DE102008057977A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Patientenüberwachung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Patientenüberwachung Download PDF

Info

Publication number
DE102008057977A1
DE102008057977A1 DE102008057977A DE102008057977A DE102008057977A1 DE 102008057977 A1 DE102008057977 A1 DE 102008057977A1 DE 102008057977 A DE102008057977 A DE 102008057977A DE 102008057977 A DE102008057977 A DE 102008057977A DE 102008057977 A1 DE102008057977 A1 DE 102008057977A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microwave
monitoring
image
patient
microwave signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008057977A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dr. Leibfritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rohde and Schwarz GmbH and Co KG filed Critical Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Priority to DE102008057977A priority Critical patent/DE102008057977A1/de
Publication of DE102008057977A1 publication Critical patent/DE102008057977A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/05Detecting, measuring or recording for diagnosis by means of electric currents or magnetic fields; Measuring using microwaves or radio waves 
    • A61B5/053Measuring electrical impedance or conductance of a portion of the body
    • A61B5/0536Impedance imaging, e.g. by tomography
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/05Detecting, measuring or recording for diagnosis by means of electric currents or magnetic fields; Measuring using microwaves or radio waves 
    • A61B5/0507Detecting, measuring or recording for diagnosis by means of electric currents or magnetic fields; Measuring using microwaves or radio waves  using microwaves or terahertz waves
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/68Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient
    • A61B5/6887Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient mounted on external non-worn devices, e.g. non-medical devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/88Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
    • G01S13/89Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging

Abstract

Eine Patientenüberwachungsvorrichtung verfügt über ein Bett (1), einen Mikrowellensender (3), einen Mikrowellenempfänger (4), zumindest eine Antenne (2) und eine Auswertungseinrichtung (5). Die Auswertungseinrichtung (5) steuert den Mikrowellensender (3) und den Mikrowellenempfänger (4). Der Mikrowellensender (3) sendet Mikrowellensignale mittels der Antenne (2) aus. Die Mikrowellensignale werden von einem Patienten (11) gestreut. Der Mikrowellenempfänger (4) empfängt mittels der Antenne (2) die von dem Patienten (11) gestreuten Mikrowellensignale. Die Auswertungseinrichtung (5) speichert zuerst empfangene Mikrowellensignale als Referenz-Mikrowellensignale und später empfangene Mikrowellensignale als Sätze von Überwachungs-Mikrowellensignalen. Die Auswertungseinrichtung (5) bestimmt aus den Referenz-Mikrowellensignalen und jeweils einem Satz Überwachungs-Mikrowellensignalen einen Messwert. Die Auswertungseinrichtung (5) bestimmt anhand des zumindest einen Messwerts einen Patientenstatus.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung des Gesundheitszustands von Patienten, insbesondere auf Intensivstationen.
  • Herkömmlich werden zur Überwachung des Gesundheitszustands von Patienten auf Intensivstationen eine Vielzahl von dauerhaft am Patientenbett eingerichteten Geräten eingesetzt. Dies erzeugt einen großen Aufwand und erschwert die Behandlung des Patienten auf Grund des reduzierten Platzangebots. Zur Reduktion des Aufwands werden besonders teure oder große Geräte lediglich kurzzeitig an das Patientenbett gebracht. So wird z. B. häufig täglich eine Röntgenaufnahme des Thorax angefertigt, um Wassereinlagerungen zu erkennen. Hierzu wird das Röntgengerät an das Patientenbett gebracht, die Röntgenaufnahme durchgeführt und das Röntgengerät erneut entfernt. Diese Praxis erfordert einen großen Personalaufwand, um das Röntgengerät zu transportieren. Außerdem wird der Patient mit ionisierender Strahlung belastet.
  • So zeigt die DE 196 39 979 A1 ein herkömmliches fahrbares Röntgengerät. Neben der Strahlenbelastung ist weiterhin der Mangel an einer anhaltenden Überwachung des Patienten nachteilhaft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welche eine weitgehend dauerhafte Überwachung bei geringem Platzbedarf, geringer Belastung und geringem Aufwand ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß für die Vorrichtung durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 und für das Verfahren durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der hierauf rückbezogenen Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Patientenüberwachungsvorrichtung verfügt über ein Bett, einen Mikrowellensender, einen Mikrowellenempfänger, zumindest eine Antenne und eine Auswertungseinrichtung. Der Mikrowellensender und der Mikrowellenempfänger können an dem Bett befestigt sein. Die Auswertungseinrichtung steuert den Mikrowellensender und den Mikrowellenempfänger. Der Mikrowellensender sendet Mikrowellensignale mittels der Antenne aus. Die Mikrowellensignale werden von einem Patienten gestreut. Der Mikrowellenempfänger empfängt mittels der Antenne die von dem Patienten gestreuten Mikrowellensignale. Die Auswertungseinrichtung speichert zuerst empfangene Mikrowellensignale als Referenz-Mikrowellensignale und später empfangene Mikrowellensignale als Sätze von Überwachungs-Mikrowellensignalen.
  • Die Auswertungseinrichtung bestimmt aus den Referenz-Mikrowellensignalen und jeweils einem Satz Überwachungs-Mikrowellensignalen bevorzugt einen Messwert. Die Auswertungseinrichtung bestimmt anhand des zumindest einen Messwerts einen Patientenstatus. So ist eine schonende dauerhafte Überwachung des Patienten möglich.
  • Die Auswertungseinrichtung bestimmt bevorzugt aus Referenz-Mikrowellensignalen ein Referenz-Mikrowellenbild und aus jedem Satz von Überwachungs-Mikrowellensignalen ein Überwachungs-Mikrowellenbild. Die Auswertungseinrichtung bestimmt den Messwert bevorzugt aus dem Referenz-Mikrowellenbild und jeweils einem Überwachungs-Mikrowellenbild. So ist eine besonders genaue Überwachung möglich.
  • Vorteilhafterweise ist das Bett ein Intensivpflegebett. So werden Probleme der Keimfreiheit, welche hauptsächlich auf Intensivstationen auftreten, durch eine dauerhafte Belassung der Patientenüberwachungsvorrichtung auf der Intensivstation gelöst.
  • Die Dielektrizitätskonstanten der Materialien des Betts liegen bevorzugt innerhalb der Bandbreite der Dielektrizitätskonstanten menschlichen Gewebes. So werden Reflexionen minimiert. Dadurch wird die Genauigkeit der Überwachung verbessert.
  • Der Mikrowellensender, der Mikrowellenempfänger, die zumindest eine Antenne und die Auswertungseinrichtung sind vorteilhafterweise in bzw. an einem gemeinsamen Gehäuse verbaut. Das Gehäuse ist bevorzugt mittels einer Befestigungseinrichtung mit dem Bett verbunden. Das Gehäuse ist bevorzugt von dem Bett trennbar. So wird ein geringer Aufwand der Herstellung erreicht. Weiterhin ist eine einfache Wartung und Reparatur gegeben.
  • Die Patientenüberwachungsvorrichtung beinhaltet vorteilhafterweise mehrere Antennen. Der Mikrowellensender und zumindest eine der mehreren Antennen sind bevorzugt in einem gemeinsamen ersten Gehäuse verbaut. Der Mikrowellenempfänger und zumindest eine der mehreren Antennen sind bevorzugt in bzw. an einem gemeinsamen zweiten Gehäuse verbaut. Die Gehäuse sind vorteilhafterweise mittels Befestigungseinrichtungen mit dem Bett verbunden. Die Gehäuse sind bevorzugt von dem Bett trennbar. So kann die Genauigkeit der Überwachung weiter verbessert werden. Die zur Überwachung benötigten Pegel der Mikrowellenstrahlung werden reduziert. Dies ist insbesondere bei einer Vielzahl von weiteren in der Nähe befindlichen störungsanfälligen medizinischen Geräten vorteilhaft.
  • Die Patientenüberwachungsvorrichtung beinhaltet vorteilhafterweise mehrere Antennen. Der Mikrowellensender und der Mikrowellenempfänger sind bevorzugt mit unterschiedlichen der mehreren Antennen verbunden. So kann die Genauigkeit der Überwachung weiter verbessert werden. Die Nutzung unterschiedlicher Antennen sorgt für eine einfache Signalverarbeitung.
  • Die Patientenüberwachungsvorrichtung beinhaltet bevorzugt mehrere Antennen. Die mehreren Antennen bilden bevorzugt zumindest ein Antennenarray. So können eine besonders hohe Ortsauflösung und damit besonders hohe Genauigkeit der Überwachung erreicht werden.
  • Die zumindest eine Befestigungseinrichtung besteht bevorzugt aus zumindest zwei mit dem Bett fest verbundenen Führungsschienen und zumindest zwei mit dem Gehäuse bzw. mit den Gehäusen fest verbundenen Führungsschienen. So ist nur ein geringer Aufwand zur Befestigung des Gehäuses an dem Bett nötig.
  • Die Auswertungseinrichtung steuert den Mikrowellensender bevorzugt derart, dass er nicht dauerhaft, sondern zu regelmäßigen Zeitpunkten Mikrowellensignale aussendet. Die Auswertungseinrichtung steuert den Mikrowellenempfänger bevorzugt derart, dass er zu diesen Zeitpunkten Mikrowellensignale empfängt. So kann der durchschnittlich benötigte Signalpegel weiter verringert werden. Dies verringert Störungen bei anderen in der Nähe befindlichen Geräten.
  • Die Auswertungseinrichtung ist vorteilhafterweise weiterhin derart ausgebildet ist, dass sie Bewegungen des Patienten mittels einer Korrekturrechnung ausgleicht. So können auch unruhige Patienten überwacht werden.
  • Die Auswertungseinrichtung ist bevorzugt derart ausgebildet, dass sie ein Referenz-Bild von einem hochauflösenden weiteren bildgebenden Gerät einliest und zur Bestimmung des Messwerts nutzt. So kann die Genauigkeit der Überwachung weiter verbessert werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Patientenüberwachung nutzt ein hochauflösendes bildgebendes Gerät, einen Mikrowellensender, einen Mikrowellenempfänger und eine Auswertungseinrichtung.
  • Aus dem Referenz-Mikrowellensignal wird bevorzugt durch die Auswertungseinrichtung ein Referenz-Mikrowellenbild erzeugt. Aus den Überwachungs-Mikrowellensignalen werden bevorzugt durch die Auswertungseinrichtung Überwachungs-Mikrowellenbilder erzeugt. Der Messwert wird bevorzugt aus den jeweiligen Überwachungs-Mikrowellenbildern, dem Referenz-Mikrowellenbild und dem Referenz-Bild bestimmt. So kann die Genauigkeit der Überwachung weiter erhöht werden.
  • Aus dem Referenz-Mikrowellenbild und dem jeweiligen Überwachungs-Mikrowellenbild wird bevorzugt ein Differenzbild von der Auswertungseinrichtung erzeugt. Der Messwert wird bevorzugt aus dem Differenzbild und dem Referenz-Bild bestimmt. So können auch langsame Veränderungen des Patientenstatus sicher erkannt werden.
  • Ein Verifikations-Bild wird vorteilhafterweise mittels des hochauflösenden bildgebenden Geräts aufgenommen, wenn der Messwert einen bestimmten Wertebereich erreicht. So kann sicher festgestellt werden, ob eine Verschlechterung des Patientenstatus eingetreten ist.
  • Die Position des Patienten entspricht bevorzugt während einer Aufnahme des Referenz-Bilds im Wesentlichen der Position während der Bestrahlung mit dem Mikrowellensignal. So kann ein sicheres Überwachungsergebnis erzielt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, beispielhaft beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 eine detaillierte Darstellung einzelner Aspekte eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 5 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Zunächst wird anhand der 13 der Aufbau und die Funktionsweise verschiedener Ausführungsformen einer Patientenüberwachungsvorrichtung erläutert. Mittels 4 wird der detaillierte Aufbau und die Funktionsweise einzelner Aspekte einer Ausführungsform näher gezeigt. Anhand der 56 wird die Funktionsweise verschiedener Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Identische Elemente wurden in ähnlichen Abbildungen zum Teil nicht wiederholt dargestellt und beschrieben.
  • In der Intensivmedizin ist es derzeit üblich, zum Ausschluss von beispielsweise Nachblutungen oder Lungenembolien täglich eine Röntgenuntersuchung der Patienten durchzuführen. Bei Einlieferung auf die Intensivstationen wird zum Beispiel eine Röntgenaufnahme des Thorax vorgenommen. Diese Prozedur wird während des Aufenthalts auf der Intensivstationen täglich wiederholt. Eventuell auftretende kritische Änderungen, welche eine unmittelbare Verschlechterung des Gesundheitszustands der Patienten bedeuten, können auf diese Weise aufgedeckt werden. Auf Grund der Strahlenbelastung wird diese Untersuchung jedoch nur einmal täglich durchgeführt. In besonders kritischen Fällen kann dieser Untersuchungsrhythmus unzureichend sein. Darüber hinaus erfordert die Sichtung der Röntgenaufnahmen einen hohen Aufwand an ärztlichem Personal.
  • Weiterhin gestaltet sich die Durchführung der Aufnahmen schwierig. So sind Patienten auf Intensivstationen häufig bettlägerig und bewusstlos. Eine Mitarbeit des Patienten zur korrekten Lagerung für die Röntgenaufnahme ist somit nicht zu erwarten. Insbesondere die Positionierung der Filmkassette des Röntgengeräts erweist sich als schwierig. Die Handhabung des Röntgengeräts wird zusätzlich dadurch erschwert, dass Patienten auf Intensivstationen in der Regel an mehrere Überwachungsgeräte angeschlossen sind. Insbesondere bei fahrbaren Röntgengeräten, welche zu dem Patienten gebracht werden, stellt die Keimfreiheit der Röntgengeräte ein zusätzliches Problem dar. Wird stattdessen der Patient zu dem Röntgengerät gebracht, ergeben sich Risiken durch den Transport.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Ein Patient 11, wird auf einem Bett 1, bevorzugt einem Intensivstationsbett, gelagert. Das Bett 1 besteht aus einem Bettgestell 10, einem Lattenrost 15, einer Matratze 13 und einem Kissen 12. An der Unterseite des Lattenrosts 15 ist mittels einer Befestigungsvorrichtung 16 ein Gehäuse 14 befestigt. Das Gehäuse 14 beinhaltet einen Mikrowellensender 3, einen Mikrowellenempfänger 4, zumindest eine Antenne 2 und eine Auswertungseinrichtung 5. Auf die genaue Funktion und Verschaltung der einzelnen Komponenten wird anhand der 4 näher eingegangen. Der Mikrowellensender 3 sendet mittels der Antenne 2 Mikrowellensignale in Richtung des Patienten 11. Die Mikrowellensignale werden von dem Patienten 11 gestreut und mittels der Antenne 2 von dem Mikrowellenempfänger 4 empfangen.
  • Die Auswertungseinrichtung 5 ermittelt aus den empfangenen Signalen zumindest einen Messwert welcher auf den Zustand des Patienten 11 schließen lässt. Auf den genauen Ablauf des Verfahrens wird anhand der 56 eingegangen. Die Befestigungsvorrichtung 16 besteht dabei aus einem Paar von Führungsschienen, welche fest mit dem Lattenrost 15 verbunden sind und einem Paar von Führungsschienen, welche fest mit dem Gehäuse 14 verbunden sind. Die Führungsschienen greifen dabei ineinander und fixieren das Gehäuse 14 an einer definierten Position unter dem Lattenrost 15. Zu Wartungszwecken kann das Gehäuse 14 mit geringem Aufwand von dem Lattenrost 15 entfernt werden. Auch ein Austausch gegen ein Gehäuse mit abweichenden Komponenten ist möglich. So können in dem angebrachten Gehäuse je nach Diagnose des Patienten 11 unterschiedliche Komponenten angeordnet sein. Das Bettgestell 10 weist dabei eine große Höhe auf. So können unterschiedliche Gehäuse unter dem Lattenrost 15 angebracht werden. Das Material des Lattenrosts 15, der Matratze 13 und des Kissens 12 weist dabei optional eine Dielektrizitätskonstante auf, welche der Dielektrizitätskonstante menschlichen Gewebes nahe kommt. So ist eine reflexionsarme Messung möglich. Auch die optionale Fertigung des Bettgestells 10 aus einem solchen Material ist vorteilhaft.
  • Diese Anordnung ist insbesondere vorteilhaft, da durch die rückseitige Messung Atembewegungen des Patienten 11 einen verringerten Einfluss ausüben. Weiterhin ist vorteilhaft, dass sich zwischen dem Patienten 11 und dem Gehäuse 14 im Wesentlichen keine Luft befindet. Dies vermindert Reflexionen und verbessert damit die Messgenauigkeit.
  • In 2 wird ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht teilweise dem ersten Ausführungsbeispiel, welches anhand von 1 erläutert wurde. Anstatt des Gehäuses 14, welches mittels der Befestigungsvorrichtung 16 unter dem Lattenrost 15 befestigt ist, wird hier ein Gehäuse 20 eingesetzt, welches mittels einer Befestigungsvorrichtung 22 an einem Ausleger 21, welcher an dem Bettgestell 10 angebracht ist, befestigt ist. Der Inhalt des Gehäuses 20 entspricht dem Inhalt des Gehäuses 14. Der Ausleger 21 besteht dabei aus einem senkrechten Stab, welcher an einem Ende des Bettgestells, hier am Kopfende, angebracht ist und einem horizontalen Stab, welcher den senkrechten Stab mit dem Gehäuse 20 verbindet. Eine Anbringung des Auslegers 21 am Fußende oder an der Seite des Betts 1 ist ebenso möglich.
  • Gegenüber der in 1 dargestellten Vorrichtung ist in diesem Ausführungsbeispiel vorteilhaft, dass das Gehäuse 20 einfach erreichbar ist. Weiterhin können herkömmliche Betten durch Anbringen des Auslegers 21 als Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung genutzt werden. Weiterhin ist bei diesem Ausführungsbeispiel vorteilhaft, dass das Bett 1 ohne Reduktion der Messgenauigkeit aus einem herkömmlichen Material gefertigt werden kann. Nachteilhaft ist jedoch, dass Atembewegungen des Patienten 11 einen großen Einfluss ausüben. Durch den Luftspalt zwischen dem Gehäuse 20 und dem Patienten 11 ergeben sich zusätzliche Reflexionen.
  • 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht teilweise den ersten beiden Ausführungsbeispielen, welche anhand von 12 erläutert wurden. Anstatt jeweils eines einzelnen Gehäuses 14, 20 beinhaltet dieses Ausführungsbeispiel zwei getrennte Gehäuse 30, 31. Das erste Gehäuse 30 entspricht dabei teilweise dem Gehäuse 20 aus 2 und ist mittels der Befestigungsvorrichtung 34 an dem Ausleger 33 angebracht. Die Befestigungsvorrichtung 34 ist hier als ein in eine Aussparung des Gehäuses 34 einschiebbarer Träger ausgebildet. Das erste Gehäuse 30 beinhaltet zumindest eine Antenne 35 und einen Mikrowellensender 37. Der Ausleger 33 entspricht dem Ausleger 21 aus 2. Die Befestigungsvorrichtung 34 entspricht der Befestigungsvorrichtung 22 aus 2. Das zweite Gehäuse 31 entspricht teilweise dem Gehäuse 14 aus 1. Es beinhaltet zumindest eine Antenne 36, einen Mikrowellenempfänger 38 und eine Auswertungseinrichtung 39. Es ist mittels der Befestigungsvorrichtung 32 auf der Unterseite des Lattenrosts 15 angebracht. Die Befestigungsvorrichtung 32 besteht dabei aus zwei Führungsschienen, welche das Gehäuse 31 seitlich umgreifen und in einer definierten Position unter dem Lattenrost 15 halten.
  • Mikrowellenstrahlung wird von dem Mikrowellensender 37 mittels der Antenne 35 in dem ersten Gehäuse 30 in Richtung des Patienten 11 abgestrahlt. Die vom Patienten 11 gestreute Mikrowellenstrahlung wird von dem Mikrowellenempfänger 38 mittels der Antenne 36 in dem zweiten Gehäuse 31 empfangen. Die weitere Verarbeitung der empfangenen Signale erfolgt wie bei 1 bzw. 2 durch die Auswertungseinrichtung 39. Die beiden Gehäuse sind dabei miteinander mit einer Signalleitung oder drahtlos verbunden, um Signale austauschen zu können.
  • Durch die getrennte Anordnung des Mikrowellesenders und des Mikrowellenempfängers kann eine höhere Auflösung erreicht werden. Insbesondere können so geringere Signalpegel eingesetzt werden, da auch geringfügig gestreute Signalanteile genutzt werden können. Nachteilhaft an diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch, dass es im Vergleich zu den beiden zuvor gezeigten Ausführungsbeispielen einen hohen Aufwand erfordert. So müssen getrennte Gehäuse 30, 31 bereitgestellt werden. Darüber hinaus ergeben sich Reflexionen durch den Luftspalt zwischen dem Gehäuse 30 und dem Patienten 11.
  • In 4 wird eine detaillierte Darstellung einzelner Aspekte eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Ein Gehäuse 44 beinhaltet einen Mikrowellensender 42, einen Mikrowellenempfänger 43, eine Auswertungseinrichtung 45 und ein Antennenarray 41. An der Außenseite des Gehäuses 44 ist eine Befestigungsvorrichtung 40 angebracht. Der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels kann an Stelle des Gehäuses 14 aus 1 eingesetzt werden.
  • Das Antennenarray 41 besteht aus einer Vielzahl von Antennen. Die Antennen weisen keine feste Zuordnung zum Senden oder Empfangen der Mikrowellensignale auf. Stattdessen werden die Antennen je nach der aktuellen Messaufgabe zugewiesen. Auch eine gleichzeitige Nutzung zum Senden und zum Empfangen ist möglich. In diesem Fall werden zusätzliche Maßnahmen zur Trennung der Empfangsignale und der Sendersignale getroffen.
  • Bei einer ersten möglichen Zuordnung der Antennen wird eine Antenne dem Mikrowellensender 42 zugeordnet, während alle übrigen Antennen den Mikrowellenempfänger 43 zugeordnet werden. Über die eine, dem Mikrowellensender 42 zugeordnete Antenne wird ein Mikrowellensignal in Richtung des Patienten 11 gesendet. Das von dem Patienten 11 gestreute Mikrowellensignal wird von dem übrigen, dem Mikrowellenempfänger 43 zugeordneten Antennen empfangen. Wird diese Messung für sämtliche Antennenkombinationen wiederholt, so kann die Auswertungseinrichtung 45 sehr genaue Messwerte aus den verschiedenen Empfangssignalen bestimmen. Insbesondere eine hohe Ortsauflösung ist so möglich. So bestimmt die Auswertungseinrichtung 45 ein zumindest zweidimensionales Mikrowellenbild aus den empfangenen Mikrowellensignalen. Auch eine dreidimensionale Mikrowellentomographie kann aus den Empfangsignalen bestimmt werden.
  • Weiterhin ist eine umgekehrte Messereihenfolge möglich. So empfängt lediglich eine einzelne Antenne des Antennenarrays gestreute Mikrowellensignale, während die übrigen Antennen Mikrowellensignale in Richtung des Patienten 11 senden.
  • 5 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens. In einem ersten Schritt 50 werden Referenzdaten erzeugt. Dies beinhaltet eine Aufnahme mit einem hochauflösenden bildgebenden Verfahren, wie eine Röntgenaufnahme, im Folgenden Referenz-Bild genannt und eine Mikrowellenmessung, bei welcher der Patient mit einem Mikrowellensignal bestrahlt wird, während von dem Patienten gestreute Mikrowellensignale empfangen werden. Diese Mikrowellensignale werden im Folgenden Referenz-Mikrowellensignale genannt. Alternativ zu einer Röntgenaufnahme kann auch eine computertomographische Aufnahme oder eine Magnetresonanzaufnahme angefertigt werden. Die Erzeugung der Referenzdaten erfolgt bei Einlieferung des Patienten auf die Intensivstation. Um die Belastung des Patienten möglichst gering zu halten, wird zur Anfertigung des Referenz-Bilds bevorzugt ein fahrbares Bildaufnahmegerät eingesetzt. Alternativ ist der Einsatz eines stationären Geräts möglich. Während der Aufnahme des Referenzbilds und der Messung der Referenz-Mikrowellensignale wird der Patient weitgehend in derselben Position gehalten.
  • In einem zweiten Schritt 51 wird der Patient erneut mit einem Mikrowellensignal bestrahlt. Gestreute Anteile des Mikrowellensignals werden ebenfalls erneut empfangen. Diese Mikrowellenmessung wird nach Verstreichen einer bestimmten Zeit durchgeführt. Die resultierenden Signale werden im Folgenden als Überwachungs-Mikrowellensignale bezeichnet. Da Mikrowellenstrahlung sehr geringer Dosis eingesetzt wird, kann diese Wartezeit sehr gering sein. Eine konstante Überwachung des Patienten ist so möglich.
  • In einem dritten Schritt 52 wird aus den Referenz-Mikrowellensignalen und dem Referenz-Bild und den im zweiten Schritt 51 empfangenen Überwachungs-Mikrowellensignalen ein Patientenstatus bestimmt. Es wird ferner bestimmt, ob sich der Patientenstatus gegenüber dem Zeitpunkt der Referenzaufnahmen deutlich verschlechtert hat. Diese Entscheidung wird anhand bestimmter Parameter der Referenz-Mikrowellensignale, dem Referenz-Bild und der Überwachungs-Mikrowellensignale automatisch getroffen. Wurde keine Verschlechterung des Patientenstatus festgestellt, so wird nach der bestimmten Wartezeit mit dem zweiten Schritt 51 fortgefahren.
  • Wurde jedoch eine deutliche Verschlechterung des Patientenstatus festgestellt, so wird in einem vierten Schritt 53 eine Verifikationsaufnahme angefertigt. Mittels eines hochauflösenden bildgebenden Verfahrens wird ein Verifikations-Bild angefertigt. Dieses wird begutachtet, um die anhand der empfangenen Mikrowellensignale bestimmte Verschlechterung des Patientenstatus zu verifizieren oder zu verwerfen.
  • So ist es möglich auf die üblicherweise durchgeführte tägliche Röntgenuntersuchung von Intensivstationspatienten zu verzichten.
  • In 6 wird ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Die ersten beiden Schritte 50, 51 dieses zweiten Ausführungsbeispiels entsprechend weitgehend den ersten beiden Schritten 50, 51 des ersten Ausführungsbeispiels. Im ersten Schritt 50 wird jedoch aus den Referenz-Mikrowellensignalen ein zumindest zweidimensionales Referenz-Mikrowellenbild bestimmt. Im zweiten Schritt 51 wird aus den empfangenen Mikrowellensignalen ein Überwachungs-Mikrowellenbild bestimmt.
  • In einem dritten Schritt 60 wird ein Differenzbild des Referenz-Mikrowellenbilds und des Überwachungs-Mikrowellenbilds, welches im zweiten Schritt 51 aufgenommen wurde, bestimmt. Dabei werden eventuelle Verschiebungen des Patienten mittels Korrelationsverfahren vor der Differenzbildung ausgeglichen.
  • In einem vierten Schritt 61 wird ausgehend von dem Differenzbild ein Messwert bestimmt, welcher einen Patientenstatus anzeigt. So kann der Messwert z. B. als Summe der Pixelwerte über bestimmte Bereiche des Differenzbildes ausgestaltet sein.
  • In einem fünften Schritt 62 wird der Messwert ausgewertet. Ausgehend von vorab festgelegten Parametern wird bestimmt, ob der Messwert eine Abweichung aufweist, welche eine deutliche Verschlechterung des Gesundheitszustands des Patienten anzeigt. Ist dies nicht der Fall, so wird nach einer bestimmten Wartezeit mit dem zweiten Schritt fortgefahren. Ist dies jedoch der Fall, wird in einem sechsten Schritt 53 wie bereits anhand von 5 dargestellt eine Verifikationsaufnahme angefertigt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wie bereits erwähnt, können unterschiedliche Positionen des Mikrowellensenders und des Mikrowellenempfängers genutzt werden. Auch eine Platzierung in einem Rollcontainer neben oder unter dem Bett ist denkbar. Auch eine externe Platzierung der Auswertungseinrichtung ist denkbar. Die Kombination mit verschiedenen Tomographieverfahren und weiteren bildgebenden Verfahren ist weiterhin möglich. Alle vorstehend beschriebenen Merkmale oder in den Figuren gezeigten Merkmale sind im Rahmen der Erfindung beliebig vorteilhaft miteinander kombinierbar. Das Verfahren eignet sich auch zur Untersuchung lebloser Materie, z. B. von Mumien in Museen, deren Zustand und Veränderung über regelmäßigen Kontrollen untersucht werden soll.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19639979 A1 [0003]

Claims (19)

  1. Überwachungsvorrichtung mit einem Bett (1), einem Mikrowellensender (3, 37, 42), einem Mikrowellenempfänger (4, 38, 43), zumindest einer Antenne (2, 35, 36) und einer Auswertungseinrichtung (5, 39, 45), wobei die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) den Mikrowellensender (3, 37, 42) und den Mikrowellenempfänger (4, 38, 43) steuert, wobei der Mikrowellensender (3, 37, 42) Mikrowellensignale mittels der Antenne (2, 35, 36) aussendet, wobei die Mikrowellensignale von einem Patienten (11) gestreut werden, wobei der Mikrowellenempfänger (4, 38, 43) mittels der Antenne (2, 35, 36) die von dem Patienten (11) gestreuten Mikrowellensignale empfängt, wobei die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) zuerst empfangene Mikrowellensignale als Referenz-Mikrowellensignale und später empfangene Mikrowellensignale als Sätze von Überwachungs-Mikrowellensignalen speichert.
  2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) aus den Referenz-Mikrowellensignalen und jeweils einem Satz Überwachungs-Mikrowellensignalen einen Messwert bestimmt, und dass die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) anhand des zumindest einen Messwerts einen Patientenstatus bestimmt.
  3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) aus Referenz-Mikrowellensignalen ein Referenz-Mikrowellenbild und aus jedem Satz von Überwachungs-Mikrowellensignalen ein Überwachungs-Mikrowellenbild bestimmt, und dass die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) den Messwert aus dem Referenz-Mikrowellenbild und einem Überwachungs-Mikrowellenbild bestimmt.
  4. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett (1) ein Intensivpflegebett ist und dass der Mikrowellensender (3, 37, 42) und der Mikrowellenempfänger (4, 38, 43) an dem Bett (1) befestigt sind.
  5. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dielektrizitätskonstanten der Materialien des Betts (1) innerhalb der Bandbreite der Dielektrizitätskonstanten menschlichen Gewebes liegen.
  6. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrowellensender (3, 37, 42), der Mikrowellenempfänger (4, 38, 43), die zumindest eine Antenne (2, 35, 36) und die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) in bzw. an einem gemeinsamen Gehäuse (14, 20, 44) eingebaut bzw. angebaut sind, dass das Gehäuse (14, 20, 44) mittels einer Befestigungseinrichtung (16, 22, 40) mit dem Bett (1) verbunden ist, und dass das Gehäuse (14, 20, 44) von dem Bett (1) trennbar ist.
  7. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Befestigungseinrichtung (16, 22) aus zumindest zwei mit dem Bett (1) fest verbundenen Führungsschienen und zumindest zwei mit dem Gehäuse (14, 20) bzw. mit den Gehäusen fest verbundenen Führungsschienen besteht.
  8. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung mehrere Antennen (35, 36) beinhaltet, dass der Mikrowellensender (3, 37, 42) und zumindest eine der mehreren Antennen (35) in bzw. an einem gemeinsamen ersten Gehäuse (30) eingebaut bzw. angebaut sind, dass der Mikrowellenempfänger (4, 38, 43) und zumindest eine der mehreren Antennen (36) in bzw. an einem gemeinsamen zweiten Gehäuse (31) eingebaut bzw. angebaut sind, dass die Gehäuse (30, 31) mittels Befestigungseinrichtungen (34, 32) mit dem Bett (1) verbunden sind, und dass die Gehäuse (30, 31) von dem Bett (1) trennbar sind.
  9. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung mehrere Antennen (35, 36) beinhaltet, und dass der Mikrowellensender (37) und der Mikrowellenempfänger (38) mit unterschiedlichen der mehreren Antennen (35, 36) verbunden sind.
  10. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsvorrichtung mehrere Antennen beinhaltet, und dass die mehreren Antennen zumindest ein Antennenarray (41) bilden.
  11. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) den Mikrowellensender (3, 37, 42) derart steuert, dass er nicht dauerhaft, sondern zu regelmäßigen Zeitpunkten Mikrowellensignale aussendet und dass die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) den Mikrowellenempfänger (4, 38, 43) derart steuert, dass er zu diesen Zeitpunkten Mikrowellensignale empfängt.
  12. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) derart ausgebildet ist, dass sie Bewegungen des Patienten (11) mittels einer Korrekturrechnung ausgleicht.
  13. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) derart ausgebildet ist, dass sie ein Referenz-Bild von einem hochauflösenden bildgebenden Gerät einliest und zur Bestimmung des Messwerts nutzt.
  14. Verfahren zur Überwachung mit einem hochauflösenden bildgebenden Gerät, einem Mikrowellensender (3, 37, 42), einem Mikrowellenempfänger (4, 38, 43) und einer Auswertungseinrichtung (5, 39, 45), wobei die folgenden Schritte durchgeführt werden: – Anfertigung eines Referenz-Bilds eines Objekts (11) mit dem hochauflösenden bildgebenden Gerät; – Bestimmen eines Referenz-Mikrowellensignals durch Bestrahlen des Objekts (11) mit einem Mikrowellensignal durch den Mikrowellensender (3, 37, 42) und Empfangen des von dem Objekt (11) gestreuten Mikrowellensignals durch den Mikrowellenempfänger (4, 38, 43); – Wiederholtes Bestimmen von Überwachungs-Mikrowellensignalen durch wiederholtes Bestrahlen des Objekts (11) mit einem Mikrowellensignal durch den Mikrowellensender (3, 37, 42) und Empfangen des von dem Objekt (11) gestreuten Mikrowellensignals durch den Mikrowellenempfänger (4, 38, 43).
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet dass das Objekt ein Patient (11) ist und dass die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) wiederholt zumindest einen Messwert, welcher einen Patientenstatus anzeigt, aus dem jeweiligen Überwachungs-Mikrowellensignal, dem Referenz-Mikrowellensignal und dem Referenz-Bild bestimmt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Referenz-Mikrowellensignal durch die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) ein Referenz-Mikrowellenbild erzeugt wird, dass aus den Überwachungs-Mikrowellensignalen durch die Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) Überwachungs-Mikrowellenbilder erzeugt werden und dass der Messwert aus dem jeweiligen Überwachungs-Mikrowellenbild, dem Referenz-Mikrowellenbild und dem Referenz-Bild bestimmt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Referenz-Mikrowellenbild und dem jeweiligen Überwachungs-Mikrowellenbild ein Differenzbild von der Auswertungseinrichtung (5, 39, 45) erzeugt wird, und dass der Messwert aus dem Differenzbild und dem Referenz-Bild bestimmt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verifikations-Bild mittels des hochauflösenden bildgebenden Geräts aufgenommen wird, wenn der Messwert einen bestimmten Wertebereich erreicht.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Patienten (11) während einer Aufnahme des Referenz-Bilds im Wesentlichen der Position während der Bestrahlung mit dem Mikrowellensignal entspricht.
DE102008057977A 2008-11-19 2008-11-19 Vorrichtung und Verfahren zur Patientenüberwachung Withdrawn DE102008057977A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008057977A DE102008057977A1 (de) 2008-11-19 2008-11-19 Vorrichtung und Verfahren zur Patientenüberwachung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008057977A DE102008057977A1 (de) 2008-11-19 2008-11-19 Vorrichtung und Verfahren zur Patientenüberwachung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008057977A1 true DE102008057977A1 (de) 2010-05-20

Family

ID=42105205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008057977A Withdrawn DE102008057977A1 (de) 2008-11-19 2008-11-19 Vorrichtung und Verfahren zur Patientenüberwachung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008057977A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2417908A1 (de) * 2010-08-12 2012-02-15 Philips Intellectual Property & Standards GmbH Vorrichtung, System und Verfahren zum Messen der Vitalzeichen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3796208A (en) * 1971-09-07 1974-03-12 Memco Ltd Movement monitoring apparatus
WO1997026824A1 (en) * 1996-01-24 1997-07-31 Ian Robert Fothergill Physiological movement monitoring
DE19639979A1 (de) 1996-09-27 1998-04-16 Siemens Ag C-Bogen-Röntgengerät mit einer Lagerung für einen C-Bogen
US6965340B1 (en) * 2004-11-24 2005-11-15 Agilent Technologies, Inc. System and method for security inspection using microwave imaging
WO2007101343A1 (en) * 2006-03-06 2007-09-13 Wireless 2000 Rf & Uwb Technologies Ltd. Ultra wideband monitoring systems and antennas

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3796208A (en) * 1971-09-07 1974-03-12 Memco Ltd Movement monitoring apparatus
WO1997026824A1 (en) * 1996-01-24 1997-07-31 Ian Robert Fothergill Physiological movement monitoring
DE19639979A1 (de) 1996-09-27 1998-04-16 Siemens Ag C-Bogen-Röntgengerät mit einer Lagerung für einen C-Bogen
US6965340B1 (en) * 2004-11-24 2005-11-15 Agilent Technologies, Inc. System and method for security inspection using microwave imaging
WO2007101343A1 (en) * 2006-03-06 2007-09-13 Wireless 2000 Rf & Uwb Technologies Ltd. Ultra wideband monitoring systems and antennas

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2417908A1 (de) * 2010-08-12 2012-02-15 Philips Intellectual Property & Standards GmbH Vorrichtung, System und Verfahren zum Messen der Vitalzeichen
WO2012020365A1 (en) * 2010-08-12 2012-02-16 Koninklijke Philips Electronics N.V. Device, system and method for measuring vital signs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011076885B4 (de) Verfahren zur Steuerung eines medizinischen Gerätes, Einrichtung mit einem medizinischen Gerät und Datenträger
DE102009055960B4 (de) Verfahren zur Akquisition von Messdaten eines atmenden Untersuchungsobjekts mittels Magnetresonanztechnik und zugehöriges Computerprogramm
DE10221642B4 (de) Verfahren und Steuereinrichtung zur Steuerung einer Schichtbildaufnahmeeinrichtung
DE102015224162B4 (de) Verfahren zur Ermittlung einer eine Bewegung in einem zumindest teilweise bewegten Untersuchungsbereich beschreibenden Bewegungsinformation und Magnetresonanzeinrichtung
DE102007038382A1 (de) Oberkörper-Magnetresonanzgerät sowie Steuerverfahren dazu
DE10347971B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Flüssigkeitstyps einer Flüssigkeitsansammlung in einem Objekt
DE102012217555A1 (de) Verfahren und Computertomographie-System zur Ermittlung von Knochenmineraldichtewerten
DE102013103832A1 (de) Dämpfungskorrektur in der Positronen-Emissions-Tomographie unter Verwendung von Magnetresonanztomographie
DE102009021239A1 (de) Verfahren zur Überwachung der einem Patienten durch eine Strahlungsquelle verabreichten Röntgendosis bei einer Röntgeneinrichtung und Röntgeneinrichtung
DE102011076880A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines medizinischen Gerätes, Einrichtung mit einem medizinischen Gerät und Datenträger
DE102018200108A1 (de) Positionierung eines Untersuchungsobjekts bezüglich eines Röntgengeräts
DE102014206395B4 (de) Aufnahme und iterative Rekonstruktion einer Parameterkarte eines Zielbereichs
DE102005022544A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufnehmen eines digitalen Röntgenbildes
DE102010000146A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reduktion von Bildartefakten
DE102018207632A1 (de) Bestimmen einer Bildgebungsmodalität und der Parameter dafür
DE102007034953A1 (de) Verfahren zur Bewegungsvorgänge berücksichtigenden Aufnahme von Messdaten eines Patienten und zugehörige medizinische Einrichtung
DE102015203932B4 (de) Schwächungskorrektur von Emissionstomographie-Messdaten in Anwesenheit eines magnetischen Störfeldes
DE102010013498B4 (de) Verfahren zum Ermitteln von dreidimensionalen Volumendaten, Bildgebungsvorrichtung und Datenträger
DE102011006150B4 (de) Magnetresonanzsystem und Verfahren zur Durchführung von Magnetresonanzmessungen in einem intra-oralen Bereich
DE102009056721A1 (de) Verfahren zur Unterstützung der Auswahl einer Aufnahmekonfiguration, Computertomographiegerät und Datenträger
WO2008052854A1 (de) Verfahren und einrichtung zur anzeige eines im rahmen einer mammographie aufgenommenen röntgenbildes
DE102018215415A1 (de) Überwachung einer Atemkurve
DE102006044661A1 (de) Ermittlungsverfahren für endgültige Porjektionsmatrizen
WO2015193139A1 (de) Röntgen-ct-verfahren mit simultanem magnetic particle imaging
DE102008057977A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Patientenüberwachung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee