DE102008056185A1 - Glühlampe - Google Patents
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- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/50—Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung geht von Glühlampen aus, die einen Sockel aus Kunststoff aufweisen.
- Stand der Technik
- Dokument
DE 196 16 409 A1 offenbart eine Fahrzeuglampe mit einem Kunststoffsockel. Als Material werden Duro- und Thermoplaste vorgeschlagen. - Aus Gründen der Temperaturbeständigkeit wird für derartige Sockel z. B. der thermoplastische Kunststoff Polyphenylensulfid (PPS) verwendet.
-
Gebrauchsmuster G 82 28 218.8 zeigt eine Halogenglühlampe mit einem Lampensockel, der aus einer metallischen Fixierhülse und aus einem Kunststoffbauteil zusammengesetzt ist. In diesem Gebrauchsmuster wird als Material für das Kunststoffbauteil ein thermoplastischer Kunststoff aus der Gruppe der Polyamide vorgeschlagen. - Nachteilig an derartigen Glühlampen ist die Kostenintensität für den Kunststoff, die sich insbesondere in der Massenfertigung bemerkbar macht.
- Darstellung der Erfindung
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Glühlampe im unteren und mittleren Leistungssegment zu schaffen, deren Herstellungskosten vermindert sind.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Glühlampe gemäß Patentanspruch 1.
- Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Die erfindungsgemäße Glühlampe mit geringer oder mittlerer Leistung hat ein Lampengefäß und einen Lampensockel, wobei der Lampensockel aus Polyamid (PA) oder Polyethylenterephthalat (PET) oder Polybutylenterephthalat (PBT) gefertigt ist. Dabei hat der Lampensockel einen Füllstoff aus Glasfasern und/oder Glaskugeln und/oder mineralischen Stoffen. Dadurch sind die Fertigungskosten des Lampensockels und somit der Glühlampe reduziert.
- Es wird bevorzugt, wenn der Füllstoff einen Anteil von 20–65% des Lampensockelvolumens ausmacht.
- Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Dichtring zwischen Lampengefäß und Lampensockel angeordnet. Dadurch wird ein Eindringen von Feuchtigkeit zwischen dem Lampengefäß und dem Lampensockel verhindert.
- Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist der Dichtring aus einem Elastomer, vorzugsweise aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder Nitrilkautschuk (NBR) gefertigt. Dadurch sind die Fertigungskosten des Dichtrings und somit der Glühlampe reduziert.
- Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist zwischen dem Lampensockel und Kontaktfahnen, die aus dem Lampensockel auskragen, eine Vergussmasse angebracht, die vorzugsweise aus Epoxidharz besteht. Dadurch ist ein Eindringen von Feuchtigkeit zwischen dem Lampensockel und den Kontaktfahnen verhindert.
- Bei einem Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Kontaktfahnen etwa rechtwinklig zu einer Lampenlängsachse.
- Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung beträgt die Leistungsaufnahme der erfindungsgemäßen Glühlampe weniger als 40 Watt. Dadurch ist eine vergleichsweise geringe Erwärmung der Glühlampe gegeben, woraus sich eine entsprechende Beständigkeit des Lampensockels, des Dichtrings und der Vergussmasse ergibt.
- Dabei wird es besonders bevorzugt, wenn die Glühlampe eine Fahrzeug-Halogenglühlampe aus der ECE-Kategorie Hl6 ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1a ein Ausführungsbeispiel eines Sockels einer erfindungsgemäßen Fahrzeug-Glühlampe in einer perspektivischen Ansicht; -
1b ein Ausführungsbeispiel eines Dichtrings einer erfindungsgemäßen Fahrzeug-Glühlampe in einer perspektivischen Ansicht; und -
2 den Sockel gemäß1a in einer weiteren perspektivischen Ansicht. - Bevorzugte Ausführung der Erfindung
-
1a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Sockels1 einer erfindungsgemäßen Fahrzeug-Glühlampe in einer perspektivischen Ansicht. Der Sockel1 und ein (nicht gezeigtes) Lampengefäß haben eine gemeinsame Längsachse2 , die in1a (und1b ) senkrecht verläuft. - Der Sockel
1 besteht im Wesentlichen aus einem etwa quaderförmigen Hauptabschnitt6 , einem Ringabschnitt8 und einem radial zurückgestuften Aufnahmering10 , wobei der Aufnahmering10 (in1a ) über dem Ringabschnitt8 angeordnet ist. - Radial bzw. senkrecht zur Längsachse
2 erstreckt sich eine Steckeraufnahme12 , die einen etwa ovalen Querschnitt hat. Die Steckeraufnahme12 ist an einer seitlichen Oberfläche des Hauptabschnitts6 angebracht und ist an seinem vom Hauptabschnitt6 abgewandten Ende radial erweitert. Die Steckeraufnahme12 weist am Außenumfang ihres radial erweiterten Abschnitts3 Rastvorsprünge14 auf, von denen in1a nur einer zu sehen ist, und deren Positionen in2 ersichtlich sind. - Die o. g. Komponenten des Sockels
1 sind einstückig als Spritzgussteil gefertigt, wobei erfindungsgemäß Polyamid (PA) oder Polyethylenterephthalat (PET) oder Polybutylenterephthalat (PBT) verwendet wird. Weiterhin wird erfindungsgemäß ein Füllstoff zugesetzt, der aus Glasfasern und/oder Glaskugeln und/oder mineralischen Stoffen besteht. Vorzugsweise hat dieser Füllstoff einen Anteil von 20% bis 65% des erfindungsgemäßen Sockelmaterials. - Innerhalb des Aufnahmerings
10 ist eine Aufnahmeöffnung16 vorgesehen, in dem zwei Stromzuführungen18 angeordnet sind. Die Stromzuführungen18 sind im inneren des Hauptabschnitts6 befestigt und erstrecken sich etwa parallel zur Längsachse2 durch den Aufnahmering10 in Richtung des (nicht gezeigten) Lampengefäßes. Bei der Endmontage der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Glühlampe treten die freien Endabschnitte der Stromzuführungen18 mit entsprechenden Stromzuführungen des Lampengefäßes in elektrisch leitenden Kontakt. -
1b zeigt einen Dichtring20 , der am Außenumfang des Aufnahmerings10 anbringbar ist. Dabei hintergreift der Dichtring20 abschnittsweise den Aufnahmering10 , in dem er in eine zwischen den Aufnahmering10 und dem Ringabschnitt8 gebildete Nut einrastet. - Der Dichtring
20 dient zur Abdichtung des Sockels1 insbesondere gegen Feuchtigkeit und ist erfindungsgemäß aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder Nitrilkautschuk (NBR) gefertigt. -
2 zeigt den erfindungsgemäßen Sockel1 gemäß1a in einer anderen perspektivischen Ansicht. In2 ist ersichtlich, dass im Innern der Steckeraufnahme12 zwei metallische Kontaktfahnen22 angeordnet sind. Diese sind im Innern des Hauptabschnitts6 jeweils mit einer Stromzuführung18 elektrisch verbunden. Die Kontaktfahnen22 kragen dabei aus einem Boden24 der Steckeraufnahme12 heraus, wobei sie etwa parallel zueinander und senkrecht zur Lampen-Längsachse2 ausgerichtet sind. - Am Innenumfang der Steckeraufnahme
12 zwischen den Kontaktfahnen22 ist ein Vorsprung26 vorgesehen, der ein seitenverkehrtes Einsetzen eines (nicht gezeigten) Steckers in die Steckeraufnahme12 verhindert. - Über die drei am Außenumfang der Steckeraufnahme
12 verteilten Rastvorsprünge14 kann die Fahrzeug-Glühlampe in einem (nicht gezeigten) Reflektor befestigt werden. - Bei der Montage des erfindungsgemäßen Lampensockel
1 verbleiben zunächst zwischen den Kontaktfahnen22 und dem Boden24 der Steckeraufnahme12 Spalten, die mit einer Vergussmasse28 gefüllt werden. Diese Vergussmasse28 dient zur Abdichtung des Innenraums des Sockels1 gegen Feuchtigkeit und besteht erfindungsgemäß aus Epoxidharz. - Der aus dem genannten Materialien bestehenden Sockel
1 mit der Vergussmasse28 und dem Dichtring20 sind kostengünstig herzustellen und bei Glühlampen bis etwa 40 Watt Leistungsaufnahme ausreichend temperaturbeständig. Insbesondere beim Einsatz einer derartigen Glühlampe als Halogen-Fahrzeuglampe und bei entsprechenden Stückzahlen führt die Verwendung der erfindungsgemäßen eingesetzten Materialien zu einer Reduzierung der Herstellungskosten. - Offenbart ist eine Glühlampe mit geringer oder mittlerer Leistung, die ein Lampengefäß und einen Lampensockel hat, wobei der Lampensockel aus Polyamid (PA) oder Polyethylenterephthalat (PET) oder Polybutylenterephthalat (PBT) gefertigt ist. Dabei hat der Lampensockel einen Füllstoff aus Glasfasern und/oder Glaskugeln und/oder mineralischen Stoffen. Dadurch sind die Fertigungskosten des Lampensockels und somit der Glühlampe reduziert.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19616409 A1 [0002]
- - DE 8228218 [0004]
Claims (11)
- Glühlampe mit geringer oder mittlerer Leistung mit einem Lampengefäß und mit einem Lampensockel (
1 ) dadurch gekennzeichnet, dass der Lampensockel (1 ) aus Polyamid (PA) oder Polyethylenterephthalat (PET) oder Polybutylenterephthalat (PBT) gefertigt ist, wobei der Lampensockel (1 ) einen Füllstoff aus Glasfasern und/oder Glaskugeln und/oder mineralischen Stoffen aufweist. - Glühlampe nach Anspruch 1, wobei der Füllstoff einen Anteil von 20–65% des Volumens des Lampensockels (
1 ) ausmacht. - Glühlampe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Dichtring (
20 ) zwischen Lampengefäß und Lampensockel (1 ) angeordnet ist. - Glühlampe nach Anspruch 3, wobei der Dichtring (
20 ) aus einem Elastomer gefertigt ist. - Glühlampe nach Anspruch 4, wobei der Dichtring (
20 ) aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder Nitrilkautschuk (NBR) gefertigt ist. - Glühlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen dem Lampensockel (
1 ) und aus dem Lampensockel (1 ) auskragenden Kontaktfahnen (22 ) eine Vergussmasse (28 ) angebracht ist. - Glühlampe nach Anspruch 6, wobei die Vergussmasse (
28 ) aus Epoxidharz besteht. - Glühlampe nach Anspruch 6 oder 7, wobei sich die Kontaktfahnen (
22 ) etwa rechtwinklig zu einer Lampenlängsachse (2 ) erstrecken. - Glühlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Leistungsaufnahme < 40 Watt beträgt.
- Glühlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Glühlampe eine Fahrzeug-Halogenglühlampe ist.
- Glühlampe nach Anspruch 9 und 10, wobei die Halogenglühlampe zur ECE-Kategorie H16 gehört.
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Also Published As
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