DE602004013341T2 - Unterstützung eines umschaltens zwischen Kanälen für eine Multicast-Übertragung - Google Patents

Unterstützung eines umschaltens zwischen Kanälen für eine Multicast-Übertragung Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterstützen eines Umschaltens zwischen einem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal und einem Punkt-zu-Punkt-Kanal zum Übertragen von Multicast-Daten von einem Mobilkommunikationsnetz an eine Mobilstation. Die Erfindung betrifft gleichermaßen eine entsprechende Mobilstation, ein entsprechendes Teilnetz eines Mobilkommunikationsnetzes, ein entsprechendes Mobilkommunikationssystem und ein entsprechendes Softwareprogrammprodukt.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Ein Mobilkommunikationsnetz kann Daten über die Funkschnittstelle unter Benutzung einer Punkt-zu-Punkt-(p-t-p) Übertragung oder einer Punkt-zu-Mehrpunkt-(p-t-m) Übertragung an eine Mobilstation übertragen.
  • Eine p-t-p Übertragung ist eine einzelne Übertragung, die an eine einzige Mobilstation gerichtet ist und nur von dieser einzelnen Mobilstation empfangen werden kann. 1 stellt in einem oberen Teil eine derartige Punkt-zu-Punkt-Übertragung von einem Netz NW an eine Mobilstation MS dar. Im Gegensatz dazu ist eine p-t-m Übertragung eine einzelne Übertragung, die an eine Vielzahl von Mobilstationen gerichtet ist und von dieser Vielzahl von Mobilstationen empfangen werden kann. 1 stellt in einem unteren Teil eine derartige Punkt-zu-Mehrpunkt-Übertragung von einem Netz NW an eine Vielzahl von Mobilstationen MS dar. Im Folgenden bezieht sich ein p-t-p Kanal auf einen Funkkanal, auf dem eine p-t-p Übertragung ausgeführt wird, und ein p-t-m Kanal auf einen Funkkanal, auf dem eine p-t-m Übertragung ausgeführt wird. Gleicherweise bezieht sich ein p-t-p Bearer auf einen Radio Bearer, der auf einem p-t-p Kanal benutzt ist, und ein p-t-m Bearer auf einen Radio Bearer, der auf einem p-t-m Kanal benutzt ist.
  • Die Schrift EP1143635 offenbart ein Verfahren zum Übertragen von Multicast-Daten von einem Mobilkommunikationsnetz an eine Mobilstation, wobei die Mobilstation eine Verbindungsqualität eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals auf der Grundlage von verbindungsqualitätsbezogenen Messungen auf dem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal ermittelt, wobei der Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal derzeit von dem Mobilkommunikationsnetz zum Übertragen von Multicast-Daten benutzt wird. Ein Leistungssteuerungswert wird auf der Grundlage der empfangenen Signalqualitätsparameterwerte ermittelt, und die Übertragungsleistung des an die Mobilstationen gesendeten Multicast-Signals wird auf der Grundlage des ermittelten Leistungssteuerungswerts gesteuert.
  • Es ist geplant, beispielsweise für Multimedia Broadcast Multicast Services (MBMS) MBMS-Datenübertragungen über p-t-p Kanäle und/oder p-t-m Kanäle zu gestatten. Es ist weiterhin geplant, dass ein Umschalten zwischen einem Punkt-zu-Punkt-Kanal und einem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal während einer laufenden Datenübertragung ermöglicht wird.
  • 2a ist eine Tabelle, die eine umfassende Auflistung der Bearer-Wechsel zeigt, die für MBMS-Dienste innerhalb einer Zelle zu erwarten sind, und 2b ist eine Tabelle, die eine umfassende Auflistung der Bearer-Wechsel zeigt, die für MBMS-Dienste nach dem Zellenwechsel zu erwarten sind. Beide Tabellen sind der Schrift 3GPP TSG GERAN2#14 bis, G2-030374, „MBMS bearer changes", Nokia, San Diego, CA, USA, 19.–23. Mai 2003 entnommen. P-t-p zu p-t-p und p-t-m zu p-t-m Wechsel sind innerhalb einer Zelle und nach einem Zellwechsel aufgrund der möglicherweise erforderlichen Rekonfigurationen der physischen Ressourcen erforderlich. Innerhalb einer Zelle werden p-t-p zu p-t-m Wechsel nur dann ausgeführt, wenn n p-t-p Bearer erheblich mehr Funkressourcen verbrauchen als ein p-t-m. Die standardmäßige Annahme ist gleichwohl die Benutzung von p-t-m. P-t-m zu p-t-p Wechsel werden nur dann ausgeführt, wenn parallel zu dem MBMS-Dienst ein Nicht-MBMS-Dienst hergestellt wird. Nach einem Zellenwechsel werden p-t-p zu p-t-m Wechsel nur dann ausgeführt, wenn p-t-m in der neuen Zelle bereits hergestellt ist. P-t-m zu p-t-p Wechsel werden nur dann ausgeführt, wenn p-t-m noch nicht bereits in der neuen Zelle hergestellt ist. Dies erfordert, dass sich die Mobilstation im Netz anmeldet.
  • Es ist eine Annahme bei laufenden Diskussionen über MBMS, dass zum Gestatten eines Umschaltens zwischen einem p-t-p Bearer und einem p-t-m Bearer während einer aktiven Multicast-Sitzung, d. h. während ein Datentransfer im Gange ist, eine Synchronisation zwischen dem p-t-p Bearer und dem p-t-m Bearer benötigt wird, sodass die Anwendung in der Mobilstation nach dem Bearer-Wechsel weiterhin normal arbeiten kann. Eine Vorbedingung dafür ist die Toleranz der Anwendung für die vom Bearer bewirkte Datenunterbrechung, die verlustfrei oder verlustbehaftet sein kann. Während eine verlustfreie Datenunterbrechung im Grunde im Falle von Hintergrundverkehr kein Problem verursacht, abgesehen davon, dass sie mehr Zeit zum Empfangen der Nutzdaten erfordert, könnte sie die Benutzerwahrnehmung im Falle von Streamingverkehr beeinflussen, wenn die Unterbrechung länger dauert als die Dauer, die der Datenmenge im Zwischenspeicher der Anwendung entspricht. Der Benutzer kann beispielsweise einen schwarzen Bildschirm, ein Anhalten bei einer Videopräsentation oder Stille bei einer Audiopräsentation wahrnehmen. Es ist jedoch zu beachten, dass anerkannt ist, dass Bearer-Wechsel während einer aktiven Sitzung vermieden werden sollten.
  • Während die Notwendigkeit des Unterstützens eines Umschaltens von einem p-t-p Kanal zu einem p-t-m Kanal noch nicht klar ist, muss das umgekehrte Umschalten von einem p-t-m Kanal zu einem p-t-p Kanal unterstützt werden. Es wird angenommen, dass für eine parallele Unterstützung von MBMS- und Nicht-MBMS-Diensten der MBMS-Dienst der Mobilstation über eine p-t-p Verbindung zur Verfügung gestellt werden sollte werden sollte. Daher kann die Herstellung eines Nicht-MBMS-Dienstes für eine bestimmte Mobilstation, die einen oder mehr vorgegebene MBMS-Dienste auf dem p-t-m Kanal überwacht, abhängig von den Fähigkeiten der Mobilstation zur Herstellung einer MBMS p-t-p Verbindung führen, sobald der Nicht-MBMS-Dienst hergestellt ist, um MBMS-Dienstkontinuität zu gewährleisten.
  • Eine p-t-p Verbindung kann individuell für jede Mobilstation mithilfe von Verbindungsadaption und Leistungssteuerung optimiert werden. Es ist im Gegensatz dazu ein Kennzeichen eines p-t-m Kanals, dass die Verbindung nicht individuell für jede Mobilstation optimiert wird. Beispielsweise kommt es zu keiner Verbindungsadaption, und die Signalleistung muss ausreichend sein, um alle Mobilstationen anzusprechen, die den Kanal überwachen.
  • Die resultierende Dienstdiskrepanz zwischen p-t-p Übertragungen und p-t-m Übertragungen ist in den 3a und 3b dargestellt. 3a ist ein Diagramm, das einen Bereich A zeigt, in dem eine Mobilstation p-t-p und p-t-m Kanäle im Falle einer guten Abdeckung und/oder hohen Verbindungsqualität erfassen kann. 3b ist ein Diagramm, das einen ersten Bereich A zeigt, der dem Bereich A von 3a entspricht. Aufgrund der ermöglichten Verbindungsadaption und Leistungssteuerung kann eine Mobilstation selbst im Falle einer schwachen Abdeckung und/oder schlechten Verbindungsqualität p-t-p Kanäle in diesem gesamten Bereich A erfassen. 3b zeigt ferner einen zweiten Bereich B, der erheblich kleiner als der erste Bereich A ist und innerhalb des ersten Bereichs A liegt. Im Falle einer schwachen Abdeckung und einer schlechten Verbindungsqualität ist eine Mobilstation nur zum Erfassen von p-t-m Kanälen in diesem reduzierten Bereich B imstande.
  • Dies wirft ein Problem auf, das bis jetzt noch nicht behandelt wurde. P-t-m Daten können verloren gehen, wenn die Funkverbindungsqualität unter die Minimumqualität fällt, die an der Mobilstation zum Erfassen des p-t-m Kanals erforderlich ist. Falls eine Mobilstation Daten für einen vorgegebenen Dienst über p-t-m erfasst und die Funkbedingungen schwächer werden, könnte die Mobilstation nicht mehr imstande sein, die Daten zu erhalten.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen fortlaufenden Datenempfang für einen Multicast-Dienst an einer Mobilstation zu gewährleisten.
  • Es wird ein Verfahren zum Unterstützen eines Umschaltens von einem p-t-m Kanal zu einem p-t-p Kanal zum Übertragen von Multicast-Daten von einem Mobilkommunikationsnetz an eine Mobilstation vorgeschlagen. In einem ersten Schritt dieses Verfahrens ermittelt die Mobilstation eine Verbindungsqualität eines p-t-m Kanals auf der Grundlage von verbindungsqualitätsbezogenen Messungen auf dem p-t-m Kanal, wobei der p-t-m Kanal derzeit von dem Mobilkommunikationsnetz zum Übertragen von Multicast-Daten benutzt wird. In einem zweiten Schritt dieses Verfahrens fordert die Mobilstation von dem Mobilkommunikationsnetz die Übertragung der Multicast-Daten über einen p-t-p Kanal an, falls die ermittelte Verbindungsqualität unter einer vorgegebenen Verbindungsqualität liegt.
  • Zudem wird eine Mobilstation vorgeschlagen, die einen Messbereich zum Durchführen von verbindungsqualitätsbezogenen Messungen auf einem p-t-m Kanal umfasst, über den die Mobilstation Multicast-Daten von dem Mobilkommunikationsnetz empfängt. Die Mobilstation umfasst ferner einen Verarbeitungsbereich zum Ermitteln einer Verbindungsqualität eines p-t-m Kanals auf der Grundlage von Messergebnissen, die von dem Messbereich bereitgestellt sind, und zum Vergleichen einer ermittelten Verbindungsqualität mit einer vorgegebenen Verbindungsqualität. Die Mobilstation umfasst ferner einen Übertragungsbereich zum Übertragen einer Anforderung zum Übertragen von Multicast-Daten über einen p-t-p Kanal an ein Mobilkommunikationsnetz, falls der Verarbeitungsbereich erkennt, dass eine ermittelte Verbindungsqualität eines p-t-m Kanals, der zum Übertragen der Multicast-Daten eingesetzt ist, unter einer vorgegebenen Verbindungsqualität liegt.
  • Zudem wird ein Teilnetz eines Mobilkommunikationsnetzes vorgeschlagen, das einen Empfangsbereich zum Empfangen einer Anforderung von einer Mobilstation zum Umschalten von der Benutzung eines p-t-m Kanals zur Benutzung eines p-t-p Kanals zum Übertragen von Multicast-Daten an die Mobilstation umfasst. Das Teilnetz umfasst ferner einen Verarbeitungsbereich zum Umschalten auf eine derartige Anforderung hin, die von dem Empfangsbereich empfangen wurde, von der Benutzung eines p-t-m Kanals zur Benutzung eines p-t-p Kanals zum Übertragen von Multicast-Daten an die Mobilstation.
  • Zudem ist ein Mobilkommunikationssystem vorgeschlagen, das die Mobilstation und das Teilnetz umfasst, die für den ersten Aspekt der Erfindung vorgeschlagen sind.
  • Schließlich ist ein Softwareprogrammprodukt vorgeschlagen, in dem ein Softwarecode zum Unterstützen eines Umschaltens von einem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal zu einem Punkt-zu-Punkt-Kanal zum Übertragen von Multicast-Daten von einem Mobilkommunikationsnetz an eine Mobilstation gespeichert ist. Wenn er in einer Verarbeitungskomponente einer Mobilstation, z. B. im Verarbeitungsbereich der oben vorgeschlagenen Mobilstation, läuft, führt der vorgeschlagene Softwarecode einen Schritt des Ermittelns einer Verbindungsqualität eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals auf der Grundlage von verbindungsqualitätsbezogenen Messungen auf dem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal aus, wobei der Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal derzeit von dem Mobilkommunikationsnetz zum Übertragen von Multicast-Daten benutzt wird. Der vorgeschlagene Softwarecode verwirklicht ferner einen Schritt des Bewirkens einer Anforderung an das Mobilkommunikationsnetz zum Übertragen der Multicast-Daten über einen Punkt-zu-Punkt-Kanal, falls die ermittelte Verbindungsqualität unter einer vorgegebenen Verbindungsqualität liegt.
  • Die Erfindung führt die Überlegung weiter, dass p-t-p ein Erreichen von potenziell höheren QoS-Anforderungen als p-t-m in allen Kanalbedingungen gestattet. Daher besteht eine Diskrepanz in der Bereitstellung von Diensten zwischen p-t-p und p-t-m Übertragungen, die beim Ermöglichen eines Umschaltens zwischen p-t-p und p-t-m Kanälen berücksichtigt werden muss. Während ein Dienst, der über einen p-t-m Kanal übertragen wird, leicht zu einem p-t-p Kanal übertragen werden könnte, könnte es nicht notwendigerweise möglich sein, das Gegenteil zu erreichen. Wenn der selbe Dienst über entweder eine p-t-p Übertragung oder eine p-t-m Übertragung innerhalb guter Abdeckung bereitgestellt werden kann, könnte es nicht möglich sein, einen gegebenen Dienst über einen p-t-m Kanal bereitzustellen, wenn die Abdeckung und/oder die Verbindungsqualität abnimmt, beispielsweise an Zellengrenzen.
  • Es wird deshalb vorgeschlagen, von einer p-t-m Übertragung zu einer p-t-p Übertragung umzuschalten, wenn der Empfang auf einem p-t-m Kanal aufgrund einer niedrigen Funkverbindungsqualität kritisch wird. Dies erfordert, dass die Mobilstation Verbindungsqualitätsmessungen auf dem p-t-m Kanal verarbeitet und die mindestannehmbare Verbindungsqualitätsebene für p-t-m Empfang für einen gegebenen Dienst oder für den p-t-m Kanal insgesamt erkennt.
  • Es ist ein Vorteil der Erfindung, dass sie gestattet, eine Multicast-Dienstkontinuität zu gewährleisten, wenn die Funkbedingungen zu schlecht werden, um die Erfassung eines gegebenen Dienstes auf einem p-t-m Kanal fortzuführen.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung unterstützt zusätzlich ein Umschalten von einem p-t-p-Kanal zu einem p-t-m Kanal zum Übertragen von Multicast-Daten von einem Mobilkommunikationsnetz an eine Mobilstation. Zu diesem Zweck schätzt das Mobilkommunikationsnetz eine Verbindungsqualität eines p-t-m Kanals, während es Multicast-Daten auf einem Punkt-zu-Punkt-Kanal an die Mobilstation überträgt. Ferner weist das Mobilkommunikationsnetz die Mobilstation an, zum Empfangen der Multicast-Daten von dem p-t-p Kanal auf den p-t-m Kanal umzuschalten, falls die geschätzte Verbindungsqualität des p-t-m Kanals eine erforderliche Verbindungsqualität erreicht.
  • Für diese Ausführungsform wird daher vorgeschlagen, zusätzlich von einer p-t-p zu einer p-t-m Übertragung umzuschalten, wenn die Funkbedingungen zum Erfassen eines gegebenen Multicast-Dienstes auf einem p-t-m Kanal gut genug werden. Es ist dem Teilnetz zu diesem Zweck ermöglicht, die Kanalqualität des p-t-m Kanals zu schätzen. Das Mobilkommunikationsnetz kann die Verbindungsqualität beispielsweise auf der Grundlage von Messberichten von einer Mobilstation schätzen, die Ergebnisse von Messungen umfassen, welche von der Mobilstation für den p-t-p Kanal durchgeführt wurden. Es ist jedoch zu beachten, dass das Mobilkommunikationsnetz ebenso andere Mittel zum Schätzen der Verbindungsqualität aufweisen könnte. Wenn die Verbindungsqualität genügend hoch ist, könnte das Mobilkommunikationsnetz dann die Mobilstation anweisen, zum Empfangen der Multicast-Daten von dem p-t-p Kanal auf diesen p-t-m Kanal umzuschalten. Wenn das Mobilkommunikationsnetz dieselben Daten nicht sowieso auf einem p-t-m Kanal überträgt, schaltet es ferner zum Übertragen der Multicast-Daten von der Benutzung des p-t-p Kanals auf die Benutzung des p-t-m Kanals um.
  • Es ist ein Vorteil dieser Ausführungsform, dass sie eine Einsparung von Funkressourcen gestattet, da ein p-t-m Kanal zum Übertragen derselben Multicast-Daten über einen einzelnen Kanal an mehrere Mobilstationen benutzt werden kann. Gleichzeitig ist gewährleistet, dass ein Umschalten nur in dem Falle durchgeführt wird, wenn der p-t-m Kanal für eine Übertragung an eine bestimmte Mobilstation geeignet ist. Es sollte jedoch dafür Sorge getragen werden, einen Pingpong-Effekt aufgrund eines wiederholten Umschaltens zwischen einem p-t-m Kanal und einem p-t-p Kanal zu vermeiden.
  • Falls eine p-t-p Verbindungsqualität zum Schätzen der Verbindungsqualität einer p-t-m Verbindung benutzt wird, ist es eine Vorbedingung, dass die Verbindungsqualität der p-t-p Verbindung ein einigermaßen guter Repräsentant der Verbindungsqualität der p-t-m Verbindung ist. Es wird angenommen, dass die Einwirkungen der Mobilität der Mobilstation über alle Zeitschlitze hinweg, die dieser Mobilstation zugeordnet sind, ähnlich sind. D. h., die Art des Schwundes, z. B. langsamer oder schneller Schwund, den eine Mobilstation erfährt, ist über alle Zeitschlitze hinweg dieselbe, nur die Amplitude des Schwundes ändert sich. Tatsächlich unterliegen im Falle von Mehrschlitzzuordnung alle Zeitschlitze in der Zuordnung denselben Frequenzparametern, weswegen, wenn das Frequenzsprungverfahren benutzt ist, gewöhnlich dieselbe Sprungabfolge für alle Zeitschlitze angewandt wird, wie in der technischen Spezifikation 3GPP TS 44.060 V.5.1.1: „Technical Specification Group GSM/EDGE Radio Access Network; General Packet Radio Service (GPRS); Mobile Station (MS) – Base Station System (BSS) interface; Radio Link Control/Medium Access Control (RLC/MAC) protocol" (2002–05) und in der technischen Spezifikation 3GPP TS 45.002 V.6.2.0: „Technical Specification Group GSM/EDGE Radio Access Network; Multiplexing and multiple access an the radio path" (2003–06) beschrieben.
  • Die Sprungkennzeichen des p-t-p Kanals und des p-t-m Kanals können einer der folgenden Fälle sein:
    • a) p-t-p springt und p-t-m springt nicht;
    • b) p-t-p springt und p-t-m springt;
    • c) p-t-p und p-t-m springen mit verschiedenen Sprungabfolgen, d. h. die Liste der Frequenzen in den Abfolgen unterscheidet sich zwischen dem p-t-p Kanal und dem p-t-m Kanal;
    • d) weder p-t-p noch p-t-m springen; und
    • e) p-t-p und p-t-m springen mit derselben oder einer unterschiedlichen Sprungabfolge, wobei jedoch die Liste der Frequenzen der Abfolge(n) gleich ist.
  • Die höchsten Synergien zwischen p-t-p und p-t-m Verbindungsqualitäten werden in den obigen Fällen d) und e) und unter Umständen im Fall c) erreicht. Außerdem wird angenommen, dass die Wahrscheinlichkeit, Fall a) oder Fall b) in einem wirklichen Netz anzutreffen, gering, wenn nicht sogar Null, ist, außer wenn bei Fall a) PBCCH (Packet Broadcast Control CHannel) und PCCCH (Packet Common Control CHannel) in der Zelle nicht unterstützt werden, da der BCCH (BroadCast CHannel) Träger nicht springen kann, und der p-t-m im BCCH Träger angeordnet ist, was unwahrscheinlich ist, wenn MBMS genutzt ist.
  • Die Erfindung ist insbesondere für MBMS-Dienste einsetzbar, jedoch gleicherweise für jegliche andere Art von Multicast-Diensten.
  • Die Erfindung ist ferner beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich, mit GERAN (GSM/EDGE Radio Access Network) oder UTRAN (UMTS Terrestrial Radio Access Network) nutzbar. Das Teilnetz kann daher ein GERAN oder ein UTRAN, ein BBS (Base Station Subsystem) eines GERAN oder ein RNS (Radio Network Subsystem) eines UTRAN oder ein oder mehrere Netzelemente eines derartigen BBS oder eines derartigen RNS sein.
  • Andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich. Es versteht sich jedoch, dass die Zeichnungen lediglich zu Veranschaulichungszwecken und nicht als Definition der Grenzen der Erfindung entworfen sind, für die auf die beiliegenden Ansprüche Bezug zu nehmen ist. Es versteht sich ferner, dass die Zeichnungen nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind, und dass mit ihnen lediglich beabsichtigt ist, die hierin beschriebenen Strukturen und Verfahren begrifflich zu veranschaulichen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist ein Diagramm, dass p-t-p und p-t-m Übertragungen veranschaulicht;
  • 2a und b sind Tabellen, die geplante Bearer-Wechsel in einer Zelle bzw. nach einem Zellwechsel zeigen;
  • 3a und b sind Diagramme, die die Abdeckung mit p-t-m und p-t-p Kanälen im Falle guter bzw. schlechter Bedingungen veranschaulichen;
  • 4 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Funkzugangsnetz und eine Mobilstation als Teil eines Mobilkommunikationssystems veranschaulicht, in dem eine Ausführungsform der Erfindung eingesetzt ist;
  • 5 ist ein grobes Signalisierungsdiagramm, das eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht;
  • 6 ist eine Tabelle, die verschiedene Verbindungsqualitätsebenen für verschiedene MBMS-Dienste zeigt; und
  • 7 ist ein weiteres grobes Signalisierungsdiagramm, das eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 4 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Teils eines Mobilkommunikationssystems, in dem ein BSS 410 eines Mobilkommunikationsnetzes gemäß der Erfindung zwischen p-t-m und p-t-p Übertragungen an eine spezifische Mobilstation 420 umschalten kann.
  • Das BSS 410 kann beispielsweise ein Teilnetz eines GERAN sein. Es umfasst einen Sendeempfänger 411, einen Kanalauswahl- und -steuerbereich 412, einen p-t-m zu p-t-p Verarbeitungsbereich 413 und einen p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereich 414. Der Kanalauswahl- und -steuerbereich 412 weist einen Dateneingang zum Empfangen von MBMS-Daten und einen Ausgang auf, der mit dem Sendeempfänger 411 verbunden ist. Der p-t-m zu p-t-p Verarbeitungsbereich 413 weist einen Eingang, der mit dem Sendeempfänger 411 verbunden ist, und einen Ausgang auf, der mit einem ersten Steuereingang des Kanalauswahl- und -steuerbereichs 412 verbunden ist. Der p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereich 414 weist gleicherweise einen Eingang, der mit dem Sendeempfänger 411 verbunden ist, und einen Ausgang auf, der mit einem zweiten Steuereingang des Kanalauswahl- und -steuerbereichs 412 verbunden ist. Die dargestellten Komponenten des BSS 410 können zu einem einzelnen Netzelement gehören oder über mehrere Netzelemente verteilt sein. Es versteht sich ferner, dass das BSS 410 zusätzliche Komponenten, wie aus dem Fachgebiet bekannt, umfasst, die in 4 nicht dargestellt sind. Die dargestellten Verbindungen können direkte oder indirekte Verbindungen über andere, nicht gezeigte Komponenten sein.
  • Die Mobilstation 420 umfasst einen Sendeempfänger TX/RX 421, einen Messbereich 422, einen p-t-m zu p-t-p Verarbeitungsbereich 423 und einen p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereich 424. Der Sendeempfänger 421 ist mit einem Eingang des Messbereichs 422, einem Eingang des p-t-m zu p-t-p Verarbeitungsbereichss 423 und einem Eingang des p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereichs 424 verbunden. Ein Ausgang des Messbereichs 422 ist einerseits mit einem Eingang des p-t-m zu p-t-p Verarbeitungsbereichs 423 und andererseits mit einem zweiten Eingang des p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereichs 424 verbunden. Ein Ausgang des p-t-m zu p-t-p Verarbeitungsbereichs 423 und ein Ausgang des p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereichs 424 sind mit dem Sendeempfänger 421 verbunden. Es versteht sich, dass die Mobilstation 420 ebenfalls zusätzliche Komponenten, wie aus dem Fachgebiet bekannt, umfasst, die in 4 nicht dargestellt sind. Die dargestellten Verbindungen können direkte oder indirekte Verbindungen über andere, nicht gezeigte Komponenten sein.
  • Das BSS 410 und die Mobilstation 420 von 4 sind zum Unterstützen von sowohl einem Umschalten von einer p-t-m Übertragung zu einer p-t-p Übertragung von MBMS-Daten als auch einem Umschalten von einer p-t-p Übertragung zu einer p-t-m Übertragung von MBMS-Daten ausgelegt.
  • Das Netz bietet keine Garantie für den Empfang der über den p-t-m Kanal gesendeten Daten. Daher ist ein Umschalten von einer p-t-m Übertragung zu einer p-t-p Übertragung für den Fall ermöglicht, dass die Mobilstation 420 MBMS-Daten über einen p-t-m Kanal empfängt, jedoch aufgrund eines Abfallens der Verbindungsqualität in diesem Kanal MBMS-Daten nicht länger über diesen p-t-m Kanal erfassen kann. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn sich die Mobilstation 420 innerhalb des Bereichs A der oben beschriebenen 3b, jedoch außerhalb des Bereichs B dieser Figur befindet. Ein Kanalumschalten in einer derartigen Situation wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 5 erläutert.
  • 5 ist ein Signalisierungsdiagramm, das die Übertragungen zwischen dem BSS 410 und der Mobilstation MS 420 und zusätzlich etwas von der Verarbeitung an der Mobilstation MS 420 veranschaulicht.
  • Wenn MBMS-Daten an dem BSS 410 empfangen werden, wählt der Kanalauswahl- und -steuerbereich 412 zunächst einen p-t-m Kanal zur Übertragung der MBMS-Daten an alle Mobilstationen aus, die die MBMS-Daten empfangen sollen. Der Kanalauswahl- und -steuerbereich 412 stellt einen p-t-m Bearer auf diesem Kanal ein und überträgt Bearer-Parameter, die für einen gegebenen Dienst erforderlich sind, über den Sendeempfänger 411 an die Mobilstationen. Zusammen mit den Bearer-Parametern überträgt der Kanalauswahl- und -steuerbereich 412 einen Maximalwert für die mittlere Bitfehlerwahrscheinlichkeit MEAN_BEPmax und einen Minimalvariationskoeffizienten der Bitfehlerwahrscheinlichkeit CV_BEPmin als Schwellenwerte an die Mobilstationen. Die MBMS-Daten werden dann über den Sendeempfänger 411 des BSS 410 unter Benutzung eines einzelnen Kanals auf dem hergestellten p-t-m Bearer an die Mobilstationen übertragen. Ein neuer Maximalwert für die mittlere Bitfehlerwahrscheinlichkeit MEAN_BEPmax und ein neuer Wert für den Minimalvariationskoeffizienten der Bitfehlerwahrscheinlichkeit wird an die Mobilstationen übertragen, wann immer eine Rekonfiguration des p-t-m Bearers notwendig wird. Alle p-t-m betreffenden Übertragungen sind in 5 als Schritt 51 angezeigt.
  • Vor dem Beginn der MBMS-Datenübertragung empfängt die Mobilstation 420 die Schwellenwerte MEAN_BEPmax und CV_BEPmin über ihren Sendeempfänger 421 und führt sie dem p-t-m zu p-t-p Verarbeitungsbereich 423 zu. Die Mobilstation 420 empfängt dann die MBMS-Daten über ihren Sendeempfänger 421 und leitet die Daten an den Messbereich 422 weiter. Der Messbereich 422 führt Verbindungsqualitätsmessungen auf allen p-t-m Kanälen durch, von denen die Mobilstation 420 MBMS-Daten empfängt. Dies ist in 5 als Schritt 52 angezeigt. Insbesondere führt der Messbereich 422 BEP-(Bitfehlerwahrscheinlichkeits-)Messungen durch, wie sie für BGPRS in der technischen Spezifikation 3GPP TS 45.008 V5.11.0: „Technical Spezifikation Group GSM/EDGE Radio Access Network; Radio subsystem link control" (2003–06) beschrieben sind, welche hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist. In dieser Schrift wird beispielsweise angefordert, dass die empfangene Signalqualität für einen Kanal auf einer Burst-für-Burst-Basis auf eine Art und Weise gemessen wird, die auf die BEP (Bitfehlerwahrscheinlichkeit) für jeden Hurst vor dem Kanaldecodieren unter Benutzung von beispielsweise Soft Output von dem Empfänger beziehbar ist. Der Messbereich 422 leitet gemessene BEP-bezügliche Werte an den p-t-m zu p-t-p Verarbeitungsbereich 423 weiter.
  • Auf der Grundlage der empfangenen Messergebnisse berechnet der p-t-m zu p-t-p Verarbeitungsbereich 423 einen MEAN_BEP (mittlere Bitfehlerwahrscheinlichkeit) Wert und einen CV_BEP (Variationskoeffizient der BEP) Wert und vergleicht die berechneten Werte mit den vom BSS 410 empfangenen Schwellenwerten. Dies ist in 5 als Schritt 53 angezeigt. Solange der berechnete MEAN_BEP Wert unter dem empfangenen Wert MEAN_BEPmax bleibt und der berechnete CV_BEP Wert über dem empfangenen Wert CV_BEPmin bleibt, setzt die Mobilstation 420 die Erfassung der MBMS-Daten über den p-t-m Kanal fort. Dies ist in 5 als Schritt 54 angezeigt. Eine Berechnung der Werte MEAN_BEP und CV_BEP liegt beispielsweise in der oben angegebenen technischen Spezifikation TS 45.008 vor.
  • Falls jedoch der berechnete MEAN_BEP Wert über den empfangenen Wert MEAN_BEPmax steigt oder der berechnete CV_BEP Wert unter den empfangenen Wert CV_BEPmin fällt, wird angenommen, dass die Mobilstation 420 nicht länger imstande sein könnte, die Daten auf dem p-t-m Kanal einwandfrei zu erfassen. Daher überträgt der p-t-m zu p-t-p Verarbeitungsbereich 423 eine p-t-p Anforderung über den Sendeempfänger 421 an den BSS 410. Dies ist in 5 als Schritt 55 angezeigt.
  • Der p-t-m zu p-t-p Verarbeitungsbereich 413 des BSS 410 empfängt diese Anforderung über den Sendeempfänger 411 und führt dem Kanalauswahl- und -steuerbereich 412 eine entsprechende Steuerinformation zu. Der Kanalauswahl- und -steuerbereich 412 überträgt daraufhin über den Sendeempfänger 411 eine p-t-p Zuordnung an die Mobilstation 420, um einen p-t-p Bearer herzustellen. Dies ist in 5 als Schritt 56 angezeigt. Danach überträgt der Kanalauswahl- und -steuerbereich 412 die MBMS-Daten über den Sendeempfänger 411 unter Benutzung des hergestellten, zugeordneten p-t-p Kanals an die Mobilstation 420. Dies ist in 5 als Schritt 57 angezeigt. Die p-t-p Verbindung kann mithilfe einer Verbindungsadaption und einer Leistungssteuerung, wie aus dem Fachgebiet bekannt, gesteuert werden, um die erforderliche Verbindungsqualität zu garantieren.
  • Es ist zu beachten, dass die Mobilstation 420 mehr als einen MBMS-Dienst parallel auf dem p-t-m Kanal empfangen kann. Verschiedene empfangene Dienste können verschiedene Minimalverbindungsqualitätsebenen aufweisen. Beispielsweise erfordern höhere Bitraten typischerweise eine höhere Verbindungsqualität. Daher muss der Auslöser für eine p-t-p Anforderung durch die Mobilstation 420 auf dem knappsten Verbindungsqualitätserfordernis gründen. Zur Veranschaulichung zeigt die Tabelle von 6 eine Liste von MBMS-Diensten, die durch die Mobilstation überwacht werden, Dienst i, mit i = 1 bis n. Jedem dieser Dienste ist eine ermittelte Minimalverbindungsqualitätsebene LQLi zugeordnet, mit i = 1 bis n. Die Liste ist nach den Verbindungsqualitätsebenen gemäß dem Verhältnis LQLi ≥ LQLi+1 sortiert, mit i = 1 bis n – 1. D. h., Dienst 1 erfordert die höchste Minimalverbindungsqualitätsebene LQL1, und Dienst n erfordert die niedrigste Minimalverbindungsqualitätsebene LQLn. Daher berechnet und überwacht der p-t-m zu p-t-p Verarbeitungsbereich 423 nur den MEAN_BEP und den CV_BEP von Dienst 1.
  • Ein Umschalten von einem p-t-p zu einem p-t-m Bearer ist in dem System von 4 ermöglicht, um Funkressourcen, soweit möglich, zu sparen, falls die Mobilstation 420 MBMS-Daten über einen p-t-p Kanal empfängt. Eine derartige Situation wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 7 erläutert.
  • 7 ist ein Signalisierungsdiagramm, das die Übertragungen zwischen dem BSS 410 und der Mobilstation 420 und zusätzlich etwas von der Verarbeitung im BSS 410 und an der Mobilstation MS 420 veranschaulicht.
  • Zunächst leitet der Kanalauswahl- und -steuerbereich 412 des BBS 410 MBMS-Daten unter Benutzung eines hierfür bestimmten p-t-p Kanals an die Mobilstation 420 weiter. Dies ist in 7 als Schritt 71 angezeigt. Die Übertragung kann eine Verbindungsqualitätsmessanforderung umfassen, z. B. in regelmäßigen Zeitabständen.
  • Die Mobilstation 420 empfängt den Bitstrom, der die MBMS-Daten umfasst, über ihren Sendeempfänger 421 und leitet die empfangenen Bits an den Messbereich 422 weiter. Der Messbereich 422 misst die Verbindungsqualität aller p-t-p Kanäle, von denen die Mobilstation 420 MBMS-Daten empfängt. Der Messbereich 422 kann beispielsweise wiederum BEP-Messungen durchführen, wie in der oben genannten technischen Spezifikation 3GPP TS 45.008 eingeführt. Dies ist in 7 als Schritt 72 angezeigt. Der Messbereich 422 leitet die Messergebnisse an den p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereich 424 weiter.
  • Falls die Übertragung bei Schritt 71 eine Messanforderung beinhaltet, wird diese Anforderung dem p-t-p zu p-t-p Verarbeitungsbereich 424 durch den Sendeempfänger 421 zugeführt.
  • Der p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereich 424 überwacht, ob eine Messanforderung von dem BSS 410 empfangen wird. Dies ist in 7 als Schritt 73 angezeigt. Solange keine Messanforderung empfangen wird, werden die Verbindungsqualitätsmessungen fortgesetzt. Dies ist in 7 als Schritt 74 angezeigt.
  • Falls eine Messanforderung empfangen wird, überträgt der p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereich 424 einen Messbericht über den Sendeempfänger 421 an den BSS 410. Dies ist in 7 als Schritt 75 angezeigt. Der Messbericht umfasst die Ergebnisse der Messungen, die dem p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereich 424 durch den Messbereich 422 zugeführt sind.
  • Im BSS 410 wird der Messbericht durch den Sendeempfänger 411 an den p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereich 414 weitergeleitet. Der p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereich 414 schätzt die derzeit erzielbare p-t-m Kanalqualität, z. B. durch Extrapolieren der gemessenen Verbindungsqualität auf dem p-t-p Kanal, die in dem Messbericht empfangen wurde. Dies ist in 7 als Schritt 76 angezeigt.
  • Falls die geschätzte erzielbare p-t-m Kanalqualität unter einem vorgegebenen Schwellenwert liegt, wird die Übertragung über den p-t-p Kanal fortgesetzt. Dies ist in 7 als Schritt 77 angezeigt. Der Schwellenwert kann von der Art des MBMS-Dienstes abhängen, wie unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
  • Falls die geschätzte erzielbare p-t-m Kanalqualität über einem vorgegebenen Schwellenwert liegt, wird angenommen, dass die Mobilstation 420 die MBMS-Daten einwandfrei ebenfalls über einen p-t-m Kanal empfangen kann. Daher bewirkt der p-t-p zu p-t-m Verarbeitungsbereich 414, dass der Kanalauswahl- und -steuerbereich 412 einen „Umschalten zu p-t-m"-Befehl über den Sendeempfänger 411 an die Mobilstation 420 überträgt. Dies ist in 7 als Schritt 78 angezeigt. Der „Umschalten zu p-t-m"-Befehl umfasst zwei Nachrichten. Die erste Nachricht ist beispielsweise eine PACKET TBF RELEASE-Nachricht und gibt die p-t-p Verbindung frei. Die zweite Nachricht liefert die p-t-m Parameter, die an der Mobilstation 420 zum Empfangen von Daten auf einem p-t-m Kanal erforderlich sind. Alternativ könnte eine einzige Nachricht zum Freigeben der p-t-p Verbindung und zum Liefern der p-t-m Parameter benutzt werden. In beiden Fällen wird die Mobilstation 420 vorteilhafterweise direkt über die p-t-m Parameter für diesen bestimmten Dienst in Kenntnis gesetzt, sodass die Mobilstation 420 diese Parameter nicht über PBCCH bzw. PNCH beschaffen muss. Dies reduziert die Dienstlücke während eines Bearer-Wechsels.
  • Sobald der „Umschalten zu p-t-m"-Befehl übertragen wurde, leitet der Auswahlbereich 412 die MBMS-Daten auf einem p-t-m Kanal über den Sendeempfänger 411 an die Mobilstation 420 weiter. Dies ist in 7 als Schritt 79 angezeigt.
  • Die Mobilstation 420 setzt den Empfang der MBMS-Daten auf dem p-t-m Kanal mit einer ausreichenden Qualität fort.
  • Spezielle Sorge muss getragen werden, falls die Mobilstation 420 nicht imstande ist, einen p-t-m Kanal parallel zu einem p-t-p Kanal zu erfassen. In diesem Falle müssen die p-t-p Verbindungen der Mobilstation 420 alle fallengelassen werden, wenn ein „Umschalten zu p-t-m"-Befehl an die Mobilstation 420 gesendet wird. Daher sollte der „Umschalten zu p-t-m"-Befehl von dem BSS 410, wenn die Mobilstation 420 mehrere MBMS-Dienste über mehrere p-t-p Verbindungen erfasst, nur in dem Falle gesendet werden, in dem die höchste erforderliche Verbindungsqualität aller der Dienste, die von der Mobilstation 420 überwacht werden, erreicht ist. In der Tabelle von 6 entspricht dies der Ebene LQL1 für Dienst 1.
  • Die Koexistenz der zwei in 5 und 7 dargestellten Aspekte in dem System von 4 führt zur Gefahr eines Pingpong-Effekts beim Umschalten von p-t-p zu p-t-m und umgekehrt, der vermieden werden sollte. Daher kann die p-t-p Verbindung nach ihrer Herstellung solange aufrechterhalten werden, wie die MBMS-Sitzung aktiv ist. D. h., ein Umschalten von einer p-t-p Übertragung zu einer p-t-m Übertragung wird innerhalb einer Zelle vermieden. Ferner kann es dem Netz wie üblich gestattet sein, eine p-t-p Anforderung von der Mobilstation zurückzuweisen. Alternativ kann die Mobilstation daran gehindert werden, die p-t-p Anforderung zu übertragen. Die letztere Alternative würde die Signalisierungsmenge reduzieren, da sie wiederholtes Anfordern/Zurückweisen-Signalisieren vermeidet.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Unterstützen eines Umschaltens von einem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal zu einem Punkt-zu-Punkt-Kanal zum Übertragen von Multicast-Daten von einem Mobilkommunikationsnetz an eine Mobilstation, das Verfahren folgendes umfassend: Ermitteln durch die Mobilstation einer Verbindungsqualität eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals auf der Grundlage von verbindungsqualitätsbezogenen Messungen auf dem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal, wobei der Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal derzeit von dem Mobilkommunikationsnetz zum Übertragen von Multicast-Daten benutzt wird; und Anfordern durch die Mobilstation von dem Mobilkommunikationsnetz einer Übertragung der Multicast-Daten über einen Punkt-zu-Punkt-Kanal, falls die ermittelte Verbindungsqualität unter einer vorgegebenen Verbindungsqualität liegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Einrichten eines Punkt-zu-Punkt-Kanals durch das Netz zu der Mobilstation nach dem Empfangen einer derartigen Anforderung zum Übertragen der Multicast-Daten über einen Punkt-zu-Punkt-Kanal und Übertragen der Multicast-Daten über den eingerichteten Punkt-zu-Punkt-Kanal.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die ermittelte Verbindungsqualität des Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals zumindest durch eine ermittelte mittlere Bitfehlerwahrscheinlichkeit repräsentiert ist, wobei die vorgegebene Verbindungsqualität zumindest durch eine vorgegebene maximale Bitfehlerwahrscheinlichkeit repräsentiert ist, und wobei angenommen wird, dass die ermittelte Verbindungsqualität unter der vorgegebenen Verbindungsqualität liegt, falls die ermittelte mittlere Bitfehlerwahrscheinlichkeit über der vorgegebenen maximalen Bitfehlerwahrscheinlichkeit liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die ermittelte Verbindungsqualität des Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals zumindest durch einen ermittelten Variationskoeffizienten einer Bitfehlerwahrscheinlichkeit repräsentiert ist, wobei die vorgegebene Verbindungsqualität zumindest durch einen vorgegebenen minimalen Variationskoeffizienten einer Bitfehlerwahrscheinlichkeit repräsentiert ist, und wobei angenommen wird, dass die Verbindungsqualität unter der vorgegebenen Verbindungsqualität liegt, falls der ermittelte Variationskoeffizient einer Bitfehlerwahrscheinlichkeit unter dem vorgegebenen minimalen Variationskoeffizienten einer Bitfehlerwahrscheinlichkeit liegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend das Versorgen der Mobilstation mit einer Angabe der vorgegebenen Verbindungsqualität durch das Netz.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Netz die Mobilstation mit einer Angabe der vorgegebenen Verbindungsqualität für jeden Multicast-Dienst versorgt, für den Multicast-Daten an die Mobilstation übertragen werden sollen.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei, falls die Mobilstation Multicast-Daten für zumindest zwei Multicast-Dienste über den Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal empfängt, eine vorgegebene Verbindungsqualität für jeden der Multicast-Dienste an der Mobilstation verfügbar ist, und die Mobilstation von dem Mobilkommunikationsnetz die Übertragung der Multicast-Daten über einen Punkt-zu-Punkt-Kanal anfordert, falls die ermittelte Verbindungsqualität unter der höchsten der vorgegebenen Verbindungsqualitäten liegt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, ferner folgendes umfassend zum Unterstützen eines Umschaltens von einem Punkt-zu-Punkt-Kanal zu einem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal zum Übertragen von Multicast-Daten von einem Mobilkommunikationsnetz an eine Mobilstation: Schätzen einer Verbindungsqualität eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals durch das Mobilkommunikationsnetz, während es Multicast-Daten auf einem Punkt-zu-Punkt-Kanal an die Mobilstation überträgt; und falls die geschätzte Verbindungsqualität des Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals eine erforderliche Qualität erreicht, Anweisen der Mobilstation durch das Mobilkommunikationsnetz, zum Empfangen der Multicast-Daten von dem Punkt-zu-Punkt-Kanal auf den Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal umzuschalten.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend das Verhindern eines wiederholten Umschaltens zwischen einem Punkt-zu-Punkt-Kanal und einem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal für eine Übertragung von Multicast-Daten, die zu einer einzelnen Sitzung eines Multicast-Diensts gehören, solange die Mobilstation in einer Zelle verbleibt, die von dem Mobilkommunikationsnetz versorgt wird.
  10. Mobilstation, umfassend: einen Messbereich zum Durchführen von verbindungsqualitätsbezogenen Messungen auf einem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal, über den die Mobilstation Multicast-Daten von einem Mobilkommunikationsnetz empfängt; einen Verarbeitungsbereich zum Ermitteln einer Verbindungsqualität eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals auf der Grundlage von Messergebnissen, die von dem Messbereich bereitgestellt werden, und zum Vergleichen einer ermittelten Verbindungsqualität mit einer vorgegebenen Verbindungsqualität; und dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem umfasst: einen Übertragungsbereich zum Übertragen einer Anforderung an ein Mobilkommunikationsnetz Multicast-Daten über einen Punkt-zu-Punkt-Kanal zu übertragen, falls der Verarbeitungsbereich erkennt, dass eine ermittelte Verbindungsqualität eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals, der zum Übertragen der Multicast-Daten eingesetzt wird, unter einer vorgegebenen Verbindungsqualität liegt.
  11. Teilnetz eines Mobilkommunikationsnetzes, das Teilnetz umfassend: einen Empfangsbereich zum Empfangen einer Anforderung von einer Mobilstation zum Umschalten von der Benutzung eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals zur Benutzung eines Punkt-zu-Punkt-Kanals zum Übertragen von Multicast-Daten an die Mobilstation; und einen Verarbeitungsbereich zum Umschalten auf eine derartige, von dem Empfangsbereich empfangene Anforderung hin von der Benutzung eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals zur Benutzung eines Punkt-zu-Punkt-Kanals zum Übertragen von Multicast-Daten an die Mobilstation.
  12. Mobilkommunikationssystem, umfassend eine Mobilstation und ein Teilnetz eines Mobilkommunikationsnetzes, wobei die Mobilstation folgendes beinhaltet: einen Messbereich zum Durchführen von verbindungsqualitätsbezogenen Messungen auf einem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal, über den die Mobilstation Multicast-Daten von dem Teilnetz empfängt; und dadurch gekennzeichnet ist, dass sie außerdem folgendes beinhaltet: einen Verarbeitungsbereich zum Ermitteln einer Verbindungsqualität eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals auf der Grundlage von Messergebnissen, die von dem Messbereich bereitgestellt werden, und zum Vergleichen einer ermittelten Verbindungsqualität mit einer vorgegebenen Verbindungsqualität; und einen Übertragungsbereich zum Übertragen einer Anforderung an ein Mobilkommunikationsnetz, Multicast-Daten über einen Punkt-zu-Punkt-Kanal zu übertragen, falls der Verarbeitungsbereich erkennt, dass eine ermittelte Verbindungsqualität eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals, der zum Übertragen der Multicast-Daten eingesetzt wird, unter einer vorgegebenen Verbindungsqualität liegt; und wobei das Teilnetz folgendes beinhaltet: einen Empfangsbereich zum Empfangen einer Anforderung von einer Mobilstation zum Umschalten von der Benutzung eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals zur Benutzung eines Punkt-zu-Punkt-Kanals zum Übertragen von Multicast-Daten an die Mobilstation; und einen Verarbeitungsbereich zum Umschalten auf eine derartige, von dem Empfangsbereich empfangenen Anforderung hin von der Benutzung eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals zur Benutzung eines Punkt-zu-Punkt-Kanals zum Übertragen von Multicast-Daten an die Mobilstation.
  13. Softwareprogrammprodukt, in dem ein Softwarecode zum Unterstützen eines Umschaltens von einem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal zu einem Punkt-zu-Punkt-Kanal zum Übertragen von Multicast-Daten von einem Mobilkommunikationsnetz an eine Mobilstation gespeichert ist, wobei der Softwarecode die folgenden Schritte ausführt, wenn er in einer Verarbeitungskomponente einer Mobilstation läuft: Ermitteln einer Verbindungsqualität eines Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanals auf der Grundlage von verbindungsqualitätsbezogenen Messungen auf dem Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal, wobei der Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal derzeit von dem Mobilkommunikationsnetz zum Übertragen von Multicast-Daten benutzt wird; und Bewirken einer Anforderung an das Mobilkommunikationsnetz, die Multicast-Daten über einen Punkt-zu-Punkt-Kanal zu übertragen, falls die ermittelte Verbindungsqualität unter einer vorgegebenen Verbindungsqualität liegt.
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