der
Lagerachse 3 formschlüssig
einschnappen, so dass die Lagerachse 3 in Richtung der Längsachse 24 der
Bohrung 21 drehbeweglich fixiert ist. Der Vorsprung stellt
dann eine Anschlageinrichtung 10 an der Drehachse 3 dar
und dient der Fixierung der Lagerachse 3 in der Bohrung 21 des
Reiheneinbaugerätes 20.
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D.
h., der Beschriftungsträger 1 wird
nur bis zu einer bestimmten Position in die Bohrung 21 in dem
Gehäuse
des Reiheneinbaugerätes 20 eingeschoben.
Dies wird in dem 7 bis 10 nochmals
verdeutlicht. In den 7 und 8 ist ein
Beschriftungsträger 1 mit
einer Lagerachse 3, in den 9 und 10 ist
ein Beschriftungsträger 1 mit zwei
koaxial zueinander liegenden Lagerachsen 3 dargestellt.
Der Beschriftungsträger 1,
d. h. die Lagerachse 3, wird in die Bohrung 21 des
Reiheneinbaugerätes 20 eingeschoben,
siehe 7 und 9. In den 8 und 10 ist
der Beschriftungsträger 1 vollständig in
die Bohrung 21 des Reiheneinbaugerätes 20 eingeschoben
und in dieser drehbeweglich fixiert. In der Mitte der Seite des
Grundkörpers 2 ist eine
Mulde 15 vorgesehen, die dazu dient, dass der Griff 27 des
Reiheneinbaugerätes 20 ohne
Behinderung durch den Beschriftungsträger 1 gegriffen und entsprechend
getätigt
werden kann. Der Einschub der Lagerachse 3 wird durch die
Kante des an der Innenseite der Bohrung 21 hervorstehenden
länglichen Vorsprungs 26 begrenzt.
D. h., die Anschlageinrichtung 10 wird durch das Ende der
Längsnut 8 der
Lagerachse 3 gebildet. Dieses Ende 10 der Längsnut 8 schlägt an die
Kante 23 des länglichen
Vorsprungs 26 an.
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In
den 11 und 13 ein
jeweils eine Seitenansicht auf ein Reiheneinbaugerät 1 mit
einem Beschriftungsträger 1 gezeigt.
Die 12 und 14 zeigen
eine vergrößerte Darstellung
der Anordnung des Beschriftungsträgers 1 in der Bohrung 21 des
Reiheneinbaugerätes 20 gemäß den 11 und 13.
Die 11 und 12 zeigen
den Beschriftungsträger 1 in
der geschlossenen Position. Die 13 und 14 zeigen
den Beschriftungsträger 1 in
der geöffneten,
d. h. aufgeklappten, Stellung. Die Lagerachse 3 ist in
der Bohrung 21 drehbeweglich fixiert. Die Lagerachse 3 weist
eine Längsnut 8 auf.
Diese Längsnut 8 verläuft an einer
Seite der Lagerachse 3 bis zu deren stirnseitigen Ende 9.
Dabei sitzt die Längsnut 8 in
der geschlossenen Position des Beschriftungsträgers 1 formschlüssig auf
dem länglichen
Vorsprung 26 an der Innenseite der Bohrung 21,
siehe 12. Wenn der Grundkörper 2 des Beschriftungsträgers 1 in
die geöffnete
Stellung verschwenkt werden soll, wie in den 13 und 14 dargestellt,
muss die Lagerachse 3 gegen die Reibungskraft, die der
längliche
Vorsprung 26 auf die Außenmantelfläche 7 der Lagerachse 3 ausübt, gedreht
werden. Diese Reibungskraft hält
den Grundkörper 2 in
der gewünschten
Position. In der Geschlossen-Stellung des Beschriftungsträgers 1 liegt die
Grundseite 4, d. h. die erste Grundseite, an der Oberseite 22 des
Reiheneinbaugerätes 20 formschlüssig an.
Die zweite Grundseite 14 des Grundkörpers 2 dient als
Schutz der Grundseite 4, an der das beschriftete Elemente
mit den Beschriftungsdetails des Reiheneinbaugerätes 20 angeordnet
ist. Die längliche
Aussparung 25 in der Oberseite 22 des Reiheneinbaugerätes 20 ist
schmaler als der Durchmesser der Bohrung 21 bzw. der Lagerachse 3,
so dass die Lagerachse 3 nicht aus der länglichen
Aussparung 25 entfernt werden kann.
-
Der
Beschriftungsträger 1 kann
aus verschiedenartigen Materialien hergestellt sein. Besonders bevorzugt
ist der Beschriftungsträger 1 jedoch aus
Kunststoff, insbesondere aus einem durchsichtigen Kunststoff, ausgebildet.
Dabei ist der gesamte Beschriftungsträger 1 in einer besonders
bevorzugten Ausführungsvariante
einstückig
durch ein Gussverfahren hergestellt. D. h., der Grundkörper 2 und die
Lagerachse 3 und ggf. der Steg 6 sind einstückig ausgebildet.
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- 1
- Beschriftungsträger
- 2
- Grundkörper
- 3
- zylinderförmige Lagerachse
- 4
- Grundseite
des Grundkörpers
- 5
- Längsachse
- 6
- Steg
- 7
- Außenmantelfläche
- 8
- Längsnut
- 9
- stirnseitiges
Ende der zylinderförmigen
Lagerachse
- 10
- Anschlageinrichtung
- 11
- Aufnahmeeinrichtung
- 12
- Hinterschneidung
- 14
- zweite
Grundseite des Grundkörpers
- 15
- Mulde
- 20
- Reiheneinbaugerät
- 21
- Bohrung
- 22
- Seite/Oberseite
des elektrischen Reiheneinbaugerätes
- 23
- Anschlageinrichtung
der Bohrung
- 24
- Längsachse
der Bohrung
- 25
- längliche
Aussparung
- 26
- länglicher
Vorsprung
- 27
- Griff