DE102008056685A1 - Kultur-/Expositionsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Kultur-/Expositionsvorrichtung, insbesondere für Zell- und/oder Bakterienkulturen weist einen Grundkörper 4, an dem eine Aufnahme 10 für einen Kulturbehälter 11 gebildet ist, und eine einen Einlass 20 aufweisende Strömungsführung zum Beaufschlagen des Kulturbehälters 11 mit einer Testatmosphäre auf. Erfindungsgemäß ist der Einlass 20 an einem lösbar mit dem Grundkörper 4 verbundenen Einlassmodul 16 gebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kultur-/Expositionsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, insbesondere für Zell- und/oder Bakterienkulturen.
  • Derartige Kultur-/Expositionsvorrichtungen sind allgemein bekannt und dienen beispielsweise dazu, eine Zellkultur mit einer Testatmosphäre zu beaufschlagen und zu kultivieren, um festzustellen, welche Auswirkungen die Testatmosphäre auf die Zellkultur hat. Insbesondere kann untersucht werden, welche Auswirkungen beispielsweise Gase, Aerosole und/oder partikuläre Wirkstoffe auf die Zellkulturen haben. Insbesondere kann untersucht werden, welche Auswirkungen Tabakrauch auf Lungenzellen hat.
  • Kultur-/Expositionsvorrichtungen der betreffenden Art sind durch EP 1 049 765 B1 und DE 102 11 324 A1 bekannt. Sie weisen einen Grundkörper auf, an dem eine Aufnahme für einen Kulturbehälter gebildet ist. Die bekannten Vorrichtungen weisen ferner eine einen Einlaß aufweisende Strömungsführung zum Beaufschlagen des Kulturbehälters mit einer Testatmosphäre auf. Bei Benutzung der Vorrichtung wird eine in dem Kulturbehälter aufgenommene Zell- und/oder Bakterienkultur mit der Testatmosphäre beaufschlagt. Nachdem die Kultur mit der Testatmosphäre beaufschlagt worden ist, wird sie kultiviert, nach Abschluß der Kultivierung entnommen und untersucht. Auf diese Weise lassen sich Rückschlüsse ziehen, ob und in welcher Hinsicht die Testatmosphäre Auswirkungen auf die Kultur hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kultur-/Expositionsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, insbesondere für Zell- und/oder Bakterienkulturen, anzugeben, bei der die Untersuchungsmöglichkeiten im Hinblick auf Zell- und/oder Bakterienkulturen erweitert sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß sich die Untersuchungsmöglichkeiten im Hinblick auf Zell- und/oder Bakterienkulturen, die nachfolgend auch kurz als Kulturen bezeichnet werden, dadurch erweitern lassen, daß die Testatmosphäre, mit der die Kulturen beaufschlagt werden, entsprechend den jeweiligen Anforderungen vorbehandelt wird. Die Erfindung sieht hierzu vor, daß der Einlaß an einem lösbar mit dem Grundkörper verbundenen Einlaßmodul gebildet ist. Erfindungsgemäß ist das Einlaßmodul also austauschbar ausgebildet, so daß entsprechend der jeweils gewünschten Untersuchung ein geeignetes Einlaßmodul verwendet werden kann.
  • Beispielsweise und insbesondere ist es möglich, ein Einlaßmodul zu verwenden, bei dem eine Vorbehandlung der Testatmosphäre unterbleibt, die Testatmosphäre von dem Einlaß zu dem Kulturbehälter durchgeleitet wird.
  • Wenn demgegenüber gewünscht ist, in möglichst hohem Maße in der Testatmosphäre enthaltene Partikel auf den Kulturen abzuscheiden, so ist es zweckmäßig, wenn die Partikel mittels eines Aufladungsmodules elektrostatisch aufgeladen werden, bevor sie dem Kulturbehäl ter zugeleitet werden. In diesem Falle kann beispielsweise das Einlaßmodul ohne Vorbehandlung der Testatmosphäre gegen ein Aufladungsmodul ausgetauscht werden.
  • Erfindungsgemäß sind somit die Untersuchungsmöglichkeiten im Hinblick auf Zell- und/oder Bakterienkulturen wesentlich erweitert.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht werkzeuglos lösbare Verbindungsmittel zum Verbinden des Einlaßmodules mit dem Grundkörper vor. Bei dieser Ausführungsform ist das Einlaßmodul werkzeuglos austauschbar, so daß der Austauch besonders schnell und einfach vonstatten geht.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, daß die Verbindungsmittel einen Formschluß zwischen dem Einlaßmodul und dem Grundkörper herstellen. Auf diese Weise ist das Einlaßmodul sicher an dem Grundkörper gehalten.
  • Um eine besonders effiziente Abscheidung von in der Testatmosphäre enthaltenen Partikeln auf der Kultur zu erzielen, sieht eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß das Einlaßmodul als Aufladungsmodul zur elektrostatischen Aufladung von in der Testatmosphäre enthaltenen Partikeln ausgebildet ist.
  • Wenn eine Vorbehandlung der Testatmosphäre nicht erforderlich ist, so ist es zweckmäßig, daß das Einlaßmodul als Einlaßmodul ohne Vorbehandlung der Testatmosphäre ausgebildet ist, wie dies eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vorsieht.
  • Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit dem Aufladungsmodul sieht vor, daß mit dem Grundkörper lösbar ein Abscheidungsmodul zum Anlegen eines elektrostatischen Feldes an dem Kulturbehälter verbunden ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beige fügten Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist. Dabei bilden alle in den Patentansprüchen beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine Perspektivansicht der Vorrichtung gemäß 1,
  • 3 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung gemäß 2 und
  • 4 eine teilweise geschnittene Perspektivansicht der Vorrichtung gemäß 2.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer nachfolgend kurz als Vorrichtung 2 bezeichneten Kultur-/Expositionsvorrichtung gezeigt, die insbesondere für Zell- und/oder Bakterienkulturen geeignet ist. Die Vorrichtung 2 weist einen Grundkörper 4 auf, der aus einem Oberteil 6 und einem Unterteil 8 besteht, die lösbar miteiander verbindbar sind.
  • In dem Unterteil 8 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Aufnahmen 10, 12, 14 für die Kulturbehälter 11, 13, 15 gebildet. In den Kulturbehältern 11, 13, 15 sind bei Benutzung der Vorrichtung Zellkulturen, beispielsweise in Form von Zellkulturinserten, aufgenommen, die kultiviert und ggf. mit einer Testat mosphäre beaufschlagt werden sollen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit dem Oberteil 6 der Vorrichtung 2 lösbar ein Einlaßmodul 16 verbunden, das bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein Aufladungsmodul 16 gebildet ist, mittels dessen in der Testatmosphäre enthaltene Partikel elektrostatisch aufgeladen werden können. Um eine Abscheidung der elektrostatisch geladenen Partikel auf den Zellkulturen zu bewirken, ist mit dem Unterteil 8 ein Abscheidungsmodul 18 verbindbar.
  • 2 zeigt eine Perspektivansicht der Vorrichtung 2, wobei das Oberteil 6 mit dem Unterteil 8 sowie das Aufladungsmodul 16 mit dem Oberteil 6 und das Abscheidungsmodul 18 mit dem Unterteil 8 verbunden sind.
  • 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung 2 gemäß 2. An dem Einlaßmodul 16 ist ein Einlaß 20 gebildet, über den eine Testatmosphäre, insbesondere ein mit Partikeln angereichertes gasförmiges Medium, beispielsweise Rauch, in die Vorrichtung 2 eingeleitet werden kann. Um die Testatmosphäre den Kulturbehältern 11, 13, 15 zuzuleiten, weist die Vorrichtung 2 eine Strömungsführung 22 auf, die die Testatmosphäre von dem Aufladungsmodul durch das Oberteil 6 zu einem Verteilungsraum 24 leitet, von dem Strömungskanäle im wesentlichen gleicher Länge zu den einzelnen Kulturbehältern führen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind entsprechend den drei Aufnahmen 10, 12 und 14 und damit drei Kulturbehältern drei Strömungskanäle vorgesehen, von denen im Schnitt gemäß 3 lediglich ein Strömungskanal 26 erkennbar ist. Nachfolgend wird lediglich der Strömungskanal 26 näher erläutert. Die anderen beiden Strömungskanäle sind entsprechend aufgebaut.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, verläuft der Strö mungskanal 26 von dem Verteilungsraum 24 radial nach außen und geneigt nach unten, so daß die Strömung der Testatmosphäre ebenfalls radial nach außen und nach unten strömt. Um die Strömungsverhältnisse bei der Beaufschlagung einer Kultur zu verbessern, ist am auslaßseitigen Ende des Strömungskanales 26 eine sich in Strömungsrichtung erweiternde Mündung 28 gebildet, die beispielsweise so ausgebildet ist, wie in der DE 102 11 324 A1 beschrieben.
  • Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, ist der Grundkörper 4 der Vorrichtung 2 bei diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen rotationssymmetrisch begrenzt, wobei die Aufnahmen 10, 12, 14 für die Kulturbehälter entlang eines Kreises angeordnet sind, der zu der Rotationssymmetrieachse im wesentlichen koaxial ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmen 10, 12, 14 in Umfangsrichtung äquidistant zueinander angeordnet. Die drei Aufnahmen 10, 12 und 14 sind somit in Umfangsrichtung um jeweils 120° zueinander versetzt angeordnet. Wie aus 3 ersichtlich, weist der Grundkörper 4 bei diesem Ausführungsbeispiel einen Strömungskanalblock 30 auf, in dem der Verteilungsraum und die Strömungskanäle 26 gebildet sind.
  • 4 zeigt eine teilweise geschnittene Perspektivansicht der Vorrichtung 2. Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Strömungskanäle 26 in Umfangsrichtung der Vorrichtung 2 zueinander versetzt angeordnet, nämlich der um etwa 120° zueinander versetzten Anordnung der Aufnahmen 10, 12 und 14 um ebenfalls etwa 120°. Entsprechend den jeweiligen Anforderungen können erfindungsgemäß selbstverständlich auch lediglich zwei oder mehr als drei Aufnahmen und damit Kulturbehälter 10, 12, 14 sowie zugeordnete Strömungskanäle 26 vorgesehen sein.
  • Bei Benutzung der Vorrichtung 2 strömt eine Testatmosphäre, beispielsweise Tabakrauch, durch die Einlaßöffnung 20 in das Aufladungsmodul 16, wo in der Testatmosphäre enthaltene Partikel elektrostatisch aufgeladen werden. Von dem Aufladungsmodul 16 strömt die Testatmosphäre in die Strömungsführung 22 und zu deren Verteilungsraum 24. Von dem Verteilungsraum 24 strömen Teilströmungen der Testatmosphäre durch die Strömungskanäle 26, 26' zu den Kulturbehältern 11, 13, 15 und beaufschlagen in den Kulturbehältern aufgenommene Kulturen, beispielsweise Zell- oder Bakterienkulturen. Eine Abscheidung von in der Testatmosphäre enthaltenen Partikeln auf den Kulturen wird dadurch gefördert, daß die Kulturen durch das Abscheidemodul 18 elektrostatisch aufgeladen werden. Dadurch, daß der Strömungsweg der Testatmosphäre von dem Verteilungsraum 24 zu den einzelnen Kulturbehältern 11, 13, 15 gleich lang ist, ist erfindungsgemäß sichergestellt, daß sich die Konzentration an Partikeln in der Testatmosphäre aufgrund unterschiedlich langer Strömungswege zu den einzelnen Kulturbehältern nicht in unterschiedlichem und die Meßergebnisse verfälschendem Maße verändert.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird lediglich ein Teilstrom der Testatmosphäre über die Strömungskanäle 26 zu den Kulturbehältern 11, 13, 15 geleitet. Derjenige Teilstrom, der nicht zu den Kulturbehältern 11, 13, 15 geleitet wird, wird über eine in dem Strömungskanalblock 30 gebildete, mit dem Verteilungsraum 24 in Verbindung stehende axiale Bohrung 32 (vgl. 3) und eine mit der Bohrung 32 in Verbindung stehende radiale Bohrung 34 abgeleitet. Es ist erfindungsgemäß jedoch auch möglich, die gesamte Strömung der Testatmosphäre den Kulturbehältern 11, 13, 15 zuzuleiten.
  • Nachdem die Testatmosphäre in den Kulturbehältern 11, 13, 15 aufgenommene Zell- und/oder Bakterienkulturen überströmt hat, wird es aus den Kulturbehältern 11, 13, 15 abgeleitet. Die Art und Weise der Ableitung ist jedoch im Kontext der Erfindung nicht weiter von Interesse und wird daher hier nicht näher erläutert.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind werkzeuglos lösbare Verbindungsmittel zum Verbinden des Einlaßmodules 16 mit dem Oberteil 6 des Grundkörpers 4 vorgesehen. Die Verbindungsmittel weisen zwei Verbindungselemente 36, 36' (vgl. 1) auf, wobei nachfolgend lediglich das Verbindungselement 36 näher erläutert wird. Das Verbindungselement ist entsprechend aufgebaut.
  • Das Verbindungselement 36 ist um eine vertikale Drehachse drehbar an dem Oberteil des Grundkörpers 4 gelagert und als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm 38 als Betätigungsarm zum Verdrehen des Verbindungselementes 36 um die Drehachse ausgebildet ist und dessen anderer Hebelarm 40 einen Formschluß mit dem Einlaßmodul 16 herstellt. Hierzu weist das Einlaßmodul 16 eine umlaufende Ringnut 42 auf, in die der Hebelarm 40 in der Verbindungsposition eingreift (vgl. 1). 1 stellt das Einlaßmodul 16 in einer Position dar, in der es nicht mit dem Grundkörper 4 verbunden ist.
  • Zum Verbinden des Einlaßmodules 16 mit dem Grundkörper 4 wird das Einlaßmodul 16 auf das Oberteil 6 des Grundkörpers 4 aufgesetzt. Daran anschließend werden die Verbindungselemente 36, 36' um ihre jeweilige Drehachse verdreht, so daß die Hebelarme 40, 40' in die Ringnut 42 eingreifen. Zum Lösen des Einlaßmodules 16 von dem Grundkörper 4 werden die Verbindungselemente 36, 36' so verdreht, daß ihre Hebelarme 40, 40' aus der Ringnut 42 freikommen.
  • 2 stellt das Einlaßmodul 16 in einer Position dar, in der es mit dem Grundkörper 4 verbunden ist.
  • Falls entsprechend den jeweiligen Anforderungen und gewünschten Untersuchungen erforderlich, kann das Einlaßmodul 16 auf schnelle und einfache Weise gegen ein anderes Einlaßmodul, beispielsweise ein Direktexpositionsmodul, ausgetauscht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1049765 B1 [0003]
    • - DE 10211324 A1 [0003, 0026]

Claims (6)

  1. Kultur-/Expositionsvorrichtung, insbesondere für Zell- und/oder Bakterienkulturen, mit einem Grundkörper, an dem eine Aufnahme für einen Kulturbehälter gebildet ist, und mit einer einen Einlaß aufweisenden Strömungsführung zum Beaufschlagen des Kulturbehälters mit einer Testatmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (20) an einem lösbar mit dem Grundkörper (4) verbundenen Einlaßmodul (16) gebildet ist.
  2. Kultur-/Expositionsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch werkzeuglos lösbare Verbindungsmittel zum Verbinden des Einlaßmodules (16) mit dem Grundkörper (4).
  3. Kultur-/Expositionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel einen Formschluß zwischen dem Einlaßmodul (16) und dem Grundkörper (4) herstellen.
  4. Kultur-/Expositionsvorrichtung nach einem der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßmodul (16) als Aufladungsmodul zur elektrostatischen Aufladung von in der Testatmosphäre enthaltenen Partikeln ausgebildet ist.
  5. Kultur-/Expositionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßmodul (16) als Direktexpositionsmodul ausgebildet ist.
  6. Kultur-/Expositionsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Grundkörper (4) lösbar ein Abscheidungsmodul (18) zum Anlegen eines elektrostatischen Feldes mit dem Kulturbehälter (11) verbunden ist.
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PCT/EP2009/007054 WO2010040473A2 (de) 2008-10-06 2009-10-01 Kultur-/expositionsvorrichtung, insbesondere für zell- und/oder bakterienkulturen
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