DE102008057541A1 - Windleiteinrichtung für einen offenen Personenkraftwagen - Google Patents

Windleiteinrichtung für einen offenen Personenkraftwagen Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs
    • B60J7/223Wind deflectors for open roofs specially adapted for convertible cars

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Windleiteinrichtung für einen offenen Personenkraftwagen mit einer im Bereich einer Scheibeneinfassung, insbesondere eines Windschutzscheibenrahmens (17), angeordneten Luftleiteinrichtung (12), mittels welcher ein eine ursprüngliche Vorzugsrichtung (22) aufweisender Luftstrom leitbar ist, wobei wenigstens ein Mittel (24) der Luftleiteinrichtung (12) vorgesehen ist, mittels welchem der Luftstrom im Bereich der Scheibeneinfassung, insbesondere des Windschutzscheibenrahmens (17), quer zu seiner ursprünglichen Vorzugsrichtung (22) in Richtung des Fahrgastraums (10) des Personenkraftwagens leitbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Windleiteinrichtung für einen offenen Personenkraftwagen mit einer im Bereich einer Scheibeneinfassung, insbesondere eines Windschutzscheibenrahmens, angeordneten Luftleiteinrichtung, mittels welcher ein eine ursprüngliche Vorzugsrichtung aufweisender Luftstrom leitbar ist.
  • Bei offenen Kraftwagen besteht die allgemein bekannte Problematik bei offener Fahrt, dass ein über die freiliegenden Berandungskanten des Fahrgastraums in einer ursprünglichen Vorzugsrichtung strömender Luftstrom zu Zuglufterscheinungen führen kann, welche von den Sitzinsassen als lästig empfunden werden. Dabei bildet der überströmende Luftstrom beispielsweise im Bereich hinter dem offenen Fahrgastraum eine Rückströmung von Luft in Richtung der Sitzinsassen, welche im Bereich des Kopfes, der Schultern und des Nackens die Sitzinsassen beeinträchtigt. Aus diesem Grund werden heute üblicherweise Windschotts eingesetzt, die dieses Rückströmen von Luft zumindest reduzieren.
  • Des Weiteren sind bereits Luftleiteinrichtungen beispielsweise im Bereich eines Dachquerträgers des Windschutzscheibenrahmens bekannt, welche eine Lamelle aufweisen, mittels welcher die ursprüngliche Vorzugsrichtung des überströmenden Luftstroms nach oben abgewiesen werden kann. Hierdurch soll die Rückströmung von Luft in Richtung der Sitzinsassen reduziert werden.
  • Die DE 39 25 809 A1 zeit einen Personenkraftwagen in Cabriobauweise bei dem ein Strömungskanal vorgesehen ist, mit dem Luft von außen, vorzugsweise durch die Stirnseite des Cockpits, in den Innenraum des Fahrgastraums geleitet werden kann.
  • Die DE 199 55 712 B4 zeit eine ausfahrbaren Windabweiser zur Beeinflussung der Luftströmung im Bereich eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches.
  • Die große Druckdifferenz im vorderen Bereich des Fahrgastraums zwischen diesem und der Umgebung kann durch diese Maßnahmen nicht ausreichend reduziert werden, sodass weiterhin störende Luftströmungen aus einem hinteren Fahrzeugbereich in dem Fahrgastraum wahrnehmbar sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Windleiteinrichtung für einen offenen Personenkraftwagen zur Verfügung zu stellen, die die Druckunterschiede zwischen dem Fahrgastraum und der Umgebung unter Vermeidung von die Sitzinsassen des Fahrgastraums störenden Luftströmungen besser ausgleichen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Windleiteinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Windleiteinrichtung für einen offenen Personenkraftwagen zu schaffen, mittels welcher die Druckdifferenz zwischen der Fahrerkabine und der Umgebung reduziert und somit der Komfort der offen fahrenden Passagiere erhöht werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenigstens ein Mittel der Luftleiteinrichtung vorgesehen ist, mittels welchem der zunächst in ursprünglicher Vorzugsrichtung strömende Luftstrom im Bereich einer Scheibeneinfassung, insbesondere eines Windschutzscheibenrahmens, quer zur ursprünglichen Vorzugsrichtung in Richtung eines Fahrgastraums des Personenkraftwagens umgeleitet wird.
  • Unter Vorzugsrichtung ist die hauptsächliche Richtung der das bewegte Fahrzeug in Längsrichtung, d. h. über die Motorhaube und die Windschutzscheibe überströmenden Luft zu verstehen. Ursprüngliche Vorzugsrichtung bezeichnet die Vorzugsrichtung der Luft unmittelbar vor dem Umleiten durch die vorgesehene Leiteinrichtung.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Luft aus Bereichen hoher Strömungsgeschwindigkeiten, wie sie insbesondere im Bereich der Scheibeneinfassung vorliegen, entlang eines Druckgradienten in den Fahrgastraum geführt werden kann, um dadurch die Druckdifferenz zwischen der Umgebung und dem Fahrgastraum zu verkleinern. Die Luft wird dabei in Bereichen, in denen die Passagiere nicht durch den Luftstrom gestört werden, gezielt in den vorderen Bereich des Fahrgastraums geleitet.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es dabei vorteilhaft, dass das Mittel der Luftleiteinrichtung als ein im Wesentlichen quer zur ursprünglichen Vorzugsrichtung verlaufender Leitbereich eines Luftleitelements ausgebildet ist, welches sich an einen im Wesentlichen in ursprünglicher Vorzugsrichtung verlaufenden Leitbereich des Luftleitelements anschließt. Somit ist bevorzugt eine im Wesentlichen L-förmige bzw. winkelförmige Querschnittform des Luftleitelements geschaffen. Durch die Ausbildung des Leitbereichs quer zur ursprünglichen Vorzugsrichtung kann die normalerweise über das Fahrzeug hinweg bzw. seitlich am Fahrzeug vorbeiströmende Luft bereits kurz hinter der Scheibeneinfassung in den Fahrgastraum geleitet werden. Durch den in ursprünglicher Vorzugsrichtung verlaufenden Leitbereich kann dabei die Menge der Luft, die normalerweise in den Bereichen mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten über das Kraftfahrzeug hinweg bzw. an diesen vorbeiströmen, aufgefangen und zum quer zur Hauptstromrichtung ausgebildeten Leitbereich des Luftleitelements weiter geleitet werden. Somit können auch die hohen Strömungsgeschwindigkeiten der Luft im Bereich der seitlichen Scheibeneinfassung bzw. der seitlichen A-Säulen dazu genutzt werden, um die Druckdifferenz zwischen dem Fahrgastraum und der Umgebung zu vermindern. Dies trägt zur Minimierung der Druckdifferenz zwischen dem Fahrgastraum und der Umgebung und dadurch zur Reduktion eines störenden Luftstroms von hinten auf die Fahrgäste bei.
  • Es ist zudem vorteilhaft, wenn sich an den im Wesentlichen quer zur ursprünglichen Vorzugsrichtung verlaufenden Leitbereich ein weiterer, im Wesentlichen in ursprünglicher Vorzugsrichtung verlaufender Leitbereich des Luftleitelements anschließt. Hierdurch wird unter Bildung einer U-Form erreicht, dass die Luft entlang eines Druckgradienten zudem direkt entlang einer inneren Scheibeneinfassung in Richtung der Windschutzscheibe in vordere Bereiche des Fahrgastraumes geleitet wird, um störende Luftströme auf die Passagiere zu vermeiden.
  • In einer besonderen Ausführungsform weist das Mittel der Luftleiteinrichtung eine Einströmöffnung in den Windschutzscheibenrahmen und eine Ausströmöffnung aus dem Windschutzscheibenrahmen heraus auf, wodurch der Luftstrom quer zu seiner ursprünglichen Vorzugsrichtung in Richtung des Fahrgastraums des Personenkraftwagens leitbar ist. Hierdurch strömt Luft aus den Bereichen der Umgebung mit sehr hohen Strömungsgeschwindigkeiten entlang eines Druckgradienten in die Fahrerkabine. Es brauchen keine zusätzlichen quer zur ursprünglichen Vorzugsrichtung verlaufenden Leitbereiche ausgebildet werden. Somit ist in einfacher Weise ein Druckausgleich bereits im Bereich des Windschutzscheibenrahmens möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorteilhaft, dass das Mittel der Luftleiteinrichtung ein Luftleitelement umfasst, mittels welchem der Luftstrom in Richtung der Einströmöffnung leitbar ist. Die Menge der durch die Einströmöffnung strömenden Luft wird hierdurch vergrößert und der Druckgradient zwischen Fahrerkabine und Umgebung in der Folge besser ausgeglichen.
  • Wenn das Mittel der Luftleiteinrichtung wenigstens ein Luftleitelement umfasst, mittels welchem ein aus der wenigstens einen Ausströmöffnung austretender Luftstrom in Richtung des Fahrgastraums weiter leitbar ist, wird zudem eine Reduzierung der Druckdifferenz in direkt hinter dem Windschutzrahmen liegenden Bereichen gewährleistet. Dies ist besonders günstig, da auch eventuell störende Luftströmungen vom Windschutzrahmen in Richtung der Fahrgäste vermieden werden.
  • Die Ein- und Austrittsquerschnitte können über die Bereite der Luftleiteinrichtung variieren. Zusätzlich kann eine Reduzierung der Höhe im Mittenbereich förderlich genutzt werden, um einströmender Luft von hinten entgegen zu wirken, indem die Luftleiteinrichtung überströmende, nicht quer zur ursprünglichen Vorzugsrichtung umgelenkte Luft direkt in den Bereich zwischen den beiden Vordersitzen gleitet wird.
  • Die Mittel der Luftleiteinrichtung können dabei in die Scheibeneinfassung integriert sein. Dadurch ist eine reibungslose Funktion der Windleiteinrichtung für den offenen Personenkraftwagen gewährleistet. Auch wird eine große Stabilität der Luftleitelemente bezüglich ihrer Anordnung im Bereich der Scheibeneinfassung sichergestellt.
  • Es ist auch möglich, dass die Mittel der Luftleiteinrichtung separat angeordnet sind. Dies ermöglicht eine größere Variabilität in der Auswahl der Bereiche der Scheibeneinfassung, an der die hohen Luftströmungsgeschwindigkeiten ausgenutzt werden sollen, um die Druckdifferenz zwischen dem Fahrgastraum und der Umgebung zu minimieren. Des Weiteren ist so eine nachträgliche Ausstattung des offenen Personenkraftwagens mit der erfindungsgemäßen Windleiteinrichtung möglich.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Luftleitelemente beweglich ausgebildet und/oder ist die mittels der Luftleitelemente korrespondierende, wenigstens eine Einströmöffnung bzw. Ausströmöffnung verschließbar. Hierdurch kann die Menge des bereits kurz hinter der Scheibeneinfassung in den Fahrgastraum geleiteten Luftstroms gegebenenfalls vom Benutzer reguliert werden. Es ist also eine Regulation als direkte Reaktion auf wahrgenommene, störende Luftzüge von hinten möglich.
  • Des Weiteren ist es denkbar, die Einlassseite der Luftleiteinrichtung in Form von NACA-Lufteinlässen auszubilden.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Windleiteinrichtung im Bereich eines Dachquerträgers oder einer jeweiligen A-Säule angeordnet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; Diese zeigen in:
  • 1: eine seitliche Schnittansicht des oberen Endes eines Windschutzscheibenrahmens eines offenen Personenkraftwagens mit einer Luftleiteinrichtung, mittels welcher ein eine Vorzugsrichtung aufweisender Luftstrom leitbar ist, wobei wenigstens ein Mittel der Luftleiteinrichtung vorgesehen ist, welches als im Wesentlichen quer zur ursprünglichen Vorzugsrichtung verlaufender Leitbereich ausgebildet ist, der sich an einen im Wesentlichen in ursprünglicher Vorzugsrichtung verlaufenden Leitbereich des Luftleitelements anschließt und mittels welchem der Luftstrom im Bereich der Scheibeneinfassung, insbesondere des Windschutzscheibenrahmens quer zu seiner ursprünglichen Vorzugsrichtung in Richtung des Fahrgastraums des Personenkraftwagens leitbar ist;
  • 2: eine seitliche Schnittansicht des oberen Endes des Windschutzscheibenrahmens des offenen Personenkraftwagens analog zu 1 mit einer alternativen Ausführungsform der Luftleiteinrichtung, bei welcher sich zur Bildung einer U-Form des Leitelements an den im Wesentlichen quer zur ursprünglichen Vorzugsrichtung verlaufender Leitbereich ein weiteren Leitbereich anschließt, welcher im Wesentlichen in ursprünglicher Vorzugsrichtung verläuft;
  • 3: eine seitliche Schnittansicht des oberen Endes des Windschutzscheibenrahmens des offenen Personenkraftwagens analog zu den 1 und 2 mit einer alternativen Ausführungsform der Luftleiteinrichtung, welche wenigstens eine Einströmöffnung in den Windschutzscheibenrahmen hinein und wenigstens eine Ausströmöffnung aus dem Windschutzscheibenrahmen heraus aufweist, wodurch der Luftstrom quer zu seiner ursprünglichen Vorzugsrichtung in Richtung des Fahrgastraums des Personenkraftwagens leitbar ist.
  • In 1 ist in einer seitlichen Schnittansicht das obere Ende eines Windschutzscheibenrahmens 17 eines offenen Personenkraftwagens im Bereich eines Dachquerträgers 16 dargestellt. Man erkennt den oberen Bereich einer Windschutzscheibe 14, die an dem in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden, dort als Scheibeneinfassung dienenden Dachquerträger 16 endet und somit einen Fahrgastraum 10 des offenen Personenkraftwagens nach oben hin begrenzt. Ein hier nicht dargestelltes Dach erstreckt sich von einem hinteren Fahrzeugbereich 20 ausgehend bis an den Dachquerträger 16 heran.
  • Wird nun der offene Personenkraftwagen in Vorwärtsfahrt bewegt, so wird die Windschutzscheibe 14 bzw. der Windschutzscheibenrahmen 17 von Luft in einer Vorzugsrichtung 22 – dargestellt durch zwei Pfeile im Bereich des Dachquerträgers 16 – überströmt. Damit ein Teil der Luft, nämlich ein in Vorzugsrichtung 22 den Dachquerträger 16 überströmender Luftstrom im Bereich der Scheibeneinfassung bzw. des Windschutzscheibenrahmens 17 quer zu seiner ursprünglichen Vorzugsrichtung 22 in Richtung des Fahrgastraums 10 des Personenkraftwagens leitbar ist, dient eine Luftleiteinrichtung 12, welche gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform folgendermaßen gestalt ist:
    Die Luftleiteinrichtung 12 umfasst als Mittel 24, durch welches der Luftstrom im Bereich der Scheibeneinfassung bzw. des Windschutzscheibenrahmens 17 quer zu seiner ursprünglichen Vorzugsrichtung 22 in Richtung des Fahrgastraums 10 des Personenkraftwagens zu leiten ist, einen Leitbereich 26. Dieser Leitbereich 26 verläuft im Wesentlichen quer zur ursprünglichen Vorzugsrichtung 22, nämlich in dieser besonderen Ausführungsform in Fahrzeughochrichtung. In anderen Ausführungsformen, bei welchen das Leitelement im Bereich einer A-Säule vorgesehen ist, kann dieser Leitbereich 26 auch im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verlaufen.
  • Des Weiteren weist der das Mittel 24 der Luftleiteinrichtung 12 einen Leitbereich 28 auf, der im Wesentlichen in ursprünglicher Vorzugsrichtung 22 vor dem Leitbereich 26 verläuft. Zwischen dem Mittel 24 der Luftleiteinrichtung 12 und dem Dachquerträger 16 ist ein Abstand 32 sichtbar. Je nach Einstellung dieses Abstands 32 kann die Menge des Luftstroms variiert werden. Der dynamische Druckanteil der Strömung im Bereich des Mittels 24 der Luftleiteinrichtung 12 wird ausgenutzt, um die im Bereich des Windschutzscheibenrahmens 16, beispielsweise im Bereich des Dachquerträgers 16 oder einer A-Säule, um die Luft direkt hinter dem Windschutzscheibenrahmen 16 entlang einer Leitströmungsrichtung 36, wie durch den entsprechenden Pfeil dargestellt, ins Innere des Fahrgastraumes 10 zu leiten.
  • In 2 ist wiederum in einer seitlichen Schnittansicht das obere Ende des Windschutzscheibenrahmens 17 im Bereich des Dachquerträgers 16 analog zu 1 dargestellt. In 2 ist dabei ein weiteres Ausführungsbeispiel der Luftleiteinrichtung 12 erkennbar, bei welchem das Mittel 24 der Luftleiteinrichtung 12, mittels welchem der Luftstrom im Bereich der Scheibeneinfassung bzw. des Windschutzscheibenrahmens 17 quer zu seiner ursprünglichen Vorzugsrichtung 22 in Richtung des Fahrgastraums 10 des Personenkraftwagens zu leiten ist, einen weiteren Leitbereich 28 umfasst. Dieser Leitbereich 28, welcher sich im Wesentlichen in ursprünglicher Vorzugsrichtung 22 erstreckt, schließt sich unterseitig an den Leitbereich 26 an, der im Wesentlichen quer zur ursprünglichen Vorzugsrichtung 22, nämlich in dieser besonderen Ausführungsform in Fahrzeughochrichtung, verläuft. Somit weist das Luftleitelement 18 im vorliegenden Fall eine im Wesentlichen U-förmige Grundkontur auf. Der obere Schenkel bzw. Leitbereich 28 erstreckt sich dabei im Wesentlichen oberhalb und der untere Schenkel bzw. Leitbereich 28 erstreckt sich dabei im Wesentlichen unterhalb des Dachquerträgers 16. Auch in diesem Ausführungsbeispiel gibt es den Abstand 32 zwischen den Leitbereichen 26, 28, 26 des Mittels 24 der Luftleiteinrichtung 12 und dem Dachquerträger 16. Die Luft kann nun entlang eines Druckgradienten zwischen des Fahrgastraumes 10 und der Umgebung 34 entlang der U-Form des Mittels 24 der Luftleiteinrichtung 12 in einen vorderen Bereich des Fahrgastraumes 10 entlang einer Leitströmungsrichtung 44 geleitet werden, wie durch einen Pfeil dargestellt ist.
  • Des Weiteren ist in 2 ein strichlierter Abschnitt 28' des Mittels 24 gezeigt, wobei durch die strichlierte Struktur 28' eine Reduzierung der Höhe des Mittels 24 und eine daraus resultierende Umleitung der Strömung erzielt wird. Diese Reduzierung der Höhe ist auf einen Bereich ungefähr in der Mitte des Mittels 24 in Fahrzeugquerrichtung beschränkt, um in diesem Bereich die Luftströmung so umzuleiten, dass eine Strömung von vorne erzeugt wird, die auf den Bereich zwischen den beiden Vordersitzen gerichtet ist. Diese Strömung soll das Einströmen von Luft bei bewegtem Fahrzeug von hinten zwischen den Sitzen hindurch verhindern. Diese Ausgestaltung ist als optional anzusehen, so dass die Erfindung auch ohne das Vorsehen eines strichlierten Bereichs 28' verwirklicht ist.
  • 3 zeigt wiederum in einer seitlichen Schnittansicht das obere Ende des Windschutzscheibenrahmens 17 im Bereich des Dachquerträgers 16 analog zu den 1 und 2. Der Dachquerträger 16 ist dabei partiell luftdurchlässig. Es sind Einströmöffnungen 46 in den Dachquerträger 16 und Ausströmöffnungen 48 aus dem Dachquerträger 16 heraus vorhanden. Die Luft kann dadurch aus der Umgebung 34 in den Fahrgastraum 10 durch den Dachquerträger 16 hindurch geleitet werden. Das Mittel 24 der Luftleiteinrichtung 12 weist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zusätzlich zwei in ursprünglicher Vorzugsrichtung 22 des Luftstroms verlaufende Leitbereiche 28 auf. Dabei ist der eine Leitbereich 28 oberhalb des Dachquerträgers 16 der Umgebung 34 zugewandt angeordnet, während der zweite Leitbereich 28 unterhalb des Dachquerträgers 16, also dem Fahrgastraum 10 zugewandt angeordnet ist.
  • Beide Leitbereiche 28 sind mit ihrem jeweiligen hinteren Randbereich 50, 52 an dem Dachquerträger 16 angeordnet. Ihre jeweiligen vorderen Randbereiche 54, 56 weisen zu dem der Windschutzscheibe 14 zugeordneten Randbereich 58 des Dachquerträgers 16 einen Abstand auf. In einer besonderen Ausführungsform kann die Größe dieser Abstände zwischen den in ursprünglicher Vorzugsrichtung 22 ausgerichteten Leitbereichen 28 und dem der Windschutzscheibe 14 zugeordneten Randbereich 58 des Dachquerträgers 16 durch eine relative Bewegungsmöglichkeit der Mittel 24 der Luftleiteinrichtung 12 bezüglich des Dachquerträgers 16 verändert werden. Die Einströmöffnungen 46 in den Dachquerträger 16 hinein und Ausströmöffnungen 48 aus dem Dachquerträger 16 heraus sind somit im vorliegenden Fall verschließbar. Durch die in 3 gezeigte besondere Ausgestaltung des Mittels 24 der Luftleiteinrichtung 12 kann die Luft entlang ihrer Leitströmungsrichtung 60 wie durch den Pfeil zeichnerisch dargestellt aus der Umgebung 34 entlang ihres Druckgradienten in den Fahrgastraum 10 des Personenkraftwagens geleitet werden, ohne dass es zu störenden Strömungen kommt, die den Komfort der Fahrzeuginsassen beeinträchtigen.
  • Innerhalb des Dachquerträgers 16 können zwischen den jeweiligen Einströmöffnungen 46 in den Dachquerträger 16 hinein und Ausströmöffnungen 48 aus dem Dachquerträger 16 hinaus jeweilige Verbindungskanäle vorgesehen sein, die ein besonders einfaches Durchströmen des Dachquerträgers 16 ermöglichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3925809 A1 [0004]
    • - DE 19955712 B4 [0005]

Claims (8)

  1. Windleiteinrichtung für einen offenen Personenkraftwagen mit einer im Bereich einer Scheibeneinfassung, insbesondere eines Windschutzscheibenrahmens (17), angeordneten Luftleiteinrichtung (12), mittels welcher ein eine ursprüngliche Vorzugsrichtung (22) aufweisender Luftstrom leitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Mittel (24) der Luftleiteinrichtung (12) vorgesehen ist, mittels welchem der Luftstrom im Bereich der Scheibeneinfassung, insbesondere des Windschutzscheibenrahmens (17), quer zu seiner ursprünglichen Vorzugsrichtung (22) in Richtung des Fahrgastraums (10) des Personenkraftwagens leitbar ist.
  2. Windleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (24) der Luftleiteinrichtung (12) als ein im Wesentlichen quer zur ursprünglichen Vorzugsrichtung (22) verlaufender Leitbereich (26) eines Luftleitelements (18) ausgebildet ist, welcher sich an einen im Wesentlichen in ursprünglicher Vorzugsrichtung (22) verlaufenden Leitbereich (28) des Luftleitelements (18) anschließt.
  3. Windleiteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den im Wesentlichen quer zur ursprünglichen Vorzugsrichtung (22) verlaufenden Leitbereich (26) ein weiterer, sich im Wesentlichen in ursprünglicher Vorzugsrichtung (22) verlaufender Leitbereich (28) des Luftleitelements (18) anschließt.
  4. Windleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (24) der Luftleiteinrichtung (12) wenigstens eine Einströmöffnung (46) in den Windschutzscheibenrahmen (17) hinein und wenigstens eine Ausströmöffnung (48) aus dem Windschutzscheibenrahmen (17) heraus aufweist, wodurch der Luftstrom quer zu seiner ursprünglichen Vorzugsrichtung (22) in Richtung des Fahrgastraums (10) des Personenkraftwagens leitbar ist.
  5. Windleiteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (24) der Luftleiteinrichtung (12) wenigstens ein Luftleitelement (18) umfasst, mittels welchem der Luftstrom in Richtung der wenigstens einen Einströmöffnung (46) leitbar ist.
  6. Windleiteinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (24) der Luftleiteinrichtung (12) wenigstens ein Luftleitelement (18) umfasst, mittels welchem ein aus wenigstens einer Ausströmöffnung (48) austretender Luftstrom in Richtung des Fahrgastraums (10) weiter leitbar ist.
  7. Windleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente (18) beweglich ausgebildet sind und/oder dass mittels der Luftleitelemente (18) die korrespondierende, wenigstens eine Einströmöffnung (46) bzw. Ausströmöffnung (48) verschließbar ist.
  8. Windleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (24) der Luftleiteinrichtung (12) im Bereich eines Dachquerträgers (16) oder einer jeweiligen A-Säule angeordnet ist.
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DE102010055578A1 (de) * 2010-12-21 2012-06-21 Volkswagen Ag Cabriolet-Fahrzeug mit wenigstens einem Luftströmungsleitelement

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