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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Warnvorrichtung für
eine bewegbare Abdeckvorrichtung eines Vorratsbehälters,
in den dieses vorzugsweise stückiges oder flüssiges
Vorratsgut einzufüllen oder aus dem Vorratsgut zu entnehmen
ist, mit einer zur Wiedergabe eines Warnhinweises ausgebildeten Ausgabeeinheit
und eine Aktivierungseinheit, aufgrund deren Betätigung
der Warnhinweis ausgegeben wird, wobei die Ausgabeeinheit zumindest
teilweise in einem wenigstens einteiligen Gehäuse angeordnet
ist und von einer Versorgungseinheit mit Energie versorgt wird.
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In
einer Vielzahl von Situationen des täglichen Lebens führt
die Unachtsamkeit der Bedienperson bei der Bedienung eines Vorratsbehälters
dazu, dass dieser beispielsweise falsch befüllt wird oder eine
falsche Anzahl von Vorratsgut aus diesem Behälter entnommen
wird. Beispielsweise wird in die Tanks von Dieselfahrzeugen Benzin
gefüllt oder die falsche Medikamentendose geöffnet
und das falsche Medikament entnommen.
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In
der
DE 20 2006
013 749 U1 wird zur Vermeidung von Fehler bei der Medikamenteneinnahme eine
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen,
die ein Alarmsignal zu programmierbaren Zeiten ausgibt, um eine
Bedienperson an die Einnahme eines Medikaments zu erinnern. Die
Vorrichtung ist jedoch nicht geeignet, eine Warnung bei einem potentiell
falschen Betätigen einer Medikamentendose oder eines anderen
Vorratsbehälters auszugeben.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Betätigung
eines Vorratsbehälters sicherer zu gestalten.
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Die
Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch
1. Nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ist eine erfindergemäße Vorrichtung
gegenüber dem beschriebenen Stand der Technik dahingehend
verbessert, dass die Warnvorrichtung zur Integration in die Abdeckvorrichtung ausgebildet
ist. Die Warnvorrichtung ist mithin nicht mittelbar mit der Abdeckvorrichtung
des Vorratsbehälters verbunden, sondern direkt in die Abdeckvorrichtung
integriert. Ein entsprechender Warnhinweis erfolgt somit unmittelbar
am Ort des Geschehens. Gleichzeitig ist die Aktivierungseinheit
zur Detektierung einer Betätigung der Abdeckvorrichtung
ausgebildet. Ein Warnsignal kann somit automatisch immer dann abgegeben
werden, wenn eine Betätigung der Abdeckvorrichtung detektiert
wird. Unabhängig davon, ob die Betätigung zum
richtigen Zeitpunkt erfolgt, wird bei jeder Betätigung
ein Warnhinweis ausgegeben. Vorteilhafterweise ist das Gehäuse
hierbei als Teil eines Deckels ausgebildet. Beispielsweise handelt
es sich bei dem Deckel um eine Abdeckkappe, einen Tankdeckel oder
auch einen Medikamentendeckel. Die Warnvorrich tung kann in den Deckel komplett
oder auch nur teilweise integriert sein oder komplett als Deckel
ausgebildet sein.
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Ein
Deckel für eine Medikamentenverpackung oder ähnliche
Behälter ist insbesondere als Aufsatzdeckel ausgebildet,
d. h. er deckt den eigentlichen Deckel ab und kann nach dem Aufbrauchen der
Medikamente auf einen neuen Behälter aufgesetzt werden.
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Die
vorzugsweise zumindest eine Anzeigeeinheit aufweisende Ausgabeeinheit
kann sich vorteilhafterweise im Wesentlichen über die Breite
der abgedeckten Öffnung erstrecken, wodurch der zur Verfügung
stehende Deckelbereich für großflächige Anzeigen
ausgenutzt ist. Die Warnvorrichtung, die beispielsweise mit einem
Näherungssensor oder einem anderen Sensor zur Detektion
einer Bewegung beispielsweise des Deckels versehen ist, kann immer dann
einen Warnhinweis ausgeben, wenn beispielsweise ein Deckel eines
Tankstutzens betätigt wird. So kann insbesondere auch in
Verbindung mit einem entsprechenden Warnton und einer gegebenenfalls blinkenden
Anzeige ”Diesel” eine Falschbetankung eines dieselbetriebenen
Fahrzeuges größtenteils vermieden werden. Entsprechendes
gilt natürlich auch für mit anderem Vorratsgut
zu befüllende Vorratsbehälter, beispielsweise
für Benzin betriebene Fahrzeuge oder aufzufüllende
Chemikalienbehälter.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausbildung des zumindest teilweise
als Deckel ausgebildeten Gehäuses kann dieser als Aufsatzdeckel
zur Abdeckung eines Deckels eines Medikamentenbehälters diesen
zumindest teilweise umfassen und klemmend mit ihm verbunden werden.
Hierfür kann ein Innenbereich des Gehäuses mit
einer Rastkante oder mit einem anderen Klemmprofil versehen sein.
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Abdeckvorrichtungen
können nicht nur Deckel, sondern auch solche Deckel abdeckende
Klappen von Kraftfahrzeugen sein. Eine Tankklappe ist beispielsweise
vor Abschrauben eines Tankdeckels zu öffnen. Es ist daher
von Vorteil, bei einer Weiterbildung der Erfindung das Gehäuse
der Warnvorrichtung zur Integration oder an eine Klappe der Abdeckvorrichtung
auszubilden. Hierfür kann das Gehäuse Rastvorrichungen
oder dgl. Befestigungsvorrichtungen aufweisen, mittels derer die
Warnvorrichtung an einen solchen Tankdeckel geklemmt werden kann. Auch
Klebeverbindungen können vorteilhaft sein. Bei Öffnen
einer Tankklappe wird mittels der Aktivierungseinheit ein Signal
erzeugt, aufgrund dessen der Warnhinweis ausgegeben wird.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Aktivierungseinheit
zur Detektierung einer Position der Abdeckvorrichtung mittels eines Schalters
ausgebildet, wobei es sich vorzugsweise um einen Endlagenschalter
handelt. Beispielsweise kann bei einem als Aufsatzdeckel ausgebildeten
Gehäuse dieses zweiteilig sein und geringfügig
gegeneinander verdrehbar sein. Die Betätigung des Gehäuses
führt zu einer Bewegung des äußeren gegenüber
dem inneren Gehäuse, wodurch ein Endladenschalter schaltet.
Aufgrund dieses Schaltkontakts wird ein Warnhinweis ausgegeben.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Schalter um einen Tastschalter,
der durch seine insbesondere kurze Betätigung die Aktivierung
und damit die Ausgabe des Warnhinweises ermöglicht und
zur erneuten Aktivierung lediglich wieder kurz betätigt
werden kann.
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Alternativ
oder ergänzend ist die Aktivierungseinheit mit einem Sensor
versehen, der zur Detektierung einer Umgebungsvariablen ausgebildet ist.
Bei Betätigung der Abdeckvorrichtung ändert sich in
der Regel eine Umgebungsvariable, beispielsweise fällt
Licht auf einen Lichtsensor, wenn eine Tankklappe geöffnet
wird oder der auf das als Deckel ausgebildete Gehäuse ausgeübte
Druck aus der Umgebung wird durch manuelles oder maschinelles Greifen
des Deckels erhöht. Die Detektierung einer solchen Umgebungsvariablen
stellt sicher, dass erst bei Betätigung der Abdeckvorrichtung
der Warnhinweis ausgegeben wird und mithin genau in dem Augenblick
eine Warnung erfolgt, wenn ein kritischer Entnahme- oder Befüllungsvorrichtung
zu erwarten ist.
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Der
Lichtsensor kann hierbei an verschiedenen Stellen der Abdeckvorrichtung
angeordnet sein und muss nicht notwendigerweise direkt Teil des
Gehäuses sein. Vorteilhafterweise ist jedoch zur Ausbildung
einer kompakt bauenden Warnvorrichtung, die auch nachträglich
installiert werden, kann der Lichtsensor über eine Ausnehmung
des Gehäuses mit Licht beaufschlagbar. So kann bei Betätigung
der Abdeckvorrichtung Licht auf den Lichtsensor fallen. Neben Ausnehmungen
oder Aussparungen kann das Gehäuse hierfür auch
transparente Bereiche aufweisen, die Lichteinfall gestatten.
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Vorteilhafterweise
ist die Ausgabeeinheit mit einem Display versehen, welches eine
Vielzahl verschiedener Warnhinweise ermöglicht. Ein beispielsweise
als LCD-Display ausgebildetes Gehäuse kann somit abhängig
von einer vorgegebenen Information unterschiedliche Warnhinweise
abgeben. Neben LCD-Displays sind auch Displays, die lediglich eine Vielzahl
von LED's aufweisen, bei einfach ausgegestalteten Erfindungen von
Vorteil. Diese bauen günstiger als komplexere LCD-Displays.
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Für
die Installation und nachfolgende Überprüfung
der Warnvorrichtung kann es vorteilhaft sein, zum Abrufen des gespeicherten
Warnhinweises ein Betätigungselement vorzusehen. Hierbei
kann es sich auch um Sensoren handeln oder beispielweise einen Druckknopf,
aufgrund dessen Betätigung der Warnhinweis auch ohne Öffnen
des Vorratsbehälters angezeigt wird.
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Es
gereicht der Erfindung weiterhin zum Vorteil, die Warnvorrichtung
mit einer Update-Schnittstelle zu versehen, um gegebenenfalls bei Änderung einer
Einsatzbedingung einen anderen Warnhinweis vorgeben und entsprechend
anzeigen lassen zu können. Über eine zugehörige
Elektronik können beispielsweise auch je nach vorzugebender
Umgebungsvariablen unterschiedliche Warnhinweise ausgegeben werden.
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Eine
erfindungsgemäße Warnvorrichtung ist weiterhin
verbessert, wenn die Ausgabeeinheit einen Lautsprecher zur Ausgabe
eines akustischen Warnsignals oder -hinweises aufweist. Eine solche
Akustikwarnung kann ergänzend oder alternativ zu einem mittels
eines Displays oder von einer Lichtquelle angestrahlten Schriftzugs
ausgegebenen Hinweis dienen.
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Um
die erfindungsgemäße Warnvorrichtung möglichst
autark zu gestalten, kann es vorteilhaft sein, die Energieversorgung
der Vorrichtung auf Batteriebasis vorzusehen. Hierbei kann es sich
um Knopfzellen handeln oder auch vorzugsweise über entsprechende
Kontakte im Gehäuse direkt wieder aufladbare Akkumulatoren.
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Bei
einer besonders energiesparenden Variante der Warnvorrichtung kann
die Energieversorgung auf piezoelektrischer Basis erfolgen, so dass
jeweils bei Betätigung der Warnvorrichtung und einen auf
das Gehäuse ausgeübten Druck über zugehörige Piezoelemente
eine elektrische Spannung die für eine Ausgabe eines Warnsignals
notwendige Energie liefert.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden
Figurenbeschreibung entnehmen. In den Abbildungen zeigt:
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1 ein
erfindungsgemäßer Gegenstand als Teil einer Abdeckvorrichtung,
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2 den
Gegenstand nach 1 in einer anderen Ansicht,
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3 einen
weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand,
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4 den
Gegenstand nach 3 in einer Abdeckvorrichtung
integriert,
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5 eine
Explosionsdarstellung des Gegenstands gemäß 3,
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6 einen
weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand,
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7 einen
weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand,
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8 einen
weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand auf einem
Vorratsbehälter,
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9 den
erfindungsgemäßen Gegenstand gemäß 8 in
einer aufgebrochenen Ansicht,
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10 den
Gegenstand nach 8 in einer Explosionsdarstellung,
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11 ein
Schaltbild des erfindungsgemäßen Gegenstands gemäß 8.
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12 ein
Schaltbild des erfindungsgemäßen Gegenstands gemäß der 1, 3 und 6.
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Gleich
oder ähnlich wirkende Teile sind -sofern dienlich- mit
identischen Bezugsziffern versehen. Einzelne technische Merkmale
der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele können
auch mit den Merkmalen der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele
zu erfindungsgemäßen Weiterbildungen führen.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Warnvorrichtung 1 gezeigt,
deren Gehäuse 2 als Deckel ausgebildet ist. Der
Deckel dient der Abdeckung eines nicht näher zu sehenden
Tankstutzens und befindet sich hinter einer Abdeckkappe 3,
deren in der 1 nicht sichtbare Außenseite
bündig mit der Karosserieoberseite eines Kraftfahrzeugs
abschließen kann. Deckel 2 und Abdeckklappe 3 sind
Teil einer bewegbaren Abdeckvorrichtung, die den Einlass zu einem
Vorratsbehälter für Diesel-Kraftstoff abdeckt.
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Die
erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung 1 weist
eine Ausgabeeinheit auf, ein Display 4 und eine hinter
Ausnehmungen 5 befindlichen Lautsprecher umfasst. Mittels
einer Gehäuseausnehmung 6 kann bei Öffnen
der Abdeck- oder Tankklappe 3 in diese Öffnung 6 einfallendes
Licht von einer einen Lichtsensor umfassenden Aktivierungseinheit
erfasst werden. Die Betätigung der Abdeckklappe 3 wird
somit von der Aktivierungseinheit detektiert. Anstelle eines Foto-
oder Lichtsensors kann es sich hierbei auch um einen Abstandssensor
handelt, der den Abstand der Tankklappe 3 zum Sensor misst
und bei Änderungen desselben das entsprechende Aktivierungssignal
zur Anzeige und Ausgabe des Warnhinweises, der in diesem Fall aus
optischer und akustischer Warnung besteht, ausgibt. Die Vorrichtung
ist entsprechend der notwendigen Normen chemikalienbeständig
und feuerfest ausgebildet. Auf einer Seite des Gehäuses 2 befindet
sich eine Batteriefachabdeckung 7, die ein Batteriefach
abdeckt. Die Warnvorrichtung ist mit einer Energieversorgung auf
Batteriebasis versehen. Sofern die entsprechende Ausgabe des Warnhinweises
aufgrund von zu schwacher Batterieleistung nicht mehr funktioniert
können diese Batterien oder Akkumulatoren gewechselt werden.
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Der 2 ist
zu entnehmen, dass es sich bei dem Gehäuse um ein herkömmlich
ausgebildetes Gehäuse nach Art eines üblichen
Tankdeckels handelt.
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In 3 ist
eine Warnvorrichtung offenbart, deren Gehäuse 2 mittels
einer Rastvorrichtung 10 in eine Abdeckvorrichtung integriert
werden kann. Hierfür umfasst die Rastvorrichtung 10 Rastnasen 8 aufweisende
Klemmen 9, die in entsprechende Ausnehmungen 11 des
Gehäuses 2 eingreifen.
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Ein
Display 4 erstreckt sich über die Längsseite
der Vorrichtung 1, während Gehäuseausnehmungen 5 für
einen Lautsprecher und eine Gehäuseausnehmung 6 für
einen Lichtsensor seitlich des Gehäuses 2 angeordnet
sind. Auf der den Ausnehmungen 5, 6 gegenüberliegenden
Seite befindet sich eine ebenfalls als Deckel ausgebildete Batteriefachabdeckung 7.
Die Abdeckung baut kompakter als ein Tankdeckel und kann daher mit
der Rastvorrichtung 10 an eine Abdeckklappe 3 angeordnet
werden, ohne mit dem nun herkömmlich ausgebildeten Tankdeckel 12 zu
kollidieren. Bei Betätigung der Abdecklappe 3 fällt
durch die Ausnehmung 6 Licht in den Lichtsensor, so dass
durch die Betätigung der Abdeckvorrichtung die Aktivierungseinheit
die Betätigung registriert und die Warnvorrichtung 1 den
entsprechenden Warnhinweis gibt.
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Das
Gehäuse 2 ist mehrteilig aufgebaut und umfasst
zwei schalenförmige Grundkörper, die in montierter
Stellung ein Batteriefach 13, welches zur Aufnahme von
Batteriezellen 14 ausgebildet ist, aufnehmen. Das Display
umfasst in diesem Fall aus von Dioden 16 hinterleuchteten
Buchstaben 17, die entsprechend lichtleitend ausgebildet
sind und in einem Rahmen 18 angeordnet werden. Ein Lautsprecher 19,
der beispielsweise als Membranlautsprecher ausgebildet ist, ist
zusammen mit einem Lichtsensor in Form einer Fotodiode 21 auf
einer Platine 22 angeordnet, die auch eine nicht näher
gezeigte Update-Schnittstelle umfasst. Über diese ist der
akustische Warnhinweis programmierbar. Des Weiteren umfasst die
Platine 22 eine einfache Elektronik, wie sie weiter unter
erläutert wird. Ein Polkontakt 23 dient der Versorgung
der Elektronik mit elektrischer Energie.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Ausbildung der Warnvorrichtung 1 ist
in der 6 gezeigt, die im Wesentlichen auf der Ausgestaltung
der Warnvorrichtung 1 gemäß 3 basiert.
Im Unterschied zu der Anordnung der Warnvorrichtung 1 der 3 kann
die in der 6 gezeigte Warnvorrichtung 1 über
einen mittels eines Trägers 24 am Gehäuse
befestigten Klemmring 25 an verschiedenen Gegenständen
direkt befestigt werden. Entsprechend ist die Vorrichtung mittels
eines LCD-Displays 4 für eine Vielzahl unterschiedlicher
Einsatzzwecke verwendbar und kann über den Klemmring 25 in
unterschiedliche Abdeckvorrichtungen integriert werden oder an diesen
direkt befestigt werden. Gleichzeitig weist das Gehäuse
die für dei Verwendung einer Rastvorrichtung 10 notwendige
Form auf.
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Eine
mit einem als Großbehälterdeckel ausgebildeten
Gehäuse 2 versehene Warnvorrichtung 1 ist
der 7 zu entnehmen. Dieser umfasst ein aufwendigeres
LCD-Display zur Ausgabe einer Vielzahl von Informationen und darüber
hinaus ein Betätigungselement 26, mit dem die
Ausgabe der Information manuell überprüft werden
kann. Hinter Gehäuseausnehmungen 6 befindet sich
wiederum ein Lautsprecher zur Ausgabe akustischer Warnmeldungen. Hinter
einer der Öffnungen 6 kann sich ebenfalls ein Sensor
für eine Aktivierungseinheit befinden. In einer weiteren
Ausbildung der Erfindung gemäß 8 ist das
Gehäuse der Warnvorrichtung 1 als Aufsatzdeckel 27 ausgebildet.
Dieser Aufsatzdeckel 27 wird auf einen bereits vorhandenen
und in der Figur nicht gezeigten Deckel eines Vorratsbehälters 28 für
Medikamente aufgesetzt. Für eine solch klemmende Verbindung
ist der Aufsatzdeckel 27 mit ei fern eine Klemmverbindung
zum normalen Behälterdeckel herstellende Unterteil 29 und
einer ein Griffprofil 30 aufweisenden Oberteil 31 versehen.
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In
dem Oberteil 31 ist ebenfalls wieder ein Display 4 angeordnet,
welches neben einem hinter entsprechenden Gehäuseöffnungen 6 befindlichen Lautsprecher
positioniert ist. Der Aufsatzdeckel 27 ist somit ebenfalls
zur Ausgabe optischer und akustischer Warnhinweise ausgebildet.
Im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsbeispielen ist
der Aufsatzdeckel 27 mit einem Aktivierungsmechanismus versehen,
der einen Lageschalter umfasst. Das Gehäuseunterteil 29 und
das Oberteil 31 sind geringfügig gegeneinander
verdrehbar und werden durch eine in der 9 dargestellte
Rückstellfeder 32 in einer Ausgangsposition gehalten.
Verdrehen des Gehäuseoberteils 31 entgegen der
Federkraft der Feder 32 führt zu einer Auslösung
des nicht näher dargestellten Schalters und einer Ausgabe
des Warnhinweises. Durch die geringfügige Verdrehbarkeit
wird bei Erreichen der Endlage der untere Teil 29 des Aufsatzdeckels 27 mitverdreht,
so dass der eigentliche Deckel des Vorratsbehälters 28 ebenfalls
gelöst wird.
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In
der Explosionsdarstellung gemäß 10 ist
wiederum der Aufbau des Aufsatzdeckels 27 näher
beschrieben. Die beiden Gehäuseteile 29 und 31 weisen
den Weg der Feder 32 begrenzende Vorsprünge 34 auf,
so dass der klemmend auf einem Deckel 35 des Vorratsbehälters 28 befindliche
Unterteil 29 den Deckel 35 nach Erreichen einer
Endlage, die beispielsweise durch Verdrehen des Oberteils 31 gegenüber
dem Unterteil 29 um 40° erreicht wird, geöffnet
wird.
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Ein
Prinzipschaltbild gemäß 11 bzw. 12 zeigt
eine Platine 22, die entweder mit einem Schalter 36 (11)
oder einem Sensor 37 (12) verbunden
ist und mit diesem eine Aktivierungseinheit ausbildet. Alternativ
kann die Aktivierungseinheit auch eine komplexere Ausbildung aufweisen.
Beide Diagramme umfassen darüber hinaus ein Display 4, eine
Update-Schnittstelle 39, eine Energieversorgung 38 und
einen Lautsprecher 19.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202006013749
U1 [0003]