DE102008054724A1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
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- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/71—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
- H01R12/72—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures
- H01R12/722—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures coupling devices mounted on the edge of the printed circuits
- H01R12/725—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures coupling devices mounted on the edge of the printed circuits containing contact members presenting a contact carrying strip, e.g. edge-like strip
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- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/20—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for assembling or disassembling contact members with insulating base, case or sleeve
- H01R43/24—Assembling by moulding on contact members
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Abstract
Ein elektrischer Steckverbinder (11) mit einem Steckergehäuse (12), in dem Kontaktelemente (14) lagefixiert angebracht sind, ist so auszugestalten, dass die Kontaktabschnitte (14) gegen eine radiale Verlagerung stabilisiert sind. Die erfolgt durch wenigstens ein Abstützelement (18), das als Wand (19) ausgebildet, jeweils eine Reihe von Kontaktabschnitten (14) der Kontaktelemente (13) beaufschlagt und ein radiales Umknicken der Kontaktabschnitte (14) verhindert. Der elektrische Steckverbinder (11) wird vorzugsweise in der Automobilindustrie eingesetzt.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Steckverbinder nach der Gattung des Anspruchs 1. Ein derartiger Steckverbinder ist aus der
DE 4413 947 C2 bekannt. - Bei diesem Steckverbinder handelt es sich um eine Steckerleiste mit in einem Grundkörper eines Steckersgehäuses umspritzten, lagefixierten Kontaktelementen, die endseitig einerseits mit Anschlußabschnitten für ein Einfügen in Leiterplatten oder dergleichen ausgestattet sind und die andererseits mit freiliegenden Kontaktabschnitten in einen Aufnahmeraum des Steckergehäuses zur Kopplung mit Gegenkontaktelementen eines Gegensteckers ragen.
- Im Zuge der Funktionszunahme bei elektrischen Geräten, beispielsweise bei Steuergeräten im Kfz-Bereich, besteht die Notwendigkeit, bei einem vorgegebenem, begrenzten Bauraum des an dem Gerät angebrachten Steckverbinders, immer mehr Kontaktelemente einzusetzen. Dies führt dazu, dass die Abstände der Kontaktelemente zueinander verkleinert und die Kontaktelemente immer dünner ausgebildet werden, so dass deren Widerstand gegen ein Verbiegen abnimmt.
- Erfolgt dann bei der Montage des Steckverbinders ein unbeabsichtigtes Berühren der Kontaktabschnitte der Kontaktelemente mit der Hand oder einem Werkzeug, so kann eine dadurch ausgelöste Verbiegung einzelner Kontaktabschnitte eine Kopplung mit den Gegenkontaktelementen des Gegensteckers verunmöglichen, insbesondere dann, wenn die Kopplung maschinell erfolgt. Ein solchermaßen veränderter Steckverbinder ist somit nicht mehr einsetzbar.
- Vorteile der Erfindung
- Der erfindungsgemäße elektrische Steckverbinder mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass die zuvor erwähnten Unzulänglichkeiten in zufriedenstellender Weise vermieden werden.
- Dazu werden Kontaktabschnitte des Steckverbinders, die zur Kopplung mit Gegenkontaktelementen eines Gegensteckverbinders vorgesehen sind, durch wenigstens ein Abstützelement gegen eine radiale Verlagerung stabilisiert. Damit ist es möglich, auch Kontaktabschnitte mit geringer Querschnittsfläche bauraumsparend einzusetzen und trotzdem eine sichere Kontaktierung zu verwirklichen.
- In den Rahmen der Erfindung fallen auch sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
- In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die Realisierung der Erfindung angegeben.
- Durch die Verwendung wenigstens eines Abstützelements, das über eine Teillänge der Kontaktabschnitte an diesen anliegt oder mit ihnen verbunden ist, lässt sich die Abstützung der Kontaktelemente mit geringem baulichen Aufwand durchführen.
- Mit wenigstens einem Abstützelement, das über die Gesamtlänge der Kontaktabschnitte an diesen anliegt oder mit ihnen verbunden ist, lässt sich eine vollständige Abstützung der Kontaktelemente in Richtung zum Abstützelement erreichen.
- Durch wenigstens ein Abstützelement, das über die Gesamtlänge der Kontaktabschnitte an diesen anliegt oder mit ihnen verbunden ist und das darüber hinaus die Kontaktabschnitte axial überragt lassen sich die Fügungskräfte mit den Gegenkontaktelementen des Gegensteckverbinders reduzieren, da die Spitzengeometrie des Abstützelements exakter geformt werden kann als bei gestanzten Spitzen der Kontaktabschnitte und auch der Reibkoeffizient für die Gegenkontaktelemente herabgesetzt werden kann.
- Mit der Verbindung des wenigstens einen Abstützelements mit den Kontaktabschnitten über einen Kunststoffspritzvorgang wird eine Haftung des Abstützelements mit den Kontaktabschnitten erreicht, wodurch die Kontaktabschnitte auch noch in Richtungen gestützt werden, die nicht durch den Formschluß mit dem Abstützelement abgedeckt sind.
- Durch die Ausbildung des wenigstens einen Abstützelements als eine Wand, die die in Reihe angeordneten Kontaktabschnitte aufnimmt, lässt sich in fertigungstechnisch einfacher Weise das Abstützelement darstellen. Bei einer Wand, die dünner als die Kontaktabschnitte ist, werden geringe Materialkosten für das Abstützelement realisiert. Bei einer Wand, die gleichdick wie die Kontaktabschnitte ist, ergibt sich eine einfache Werkzeugausgestaltung für den Kunststoffspritzvorgang. Bei einer Wand, die dicker wie die Kontaktabschnitte ist, ergeben sich Führungsflächen für den Fügevorgang des Gegensteckverbinders auf dem Steckverbinder.
- Mit der Anbringung von Versteifungsrippen an der Wand lässt sich auch das Abstützelement selbst stabilisieren.
- Zeichnung
- Sieben Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisiert dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. In der
1 ist das erste und in2 das zweite Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht gezeigt. Die3 zeigt einen Schnitt III-III in2 und die4 einen Schnitt IV-IV in2 . Die5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht mit einem Schnitt VI-VI als6 und einen Schnitt VII-VII in7 . Ein viertes Ausführungsbeispiel ist in der8 , ein fünftes Ausführungsbeispiel ist in der9 , ein sechstes Ausführungsbeispiel ist in der10 und ein siebtes Ausführungsbeispiel ist in der11 dargestellt. Jedes der Ausführungsbeispiele vier bis sieben ist in einer Draufsicht gezeigt. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- Ein in der
4 schematisch dargestellter elektrischer Steckverbinder11 weist ein Steckergehäuse12 auf, in dem Kontaktelemente13 lagefixiert reihenförmig angebracht sind. Die Kontaktelemente13 weisen an einem Ende Kontaktabschnitte14 auf, die pfostenförmig mit quadratischer Querschnittsfläche ausgebildet sind. Entlang ihrer Längserstreckung werden auf diese lamellenförmige Gegenkontaktelemente16 eines Gegensteckverbinders17 aufgeschoben. Die dabei entstehenden axialen Kräfte an den Kontaktabschnitten14 werden durch das Steckergehäuse12 aufgefangen. - Um einer radialen Verlagerung der Kontaktabschnitte
14 , beispielsweise durch seitlich einwirkende Verbiegungskräfte vorzubeugen, sind Abstützelemente18 vorgesehen. - Alle nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele gehen von einer reihenförmigen Anordnung der Kontaktabschnitte
14 aus, wobei für jede Reihe der Kontaktabschnitte14 eine Wand19 als das jeweilige Abstützelement18 dient. Diese Wand19 aus Kunststoff liegt durch einen Kunststoffspritzvorgang zweiseitig an den zugeordneten Kontaktabschnitten14 an und ist durch die dabei erzielte Haftung mit ihnen verbunden, so dass sie im Rahmen des Haftungswiderstandes auch quer zu dem Reihenverlauf auftretende Kräfte aufnehmen kann. - In einem ersten Ausführungsbeispiel nach
1 erstreckt sich die Wand19 axial, in Längserstreckung der Kontaktabschnitte14 entlang eines Pfeiles21 , nur über eine Teillänge der Kontaktabschnitte14 . - In einem zweiten Ausführungsbeispiel nach
2 erstreckt sich die Wand19 axial über die volle Längserstreckung der Kontaktabschnitte14 . In der zugehörigen3 ist eine Schnittdarstellung durch die Wand19 gezeigt. Diese weist aus Gründen der Sichtbarmachung in der zugehörigen4 eine rechteckförmige Querschnittsfläche auf. Vorzugsweise würde jedoch eine Verjüngung der Querschnittsfläche am freien Ende entsprechend der Spitzengeometrie der Kontaktabschnitte14 vorgenommen, um einen seitlichen Überstand zu den Kontaktabschnitten14 und eine dadurch bedingte Aufsteckhemmung der Gegenkontaktelemente16 zu vermeiden. - In einem dritten Ausführungsbeispiel nach
5 überragt die Wand19 axial die zugeordneten Kontaktabschnitte14 . In den zugeordneten6 und7 , entsprechend einem Schnitt einerseits durch die Wand19 und andererseits durch einen Kontaktabschnitt14 , ist ersichtlich, dass der axiale Überstand der Wand19 zu den zugeordneten Kontaktabschnitten14 zur Ausbildung einer Spitzengeomtrie herangezogen wird, die ein Aufgleiten der Gegenkontaktelemente16 erleichtert. Diese Ausbildung ist leichter und präziser in der Kunststoffmasse der Wand19 als an den Spitzen der Kontaktabschnitte14 zu fertigen, wo ein Stanz- oder Prägeverfahren anzusetzen wäre. In der7 ist zudem ein Gegenkontaktelement16 ansatzweise in gestrichelter Form beim Auflaufen auf die Spitzengeometrie und mit durchgezogenen Linien beim Auflaufen auf dem Kontaktabschnitt14 angedeutet. - In einem vierten Ausführungsbeispiel nach
8 ist die Wand19 dünner als die Kontaktabschnitte14 , die sie verbindet, dargestellt. - Als weitere Alternativen hinsichtlich der Dicke der Wand
19 ist die Wand19 entsprechend dem fünften Ausführungsbeispiel nach9 gleichdick und entsprechend dem sechsten Ausführungsbeispiel nach10 dicker als die Kontaktabschnitte19 , die sie verbindet, dargestellt. - In einem siebten Ausführungsbeispiel nach
11 ist die Wand19 durch Versteifungsrippen22 , die quer zu ihrem Längsverlauf an ihr angebracht sind, stabilisiert. In dieser Figur sind unterschiedliche Plazierungen der Versteifungsrippen22 gezeigt hinsichtlich ihrer Lage zu den Kontaktabschnitten14 . Sie können dabei ein- oder doppelseitig an der Wand19 plaziert sein. - Nicht mehr dargestellt ist die Möglichkeit, die Höhe der Versteifungsrippen zu variieren.
- Allen Ausführungen des wenigstens einen Abstützelements
18 ist gemeinsam, dass die Kontaktabschnitte14 gegen eine radiale Verlagerung stabilisiert sind. Damit ist es möglich, auch Kontaktabschnitte14 mit geringer Querschnittsfläche bauraumsparend einzusetzen und trotzdem eine sichere Kontaktierung zu erreichen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4413947 C2 [0001]
Claims (11)
- Elektrischer Steckverbinder mit einem Steckergehäuse (
12 ), in dem Kontaktelemente (13 ) lagefixiert angebracht sind, die an einem Ende Kontaktabschnitte (14 ) zur Kopplung mit Gegenkontaktelementen (16 ) eines Gegensteckverbinders (17 ) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktabschnitte (14 ) durch wenigstens ein Abstützelement (18 ) gegen eine radiale Verlagerung stabilisiert sind. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abstützelement (
18 ) über eine Teillänge der Kontaktabschnitte (14 ) an diesen anliegt oder mit ihnen verbunden ist. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abstützelement (
18 ) über die Gesamtlänge der Kontaktabschnitte (14 ) an diesen anliegt oder mit ihnen verbunden ist. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abstützelement (
18 ) über die Gesamtlänge der Kontaktabschnitte (14 ) an diesen anliegt oder mit ihnen verbunden ist und die Kontaktabschnitte (14 ) axial überragt. - Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des wenigstens einen Abstützelements (
18 ) mit den Kontaktabschnitten (14 ) über einen Kunststoffspritzvorgang erfolgt. - Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2–5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abstützelement (
18 ) eine Wand (19 ) ist, die die in einer Reihe angeordneten Kontaktabschnitte (14 ) aufnimmt. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (
19 ) dünner als die Kontaktabschnitte (14 ) ist. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (
19 ) gleichdick wie die Kontaktabschnitte (14 ) ist. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (
19 ) dicker als die Kontaktabschnitte (14 ) ist. - Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (
19 ) dünner als die Kontaktabschnitte (14 ) ist. - Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 6–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (
19 ) durch Versteifungsrippen (22 ) abgestützt ist.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP2200126A2 (de) | 2010-06-23 |
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Legal Events
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Effective date: 20120703 |