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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Nutzfahrzeugtank-Trittstufenvorrichtung.
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Aus
dem Stand der Technik sind bereits vielfältige Möglichkeiten bekannt, Tanks
wie insbesondere Nutzfahrzeugtanks begehbar zu gestalten um die Befüllung oder
Wartungs- und Befestigungsarbeiten am
Tank oder an einer oberen Seite des Tanks auf einfache Weise durchführen zu
können.
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Bekannte
Nutzfahrzeugkraftstofftanks werden als integrierte Trittstufentankkombinationen
ausgeführt,
indem das Tankbehältnis
mit einer Trittstufenmulde ausgestattet wird. Die Trittstufenmulde
wird in eine senkrechte Seitenwand des Tanks eingefügt und es
werden entlang ihrer gerade verlaufenden vertikalen Innenwände seitliche
Befestigungsvorrichtungen vorgesehen, an denen Trittstufen befestigt werden
können.
Die bekannten Trittstufenmulden werden üblicherweise aus Praktikabilitäts- und
Kostengründen
entsprechend mittels Tiefziehen gefertigt, was es einerseits ermöglicht,
kostengünstige und
stabile Trittstufenmulden für
Tanks herzustellen, was andererseits jedoch begrenzte konstruktive Möglichkeiten
für die
Befestigung von Trittstufen in den Trittstufenmulden schafft.
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Die
Gestaltung einer Trittstufenmulde, die es einerseits erlaubt, eine
entsprechend niedrige erste, respektive unterste Stufe zu befestigen,
ist gemäß bekannter
Trittstufenmulden mit einer Reduktion des Kraftfahrzeugtankinnenvolumens
verbunden. Eine Optimierung des Kraftfahrzeugtankinnenvolumens hingegen
bringt Nachteile hinsichtlich der Gestaltung einer ausreichend großen, sicheren
und gut zu befestigenden Trittstufe mit sich.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es daher wünschenswert, eine verbesserte
Nutzfahrzeugtank-Trittstufenvorrichtung bereitzustellen, die es
ermöglicht,
bei größtmöglicher
Nutzung des Tankinnenvolumens eine sichere Trittstufenanordnung zu
realisieren, die zugleich den gesetzlichen Normen bezüglich der
Anordnung der Stufe am Tank entspricht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Nutzfahrzeugtank-Trittstufenvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen
ausgeführt.
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Eine
erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugtank-Trittstufenvorrichtung bezieht
sich auf eine wannenförmige
Trittstufenmulde, die in eine gewölbte vertikale Seitenfläche eines Nutzfahrzeugtanks
eingebracht ist, indem sie dort in eine entsprechend vorgesehene
Ausnehmung eingefügt
wird. Die durch Tiefziehen endgeformte Wanne von rechteckiger Grundfläche hat
entsprechend ausgerundete innere Ecken und Kanten. Wenn die Wanne
in die konvex gewölbte
Seitenfläche
des Nutzfahrzeugtanks eingefügt
ist, so bildet der Boden der Wanne quasi eine Rückwand der Nutzfahrzeugtank-Trittstufenvorrichtung.
Entsprechend verläuft
eine Seitenwand der Trittstufenmulde im Wesentlichen parallel zum
Boden des Nutzfahrzeugtanks. Dieser Seitenwandabschnitt der wannenförmigen Trittstufenmulde
dient vorteilhaft als Abstützfläche für eine Trittstufe,
die schmaler sein kann als es die Trittstufenmulde an ihrer größten Breite
ist. Die Abstützfläche hat
dabei eine Tiefe, die zumindest der Tiefe von zwei Dritteln einer
Trittfläche
der Trittstufe entspricht, so dass die Trittstufe vorteilhaft mittels
einer Abstützvorrichtung
auf der Abstützfläche befestigt
werden kann, so dass eine seitliche Befestigung der Trittstufe an vertikal
liegenden Seitenwandabschnitten der Trittstufenmulde nicht erforderlich
ist.
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Dies
bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass die Trittstufe sehr nahe
oberhalb der Abstützfläche angeordnet
sein kann, und daher auch innerhalb des Krümmungsbereichs liegen kann,
der von vertikal liegenden Seitenwandabschnitten jeweils neben den
kurzen Seiten der Trittstufe beim Übergang in die Abstützfläche gebildet
wird, da die dort vorhandenen Kanten der Mulde ausgerundet sind.
Durch die erfindungsgemäße Nutzung
des unteren Seitenwandabschnitts der Trittstufenmulde als Abstützfläche und
durch den Verzicht auf seitliche Befestigungsmöglichkeiten ist damit vorteilhaft
möglich,
die Trittstufe auch in schmaler werdenden Bereichen der Trittstufenmulde
sicher anzuordnen.
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Eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugtank-Trittstufenvorrichtung
sieht vor, dass eine verbesserte Muldentiefe, die zugleich unter
Herstellungs- und
Betriebsgesichtspunkten mittels Tiefziehen vorteilhaft herstellbar
ist, bereitgestellt wird. Diese Muldengestaltung sieht vor, dass
die ausgerundete innere Kante, die zwischen der Abstützfläche und
der Rückwand
gebildet wird und die in den Tank hinein weist, tiefer zu liegen kommt,
als der entlang der Abstützfläche verlaufende nach
außen gekrümmte Muldenrand.
Die rückwärtige Kante
der Abstützfläche ist
somit nach innen und unten in Bezug auf einen Tankboden geneigt
und bietet eine vorteilhafte Auflagefläche für die Trittstufe.
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Als
Abstützvorrichtung
für die
Trittstufe kann vorteilhaft ein gewinkeltes Flachprofil eingesetzt
werden, das mittels Verschraubung, Vernietung oder auf andere geeignete
Weise auf der Abstützfläche befestigt
wird und auf dem wiederum die Trittstufe angeordnet und befestigt
ist.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung sehen vor, das die Trittfläche der Trittstufenoberseite rutschhemmende
Ausnehmungen, Erhebungen, Auswölbungen
oder gar mit Öffnungen
versehene Auswölbungen
aufweist.
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Schließlich kann
die Trittfläche
Durchtrittslöcher
aufweisen, die mit in der Abstützvorrichtung
vorliegenden Durchtrittslöchern
so korrespondieren, dass eine Montage der Trittstufe durch die Durchtrittslöcher auf
der Abstützfläche auf
geschickte Weise möglich
ist.
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Diese
und weitere Vorteile werden aus der nachfolgenden Beschreibung und
den begleitenden Figuren ersichtlich und verdeutlicht.
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Figurenbeschreibung
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Figuren
und Beschreibung dienen dem besseren Verständnis des Gegenstands. Gegenstände oder
Teile von Gegenständen,
die im Wesentlichen gleich oder ähnlich
sind, können
mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
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Dabei
zeigt:
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1a eine
perspektivische Ansicht eines Tanks mit Trittstufenmulde nach einer
Ausführungsform
des Standes der Technik,
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1b eine
perspektivische Frontansicht einer in der Trittstufenmulde aus 1a befestigten unteren
Trittstufe gemäß Stand
der Technik,
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1c eine
perspektivische Frontansicht einer in der Trittstufenmulde aus 1a befestigten oberen
Trittstufe gemäß Stand
der Technik,
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2 eine
Draufsicht auf die an der Trittfläche vorgesehene Durchtrittsöffnungen,
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3a eine
perspektivische Frontansicht eines alternativ abgestützten, die
Trittstufe bildenden Trittelements an einem unteren Seitenwandabschnitt der
Trittstufenmulde,
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3b eine
perspektivische Detailansicht eines alternativ abgestützten die
Trittstufe bildenden Trittelements an einem unteren Seitenwandabschnitt der
Trittstufenmulde
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4a eine
Seitenquerschnittsansicht des Tanks mit der erfindungsgemäß ausgestalteten
Trittstufenmulde zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen unteren
Trittstufe,
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4b eine
perspektivische Ansicht des erfindungsgemäß ausgestalteten Trittstufenmuldenrands
aus 4a,
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5a eine
Seitenquerschnittsansicht des Tanks mit einer Trittstufenmulde nach
dem Stand der Technik,
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5b eine
perspektivische Ansicht des Trittstufenmuldenrands aus 5a.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
bezieht sich allgemein auf eine Nutzfahrzeugtank-Trittstufenvorrichtung, die aus einer
wannenförmigen
Trittstufenmulde mit Boden und Seitenwandabschnitten besteht. Der
Boden hat eine angenähert
rechteckige Grundfläche
und die Mulde weist entsprechend dem Herstellungsverfahren ausgerundete
innere Ecken und Kanten und einen nach außen gekrümmten Wannenrand auf. So geformt,
wird die Trittstufenmulde in eine konvex gewölbte vertikale Seitenfläche des Tanks
eingesetzt, wobei der nach außen
gekrümmte Wannenrand
mit einem Rand der Ausnehmung des Tanks fluiddicht verbunden ist.
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Bei
dieser Anordnung kommt ein Seitenwandabschnitt der Wanne parallel
zum Boden des Nutzfahrzeugtanks zu liegen. Weiter weist die Nutzfahrzeugtank-Trittstufenvorrichtung
auch eine Trittstufe auf, die in der Trittstufenmulde angeordnet
wird. Die Trittstufe ist schmaler als es die Trittstufenmulde an
ihrer breitesten Stelle ist. Unter Breite der Trittstufenmulde wird
hierbei die horizontale Ausdehnung der Trittstufenmulde verstanden,
wenn die Mulde in die vertikale Seitenfläche des Tanks eingepasst ist, so
dass der Boden der Mulde ebenfalls vertikal angeordnet ist und quasi
eine Rückwand
der Trittstufenvorrichtung bildet.
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Der
untere Seitenwandabschnitt der Trittstufenmulde, der parallel zum
Nutzfahrzeugtankboden verläuft
und daher im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, bildet vorliegend
eine Abstützfläche, auf der
die Trittstufe in der Trittstufenmulde horizontal angeordnet und befestigt
wird, indem sie mittels einer Abstützvorrichtung ausschließlich auf
der Abstützfläche befestigt
wird.
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Vorteilhaft
weist der als Abstützfläche dienende
Seitenwandabschnitt der Trittstufenmulde eine sich in den Tank hinein
erstreckende Tiefe auf, die zumindest zwei Dritteln einer Tiefe
der Trittfläche der
Trittstufe entspricht. Damit ermöglicht
die Abstützfläche ein
Abstützen
der Trittstufe mittels einer zwischen Trittstufe und Abstützfläche angeordneten Abstützvorrichtung,
ohne dass seitliche Befestigungsmittel, also Befestigungsmittel
an den vertikal verlaufenden Seitenwandabschnitten der Trittstufenmulde
erforderlich sind. Dies ermöglicht
es insbesondere, dass die Trittstufe innerhalb der Trittstufenmulde
in einem sehr geringen Abstand zu der Abstützfläche angeordnet sein kann, also
in einer geringen Höhe.
Damit ist es möglich,
eine in entsprechenden gesetzlichen Normen verankerte maximale Höhe für die Anordnung
der untersten Trittstufe einzuhalten oder gar zu unterschreiten,
indem die Trittstufe in einem Krümmungsbereich
der Trittstufenmulde zu liegen kommt, der sich jeweils am Übergang
der vertikalen Seitenwandabschnitte, beziehungsweise des Bodens
der Trittstufenmulde in die horizontale Abstützfläche ergibt. Der Herstellungsvorgang
der Mulde schafft an diesen Stellen ausgerundete Muldenkanten und
Ecken. Insofern, als die Breite der Trittstufe nunmehr schmaler
gehalten werden kann, kann die Trittstufe daher innerhalb des Krümmungsbereichs der
Trittstufe über
der Abstützfläche befestigt
werden, ohne dass die Tiefe der Trittstufe verringert werden muss;
die vorgesehene Abstützvorrichtung,
die auf der Abstützfläche befestigt
wird, erlaubt ein Überstehen
der Trittstufe aus der Ebene, die der Muldenrand der Trittstufenmulde
bereitstellt.
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Die
Abstützvorrichtung
kann sehr vorteilhaft auch auf der Abstützfläche angeordnet werden, wenn
die Kante, die zwischen Abstützfläche und
Boden der Trittstufenmulde ausgebildet ist, in Bezug zum Boden des
Nutzfahrzeugtanks tiefer zu liegen kommt als der entlang der Abstützfläche verlaufende, nach
außen
gekrümmte
Wannenrand. Durch die ausreichende Tiefe der Abstützfläche kann
die Abstützung
der Trittstufe auf sichere Weise mittels einfacher konstruktiver
Mittel vorgenommen werden.
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Erfindungsgemäß können Trittstufe
und Abstützvorrichtung
als getrennte Elemente vorliegen, die Trittstufe kann ein leichtes,
aus Blech gefertigtes Element sein, oder auch ein massives Element
aus Metall oder Kunststoff, während
als Abstützvorrichtung
ein einstückiges
gewinkeltes Flachprofil eingesetzt wird, das eine Auflagefläche hat,
die auf der Abstützfläche verschraubt
wird und von der sich Winkelelemente nach oben erstrecken um der
Trittstufe eine Auflagefläche
zu bieten. Natürlich
können
auch zwei oder mehrere gewinkelte Elemente als Abstützvorrichtung
vorgesehen werden.
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Durch
entsprechend vorgesehene Bohrlöcher
in der Trittstufe und dem gewinkelten Flachprofil können die
Trittstufe, das Flachprofil und entsprechend die Abstützfläche miteinander
verbunden werden.
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Die
Trittfläche
der Trittstufe kann an ihrer Oberseite rutschhemmende Ausnehmungen,
Erhebungen, Auswölbungen
oder mit Öffnungen
versehene Ausnehmungen aufweisen.
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1a zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Nutzfahrzeugtanks 1 mit
einer Trittstufenmulde 2, die in eine vertikale Seitenwand 5 des
Tanks 1 gemäß einer
Ausführungsform
des Stands der Technik eingefügt
ist. Zwei Trittstufen 3 mit Trittflächen 4 sind in der
Trittstufenmulde 2 angeordnet. Wie aus 1b deutlich
wird, sind die Trittstufen 3 an ihren Schmalseiten mit
den vertikalen Seitenwandabschnitten 8 der Trittstufenmulde 2 verbunden. Die
Befestigung erfolgt erst an einer Stelle, an der der ausgerundete Übergang
der unteren, horizontal verlaufenden Seitenwand in die vertikalen
Seitenwände 8 abgeschlossen
ist. Damit ist es notwendig, die Trittstufenmulde 2 mit
einer hinreichenden Breite auszustatten, so dass seitliche Befestigungsvorrichtungen zur
Aufnahme der Trittstufe vorgesehen sein können. Die erforderliche Breite
der Trittstufenmulde 2 bringt eine Verringerung des Tankvolumens
mit sich.
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Um
die Trittstufenmulde 2 unter Fertigungsaspekten günstig mit
dem Tank verbinden zu können, ist,
wie gezeigt in 1a, die Trittstufenmulde 2 so
in den Tank 1 eingesetzt, dass der äußere Rand der Wanne in einem
Bereich der Seitenfläche 5 zu
liegen kommt, indem dieser wenig oder kaum gewölbt ist. Damit ist nachteilig
verbunden, dass die untere Trittstufe 3 sehr hoch zu liegen
kommt; ein Aspekt, der durch die nachfolgend ausgeführte erfindungsgemäße Gestaltung überwunden
wird.
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Würde die
Trittstufenmulde 2 tiefer eingesetzt, als in 1a gezeigt,
so würde
ihr unterer, horizontal verlaufender Rand in dem Bereich starker Krümmung zu
liegen kommen, in dem die vertikale Seitenfläche 5 in den Tankboden übergeht.
Dies bringt Dichtigkeits- und
Befestigungsprobleme mit sich, es sei denn, die Wanne wird, was
tiefziehtechnisch komplexer ist, an ihrem unteren Rand stärker gekrümmt und
so gezogen, dass sie in den stärker gekrümmten Bereich
des Tanks einpassbar ist.
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Wenn
die Lösung
gewählt
wird, den Rand der Trittstufenmulde nicht mittels Tiefziehen stärker zu
krümmen,
so ergibt sich, wie gezeigt in 1a und 1b,
dass die Trittstufe 3 sehr hoch zu liegen kommt und insofern
die Gefahr besteht, dass die Trittstufe 3 die gesetzliche
vorgegebene Maximalhöhe
von Tankboden zur Oberkante der untersten Trittstufe übersteigt. 1c zeigt
ferner, dass für
die Anbringung der seitlichen Befestigungsmittel in der Trittstufenmulde
weiterer Platzbedarf erforderlich ist.
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2 hingegen
zeigt eine perspektivische Draufsicht eines Ausschnitts einer erfindungsgemäß angebrachten
unteren Trittstufe 3. Die gezeigte Trittstufe 3 ist
daher nicht an einer inneren Seitenwand der Trittstufenmulde 2 befestigt
und erfordert keine Seitenbefestigungselemente, sondern stützt sich
an einer unteren Abstützfläche der
Trittstufenmulde 2 ab. Dazu weist die Trittstufe 3 einen
Abschnitt auf, der eine horizontal zu liegen kommende, rechteckige Trittfläche 4 schafft.
Die Abstützvorrichtung
weist Durchtrittslöcher 7 zur
Aufnahme von Befestigungselementen zur Befestigung auf der Abstützfläche der Trittstufenmulde 2 auf.
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Wie
gezeigt in 3a, 3b, kann
vorliegend die Trittstufe 3 gemäß der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
in den Krümmungsbereich
der Trittstufenmulde 2 eingesetzt werden, an dem vertikale Seitenwandabschnitte 8 in
die Abstützfläche 8' übergehen.
Dies ist dadurch möglich,
dass die Trittstufe 3 mittels einer Abstützvorrichtung
unmittelbar auf der Abstützfläche 8' angeordnet
ist. Seitliche Befestigungsmittel sind nicht erforderlich. 3a zeigt
eine solche Trittstufen-Abstützvorrichtung;
die Trittstufe 3 ist auf einem gewinkelten Flachprofil 6' aufgelegt, das
im Detail in 3b gezeigt ist. Das Flachprofil 6' hat eine Auflagefläche, mit
der es auf der Abstützfläche 8' zur Anlage
kommt, und über
die es mittels der Durchtrittsöffnungen 7 auf
der Abstützfläche 8' verschraubt
werden kann. Zu zwei Seitenwandabschnitten 8 der Trittstufenmulde 2 weisend
sind abgewinkelte Enden an die Auflagefläche des Flachprofils 6' angeschnitten,
die ihrerseits eine Auflagefläche
für die
Trittstufe 3 bilden und mit ihrem vertikalen Abschnitt
zugleich die gewünschte
Beabstandung zwischen der Abstützfläche 8' und der Trittstufe 3 bereitstellen.
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Diese
Beabstandung kann entsprechend gering sein, da die Trittstufe, die
insgesamt schmaler sein kann als die bekannten Trittstufen aus dem Stand
der Technik, in die ausgerundeten Kanten beziehungsweise in den
gekrümmten
Bereich zwischen vertikalen Seitenwandabschnitten und Abstützfläche eingefügt werden
kann. Die Tiefe der Abstützfläche 8' kann entsprechend
reduziert werden, da lediglich eine Auflagefläche für die Abstützvorrichtung 6 bereit zu
stellen ist. Durch die Festlegung der Trittstufe auf der Abstützvorrichtung
wird diese sicher in der Trittstufenmulde gehalten, auch wenn sie
auf der Ebene, die durch den Trittstufenmuldenrand bereitgestellt wird,
hervorsteht. Durch diese Gestaltung kann die Trittstufenmulde insgesamt
schmaler und weniger tief und daher unter geringerem Materialaufwand
mit aus tiefziehtechnischen Gründen
idealer Form geschaffen werden.
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Geeignete
Trittstufenmuldenformen werden aus 4a und 5a ersichtlich:
4a zeigt
eine angestrebte Trittstufenmuldenform: Die gezeigte Trittstufenmulde 2 ist
so in die vertikale Seitenwand 5 des Nutzfahrzeugtanks 1 eingepasst, dass
im Seitenprofil betrachtet die in den Tank hinein weisende Längskante
zwischen Abstützfläche 8' und Rückwand der
Trittstufenmulde tiefer zu liegen kommt als der Muldenrand an der
vorderen Kante der Abstützfläche 8'. Damit wird
eine ideale Auflagefläche
für die
Abstützvorrichtung
geschaffen. 4b zeigt die bei der so gestalteten
Trittstufenmulde entstehenden Krümmungen
im Bereich der Position, in welcher die Trittstufe angeordnet werden
soll. Insofern, als die Trittstufe bei dieser Gestaltung aus der Tankebene
heraus stehen kann, kann die Mulde 2 mit geringerer Tiefe
geschaffen werden, was eine Optimierung des Tankvolumens ermöglicht.
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5a und 5b hingegen
beziehen sich auf Trittstufenmulden 2, die zwar das Volumen
des Nutzfahrzeugtanks 1 maximieren würden, jedoch zu erschwerten
Bedingungen und gar zu Unmöglichkeit der
Befestigung einer Trittstufe im Bereich des unteren Seitenwandabschnitts 8 der
Trittstufenmulde 2 führen,
der nur bei der erfindungsgemäßen Gestaltung
als Abstützfläche 8' dient. Eine
solche Abstützung
ist bei den in 5a und 5b gezeigten Ausführungsformen
nicht möglich.
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Die
Trittstufe 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann, wie aus 2 und 3a ersichtlich, an
ihrer Oberseite Durchtrittslöcher 7' aufweisen,
die so angeordnet sind, dass sie mit den darunter liegenden Durchtrittslöchern 7 der
Abstützvorrichtung
kongruent sind. Damit wird vorteilhaft ermöglicht, dass die Trittstufen 3 von
ihrer Oberseite aus an der Abstützfläche 8 der
Trittstufenmulde 2 befestigt werden können. Auf leichte Weise kann
eine Schraube durch die Durchtrittslöcher 7', 7 hindurch geführt und
an der Abstützfläche 8' der Trittstufenmulde 2 des
Tanks 1 befestigt werden.
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Zur
Festlegung der erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung
mit Trittstufe können
auch nach oben ragende Befestigungsstifte an der Abstützfläche der
Trittstufenmulde angeordnet sein, die so lokalisiert sind, dass
sie beim Aufsetzen der Trittstufe in die Trittstufenmulde mit den
Durchtrittslöchern
korrespondieren, so kann eine einfache und rasche Fixierung der
Trittstufen erfolgen. Derartige Elemente könnten beispielsweise Stehbolzen
sein, die im Vorfeld bereits in die Trittstufenmulde eingebracht
worden sind. Die derartige Anordnung der Trittstufe in der Trittstufenmulde,
die keine seitliche Befestigung erforderlich macht, erlaubt somit,
die Breite der Trittstufenmulde zu reduzieren und damit das zu nutzende
Innenvolumen des Tanks zu optimieren.
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Vorteilhaft
kann die Trittstufe, wie aus 2 und 3a ersichtlich,
an ihrer Oberseite mit Öffnungen
versehene Auswölbungen 10 aufweisen,
die als rutschhemmende Elemente dienen. Selbstverständlich ist
es möglich,
andersförmige
Ausnehmungen, Auswölbungen,
Erhebungen oder mit Öffnungen
versehene weitere Formen zur Rutschhemmung bereit zu stellen.
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Bei
dem begehbaren Tank kann es sich um den Kraftstofftank eines Nutzfahrzeugs
handeln. Durch die in ihm angeordneten Trittstufenmulde mit sicher
befestigter, dauerhaft fest angeordneter Trittstufe, unter Berücksichtigung
der optimalen Volumennutzung des Tanks, kann dieser erstiegen und
es können
an seiner Oberseite Befüll-,
Entleer- oder Wartungsvorgänge
ausgeführt
werden.