DE102008056763A1 - Kultur-/Expositionsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Kultur-/Expositionsvorrichtung, insbesondere für Zell- und/oder Bakterienkulturen, weist wenigstens zwei Aufnahmen 10, 12, 14 für Kulturbehälter und eine Strömungsführung zum Beaufschlagen der Kulturbehälter mit einer Testatmosphäre auf. Erfindungsgemäß weist die Strömungsführung eine Verteilungsöffnung oder einen Verteilungsraum 24 auf, von der Strömungskanäle 26 im Wesentlichen gleicher Länge zu den einzelnen Kulturbehältern führen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kultur-/Expositionsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, insbesondere für Zell- und/oder Bakterienkulturen.
  • Derartige Kultur-/Expositionsvorrichtungen sind allgemein bekannt und dienen beispielsweise dazu, eine Zellkultur mit einer Testatmosphäre zu beaufschlagen und zu kultivieren, um festzustellen, welche Auswirkungen die Testatmosphäre auf die Zellkultur hat. Insbesondere kann untersucht werden, welche Auswirkungen beispielsweise Gase, Aerosole und/oder partikuläre Wirkstoffe auf die Zellkulturen haben. Insbesondere kann untersucht werden, welche Auswirkungen Tabakrauch auf Lungenzellen hat.
  • Kultur-/Expositionsvorrichtungen der betreffenden Art sind durch EP 1 049 765 B1 und DE 102 11 324 A1 bekannt. Sie weisen wenigstens zwei Aufnahmen für Kulturbehälter und eine Strömungsführung zum Beaufschlagen der Kulturbehälter mit einer Testatmosphäre auf. Von der Strömungsführung zu den Kulturbehältern verlaufen Strömungskanäle, durch die die Testatmosphäre zu in den Kulturbehältern aufgenommenen Zellkulturen geleitet wird. Nachdem die Zellkulturen mit der Testatmosphäre beaufschlagt worden sind, werden sie kultiviert, nach Abschluß der Kultivierung entnommen und untersucht. Auf diese Weise lassen sich Rückschlüsse ziehen, ob und in welcher Hinsicht die Testatmosphäre Auswirkungen auf die Kulturen hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kultur-/Expositionsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannnten Art, insbesondere für Zell- und/oder Bakterienkulturen anzugeben, bei der die Genauigkeit bzw. Reproduzierbarkeit der Untersuchungsergebnisse verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Die Erfindung löst die zugrundeliegende Aufgabe auf überraschend einfache Weise dadurch, daß die Strömungsöffnung eine Verteilungsöffnung oder einen Verteilungsraum aufweist, von der bzw. von dem Strömungskanäle im wesentlichen gleicher Länge zu den einzelnen Kulturbehältern führen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß Teilströmungen der Testatmosphäre, die den einzelnen Kulturbehältern zugeleitet werden, zwischen der Verteilungsöffnung bzw. dem Verteilungsraum und dem jeweiligen Kulturbehälter im wesentlichen den gleichen Strömungsweg zurücklegen. Auf diese Weise ist verhindert, daß sich die Zusammensetzung der Testatmosphäre, beispielsweise von Rauch, aufgrund unterschiedlich langer Strömungswege zu den einzelnen Kulturbehältern in unterschiedlichem Maße ändert, so daß die Untersuchungsergebnisse verfälscht werden.
  • Die Erfindung stellt damit mit einfachen Mitteln eine Kultur-/Expositionsvorrichtung zur Verfügung, bei der die Genauigkeit bzw. Reproduzierbarkeit der Untersuchungsergebnisse verbessert ist.
  • Bei der Testatmosphäre kann es sich erfindungsgemäß insbesondere um ein gasförmiges Medium handeln, das Partikel trägt, beispielsweise ein Aeorosol. Erfin dungsgemäß können jedoch auch andere Testatmosphären verwendet werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Aufnahmen für die Kulturbehälter entlang des Umfanges eines Kreises angeordnet sind, vorzugsweise in Umfangsrichtung im wesentlichen äquidistant. Bei dieser Ausführungsform ist die Ausbildung von Strömungskanälen im wesentlichen gleicher Länge vereinfacht.
  • Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, daß eine Längsachse des ausgangsseitigen Endes der Strömungsführung im wesentlichen mit dem Mittelpunkt des Kreises zusammenfällt.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung verlaufen die Strömungskanäle von der Längsachse des auslaßseitigen Endes der Strömungsführung geneigt zu den Kulturbehältern. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich ein besonders einfacher und kompakter Aufbau der Kultur-/Expositionsvorrichtung, die nachfolgend auch kurz als Vorrichtung bezeichnet wird.
  • Die Strömungskanäle können auf beliebige geeignete Weise gebildet sein, beispielsweise durch Schläuche oder Rohrleitungen. Um den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders kompakt und widerstandsfähig zu gestalten, sieht eine andere Weiterbildung der Erfindung vor, daß der Grundkörper einen Strömungskanalblock aufweist, in dem die Verteilungsöffnung bzw. der Verteilungsraum und die Strömungskanäle gebildet sind.
  • Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Längsachse des Verteilungsraumes bzw. der Verteilungsöffnung mit der Längsachse des jeweiligen Strömungskanales einen Winkel bildet, der kleiner, vorzugsweise wesentlich kleiner als 90° ist. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders ungestörter Strömungsverlauf. Außerdem ist verhindert, daß sich an Ecken der Strömungsführung in der Testatmosphäre enthaltene Partikel übermäßig ablagern.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist. Dabei bilden alle in den Patentansprüchen beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine Perspektivansicht der Vorrichtung gemäß 1,
  • 3 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung gemäß 2 und
  • 4 eine teilweise geschnittene Perspektivansicht der Vorrichtung gemäß 2.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer nachfolgend kurz als Vorrichtung 2 bezeichneten Kultur/Expositionsvorrichtung gezeigt, die insbesondere für Zell- und/oder Bakterienkulturen geeignet ist. Die Vorrichtung 2 weist einen Grundkörper 4 auf, der aus einem Oberteil 6 und einem Unterteil 8 besteht, die lösbar miteiander verbindbar sind.
  • In dem Unterteil 8 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Aufnahmen 10, 12, 14 für die Kulturbehälter 11, 13, 15 gebildet. In den Kulturbehältern 11, 13, 15 sind bei Benutzung der Vorrichtung bei diesem Ausführungsbeispiel Zellkulturen, beispielsweise in Form von Zellkulturinserten, aufgenommen, die kultiviert und ggf. mit einer Testatmosphäre beaufschlagt werden sollen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit dem Oberteil 6 der Vorrichtung 2 ein Aufladungsmodul 16 verbunden, mitttels dessen in der Testatmosphäre enthaltene Partikel elektrostatisch aufgeladen werden können. Um eine Abscheidung der elektrostatisch geladenen Partikel auf den Zellkulturen zu bewirken, ist mit dem Unterteil 8 ein Abscheidungsmodul 18 verbindbar. Das Aufladungsmodul 16 und das Abscheidungsmodul 18 interessieren im Kontext der vorliegenden Erfindung jedoch nicht und werden daher hier nicht näher erläutert.
  • 2 zeigt eine Perspektivansicht der Vorrichtung 2, wobei das Oberteil 6 mit dem Unterteil 8 sowie das Aufladungsmodul 16 mit dem Oberteil 6 und das Abscheidungsmodul 18 mit dem Unterteil 8 verbunden sind.
  • 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung 2 gemäß 2. An dem Aufladungsmodul 16 ist eine Einlaßöffnung 20 gebildet, über die eine Testatmosphäre, insbesondere ein mit Partikeln beaufschlagtes gasförmiges Medium, beispielsweise Rauch, in die Vorrichtung 2 eingeleitet werden kann. Um die Testatmosphäre den Kulturbehältern 11, 13, 15 zuzuleiten, weist die Vorrichtung 2 eine Strömungsführung 22 auf, die das gasförmige Medium von dem Aufladungsmodul durch das Oberteil 6 zu einem Verteilungsraum 24 leitet, von dem Strömungskanäle im wesentlichen gleicher Länge zu den einzelnen Kulturbehältern führen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind entsprechend den drei Aufnahmen 10, 12 und 14 und damit drei Kulturbehältern drei Strömungskanäle vorgesehen, von denen im Schnitt gemäß 3 lediglich ein Strömungskanal 26 erkennbar ist. Nachfolgend wird lediglich der Strömungskanal 26 näher erläutert. Die anderen beiden Strömungskanäle sind entsprechend aufgebaut.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, verläuft der Strömungskanal 26 von dem Verteilungsraum 24 radial nach außen und geneigt nach unten, so daß die Strömung der Testatmosphäre ebenfalls radial nach außen und nach unten vorläuft. Um die Strömungsverhältnisse bei der Beaufschlagung einer Kultur zu verbessern, ist am auslaßseitigen Ende des Strömungskanales 26 eine sich in Strömungsrichtung erweiternde Mündung 28 gebildet, die beispielsweise so ausgebildet ist, wie in der DE 102 11 324 A1 beschrieben.
  • Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, ist der Grundkörper 4 der Vorrichtung 2 bei diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen rotationssymmetrisch begrenzt, wobei die Aufnahmen 10, 12, 14 für die Kulturbehälter entlang eines Kreises angeordnet sind, der zu der Rotationssymmetrieachse im wesentlichen koaxial ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmen 10, 12, 14 in Umfangsrichtung äquidistant zueinander angeordnet. Die drei Aufnahmen 10, 12 und 14 sind somit in Umfangsrichtung um jeweils 120° zueinander versetzt angeordnet. Wie aus 3 ersichtlich, weist der Grundkörper 4 bei diesem Ausführungsbeispiel einen Strömungskanalblock 30 auf, in dem der Verteilungsraum und die Strömungskanäle 26 gebildet sind.
  • 4 zeigt eine teilweise geschnittene Perspektivansicht der Vorrichtung 2. Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Strömungskanäle in Umfangsrichtung der Vorrichtung 2 zueinander versetzt angeordnet, nämlich entsprechend der um etwa 120° zueinander versetzten Anordnung der Aufnahmen 10, 12 und 14 um ebenfalls etwa 120°. Entsprechend den jeweiligen Anforderungen können erfindungsgemäß selbstverständlich auch lediglich zwei oder mehr als drei Aufnahmen und damit Kulturbehälter 10, 12, 14 sowie zugeordnete Strömungskanäle 26 vorgesehen sein.
  • Bei Benutzung der Vorrichtung 2 strömt die Testatmosphäre, beispielsweise Tabakrauch, durch die Einlaßöffnung 20 in das Aufladungsmodul 16, wo in der Testatmosphäre enthaltene Partikel elektrostatisch aufgeladen werden. Von dem Aufladungsmodul 16 strömt die Testatmosphäre in die Strömungsführung 22 und zu deren Verteilungsraum 24. Von dem Verteilungsraum 24 strömen Teilströmungen der Testatmosphäre durch die Strömungskanäle 26 zu den Kulturbehältern 11, 13, 15 und beaufschlagen in den Kulturbehältern aufgenommene Kulturen, beispielsweise Zell- oder Bakterienkulturen. Eine Abscheidung von in der Testatmosphäre enthaltenen Partikeln auf den Kulturen wird dadurch gefördert, daß die Kulturen durch das Abscheidemodul 18 elektrostatisch aufgeladen werden. Dadurch, daß der Strömungsweg der Testatmosphäre von dem Verteilungsraum 24 zu den einzelnen Kulturbehältern 11, 13, 15 gleich lang ist, ist erfindungsgemäß sichergestellt, daß sich die Konzentration an Partikeln in der Testatmosphäre aufgrund unterschiedlich langer Strömungswege zu den einzelnen Kulturbehältern nicht in unterschiedlichem und die Meßergebnisse verfälschendem Maße verändert.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird lediglich ein Teilstrom der Testatmosphäre über die Strömungskanäle 26 zu den Kulturbehältern 11, 13, 15 geleitet. Derjenige Teilstrom, der nicht zu den Kulturbehältern 11, 13, 15 geleitet wird, wird über eine in dem Strömungskanalblock 30 gebildete, mit dem Verteilungsraum 24 in Verbindung stehende axiale Bohrung 32 (vgl. 3) und eine mit der Bohrung 32 in Verbindung stehende radiale Bohrung 34 abgeleitet. Es ist erfindungsgemäß jedoch auch möglich, die gesamte Strömung der Testatmosphäre den Kulturbehältern 11, 13, 15 zuzuleiten.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, verläuft bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Längsachse des bei diesem Ausführungsbeispiel rotationssymmetrisch ausgebildeten Verteilungsraumes 24, die in 4 durch eine strichpunktierte Linie 36 symbolisiert ist, zu einer in 4 durch eine gestrichelte Line 38 symbolisierten Längsachse des Strömungskanales 26 unter einem Winkel α, der wesentlich kleiner als 90° ist, nämlich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 45°. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders gleichmäßiger Strömungsverlauf, der nicht durch abrupte Übergänge oder Ecken in der Strömungsführung gestört ist.
  • Nachdem die Testatmosphäre in den Kulturbehältern 11, 13, 15 aufgenommene Zell- und/oder Bakterienkulturen überströmt hat, wird sie aus den Kulturbehältern 11, 13, 15 abgeleitet. Die Art und Weise der Ableitung ist jedoch im Kontext der Erfindung nicht weiter von Interesse und wird daher hier nicht näher erläutert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1049765 B1 [0003]
    • - DE 10211324 A1 [0003, 0025]

Claims (6)

  1. Kultur-/Expositionsvorrichtung, insbesondere für Zell- und/oder Bakterienkulturen, mit wenigstens zwei Aufnahmen für Kulturbehälter und mit einer Strömungsführung zum Beaufschlagen der Kulturbehälter mit einer Testatmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsführung eine Verteilungsöffnung oder einen Verteilungsraum (24) aufweist, von der bzw. von dem Strömungskanäle (26) im wesentlichen gleicher Länge zu den einzelnen Kulturbehältern führen.
  2. Kultur-/Expositionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (10, 12, 14) für die Kulturbehälter entlang des Umfanges eines Kreises angeordnet sind, vorzugsweise in Umfangsrichtung im wesentlichen äquidistant.
  3. Kultur-/Expositionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsachse des ausgangsseitigen Endes der Strömungsführung im wesentlichen mit dem Mittelpunkt des Kreises zusammenfällt.
  4. Kultur-/Expositionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (26) zu der Längsachse der Strömungsführung (22) geneigt verlaufen.
  5. Kultur-/Expositionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) einen Strömungskanalblock aufweist, in dem die Verteilungsöffnung bzw. der Verteilungsraum (24) und die Strömungskanäle (26) gebildet sind.
  6. Kultur-/Expositionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des jeweiligen Strömungskanales zu der Längsachse des Verteilungsraumes 24 bzw. der Verteilungsöffnung unter einem Winkel α verläuft, der kleiner, vorzugsweise wesentlich kleiner, als 90 ist.
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