DE102008057560A1 - Rondelle für eine Folienbefestigung - Google Patents

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    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/383Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating by applying waterproof flexible sheets; Means for fixing the sheets to the tunnel or cavity wall

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur Befestigung von einer Folie zu Abdichtzwecken an einer festen Wandung im Ingenieur-, Tief-, Wasser- und Tunnelbau unter Verwendung von mit Nägeln an der Wandung befestigten Rondellen, an denen die Folie befestigbar ist sowie ein entsprechendes Befestigungsverfahren. Erfindungsgemäß wird eine Befestigungsanordnung und ein Befestigungsverfahren angegeben, die/das gegenüber dem Stand der Technik handhabungstechnisch und sicherheitstechnisch verbessert ist. Dies wird durch eine Befestigungsanordnung gelöst, bei der die Rondelle 1 eine mit einem an dem Befestigungsgerät angeordneten Halter 4 verbindbare Halteeinrichtung aufweist. Das entsprechende Befestigungsverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Rondelle 1 mittels der Halteeinrichtung von dem an dem Befestigungsgerät angeordneten Halter 4 für den Befestigungsvorgang aufnehmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur Befestigung von einer Folie zu Abdichtzwecken an einer festen Wandung im Ingenieur-, Tief-, Wasser-, und Tunnelbau unter Verwendung von mit Nägeln an der Wandung befestigten Rondellen, an denen die Folie befestig bar sind sowie ein entsprechendes Befestigungsverfahren.
  • Eine solche Befestigungsanordnung ist aus der DE 202 17 044 U1 bekannt. Bei dieser Befestigungsanordnung wird eine mit einer thermoplastischen Folie versehene Vliesschicht mit Rondellen tragenden Befestigungsbolzen an einer festen Wandung angebracht. Bei dem entsprechenden Befestigungsvorgang durchdringt der Befestigungsbolzen bis zur Anlage der Rondelle an der Folie diese und die Vliesschicht und wird in die Wandung eingetrieben. An die so an der Wandung befestigten Folie wird anschließend eine weitere thermoplastische Folie angeschweißt. Nähere Angaben zu der Ausgestaltung der Rondelle und der Befestigungsart der Rondelle und des Befestigungsbolzen an der Wandung sind diesem Dokument nicht zu entnehmen.
  • Üblicherweise werden solche Rondelle mit Bolzensetzgeräten an die Wandung angeschossen. Dazu muss für jeden Schuss das Bolzensetzgerät mit einem Befestigungsbolzen geladen werden. Die Rondelle wird auf das aus dem Bolzensetzgerät herausragende Ende des Befestigungsbolzens aufgesteckt oder aber während des Schießvorgangs von Hand gehalten. Auch sind Befestigungsbolzen mit vorgesteckten Rondellen verfügbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Befestigungsanordnung und ein Befestigungsverfahren anzugeben, die/das gegenüber dem Stand der Technik handhabungstechnisch und sicherheitstechnisch verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsanordnung gelöst, bei der die Rondelle eine mit einem an dem Befestigungsgerät angeordneten Halter verbindbare Halteeinrichtung aufweist. Die Rondelle geht also mit anderen Worten eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Befestigungsgerät und/oder einem an diesem befindlichen Halter ein. Das entsprechende Befestigungsverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Rondelle mittels der Halteeinrichtung von dem an dem Befestigungsgerät angeordneten Halter oder direkt von dem Befestigungsgerät für den Befestigungsvorgang aufnehmbar ist. Durch diese Anordnung beziehungsweise dieses Verfahren ist der Befestigungsvorgang vereinfacht und auch sicherer ausgestaltet, da die Rondelle während des Befestigungsvorgangs nicht von Hand gehalten werden muss oder auf das spitze Ende eines Befestigungsbolzens (Verletzungsgefahr) aufgeschoben werden muss. Darüber hinaus können unterschiedliche Befestigungsgeräte eingesetzt werden. So können neben den herkömmlichen Bolzensetzgeräten auch sogenannte Gasgeräte eingesetzt werden. Dabei wird ein Nagel gasdruckbetrieben von dem Gasgerät in die Wandung eingetrieben. Die Verwendung eines Gasgerät war bisher kaum möglich, da beim Einsatz eines solchen Gerätes die Rondelle hätte zwingend von Hand gehalten werden müssen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Halteeinrichtung ein topfförmig ausgebildeter Zentralbereich der Rondelle. Mit diesem topfförmig ausgebildeten Zentralbereich ist die Rondelle auf den Halter aufsetzbar, das heißt, der topfförmig ausgebildete Zentralbereich wird über einen Endabschnitt des Halters auf diesem aufgeschoben. In einer allgemeinen Ausgestaltung sind der Halter und der Zentralbereich so ausgestaltet, dass die Rondelle kraftschlüssig und/oder formschlüssig von dem Halter gehalten wird. Der topfförmig ausgebildeter Zentralbereich ist dabei bevorzugt zylinderförmig ausgebildet, kann aber insbesondere auch quaderförmig mit insbesondere gleichen Kantenlängen a, b der Grundebene ausgebildet sein. Dies gilt auch für die Rondelle, die ganz bevorzugt zylinderförmig ausgebildet ist, aber für besondere Anwendungsfälle auch andere Ausgestaltungen, beispielsweise eine quaderförmige Ausgestaltung aufweisen kann. Ebenfalls ist der Halter bevorzugt auch zylinderförmig ausgebildet. Dabei ergibt sich dann zusammen mit dem zylinderförmig ausgebildeten Zentralbereich eine einfach und ohne irgendein Verletzungsrisiko herzustellende Verbindung zwischen diesen Teilen. Denkbar ist aber auch, dass der Halter insbesondere quaderförmig mit insbesondere gleichen Kantenlängen a, b der Grundebene ausgebildet ist. Dabei ist dann insbesondere mit einem zylinderförmig ausgestalteten Zentralbereich eine einfach herzustellende Verbindung möglich.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist der topfförmige Zentralbereich an dem Umfang angeordnete Haltenasen auf. Diese Haltenasen greifen bei einem auf den Halter aufgesetzten Rondelle in eine Ringnut in dem Halter ein. Dadurch ist eine auch im rauen Alltagsbetrieb zuverlässige Befestigungsanordnung gegeben.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Rondelle aus einem Kunststoffwerkstoff, insbesondere ABS, gefertigt. ABS ist schlagzäh und lässt sich darüber hinaus gut verarbeiten. Auch besteht durch die besonderen Materialeigenschaften von ABS die Möglichkeit eine Folie an dem so gefertigten Rondelle anzukleben. Hierzu ist die Rondelle mit einer Kleberschicht versehen, die von einer Schutzfolie zunächst abgedeckt ist. Nach dem Befestigungsvorgang der Rondelle an der Wandung wird die Schutzfolie abgenommen und die Folie aufgeklebt. Denkbar ist auch, die Rondelle nach dem Befestigungsvorgang an der Wandung mit einem entsprechenden Kleber zu versehen. Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Halteeinrichtung auch an aus beliebigen anderen Materialien (Kunststoffen wie PE, Polyamid, Policarbonat oder Metallen wie Stahl oder Aluminium) gefertigten Rondellen anwendbar. Bei aus solchen Kunststoffen gefertigten Rondellen kann dann gegebenenfalls die Folie auch angeschweißt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Rondelle auf der der anzubringenden Folie zugewandten Seite konvex ausgebildet. Wird dann später die Folie angeklebt, wird durch die Folie eine Zugkraft auf die Rondelle so ausgeübt, dass die Rondelle auf der der Folie zugewandten Seite in eine glattflächige ebene Form gebogen wird. Dadurch ist die Flächenbelastung gleichmäßig und im Ergebnis eine sehr zuverlässige Klebeverbindung hergestellt.
  • In weiterer Ausbildung weist die Rondelle auf der der Wanderung zugewandten Seite sternförmig von dem Zentralbereich ausgehende Verstärkungsrippen auf, die in einen an dem Außenumfang angeordneten ebenfalls zu der Wandung weisenden Wulst auslaufen.
  • Die Rondelle kann aber auch so ausgestaltet sein, dass die Folie zusammen mit einer Vliesschicht in einem Arbeitsgang an der Rondelle befestigt werden kann. Hierzu ist die Rondelle mit Krallen versehen, die beim Andrücken der zusammen mit der Vliesschicht extrudierten Folie in die Vliesschicht eindringen, ohne aber die Folie zu beschädigen. Hierzu weist die insbesondere mit den Krallen und einem Deckel modifizierte Rondelle einen Verschwenkmechanismus auf, der aktiviert wird, wenn die zusammen mit der Vliesschicht gefertigte Folie mit der Vliesseite an den Deckel angedrückt wird. Während des Andrücken wird der Deckel auf die Rondelle beziehungsweise eine Grundplatte der Rondelle zubewegt und durch Öffnungen in den Deckel werden durch den in dem Innenraum zwischen dem Deckel und der Grundplatte angeordneten Verschwenkmechanismus die Krallen beziehungsweise Greifer in die Vliesschicht hineinbewegt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Halter als an dem Befestigungswerkzeug anbaubarer Wechselhalter ausgebildet. Dadurch ist es problemlos möglich, durch unterschiedliche Wechselhalter verschieden ausgestaltete Befestigungsgeräte oder unterschiedlich gestaltete Rondelle zu verwenden. Es ist aber im Rahmen der Erfindung ausdrücklich auch möglich und vorgesehen, dass der Halter ein Funktionsteil, insbesondere der Nagellauf, des Befestigungsgerätes ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Rondelle in einem Vorratsbehälter bevorratet. Dabei kann der Vorratsbehälter als an dem Befestigungsgerät angebrachtes Magazin oder als Köcher ausgebildet sein. Aus dem Magazin kann nach jedem Befestigungsvorgang automatisch oder halbautomatisch eine neue Rondelle zugeführt und auf den Halter aufgesetzt werden. Der Köcher ist so ausgebildet, dass aus diesem mit dem Befestigungswerkzeug ohne weitere Handunterstützung nach jedem Befestigungsvorgang eine neue Rondelle aufgenommen und auf den Halter aufgesetzt werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen, in der in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf die mit dem Halter zu verbindende Seite der Rondelle,
  • 2 einen Schnitt durch die Rondelle gemäß 1
  • 3 einen Schnitt entsprechend 2, wobei die Rondelle auf den Halter aufgesetzt ist und
  • 4a4d einen Schnitt durch eine mit einem Deckel und Krallen modifizierte Rondelle.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist die Rondelle 1 zylinderförmig ausgebildet und weist eine zylinderabschnittsförmige Klebefläche 2 auf, die einen topfförmigen Zentralbereich 3 umgibt. Mit diesem topfförmigen Zentralbereich 3 wird die Rondelle 1 auf einen Halter 4 (3) aufgesetzt. Dabei weist der Zentralbereich 3 insgesamt vier Haltenasen 5 auf, die auf dem Umfang des Zentralbereichs 3 verteilt angeordnet sind. Diese Haltenasen 5 werden bei dem Herstellungsvorgang der Rondelle 1, die insbesondere spritzgegossen wird, erzeugt. Im wesentlichen sind die Haltenasen 5 durch eine seitliche Trennung eines Abschnittes der Seitenwand des Zentralbereichs 3 und eine Trennung dieses Abschnitts zu der Klebefläche 2 hergestellt. Die Haltenasen 5 sind folglich nur in dem Bodenbereich 6 des Zentralbereich 3 mit diesem verbunden. Zusätzlich weisen die Haltenasen 5 an ihrem oberen freien Ende Nasen 7 auf, die bei eingesetzten Halter 4 in eine Ringnut 8 des Halters 4 eingreifen (3).
  • Die Rondelle 1 ist gemäß 2 auf der der anzubringenden Folie zugewandten klebeflächigen Seite konvex ausgebildet. An seinem Außenumfang weist die Rondelle 1 einen umlaufenden Wulst 9 auf. Weiterhin ist die umlaufende Seitenwand des Zentralbereichs 3 über sternförmig angeordnete Rippen 10 mit dem Wulst 9 verbunden. In den Bodenbereich 6 ist eine Öffnung 11 eingelassen, durch die ein Nagel von dem entsprechenden Befestigungsgerät in eine Wandung eingetrieben wird. Dabei kann der Nagel zusätzlich eine Unterlegscheibe und/oder Dämpfungsvorrichtung aufweisen. Hier erfolgt eine Auswahl insbesondere in Abhängigkeit des Befestigungsgerätes, des Materials der Rondelle und der Eigenschaften der Wandung in Hinblick auf eine beschädigungfreie Anbringung der Rondelle 1 an der Wandung. In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, den Zentralbereich 3 und die Klebefläche 2 der Rondelle 1 als getrennte Bauteile, gegebenenfalls auch aus unterschiedlichen Materialien, zu fertigen und nach dem Befestigungsvorgang des Zentralbereichs 3 an der Wandung beispielsweise über eine Bajonettverbindung miteinander zu verbinden.
  • Der in der 3 dargestellte Halter 4 ist mit seinem gebrochen dargestellten Ende in geeigneter Weise mit dem Befestigungsgerät verbunden beziehungsweise der Halter 4 kann auch ein Teil des Befestigungsgerätes sein. Die Rondelle 1 ist mit dem Zentralbereich 3 auf das freie Ende des Halters 4 aufgeschoben und die Nasen 8 der Haltenasen 5 greifen in die Ringsmut 8 des Halters 4 ein. Dadurch ist für den Befestigungsvorgang der Rondelle 1 an der Wandung ein sicherer Halt an dem Befestigungsgerät gewährleistet. Nach dem Befestigungsvorgang lässt sich das Befestigungsgerät einfach von dem an der Wandung befestigten Rondelle 1 abziehen.
  • Die 4a bis 4d zeigen Varianten einer Rondelle 1, die ebenfalls erfindungsgemäß an der Wandung befestigt werden kann. Konkret zeigt 5a eine Draufsicht auf eine Rondelle 1 in einer ersten Ausführung in einer Halteposition und 4b, linke Seite, zeigt eine entsprechende Schnittansicht der Rondelle 1. 4c zeigt eine zu 4b äquivalente Schnittansicht der Rondelle 1 in einer Grundposition und 4d zeigt die entsprechende Draufsicht auf die Rondelle 1 in der Grundposition. Die Rondelle 1 weist eine Grundplatte 12 auf, mit der ein Deckel 13 in der in den 4b und 4c dargestellten Form zusammenwirkt. Bei der in 4c dargestellten Grundposition ist der Deckel 12 mit seinem äußeren Rand um ein definiertes Maß auf den äußeren Umfang der Grundplatte 12 aufgesetzt. Diese Grundposition wird beispielsweise durch eine (umlaufende) oder mehrere (auf dem Rand und dem Umfang verteilte) Nut-Feder-Verbindung(en) temporär festgelegt. Der Deckel 12 spart einen inneren Bereich, der später erläutert wird, mit seinem inneren Rand aus. In dem von der Grundplatte 12 und dem Deckel 13 gebildeten Innenraum 14 sind in beiden in den 4a und 4b beziehungsweise 4c und 4d dargestellten Positionen Krallen 15 in definierten Stellungen durch die entsprechende Ausgestaltung der zu dem Innenraum 14 weisenden Flächen der Grundplatte 12 und des Deckels 13 gehalten. In der Grundposition sind die Krallen 15, die jeweils Greifer 16 und einen Verschwenkmechanismus 17 aufweisen, komplett innerhalb des Innenraums 14 angeordnet, während die Krallen 15 in der Halteposition mit ihren Greifern 16 zumindest weitgehend aus dem Deckel 13 herausragen, während der Verschwenkmechanismus 17 weiterhin vollständig in dem Innenraum 14 liegt. Der Verschwenkmechanismus 17 wirkt mit den entsprechenden Flächen der Grundplatte 12 und des Deckels 13 so zusammen, dass während des Andrückens des Deckels 13 an die Grundplatte 12 der Verschwenkmechanismus 17 die Greifer 16 verschwenkt, die dabei durch Schlitze 18 in dem Deckel 13 ausfahren. Aus den 4a und 4d ist ersichtlich, dass ein äußerer Ring 19a und ein innerer Ring 19b von Krallen 15 vorhanden ist, wobei die Krallen 15 des äußeren Rings 19a nach innen verschwenkt werden, während die Krallen 15 des inneren Rings 19b nach außen verschwenkt werden. Dadurch dringen die Krallen 15 beziehungsweise deren Greifer 16 sicher in die Vliesschicht ein, ohne dass diese in irgendeiner Form verschoben wird. Sie sind in der Halteposition so in der Vliesschicht verkrallt, dass die Vliesschicht sich auch bei beispielsweise einer Zugbelastung nicht mehr lösen kann. Der Deckel 13 ist in der Halteposition mit der Grundplatte 12 mittels einer Nut-Feder-Verbindung in der dargestellten Position dauerhaft (im Unterschied zu der Grundposition) festgelegt beziehungsweise verriegelt. In dem zuvor erwähnten inneren Bereich, der von dem Deckel 13 nicht überdeckt wird, ist der topfförmiger Zentralbereich 3 angeordnet. Mit diesem topfförmigen Zentralbereich 3 wird wie beschrieben das Rondell 2 auf den Halter 4 aufgesetzt.
  • Die abgewandelte zweite Ausführung der Rondelle, die jeweils im rechten Teil der 4b und 4c dargestellt ist, unterscheidet sich von der ersten Ausführung durch einen leicht abgewandelt ausgestalteten Deckel 13 (auch in den unterschiedlichen Ausführungsformen sind die einzelnen Bauteile mit gleichen Ziffern versehen). Der Deckel 13 weist hierbei in Schwenkrichtung des Greifers 16 eine Vertiefung auf. In diese Vertiefungen drückt der Greifer 16 während des Verschwenkvorgangs einen Teil der Vliesschicht hinein.
  • 1
    Rondell
    2
    Klebefläche
    3
    topfförmiger Zentralbereich
    4
    Halter
    5
    Haltenase
    6
    Bodenbereich
    7
    Nase
    8
    Ringnut
    9
    Wulst
    10
    Rippe
    11
    Öffnung
    12
    Grundplatte
    13
    Deckel
    14
    Innenraum
    15
    Kralle
    16
    Greifer
    17
    Verschwenkmechanismus
    18
    Schlitz
    19a, 19b
    Ring
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20217044 U1 [0002]

Claims (13)

  1. Befestigungsanordnung zur Befestigung von einer Folie zu Abdichtzwecken an einer festen Wandung im Ingenieur-, Tief-, Wasser-, und Tunnelbau unter Verwendung von mit Nägeln an der festen Wandung befestigten Rondellen, an denen die Folie befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rondelle (1) eine mit einem an dem Befestigungsgerät angeordneten Halter (4) verbindbare Halteeinrichtung aufweist.
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung ein topfförmig ausgebildeter Zentralbereich (3) der Rondelle (1) ist.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der topfförmige Zentralbereich (3) an dem Umfang angeordnete Haltenasen (5) aufweist.
  4. Befestigungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rondelle (1) aus einem Kunststoffwerkstoff, insbesondere ABS, gefertigt ist.
  5. Befestigungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rondelle (1) auf der von der Wanderung abgewandten Seite, auf der die Bahnen oder Platten befestigt werden, konvex ausgebildet ist.
  6. Befestigungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (4) als an dem Befestigungsgerät anbaubarer Wechselhalter ausgebildet ist.
  7. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rondelle (1) in einem Vorratsbehälter bevorratet ist.
  8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter als an dem Befestigungsgerät angebrachtes Magazin ausgebildet ist.
  9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter als Köcher ausgebildet ist.
  10. Verfahren zur Befestigung von einer Folie zu Abdichtzwecken an einer festen Wandung im Ingenieur-, Tief-, Wasser-, und Tunnelbau unter Verwendung von mit Nägeln an der festen Wandung befestigten Rondellen, an denen die Folie befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rondelle (1) eine Halteeinrichtung aufweist, mit der die Rondelle (1) von einem Befestigungsgerät für den Befestigungsvorgang aufnehmbar ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rondelle (1) mit der Halteeinrichtung auf einem an dem Befestigungsgerät angeordneten Halter (4) mit einer Klemmverbindung aufsetzbar ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (4) als Wechselhalter an dem Befestigungsgerät anbaubar ist.
  13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rondelle (1) aus einem Vorratsbehälter dem Befestigungswerkzeug zuführbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0628384A2 (de) * 1993-06-08 1994-12-14 HILTI Aktiengesellschaft Verfahren zum Setzen von Befestigungselementen
EP1057940A1 (de) * 1999-06-04 2000-12-06 GSE Lining Technology GmbH Dichtungsbahn
DE20217044U1 (de) 2002-11-05 2003-06-26 Mohr Peter Schutzschicht aus zweilagigem Vlies mit innenliegenden Schweißflächen

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