DE102008055588A1 - Gerät und Verfahren zur Überwachung der Abnutzung von Blutdruckmanschetten - Google Patents

Gerät und Verfahren zur Überwachung der Abnutzung von Blutdruckmanschetten Download PDF

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Abstract

Hier wird eine Blutdruckmanschettenanordnung (14) vorgestellt. Die Blutdruckmanschettenanordnung (14) umfasst eine Datenspeicherungsvorrichtung (24) sowie Manschettendaten, welche in der Datenspeicherungsvorrichtung (24) gespeichert sind. Die Manschettendaten betreffen den Abnutzungsgrad der Druckmanschettenanordnung (14) und/oder ein Alter der Druckmanschettenanordnung (14).

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Der hier behandelte Gegenstand bezieht sich auf ein Gerät und Verfahren zur Überwachung der Abnutzung und des Alters von Blutdruckmanschetten.
  • Bei konventionellen nicht-invasiven Blutdruck(NIBD)-Überwachungssystemen wird im Allgemeinen eine Druckmanschette über den systolischen Druck des Patienten hinaus aufgepumpt, und beim Ablassen der Manschette werden die Oszillationen in der Manschette gemessen. Die Druckmanschette wird um eine Extremität des Patienten gewickelt und an dieser mit Hilfe eines Befestigungsmechanismus, wie beispielsweise eines aus einem Haken und einer Öse bestehenden Befestigungsmechanismus, befestigt. Nachdem die Druckmanschette um die Extremität gewickelt und an dieser befestigt ist wird eine Kammer der Manschette mit Luft aufgepumpt, um einen Druck zu erzeugen. Die Oszillationen, die vom NIBD-System erkannt werden, werden durch die Luft übertragen, welche während einer Blutdruckmessung innerhalb der Kammer der Manschette enthalten ist.
  • Ein Problem bei konventionellen NIBD-Systemen besteht darin, dass die Druckmanschette sich abnutzen kann, nachdem sie mehrere Gebrauchszyklen durchlaufen hat. Bei einer abgenutzten Druckmanschette kann mehr Zeit zum Aufpumpen und Ablassen benötigt werden, wodurch sich die notwendige Dauer der NIBD-Bestimmung verlängert und entsprechend auch das Unbehagen des Patienten erhöht wird. Stark abgenutzte Druckmanschetten können auch die Genauigkeit einer Blutdruckeinschätzung min dern. Dieses Problem kann durch die Tatsache verstärkt werden, dass die Abnutzung bei einer Druckmanschette nicht immer leicht festzustellen ist, so dass Krankenhauspersonal unter Umständen ungewollt abgenutzte Druckmanschetten benutzt, die ausrangiert werden sollten. Auch bei alten Druckmanschetten können einige der Probleme auftreten, wie sie auch in Bezug auf zu stark abgenutzte Druckmanschetten genannt worden sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die oben genannten Unzulänglichkeiten, Nachteile und Probleme werden hier behandelt, wobei diese durch die Lektüre und das Verstehen der folgenden Spezifizierung nachvollzogen werden können.
  • In einer Ausführungsform umfasst eine Blutdruckmanschettenanordnung eine Datenspeicherungsvorrichtung sowie Manschettendaten, die auf der Datenspeicherungsvorrichtung gespeichert werden. Die Manschettendaten betreffen den Abnutzungsgrad der Druckmanschettenanordnung und/oder ein Alter der Druckmanschettenanordnung.
  • In einer anderen Ausführungsform umfasst ein Blutdrucküberwachungssystem eine Druckmanschettenanordnung, die aus einer Manschette, einer aufblasbaren Kammer, die innerhalb der Manschette befestigt und/oder darin angeordnet ist, und eine Datenspeicherungsvorrichtung, die innerhalb der Manschette befestigt und/oder darin angeordnet ist. Die Datenspeicherungsvorrichtung ist für die Speicherung von Manschettendaten konfiguriert. Das Blutdrucküberwachungssystem umfasst auch einen Druckmonitor, der mit der Druckmanschettenanordnung verbunden ist. Der Druckmonitor weist einen Controller auf, der mit der Datenspeicherungsvorrichtung verbunden ist. Der Controller ist so konfiguriert, dass er einen Abnutzungsgrad der Druckman schettenanordnung und/oder ein Alter der Druckmanschettenanordnung auf der Grundlage von Manschettendaten einschätzen kann, welche in der Datenspeicherungsvorrichtung gespeichert sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst ein Verfahren das Bereiststellen einer Druckmanschettenanordnung, welche eine Datenspeicherungsvorrichtung umfasst, sowie die Speicherung einer Variablen in der Datenspeicherungsvorrichtung. Das Verfahren umfasst auch die Inkrementierung der Variablen, die in der Datenspeicherungsvorrichtung gespeichert ist, und zwar jedes Mal, wenn die Druckmanschettenanordnung implementiert wird, um einen Blutdruck zu messen, so dass die Variable die Anzahl der Verwendungszyklen der Druckmanschettenanordnungen angibt. Das Verfahren umfasst auch die Übermittlung einer Warnung, sofern die Variable, die in der Datenspeicherungsvorrichtung gespeichert ist, eine zuvor festgelegte Verwendungsgrenze überschreitet.
  • Verschiedene andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden auf diesem Gebiet fachkundigen Personen anhand der beigefügten Zeichnungen sowie der detaillierten Beschreibung der Erfindung verdeutlicht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines nicht-invasiven Blutdrucküberwachungssystems, das gemäß einer Ausführungsform am Körper des Patienten angebracht wird;
  • 2 ist ein schematisches Diagramm einer Druckmanschettenanordnung gemäß einer Ausführungsform; und
  • 3 ist ein schematisches Diagramm einer Druckman schettenanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf die dazugehörigen Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil der Beschreibung darstellen und in denen anhand von Illustrationen spezifische umsetzbare Ausführungsformen gezeigt werden. Diese Ausführungsformen werden detailliert genug beschrieben, so dass auf diesem Gebiet fachkundige Personen die Ausführungsformen verwirklichen können, und es sei darauf hingewiesen, dass andere Ausführungsformen verwendet werden und logische, mechanische, elektronische und andere Veränderungen vorgenommen werden können, ohne dass dabei eine Abweichung vom Schutzumfang der Ausführungsformen vorliegt. Daher soll die folgende detaillierte Beschreibung nicht dahingehend aufgefasst werden, dass sie den Schutzumfang der Erfindung einschränkt.
  • Was 1 anbelangt, wird ein nicht-invasives Blutdruck(NIBD)-Überwachungssystem 10, das an dem Körper eines Patienten 12 befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Das NIBD Überwachungssystem 10 umfasst eine Druckmanschettenanordnung 14, die an einen NIBD-Monitor 16 angeschlossen werden kann. Das NIBD-Überwachungssystem 10 kann beispielsweise implementiert werden, um den mittleren Arteriendruck (MAP), den systolischen Blutdruck (SBP) und/oder diastolischen Blutdruck (DBP) eines Patienten abzuschätzen, wobei ein oszillometrisches Verfahren zum Einsatz kommt, mit dem auf diesem Gebiet fachkundige Personen vertraut sind.
  • Die Druckmanschettenanordnung 14 umfasst eine Manschette 18 und einen oder mehrere Manschettenschläuche 20, die auf pneumatischem Wege mit einem aufblasbaren Beutel 22 verbunden sind. Wie in 2 gezeigt, umfasst die Druckmanschettenan ordnung 14 auch eine Datenspeicherungsvorrichtung, wie beispielsweise Datenspeicher 24, und kann optional eine Eingabevorrichtung 26 und/oder ein Display 28 umfassen.
  • Was nun wiederum 1 anbelangt, umfasst der NIBD-Monitor 16 einen oder mehrere Monitorschläuche 30, welche so angepasst sind, dass sie über die Anschlussstellen 32 mit den Manschettenschläuchen 20 verbunden werden können. Die Anschlussstellen 32 können an den Endabschnitten der Monitorschläuche 30 und/oder der Manschettenschläuche 20 angeordnet und so konfiguriert sein, dass sie eine pneumatische Verbindung zwischen diesen bilden.
  • Der NIBD-Monitor 16 umfasst auch eine Pumpe 34, die so angepasst ist, dass sie den Beutel 22 aufpumpt, sowie ein oder mehrere Ventile 36, die so angepasst sind, dass mit ihrer Hilfe die Luft aus Beutel 22 abgelassen werden kann. Der NIBD-Monitor 16 umfasst einen Druckwandler 38, der so bedient werden kann, dass er Druckimpulse am oder nahe am Punkt des Ansatzes der Manschette 18 erkennt. Es kann ein Controller 40 implementiert werden, um die Druckimpulsdaten vom Druckwandler 38 in Blutdruckdaten umzuwandeln. Die Blutdruckdaten von Controller 40 können graphisch über das Display 42 übermittelt werden.
  • Was 2 anbelangt, wird eine detailliertere schematische Illustration der Druckmanschettenanordnung 14 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Die Manschette 18 ist im Allgemeinen rechteckig und lang genug, als dass sie um ein Gliedmaß 44 des Patienten 12 (in 1 gezeigt) gewickelt werden kann. Das Gliedmaß 44 wird in 1 so abgebildet, dass es den Oberarm des Patienten umfasst, wobei allerdings darauf hingewiesen sei, dass die Manschette 18 alternativ an anderen Stellen (z. B. am Unterarm) und anderen Gliedmaßen angewendet werden kann.
  • Gemäß der Ausführungsform, die in 2 abgebildet wird, wird der Datenspeicher 24 im Ganzen innerhalb des Materials, aus welchem die Manschette 18 besteht, gehalten. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann Datenspeicher 24 an einer Komponente der Druckmanschettenanordnung wie beispielsweise den Manschettenschläuchen 20 befestigt werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Datenspeicher 24 eine eigenständige Vorrichtung umfassen, die für das Anbringen an einer Druckmanschettenanordnung angepasst ist.
  • Der Datenspeicher 24 kann eine nicht-volatile Datenspeicherungsvorrichtung umfassen, so dass aufgezeichnete Daten erhalten bleiben, selbst wenn die Stromversorgung des Datenspeichers 24 abbricht. Gemäß einer Ausführungsform verbindet Leitung 46 den Datenspeicher 24 mit dem Controller 40 des NIBD-Monitors 16 (in 1 gezeigt). Die Leitung 46 kann beispielsweise einen ersten Abschnitt 48 umfassen, der innerhalb eines der Manschettenschläuche 20 angeordnet ist, und einen zweiten Abschnitt (nicht gezeigt) umfassen, der innerhalb eines der Monitorschläuche 30 angeordnet ist, so dass eine elektrische Verbindung entsteht, wenn die Manschettenschläuche 20 mit den Monitorschläuchen 30 verbunden werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Datenspeicher 24 auf kabellose Weise mit dem Controller 40 verbunden werden.
  • Was 1 und 2 anbelangt, kann der Datenspeicher 24 vom NIBD-Monitor 16 über die Leitung 46 oder durch eine dazugehörige Stromquelle wie beispielsweise eine Batterie (nicht gezeigt) mit Strom versorgt werden. Der Datenspeicher 24 ist so konfiguriert, dass er Manschettendaten speichert, die beispielsweise den Abnutzungsgrad und/oder das Alter der Druckmanschettenanordnung 14 betreffen. Gemäß einer Ausführungsform speichert der Datenspeicher 24 Manschettendaten, welche die Anzahl der Benutzungszyklen der Druckmanschetten als Näherung des Abnutzungsgrades der Druckmanschette umfassen. Für die Zwecke dieser Darstellung sollte die Anzahl der Druckmanschetten-Benutzungszyklen so definiert werden, dass sie die Anzahl von Malen umfasst, für die eine bestimmte Druckmanschettenanordnung zur Messung des Blutdruckes implementiert wird.
  • Im folgenden Abschnitt wird ein beispielhaftes Verfahren zur Aufzeichnung von Manschettendaten in Form von Druckmanschetten-Benutzungszyklen sowie zur Implementierung der aufgezeichneten Manschettendaten zum Zwecke der Identifizierung und Meldung von übermäßig abgenutzten Druckmanschetten dargestellt. Jedes Mal, wenn der Controller 40 die Pumpe 34 aktiviert, so dass die Beutel 22 aufgepumpt werden und dadurch eine NIBD-Messung durchgeführt wird, kann der Controller 40 auch eine Variable, welche die Anzahl von Druckmanschetten-Benutzungszyklen darstellt, inkrementieren und die inkrementierte Variable danach in Datenspeicher 24 speichern, so dass jede Benutzung der Druckmanschettenanordnung aufgezeichnet wird. Der Controller 40 kann die aufgezeichneten Manschettendaten im Datenspeicher 24 lesen, sobald die Druckmanschettenanordnung 14 an den NIBD-Monitor 16 angeschlossen wird. Der Controller 40 kann dann die Anzahl von Druckmanschetten-Benutzungszyklen mit einer zuvor bestimmten Verwendungsgrenze vergleichen. Wenn die Anzahl von Druckmanschetten-Benutzungszyklen die zuvor bestimmte Benutzungsgrenze überschreitet, kann der Controller 40 über das Display 42 eine visuelle Warnung übermitteln. So wird ein potenzieller Benutzer auf die Tatsache aufmerksam gemacht, dass eine bestimmte Druckmanschettenanordnung zu stark abgenutzt sein könnte und auszurangieren wäre.
  • Der Datenspeicher 24 kann optional so implementiert wer den, dass er zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Manschettendaten andere Typen von Daten speichert. Beispielsweise kann der Datenspeicher 24 so implementiert werden, dass er Patientendaten, durch die ein bestimmter Patienten identifiziert wird, und/oder medizinische Daten speichert, wozu auch der Blutdruck des Patienten gehört. Auf diese Weise könnte die Druckmanschettenanordnung 14 direkt mit einem Computer verbunden werden, so dass mindestens einen Abschnitt der Krankengeschichte des Patienten heruntergeladen werden kann.
  • Die Druckmanschettenanordnung 14 kann optional die Eingabevorrichtung 26 und/oder das Display 28 umfassen, die jeweils mit dem Datenspeicher 24 verbunden sind. Die Eingabevorrichtung 26 kann eine Serie von Knöpfen umfassen, durch die es einem Benutzer ermöglicht wird, Manschettendaten oder andere in Datenspeicher 24 gespeicherte Daten abzurufen. Die aus Datenspeicher 24 abgerufenen Daten können dann auf visuellem Wege über das Display 28 übermittelt werden. Die optionalen Komponenten 26, 28 eignen sich besonders gut für Ausführungsformen, bei denen der Datenspeicher 24 von einer Batterie mit Strom versorgt wird, weil diese Komponenten es einem Benutzer ermöglichen würden, den Abnutzungsgrad und/oder das Alter der Druckmanschette auf eine Weise zu identifizieren, bei der kein NIBD-Monitor erforderlich ist.
  • Was 3 anbelangt, wird eine Druckmanschettenanordnung 50 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Die Druckmanschettenanordnung 50 umfasst eine Manschette 52 und einen oder mehrere Manschettenschläuche 54, die auf pneumatischem Wege mit einem aufblasbaren Beutel 56 verbunden sind. Die Druckmanschettenanordnung 50 kann über die Manschettenschläuche 54 an einen NIBD-Monitor angeschlossen werden, und kann danach bedient werden, um den Blutdruck eines Patienten so zu messen, wie dies hier in Bezug auf die Druckmanschettenanordnung 14 beschrieben worden ist (in 2 gezeigt).
  • Die Druckmanschettenanordnung 50 umfasst einen Controller 60, welcher an der Manschette 52 befestigt werden kann. Der Controller 60 wird von der Stromversorgung 62, die beispielsweise aus einer Batterie bestehen kann, mit Strom versogt. Die Druckmanschettenanordnung 50 umfasst auch eine Datenspeicherungsvorrichtung, wie den Datenspeicher 64, welcher elektronisch mit dem Controller 60 verbunden ist. Der Datenspeicher 64 kann eine nicht-volatile Datenspeicherungsvorrichtung umfassen, so dass aufgezeichnete Daten selbst dann erhalten bleiben, wenn die Stromversorgung des Datenspeichers 64 unterbrochen wird. Der Datenspeicher 64 ist so konfiguriert, dass er Manschettendaten speichert, die beispielsweise den Abnutzungsgrad und/oder das Alter der Druckmanschettenanordnung 50 betreffen. Der Datenspeicher 64 kann auch so implementiert werden, dass er andere Typen von Daten speichert, wozu Patientendaten und/oder medizinische Daten gehören, wie dies in Bezug auf den Datenspeicher 24 (in 2 gezeigt) beschrieben worden ist.
  • Druckmanschettenanordnung 50 umfasst einen Sensor 66, der elektronisch mit dem Controller 60 verbunden ist. Gemäß einer Ausführungsform kann der Sensor 66 einen Dehnungsmessstreifen umfassen, der an einer Oberfläche des Beutels 56 befestigt und so angepasst ist, dass er die Ausdehnung des Beutels erkennen kann. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Sensor 66 einen Drucksensor umfassen, der innerhalb des Beutels 56 angeordnet und so angepasst ist, dass er den Druck des Beutels erkennt.
  • Der Controller 60 ist so angepasst, dass er das Aufpumpen des Beutels 56 auf der Grundlage von Rückmeldungen vom Sensor 66 erkennen kann. Beispielsweise kann der Controller 60 jedes Mal, wenn die Beutel 56 aufgepumpt wird, eine Variable inkrementieren, die in Datenspeicher 64 gespeichert ist. Auf diese Weise kann der Datenspeicher 64 Manschettendaten in Form einer Beutelaufpumpzählung speichern, die den Grad der Abnutzung der Druckmanschettenanordnung darstellt. Bei der Inbetriebnahme kann der Controller 60 die Beutelaufpumpzählung lesen, welche in Datenspeicher 64 gespeichert ist, und diese mit einer zuvor bestimmten Benutzungsgrenze vergleichen. Wenn die Anzahl von Beutelaufpumpvorgängen die zuvor bestimmte Benutzungsgrenze übersteigt, kann der Controller 32 eine Warnung übermitteln, die so angepasst ist, dass sie den ungewollten Gebrauch einer zu stark abgenutzten Manschette verhindert.
  • Die Druckmanschettenanordnung 50 kann optional eine Eingabevorrichtung 68 und ein Display 70 umfassen. Die Eingabevorrichtung 68 kann eine Serie von Knöpfen umfassen, die es einem Benutzer ermöglicht, die Manschettendaten oder andere im Datenspeicher 64 gespeicherte Daten abzurufen. Die aus Datenspeicher 64 abgerufenen Daten können auf visuellem Wege über das Display 70 übermittelt werden. Folglich kann der Benutzer das Alter oder den Abnutzungsgrad einer bestimmten Druckmanschettenanordnung leicht auf eine Weise identifizieren, bei der kein NIBD-Monitor erforderlich ist.
  • Der Datenspeicher 24 von 2 und der Datenspeicher 64 von 3 sind gemäß einer Ausführungsform als für die Speicherung von Manschettendaten in Form von Benutzungszyklen oder einer Beutelbefüllungszählung angepasst beschrieben worden. Bei dieser Ausführungsform geht man davon aus, dass die Abnutzung der Manschette mit der Anzahl von Malen zusammenhängt, für die eine Manschette zur Durchführung einer NIBD-Einschätzung implementiert wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die Datenspeicher 24 und 64 alternativ andere Typen von Manschettendaten speichern können, welche mit der Abnutzung oder dem Alter der Manschette im Zusammenhang stehen. Beispielsweise könnten die Datenspeicher 24 und 64 Manschettendaten speichern, welche das Datum der Herstellung der Manschette betreffen, so dass Manschettenanordnungen, die als zu alt gelten, auf einfache Weise identifiziert und ausrangiert werden könnten.
  • In dieser schriftlichen Beschreibung werden Beispiele verwendet, zu denen auch der beste Modus gehört, um die Erfindung darzulegen und auch, um es einer beliebigen auf diesem Gebiet fachkundigen Person zu ermöglichen, die Erfindung auszuführen, wozu auch die Herstellung und Verwendung sämtlicher Vorrichtungen oder Systeme sowie die Umsetzung sämtlicher der hier enthaltenen Verfahren gehört. Der patentierbare Schutzumfang der Erfindung wird durch die Patentansprüche definiert und kann andere Beispiele umfassen, welche auf diesem Gebiet fachkundigen Personen einfallen mögen. Solche anderen Beispiele sind innerhalb des Schutzumfangs der Patentansprüche vorgesehen, sofern sie strukturelle Elemente aufweisen, die nicht von den wörtlichen Formulierungen der Patentansprüche abweichen, oder sofern sie äquivalente strukturelle Elemente mit unwesentlichen Abweichungen von den wörtlichen Formulierungen der Patentansprüche enthalten.
  • Hier wird eine Blutdruckmanschettenanordnung 14 vorgestellt. Die Blutdruckmanschettenanordnung 14 umfasst eine Datenspeicherungsvorrichtung 24 sowie Manschettendaten, welche in der Datenspeicherungsvorrichtung 24 gespeichert sind. Die Manschettendaten betreffen den Abnutzungsgrad der Druckmanschettenanordnung 14 und/oder ein Alter der Druckmanschettenanordnung 14.
  • 1
  • 10
    NIBD-Überwachungssystem
    12
    Patient
    14
    Druckmanschettenanordnung
    16
    NIBD-Monitor
    18
    Manschette
    20
    Manschettenschläuche
    22
    aufblasbarer Beutel
    30
    Monitorschläuche
    32
    Anschlussstellen
    34
    Pumpe
    36
    Ventil
    38
    Druckwandler
    40
    Controller
    42
    Display
    44
    Gliedmaß
  • 2
  • 14
    Druckmanschettenanordnung
    18
    Manschette
    20
    Manschettenschläuche
    22
    aufblasbarer Beutel
    24
    Datenspeicher
    26
    Eingang
    28
    Display
    46
    Leitung
    48
    erster Abschnitt (der Leitung 46)
  • 3
  • 50
    Druckmanschettenanordnung
    52
    Manschette
    54
    Manschettenschläuche
    56
    aufblasbarer Beutel
    60
    Controller
    62
    Strom
    64
    Datenspeicher
    66
    Sensor
    68
    Eingang
    70
    Display

Claims (9)

  1. Blutdruckmanschettenanordnung (14, 50): mit einer Datenspeicherungsvorrichtung (24, 64); und mit Manschettendaten, die in der Datenspeicherungsvorrichtung (24, 64) gespeichert werden, wobei die Manschettendaten einen Abnutzungsgrad der Druckmanschettenanordnung (14, 50) und/oder ein Alter der Druckmanschettenanordnung (14, 50) betreffen.
  2. Blutdruckmanschettenanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenspeicherungsvorrichtung (24, 64) eine nicht-volatile Datenspeichervorrichtung umfasst.
  3. Blutdruckmanschettenanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschettendaten eine Schätzung der Anzahl von Malen umfassen, für welche die Blutdruckmanschettenanordnung (14, 50) implementiert worden ist, um eine Blutdruckmessung vorzunehmen.
  4. Blutdruckmanschettenanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschettendaten ein Herstellungsdatum der Blutdruckmanschettenanordnung umfassen.
  5. Blutdruckmanschettenanordnung gemäß Anspruch 1, ferner Patientendaten und/oder medizinische Daten umfassend, die in der Datenspeicherungsvorrichtung (24, 64) gespeichert sind.
  6. Blutdruckmanschettenanordnung gemäß Anspruch 1, ferner ein Display (28, 70) umfassend, das funktional mit der Datenspeicherungsvorrichtung (24, 64) verbunden ist, wobei das Display (28, 70) so konfiguriert ist, dass es Manschettendaten auf visuellem Wege übermittelt.
  7. Blutdruckmanschettenanordnung gemäß Anspruch 1, ferner eine Eingabevorrichtung (26, 68) umfassend, die funktional mit der Datenspeicherungsvorrichtung (24, 64) verbunden ist.
  8. Blutdruckmanschettenanordnung gemäß Anspruch 1, ferner einen Controller (60) umfassend, der funktional mit der Datenspeicherungsvorrichtung (24, 64) verbunden ist.
  9. Blutdruckmanschettenanordnung gemäß Anspruch 8, ferner einen Sensor (66) umfassend, der funktional mit dem Controller (60) verbunden ist.
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