DE102008055628A1 - Verfahren zur Herstellung eines Klappenverbandes - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Klappenverbandes (13) mit einer Klappeneinheit (14) zur Steuerung von Fluiden insbesondere eines Saugrohrs (10) einer Brennkraftmaschine wird eine Klappenwelle (26) aus einem ersten festen Werkstoff mit wenigstens einem Klappenkörper (36) aus einem zweiten fest aushärtenden Werkstoff umspritzt oder umgossen. Der Klappenkörper (36) wird mit einer Dichtkontur (38) aus einem dritten elastisch aushärtenden Werkstoff umspritzt oder umgossen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Klappenverbandes mit einer Klappeneinheit zur Steuerung von Fluiden insbesondere eines Saugrohrs einer Brennkraftmaschine, bei dem eine Klappenwelle aus einem ersten festen Werkstoff mit wenigstens einem Klappenkörper aus einem zweiten fest aushärtenden Werkstoff umspritzt oder umgossen wird.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Saugrohr einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einer nach dem obigen Verfahren hergestellten Klappeneinheit.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2004 043 156 A1 ist ein Klappenverband bekannt, mit dem Öffnungen zwischen einem Luftsammelraum und einem Endrohr eines Ansaugsystems einer Brennkraftmaschine ganz oder teilweise verschlossen werden können, um Strömungen der Ansaugluft zu Steuern.
  • Aus der DE 199 18 776 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Schaltklappenverbandes bekannt, bei dem eine Stahlwelle mit Schaltklappen umspritzt wird, so dass eine drehsteife Verbindung zwischen der Stahlwelle und den Schaltklappen entsteht. Die Welle kann so zur Betätigung der Schaltklappen verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Klappeneinheit auszugestalten, bei dem einfach und zuverlässig die Schließfunktion des Klappenkörpers optimiert wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Klappenkörper mit einer Dichtkontur aus einem dritten elastisch aushärtenden Werkstoff umspritzt oder umgossen wird.
  • Erfindungsgemäß wird also ein Klappenverband nach einem Dreikomponenten-Verfahren hergestellt. Jede der Komponenten wird aus einem separaten Material realisiert, welches optimal für seine funktionelle Bestimmung geeignet ist. Die Klappenwelle wird dabei aus einem biege- und torsionssteifen Material vorgefertigt. Der Klappenkörper wird aus einem zweiten, einfach bearbeitbaren, im Endzustand festen Material umspritzt oder umgossen und ist so geeignet, um einen entsprechenden Schließdruck auf eine Dichtfläche zu übertragen. Die Dichtkontur wird aus einem dritten, ebenfalls einfach bearbeitbaren, im Endzustand elastischen Material angegossen. Die Elastizität der Dichtkontur bewirkt eine optimale Dichtwirkung. Durch das Verspritzen beziehungsweise Vergießen der einzelnen Materialien wird die erforderliche Stabilität und Zuverlässigkeit der Verbindungen auf einfachem Wege erreicht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann die Klappenwelle aus einem Metall, insbesondere aus Stahl, gefertigt werden. Stahl wellen können einfach hergestellt werden und sind biege- und torsionssteif.
  • Vorteilhafterweise kann die Klappenwelle mit dem Klappenkörper aus Kunststoff umspritzt oder umgossen werden. Kunststoff kann einfach geformt und gegossen werden und haftet gut auch auf Stahl. Es wird dabei ein Kunststoff verwendet, der fest aushärtet.
  • Ferner kann der Klappenkörper mit der Dichtkontur aus Elastomer, insbesondere Fluorsilikon, umspritzt oder umgossen werden. Elastomer weist in ausgehärtetem Zustand die optimale Elastizität für eine Dichtkontur auf und kann einfach, stabil und zuverlässig an den Klappenkörper angespritzt oder angegossen werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann die Klappenwelle mit dem Klappenkörper und der Klappenkörper mit der Dichtkontur mittels eines einzigen Formwerkzeugs umspritzt oder umgossen werden. Dies hat den Vorteil, dass die so hergestellte Klappeneinheit vollständig vormontiert von dem Formwerkzeug getrennt und ohne weiteren Montageaufwand für die einzelnen Komponenten seiner Verwendung zugeführt werden kann. Hierdurch steigt die Wirtschaftlichkeit der montagegespritzten Klappeneinheit.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann die Klappenwelle mit dem Klappenkörper mit wenigstens einem teilbaren, insbesondere ein Filmscharnier aufweisenden, Lagerbock versehen wer den, derart, dass der zunächst geteilte Lagerbock zum Umgreifen der Klappenwelle geschlossen wird. Ein derart teilbarer Lagerbock hat den Vorteil, dass er einfach zwischen zwei Klappenkörpern auf der Klappenwelle der vormontierten Klappeneinheit angeordnet werden kann. Ein Filmscharnier kann besonders einfach hergestellt und gehandhabt werden. Darüber hinaus hat ein Filmscharnier den Vorteil, dass die beiden Teile des Lagerbocks auch vor der Montage miteinander verbunden sind, was das Handhabung der Teile vereinfacht.
  • Vorteilhafterweise kann die mit dem Lagerbock versehene Klappeneinheit mit einem Gehäuse, insbesondere einem Mittelteil eines Saugrohrs, verbunden werden. Auf diese Weise kann eine sichere und zuverlässige Verbindung zwischen dem Saugrohrmittelteil und dem Klappenverband erzielt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens die Klappenwellen mit einer Mehrzahl von Klappenkörpern umspritzt oder umgossen werden, die bezüglich der Achse der Klappenwelle zueinander verdreht, insbesondere kaskadenartig versetzt, angeordnet werden kann. Auf diese Weise kann einfach eine Klappeneinheit erzeugt werden, die bei der Drehung der Klappenwelle ermöglicht, dass die einzelnen Klappenkörper jeweils mit einer Verzögerung mit den jeweils entsprechenden Dichtflächen insbesondere eines Saugrohrs dichtend zusammenwirken.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine isometrische Darstellung eines Saugrohrmittelteils einer Brennkraftmaschine mit zwei Klappenverbänden;
  • 2 bis 4 schematisch eine isometrische Darstellungen einer Klappeneinheit eines der Klappenverbände aus 1 in unterschiedlichen Herstellungsstufen;
  • 5 bis 7 schematisch eine isometrische Darstellung der Anordnung von Lagerböcken auf der vormontierten Klappeneinheit aus der 4 in unterschiedlichen Herstellungsstufen;
  • 8 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Klappeneinheit, bei der die Klappenkörper in Richtung der Achse der Klappenwelle kaskadenartig versetzt angeordnet sind.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenes Mittelteil eines ansonsten nicht gezeigten Saugrohrs einer Brennkraftmaschine gezeigt. Ein Deckel 12 des Saugrohrmittelteils 10 ist entfernt, so dass zwei Klappenverbände 13 mit je einer Klappeneinheit 14 sichtbar sind, die über Lagerböcke 28, 30 und 32 im Oberteil eines Gehäuses 16 des Saugrohrmittelteils 10 gelagert sind. Eine der Klappeneinheiten 14 ist in den 2 bis 4 und der Klappenverband 13 mit den Lagerböcken 28, 30 und 32 in den 5 bis 7 jeweils in unterschiedlichen Montagestufen im Detail gezeigt. Die Klappenverbände 13 werden weiter unten noch näher erläutert.
  • Mit Klappen 18 der Klappeneinheiten 14 können jeweilige Öffnungen 20 im Oberteil des Gehäuses 16 geöffnet oder verschlossen werden, um in hier nicht weiter interessierender Weise einen Frischgasstrom zwischen Frischgassammelräumen 22 und einem Endrohr im Inneren des Gehäuses 16 zu steuern. Die Frischgassammelräume 22 befinden sich zwischen dem Deckel 12 und der Oberseite des Gehäuses 16.
  • Über ein Schaltgestänge 24 können alle Klappen 18 gemeinsam betätigt werden. Das Schaltgestänge 24 greift an jeweiligen Klappenwellen 26 aus Vierkantstahl an, die in den 2 bis 7 gezeigt sind. Die Klappenwellen 26 sind über die Lagerböcke 28, 30 und 32 aus Kunststoff im Oberteil des Gehäuses 16 drehbar gelagert.
  • Der Aufbau einer der Klappenverbände 13 wird im Folgenden näher erläutert:
    Die Klappenwelle 26 ist mit den drei flügelartigen Klappen 18 umspritzt, welche in axialer Richtung im gleichen Abstand wie die entsprechenden Öffnungen 20 angeordnet ist. Die Klappen 18 sind unlösbar und drehsteif mit der Klappenwelle 26 vergossen. Zur Sicherung der Klappen 18 in Axialrichtung der Klappenwelle 26 weist diese für jede Klappe 18 eine Kerbe 34 auf, in die eine gegossene Nase der jeweiligen Klappe 18 eingreift.
  • Beide Endbereiche der Klappenwelle 26 überragen die jeweils äußeren Klappen 18. An ihren Endbereichen ist die Klappenwelle 26 in den äußeren Lagerböcken 28 und 30 drehbar gelagert.
  • Jede Klappe 18 umfasst einen Klappenkörper 36 aus festem Kunststoff, vorzugsweise PA6 GF30. Die Klappenkörper 36 weisen jeweils auf einer Seite eine Verrippung auf. Die Ränder der Klappenkörper 26 sind jeweils mit einer Dichtkontur 38 versehen, welche fest mit dem Klappenkörper 36 vergossen ist. Die Dichtkontur 38 ist aus einem Elastomer, vorzugsweise Fluorsilikon (FVMQ). Bei geschlossenen Klappen 18 liegen die Dichtkonturen 38 dichtend an entsprechenden Dichtflächen um die Öffnungen 20 des Gehäuses 16 an.
  • Die beiden inneren Lagerböcke 32 zwischen der zentralen Klappe 18 und den äußeren Klappen 18 sind jeweils aus zwei Teilen aufgebaut. Die beiden Teile sind über Filmscharniere 40 (6 und 7 unten) an einer Seite miteinander verbunden. In der 5 ist der besseren Übersichtlichkeit halber lediglich jeweils nur einer der Teile der Lagerböcke 32 im Hintergrund gezeigt. Der jeweils andere, in der 5 nicht gezeigte Teil der Lagerböcke 32 ist mit dem gezeigten Teil über die Filmscharniere 40 verbunden und befindet sich eigentlich unterhalb der Klappenwelle 26.
  • Die Lagerböcke 32 weisen im Bereich der Filmscharniere 40 Hülsenaufnahmen mit kreiszylindrischen Innenseiten auf. Die Hülsenaufnahmen umgreifen bei geschlossenen inneren Lagerböcken 32 jeweilige Lagerhülsen 44 der Klappenkörper 36 mit kreiszylindrischen Außenseiten so, dass sich die Klappeneinheit 14 leichtgängig in den Hülsenaufnahmen der Lagerböcke 32 drehen kann. Die beiden Teile der Lagerböcke 32 sind auf der den Filmscharnieren 40 gegenüberliegenden Seite der Hülsenaufnahmen miteinander verrastet oder in anderer Weise verbunden.
  • Die beiden endseitigen Lagerböcke 28 und 30 weisen jeweils ein Aufnahmeloch 42 zum Einstecken der jeweiligen Endbereiche der Klappenwelle 26 auf.
  • Die Montage des Klappenverbandes 13 wird folgendermaßen durchgeführt:
    Zunächst wird die in der 2 gezeigte, mit den Kerben 34 versehene Klappenwelle 26 in ein hier nicht weiter interessierendes Formwerkzeug zur Montagespritzung eingelegt.
  • Anschließend wird mittels des Formwerkzeugs die Klappenwelle 26 mit den Klappenkörpern 36 aus Kunststoff umspritzt. Hierdurch entsteht eine unlösbare, drehsteife Verbindung zwischen den Klappenkörpern 36 und der Klappenwelle 26. Die Klappenwelle 26 mit den Klappenkörpern 36 ist in der 3 gezeigt.
  • Mittels des selben Formwerkzeugs werden die Klappenkörper 36 mit den Dichtkonturen 38 aus Elastomer umspritzt. Zwischen den Klappenkörpern 36 und den Dichtkonturen 38 entsteht so eine stabile, unlösbare Verbindung. Die so vorgefertigte Klappeneinheit 14 ist in der 4 gezeigt.
  • Die Klappeneinheit 14 wird dann von dem Formwerkzeug getrennt.
  • Daraufhin werden die inneren Lagerböcke 32, wie in den 5 und 6 gezeigt, auf der Klappenwelle 26 zwischen den äußeren Klappen 18 und der zentralen Klappe 18 angeordnet. Hierzu werden die zunächst offenen inneren Lagerböcke 32 radial zur Klappenwelle 26 auf entsprechende Lagerhülsen 44 der Klappenkörper 36 gesteckt, wie in der 5 gezeigt ist. Die beiden Teile der Lagerböcke 32 werden dann auf der den Filmscharnieren 40 gegenüberliegenden Seiten der Klappenwelle 26 miteinander verrastet oder in anderer Weise miteinander verbunden (6). Die äußeren Lagerböcke 28 und 30 werden an den Endbereichen der Klappenwelle 26 so auf die endseitigen Lagerhülsen 44 der äußeren Klappenkörper 36 gesteckt, dass auch sie um die Achse der Klappenwelle 26 relativ zur Klappeneinheit 14 drehbar sind. Der fertig montierte Klappenverband 13 ist in der 7 gezeigt.
  • Schließlich werden die beiden Klappenverbände 13 mit den Lagerböcken 28, 30 und 32 von der Deckelseite her in entsprechende Lagerbockaufnahmen in der Oberseite des Gehäuses 16 eingesteckt, wie dies in der 1 gezeigt ist. Außerdem werden die Klappenwellen 26 in hier nicht weiter interessierender Weise mit dem Schaltgestänge 24 verbunden. Das Saugrohrmittelteil 10 wird mit dem Deckel 12 verschlossen.
  • In der 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Klappeneinheit 14 in einer Seitenansicht in Richtung der Achse der Klappenwelle 26 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Klappen 18 in Achsrichtung der Klappenwelle 26 kaskadenartig zueinander versetzt angeordnet. Die benachbarten Klappen 18 sind dabei bezüglich der Achse der Klappenwelle 26 jeweils um einen bestimmten Winkel zueinander versetzt angeordnet. Vorzugsweise sind bei allen Klappenpaaren die gleichen Versatzwinkel vorgesehen. Es können aber auch unterschiedliche gleichen Versatzwinkel vorgesehen sein. Die kaskadenartige Anordnung der Klappen 18 bewirkt, dass beim Schließen der Klappeneinheiten 14, die Klappen 18 nacheinander mit einer Verzögerung an den Dichtflächen der entsprechenden Öffnungen 20 zum Anliegen kommen.
  • Bei den oben beschriebenen Klappenverbänden 13 und dem Verfahren zu deren Herstellung sind unter Anderem folgende Modifikationen möglich:
    Statt nur drei Klappen 18 kann jede Klappeneinheit 14 auch mehr oder weniger als drei Klappen 18 aufweisen. Die inneren Lagerböcke 32 können auch in anderer Weise als über Filmscharniere 40 teilbar sein. Die Teile eines inneren Lagerbocks können auch vollständig voneinander trennbar sein.
  • Die Klappenwellen 26 können statt aus Stahl auch aus einem anderen biege- und torsionsfesten Material, beispielsweise aus einem anderen Metall, aus festem Kunststoff oder aus einem Kohlefaser-Verbundwerkstoff, sein.
  • Die Klappenkörper 36 können aus einem anderen Kunststoff oder einem anderen gieß- oder spritzbaren Material sein. Ebenso können die Dichtkonturen 38 aus einem anderen elastischen Dichtstoff sein, welcher gieß- oder spritzbar ist.
  • Die Klappeneinheiten 14 können statt mittels eines einzigen Formwerkzeugs gegossen beziehungsweise gespritzt auch mittels zweier separater Formwerkzeuge gefertigt werden. Hierbei können beispielsweise mittels des ersten Formwerkzeugs die Klappenwellen 26 mit den Klappenkörpern 36 umspritzt werden. Anschließend können mittels eines zweiten Formwerkzeugs die Klappenkörper 36 mit den Dichtkonturen 38 umspritzt werden.
  • Die Klappenwellen 26 können statt eines viereckigen Profils auch ein anderes vieleckiges oder ovales Profil aufweisen. Es können auch runde Klappenwellen verwendet werden, hierbei können zur Verbesserung der Drehsteifigkeit der Verbindung weitere Einkerbungen vorgesehen sein, in die das Material der Klappenkörper 36 beim Umgießen eindringen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004043156 A1 [0003]
    • - DE 19918776 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Klappenverbandes (13) mit einer Klappeneinheit (14) zur Steuerung von Fluiden insbesondere eines Saugrohrs (10) einer Brennkraftmaschine, bei dem eine Klappenwelle (26) aus einem ersten festen Werkstoff mit wenigstens einem Klappenkörper (36) aus einem zweiten fest aushärtenden Werkstoff umspritzt oder umgossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenkörper (36) mit einer Dichtkontur (38) aus einem dritten elastisch aushärtenden Werkstoff umspritzt oder umgossen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenwelle (26) aus einem Metall, insbesondere aus Stahl, gefertigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenwelle (26) mit dem Klappenkörper (36) aus Kunststoff umspritzt oder umgossen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenkörper (36) mit der Dichtkontur (38) aus Elastomer, insbesondere Fluorsilikon, umspritzt oder umgossen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenwelle (26) mit dem Klappenkörper (36) und der Klappenkörper (36) mit der Dichtkontur (38) mittels eines einzigen Formwerkzeugs umspritzt oder umgossen werden.
  6. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenwelle (26) mit dem Klappenkörper (36) mit wenigstens einem teil baren, insbesondere ein Filmscharnier (40) aufweisenden, Lagerbock (32) versehen wird, derart, dass der zunächst geteilte Lagerbock (32) zum Umgreifen der Klappenwelle (26) geschlossen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Lagerbock (32) versehene Klappeneinheit (14) mit einem Gehäuse (16), insbesondere einem Mittelteil (10) eines Saugrohrs, verbunden wird.
  8. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenwellen (26) mit einer Mehrzahl von Klappenkörpern (36) umspritzt oder umgossen wird, die bezüglich der Achse der Klappenwelle (26) zueinander verdreht, insbesondere kaskadenartig versetzt, angeordnet werden.
  9. Saugrohr (10) einer Brennkraftmaschine gekennzeichnet durch wenigstens eine gemäß dem Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche hergestellten Klappeneinheit (14).
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