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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Der
hier behandelte Gegenstand bezieht sich auf ein Gerät und Verfahren
zur Überwachung
der Abnutzung und des Alters von Blutdruckmanschetten.
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Bei
konventionellen nicht-invasiven Blutdruck(NIBD)-Überwachungssystemen wird im
Allgemeinen eine Druckmanschette über den systolischen Druck
des Patienten hinaus aufgepumpt, und beim Ablassen der Manschette
werden die Oszillationen in der Manschette gemessen. Die Druckmanschette wird
um eine Extremität
des Patienten gewickelt und an dieser mit Hilfe eines Befestigungsmechanismus, wie
beispielsweise eines aus einem Haken und einer Öse bestehenden Befestigungsmechanismus,
befestigt. Nachdem die Druckmanschette um die Extremität gewickelt
und an dieser befestigt ist wird eine Kammer der Manschette mit
Luft aufgepumpt, um einen Druck zu erzeugen. Die Oszillationen,
die vom NIBD-System erkannt werden, werden durch die Luft übertragen,
welche während
einer Blutdruckmessung innerhalb der Kammer der Manschette enthalten
ist.
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Ein
Problem bei konventionellen NIBD-Systemen besteht darin, dass die
Druckmanschette sich abnutzen kann, nachdem sie mehrere Gebrauchszyklen
durchlaufen hat. Bei einer abgenutzten Druckmanschette kann mehr
Zeit zum Aufpumpen und Ablassen benötigt werden, wodurch sich die
notwendige Dauer der NIBD-Bestimmung verlängert und entsprechend auch
das Unbehagen des Patienten erhöht
wird. Stark abgenutzte Druckmanschetten können auch die Genauigkeit einer
Blutdruckeinschätzung
min dern. Dieses Problem kann durch die Tatsache verstärkt werden,
dass die Abnutzung bei einer Druckmanschette nicht immer leicht
festzustellen ist, so dass Krankenhauspersonal unter Umständen ungewollt
abgenutzte Druckmanschetten benutzt, die ausrangiert werden sollten.
Auch bei alten Druckmanschetten können einige der Probleme auftreten, wie
sie auch in Bezug auf zu stark abgenutzte Druckmanschetten genannt
worden sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
oben genannten Unzulänglichkeiten, Nachteile
und Probleme werden hier behandelt, wobei diese durch die Lektüre und das
Verstehen der folgenden Spezifizierung nachvollzogen werden können.
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In
einer Ausführungsform
umfasst eine Blutdruckmanschettenanordnung eine Datenspeicherungsvorrichtung
sowie Manschettendaten, die auf der Datenspeicherungsvorrichtung
gespeichert werden. Die Manschettendaten betreffen den Abnutzungsgrad
der Druckmanschettenanordnung und/oder ein Alter der Druckmanschettenanordnung.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst ein Blutdrucküberwachungssystem
eine Druckmanschettenanordnung, die aus einer Manschette, einer aufblasbaren
Kammer, die innerhalb der Manschette befestigt und/oder darin angeordnet
ist, und eine Datenspeicherungsvorrichtung, die innerhalb der Manschette
befestigt und/oder darin angeordnet ist. Die Datenspeicherungsvorrichtung
ist für
die Speicherung von Manschettendaten konfiguriert. Das Blutdrucküberwachungssystem
umfasst auch einen Druckmonitor, der mit der Druckmanschettenanordnung
verbunden ist. Der Druckmonitor weist einen Controller auf, der
mit der Datenspeicherungsvorrichtung verbunden ist. Der Controller
ist so konfiguriert, dass er einen Abnutzungsgrad der Druckman schettenanordnung
und/oder ein Alter der Druckmanschettenanordnung auf der Grundlage
von Manschettendaten einschätzen
kann, welche in der Datenspeicherungsvorrichtung gespeichert sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst ein Verfahren das Bereiststellen einer Druckmanschettenanordnung,
welche eine Datenspeicherungsvorrichtung umfasst, sowie die Speicherung
einer Variablen in der Datenspeicherungsvorrichtung. Das Verfahren
umfasst auch die Inkrementierung der Variablen, die in der Datenspeicherungsvorrichtung gespeichert
ist, und zwar jedes Mal, wenn die Druckmanschettenanordnung implementiert
wird, um einen Blutdruck zu messen, so dass die Variable die Anzahl
der Verwendungszyklen der Druckmanschettenanordnungen angibt. Das
Verfahren umfasst auch die Übermittlung
einer Warnung, sofern die Variable, die in der Datenspeicherungsvorrichtung
gespeichert ist, eine zuvor festgelegte Verwendungsgrenze überschreitet.
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Verschiedene
andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden auf
diesem Gebiet fachkundigen Personen anhand der beigefügten Zeichnungen
sowie der detaillierten Beschreibung der Erfindung verdeutlicht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines nicht-invasiven Blutdrucküberwachungssystems, das gemäß einer
Ausführungsform
am Körper
des Patienten angebracht wird;
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2 ist
ein schematisches Diagramm einer Druckmanschettenanordnung gemäß einer
Ausführungsform;
und
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3 ist
ein schematisches Diagramm einer Druckman schettenanordnung gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf die dazugehörigen Zeichnungen
Bezug genommen, die einen Teil der Beschreibung darstellen und in
denen anhand von Illustrationen spezifische umsetzbare Ausführungsformen
gezeigt werden. Diese Ausführungsformen
werden detailliert genug beschrieben, so dass auf diesem Gebiet
fachkundige Personen die Ausführungsformen
verwirklichen können,
und es sei darauf hingewiesen, dass andere Ausführungsformen verwendet werden
und logische, mechanische, elektronische und andere Veränderungen
vorgenommen werden können,
ohne dass dabei eine Abweichung vom Schutzumfang der Ausführungsformen
vorliegt. Daher soll die folgende detaillierte Beschreibung nicht
dahingehend aufgefasst werden, dass sie den Schutzumfang der Erfindung einschränkt.
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Was 1 anbelangt,
wird ein nicht-invasives Blutdruck(NIBD)-Überwachungssystem 10,
das an dem Körper
eines Patienten 12 befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform
gezeigt. Das NIBD Überwachungssystem 10 umfasst
eine Druckmanschettenanordnung 14, die an einen NIBD-Monitor 16 angeschlossen
werden kann. Das NIBD-Überwachungssystem 10 kann
beispielsweise implementiert werden, um den mittleren Arteriendruck
(MAP), den systolischen Blutdruck (SBP) und/oder diastolischen Blutdruck
(DBP) eines Patienten abzuschätzen,
wobei ein oszillometrisches Verfahren zum Einsatz kommt, mit dem
auf diesem Gebiet fachkundige Personen vertraut sind.
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Die
Druckmanschettenanordnung 14 umfasst eine Manschette 18 und
einen oder mehrere Manschettenschläuche 20, die auf pneumatischem Wege
mit einem aufblasbaren Beutel 22 verbunden sind. Wie in 2 gezeigt,
umfasst die Druckmanschettenan ordnung 14 auch eine Datenspeicherungsvorrichtung,
wie beispielsweise Datenspeicher 24, und kann optional
eine Eingabevorrichtung 26 und/oder ein Display 28 umfassen.
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Was
nun wiederum 1 anbelangt, umfasst der NIBD-Monitor 16 einen
oder mehrere Monitorschläuche 30,
welche so angepasst sind, dass sie über die Anschlussstellen 32 mit
den Manschettenschläuchen 20 verbunden
werden können.
Die Anschlussstellen 32 können an den Endabschnitten
der Monitorschläuche 30 und/oder
der Manschettenschläuche 20 angeordnet
und so konfiguriert sein, dass sie eine pneumatische Verbindung
zwischen diesen bilden.
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Der
NIBD-Monitor 16 umfasst auch eine Pumpe 34, die
so angepasst ist, dass sie den Beutel 22 aufpumpt, sowie
ein oder mehrere Ventile 36, die so angepasst sind, dass
mit ihrer Hilfe die Luft aus Beutel 22 abgelassen werden
kann. Der NIBD-Monitor 16 umfasst
einen Druckwandler 38, der so bedient werden kann, dass
er Druckimpulse am oder nahe am Punkt des Ansatzes der Manschette 18 erkennt. Es
kann ein Controller 40 implementiert werden, um die Druckimpulsdaten
vom Druckwandler 38 in Blutdruckdaten umzuwandeln. Die
Blutdruckdaten von Controller 40 können graphisch über das
Display 42 übermittelt
werden.
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Was 2 anbelangt,
wird eine detailliertere schematische Illustration der Druckmanschettenanordnung 14 gemäß einer
Ausführungsform
gezeigt. Die Manschette 18 ist im Allgemeinen rechteckig
und lang genug, als dass sie um ein Gliedmaß 44 des Patienten 12 (in 1 gezeigt)
gewickelt werden kann. Das Gliedmaß 44 wird in 1 so
abgebildet, dass es den Oberarm des Patienten umfasst, wobei allerdings
darauf hingewiesen sei, dass die Manschette 18 alternativ
an anderen Stellen (z. B. am Unterarm) und anderen Gliedmaßen angewendet
werden kann.
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Gemäß der Ausführungsform,
die in 2 abgebildet wird, wird der Datenspeicher 24 im
Ganzen innerhalb des Materials, aus welchem die Manschette 18 besteht,
gehalten. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
kann Datenspeicher 24 an einer Komponente der Druckmanschettenanordnung
wie beispielsweise den Manschettenschläuchen 20 befestigt
werden. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann der Datenspeicher 24 eine eigenständige Vorrichtung umfassen,
die für
das Anbringen an einer Druckmanschettenanordnung angepasst ist.
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Der
Datenspeicher 24 kann eine nicht-volatile Datenspeicherungsvorrichtung
umfassen, so dass aufgezeichnete Daten erhalten bleiben, selbst
wenn die Stromversorgung des Datenspeichers 24 abbricht.
Gemäß einer
Ausführungsform
verbindet Leitung 46 den Datenspeicher 24 mit
dem Controller 40 des NIBD-Monitors 16 (in 1 gezeigt).
Die Leitung 46 kann beispielsweise einen ersten Abschnitt 48 umfassen,
der innerhalb eines der Manschettenschläuche 20 angeordnet
ist, und einen zweiten Abschnitt (nicht gezeigt) umfassen, der innerhalb
eines der Monitorschläuche 30 angeordnet
ist, so dass eine elektrische Verbindung entsteht, wenn die Manschettenschläuche 20 mit
den Monitorschläuchen 30 verbunden
werden. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
kann der Datenspeicher 24 auf kabellose Weise mit dem Controller 40 verbunden
werden.
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Was 1 und 2 anbelangt,
kann der Datenspeicher 24 vom NIBD-Monitor 16 über die
Leitung 46 oder durch eine dazugehörige Stromquelle wie beispielsweise
eine Batterie (nicht gezeigt) mit Strom versorgt werden. Der Datenspeicher 24 ist
so konfiguriert, dass er Manschettendaten speichert, die beispielsweise
den Abnutzungsgrad und/oder das Alter der Druckmanschettenanordnung 14 betreffen. Gemäß einer
Ausführungsform speichert
der Datenspeicher 24 Manschettendaten, welche die Anzahl der
Benutzungszyklen der Druckmanschetten als Näherung des Abnutzungsgrades
der Druckmanschette umfassen. Für
die Zwecke dieser Darstellung sollte die Anzahl der Druckmanschetten-Benutzungszyklen
so definiert werden, dass sie die Anzahl von Malen umfasst, für die eine
bestimmte Druckmanschettenanordnung zur Messung des Blutdruckes
implementiert wird.
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Im
folgenden Abschnitt wird ein beispielhaftes Verfahren zur Aufzeichnung
von Manschettendaten in Form von Druckmanschetten-Benutzungszyklen
sowie zur Implementierung der aufgezeichneten Manschettendaten zum
Zwecke der Identifizierung und Meldung von übermäßig abgenutzten Druckmanschetten
dargestellt. Jedes Mal, wenn der Controller 40 die Pumpe 34 aktiviert,
so dass die Beutel 22 aufgepumpt werden und dadurch eine
NIBD-Messung durchgeführt
wird, kann der Controller 40 auch eine Variable, welche
die Anzahl von Druckmanschetten-Benutzungszyklen
darstellt, inkrementieren und die inkrementierte Variable danach
in Datenspeicher 24 speichern, so dass jede Benutzung der Druckmanschettenanordnung
aufgezeichnet wird. Der Controller 40 kann die aufgezeichneten
Manschettendaten im Datenspeicher 24 lesen, sobald die Druckmanschettenanordnung 14 an
den NIBD-Monitor 16 angeschlossen wird. Der Controller 40 kann dann
die Anzahl von Druckmanschetten-Benutzungszyklen mit einer zuvor
bestimmten Verwendungsgrenze vergleichen. Wenn die Anzahl von Druckmanschetten-Benutzungszyklen
die zuvor bestimmte Benutzungsgrenze überschreitet, kann der Controller 40 über das
Display 42 eine visuelle Warnung übermitteln. So wird ein potenzieller
Benutzer auf die Tatsache aufmerksam gemacht, dass eine bestimmte
Druckmanschettenanordnung zu stark abgenutzt sein könnte und
auszurangieren wäre.
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Der
Datenspeicher 24 kann optional so implementiert wer den,
dass er zusätzlich
zu den zuvor beschriebenen Manschettendaten andere Typen von Daten
speichert. Beispielsweise kann der Datenspeicher 24 so
implementiert werden, dass er Patientendaten, durch die ein bestimmter
Patienten identifiziert wird, und/oder medizinische Daten speichert,
wozu auch der Blutdruck des Patienten gehört. Auf diese Weise könnte die
Druckmanschettenanordnung 14 direkt mit einem Computer
verbunden werden, so dass mindestens einen Abschnitt der Krankengeschichte
des Patienten heruntergeladen werden kann.
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Die
Druckmanschettenanordnung 14 kann optional die Eingabevorrichtung 26 und/oder
das Display 28 umfassen, die jeweils mit dem Datenspeicher 24 verbunden
sind. Die Eingabevorrichtung 26 kann eine Serie von Knöpfen umfassen,
durch die es einem Benutzer ermöglicht
wird, Manschettendaten oder andere in Datenspeicher 24 gespeicherte
Daten abzurufen. Die aus Datenspeicher 24 abgerufenen Daten
können
dann auf visuellem Wege über
das Display 28 übermittelt
werden. Die optionalen Komponenten 26, 28 eignen
sich besonders gut für
Ausführungsformen,
bei denen der Datenspeicher 24 von einer Batterie mit Strom
versorgt wird, weil diese Komponenten es einem Benutzer ermöglichen
würden,
den Abnutzungsgrad und/oder das Alter der Druckmanschette auf eine
Weise zu identifizieren, bei der kein NIBD-Monitor erforderlich
ist.
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Was 3 anbelangt,
wird eine Druckmanschettenanordnung 50 gemäß einer
Ausführungsform
gezeigt. Die Druckmanschettenanordnung 50 umfasst eine
Manschette 52 und einen oder mehrere Manschettenschläuche 54,
die auf pneumatischem Wege mit einem aufblasbaren Beutel 56 verbunden sind.
Die Druckmanschettenanordnung 50 kann über die Manschettenschläuche 54 an
einen NIBD-Monitor angeschlossen werden, und kann danach bedient werden,
um den Blutdruck eines Patienten so zu messen, wie dies hier in
Bezug auf die Druckmanschettenanordnung 14 beschrieben
worden ist (in 2 gezeigt).
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Die
Druckmanschettenanordnung 50 umfasst einen Controller 60,
welcher an der Manschette 52 befestigt werden kann. Der
Controller 60 wird von der Stromversorgung 62,
die beispielsweise aus einer Batterie bestehen kann, mit Strom versogt.
Die Druckmanschettenanordnung 50 umfasst auch eine Datenspeicherungsvorrichtung,
wie den Datenspeicher 64, welcher elektronisch mit dem
Controller 60 verbunden ist. Der Datenspeicher 64 kann
eine nicht-volatile Datenspeicherungsvorrichtung umfassen, so dass
aufgezeichnete Daten selbst dann erhalten bleiben, wenn die Stromversorgung
des Datenspeichers 64 unterbrochen wird. Der Datenspeicher 64 ist
so konfiguriert, dass er Manschettendaten speichert, die beispielsweise
den Abnutzungsgrad und/oder das Alter der Druckmanschettenanordnung 50 betreffen.
Der Datenspeicher 64 kann auch so implementiert werden,
dass er andere Typen von Daten speichert, wozu Patientendaten und/oder
medizinische Daten gehören,
wie dies in Bezug auf den Datenspeicher 24 (in 2 gezeigt)
beschrieben worden ist.
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Druckmanschettenanordnung 50 umfasst
einen Sensor 66, der elektronisch mit dem Controller 60 verbunden
ist. Gemäß einer
Ausführungsform kann
der Sensor 66 einen Dehnungsmessstreifen umfassen, der
an einer Oberfläche
des Beutels 56 befestigt und so angepasst ist, dass er
die Ausdehnung des Beutels erkennen kann. Gemäß einer anderen Ausführungsform
kann der Sensor 66 einen Drucksensor umfassen, der innerhalb
des Beutels 56 angeordnet und so angepasst ist, dass er
den Druck des Beutels erkennt.
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Der
Controller 60 ist so angepasst, dass er das Aufpumpen des
Beutels 56 auf der Grundlage von Rückmeldungen vom Sensor 66 erkennen
kann. Beispielsweise kann der Controller 60 jedes Mal, wenn
die Beutel 56 aufgepumpt wird, eine Variable inkrementieren,
die in Datenspeicher 64 gespeichert ist. Auf diese Weise
kann der Datenspeicher 64 Manschettendaten in Form einer
Beutelaufpumpzählung speichern,
die den Grad der Abnutzung der Druckmanschettenanordnung darstellt.
Bei der Inbetriebnahme kann der Controller 60 die Beutelaufpumpzählung lesen,
welche in Datenspeicher 64 gespeichert ist, und diese mit
einer zuvor bestimmten Benutzungsgrenze vergleichen. Wenn die Anzahl
von Beutelaufpumpvorgängen
die zuvor bestimmte Benutzungsgrenze übersteigt, kann der Controller 32 eine
Warnung übermitteln,
die so angepasst ist, dass sie den ungewollten Gebrauch einer zu
stark abgenutzten Manschette verhindert.
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Die
Druckmanschettenanordnung 50 kann optional eine Eingabevorrichtung 68 und
ein Display 70 umfassen. Die Eingabevorrichtung 68 kann
eine Serie von Knöpfen
umfassen, die es einem Benutzer ermöglicht, die Manschettendaten
oder andere im Datenspeicher 64 gespeicherte Daten abzurufen.
Die aus Datenspeicher 64 abgerufenen Daten können auf
visuellem Wege über
das Display 70 übermittelt werden.
Folglich kann der Benutzer das Alter oder den Abnutzungsgrad einer
bestimmten Druckmanschettenanordnung leicht auf eine Weise identifizieren,
bei der kein NIBD-Monitor erforderlich ist.
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Der
Datenspeicher 24 von 2 und der
Datenspeicher 64 von 3 sind gemäß einer
Ausführungsform
als für
die Speicherung von Manschettendaten in Form von Benutzungszyklen
oder einer Beutelbefüllungszählung angepasst
beschrieben worden. Bei dieser Ausführungsform geht man davon aus,
dass die Abnutzung der Manschette mit der Anzahl von Malen zusammenhängt, für die eine
Manschette zur Durchführung
einer NIBD-Einschätzung implementiert
wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die Datenspeicher 24 und 64 alternativ
andere Typen von Manschettendaten speichern können, welche mit der Abnutzung
oder dem Alter der Manschette im Zusammenhang stehen. Beispielsweise
könnten
die Datenspeicher 24 und 64 Manschettendaten speichern,
welche das Datum der Herstellung der Manschette betreffen, so dass
Manschettenanordnungen, die als zu alt gelten, auf einfache Weise
identifiziert und ausrangiert werden könnten.
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In
dieser schriftlichen Beschreibung werden Beispiele verwendet, zu
denen auch der beste Modus gehört,
um die Erfindung darzulegen und auch, um es einer beliebigen auf
diesem Gebiet fachkundigen Person zu ermöglichen, die Erfindung auszuführen, wozu
auch die Herstellung und Verwendung sämtlicher Vorrichtungen oder
Systeme sowie die Umsetzung sämtlicher
der hier enthaltenen Verfahren gehört. Der patentierbare Schutzumfang
der Erfindung wird durch die Patentansprüche definiert und kann andere
Beispiele umfassen, welche auf diesem Gebiet fachkundigen Personen
einfallen mögen.
Solche anderen Beispiele sind innerhalb des Schutzumfangs der Patentansprüche vorgesehen,
sofern sie strukturelle Elemente aufweisen, die nicht von den wörtlichen
Formulierungen der Patentansprüche
abweichen, oder sofern sie äquivalente
strukturelle Elemente mit unwesentlichen Abweichungen von den wörtlichen
Formulierungen der Patentansprüche
enthalten.
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Hier
wird eine Blutdruckmanschettenanordnung 14 vorgestellt.
Die Blutdruckmanschettenanordnung 14 umfasst eine Datenspeicherungsvorrichtung 24 sowie
Manschettendaten, welche in der Datenspeicherungsvorrichtung 24 gespeichert
sind. Die Manschettendaten betreffen den Abnutzungsgrad der Druckmanschettenanordnung 14 und/oder
ein Alter der Druckmanschettenanordnung 14.
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1
- 10
- NIBD-Überwachungssystem
- 12
- Patient
- 14
- Druckmanschettenanordnung
- 16
- NIBD-Monitor
- 18
- Manschette
- 20
- Manschettenschläuche
- 22
- aufblasbarer
Beutel
- 30
- Monitorschläuche
- 32
- Anschlussstellen
- 34
- Pumpe
- 36
- Ventil
- 38
- Druckwandler
- 40
- Controller
- 42
- Display
- 44
- Gliedmaß
-
2
- 14
- Druckmanschettenanordnung
- 18
- Manschette
- 20
- Manschettenschläuche
- 22
- aufblasbarer
Beutel
- 24
- Datenspeicher
- 26
- Eingang
- 28
- Display
- 46
- Leitung
- 48
- erster
Abschnitt (der Leitung 46)
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3
- 50
- Druckmanschettenanordnung
- 52
- Manschette
- 54
- Manschettenschläuche
- 56
- aufblasbarer
Beutel
- 60
- Controller
- 62
- Strom
- 64
- Datenspeicher
- 66
- Sensor
- 68
- Eingang
- 70
- Display