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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Luftaufbereitungsvorrichtung
und ein Verfahren zum Detektieren eines Filterelementes in einer
Luftaufbereitungsvorrichtung.
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Für
die Aufbereitung von Luft wird neben einer reinen Filterung auch
eine Behandlung mittels Sauerstoffaktivierung eingesetzt. Eine solche
Art der Luftaufbereitung ist beispielsweise in der
DE 10 2006 008 265 A1 beschrieben.
Bei dieser und anderen Arten der Luftaufbereitung kommt es zur Bildung
von schädlichen Gasen, wie beispielsweise Ozon. Das für
den Reinigungsvorgang zwingend erforderliche Ozon darf das Gerät
aber nicht verlassen, da dies zumindest zur Geruchsbelästigung
des Benutzers, im schlimmsten Fall aber sogar zu körperlichen
Beschwerden führen würde. Zu diesem Zweck werden Aktivkohlefilter
eingesetzt. Dabei wird in der Luft vorhandenes Ozon in der Aktivkohle
zurück gehalten. Die Aktivkohle unterliegt einem Alterungsprozess, der
den regelmäßigen Austausch der Aktivkohle erfordert.
Den Austausch soll der Benutzer, bei dem das Gerät installiert
ist, selber vornehmen. Dies verlangt die teilweise Demontage des
Gerätes, um Zugang zur Aktivkohle zu erlangen. Aus Sicherheitsgründen,
insbesondere zur Verhinderung des Ozonaustrittes aus dem Gerät,
soll das Gerät nicht ohne die erforderliche Aktivkohle
betrieben werden können. Zwar kann, wie sonst üblich,
durch geeignete Warnhinweise in der Gebrauchsanleitung vor diesen Gefährdungen
gewarnt werden, doch wird dies alleine nicht als ausreichende Maßnahme
angesehen.
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Im
Stand der Technik werden Vorrichtungen offenbart, bei denen vorgesehen
ist, dass der Benutzer selbständig Wartungsarbeiten vornimmt.
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So
offenbart
DE 10
2004 058 390 A1 eine Dunstsabzugsvorrichtung, welche eine
in dem Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung aufliegende Filteranordnung
umfasst, die eine in der Dunstabzugsvorrichtung befindliche Absaugöffnung
zumindest teilweise abdeckt.
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Um
den Benutzer vor dem Kontakt mit dem im Betrieb befindlichen Gebläse
zu schützen, wird vorgeschlagen, dass die Stromzuführung
des Gebläses unterbrochen wird, wenn zwischen der Filteranordnung
und dem Gehäuse kein Kontakt besteht. Zu diesem Zweck ist
an der Absaugöffnung ein Schaltmittel vorgesehen, das an
der Kontaktfläche zwischen der Filteranordnung und dem
Gehäuse angeordnet ist. Die Filteranordnung stellt insbesondere eine
Filterkassette mit einem Rahmen aus Blech dar.
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Der
Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass das Konzept nur für
Filterelemente anwendbar ist, die einen festen Rahmen aufweisen.
Aktivkohle wird hingegen in der Regel in Form von dicken Matten
zur Verfügung gestellt, deren Festigkeit eine Betätigung
eines Schaltmittels nicht erlaubt.
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde eine Lösung
zur Überwachung des Vorhandenseins und vorschriftgemäßen
Einbaus eines Aktivkohlefilters in einem Zusatzgerät für
eine Dunstabzugshaube zu schaffen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese
Aufgabe gelöst werden kann, indem der Einbau des Filterelementes
mittels eines weiteren Bauteils überwacht wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Luftaufbereitungsvorrichtung für luftführendes
Haushaltsgerät, die ein Gehäuse mit einem darin
gebildeten Luftaufbereitungsraum, der zumindest bereichsweise durch
mindestens ein Filterelement begrenzt ist, sowie mindestens ein
Detektierelement aufweist. Die Luftaufbereitungsvorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Detektierelement zumindest teilweise in
einem Aufnahmebereich für das Filterelement angeordnet
ist und das Detektierelement über das Filterelement von
einem Abdeckblech, das auf zumindest einen Teil des Filterelementes
aufgebracht wird, betätigbar ist.
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Das
luftführende Haushaltsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise eine Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere
eine Dunstabzugshaube. Die Luftaufbereitungsvorrichtung stellt ein
Zusatzgerät zu dem luftführenden Haushaltsgerät
dar und ist vorzugsweise separat von dem Haushaltsgerät
angeordnet und lediglich über Luftführungsleitungen
mit diesem verbunden. Das Gehäuse der Luftaufbereitungsvorrichtung
weist daher zumindest eine Lufteinlassöffnung auf, über
die Luft von dem luftführenden Haushaltsgerät,
insbesondere der Dunstabzugshaube, zur Aufbereitung in die Luftaufbereitungsvorrichtung
geführt werden kann. Weiterhin ist an dem Gehäuse
zumindest ein Luftauslass vorgesehen. Der Luftauslass wird vorzugsweise durch Öffnungen
in mindestens einer der Gehäusewände gebildet.
Besonders bevorzugt sind die Öffnungen in dem Abdeckblech
vorgesehen. Das Abdeckblech bedeckt vorzugsweise das Filterelement weitestgehend.
Zumindest ist in dem Bereich des Luftauslasses, beispielsweise der
mit Öffnungen versehene Bereich einer Gehäusewand,
das Filterelement vorgesehen. Somit begrenzt das Filterelement zumindest
teilweise den Luftaufbereitungsraum in dem Gehäuse. Die
weiteren Begrenzungen des Luftaufbereitungsraums werden durch weitere
Gehäusewände gebildet, in denen außer
dem Lufteinlass keine weiteren Öffnungen vorgesehen sind.
Die Luftaufbereitung erfolgt vorzugsweise in dem Luftaufbereitungsraum.
Alternativ ist es allerdings auch möglich, dass die zu
reinigende Luft lediglich durch den Luftaufbereitungsraum geführt
wird, um dann an dem Filterelement von Verunreinigungen befreit
zu werden. Das Filterelement ist vorzugsweise ein Aktivkohlefilter.
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Das
Detektierelement gemäß der vorliegenden Erfindung
dient dazu gleichzeitig das Vorhandensein und den vorschriftgemäßen
Einbau des Filterelementes zu erkennen. Im Folgenden wird dies auch
als Erkennen des Filterelementes bezeichnet. Das Erkennen des Filterelementes
erfolgt vorzugsweise durch Betätigen des Detektierelementes.
Ist das Filterelement nicht vorhanden oder nicht vorschriftgemäß eingebaut,
kann es dazu kommen, dass verunreinigte Luft oder Behandlungsmittel
zur Luftaufbereitung, wie beispielsweise Ozon, aus dem Luftaufbereitungsraum
in die Umgebung abgegeben werden. Dies ist unerwünscht.
Aufgrund des durch das Detektierelement ermittelten Fehlens oder
nicht vorschriftgemäßen Einbaus des Filterelementes kann
eine Warnung ausgegeben werden oder andere Maßnahmen an
der Luftaufbereitungsvorrichtung eingeleitet werden.
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Der
Aufnahmebereich für das Filterelement ist in dem Gehäuse
der Luftaufbereitungsvorrichtung vorgesehen. Der Aufnahmebereich
wird vorzugsweise an vier Seiten durch Wände des Gehäuses
begrenzt und an einer weiteren Seite durch ein in das Gehäuse
eingebrachtes Stützelement begrenzt. Das Detektierelement
ist so angeordnet, dass dieses mit den für das Detektieren
beziehungsweise Erkennen des Filterelementes erforderlichen Bestandteilen
in Richtung des Aufnahmebereiches weist. Besonders bevorzugt ragt
ein Betätigungselement des Detektierelementes in den Aufnahmebereich
hinein.
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Erfindungsgemäß erfolgt
ein Betätigen des Detektierelementes nicht, wenn in dem
Aufnahmebereich lediglich das Filterelement eingesetzt ist. Vielmehr
ist zur Betätigung des Detektierelementes sowohl die Anwesenheit
des Filterelementes als auch des Abdeckbleches erforderlich. Indem
das Detektierelement über das Filterelement von dem Abdeckblech,
das auf zumindest einen Teil des Filterelementes aufgebracht wird,
betätigbar ist, kann die Anwesenheit beziehungsweise das
Vorsehen beider Komponenten, Abdeckblech und Filterelement mit einem einzigen
Detektierelement überwacht werden. In dem Abdeckblech sind
vorzugsweise Luftauslassöffnungen vorgesehen, über
die die durch das Filterelement gereinigte Luft aus der Luftaufbereitungsvorrichtung
austreten kann. Das Abdeckblech bildet somit ein Teil des Gehäuses
der Luftaufbereitungsvorrichtung.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird es möglich unterschiedlichen
Zuständen, die das Filterelement in dem Aufnahmebereich
einnehmen kann, Rechnung zu tragen. Hierdurch kann neben dem reinen
Erkennen des Vorhandenseins des Filterelementes auch der vorschriftgemäße
Einbau des Filterelementes durch das Detektierelement zuverlässig überwacht
werden. Insbesondere kann die Position oder die Wahl der Sensitivität
des Detektierelementes bei der erfindungsgemäßen
Luftaufbereitungsvorrichtung so gewählt werden, dass dieses
nur einen Einbauzustand oder Betriebszustand des Filterelementes
erkennt, das heißt nur in diesem Zustand betätigt
wird. In einem weiteren Zustand, der als Fixierzustand bezeichnet
werden kann, wird das Detektierelement hingegen nicht betätigt
und es können entsprechende Maßnahmen eingeleitet
werden. Im Gegensatz zu Schaltmitteln des Standes der Technik, bei
denen das Einbringen einer Filteranordnung in ein Gehäuse
automatisch zu einer Betätigung des Schaltmittels führt,
ist bei der erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsvorrichtung
ein zuverlässigeres Erkennen des Filterelementes möglich.
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Als
Fixierzustand wird ein Zustand des Filterelementes verstanden, in
dem dieses in den Aufnahmebereich eingebracht ist, die Abmessungen,
Geometrie und/oder Position des Filterelementes aber noch nicht
den Anforderungen für den Betrieb der Luftaufbereitungsvorrichtung
entsprechen. Insbesondere kann in dem Fixierzustand ein Spalt zwischen
einer oder mehrerer der Begrenzungen des Aufnahmebereiches und dem
Filterelement vorliegen. Bevorzugt sind in dem Fixierzustand die
Ränder des Filterelementes in Halterungen am Rand des Aufnahmebereiches
eingeführt. Zusätzlich oder alternativ liegt das
Filterelement im Fixierzustand auf einer Stützvorrichtung
im Inneren des Gehäuses auf. In dem Fixierzustand ist die
Abweichung von den Anforderungen für den Betrieb der Luftaufbereitungsvorrichtung
durch Betrachten des Filterelementes in der Regel von außen
nicht zu erkennen. Hierdurch besteht die Gefahr, dass der Benutzer
versucht die Luftaufbereitungsanlage trotz des nicht vorschriftgemäßen
Zustandes des Filterelementes in Betrieb zu nehmen.
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In
dem Einbau- oder Betriebszustand hingegen ist das Filterelement
in dem Aufnahmebereich so aufgenommen, dass dieses vorzugsweise
an allen Begrenzungen des Aufnahmebereiches anliegt. Insbesondere
liegt das Abdeckblech an dem Filterelement an und hält
dieses fest in dem Aufnahmebereich. In dem Betriebszustand liegt
das Filterelement vorzugsweise an allen Seiten an den Begrenzungen des
Aufnahmebereiches an.
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Gemäß einer
Ausführungsform ist das Detektierelement so angeordnet,
dass dieses bei abgenommenem Abdeckblech von dem Filterelement beabstandet
ist. Das Detektierelement ist vorzugsweise am Rand des Aufnahmebereiches
angebracht, an dem das Filterelement im Fixierzustand von dem Rand
des Aufnahmebereiches beabstandet ist. Insbesondere bei Detektierelementen,
die durch Berührung betätigt werden, ist diese
Ausführungsform von Vorteil, da das Filterelement in dem
Fixierzustand nicht erkannt wird. Der Abstand zwischen dem Detektierelement
und dem Filterelement wird aufgehoben, wenn das Abdeckblech auf
das Filterelement aufgebracht wird und das Filterelement somit in
den Einbauzustand gebracht wird. Hierbei kann es zu einem Verschieben
oder Verformen des Filterelementes kommen, was später genauer
erläutert wird.
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Alternativ
oder zusätzlich zu der Anordnung des Detektierelementes
in einem Abstand zu dem Filterelement im Fixierzustand kann das
Detektierelement so gewählt sein, dass das Detektierelement eine
Betätigungskraft erfordert, die größer
ist als die Kraft, die durch das Filterelement bei abgenommenem
Abdeckblech auf das Detektierelement ausgeübt wird. In
diesem Fall ist das Detektierelement vorzugsweise ein mechanisches
Element, wie beispielsweise eine Taste oder ein Stößel.
Alternativ kann das Detektierelement aber auch beispielsweise Drucksensor
mit entsprechend eingestellter Sensitivität sein. Das Abdeckblech
gilt als abgenommen, wenn dieses nicht an dem Filterelement anliegt
oder nicht vorschriftgemäß an dem Gehäuse
der Luftaufbereitungsvorrichtung befestigt ist. Als Betätigungskraft, die
von dem Detektierelement erfordert wird, wird im Sinne der vorliegenden
Erfindung die Kraft verstanden, die auf das Detektierelement aufgebracht
werden muss, um dieses zu betätigen, das heißt
damit dieses das Filterelement erkennt. Bei einem mechanischen Element
stellt diese Kraft die Schaltkraft dar, die aufgewendet werden muss,
um Gegenkräften, beispielsweise Federkräften,
die von dem mechanischen Element aufgebracht werden, zu überwinden. Die
Kraft die durch das Filterelement in dem Aufnahmebereich bei abgenommenem
oder entferntem Abdeckblech auf das Detektierelement ausgeübt
wird, kann beispielsweise durch das Gewicht des Filterelementes
erzeugt werden. Auch durch die Geometrie und Festigkeit des Filterelementes
kann dieses eine gewisse Kraft auf das Detektierelement ausüben.
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Indem
die Betätigungskraft größer gewählt ist,
als die durch das Filterelement bei abgenommenem Abdeckblech aufbringbare
Kraft, wird ein Erkennen des noch nicht im Einbauzustand befindlichen Filterelementes
zuverlässig vermieden.
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Vorzugsweise
besteht das Filterelement aus einem verformbaren Filtermaterial
und ist insbesondere eine Filtermatte aus Aktivkohle. Mit der vorliegenden
Erfindung ist es möglich ein solches Filtermaterial zu
verwenden. Bei plastisch und/oder elastisch verformbaren Filterelementen
ist die Gefahr, dass sich das Filterelement zwar in dem Aufnahmebereich befindet,
aber nicht vorschriftgemäß eingebaut ist, besonders
groß. Zudem kann bei einem solchen Filtermaterial das Filterelement
durch das Aufbringen eines Abdeckblechs verformt und verschoben
werden, wodurch das Filterelement in den Einbauzustand gebracht
werden kann. Das Verformen des Filterelementes kann bei einer Filtermatte
beispielsweise die Verringerung der Höhe der Matte durch
Zusammendrücken sein. Hierdurch wird die Länge und/oder
Breite der der Matte vergrößert und die Ränder
können somit an den Begrenzungen des Aufnahmebereiches
für das Filterelement angedrückt werden. Weiterhin
kann das Verformen des Filterelementes beispielsweise das Aufheben
einer Verformung des Filterelementes sein, die vor dem Aufbringen
des Abdeckblechs durch Einwirkung der Gewichtskraft entstanden ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform das Abdeckblech den Aufnahmebereich für
das Filterelement in zumindest einer Richtung begrenzt. Das Abdeckblech
ist hierbei vorzugsweise lösbar an mindestens einer der
Gehäusewände befestigt. Zudem weist das Abdeckblech
einen Luftauslass auf. Dieser kann durch eine oder mehrere Öffnungen
in dem Abdeckblech gebildet sein. Das Abdeckblech begrenzt den Aufnahmebereich
für das Filterelement in dem Gehäuse an zumindest
einer Seite. Indem das Abdeckblech ein zu dem Filterelement separates
oder separierbares Bauteil darstellt, ist der Wechsel des Filterelementes
erleichtert, da das Abdeckblech nach dem Filterwechsel wieder verwendet
werden kann. Das Abdeckblech kann mit dem Filterelement eine Vormontageeinheit
darstellen.
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Durch
das Anbringen des Abdeckblechs wird das Filterelement von dem Fixierzustand
in den Einbauzustand gebracht beziehungsweise in dem Einbauzustand
gehalten. Insbesondere wird das Filterelement durch das Abdeckblech
in die Einbauposition bewegt. Zusätzlich oder alternativ
kann das das Filterelement durch das Anbringen des Abdeckblechs in
seiner Form geändert werden. Dies ist von Vorteil, da das
Filterelement nur dann erkannt wird, wenn dieses in dem Einbauzustand
ist und daher nur dann, wenn das Abdeckblech an dem Gehäuse
vorgesehen ist.
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Indem
mit dem erfindungsgemäßen Detektierelement über
das Filterelement auch das Vorhandensein des Abdeckbleches überwacht
wird kann neben der Gefahr des Austritts verunreinigter Luft oder von
Schadstoffen auch die Gefahr des Kontaktes des Benutzers mit elektrischen
Bauteilen im Inneren der Luftaufbereitungsvorrichtung verringert
oder ausgeschlossen werden. Durch das Abdeckblech wird insbesondere
ein Eingriffschutz für den Benutzer geschaffen werden,
da durch das Abdeckblech der Zugriff auf das Innere des Gehäuses
versperrt wird.
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Der
Aufnahmebereich wird vorzugsweise an zumindest an einer Seite durch
ein Gitter gebildet, das in dem Gehäuse vorgesehen ist.
Durch diese Ausführungsform wird zum einen sicher gestellt, dass
Luft aus dem Luftaufbereitungsraum zu dem Filterelement in dem Aufnahmebereich
gelangen kann. Zudem wird durch ein Gitter aber auch eine Stütze oder
Auflagefläche für das Filterelement geschaffen, wodurch
die Verwendung eines flexiblen Filtermaterials ermöglicht
wird. Indem das Gitter in dem Gehäuse vorgesehen ist, kann
dieses bei der Entnahme des Filterelementes zum Filterwechsel in
dem Gehäuse verbleiben, wodurch der Filterwechsel erleichtert wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform sind die Abmessungen des Filterelementes
vor dem Einbringen in den Aufnahmebereich in zumindest einer Richtung sind
als die Abmessungen des Aufnahmebereiches in dieser Richtung nach
dem Aufbringen des Abdeckblechs. Durch diese Auslegung des Aufnahmebereiches
kann es zu einem Einklemmen des Filterelementes in dem Aufnahmebereich
kommen, durch das sich die Abmessung des Filterelementes in andere
Richtungen vergrößert. Hierdurch kann beispielsweise
ein Abstand zwischen dem Rand des Filterelementes und einem Detektierelement
ausgeglichen werden oder eine Kraft auf ein an dem Rand des Filterelementes
anliegendes Detektierelement ausgeübt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist in dem Luftaufbereitungsraum
zumindest eine Ozon erzeugende Komponente und/oder zumindest ein
spannungsführendes Element vorgesehen. Insbesondere für
Luftaufbereitungen mittels Ozon ist die vorliegende Erfindung von
besonderem Vorteil, da bei diesen Vorrichtungen das Vorhandensein
und der vorschriftgemäße Einbau des Filterelementes
erforderlich sind, um ein Entweichen des Ozons aus dem Luftaufbereitungsraum
unter Umgehung des Filterelementes zu verhindern. Zur Erzeugung
des Ozons werden elektrische Komponenten verwendet. Der Zugriff
auf diese Komponenten während diese in Betrieb sind, muss
verhindert werden, um eine Gefährdung des Nutzers zu vermeiden.
Der Zugriff auf diese elektrischen Bauteile und andere spannungsführende
Elemente während deren Betrieb wird bei der vorliegenden
Erfindung durch das zwangsweise Vorsehen des Abdeckblechs verhindert.
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Gemäß einer
Ausführungsform stellt das Detektierelement einen Schalter
dar. Der Schalter kann mit einer Warnanlage verbunden sein. In diesem
Fall kann in der Situation, in der das Detektierelement nicht betätigt
ist und somit ermittelt werden kann, dass kein oder ein nicht vorschriftgemäß eingebautes
Filterelement vorgesehen ist oder das Abdeckblech fehlt, eine Warnung
ausgegeben werden, wenn die Luftaufbereitungsvorrichtung in Betrieb
genommen wird. In diesem Fall stellt der Schalter einen Öffner
dar, dessen Betätigung zum Abschalten der Warnung führt.
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Bevorzugt
ist der Schalter aber in der Spannungsversorgungsleitung zu mindestens
einem spannungsführenden Element und/oder einer Ozon erzeugenden
Komponente vorgesehen. In diesem Fall stellt der Schalter einen
Schließer dar. Nur wenn der Schalter betätigt
ist, werden die spannungsführenden Elemente mit Strom versorgt.
Da bei der Betätigung des Schalters gemäß der
vorliegenden Erfindung sicher gestellt ist, dass das Filterelement
in dem Einbauzustand ist und das Abdeckblech aufgebracht ist, wird
ein Kontakt des Benutzers mit spannungsführenden Komponenten
verhindert. Auch die Ozon erzeugende Komponente wird nur dann mit Strom
versorgt, wenn das Filterelement in dem Einbauzustand ist. In diesem
Zustand liegen vorzugsweise die Ränder des Filterelementes
an den Begrenzungen des Aufnahmebereiches an und ein Austreten des
Ozons unter Umgehung des Filterelementes kann damit verhindert werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform bildet das Abdeckblech zumindest zwei Seiten
des Gehäuses der Luftaufbereitungsvorrichtung. Bei einem
solchen Abdeckblech, das eine L-Form aufweist, kann ein unterhalb
des Abdeckbleches in dem Aufnahmebereich befindliches Filterelement
zuverlässig in Form und Position, das heißt aus
einem Fixierzustand in einen Einbauzustand gebracht und gehalten
werden. Insbesondere kann das Abdeckblech von zwei Seiten auf das
Filterelement einwirken. In diesem Fall weist das Filterelement
ebenfalls vorzugsweise eine L-Form auf. Weiterhin ist die Verwendung
eines Abdeckbleches, das zwei Seiten des Gehäuses bildet von
Vorteil, da hierdurch die Größe der Fläche, über die
gereinigte Luft von dem Filter abgegeben werden kann, vergrößert
wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Detektieren
eines Filterelementes in einer Luftaufbereitungsvorrichtung für ein
luftführendes Haushaltsgerät, die ein Gehäuse mit
einem darin gebildeten Luftaufbereitungsraum, der zumindest bereichsweise
durch mindestens ein Filterelement begrenzt ist, sowie mindestens
ein Detektierelement aufweist. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Detektierelement das Filterelement mittels eines auf zumindest
einen Teil des Filterelementes aufgebrachten Abdeckblechs erkennt.
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Das
Aufbringen des Abdeckbleches wird bei der vorliegenden Erfindung
dadurch erkannt, dass sich das Filterelement in einem Einbauzustand
befindet, in das es durch das Abdeckblech gebracht wurde oder gehalten
wird. Da bei der vorliegenden Erfindung das Vorhandensein eines
Abdeckbleches bei dem Erkennen des Filterelements berücksichtigt wird,
ist sicher gestellt, dass ein Filterelement nur dann erkannt wird,
wenn dieses vorschriftgemäß in dem Gehäuse
eingebaut ist. Zudem ist der Zugriff auf den Innenraum des Gehäuses
durch das Abdeckblech verhindert.
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Besonders
bevorzugt wird das Aufbringen des Abdeckbleches das Filterelement
von einem Fixierzustand in einen Einbauzustand gebracht oder in dem
Einbauzustand gehalten.
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Vorzugsweise
wird beim Erkennen des Filterelementes durch das Detektierelement
die Verbindung einer Spannungsversorgung zu zumindest einer Komponente
der Luftaufbereitungsvorrichtung geschlossen. Hierdurch kann beispielsweise
durch eine der Komponenten Ozon erzeugt werden. Der Austritt des
Ozons ist hierbei nicht zu befürchten, da durch das Erkennen
des Filterelementes dessen Vorhandensein und korrekter Einbau sichergestellt
sind. Zudem ist durch das Erkennen des Filterelementes auch das
Vorhandensein und korrekte Anbringen des Abdeckblechs sicher gestellt,
da dies Voraussetzung für das Erkennen des Filterelementes
ist.
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Vorzugsweise
wird bei ausgebautem Filterelement oder abgenommenem Abdeckblech
durch das Detektierelement die Verbindung einer Spannungsversorgung
zu zumindest einer Komponente der Luftaufbereitungsvorrichtung unterbrochen.
Besonders bevorzugt wird die Spannungsversorgung des Ozon erzeugenden
Elementes unterbrochen. Hierdurch kann sicher gestellt werden, dass
kein Ozon erzeugt wird.
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Zusätzlich
oder alternativ kann beim Erkennen des Filterelementes gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Warnsignal, das beim Fehlen oder beim fehlerhaften
Einbau in das Gehäuse ausgegeben werden kann abgeschaltet
werden.
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Vorzugsweise
wird das erfindungsgemäße Verfahren mit einer
erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsvorrichtung
durchgeführt.
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Vorteile
und Merkmale, die bezüglich der erfindungsgemäßen
Luftaufbereitungsvorrichtung beschrieben werden, gelten – soweit
anwendbar – entsprechend für das erfindungsgemäße
Verfahren und umgekehrt.
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Das
Abdeckblech vermeidet gemäß der Erfindung die
Gefährdung, dass der Benutzer Zugang zu spannungsführenden
Teilen erlangt und der Aktivkohlefilter vermeidet die Gefährdung,
dass Ozon aus dem Gerät austreten kann. Um den Aktivkohlefilter austauschen
zu können, müssen das Abdeckblech und der Aktivkohlefilter
von der Luftaufbereitungsvorrichtung entnommen werden. Durch ein
als Schaltelement ausgestaltetes Detektierelement, insbesondere
einen Tastschalter, der als Schließer ausgeführt sein
kann, der bei korrekter Montage des Gesamtgerätes den elektrischen
Stromkreis schließt und die Ozonproduktion ermöglicht,
wird sichergestellt, dass sowohl das Abdeckblech als auch der Aktivkohlefilter bei
der Wiedermontage verwendet werden. Aufgrund der erfindungsgemäßen
Konstruktion und Anordnung des Schalters im Gehäuse, wird
erreicht, dass ein einziges Schaltelement ausreicht um beide beschriebenen
Sicherheitsaspekte zugleich abzudecken. Hierdurch wird auch eine
Kostensenkung dank der Verringerung der Bauteilanzahl erreicht.
Das Schaltelement wird nur dann betätigt, wenn sowohl das
Abdeckblech als auch der Aktivkohlefilter gleichzeitig installiert
sind. Fehlt eines der beiden Teile, so bleibt das Schaltelement
unbetätigt.
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Wird
entgegen der Bestimmung nur das Abdeckblech ohne den Aktivkohlefilter
installiert, so bleibt das Schaltelement unbetätigt und
das die Luftaufbereitungsvorrichtung kann nicht in Betrieb genommen
werden. Wird andererseits nur der Aktivkohlefilter installiert,
nicht aber das Abdeckblech, so findet ebenfalls keine Betätigung
des Schalterelementes statt, da der Aktivkohlefilter aufgrund seiner in
der Regel unzureichenden Formstabilität und aufgrund der
erheblichen benötigten Schaltkräfte des Schaltelementes
nicht in der Lage ist, ohne die unterstützende Formgebung
des Abdeckbleches das Schaltelement zu betätigen. Bei bestimmungsgemäßem
Gerätezusammenbau hingegen wird das Schaltelement zuverlässig
betätigt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren genauer beschrieben.
Es zeigen:
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1:
eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsvorrichtung
in Explosionsdarstellung;
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2:
eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Luftaufbereitungsvorrichtung
in einer weiteren Explosionsdarstellung;
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3:
eine schematische Perspektivansicht des Inneren der Ausführungsform
der Luftaufbereitungsvorrichtung nach 1 und 2 ohne
Filterelement;
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4:
eine schematische Perspektivansicht des Inneren der Ausführungsform
der Luftaufbereitungsvorrichtung nach 1 und 2 mit
Filterelement ohne Abdeckblech; und
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5:
eine schematische Perspektivansicht des Inneren der Ausführungsform
der Luftaufbereitungsvorrichtung nach 1 und 2 mit
Filterelement mit Abdeckblech.
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Die
in 1 gezeigte Luftaufbereitungsvorrichtung 1 weist
ein kastenförmiges Gehäuse 2 auf. Das
Gehäuse 2 ist aus einem Grundteil 21 und
einem Abdeckblech 4 gebildet. Das Grundteil 21 umfasst
einen Boden 211, eine Rückwand 212, sowie
zwei Seitenwände 213 und 214. Das Grundteil 21 ist
beispielsweise durch Biegen aus Blech hergestellt. In der in 1 sichtbaren
Seitenwand 213 ist ein Lufteinlass 2131 vorgesehen
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An
der oberen Kante der Rückwand 212 des Gehäuses 21 ist
ein nach vorne ragender Flansch 215 vorgesehen. Der Flansch 215 verläuft
parallel zum Boden 211 des Grundteils 21. Weiterhin
ist an der vorderen Kante des Bodens 211 ein nach oben ragender
Flansch 216 vorgesehen. Durch die Flansche 215 und 215 wird
ein Filterelement 3 an dem Grundteil 21 gehalten.
Das Filterelement 3 weist in der dargestellten Ausführungsform
eine L-Form auf. Der eine L-Schenkel bildet die Vorderseite 31 des
Filterelementes 3 und der weitere L-Schenkel die Oberseite 32 des
Filterelementes 3. Der rückwärtige Rand der
Oberseite 32 des Filterelementes 3 ist unter den Flansch 215,
der sich von der Rückwand 212 des Grundteils 21 erstreckt,
geschoben. Der untere Rand der Vorderseite 31 des Filterelementes 3 ist hinter den
Flansch 216 der sich vom Boden 211 erstreckt geschoben.
Die seitlichen Ränder des Filterelementes 3 liegen
an den Seitenwänden 213 und 214 an.
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Von
dem Grundteil 21 getrennt ist in der 1 das
Abdeckblech 4 gezeigt. Auch dieses weist eine L-Form auf.
Der eine L-Schenkel bildet die Vorderseite 41 des Abdeckbleches 4 und
der weitere L-Schenkel die Oberseite 42 des Abdeckbleches 4. In
der Oberseite 42 und der Vorderseite 41 des Abdeckbleches 4 sind
Luftauslassöffnungen 43 verteilt vorgesehen. Das
Abdeckblech 4 bildet zusammen mit dem Grundteil 21 das
Gehäuse 2.
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In 2 ist
die Luftaufarbeitungsvorrichtung 1 mit abgenommenem Filterelement 3 gezeigt.
Das Filterelement 3 ist an der Innenseite des Abdeckblechs 4 vorgesehen
und bildet mit diesem eine Vormontageeinheit. In dem Grundteil 21 ist
ein Stützgitter 217 vorgesehen, das ebenfalls
eine L-Form aufweist. In der 2 ist durch
das Stützgitter 217 der unter dem Stützgitter 217 liegende
Luftaufbereitungsraum 22 zu erkennen. In diesem zwischen
dem Boden 211, den Seitenwänden 213, 214 und
der Rückwand 212 sowie dem Stützgitter 217 gebildeten Luftaufbereitungsraum 22 sind
eine Ozon erzeugende Komponente 5 sowie eine weitere spannungsführende
Komponenten 6 schematisch angedeutet. An der Rückwand 212 des
Grundteils 21 ist oberhalb des Stützgitters 217 ein
Detektierelement 7 angeordnet. Das Detektierelement 7 ist
in der Mitte der Breite des Grundteils 21 angeordnet.
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Die
Funktionsweise des Detektierelementes 7 wird unter Bezugnahme
auf die 3 bis 5 im Folgenden
erläutert.
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Das
Detektierelement 7 ist auf einem Steg 218, der
sich von der Rückwand 212 des Grundteils unterhalb
des Flansches 215 nach vorne erstreckt, angebracht. Das
Detektierelement 7 weist eine nach vorne gerichtete Kontaktnase 71 beziehungsweise Kontakt-
oder Betätigungsstift auf.
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An
dem Steg 218 ist ebenfalls das Stützgitter 217 befestigt.
Das Abdeckblech 4 ist an dem Flansch 215 befestigt,
beispielsweise mit diesem verrastet. Die Abmessung des Stützgitters 217 in
Tiefenrichtung der Luftaufbereitungsvorrichtung 1 ist geringer als
die Abmessung des Bodens 212 und des Abdeckblechs 4 in
dieser Richtung. Somit ist zwischen dem Stützgitter 217 und
dem Abdeckblech 4 ein Aufnahmebereich 23 gebildet,
in den das Filterelement 3 aufgenommen werden kann. Ist,
wie in 3 dargestellt, das Filterelement 3 nicht
in den Aufnahmebereich 23 eingebracht, so wird das Detektierelement 7 nicht
betätigt.
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Bei
dem in 4 gezeigten Fall ist zwar das Filterelement 3 aber
nicht das Abdeckblech 4 an dem Grundteil 21 angebracht.
Aufgrund der geringen Formstabilität des Filterelementes 3 liegt
der rückwärtige Rand der Oberseite 32 des
Filterelementes 3 nicht an der Rückwand 212 des
Grundteils 21 an. Vielmehr besteht zwischen dem Rand der
Oberseite 32 des Filterelementes 3 und der Rückwand 212 des Grundteils 21 ein
Spalt S1. Auch an der Vorderseite des Stützgitters 217 Hegt
die Innenseite des Filterelementes, insbesondere die Innenseite
der Vorderseite 31 des Filterelementes 3 nicht
an. Hier besteht ein Spalt S2. Der Spalt S2 verjüngt sich
von der oberen Ende der Innenseite der Vorderseite 31 des
Filterelementes 3 zu dem unteren Ende hin, das auf dem
Boden 211 des Grundteils 21 aufsteht und zwischen
dem Stützgitter 217 und dem Flansch 216 eingeschoben
ist und dort gehalten wird. Der in 4 gezeigte
Zustand des Filterelementes 3 wird auch als Fixierzustand
bezeichnet. In diesem Zustand ist die Oberseite 32 des
Filterelementes 3 nach vorne verschoben, wodurch die Spalte
S1 und S2 entstanden sind. Insbesondere über den Spalt
S1 kann zwischen dem Flansch 215 und dem Filterelement 3 in
dem Luftaufbereitungsraum 22 erzeugtes Ozon oder andere
Schad- oder Geruchsstoffe austreten und in die Umgebung gelangen.
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In
dem rückwärtigen Rand der Oberseite 32 des
Filterelementes 3 ist von unten eine Vertiefung 33 eingebracht.
In dieser Vertiefung 33 ist das Detektierelement 7 aufgenommen.
Da die Oberseite 32 des Filterelementes 3 nach
vorne verschoben ist, steht in dem in 4 gezeigten
Fixierzustand die Rückseite des Filterelementes 3 nicht
mit der Kontaktnase 71 in Kontakt oder kann diese aufgrund
der erforderlichen Betätigungs- oder Schaltkraft zumindest
nicht betätigen.
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Erst
in dem in 5 gezeigten Einbau- oder Betriebszustand
des Filterelementes 3 ist das Detektierelement 7 betätigt.
In diesem Zustand ist das Abdeckblech 4 auf das Filterelement 3 aufgebracht
und an dem Grundteil 21 befestigt. Durch das Abdeckblech 4 wird
das Filterelement 3 in seine vorgesehene L-Form gedrückt.
Insbesondere werden die Spalte S1 und S2 geschlossen. Das Abdeckblech 4 kann
an dem Grundteil 21 durch Einhaken, Einschieben oder Einrasten
befestigt sein. Durch die Formstabilität des Abdeckblechs 4 wird
auf das Filterelement 3 eine Kraft ausgeübt, die
dieses aus dem in 5 gezeigten Fixierzustand in
den Einbauzustand bringt. Da das Filterelement 3 nach hinten
und somit in Richtung auf das Detektierelement 7 verschoben
ist, steht die Rückseite des Filterelementes 3 mit
dem Detektierelement 7 so in Kontakt, dass dieses betätigt
wird.
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Das
Detektierelement 7 kann als Schalter, insbesondere als
Schließer, ausgestaltet sein. In diesem Fall wird bei Betätigung
des Detektierelementes 7, insbesondere bei Kontakt mit
und Bewegung der Kontaktnase 71 ein Stromkreis geschlossen.
An den Stromkreis sind beispielsweise die spannungsführenden
Komponenten 6 und die Ozon erzeugende Komponente 5 angeschlossen.
Wird der Stromkreis durch Betätigung des Detektierelementes 7,
wie in dem in 5 gezeigten Zustand, geschlossen,
so werden wird Ozon erzeugt und die in den Luftaufbereitungsraum 22 eingeführte
Luft kann dadurch gereinigt werden. Ein Austreten von Ozon aus dem Luftaufbereitungsraum 22 unter
Umgehung des Filterelementes 3 ist hierbei ausgeschlossen.
In den Zuständen, die in den 3 und 4 gezeigt
sind, ist das Detektierelement 7 hingegen nicht betätigt
und der Stromkreis daher nicht geschlossen. In diesen Zuständen,
wird daher weder Ozon erzeugt noch eine der spannungsführenden
Komponenten mit Strom versorgt. Daher kann ein Austritt von Ozon oder
der versehentliche Kontakt des Nutzers mit einer spannungsführenden
Komponente vermieden werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform
beschränkt. Beispielsweise kann das Filterelement ohne
Aussparung an der Unterseite ausgestaltet sein. Weiterhin kann das Detektierelement
einen anderen Aufbau aufweisen und/oder an einer anderen Position,
beispielsweise an der Oberseite oder der Vorderseite des Stützgitters
vorgesehen sein.
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Durch
den Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung wird
ist sichergestellt, dass erstens der Benutzer beim Austausch des
Filterelementes keinen Zugang zu spannungsführenden Teilen
erlangt und zum anderen, dass die Luftaufbereitungsvorrichtung ohne
die aus Sicherheitsgründen, insbesondere zur Verhinderung
des Ozonaustrittes aus dem Gerät, erforderlichen Aktivkohle,
aus dem das Filterelement vorzugsweise besteht, nicht betrieben
werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Luftaufbereitungsvorrichtung
mit elektrischen und ozonerzeugenden Komponenten kann selbsttätig
sicherstellen, dass alle funktions- und sicherheitsrelevanten Gerätebestandteile
zur Absicherung gegen Ozonaustritt und zur Absicherung gegen Zugang
zu elektrisch aktiven Teilen installiert und Teil des bestimmungsgemäßen Gesamtgeräteaufbaus
sind. Ist dies nicht der Fall, bleibt die Liftaufbereitungsvorrichtung
eigenständig solange außer Betrieb, bis der bestimmungsgemäße Gesamtgerätetaufbau
hergestellt ist.
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Üblicherweise
werden in Installations- und Gebrauchsanleitungen sicherheitsrelevante
Anweisungen erteilt, ohne dass Überprüfungen auf
Einhaltung dieser Anweisungen vorgenommen werden könnten.
Durch das erfindungsgemäße Sicherheitskonzept
wird die Kontrolle über bloße Hinweise hinaus
auf den Gerätebetrieb beim Anwender ausgedehnt und kann
fahrlässiges Verhalten und teilweise auch vorsätzlichen
Missbrauch beziehungsweise unsachgemäßen Betrieb
vermeiden oder zumindest deutlich erschweren. Die Wahrscheinlichkeit
ernsthafter Schadensfälle kann so gesenkt werden.
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- 1
- Luftaufbereitungsvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 21
- Grundteil
Gehäuse
- 211
- Boden
- 212
- Rückwand
- 213
- Seitenwand
- 2131
- Lufteinlass
- 214
- Seitenwand
- 215
- Flansch
Oberseite
- 216
- Flansch
Vorderseite
- 217
- Stützgitter
- 218
- Steg
- 22
- Luftaufbereitungsraum
- 23
- Aufnahmebereich
- 3
- Filterelement
- 31
- Vorderseite
- 32
- Oberseite
- 33
- Vertiefung
- 4
- Abdeckblech
- 41
- Vorderseite
- 42
- Oberseite
- 43
- Luftauslassöffnung
- 5
- Ozon
erzeugende Komponente
- 6
- spannungsführende
Komponente
- 7
- Detektierelement
- 71
- Kontaktnase
- S1
- Spalt
- S2
- Spalt
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006008265
A1 [0002]
- - DE 102004058390 A1 [0004]