DE102008058717A1 - Verfahren und System zum Betreiben eines Elektromotors, der mit mehreren Leistungsversorgungen gekoppelt ist - Google Patents

Verfahren und System zum Betreiben eines Elektromotors, der mit mehreren Leistungsversorgungen gekoppelt ist Download PDF

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Sibaprasad Torrance Chakrabarti
Brian A. Torrance Welchko
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Abstract

Es werden Verfahren und Systeme bereitgestellt, um einen Elektromotor zu betreiben, der mindestens eine Wicklung aufweist, die mit ersten und zweiten Leistungsversorgungen gekoppelt ist. Es wird ein Drehmomentbefehl für den Elektromotor empfangen. Eine gegenwärtige Leistungsreserve für die erste und zweite Leistungsversorgung wird zumindest teilweise auf der Grundlage des Drehmomentbefehls ermittelt. Eine Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung wird auf der Grundlage der gegenwärtigen Leistungsreserve ermittelt. Die Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung wird an die mindestens eine Wicklung angelegt. Das Anlegen der Betriebsspannung ermöglicht es, dass die gegenwärtige Leistungsreserve zwischen der ersten und zweiten Leistungsversorgung und dem Motor fließt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Elektromotoren, und sie betrifft insbesondere ein Verfahren und ein System zum Betreiben eines Elektromotors, der mit mehreren Leistungsversorgungen gekoppelt ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In den letzten Jahren haben technologische Fortschritte sowie sich immer weiter entwickelnde Vorlieben bezüglich des Stils zu wesentlichen Veränderungen bei der Konstruktion von Kraftfahrzeugen geführt. Eine der Veränderungen betrifft die Leistungsverwendung und die Komplexität der verschiedenen elektrischen Systeme in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Fahrzeugen mit alternativem Kraftstoff, wie etwa Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen.
  • Viele der elektrischen Komponenten, welche die Elektromotoren umfassen, die in derartigen Fahrzeugen verwendet werden, empfangen elektrische Leistung von Wechselstrom-Leistungsversorgungen (AC-Leistungsversorgungen). Die Leistungsquellen (z. B. Batterien), welche bei derartigen Anwendungen verwendet werden, liefern jedoch nur Gleichstromleistung (DC-Leistung). Daher werden zur Umwandlung der DC-Leistung in AC-Leistung Einrichtungen verwendet, die als "Wechselrichter/Gleichrichter" bekannt sind und im Folgenden als Wechselrichter be zeichnet werden, welche oft mehrere Schalter oder Transistoren verwenden, die mit verschiedenen Intervallen betrieben werden, um die DC-Leistung in AC-Leistung umzuwandeln.
  • Zudem verwenden derartige Fahrzeuge, insbesondere Brennstoffzellenfahrzeuge, oft zwei separate Spannungsquellen (z. B. eine Batterie und eine Brennstoffzelle), um die Elektromotoren, welche die Räder antreiben, mit Leistung zu versorgen. Typischerweise werden "Leistungswandler", wie etwa Gleichstrom/Gleichstrom-Wandler (DC/DC-Wandler) verwendet, um die Leistung von den zwei Spannungsquellen zu verwalten und zu übertragen. Moderne DC/DC-Wandler umfassen oft Transistoren, die durch eine Induktivität elektrisch verbunden sind. Durch Steuern der Zustande der verschiedenen Transistoren kann ein mittlerer Sollstrom durch die Induktivität eingeprägt werden und somit den Leistungsfluss zwischen den zwei Spannungsquellen steuern.
  • Die Verwendung sowohl eines Wechselrichters als auch eines Leistungswandlers erhöht die Komplexität des elektrischen Systems des Kraftfahrzeugs wesentlich. Die zusätzlichen Komponenten, die für beide Typen von Einrichtungen benötigt werden, erhöhen auch die Gesamtkosten und das Gewicht des Fahrzeugs.
  • Entsprechend ist es wünschenswert, ein System und ein Verfahren zum Betreiben eines Motors, der mit mehreren Leistungsquellen gekoppelt ist, bereitzustellen, welche ein vereinfachtes elektrisches System verwenden, wobei die Leistungsfähigkeit des Motors maximiert wird. Darüber hinaus werden weitere wünschenswerte Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden genauen Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und dem voranstehenden technischen Gebiet und Hintergrund offenbar werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird ein Verfahren bereitgestellt, um einen Elektromotor zu betreiben, der mindestens eine Wicklung aufweist, die mit ersten und zweiten Leistungsversorgungen gekoppelt ist. Ein Drehmomentbefehl für den Elektromotor wird empfangen. Eine gegenwärtige Leistungsreserve für die erste und zweite Leistungsversorgung wird zumindest teilweise auf der Grundlage des Drehmomentbefehls ermittelt. Eine Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung wird auf der Grundlage der gegenwärtigen Leistungsreserve ermittelt. Die Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung wird an die mindestens eine Wicklung angelegt. Das Anlegen der Betriebsspannung ermöglicht, dass die gegenwärtige Leistungsreserve zwischen mindestens zweien von der ersten Leistungsversorgung, der zweiten Leistungsversorgung und dem Motor fließt.
  • Es wird ein Verfahren bereitgestellt, um einen Elektromotor zu betreiben, der mindestens eine Wicklung mit einer ersten Gleichstrom-Leistungsversorgung (DC-Leistungsversorgung) und einem ersten Wechselrichter, die mit einem ersten Ende derselben gekoppelt sind, und einer zweiten DC-Leistungsversorgung und einem zweiten Wechselrichter, die mit einem zweiten Ende derselben gekoppelt sind, aufweist. Ein Drehmomentbefehl für den Elektromotor wird empfangen. Auf der Grundlage des Drehmomentbefehls wird ein Leistungsbefehl für die erste DC-Leistungsversorgung ermittelt. Der Leistungsbefehl für die erste DC-Leistungsversorgung ist entweder kleiner als eine maximale Leistungsausgabe der ersten DC-Leistungsversorgung oder nicht kleiner als die maximale Leistungsausgabe der ersten DC-Leistungsversorgung. Ein Leistungsbefehl für die zweite DC-Leistungsversorgung wird auf der Grundlage einer Differenz zwischen dem Leistungsbefehl für die erste DC-Leistungsversorgung und der maximalen Leistungsausgabe der ersten DC-Leistungsversorgung ermittelt. Eine Betriebsspannung für die zweite DC-Leistungsversorgung wird auf der Grundlage des Leistungsbefehls für die zweite DC-Leistungsversorgung ermittelt. Die Betriebsspannung für die zweite DC-Leistungsversorgung wird mit der zweiten Leistungsversorgung an die mindestens eine Wicklung angelegt.
  • Es wird ein Kraftfahrzeugantriebssystem bereitgestellt. Das Kraftfahrzeugantriebssystem umfasst einen Elektromotor, der mindestens eine Wicklung, erste und zweite Gleichstrom-Leistungsversorgungen (DC-Leistungsversorgungen), welche mit der mindestens einen Wicklung gekoppelt sind, erste und zweite Wechselrichter, welche zwischen die jeweiligen ersten und zweiten DC-Leistungsversorgungen und die mindestens eine Wicklung gekoppelt sind, um Leistung von den ersten und zweiten DC-Leistungsversorgungen zu empfangen und Wechselstromleistung (AC-Leistung) an den Elektromotor zu liefern, und einen Prozessor aufweist, der in wirksamer Verbindung mit dem Elektromotor, den ersten und zweiten DC-Leistungsversorgungen und dem ersten und zweiten Wechselrichter steht. Der Prozessor ist so ausgestaltet, dass er eine gegenwärtige Leistungsreserve für die ersten und zweiten DC-Leistungsversorgungen zumindest teilweise auf der Grundlage eines Drehmomentbefehls für den Elektromotor ermittelt, eine Betriebsspannung für die zweite DC-Leistungsversorgung auf der Grundlage der gegenwärtigen Leistungsreserve ermittelt und den zweiten Wechselrichter so betreibt, dass die Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung mit der zweiten Leistungsversorgung an die mindestens eine Wicklung angelegt wird.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird hier nachstehend in Verbindung mit den folgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und
  • 1 eine schematische Ansicht eines beispielhaften Kraftfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine schematische Ansicht eines Systems mit einem dualen Wechselrichter und einem Motor mit offener Wicklung in dem Kraftfahrzeug von 1 ist;
  • 3 ein Zeigerdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des Systems von 2 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 4 ein Zeigerdiagramm ist, das die Arbeitsweise von 3 weiter veranschaulicht;
  • 5 ein Blockdiagramm eines Systems und/oder eines Verfahrens zum Betreiben des Motorsystems von 2 ist; und
  • 611 graphische Veranschaulichungen experimenteller Ergebnisse eines Betriebs des Systems und/oder Verfahrens von 5 sind.
  • BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die folgende genaue Beschreibung ist rein beispielhafter Natur und ist nicht dazu gedacht, die Erfindung oder die Anwendung und Verwendungen der Erfindung zu beschränken. Darüber hinaus ist es nicht beabsichtigt, durch irgendeine explizite oder implizite Theorie gebunden zu sein, die in dem voranstehenden technischen Gebiet, dem Hintergrund und der Kurzzusammenfassung oder der folgenden genauen Beschreibung dargestellt ist.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich auf Elemente oder Merkmale, die miteinander "verbunden/geschaltet" oder "gekoppelt" sind. Bei der Verwendung hierin bedeutet "verbunden/geschaltet", sofern es nicht ausdrücklich anderweitig angegeben ist, dass ein Element/Merkmal mit einem weiteren Element/Merkmal direkt verbunden ist (oder direkt damit kommuniziert), und zwar nicht notwendigerweise mechanisch. Gleichermaßen bedeutet "gekoppelt", sofern es nicht ausdrücklich anderweitig angegeben ist, dass ein Element/Merkmal mit einem weiteren Element/Merkmal direkt oder indirekt verbunden ist (oder direkt oder indirekt damit kommuniziert), und zwar nicht notwendigerweise mechanisch. Es sollte jedoch verstanden sein, dass, obwohl zwei Elemente nachstehend bei einer Ausführungsform als "verbunden/geschaltet" beschrieben sein können, ähnliche Elemente bei alternativen Ausführungsformen "gekoppelt" sein können und umgekehrt. Obwohl die hierin gezeigten schematischen Zeichnungen beispielhafte Anordnungen von Elementen darstellen, können daher zusätzliche dazwischenkommende Elemente, Einrichtungen, Merkmale oder Komponenten bei einer tatsächlichen Ausführungsform vorhanden sein. Es sollte auch verstanden sein, dass 111 rein veranschaulichend sind und möglicherweise nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind.
  • 1 bis 11 veranschaulichen ein Verfahren und ein System zum Betreiben eines Elektromotors, der mindestens eine Wicklung aufweist, die mit ersten und zweiten Leistungsversorgungen gekoppelt ist. Ein Drehmomentbefehl für den Elektromotor wird empfangen und eine gegenwärtige Leistungsreserve für die erste und zweite Leistungsversorgung wird zumindest teilweise auf der Grundlage des Drehmomentbefehls ermittelt. Auf der Grundlage der gegenwärtigen Leistungsreserve wird eine Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung ermittelt. Die Betriebsspannung (d. h. eine Wechselspannung (AC)) für die zweite Leistungsversorgung wird an die mindestens eine Wicklung angelegt. Das Anlegen der Betriebsspannung ermöglicht, dass die gegenwärtige Leistungsreserve zwischen mindestens zweien von der ersten und zweiten Leistungsversorgung und dem Motor fließt.
  • 1 veranschaulicht ein Fahrzeug oder Kraftfahrzeug 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Kraftfahrzeug 10 umfasst ein Chassis 12, eine Karosserie 14, vier Räder 16 und ein elektronisches Steuerungssystem 18. Die Karosserie 14 ist auf dem Chassis 12 angeordnet und umhüllt im Wesentlichen die anderen Komponenten des Kraftfahrzeugs 10. Die Karosserie 14 und das Chassis 12 können gemeinsam einen Rahmen bilden. Die Räder 16 sind in der Nähe einer jeweiligen Ecke der Karosserie 14 mit dem Chassis 12 jeweils drehbar gekoppelt.
  • Das Kraftfahrzeug 10 kann ein beliebiger einer Anzahl verschiedener Typen von Kraftfahrzeugen sein, wie zum Beispiel eine Limousine, ein Kombi, ein Lastwagen oder ein Sportnutzfahrzeug (SUV), und kann ein Zweiradantrieb (2WD) (d. h. Heckantrieb oder Frontantrieb), ein Vierradantrieb (4WD) oder ein Allradantrieb (AWD) sein. Das Kraftfahrzeug 10 kann auch einen beliebigen oder eine Kombination einer Anzahl verschiedener Typen von Maschinen umfassen, wie zum Beispiel eine benzin- oder dieselgespeiste Brennkraftmaschine, die Maschine eines "Fahrzeugs mit flexiblem Kraftstoff" (FFV, FFV von flex fuel vehicle) (d. h., die eine Mischung aus Benzin und Alkohol verwendet), eine mit einem gasförmigen Gemisch (z. B. Wasserstoff und Erdgas) gespeiste Maschine, eine hybride Brennkraft/Elektromotormaschine und einen Elektromotor.
  • Bei der in 1 veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform ist das Kraftfahrzeug 10 ein Brennstoffzellenfahrzeug und umfasst ferner einen Elektromotor/Generator (oder "Antriebs"-Motor) 20, ein Brennstoffzellen-Leistungsmodul (FCPM, FCPM von fuel cell power module) 22, eine Batterie 24, eine Wechselrichteranordnung 26 und einen Radiator 28. Es wird auch darauf hingewiesen, dass das Kraftfahrzeug 10 bei der dargestellten Ausführungsform keinen Gleichstrom/Gleichstrom-Leistungswandler (DC/DC-Leistungswandler) umfasst.
  • Wie gezeigt ist, stehen das FCPM 22 und die Batterie 24 in wirksamer Verbindung mit und/oder sind mit dem elektronischen Steuerungssystem 18 und der Wechselrichteranordnung 26 elektrisch verbunden. Obwohl es nicht veranschaulicht ist, umfasst das FCPM 22 bei einer Ausführungsform neben anderen Komponenten eine Brennstoffzelle, die eine Anode, eine Kathode, einen Elektrolyt und einen Katalysator aufweist. Wie allgemein verstanden wird, leitet die Anode oder negative Elektrode Elektronen, die zum Beispiel von Wasserstoffmolekülen freigesetzt werden, sodass sie in einer externen Schaltung verwendet werden können. Die Kathode oder positive Elektrode leitet die Elektronen von der externen Schaltung zurück zu dem Katalysator, wo sie mit den Wasserstoffionen und Sauerstoff rekombinieren können, um Wasser zu bilden. Der Elektrolyt oder die Protonenaustauschmembran leitet nur positiv geladene Ionen, während Elek tronen blockiert werden, während der Katalysator die Reaktion von Sauerstoff und Wasserstoff erleichtert.
  • 2 veranschaulicht schematisch ein System 32 mit einem dualen Wechselrichter und einem Motor mit offenen Wicklungen in dem in 1 veranschaulichten Kraftfahrzeug 10. Das System 32 umfasst den Motor 20, das FCPM (oder die erste Spannungs- oder Leistungsquelle) 22, die Batterie 24 (oder die zweite Spannungs- oder Leistungsquelle), die Wechselrichteranordnung 26 und einen Controller 34.
  • Der Motor 20 ist bei einer Ausführungsform ein dreiphasiger Wechselstrommotor (AC-Motor) und umfasst drei Wicklungen (oder Spulen) 36, von denen jede einer Phase des Motors 20 entspricht, wie allgemein verstanden wird. Bei einer Ausführungsform ist der Neutralpunkt des Motors 20 aufgetrennt, um ihn zu einem dreiphasigen Motor mit sechs Anschlüssen zu machen. Obwohl es nicht veranschaulicht ist, umfasst der Motor 20 eine Statoranordnung (welche die Spulen umfasst), eine Rotoranordnung (welche einen ferromagnetischen Kern umfasst) und ein Kühlfluid (d. h. ein Kühlmittel), wie der Fachmann versteht. Wie in 1 gezeigt ist, kann der Motor 20 auch ein Getriebe umfassen, das darin derart eingebaut ist, dass der Motor 20 und das Getriebe mit zumindest einigen der Räder 16 durch eine oder mehrere Antriebswellen 30 mechanisch gekoppelt sind.
  • Wieder mit Bezug auf 2 umfasst die Wechselrichteranordnung 26 erste oder zweite Wechselrichterabschnitte (oder Wechselrichter) 38 und 40, die jeweils sechs Schalter (z. B. Halbleitereinrichtungen, wie etwa Transistoren und/oder Schalter) mit antiparallelen Dioden (d. h. antiparallel zu jedem Schalter) umfassen. Wie gezeigt ist, sind die Schalter in den Abschnitten 38 und 40 in drei Paaren (oder Schenkeln) angeordnet, wobei sich Paare 42, 44 und 46 in dem ersten Abschnitt 38 befinden und sich Paare 48, 50 und 52 in dem zweiten Abschnitt 40 befinden. Eine erste der Wicklungen 36 des Motors 20 ist an entgegengesetzten Enden derselben zwischen die Schalter des Schalterpaars 42 in dem ersten Abschnitt und 48 in dem zweiten Abschnitt elektrisch geschaltet. Eine zweite der Wicklungen 36 ist zwischen die Schalter des Paars 44 in dem ersten Abschnitt und 50 des zweiten Abschnitts geschaltet. Eine dritte der Wicklungen 36 ist zwischen die Schalter der Paare 46 und 52 geschaltet.
  • Immer noch mit Bezug auf 2 umfasst das System 32 auch erste und zweite Kondensatoren 54 und 56, die jeweils parallel zu der ersten und zweiten Leistungsquelle 22 und 24 geschaltet sind, um eine Stromrestwelligkeit im Betrieb zu glätten. Der Controller 34 steht in wirksamer Verbindung und/oder ist mit dem ersten und zweiten Wechselrichterabschnitt 38 und 40 elektrisch verbunden. Der Controller 34 spricht auf Befehle an, die von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 (d. h. über ein Gaspedal) empfangen werden, und liefert Befehle an den ersten Abschnitt 38 und den zweiten Abschnitt 40, um die Ausgabe der Abschnitte 38 und 40 zu steuern, wie noch beschrieben wird. Eine Hochfrequenz-Pulsbreitenmodulation (PWM) kann verwendet werden, um die Abschnitte 38 und 40 zu steuern und die Spannung zu verwalten, die von den Abschnitten 38 und 40 erzeugt wird.
  • Wieder auf 1 Bezug nehmend steht das elektronische Steuerungssystem 18 in wirksamer Verbindung mit dem Motor 20, der Brennstoffzelle 22, der Batterie 24 und der Wechselrichteranordnung 26. Obwohl es nicht im Detail gezeigt ist, umfasst das elektronische Steuerungssystem 18 verschiedene Sensoren und Kraftfahrzeugsteuerungsmodule oder elektronische Steuerungseinheiten (ECUs), wie etwa ein Wechselrichtersteuerungsmodul (d. h. den in 2 gezeigten Controller 34) und einen Fahr zeugcontroller und mindestens einen Prozessor und/oder einen Speicher, welcher darin (oder in einem anderen computerlesbaren Medium) gespeicherte Anweisungen umfasst, um die Prozesse und Verfahren wie nachstehend beschrieben auszuführen.
  • Wieder mit Bezug auf 1 ist der Radiator 28 mit dem Rahmen an einem äußeren Abschnitt desselben verbunden und umfasst, obwohl es nicht im Detail veranschaulicht ist, mehrere Kühlkanäle dort hindurch, welche ein Kühlfluid (d. h. ein Kühlmittel) enthalten, wie etwa Wasser und/oder Ethylenglykol (d. h. "Frostschutz"), und ist mit der Wechselrichteranordnung 26 und dem Motor 20 gekoppelt. Bei einer Ausführungsform empfängt der Wechselrichter 26 ein Kühlmittel und teilt dieses mit dem Elektromotor 20.
  • Immer noch mit Bezug auf 1 wird das Kraftfahrzeug 10 im Betrieb dadurch betrieben, dass Leistung an die Räder 16 von dem Elektromotor 20 geliefert wird, welcher Leistung von dem FCPM 22 und der Batterie 24 abwechselnd und/oder von dem FCPM 22 und der Batterie 24 gleichzeitig empfangt. Um den Motor 20 mit Leistung zu versorgen, wird DC-Leistung von dem FCPM 22 und der Batterie 24 an den ersten und zweiten Wechselrichter 38 bzw. 40 geliefert, welche die DC-Leistung in AC-Leistung umwandeln, wie in der Technik allgemein verstanden wird. Wenn der Motor 20 die maximale Leistungsausgabe des FCPM 22 nicht benötigt kann die überschüssige Leistung von dem FCPM 22 verwendet werden, um die Batterie 24 aufzuladen, wie nachstehend beschrieben wird. Wenn der Motor sowohl die maximale Leistungsausgabe des FCPM 22 als auch Leistung von der Batterie 24 benötigt, kann Leistung von der Batterie 24 in Kombination mit dem FCPM 22 verwendet werden, um den Motor 20 zu betreiben.
  • Mit Bezug auf 3 und 4 in Kombination mit 2 erzeugen der erste und zweite Wechselrichter 38 und 40 AC-Spannungen an den Wicklungen 36 (oder Phasen) an beiden Enden. Die von dem ersten und zweiten Wechselrichter 38 und 40 erzeugten AC-Phasenspannungen werden durch die Spannungspfeile ν 1 bzw. ν 2 dargestellt. Die Phasenspannung an dem Motoranschluss kann wie folgt ausgedrückt werden: ν s = ν 1ν 2 (1)
  • Wie allgemein verstanden wird, hängen die benötigten Spannungen an den Wicklungen 36 des Motors 20 (2), welche durch den Spannungspfeil ν*s dargestellt werden, von der Drehzahl, dem befohlenen Drehmoment (d. h. befohlenen Synchronrahmenströmen) und weiteren Motorparametern ab. Eine derartige Betriebsbedingung ist in 3 durch einen Stromvektor i s und einen Spannungsvektor ν s dargestellt.
  • Während des Betriebs des Motors 20 kann die erste Spannungsquelle 22 (z. B. das FCPM) die Fähigkeit aufweisen, dass es zusätzlich zu der Leistung, die von dem Motor 20 benötigt wird, um das befohlene Drehmoment zu erzeugen, einen überschüssigen Leistungsbetrag (d. h. eine Reserveleistung) liefert. Diese überschüssige Leistung kann an die zweite Spannungsquelle 24 (z. B. die Batterie) geliefert werden und von dieser gespeichert werden und kann aufgrund der angezeigten Richtungen des Stromflusses, die in 2 gezeigt sind, als ein negativer DC-Strom in dem Spannungsbus der zweiten Spannungsquelle 24 aufgefasst werden. Die Reserveleistung kann als die Differenz zwischen der Leistung, die von dem Motor 20 benötigt wird, und der maximalen Leistungsausgabe des FCPM 22 verstanden werden. Bei einigen Betriebsbedingungen kann die maxi male Leistungsausgabe des FCPM 22 kleiner als die Leistung sein, die von dem Motor 20 benötigt wird.
  • Eine Konstantleistungslinie xy, welche diese überschüssige Leistung darstellt, ist in 3 und 4 gezeigt, auf welcher die Wirkleistung als P = 3 |ν 2||i s| cos αs dargestellt werden kann und die Blindleistung als Q = –3 |ν 2||i s| sin αs dargestellt werden kann. Ein AC-Spannungsvektor ν 2 der durch den zweiten Wechselrichter 40 mit der zweiten Spannungsquelle 24 erzeugt wird und an der xy-Linie entspringt, stellt zusammen mit dem AC-Stromvektor i s die überschüssige Leistung dar, die in die zweite Spannungsquelle 24 fließt. Daher müssen der erste Wechselrichter 38 und die erste Spannungsquelle 22 einen Spannungsvektor ν 1 als AC-Spannung so erzeugen, dass die durch den Vektor ν s dargestellte Motorsollspannung beibehalten wird.
  • Wie in 4 gezeigt ist, genügen viele Kombinationen von ν 1 und ν 2 der gleichen Motorspannung und der gleichen Wirkleistung wie in 3. Diese Kombinationen sind durch Punkte a1, a2, a3 und a4 auf der xy-Linie dargestellt. Die verschiedenen Vektoren stellen unterschiedliche Wechselrichter/Spannungsquellen-Spannungen dar, die alle das gleiche Drehmoment in dem Motor 20 und den gleichen Leistungsfluss an die (oder von der) zweiten Spannungsquelle 24 erzeugen. Der optimale Arbeitspunkt auf dieser Konstantleistungslinie xy bestimmt die Modulationsspannung an den Anschlüssen des zweiten Wechselrichters 40.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es sein kann, dass die erste Spannungsquelle 22 nicht genug Leistung zur Bereitstellung des benötigten Motordrehmoments erzeugt. In einer derartigen Situation liefert die zweite Spannungsquelle 24 die benötigte zusätzliche Leistung (d. h. eine negative Reserveleistung).
  • 5 veranschaulicht ein System (und/oder ein Verfahren) 60 zum Betreiben eines Motors in einem System mit dualem Wechselrichter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche die Prinzipien verwenden, die voranstehend beschrieben sind. Das System und/oder das Verfahren 60 umfassen einen Stromsteuerungsblock 62, einen Leistungssteuerungsblock 64, einen Block 66 zur Umwandlung von Leistung in Spannung, erste und zweite PWM-Blocks 68 und 70 und das duale Wechselrichtersystem 32. Das System und/oder das Verfahren 60 stellen einen Steuerungsalgorithmus bereit, der eine Leistungsflusssteuerung zwischen der ersten und zweiten Spannungsquelle 22 und 24 erreicht, während das befohlene Drehmoment in dem Motor 20 erzeugt wird. Obwohl es nicht gezeigt ist, empfängt das System 60 einen Drehmomentbefehl für den Motor 20, aus welchem ein Leistungsbefehl für die erste Spannungsquelle 22 (und/oder den ersten Wechselrichter 38) sowie Synchronrahmenströme für die Wicklungen 36 in dem Motor 20 erzeugt werden können.
  • In dem Stromsteuerungsblock 62 werden ein befohlener Synchronrahmenstrom i*sdq und ein Rückkopplungsstrom (d. h. gemessener Strom) isdq_f von einer Summierungsschaltung (oder einem Summierer) 72 empfangen. Die Summierungsschaltung 72 berechnet eine Differenz (d. h. einen Fehler) zwischen dem befohlenen Strom und dem Rückkopplungsstrom. Der Fehler wird zum Beispiel an einen ersten Proportional-Integral- oder -Integrationsregler (PI-Regler) 74 gesandt.
  • Wie der Fachmann feststellt, ist der erste PI-Regler 74 eine Komponente eines Rückkopplungskreises, der einen gemessenen Wert (oder einen Ausgang) von einem Prozess oder einer anderen Vorrichtung aufnimmt und ihn mit einem eingestellten oder Referenzwert vergleicht. Die Differenz (oder das "Fehler"-Signal) wird dann dazu verwendet, einen Eingang an den Prozess zu verstellen, um den Ausgang auf seinen gewünschten Referenzwert zu bringen. Der erste PI-Regler kann einen proportionalen und einen integralen Ausdruck umfassen. Der proportionale Ausdruck wird verwendet, um dem "unmittelbaren" oder gegenwärtigen Fehler Rechnung zu tragen, welcher mit einer Konstante multipliziert wird. Der integrale Ausdruck integriert den Fehler über eine Zeitspanne und multipliziert die integrierte Summe mit einer weiteren Konstante.
  • Folglich empfängt der erste PI-Regler 74 den gegenwärtigen Stromfehler von der Summierungsschaltung 72 und erzeugt ein Signal, das eine Kombination des gegenwärtigen Stromfehlers und des Stromfehlers über eine Zeitspanne darstellt. Der Ausgang des ersten PI-Reglers 74 wird an eine Summierungsschaltung 76 gesandt, welche bei einer Ausführungsform auch die Entkopplungsspannung ν*sdq_d empfängt. Die Summierungsschaltung 76 addiert den Ausgang des ersten PI-Reglers 74 zu der Entkopplungsspannung und sendet ihren Ausgang (d. h. ein Spannungssignal) an eine Summierungsschaltung 78.
  • In dem Leistungssteuerungsblock 64 empfängt eine Summierungsschaltung 80 befohlene Wirk- und Blindleistungen P*, Q* und rückgekoppelte (d. h. gemessene) oder geschätzte Wirk- und Blindleistungen P ^, Q ^. Idealerweise sollte die an der AC-Seite berechnete Wirkleistung mit der an der DC-Seite übereinstimmen. Jedoch führen nicht ideale Kennlinien der Leistungsschaltungen und deren Betrieb immer zu einer Abweichung zwi schen diesen. Bei Ausführungsformen, bei denen die Berücksichtigung eines keinen Leistungsbetrags (speziell Wirkleistung) wichtig ist, kann bei dem Fehlen geeigneter Sensoren ein Algorithmus zur Leistungsschätzung verwendet werden, um die Genauigkeit der befohlenen Leistung zu verbessern.
  • Diese geschätzten Leistungen können dann als Rückkopplung (P ^, Q ^) für einen Leistungsregler mit geschlossenem Regelkreis verwendet werden, wie in 5 gezeigt ist. Diese Schätzung kann vereinfacht werden, wenn ein DC-seitiger Stromsensor verwendet wird, um den Strom an der DC-Seite zu messen. Dieser gemessene DC-Strom kann zusammen mit einer gemessenen DC-Spannung dann verwendet werden, um eine augenblickliche Wirkleistung zu berechnen, was die Genauigkeit der Regelung der Wirkleistung verbessern kann. Die aus dem Leistungssteuerungsblock 64 in 5 kommenden befohlenen Wirk- und Blindleistungen P*b , Q*b können in Gleichungen 7 und 8 anstelle von p* bzw. q* verwendet werden, um die Modulationsspannungen wie nachstehend beschrieben zu berechnen.
  • Bei einer Ausführungsform können die Wirk- und Blindleistungen oder Leistungsbefehle P*, Q* den befohlenen Leistungen für die zweite Spannungsquelle 24 (und/oder den zweiten Wechselrichter 40) tatsächlich entsprechen, welche ermittelt werden können, indem eine Differenz zwischen dem Leistungsbefehl für die erste Spannungsquelle 22 und der maximalen Leistungsausgabe der ersten Spannungsquelle 22 berechnet wird. Die Leistungsbefehle P*, Q* können somit in Abhängigkeit davon, ob ein Überschuss oder ein Mangel an Leistung bei der ersten Spannungsquelle 22 vorhanden ist, positiv oder negativ sein.
  • Die Summierungsschaltung 80 berechnet eine Differenz (d. h. einen Fehler) zwischen den befohlenen Wirk- und Blindleistungen und den rückgekoppelten Wirk- und Blindleistungen. Der Fehler wird an einen zweiten PI-Regler 82 gesandt, welcher dem voranstehend beschriebenen ersten PI-Regler 74 ähneln kann.
  • Der zweite PI-Regler 82 erzeugt ein Signal, das eine Kombination des gegenwärtigen Wirkleistungs-/Blindleistungs-Fehlers und des Wirkleistungs-/Blindleistungs-Fehlers über eine Zeitspanne darstellt. Der Ausgang des zweiten PI-Regler 82 wird an eine Summierungsschaltung 84 gesandt, welche bei einer Ausführungsform auch die befohlenen Wirk- und Blindleistungen P*, Q* empfangt. Die Summierungsschaltung 84 addiert das Signal von dem zweiten PI-Regler 82 zu den befohlenen Leistungen und sendet modifizierte befohlene Wirk- und Blindleistungen P*b , Q*b an den Block 66 zur Umwandlung von Leistung in Spannung.
  • Der Block 66 zur Umwandlung von Leistung in Spannung verwendet die modifizierten befohlenen Wirk- und Blindleistungen zusammen mit geeigneten Rückkopplungssignalen, um einen Spannungsbefehl für den zweiten Wechselrichter 40 wie nachstehend erörtert zu erzeugen.
  • Die augenblickliche Wirk- und Blindleistung kann mathematisch als eine Funktion von Spannungen und Strömen in dem Synchronrahmen wie folgt ausgedrückt werden:
    Figure 00170001
    wobei νd und νq Synchronrahmenspannungen sind und id und iq Synchronrahmenströme sind. Zur Veranschaulichung wird angenommen, dass die erste Spannungsquelle 22 zusätzlich zu der Antriebsleistung, die benötigt wird, um das befohlene Drehmoment zu erzeugen, überschüssige Leistung erzeugt. Vorzugsweise soll diese überschüssige Leistung in die zweite Spannungsquelle (d. h. die Batterie) 24 fließen, sodass sie für eine spätere Verwendung gespeichert werden kann. Wenn bei einer derartigen Situation p und q die Wirk- und Blindleistungen sind, die an den zweiten Wechselrichter 40 geliefert werden, stellen die Synchronrahmenspannungen und -ströme in der voranstehenden Gleichung die Anschlussgrößen an dem zweiten Wechselrichter 40 dar.
  • Die dreiphasigen AC-Ströme werden durch das Drehmoment bestimmt, das in dem Motor 20 entwickelt wird, und werden durch den Stromsteuerungsblock 62 geregelt. Das heißt, dass für einen gegebenen Drehmomentbefehl der AC-Strom innerhalb des Motors vorbestimmt ist und die Synchronrahmenströme in Gleichung 2 durch den Stromsteuerungsblock 62 vollständig gelenkt werden. Für einen gegebenen Drehmomentbefehl und einen gegebenen Leistungsfluss muss ein Satz von Synchronrahmenspannungen νd und νq an den Anschlüssen des zweiten Wechselrichters 40 beibehalten werden. Diese Spannungen in Gleichung 2 können ausgedrückt werden als:
    Figure 00180001
  • Die an den Motor 20 gelieferte Leistung kann mathematisch als ein Produkt des erzeugten Drehmoments Te und der synchronen Drehzahl ωe ausgedrückt werden als pe = Teωe (4)
  • Wenn bei diesem Arbeitspunkt der Leistungsverlust in dem System ploss ist und die erste Spannungsquelle 22 eine Leistung p1 erzeugt, dann kann die überschüssige Leistung, die an die zweite Spannungsquelle 24 fließen kann, ausgedrückt werden als p* = p1 – pe – ploss (5)
  • Diese augenblickliche überschüssige Wirkleistung p* kann in Gleichung 3 für p eingesetzt werden, um die Synchronrahmen-Spannungsbefehle ν*2_d und ν*2_q an den Anschlüssen des zweiten Wechselrichters 40 wie folgt zu berechnen:
    Figure 00190001
  • Ein Auflösen nach den Synchronrahmen-Spannungsbefehlen liefert
  • Figure 00190002
  • Wenn die Konstantleistungslinie xy in 3 und 4 die konstante Wirkleistung p* darstellt, kann ein beliebiger Punkt auf dieser Linie (d. h. a1, a2, a3 oder a4) als ein Arbeitspunkt mit einer anderen Blindleistung q* gewählt werden, ohne den Wirkleistungsfluss zu verändern. Sobald die optimale Stelle des Arbeitspunkts bestimmt ist, kann der befohlene Wert der augenblicklichen Blindleistung q* durch die klassische Blindleistungsgleichung (Q) ermittelt werden, wie voranstehend erwähnt. Die modifizierten befohlenen Wirk- und Blindleistungen P*b , und Q*b von dem Leistungssteuerungsblock 64 können in Gleichung 6 anstelle von p* bzw. q* verwendet werden, um die Modulationsspannungen an den Anschlüssen des zweiten Wechselrichters 40 zu berechnen.
  • Wieder mit Bezug auf 5 wird ein Modulationsspannungssignal ν*2_dq für den zweiten Wechselrichter von dem Block 66 zur Umwandlung von Leistung in Spannung an die Summierungsschaltung 78 und direkt an den zweiten PWM-Block 70 gesandt. Die Summierungsschaltung 78 addiert das Spannungssignal von der Summierungsschaltung 76 zu dem Modulationsspannungssignal für den zweiten Wechselrichter, um ein Modulationsspannungssignal ν*1_q für den ersten Wechselrichter zu erzeugen, welches an den ersten PWM-Block 68 gesandt wird.
  • Der erste und zweite PWM-Block 68 und 70, welche in dem elektronischen Steuerungssystem 18 (1) und/oder in dem Controller 34 (2) enthalten sein können, verwenden die Modulationsspannungssignale ν*1_dq und ν*2_dq zusammen mit geeigneten Rückkopplungssignalen, um PWM-Signale zu erzeugen, um die Schalter in dem ersten und zweiten Wechselrichter 38 und 40 so zu betreiben, dass bewirkt wird, dass Sollausgangsspannungen an die Wicklungen 36 in dem in 2 gezeigten Motor 20 angelegt werden, um den Motor 20 zu betreiben. Wenn an der Seite des ersten Wechselrichters 38 (und/oder der ersten Spannungsquelle 22) des dualen Wechselrichtersystems 32 ein Überschuss an Spannung oder Leistung vorliegt, fließt Leistung von der ersten Spannungsquelle 22 durch die Wicklungen 36 und in die zweite Spannungsquelle 24. Wenn an der Seite des ersten Wechselrichters 38 des Systems 32 eine Leistungsknappheit vorliegt, fließt Leistung von der zweiten Spannungsquelle 24 in den Motor 20.
  • 611 veranschaulichen experimentelle Ergebnisse des Betriebs des Verfahrens und/oder des Systems 60, die in 5 gezeigt sind. Die Wellenformen in 68 wurden mit einem Blindleistungsbefehl von Null entwickelt, während diejenigen in 911 mit einem Blindleistungsbefehl von 100 Volt-Ampere (VA) entwickelt wurden. 6 und 9 veranschaulichen den DC-Strom in der zweiten Spannungsquelle 24. 7 und 10 veranschaulichen die Spannung der zweiten Spannungsquelle 24, während 8 und 11 eine Phase des Stroms in dem Motor 20 veranschaulichen. Es wird angemerkt, dass der DC-Strom, welcher die Wirkleistung darstellt, bei einer Veränderung bei dem befohlenen Blindleistungsbefehl unverändert bleibt, was die Entkopplungseigenschaft des Leistungsflussreglers bestätigt.
  • Ein Vorteil des Systems und/oder des Verfahrens, die voranstehend beschrieben sind, besteht darin, dass das elektrische System, das verwendet wird, um den Motor mit zwei separaten DC-Leistungsquellen mit Leistung zu versorgen, wesentlich vereinfacht wird, da ein herkömmlicher DC/DC-Leistungswandler nicht benötigt wird. Als Folge können die Gesamtkosten und das Gewicht des Fahrzeugs verringert werden. Die Leistungsfähigkeit des Motors wird jedoch nicht beeinträchtigt, wie voranstehend beschrieben ist, da das befohlene Drehmoment weiterhin in dem Motor erzeugt werden kann, während ermöglicht wird, dass überschüssige Leistung zwischen den Leistungsquellen fließt.
  • Weitere Ausführungsformen können das System und Verfahren, die voranstehend beschrieben wurden, bei verschiedenen Typen von Kraftfahrzeugen, verschiedenen Fahrzeugen (z. B. Wasserfahrzeugen und Flugzeugen) oder insgesamt bei verschiedenen elektrischen Systemen verwenden, da sie bei jeder Situation implementiert werden können, bei der sich die Spannungen der zwei Quellen dynamisch über einen weiten Bereich verändern. Der Elektromotor und der Wechselrichter können andere Phasenanzahlen, wie etwa zwei oder vier aufweisen. Andere Formen von Leistungsquellen können verwendet werden, wie etwa Stromquellen und Lasten, welche Diodengleichrichter, Thyristorwandler, Brennstoffzellen, Induktivitäten, Kondensatoren und/oder eine beliebige Kombination davon umfassen.
  • Obwohl in der voranstehenden genauen Beschreibung mindestens eine beispielhafte Ausführungsform dargestellt wurde, ist festzustellen, dass eine große Anzahl an Variationen existiert. Es ist auch festzustellen, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen nur Beispiele sind und nicht dazu gedacht sind, den Schutzumfang, die Anwendbarkeit oder die Ausgestaltung der Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken. Stattdessen wird die voranstehende genaue Beschreibung Fachleuten eine brauchbare Anleitung zur Implementierung der beispielhaften Ausführungsform oder der beispielhaften Ausführungsformen bereitstellen. Es sollte verstanden sein, dass in der Funktion und Anordnung von Elementen verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen und deren juristischen Äquivalenten offengelegt ist.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Elektromotors, der mindestens eine Wicklung aufweist, die mit ersten und zweiten Leistungsversorgungen gekoppelt ist, das umfasst, dass: ein Drehmomentbefehl für den Elektromotor empfangen wird; eine gegenwärtige Leistungsreserve für die erste und zweite Leistungsversorgung zumindest teilweise auf der Grundlage des Drehmomentbefehls ermittelt wird; eine Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung auf der Grundlage der gegenwärtigen Leistungsreserve ermittelt wird; und die Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung an die mindestens eine Wicklung angelegt wird, wobei es das Anlegen der Betriebsspannung ermöglicht, dass die gegenwärtige Leistungsreserve zwischen mindestens zweien von der ersten Leistungsversorgung, der zweiten Leistungsversorgung und dem Motor fließt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Ermitteln der gegenwärtigen Leistungsreserve für die erste und zweite Leistungsversorgung umfasst, dass ein Leistungsbefehl für die erste Leistungsversorgung zumindest teilweise auf der Grundlage des Drehmomentbefehls ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die gegenwärtige Leistungsreserve umfasst, dass der Leistungsbefehl für die erste Leistungsversorgung kleiner als eine ma ximale Leistungsausgabe der ersten Leistungsversorgung ist und/oder der Leistungsbefehl nicht kleiner als die maximale Leistungsausgabe der ersten Leistungsversorgung ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Ermitteln der Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung umfasst, dass eine Differenz zwischen dem Leistungsbefehl für die erste Leistungsversorgung und der maximalen Leistungsausgabe der ersten Leistungsversorgung ermittelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Ermitteln der Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung ferner umfasst, dass ein Leistungsbefehl für die zweite Leistungsversorgung auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Leistungsbefehl für die erste Leistungsversorgung und der maximalen Leistungsausgabe der ersten Leistungsversorgung ermittelt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Ermitteln der Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung ferner auf einem Produkt des Leistungsbefehls für die zweite Leistungsversorgung und einem Strombefehl für die mindestens eine Wicklung basiert.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die mindestens eine Wicklung erste und zweite entgegengesetzte Enden aufweist und die Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung an das zweite Ende der Wicklung angelegt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner umfasst, dass: eine Betriebsspannung für die erste Leistungsversorgung zumindest teilweise auf der Grundlage der Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung ermittelt wird; und die Betriebsspannung für die erste Leistungsversorgung an das erste Ende der mindestens einen Wicklung angelegt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das jeweilige Anlegen der Betriebsspannungen für die erste und zweite Leistungsversorgung an das jeweilige erste und zweite Ende der mindestens einen Wicklung bewirkt, dass Leistung von der ersten Leistungsquelle an die zweite Leistungsquelle fließt, wenn der Leistungsbefehl für die erste Leistungsversorgung kleiner als die maximale Leistungsausgabe der ersten Leistungsversorgung ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das jeweilige Anlegen der Betriebsspannungen für die erste und zweite Leistungsversorgung an das jeweilige erste und zweite Ende der mindestens einen Wicklung bewirkt, dass Leistung von der zweiten Leistungsquelle an den Motor fließt, wenn der Leistungsbefehl für die erste Leistungsversorgung nicht kleiner als die maximale Leistungsausgabe der ersten Leistungsversorgung ist.
  11. Verfahren zum Betreiben eines Elektromotors, der mindestens eine Wicklung mit einer ersten Gleichstrom-Leistungsversorgung (DC-Leistungsversorgung) und einem ersten Wechselrichter, die mit einem ersten Ende derselben gekoppelt sind, und einer zweiten DC-Leistungsversorgung und einem zweiten Wechselrichter, die mit einem zweiten Ende derselben gekoppelt sind, aufweist, wobei das Verfahren umfasst, dass: ein Drehmomentbefehl für den Elektromotor empfangen wird; ein Leistungsbefehl für die erste DC-Leistungsversorgung auf der Grundlage des Drehmomentbefehls ermittelt wird, wobei der Leistungsbefehl für die erste DC-Leistungsversorgung entweder kleiner als eine maximale Leistungsausgabe der ersten Leistungsversorgung ist oder nicht kleiner als die maximale Leistungsausgabe der ersten DC-Leistungsversorgung ist; ein Leistungsbefehl für die zweite DC-Leistungsversorgung auf der Grundlage einer Differenz zwischen dem Leistungsbefehl für die erste DC-Leistungsversorgung und der maximalen Leistungsausgabe der ersten DC-Leistungsversorgung ermittelt wird; und eine Betriebsspannung für die zweite DC-Leistungsversorgung auf der Grundlage des Leistungsbefehls für die zweite DC-Leistungsversorgung ermittelt wird; die Betriebsspannung für die zweite DC-Leistungsversorgung mit der zweiten Leistungsversorgung an die mindestens eine Wicklung angelegt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das ferner umfasst, dass: eine Betriebsspannung für die erste DC-Leistungsversorgung auf der Grundlage des Drehmomentbefehls ermittelt wird; und die Betriebsspannung für die erste DC-Leistungsversorgung mit der ersten DC-Leistungsversorgung an die mindestens eine Wicklung angelegt wird, wobei das Anlegen der jeweiligen Betriebsspannungen für die erste und zweite DC-Leistungsversorgung an die mindestens eine Wicklung verursacht, das Leistung zwischen der ersten und zweiten DC-Leistungsversorgung und dem Motor fließt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die erste DC-Leistungsversorgung eine Brennstoffzelle ist, die zweite DC-Leistungsversorgung eine Batterie ist und das ferner umfasst, dass die DC-Leistung von der ersten und zweiten DC-Leistungsversorgung in Wechselstrom-Leistung (AC-Leistung) umgewandelt wird, bevor die jeweiligen Betriebsspannungen für die erste und zweite DC-Leistungsversorgung an die mindestens eine Wicklung angelegt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Leistungsbefehl für die erste DC-Leistungsversorgung kleiner als die maximale Leistungsausgabe der ersten DC-Leistungsversorgung ist und das Anlegen der jeweiligen Betriebsspannungen für die erste und zweite DC-Leistungsversorgung an die mindestens eine Wicklung bewirkt, dass Leistung von der ersten DC-Leistungsversorgung an die zweite DC-Leistungsversorgung fließt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Leistungsbefehl für die erste DC-Leistungsversorgung nicht kleiner als die maximale Leistungsausgabe der ersten DC-Leistungsversorgung ist und das Anlegen der jeweiligen Betriebsspannungen für die erste und zweite DC-Leistungsversorgung an die mindestens eine Wicklung bewirkt, dass Leistung von der zweiten DC-Leistungsversorgung an den Motor fließt.
  16. Kraftfahrzeugantriebssystem, das umfasst: einen Elektromotor, der mindestens eine Wicklung aufweist; eine erste und zweite Gleichstrom-Leistungsversorgung (DC-Leistungsversorgung), die mit der mindestens einen Wicklung gekoppelt sind; erste und zweite Wechselrichter, die zwischen die jeweiligen ersten und zweiten DC-Leistungsversorgungen und die mindestens eine Wicklung gekoppelt sind, um DC-Leistung von den ersten und zweiten DC-Leistungsversorgungen zu empfangen und Wechselstrom-Leistung (AC-Leistung) an den Elektromotor zu liefern; einen Prozessor in wirksamer Verbindung mit dem Elektromotor, der ersten und zweiten DC-Leistungsversorgung und dem ersten und zweiten Wechselrichter, wobei der Prozessor so ausgestaltet ist, dass: er eine gegenwärtige Leistungsreserve für die erste und zweite DC-Leistungsversorgung zumindest teilweise auf der Grundlage eines Drehmomentbefehls für den Elektromotor ermittelt; er eine Betriebsspannung für die zweite DC-Leistungsversorgung auf der Grundlage der gegenwärtigen Leistungsreserve ermittelt; und er den zweiten Wechselrichter so betreibt, dass die Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung mit der zweiten Leistungsversorgung an die mindestens eine Wicklung angelegt wird.
  17. Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 16, wobei die Wicklung erste und zweite entgegengesetzte Enden aufweist, der erste Wechselrichter mit dem ersten Ende der Wicklung elektrisch verbunden ist und der zweite Wechselrichter mit dem zweiten Ende der Wicklung elektrisch verbunden ist.
  18. Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 17, wobei der erste und zweite Wechselrichter jeweils erste und zweite Schalter umfassen und die mindestens eine Wicklung zwischen die ersten und zweiten Schalter sowohl des ersten als auch des zweiten Wechselrichters elektrisch geschaltet ist.
  19. Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 18, wobei das Ermitteln der gegenwärtigen Leistungsreserve für die erste und zweite Leistungsversorgung umfasst, dass ein Leistungsbefehl für die erste Leistungsversorgung zumindest teilweise auf der Grundlage des Drehmomentbefehls ermittelt wird, und wobei das Ermitteln der Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung umfasst, dass: eine Differenz zwischen dem Leistungsbefehl für die erste Leistungsversorgung und der maximalen Leistungsausgabe der ersten Leistungsversorgung ermittelt wird; und ein Leistungsbefehl für die zweite Leistungsversorgung auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Leistungsbefehl für die erste Leistungsversorgung und der maximalen Leistungsausgabe der ersten Leistungsversorgung ermittelt wird.
  20. Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 19, wobei das Ermitteln der Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung ferner auf einem Produkt des Leistungsbefehls für die zweite Leistungsversorgung und einem Strombefehl für mindestens eine Wicklung basiert, wobei die mindestens eine Wicklung erste und zweite entgegengesetzte Enden aufweist und die Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung an das zweite Ende der Wicklung angelegt wird, und das ferner umfasst, dass: eine Betriebsspannung für die erste Leistungsversorgung zu mindest teilweise auf der Grundlage der Betriebsspannung für die zweite Leistungsversorgung ermittelt wird; und die Betriebsspannung für die erste Leistungsversorgung an das erste Ende der mindestens einen Wicklung angelegt wird.
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