DE102008056997A1 - Verfahren zur Steuerung von Funkverbindungen in einem zellulären Kommunikations-System - Google Patents

Verfahren zur Steuerung von Funkverbindungen in einem zellulären Kommunikations-System Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Steuerung von Funkverbindungen in einem zellulären Kommunikations-System. Das Verfahren umfasst: Empfangen einer Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe von der System-Steuerung über mindestens eine der ersten Funkverbindungen und der zweiten Funkverbindung an einem ersten Teilnehmergerät (UE1), um das Teilnehmergerät (UE1) anzuweisen, die erste Funkverbindung aufzulösen; Bestimmen bzw. Ermitteln eines Kommunikations-Status der ersten Funkverbindung gemäß einer aktuellen Qualität der ersten Funkverbindung und einer aktuellen Qualität der zweiten Funkverbindung nach dem Empfang der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe, und Verwalten der ersten Funkverbindung und der zweiten Funkverbindung gemäß dem Kommunikations-Status.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Funkverbindungen in einem UMTS-(Universal Mobile Telecommunications System)Zellularsystem, insbesondere ein Verfahren für intelligentes durch die Mobilstation unterstütztes weiches Weiterreichen, d. h. einen intelligenten sog. Mobile Assisted Soft-Handover, in einem UMTS-Zellularsystem. Außerdem betrifft die Erfindung ein das Verfahren ausführendes zelluläres Kommunikations-System.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Das UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) ist ein Mobil-Kommunikations-System der dritten Generation (3G), welches einen erweiterten Bereich an multimedialen Diensten bereitstellt. Das Mobil-Kommunikations-System kann in zwei Segmente aufgeteilt werden: ein Funkzugangs-Netzwerk (RAN: Radio Access Network), das auf die Funkschnittstelle bezogene Funktionen ausführt, und ein Kern-Netzwerk (CN: Core Network), das Vermittlungsfunktionen ausführt und Schnittstellen zu externen Netzwerken, wie etwa dem Internet oder dem öffentlichen Telefonnetzwerk, bereitstellt. Das mobile Kommunikations-System der dritten Generation stellt Verbesserungen sowohl im Funkzugangs-Netzwerk RAN wie auch im Kern-Netzwerk CN bereit. Gegenwärtig verwendet die gebräuchlichste Art von UMTS das sogenannte WCDMA (Wideband Code Division Multiple Access) als zugrunde liegende Schnittstelle und ist durch das dritte Generationen-Partnerschaftsprojekt (3GPP: Third Generation Partnership Project) standardisiert.
  • In Mobil-Kommunikations-Systemen muss eine Verbindung davor bewahrt werden, vom Netzwerk getrennt zu werden, während eine Mobil-Station (MS, auch als Teilnehmergerät bzw. User Equipment UE bekannt) zwischen verschiedenen Funkzellen sich bewegt. Solch ein Vorgang zum Weiterreichen der Mobil-Station wird „Handover” oder Handoff” genannt. In CDMA- oder WCDMA-Systemen kann ein Handover ein harter, sogenannter Hard-Handover, oder ein weicher, sogenannter Soft-Handover, sein. Ein Hard-Handover ist ein Vorgang, bei dem die MS von einer Zelle zur nächsten weitergereicht wird, um die Funkverbindung mit dem Netzwerk aufrecht zu erhalten. Ein Hard Handover führt dazu, dass die Funkverbindung zwischen dem Netzwerk und der Mobil-Station abgebrochen wird, bevor eine neue Funkverbindung zwischen dem Netzwerk und der Ziel-Funkzelle aufgebaut ist. Hingegen ist ein Soft-Handover ein Vorgang, bei dem die Funkverbindungen zusammengeführt bzw. addiert werden und in einer solchen Weise aufgelöst werden, dass die Mobil-Station jederzeit mindestens eine Funkverbindung aufrecht erhält.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Verfahren zur Steuerung von Funkverbindungen in einem zellulären Kommunikations-System werden hier nun vorgeschlagen. Eine beispielhafte Ausführungsform eines solchen Verfahrens umfasst: Empfangen einer Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe (sog. active set) von der System-Steuerung über mindestens eine der ersten Funkverbindung und der zweiten Funkverbindung an dem ersten Teilnehmergerät, um das erste Teilnehmergerät anzuweisen, die erste Funkverbindung aufzulösen; Ermitteln bzw. Bestimmen eines Kommunikations-Status der ersten Funkverbindung gemäß einer aktuellen Qualität der ersten Funkverbindung und einer aktuellen Qualität der zweiten Funkverbindung nach dem Empfangen der Aktualisierungs- Nachricht zur aktiven Gruppe; und Verwalten der ersten Funkverbindung und der zweiten Funkverbindung gemäß dem Kommunikations-Status.
  • Eine weitere beispielhafte Ausführungsform umfasst: Empfangen einer Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe von der System-Steuerung über mindestens eine der ersten Funkverbindungen und der zweiten Funkverbindung an dem ersten Teilnehmergerät, und Erzeugen einer ersten Entscheidung an dem ersten Teilnehmergerät, um die erste Funkverbindung aufzulösen; Erzeugen einer zweiten Entscheidung zum Ermitteln eines Kommunikations-Status der ersten Funkverbindung an dem ersten Teilnehmergerät gemäß einer aktuellen Qualität der ersten Funkverbindung und einer aktuellen Qualität der zweiten Funkverbindung, nachdem die erste Entscheidung erzeugt worden ist; und Verwalten der ersten Funkverbindung und der zweiten Funkverbindung gemäß der zweiten Entscheidung.
  • Eine weitere beispielhafte Ausführungsform umfasst: Empfangen einer Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe von der System-Steuerung über mindestens eine der ersten Funkverbindung und der zweiten Funkverbindung, um das erste Teilnehmergerät anzuweisen, die erste Funkverbindung aufzulösen; Ermitteln bzw. Bestimmen, ob die Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe abgelehnt wird; und Übertragen einer Fehler-Nachricht an die System-Steuerung, um einen Fehler der Aktualisierung der aktiven Gruppe anzuzeigen, und Fortführen der Kommunikation über die erste Funkverbindung und die zweite Funkverbindung, wenn die Ablehnung der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe ermittelt bzw. bestimmt wird.
  • Eine detaillierte Beschreibung wird in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung kann eingehender durch Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und Beispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verstanden werden, wobei:
  • 1 ein beispielhaftes zelluläres Kommunikations-Netzwerk-System darstellt;
  • 2 ein Ausführungsbeispiel eines Soft-Handover-Vorgangs darstellt, der auf der UE-Seite durchgeführt wird;
  • 3 eine beispielhafte Situation darstellt, die Schwankungen von gemessenen Funkverbindungs-Qualitäten der BS1 und BS2 veranschaulicht in Zusammenhang mit der Zeitgebung zur Übertragung von Messberichten und Aktualisierungs-Nachrichten zur aktiven Gruppe;
  • 4 eine weitere beispielhafte Situation darstellt, die Schwankungen von gemessenen Funkverbindungs-Qualitäten der BS1 und BS2 veranschaulicht in Zusammenhang mit der Zeitgebung zur Übertragung von Messberichten und Aktualisierungs-Nachrichten zur aktiven Gruppe;
  • 5 ein Flussdiagramm darstellt, das ein Funkverbindungs-Steuerungs-Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
  • 67 die beispielhafte Flussdiagramme darstellen mit verschiedenen Kombinationen von Bewertungs-Kriterien gemäß den Ausführungsformen der Erfindung;
  • 8 ein beispielhaftes Flussdiagramm darstellt, das ein Funkverbindungs-Steuerungs-Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht; und
  • 9 ein weiteres beispielhaftes Flussdiagramm darstellt, das ein Funkverbindungs-Steuerungsverfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die folgende Beschreibung entspricht der am ehesten in Erwägung zu ziehenden Vorgehensweise zur Ausführung der Erfindung. Diese Beschreibung wird zum Zwecke der Veranschaulichung der allgemeinen Prinzipien der Erfindung gemacht und soll nicht in einem beschränkenden Sinne verstanden werden. Der Schutzumfang der Erfindung wird am besten durch Bezugnahme auf die beiliegenden Ansprüche bestimmt.
  • Die 1 zeigt ein beispielhaftes zelluläres Kommunikations-Netzwerk-System. Wie in 1 dargestellt, befindet sich das Teilnehmergerät UE1 in dem überlappenden Funkzellen-Bedeckungsbereich, der zu verschiedenen Basis-Stationen BS1 und BS2 gehört, und befindet sich das Teilnehmergerät UE2 in dem Funkzellen-Bedeckungsbereich, der zu der Basis-Station BS3 gehört. Da sich das Teilnehmergerät US1 in dem sich überlappenden Funkzellen-Bedeckungsbereich befindet, läuft die Kommunikation zwischen UE1 und den Basis-Stationen gleichzeitig über zwei Funkschnittstellen-Kanälen von der jeweiligen Basis-Station ab, und die über die beiden Funkschnittstellen-Kanälen übertragenen Daten werden unter Verwendung des sogenannten Diversity-Schemas miteinander kombiniert. Die mehreren Funkverbindungen, die den Basis-Stationen BS1 und BS2 zugeordnet sind, bilden eine aktive Gruppe (aktive set) für das UE1, wobei die aktive Gruppe eine Gruppe bzw. einen Satz von Funkverbindungen darstellt, die gleichzeitig in einem bestimmten Kommunikationsdienst zwischen der UE und dem UTRAN (UMTS: Terrestrial Radio Accesss Network) befasst sind. Wenn das Teilnehmergerät UE1 mit dem Teilnehmergerät UE2 kommuniziert, wird die Kommunikation über die Basis-Stationen BS1, BS2, BS3, System-Steuerungen 100, 101, und dem Kern-Netzwerk CN aufgebaut. Somit empfängt UE1 eine Vielzahl von Nachrichten von der BS1 und der BS2, einschließlich den Signalisierungs-Nachrichten von den Steuerungs-Kanälen und den Teilnehmer-Nutzdaten-Nachrichten (Sprache, Fax und Daten) von den Verkehrskanälen, und UE2 empfängt ebenfalls eine Vielzahl von Nachrichten von der BS3. In dem zellulären Kommunikations-Netzwerk-System umfasst die System-Steuerung (System Controller), wie etwa die in 1 gezeigten System-Steuerungen 100 und 101, eine Vielzahl von netzwerkseitigen Elementen zur Verwaltung der Funkzugangs-Netzwerk-Schnittstelle. Beispielsweise kann die System-Steuerung ein RNC enthalten (Radio Network Controller), der für die Steuerung von Funkressourcen des UTRAN verantwortlich ist. Der RNC steuert die Last und die Anhäufung in seinen eigenen Zellen und führt auch die Zuteilungs-Steuerung (Admission Control) aus, sowie die Codierungs-Zuteilung (Code Allocation) für neue Funkverbindungen, die in seinen eigenen Zellen errichtet werden.
  • Wenn eine Kommunikation aufgebaut wird, wendet das Teilnehmer-Endgerät die Messsteuerung (Measurement Control) an, welche von der Netzwerkseite angewiesen wird, um Ereignisgesteuerte oder periodische Messberichte (Measurement Reports) über die Stärke von Pilotsignalen der Basis-Stationen durchzuführen. Wenn man das Teilnehmergerät UE1 nach 1 als Beispiel nimmt, so misst UE1 die Stärken der Pilotsignale der Basis-Stationen BS1 und BS2 in periodischen Abständen oder spontan gemäß den Ereignissen, die von der System-Steuerung 100 angewiesen werden. Die Pilotsignale einer jeden Basis-Station werden in dem CPICH-(Common Pilot Channel)Burst übertragen. Der CPICH, welcher einen Signalisierungs-(Steuerungs-)Kanal im UMTS darstellt, verwendet eine vordefinierte Pilot-Sequenz, um es dem UE zu ermöglichen, den Kanal zu entzerren, um eine Phasenreferenz mit dem SCH (Synchronisation Channel) zu erzielen, und ermöglicht auch, die Schätzungen für die Leistungssteuerung, mittels der die Qualität jeder Funkverbindung erhalten werden kann. Nachdem das UE1 die Pilot-Stärke einer jeden Basis-Station gemessen hat, wird ein Messbericht zurück an die System-Steuerung 100 gesendet, und die System-Steuerung 100 überwacht den Kommunikations-Status einer jeden Funkverbindung in der aktiven Gruppe, und verwaltet die Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe durch Entscheidung, ob Funkverbindungen zu der aktiven Gruppe hinzugefügt werden oder ob Funkverbindungen aus der aktiven Gruppe entfernt werden gemäß dem Messbericht. Wenn die System-Steuerung 100 bestimmt, Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe hinzuzufügen oder zu entfernen, überträgt die System-Steuerung eine Aktivierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe (ASU: Active Set Update Message) an das Teilnehmergerät und ein Soft-Handover, kurz Soft-HO, wird durchgeführt.
  • Nimmt man das Teilnehmergerät UE1 in 1 nochmals als Beispiel, so zeigt 2 eine Ausführungsform eines Soft-Handover-Vorgangs, der auf der UE-Seite durchgeführt wird. Nachdem die Kommunikation zwischen UE1 und UE2 aufgebaut worden ist, tritt UE1 in den dedizierten Modus (Dedicated Mode) ein und kommuniziert mit UE2 über mehrere Funkverbindungen, die den Basis-Stationen BS1 und BS2 zugeordnet sind. Während der Kommunikation empfängt UE1 die Mess-Steuerungs-Anforderungen (Measurement Control Requirements), die von der System-Steuerung 100 angewiesen werden (Schritt S11). Danach misst UE1 die Qualität einer jeden Funkverbindung und überträgt einen Messbericht zurück an die System-Steuerung 100 (Schritt S12). Es wird angenommen, dass die System-Steuerung 100 bestimmt, dass die Funkverbindungs-Qualität von BS1 schlecht ist und dass beabsichtigt ist, die Funkverbindung von BS1 aus der aktiven Gruppe zu entfernen, so empfängt UE1 eine Aktivierungs-Anforderung zur aktiven Gruppe von der System-Steuerung 100, um einen Soft-Handover anzuzeigen (Schritt S13). Nach der Bewertung, dass die Aktivierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe eine zulässige Konfiguration darstellt, folgt UE1 der Anweisung der System-Steuerung 100 und überträgt eine Soft-Handover-Abschluss-Nachricht zurück an die System-Steuerung 100 ohne zu warten (Schritt S14). Schließlich löst UE1 die Funkverbindung zur BS1 auf durch Beenden des Sendens und Empfangens von Signalen über die Funkverbindung zur BS1, und fährt damit fort, Signale über die Funkverbindung zur BS2 zu senden und zu empfangen (Schritt S15). Jedoch sollte folgendes beachtet werden: Wenn die Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe als eine „unzulässige Konfiguration” aufgrund von ungenauem Inhalt und Funktionen bewertet werden sollte, wie etwa „Entferne alle Funkverbindungen in der aktiven Gruppe”, „Hinzufügen und Entfernen von Funkverbindungen zur selben Zeit” oder „Anzahl der Funkverbindungen in der aktiven Gruppe überschreitet die maximale Begrenzung” oder andere, so würde das Teilnehmergerät mit einer Fehler-Nachricht an die System-Steuerung antworten und mit den ursprünglichen Funkverbindungen weiter verfahren.
  • Die 3 zeigt eine beispielhafte Situation, die Schwankungen von gemessenen Funkverbindungs-Qualitäten von BS1 und BS2 veranschaulicht in Zusammenhang mit der Zeiteinteilung zur Übertragung von Messberichten und von Aktivierungs-Nachrichten zur aktiven Gruppe. Wie in 3 gezeigt, fällt die gemessene Funkverbindungs-Qualität von BS1 dramatisch in dem Zeitintervall T1 ab, während die Funkverbindungs-Qualität von BS2 sich leicht verbessert. Ein Messbericht, der in 3 mit MR1 gekennzeichnet ist, wird ausgelöst, um während des Intervalls T1 ausgesendet zu werden. Jedoch ist der Messbericht, der während des Zeitintervalls T1 übertragen wird, nicht erfolgreich, und wird nochmals erfolgreich übertragen, nachdem die Funkverbindungs-Qualität von BS1 sich verbessert hat (in 3 mit MR1' gekennzeichnet). Somit wird ein nicht Echtzeitgemäßer Messbericht an die System-Steuerung gesendet und die abfallende Pilot-Stärke kann die System-Steuerung anstoßen, auf eine Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe zu antworten, die in 3 mit ASU1 bezeichnet ist, um die Funkverbindung mit BS1 aufzulösen bzw. zu beenden. Unglücklicherweise wird die Funkverbindung von BS1 zum dominanten Signal innerhalb der aktiven Gruppe im Zeitpunkt, da die Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe ASU1 an den UE1 empfangen wird. Falls die Nachricht ASU1 keine zulässige Konfigurations-Bedingung, wie oben erwähnt, darstellt, und UE der Anweisung der System-Steuerung folgt, die Funkverbindung von BS1 aufzulösen, kann die verbleibende Funkverbindung von BS2 zu schlecht sein, um eine angenehme Konversation während der Kommunikation fortzuführen, und es kann ein Rufverbindungs- bzw. Gesprächs-Ausfall auftreten.
  • Die 4 zeigt eine weitere beispielhafte Situation, die Veränderungen von gemessenen Funkverbindungs-Qualitäten von BS1 und BS2 veranschaulicht mittels der Zeitsteuerung von der Übertragung von Messberichten und Aktivierungs-Nachrichten zur aktiven Gruppe. Wie in 4 dargestellt, ist der Messbericht MR2 erfolgreich zur Netzwerkseite hin vor dem Zeitintervall T1 gesendet worden. Jedoch ist die Aktualisierungs-Nachricht für die aktive Gruppe ASU2 mit der Anweisung, die Funkverbindung von BS1 aufzulösen, nicht erfolgreich gesendet worden, was aufgrund schlechter Funkbedingungen resultiert. Deshalb wird die Weisung der System-Steuerung nicht ausgeführt bis die erneut gesendete Nachricht ASU2' empfangen wird. Das Beispiel ist ähnlich zu der Situation wie in 3 dargestellt, wobei das UE das dominante Signal, die Funkverbindung mit BS1 auflöst. Somit kann ein Rufverbindungs-Ausfall auftreten.
  • Um einen zuverlässigeren Netzwerkdienst bereitzustellen, wird ein Ausführungsbeispiel eines neuen Verfahrens zur Steuerung der Funkverbindungen in einem zellulären Kommunikations-System vorgestellt. Die 5 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Funkverbindungs-Steuerungsmethode gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Zur Vereinfachung der Darstellung werden in den nachfolgenden Abschnitten im wesentlichen zwei Funkverbindungen in der aktiven Gruppe zwecks Erörterung verwendet. Jedoch versteht es sich, dass ein UE sich in dem überlappenden Funkzellen-Bedeckungsbereich von mehr als zwei Basis-Stationen aufhalten kann oder über mehr als zwei Funkverbindungen kommunizieren kann, wodurch die aktive Gruppe mehr als zwei Funkverbindungen enthalten kann und die Erfindung nicht hierauf beschränkt sein soll. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll durch die folgenden Ansprüche und ihre Äquivalente bzw. geschützt sein. Es wird angenommen, dass ein erstes Teilnehmergerät sich in einem überlappenden Funkzellen-Bedeckungsbereich befindet, der zu verschiedenen Basis-Stationen gehört, und mit einem zweiten Teilnehmergerät, wie etwa das bzw. die UE1, UE2, BS1 und BS2 in 3, kommuniziert. Das UE1 empfängt eine Vielzahl von Nachrichten von den Basis-Stationen einschließlich Signalisierungs-Nachrichten von Steuerungskanälen und Teilnehmer-Nutzdaten-Nachrichten (Sprache, Fax oder Daten) von Verkehrskanälen, und die System-Steuerung verwaltet die Funkverbindungen der Basis-Stationen. Wenn das UE1 eine ASU-Nachricht von der System-Steuerung empfängt, welche die Auflösung der Funkverbindung mit BS1 anzeigt (Schritt S21), so ermittelt die bzw. bestimmt das UE1, ob die ASU-Nachricht mit einer unzulässigen Konfiguration versehen ist gemäß dem Inhalt der ASU-Nachricht (Schritt S22). Wenn die ASU-Nachricht einer unzulässigen Konfiguration entspricht, sendet das UE1 eine Handover-Fehler-Nachricht an die System-Steuerung (Schritt S26), hält die Funkverbindung mit BS1 aufrecht und fährt fort, über die ursprünglichen Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe zu kommunizieren (z. B. Funkverbindungen mit BS1 und BS2 in 3) (Schritt S27). Wenn die ASU-Nachricht einer zulässigen Konfiguration entspricht, so bestimmt das UE1 weiterhin, ob die ASU-Nachricht abgelehnt wird oder nicht, und bestimmt den Kommunikations-Status der Funkverbindung von BS1 gemäß den Nachrichten, die von den Basis-Stationen empfangen werden (Schritt S23), und verwaltet die Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe gemäß dem bestimmten Kommunikations-Status. Wenn die Ablehnung der ASU-Nachricht bestimmt wird, wird die Funkverbindung mit BS1 weitergeführt ungeachtet der ASU-Nachricht. Somit sendet das UE1 eine Handover-Fehler-Nachricht an die System-Steuerung (Schritt S26), hält die Funkverbindung mit BS1 aufrecht und fährt fort, über die Funkverbindungen mit BS1 und BS2 zu kommunizieren (Schritt S27). Auf der anderen Seite, wenn die Annahme der ASU-Nachricht bestimmt wird, sendet das UE1 eine Handover-Abschluss-Nachricht an die System-Steuerung (Schritt S24), löst die Funkverbindung mit BS1 auf und fährt fort, über die verbleibenden Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe zu kommunizieren (z. B. Funkverbindung mit BS2 in 3) (Schritt S25).
  • Für den Schritt zur Bestimmung, ob die ASU-Nachricht abgelehnt wird (Schritt S23) kann ein oder eine Kombination von mehreren Bewertungs-Kriterien durch Und/Oder-Verknüpfungen gemäß verschiedenen Gestaltungen angewendet werden. Die 6 bis 7 zeigen beispielhafte Flussdiagramme mit verschiedenen Kombinationen von Bewertungs-Kriterien im Schritt S23 gemäß den Ausführungsformen der Erfindung. Wie in 6 gezeigt, entspricht der Schritt zur Bestimmung, ob die ASU-Nachricht abgelehnt wird, einer Bewertung, ob die Funkverbindung mit BS1 aufrecht erhalten wird (Schritt S231) gemäß den aktuellen Qualitäten der Funkverbindungen der aktiven Gruppe. Die Bewertungs-Kriterien, die im Schritt S231 verwendet werden, können sein: „Ist die Qualität einer weggenommenen Funkverbindung die beste Qualität aller Funkverbindungen der aktiven Gruppe?” (hier mit Bewertung A1 bezeichnet); oder „Ist die beste Qualität der verbleibenden Funkverbindungen der aktiven Gruppe schlecht?” (hier mit Bewertung A2 bezeichnet), oder „Ist die Pilotsignal-Stärke der aufgegebenen Funkverbindung besser als eine nachrichtliche Reichweite (sog. Reporting Range)?” (hier mit Bewertung A3 bezeichnet); oder „Ist die Pilotsignal-Stärke der aufgegebenen Funkverbindung um einen Abstand besser als die schlechteste Qualität der Pilotsignal-Stärke der verbleibenden Funkverbindungen?” (hier mit Bewertung A4 bezeichnet) oder „Ist die Qualität der aufgegebenen Funkverbindung besser als ein Schwellwerthoch?” (hier mit Bewertung A5 bezeichnet), oder jede andere Bewertung basierend auf den betrachteten Gründen bzw. Kriterien, um die aufgegebene Funkverbindung zu halten, oder jede Kombination davon. Es sei angemerkt, dass mit „aufgegebener Funkverbindung” die Funkverbindung bezeichnet wird, die von der System-Steuerung angewiesen wird, aufgelöst zu werden, wie etwa die Funkverbindung mit BS1 im obig veranschaulichten Beispiel, und dass mit „verbleibenden Funkverbindungen” die Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe, ausgenommen der aufgegebenen Funkverbindung, bezeichnet werden.
  • Bei der Bewertung A1 werden die aktuellen Qualitäten der Funkverbindungen in der aktiven Gruppe erneut gemessen. Wie oben beschrieben, wird die Qualität der Funkverbindung gemäß der Qualität der Pilotsignale einer jeden Basis-Station, die über den CPICH übertragen werden, gemessen, wie beispielsweise die Leistung des Pilotsignals oder das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR: Signal to Noise Ratio) des Pilotsignals. Da der CPICH ein Signalisierungs-(Steuerungs-)Kanal im UMTS darstellt, können die Pilotsignale von den Signalisierungs-Nachrichten, die von jeder Basis-Station empfangen werden, gewonnen werden. Falls die Aktivität der aufgegebenen Funkverbindung die beste Qualität aller Funkverbindungen in der aktiven Gruppe ist, kann das Teilnehmergerät entscheiden, die ASU-Nachricht abzulehnen und die Funkverbindung aufrechtzuerhalten. Bei der Bewertung A2 wird bestimmt, ob die beste der verbleibenden Funkverbindungen der aktiven Gruppe sich in einem schlechten Zustand befindet. Falls beispielsweise das beste SNR unter den verbleibenden Funkverbindungen unterhalb eines minimal annehmbaren Schwellwertes für eine Hardware-Einrichtung in dem Teilnehmergerät fällt, werden die empfangenen Signale nicht korrekt durch einen Dekodierer bzw. Decoder dekodiert oder die Verbindungen werden aufgelöst. Somit befindet sich die beste der verbleibenden Funkverbindungen der aktiven Gruppe in einem schlechten Zustand. Nachdem ermittelt bzw. bestimmt worden ist, dass die beste der verbleibenden Funkverbindungen der aktiven Gruppe sich in einem schlechten Zustand befindet, entscheidet das Teilnehmergerät, die ASU-Nachricht abzulehnen und die Funkverbindung aufrecht zu erhalten.
  • Bei der Bewertung A3 wird bestimmt, ob die Pilotsignal-Stärke der aufgegebenen Funkverbindung besser ist als eine Berichts-Reichweite (Reporting Range), wobei die nachrichtliche Reichweite eine dynamische Reichweite darstellen kann, die aufgebaut wird durch die aktuellen besten und schlechtesten Funkverbindungs-Qualitäten der anderen Funkverbindungen (verbleibende Funkverbindung) der aktiven Gruppe. Es ist an sich bekannt, dass die Bewertung A3 dieselbe ist, wie die Bewertung des standardisierten Ereignisses 1A, das von dem Netzwerk angewiesen bzw. geführt wird. Somit bewertet bzw. entscheidet das Teilnehmergerät, ob die aufgehobene Funkverbindung ein Netzwerk-Ereignis 1A auslösen würde, und bestimmt, die ASU-Nachricht abzulehnen und die Funkverbindung aufrecht zu erhalten, wenn die Bedingung zur Auslösung des Netzwerk-Ereignisses 1A erreicht wird. Ähnlich zur Bewertung A3 ist die Bewertung A4 dieselbe wie ein anderes standardisiertes Ereignis 1C, das von dem Netzwerk angewiesen wird. Somit bestimmt das Teilnehmergerät, ob die Bedingung zum Auslösen des Netzwerkereignisses 1C erreicht worden ist. Falls dem so ist, bestimmt das Teilnehmergerät, die ASU-Nachricht abzulehnen und die Funkverbindung aufrecht zu erhalten. Bei der Bewertung bzw. Entscheidung A5 wird bestimmt, ob die Qualität der aufgehobenen Funkverbindung besser ist als ein Schwellwerthoch im Vergleich zur Bewertung A3, welche dynamische Schwellwerte von der aktuell besten und schlechtesten Funkverbindungs-Qualität entsprechend der aktiven Gruppe nutzt, vergleicht die Bewertung A5 die Qualität der aufgehobenen Funkverbindung mit einem statischen Schwellwert. Beispielsweise, wie im 3GPP-Standard definiert, wird, wenn die empfangene Signal-Code-Leistung (RSCP: Received Signal Code Power bzw. empfangene Leistung nach der Entspreizung) in dem CPICH geringer als – 90 dBm ist, die Funkverbindungs-Qualität als schlecht erachtet während die Funkverbindungs-Qualität, wenn die empfangene Signal-Code-Leistung (RSCP) höher als – 80 dBm ist, als gut erachtet wird. Als ein weiteres Beispiel wird, wenn das empfangene Signal-Rausch-Verhältnis Ec/N0 (Signalenergie-zu-Rauschleistung-Spektraldichte-Verhältnis) geringer als – 15 dBm ist, die Funkverbindungs-Qualität als schlecht erachtet, während die Funkverbindungs-Qualität, wenn das Ec/N0 höher als – 10 dBm ist, als gut erachtet wird. Somit kann der Schwellwerthoch als der höhere Schwellwert von dem RSCP oder dem Ec/N0 gewählt werden, und das Teilnehmergerät kann entscheiden, die ASU-Nachricht abzulehnen und die Funkverbindung aufrecht zu erhalten, wenn die Qualität der aufgegebenen Funkverbindung besser als der Schwellwerthoch ist.
  • Die 7 zeigt ein Flussdiagramm gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der weiterhin beachtet wird, ob die Funkverbindung mit BS1 aufgelöst wird (Schritt S232) gemäß den aktuellen Qualitäten der Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe oder gemäß dem Inhalt der ASU-Nachricht, wenn bestimmt wird, die Funkverbindung mit BS1 durch Schritt S231 aufrecht zu erhalten. Die Bewertungs-Kriterien, die im Schritt S232 angewendet werden, können sein: „Entspricht die empfangene ASU-Nachricht im wesentlichen derselben wie der zuvor empfangenen?” (hier als Bewertung B1 bezeichnet) oder „wird die empfangene ASU-Nachricht nicht durch den Messreport ausgelöst?” (hier mit Bewertung B2 bezeichnet), oder „Ist die Qualität der aufgehobenen Funkverbindung schlechter als die nachrichtliche Reichweite?” (hier als Bewertung B3 bezeichnet) oder „Ist die Qualität der aufgehobenen Funkverbindungen schlechter als ein Schwellwertgering?” (hier als Bewertung B4 bezeichnet), oder jeder andere Bewertung basierend auf den betrachteten Gründen, die aufgehobene Funkverbindung aufzulösen, oder jede Kombination davon.
  • Bei der Bewertung B1 wird bestimmt, ob es mehr als eine ASU-Nachricht gibt, die kontinuierlich von dem Teilnehmergerät empfangen wird, um das Teilnehmergerät anzuweisen, die Funkverbindung mit einer bestimmten Basis-Station aufzulösen. Wenn nicht mehr als eine ASU-Nachricht empfangen wird, die anweist, dieselbe Funkverbindung aufzulösen, folgt das Teilnehmergerät der Anweisung vom Netzwerk und löst die Funkverbindung auf. Bei der Bewertung B2 wird bestimmt, ob die empfangene ASU-Nachricht durch den Messbericht ausgelöst worden ist. Wenn das Teilnehmergerät entscheidet bzw. bewertet, dass es keinen Messbericht gibt, der das Netzwerk beeinflussen könnte, die Funkverbindung aufzuheben, welcher durch das Teilnehmergerät über ein bestimmtes Zeitintervall zuvor ausgesendet worden ist, entscheidet das Teilnehmergerät, die ASU-Nachricht anzunehmen und die Funkverbindung auszulösen. Bei der Bewertung B3 wird bestimmt, ob die Qualität der aufgehobenen Funkverbindung schlechter ist als eine nachrichtliche Reichweite, wobei die nachrichtliche Reichweite, wie oben beschrieben, eine dynamische Reichweite bzw. ein dynamischer Bereich von aktuellen besten und schlechtesten Funkverbindungs-Qualitäten der verbleibenden Funkverbindungen in der aktiven Gruppe sein kann. Es ist an sich bekannt, dass die Bewertung B3 dieselbe ist wie die Bewertung des standardisierten Ereignisses 1B, das von dem Netzwerk angewiesen wird. Somit bestimmt das Teilnehmergerät, ob die aufgehobene Funkverbindung das Netzwerk-Ereignis 1B auslösen kann, und bestimmt, die ASU-Nachricht anzunehmen und die Funkverbindung aufzulösen, wenn die Bedingung zur Auslösung des Netzwerk-Ereignisses 1B erreicht worden ist. Bei der Bewertung B3 wird bestimmt, ob die Qualität der aufgehobenen Funkverbindung schlechter als ein Schwellwertgering ist. Wie oben beschrieben, kann der Schwellwertgering als ein niedriger Schwellwert von RSCP oder EC/N0 gewählt werden, und das Teilnehmergerät entscheidet, die ASU-Nachricht anzunehmen und die aufgehobene Funkverbindung aufzulösen, wenn die Qualität der aufgehobenen Funkverbindung schlechter als ein Schwellwerthoch gering ist.
  • Somit erzeugt, wie in 7 gezeigt, wenn das Teilnehmergerät bestimmt, dass die ASU-Nachricht eine zulässige Konfiguration darstellt, das Teilnehmergerät eine erste Entscheidung, um die Funkverbindung aufzulösen. Danach erzeugt das Teilnehmergerät weiterhin eine zweite Entscheidung durch die Schritte S231 bis S232, zur Bestimmung des Kommunikations-Status der aufgehobenen Funkverbindung gemäß den empfangenen Nachrichten. Zuerst bestimmt das Teilnehmergerät, ob die aufgehobene Funkverbindung gehalten wird (Schritt S231) gemäß den Qualitäten der aktuellen Funkverbindung innerhalb der aktiven Gruppe, wie in den vorherigen obigen Absätzen beschrieben. Wenn das Teilnehmergerät bestimmt, die Funkverbindung nach BS2 durch Schritt S231 nicht aufrecht zu erhalten, sendet das Teilnehmergerät eine Handover-Abschluss-Nachricht an die System-Steuerung (Schritt S24), beendet bzw. löst die Funkverbindung mit BS1 auf, und fährt damit fort, über die verbleibenden Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe zu kommunizieren (Schritt S25). Wenn das Teilnehmergerät bestimmt, die Funkverbindung mit BS1 im Schritt S231 aufrecht zu erhalten, bestimmt das Teilnehmergerät weiter, ob die Funkverbindung mit BS1 aufgelöst wird (Schritt S232) gemäß den Qualitäten der aktuellen Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe oder gemäß dem Inhalt der ASU-Nachricht wie in den vorigen Absätzen beschrieben. Wenn das Teilnehmergerät bestimmt, die Funkverbindung mit BS1 aufzulösen, sendet das Teilnehmergerät eine Handover-Abschluss-Nachricht an die System-Steuerung (Schritt S24), beendet die Funkverbindung mit der BS1, und fährt damit fort, über die verbleibenden Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe zu kommunizieren (Schritt S25). Andernfalls sendet das Teilnehmergerät eine Handover-Fehler-Nachricht an die System-Steuerung (Schritt S26), hält die Funkverbindung mit der BS1 aufrecht und fährt damit fort, über die originalen bzw. ursprünglichen Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe zu kommunizieren (Schritt S27). Auf diese Weise ist die zweite Entscheidung der ersten Entscheidung entgegengesetzt.
  • Die 8 zeigt ein beispielhaftes Flussdiagramm, das ein Funkverbindungs-Steuerungs-Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Wie in 8 gezeigt, erzeugt, wenn das Teilnehmergerät bestimmt, dass die ASU-Nachricht eine zulässige Konfiguration darstellt, das Teilnehmergerät eine erste Entscheidung, um die Funkverbindung mit der BS1 aufzulösen. Danach erzeugt das Teilnehmergerät weiterhin eine zweite Entscheidung durch die Schritte S233 bis S234, um den Kommunikations-Status der Funkverbindung mit der BS1 gemäß den empfangenen Nachrichten zu bestimmen. Zuerst bestimmt das Teilnehmergerät, ob die Qualität der Funkverbindung mit der BS1 die beste innerhalb der aktiven Gruppe ist (Schritt S233). Wenn die Qualität der Funkverbindung mit der BS1 nicht die beste innerhalb der aktiven Gruppe ist, sendet das Teilnehmergerät eine Handover-Abschluss-Nachricht an die System-Steuerung (Schritt S24), löst die Funkverbindung mit BS1 auf und fährt damit fort, über die verbleibenden Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe zu kommunizieren (Schritt S25). Wenn das Teilnehmergerät bestimmt, dass die Qualität der Funkverbindung mit BS1 die beste innerhalb der aktiven Gruppe ist, bestimmt das Teilnehmergerät weiterhin, ob mehr als eine ASU-Nachricht kontinuierlich empfangen worden ist (Schritt S234). Wenn nicht mehr als eine ASU-Nachricht kontinuierlich empfangen worden ist, die das Teilnehmergerät anweist, die Funkverbindung mit BS1 aufzulösen, sendet das Teilnehmergerät eine Handover-Abschluss-Nachricht an die System-Steuerung (Schritt S24), beendet bzw. löst die Funkverbindung mit BS1 auf und fährt damit fort, über die verbleibenden Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe zu kommunizieren (Schritt S24). Andernfalls sendet das Teilnehmergerät eine Handover-Fehler-Meldung an die System-Steuerung (Schritt S26), hält die Funkverbindung mit BS1 aufrecht und fährt damit fort, über die ursprünglichen Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe zu kommunizieren (Schritt S27). Auf diese Weise ist die zweite Entscheidung der ersten Entscheidung entgegengesetzt.
  • Die 9 zeigt ein weiteres exemplarisches Flussdiagramm, das eine Funkverbindungs-Steuerungs-Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Wie in 9 dargestellt, erzeugt, wenn das Teilnehmergerät bestimmt, dass die ASU-Nachricht keine zulässige Konfiguration darstellt, das Teilnehmergerät eine erste Entscheidung, um die Funkverbindung mit BS1 aufzulösen. Danach erzeugt das Teilnehmergerät weiter eine zweite Entscheidung durch die Schritte S235 bis S237, um den Kommunikations-Status der Funkverbindung mit BS1 gemäß den empfangenen Nachrichten zu bestimmen. Zuerst bestimmt das Teilnehmergerät, ob die Qualität der Funkverbindung mit BS1 besser als ein Schwellwerthoch ist (Schritt S235). Beispielsweise bestimmt das Teilnehmergerät, ob der RSCP der Funkverbindung mit BS1 höher als – 80 dBm ist oder ob das EC/N0 der Funkverbindung mit BS1 höher ist als – 10 dBm. Wenn die Qualität der Funkverbindung mit BS1 nicht besser als der Schwellwerthoch ist, sendet das Teilnehmergerät eine Handover-Abschluss-Nachricht an die System-Steuerung (Schritt S24), beendet die Funkverbindung mit BS1 und fährt damit fort, über die verbleibenden Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe zu kommunizieren (Schritt S25). Wenn das Teilnehmergerät bestimmt, dass die Qualität der Funkverbindung mit BS1 besser als der Schwellwerthoch ist, bestimmt das Teilnehmergerät weiterhin, ob nicht mehr als eine ASU-Nachricht kontinuierlich empfangen worden ist (Schritt S236). Wenn nicht mehr als eine ASU-Nachricht kontinuierlich empfangen worden ist, die das Teilnehmergerät anweist, die Funkverbindung mit BS1 aufzulösen, sendet das Teilnehmergerät eine Handover-Abschluss-Nachricht an die System-Steuerung (Schritt S24), beendet die Funkverbindung mit BS1 und fährt damit fort, über die verbleibenden Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe zu kommunizieren (Schritt S25). Andernfalls bestimmt das Teilnehmergerät weiterhin, ob die empfangene ASU-Nachricht nicht durch einen Messbericht, der ausgesendet worden ist, ausgelöst wurde (Schritt S237).
  • Wenn die empfangene ASU-Nachricht nicht durch einen Messbericht, der ausgesendet wurde, ausgelöst worden ist, sendet das Teilnehmergerät eine Handover-Abschluss-Nachricht an die System-Steuerung (Schritt S24), beendet die Funkverbindung mit BS1 und fährt damit fort, über die verbleibende Funkverbindung innerhalb der aktiven Gruppe zu kommunizieren (Schritt S25). Andernfalls sendet das Teilnehmergerät eine Handover-Fehler-Nachricht an die System-Steuerung (Schritt S26), erhält die Funkverbindung mit BS1 aufrecht und fährt damit fort, über die ursprünglichen Funkverbindungen innerhalb der aktiven Gruppe zu kommunizieren (Schritt S27). Auf diese Weise ist die zweite Entscheidung der ersten Entscheidung entgegengesetzt.
  • Mit dem Verfahren für intelligenten Mobil-gestützen Soft-Handover, kann ein effektiverer Kommunikationszustand der aufgegebenen Funkverbindung auf der UE-Seite bestimmt werden durch weitere Betrachtung der aktuellen Qualität der aufgegebenen Funkverbindung. Somit kann ein verlässlicher Netzwerkdienst bereitgestellt werden.
  • Während die Erfindung auf dem Wege von Beispielen und in Hinblick auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich, dass die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist. Die Fachleute in dieser Technologie können noch verschiedene Veränderungen und Modifikationen vornehmen, ohne vom Schutzumfang und Geist dieser Erfindung abzuweichen. Deshalb soll der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung durch die nachfolgenden Ansprüche und ihre Äquivalente definiert und geschützt sein.

Claims (24)

  1. Verfahren zur Steuerung von Funkverbindungen in einem zellulären Kommunikations-System, das von einem erstem Teilnehmergerät (UE1) ausgeführt wird, wobei das zelluläre Kommunikations-System das erste Teilnehmergerät (UE1), ein zweites Teilnehmergerät (UE2), eine erste Basis-Station (BS1), eine zweite Basis-Station (BS2) und eine System-Steuerung (100) umfasst, und wobei das erste Teilnehmergerät (UE1) eine Vielzahl von Nachrichten von der ersten Basis-Station (BS1) und der zweiten Basis-Station (BS2) empfängt und mit dem zweiten Teilnehmergerät (UE2) über eine erste Funkverbindung der ersten Basis-Station (BS1) und eine zweite Funkverbindung der zweiten Basis-Station (BS2) kommuniziert, wobei die erste Funkverbindung und die zweite Funkverbindung eine aktive Gruppe (active set) für das erste Teilnehmergerät (UE1) bilden, und wobei die System-Steuerung (100) die erste Funkverbindung und die zweite Funkverbindung verwaltet, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Empfangen einer Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe von der System-Steuerung über mindestens eine der ersten Funkverbindung und der zweiten Funkverbindung, um das erste Teilnehmergerät (UE1) anzuweisen, die erste Funkverbindung aufzulösen; Ermitteln eines Kommunikations-Status der ersten Funkverbindung gemäß einer aktuellen Qualität der ersten Funkverbindung und einer aktuellen Qualität der zweiten Funkverbindung nach dem Empfangen der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe; und Verwalten der ersten Funkverbindung und der zweiten Funkverbindung gemäß dem Kommunikations-Status.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin umfasst: Ermitteln des Kommunikations-Status der ersten Funkverbindung gemäß dem Inhalt der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe nach dem Empfangen der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin umfasst: Übertragen einer Fehler-Nachricht an die System-Steuerung (100), um einen Fehler der Aktualisierung der aktiven Gruppe anzuzeigen, und Fortführen der Kommunikation über die erste Funkverbindung und die zweite Funkverbindung, wenn der Kommunikations-Status der ersten Funkverbindung zur Fortführung ermittelt wird; und Übertragen einer Abschluss-Nachricht von dem ersten Teilnehmergerät (UE1) an die System-Steuerung (100), um den Abschluss der Aktualisierung der aktiven Gruppe anzuzeigen, und Auflösen der ersten Funkverbindung, wenn der Kommunikations-Status der ersten Funkverbindung zum Auflösen ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Kommunikations-Status der ersten Funkverbindung ermittelt wird durch Berücksichtigen, ob die erste Funkverbindung fortgeführt wird gemäß einer ersten Entscheidung bzw. Bewertung entsprechend der aktuellen Qualität der ersten Funkverbindung und der aktuellen Qualität der zweiten Funkverbindung innerhalb der aktiven Gruppe.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Kommunikations-Status der ersten Funkverbindung ermittelt wird durch weiteres Berücksichtigen, ob die erste Funkverbindung aufgelöst wird gemäß einer zweiten Entscheidung bzw. Bewertung entsprechend der aktuellen Qualität der ersten Funkverbindung und der aktuellen Qualität der zweiten Funkverbindung innerhalb der aktiven Gruppe oder gemäß dem Inhalt der empfangenen Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die aktuelle Qualität der ersten Funkverbindung und die aktuelle Qualität der zweiten Funkverbindung gemessen werden gemäß einer Vielzahl von Pilotsignalen, die in Nachrichten übermittelt werden, die von der ersten Basis-Station bzw. der zweiten Basis-Station empfangen werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die erste Entscheidung einer Bewertung entspricht, ob die aktuelle Qualität der ersten Funkverbindung der besten Qualität aller Funkverbindungen in der aktiven Gruppe entspricht, oder einer Bewertung entspricht, ob die aktuelle Qualität der ersten Funkverbindung um einen vorgebbaren Abstand besser ist als die schlechteste Qualität einer Funkverbindungen in der aktiven Gruppe, oder einer Bewertung entspricht, ob die aktuelle Qualität der ersten Funkverbindung besser ist als ein vorgebbarer Schwellwert, oder jeder Kombination davon.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die zweite Entscheidung einer Bewertung entspricht, ob das erste Teilnehmergerät (UE1) mehr als eine Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe empfangen hat, um das erste Teilnehmergerät (UE1) anzuweisen, die erste Funkverbindung aufzulösen, oder einer Bewertung entspricht, ob die empfangene Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe nicht durch einen Messbericht ausgelöst worden ist, oder einer Bewertung entspricht, ob die aktuelle Qualität der ersten Funkverbindung schlechter ist als ein vorgebbarer Schwellwert, oder jeder Kombination davon.
  9. Verfahren zur Steuerung von Funkverbindungen in einem zellulären Kommunikations-System, wobei das zelluläre Kommunikations-System das erste Teilnehmergerät (UB1), ein zweites Teilnehmergerät (UE2), eine erste Basis-Station (BS1), eine zweite Basis-Station (BS2) und eine System-Steuerung (100) umfasst, und wobei das erste Teilnehmergerät (UE1) eine Vielzahl von Nachrichten von der ersten Basis-Station (BS1) und der zweiten Basis-Station (BS2) empfängt und mit dem zweiten Teilnehmergerät (UE2) über eine erste Funkverbindung der ersten Basis-Station (BS1) und eine zweite Funkverbindung der zweiten Basis-Station (BS2) kommuniziert, wobei die erste Funkverbindung und die zweite Funkverbindung eine aktive Gruppe (active set) für das erste Teilnehmergerät (UE1) bilden, und wobei die System-Steuerung (100) die erste Funkverbindung und die zweite Funkverbindung verwaltet, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Empfangen einer Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe von der System-Steuerung (100) über mindestens eine der ersten Funkverbindung und der zweiten Funkverbindung an dem ersten Teilnehmergerät (UE1), und Erzeugen einer ersten Entscheidung an dem ersten Teilnehmergerät, um die erste Funkverbindung aufzulösen; Erzeugen einer zweiten Entscheidung zum Ermitteln eines Kommunikations-Status der ersten Funkverbindung an dem ersten Teilnehmergerät (UE1) gemäß einer aktuellen Qualität der ersten Funkverbindung und einer aktuellen Qualität der zweiten Funkverbindung nachdem die erste Entscheidung erzeugt worden ist; und Verwalten der ersten Funkverbindung und der zweiten Funkverbindung gemäß der zweiten Entscheidung.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die erste Entscheidung entgegengesetzt zu der zweiten Entscheidung ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die erste Entscheidung erzeugt wird gemäß dem Inhalt der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, das weiterhin umfasst: Übertragen einer Fehler-Nachricht von dem ersten Teilnehmergerät (UE1) an die System-Steuerung (100), um einen Fehler der Aktualisierung der aktiven Gruppe anzuzeigen, und Fortführen der Kommunikation über die erste Funkverbindung und die zweite Funkverbindung, wenn die zweite Entscheidung zur Aufrechterhaltung der ersten Funkverbindung getroffen worden ist; und Übertragen einer Abschluss-Nachricht von dem ersten Teilnehmergerät (UE1) an die System-Steuerung (100), um den Abschluss der Aktualisierung der aktiven Gruppe anzuzeigen, und Auflösen der ersten Funkverbindung, wenn die zweite Entscheidung zum Auflösen der ersten Funkverbindung getroffen worden ist.
  13. Verfahren zur Steuerung von Funkverbindungen in einem zellulären Kommunikations-System, das von einem erstem Teilnehmergerät (UE1) ausgeführt wird, wobei das zelluläre Kommunikations-System das erste Teilnehmergerät (UE1), ein zweites Teilnehmergerät (UE2), eine erste Basis-Station (BS1), eine zweite Basis-Station (BS2) und eine System-Steuerung (100) umfasst, und wobei das erste Teilnehmergerät (UE1) eine Vielzahl von Nachrichten von der ersten Basis-Station (BS1) und der zweiten Basis-Station (BS2) empfängt und mit dem zweiten Teilnehmergerät (UE2) über eine erste Funkverbindung der ersten Basis-Station (BS1) und eine zweite Funkverbindung der zweiten Basis- Station (BS2) kommuniziert, wobei die erste Funkverbindung und die zweite Funkverbindung eine aktive Gruppe (active set) für das erste Teilnehmergerät (UE1) bilden, und wobei die System-Steuerung (100) die erste Funkverbindung und die zweite Funkverbindung verwaltet, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Empfangen einer Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe von der System-Steuerung (100) über mindestens eine der ersten Funkverbindung und der zweiten Funkverbindung, um das erste Teilnehmergerät (UE1) anzuweisen, die erste Funkverbindung aufzulösen; Ermitteln bzw. Bestimmen, ob die Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe abgelehnt wird; und Übertragen einer Fehler-Nachricht an die System-Steuerung (100), um einen Fehler der Aktualisierung der aktiven Gruppe anzuzeigen, und Fortführen der Kommunikation über die erste Funkverbindung und die zweite Funkverbindung, wenn die Ablehnung der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe ermittelt bzw. bestimmt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, das weiterhin umfasst: Ermitteln bzw. Bestimmen der Ablehnung der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe, wenn eine aktuelle Qualität der ersten Funkverbindung besser ist als die der anderen Funkverbindungen in der aktiven Gruppe.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, das weiterhin umfasst ein Ermitteln bzw. Bestimmen der Ablehnung der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe, wenn eine aktuelle beste Qualität der anderen Funkverbindungen in der aktiven Gruppe unter einen minimal annehmbaren Schwellwert abfällt, wodurch sich eine fehlerhafte Dekodierung der Signale ergibt, die über die Funkverbindung mit der aktuell besten Qualität empfangen werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, das weiterhin umfasst ein Ermitteln bzw. Bestimmen der Ablehnung der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe, wenn die Stärke eines Pilotsignals der ersten Funkverbindung besser ist als eine nachrichtliche Reichweite zwischen einer aktuellen besten Qualität und einer aktuellen schlechtesten Qualität der anderen Funkverbindungen in der aktiven Gruppe.
  17. Verfahren nach Anspruch 13, das weiterhin umfasst ein Ermitteln bzw. Bestimmen der Ablehnung der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe, wenn die Stärke eines Pilotsignals der ersten Funkverbindung um einen Abstand besser ist als die schlechteste Qualität der anderen Funkverbindungen in der aktiven Gruppe.
  18. Verfahren nach Anspruch 13, das weiterhin umfasst ein Ermitteln bzw. Bestimmen der Ablehnung der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe, wenn eine aktuelle Qualität der ersten Funkverbindung besser ist als ein vorgebbarer Schwellwert.
  19. Verfahren nach Anspruch 13, das weiterhin umfasst: Ermitteln bzw. Bestimmen, ob die Ablehnung bestätigt wird, wenn die Ablehnung der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe ermittelt bzw. bestimmt wird; und Übertragen einer Fehler-Nachricht an die System-Steuerung, um einen Fehler der Aktualisierung der aktiven Gruppe anzuzeigen, und Fortführen der Kommunikation über die erste Funkverbindung und die zweite Funkverbindung, wenn ermittelt bzw. bestimmt wird, dass die Ablehnung bestätigt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, das weiterhin umfasst ein Ermitteln bzw. Bestimmen der Ablehnungs-Bestätigung, wenn eine andere der Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe empfangen worden ist, die das erste Teilnehmergerät anweist, die erste Funkverbindung aufzulösen.
  21. Verfahren nach Anspruch 19, das weiterhin umfasst ein Ermitteln bzw. Bestimmen der Ablehnungs-Bestätigung, wenn die empfangene Aktualisierungs-Nachricht zur aktiven Gruppe nicht durch einen Messbericht ausgelöst worden ist, der von dem ersten Teilnehmergerät (UE1) über ein vorgebbares Zeitintervall zuvor gesendet worden ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 19, das weiterhin umfasst ein Ermitteln bzw. Bestimmen der Ablehnungs-Bestätigung, wenn eine aktuelle Qualität der ersten Funkverbindung nicht schlechter ist als eine nachrichtliche Reichweite zwischen einer aktuellen besten Qualität und einer aktuellen schlechtesten Qualität der anderen Funkverbindungen in der aktiven Gruppe.
  23. Verfahren nach Anspruch 19, das weiterhin umfasst ein Ermitteln bzw. Bestimmen der Ablehnungs-Bestätigung, wenn eine aktuelle Qualität der ersten Funkverbindung nicht schlechter ist als ein vorgebbarer Schwellwert.
  24. Zelluläres Kommunikations-System, das ein erstes Teilnehmergerät (UE1), ein zweites Teilnehmergerät (UE2), eine erste Basis-Station (BS1), eine zweite Basis-Station (BS2) und eine System-Steuerung (100) zur Durchführung des Verfahrens nach einem Ansprüche 1 bis 23 umfasst.
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