DE102008054688A1 - Elektrische Maschine - Google Patents

Elektrische Maschine Download PDF

Info

Publication number
DE102008054688A1
DE102008054688A1 DE200810054688 DE102008054688A DE102008054688A1 DE 102008054688 A1 DE102008054688 A1 DE 102008054688A1 DE 200810054688 DE200810054688 DE 200810054688 DE 102008054688 A DE102008054688 A DE 102008054688A DE 102008054688 A1 DE102008054688 A1 DE 102008054688A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive shaft
connecting element
rotor
electric machine
projection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810054688
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Stoeckl
Anja Hofmeister
Miro Bekavac
Daniel Gremmel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200810054688 priority Critical patent/DE102008054688A1/de
Priority to PCT/EP2009/064112 priority patent/WO2010072446A2/de
Publication of DE102008054688A1 publication Critical patent/DE102008054688A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/28Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures
    • H02K1/30Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures using intermediate parts, e.g. spiders

Abstract

Elektrische Maschine (3), welche einen Stator und einen Rotor (18) aufweist, wobei der Rotor (18) über ein Verbindungselement (14) mit einer Antriebswelle (13) gekoppelt ist, wobei die Antriebswelle (13) und das Verbindungselement (14) durch Fügen drehfest miteinander verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zum Verbinden eines Rotors einer elektrischen Maschine mit einer Antriebswelle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
  • Stand der Technik
  • Bei der Fertigung von Rotoren für große elektrische Maschinen sind Rotoren bekannt, die beispielsweise aus Lamellenpaketen mit Permanentmagneten und einem sogenannten Rotorträger bestehen. Diese Rotorträger werden im Allgemeinen mit einer Antriebswelle, die zugleich als Fahrzeugtriebstrangverlängerung dient, so verbunden, dass eine Drehmomentübertragung der elektrischen Maschine vom Rotor auf die Antriebswelle ermöglicht wird. Beispielsweise bei elektrischen Maschinen des Hybridantriebsmoduls wird der Rotor mit der Antriebswelle so verbunden, dass die Drehmomentübertragung vom Rotor in den Fahrzeugtriebstrang oder umgekehrt erfolgen kann.
  • In DE 100 00 253 A1 ist ein Antriebssystem beschrieben, welches eine Elektromaschine mit einer Rotoranordnung, welche mit einer Antriebswelle zur gemeinesamen Drehung verbunden oder verbindbar ist, und eine Statoranordnung sowie eine Kopplungseinrichtung, deren Eingangsbereich mit der Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung verbunden ist, umfasst, wobei an der Antriebswelle ein Kopplungselement angebracht ist, das einen Rotor-Wechselwirkungsbereich der Rotoranordnung trägt, und das mit dem Eingangsbereich der Kopplungseinrichtung zur gemeinsamen Drehung verbunden ist.
  • Insbesondere ist der in DE 100 00 253 A1 beschriebene Wechselwirkungsbereich der Rotoranordnung durch eine Mehrzahl von Nietbolzen unter Zwischenlagerung einer Distanzscheibe an einem scheibenartig ausgebildeten Kopplungselement der Rotoranordnung getragen. Das scheibenförmig ausgebildete Kopplungselement ist eine aus Blechmaterial gestanzte und dann umgeformte Scheibe, die radial innen über eine Distanzhülse und eine Mehrzahl von Schraubbolzen an der Antriebswelle festgelegt ist. Das Kopplungselement dient nicht nur zur drehfesten Kopplung des Rotorwechselwirkungsbereichs mit der Antriebswelle, sondern dient gleichzeitig auch zur drehfesten Kopplung des einen Eingangsbereichs der Kopplungseinrichtung bildenden Gehäuses mit der Antriebswelle. Zu diesem Zweck ist das Kopplungselement mit einer ersten Eingriffsformation ausgebildet, welche eine in Umfangsrichtung aufeinander folgend angeordnete und nach Art einer Hirth-Verzahnung ausgebildeten Kopplungsvorsprüngen umfasst, die von radial innen nach radial außen und sich in Umfangsrichtung erweiternd ausgebildet sind und in Achsrichtung in Richtung auf das Gehäuse zu sich verjüngend ausgebildet sind. Dieser ersten Eingriffsformation zugeordnet ist an dem Gehäuse eine zweite Eingriffsformation vorgesehen. Die zweite Eingriffsformation umfasst ein Mitnahmeelement, welches eine zweite Eingriffsformation in Form von Mitnahmevorsprüngen aufweist, die zu den Kopplungsvorsprüngen komplementär geformt sind. Das heißt, die erste und zweite Eingriffsformation sind derartig gebildet, dass sie bei axialer Annäherung ineinander eintreten können und dabei durch die nach Art einer Hirth-Verzahnung ausgebildeten Vorsprünge ineinander eingreifen.
  • Die im Stand der Technik bekannte Konfiguration zur drehfesten Verbindung des Rotors und der Antriebswelle ist jedoch konstruktiv aufwändig.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine elektrische Maschine bereitgestellt, welche einen Stator und einen Rotor aufweist, wobei der Rotor über ein Verbindungselement mit einer Antriebswelle gekoppelt ist, wobei die Antriebswelle und das Verbindungselement durch Fügen direkt drehfest miteinander verbunden sind. Somit wird auf einfache und daher kostengünstige Art und Weise eine Verbindung zwischen dem Verbindungselement, welches als Rotorträger einer elektrischen Maschine dient, und der Antriebswelle, die zugleich eine Verlängerung des Triebstrangs darstellt, erzeugt, die effektiv das geforderte Drehmoment und die auftretenden Kräfte übertragen kann. Insbesondere können durch Fügen der Antriebswelle und des Verbindungselements die tangential auftretenden Kräfte übertragen werden.
  • Vorzugsweise ist das Verbindungselement mit zumindest einem ersten Vorsprung versehen, der mit zumindest einer entsprechend an der Antriebswelle angeordneten zweiten Aussparung zusammenfügbar ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Antriebswelle mit dem zumindest einen ersten Vorsprung versehen, wobei das Verbindungselement mit der zumindest einen zweiten Aussparung versehen ist, wobei der zumindest eine erste Vorsprung an der Antriebswelle und die zumindest eine zweite Aussparung an dem Verbindungselement derartig angeordnet sind, dass sie zusammenfügbar sind.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform ist der zumindest eine erste Vorsprung an dem Verbindungselement oder an der Antriebswelle durch Prägen des Materials gebildet.
  • Alternativ kann, wenn es sich bei den zu verbindenden Elementen um Gussteile handelt, der zumindest einen ersten Vorsprung an dem Verbindungselement oder an der Antriebswelle direkt angegossen sein.
  • Besonders bevorzugt sind die Antriebswelle und das Verbindungselement durch Spiel-/Übergangs- oder Presspassung gefügt, um die tangential auftretenden Kräfte zu übertragen. Die Verbindung durch Spiel-/Übergangspassung hat den Vorteil, dass sie bei Bedarf zerstörungsfrei lösbar ist.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Antriebswelle und das Verbindungselement zusätzlich verschraubt, vernietet oder stoffschlüssig miteinander verbunden. Dies hat den Vorteil, dass die zusätzlich axial auftretenden Kräfte mittels Formschluss übertragen werden können.
  • Auch ist es besonders bevorzugt, wenn die Antriebswelle und das Verbindungselement durch Durchsetzfügen gefügt sind. Eine derartige Drehmomentübertragung hat den weiteren Vorteil, dass die zusätzliche Fixierung mittels Schrauben oder Nieten entfallen kann, da bei den durch Durchsetzfügen verbundenen Teilen, insbesondere bei der durch Durchsetzfügen verbundenen Antriebswelle und Verbindungselement, sowohl axiale als auch tangentiale Kräfte übertragen werden können. Dies erleichtert die Montage und reduziert ebenfalls die Kosten. Auch hat das Vorsehen der Verbindung mittels Durchsetzfügen den weiteren Vorteil, dass im Gegensatz beispielsweise zu Schweißverfahren kein Wärmeeintrag in die Bauteile erfolgt, was somit einen thermischen Verzug der Teile verhindert. Außerdem ist hierbei das Fügen ohne Einbringen von Zusatzwerkstoffen oder Verbindungselementen möglich, was wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.
  • Besonders vorteilhaft ist auch, dass der zumindest eine erste Vorsprung zum Auswuchten des Rotors nutzbar ist. Insbesondere besteht hier die Möglichkeit zum subtraktiven Wuchten. Dabei kann direkt von dem ersten Vorsprung, der auch als Verbindungsstelle dient, Material abgetragen wird, solange die erforderliche Kraftübertragung nicht beeinträchtigt wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein zweiter Vorsprung an dem Verbindungselement oder an der Antriebswelle vorgesehen, der zum Auswuchten des Rotors nutzbar ist. Durch das Vorsehen de zumindest einen zusätzlichen zweiten Vorsprungs, er im gleichen Arbeitsgang wie der zumindest eine erste Vorsprung beispielsweise in einem Prägeverfahren, hergestellt werden kann, wird die Verbindungsstelle zwischen dem ersten Vorsprung und der zweiten Aussparung beim Abtragen von Material überhaupt nicht beeinflusst, so dass eine optimale Kraftübertragung sichergestellt ist.
  • Beim Herstellen der Verbindung zwischen der Antriebswelle und dem Verbindungselement mittels Durchsetzfügen ist die durch das Durchsetzfügen erzielte Verbindungsstelle zum Auswuchten des Rotors nutzbar. Dabei sind beim Verbinden der Antriebswelle und des Verbindungselements mittels Durchsetzfügen zwei Varianten möglich. Gemäß einer ersten Variante wird das Durchsetzfügen ohne einen Vorlochvorgang durchgeführt. Bei dieser ersten Variante kann durch Materialabtrag an den Durchsetzpunkten gewuchtet werden, wobei jedoch die Übertragbarkeit der Kräfte gewährleistet bleiben muss und die Ausführung und Anzahl der Durchsetzpunkte entsprechend auszulegen ist. Bei einer zweiten Variante des Durchsetzfügens ist zumindest eines der Fügeteile, die Antriebswelle oder das Verbindungselement, vorgelocht oder vorab im Fügebereich umgeformt. Bei dieser Variante kann durch additives Wuchten Material in die Vertiefungen oder Löcher der Durchsetzpunkte eingebracht werden. Hierfür anwendbare Verfahren sind z. B. Einkleben, Anschweißen oder Verstemmen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht der Rotor aus einem Lamellenpaket mit Permanentmagneten.
  • Vorzugsweise ist das Verbindungselement topfförmig ausgebildet. Das Verbindungselement kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein und/oder als einfache oder doppelte Topfform aufgebaut sein. Die Bauform als Topf ist bevorzugt bei großformatigen elektrischen Maschinen, wie Elektro- und Hybridantriebe, einsetzbar.
  • Erfindungsgemäß wird darüber hinaus ein Verfahren zum Verbinden eines Rotors einer elektrischen Maschine mit einer Antriebswelle bereitgestellt, wobei der Rotor an die Antriebswelle über ein Verbindungselement gekoppelt wird, und wobei das Verfahren einen Schritt des Fügens der Antriebswelle und des Verbindungselements umfasst.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin einen Schritt des Verschraubens der Antriebswelle und des Verbindungselements umfasst.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt des Fügens ein Durchsetzfügen der Antriebswelle und des Verbindungselements.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine stark schematisierte Darstellung einer Hybridantriebseinrichtung,
  • 2 einen Schnitt durch einen Abschnitt eines Triebstrangs,
  • 3a einen Schnitt durch einen Rotor mit einem Verbindungselement mit einfacher Topfform,
  • 3b einen Schnitt durch einen Rotor mit einem Verbindungselement mit doppelter Topfform,
  • 4a einen Schnitt durch einen Abschnitt einer Antriebswelle und einen Abschnitt eines Verbindungselements vor dem Fügen;
  • 4b einen Schnitt durch den Abschnitt der Antriebswelle und den Abschnitt des Verbindungselements von 4a nach dem Fügen;
  • 5 einen Schnitt durch einen Rotor, der mittels eines Verbindungselements mit einer Antriebswelle mittels Durchsetzfügen verbunden ist;
  • 6a, 6a', 6b, 6b' schematische Darstellungen von Anordnungen zum Durchsetzfügen ohne Vorlochvorgang; und
  • 6c, 6c', 6d, 6d' schematische Darstellungen von Anordnungen zum Durchsetzfügen mit Vorlochvorgang.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist eine schematisch dargestellte Hybridantriebseinrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug dargestellt. Die Hybridantriebseinrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug umfasst eine Verbrennungskraftmaschine 2 sowie eine elektrische Maschine 3, die als Motor und Generator fungiert, jeweils zum Antreiben oder Verzögern des Kraftfahrzeuges. Die Verbrennungskraftmaschine 2 und die elektrische Maschine 3 sind mittels einer Antriebswelle 4 miteinander verbunden. Die mechanische Kopplung zwischen der Verbrennungskraftmaschine 2 und der elektrischen Maschine 3 kann mittels einer Kupplung 5 hergestellt und aufgehoben werden.
  • Ferner ist in der Antriebswelle 4, welche die Verbrennungskraftmaschine 2 und die elektrische Maschine 3 miteinander koppelt, eine Elastizität 6 angeordnet. Die elektrische Maschine 3 ist mit einem Differentialgetriebe 7 mechanisch gekoppelt. In der Antriebswelle 4, welche die elektrische Maschine 3 und das Differentialgetriebe 7 miteinander verbindet, sind ein Wandler 8 und ein Getriebe 9 angeordnet. Mittels des Differentialgetriebes 7 werden über die Radachsen 10 die Antriebsräder 11 angetrieben. Die hier nicht im Detail dargestellte elektrische Maschine 3 für die Hybridantriebseinrichtung 1 kann als Innenpolmaschine mit einem feststehenden Stator (nicht dargestellt) und einem rotierenden Rotor (nicht dargestellt) ausgebildet sein, wobei der Rotor um eine Rotorwelle drehbar gelagert ist.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch einen Abschnitt eines Triebstrangs 12 mit einem Ausschnitt der in 1 schematisch dargestellten elektrischen Maschine 3. Die Längsachse des Triebstrangs 12 ist mit L gekennzeichnet. Die Antriebswelle 13, die hier als Teil des Triebstrangs 12, welcher in Richtung des Pfeils P zum Verbrennungsmotor (nicht dargestellt) und in Richtung des Pfeils P' zum Getriebe (nicht dargestellt) führt, dargestellt ist, ist mit dem als Rotorträger dienenden Verbindungselement 14 mit einem ersten Abschnitt 15 des Verbindungselements 14 direkt drehfest verbunden. Das Verbindungselement 14 ist in der Ausführungsform einstückig und topfförmig ausgebildet und ist darüber hinaus an einem zweiten Abschnitt 16 mit einem Lamellenpaket 17 eines Rotors 18 verbunden. Die durch ein Fügeverfahren hergestellte drehfeste Verbindung zwischen dem ersten Abschnitt 15 des Verbindungselements 14 und der Antriebswelle 13 wird mit Bezug auf die 4 bis 6 noch näher erläutert werden.
  • 3a und 3b zeigen jeweils einen Schnitt durch einen aus Lamellenpaketen 17 hergestellten Rotor 18, der für große elektrische Maschinen einsetzbar ist. In 3a ist der Rotor 18 dabei in einem als Rotorträger dienenden Verbindungselement 14 mit einfacher Topfform fixiert, wohingegen der Rotor 18 in 3b in einem Verbindungselement 14 mit sogenannter T-förmig ausgebildeter Topfform fixiert ist.
  • 4a zeigt einen Schnitt durch einen Abschnitt einer Antriebswelle 13 und einen Abschnitt eines Verbindungselements 14 vor dem Fügen, wohingegen 4b einen Schnitt durch den Abschnitt der Antriebswelle 13 und den Abschnitt des Verbindungselements 14 von 4a nach dem Fügen zeigt. Der erste Abschnitt 15 des Verbindungselements 14 ist mit einer Vielzahl von ersten Vorsprüngen 19 versehen, die von einer Oberfläche 20 des ersten Abschnitts 15 abragen. In der Ausführungsform sind die ersten Vorsprünge 19 als hervorstehende Noppen ausgebildet, die mittels eines Prägeverfahrens in das Material des Verbindungselements 14 geprägt worden sind. Wenn es sich beispielsweise bei dem Verbindungselement 14 dagegen um ein Gussteil handelt, können die ersten Vorsprünge 19 direkt an die Oberfläche 20 angegossen sein. Es können auch hier nicht dargestellte zweite Vorsprünge vorgesehen sein, die in einem Arbeitsschritt mit den ersten Vorsprüngen 19 wie diese hergestellt werden, welche jedoch nicht zum Fügen sondern lediglich zum Wuchten des Rotors 18 verwendet werden. Wie bereits erwähnt, können aber auch bereits die ersten Vorsprünge 19 zum Auswuchten des Rotors 18 dienen. Weiterhin sind in der Oberfläche 20 erste Aussparungen 21 in Form von Durchgangsbohrungen vorgesehen. Die Oberfläche 20 des ersten Abschnitts 15 liegt beim Fügen einer Oberfläche 22 eines an der Antriebswelle 13 vorgesehen flanschförmigen Abschnitts 23 gegenüber. In der Oberfläche 22 sind ebenfalls erste Aussparungen 21 in Form von Durchgangsbohrungen vorgesehen, welche, wenn die Antriebswelle 13 und das Verbindungselement 14 zusammengefügt sind, jeweils den Positionen der in dem Verbindungselement 14 vorgesehenen ersten Aussparungen 21 entsprechen und eine gemeinsame Durchgangsbohrung bilden. Darüber hinaus sind in dem umlaufenden flanschförmigen Abschnitt 23 zweite Aussparungen 24 ebenfalls in der Ausführungsform in Form von Durchgangsbohrungen vorgesehen, deren Positionen, wenn die Antriebswelle 13 und das Verbindungselement 14 zusammengefügt sind, jeweils den Positionen der ersten Vorsprünge 19 entsprechen. In 4b kann erkannt werden, dass nach dem Fügen, z. B. durch Spiel-/Übergangs- oder Presspassung, die ersten Vorsprünge 19 in die zweiten Aussparungen 24 des flanschförmigen Abschnitts 23 gefügt sind. Durch das Fügen werden die tangential auftretenden Kräfte übertragen. Darüber hinaus sind in die durch die jeweils bezüglich der Position übereinstimmenden ersten Aussparungen 24 in dem Verbindungselement 14 und den flanschförmigen Abschnitt 23 Schrauben 25 eingeführt, die die axial auftretenden Kräfte mittels Formschluss übertragen. Alternativ können auch statt der Schrauben 25 Niete oder dergleichen verwendet werden.
  • Ebenfalls können auch alternativ die ersten Vorsprünge 19 in dem flanschförmigen Abschnitt 23 der Antriebswelle 13 und die zweiten Aussparungen 24 in dem ersten Abschnitt 15 des Verbindungselements 14 vorgesehen sein.
  • 5 zeigt einen Schnitt durch einen Rotor 18, der mit einer Antriebswelle 13 als Teil eines Triebstrangs 12 über ein Verbindungselement 14 verbunden ist, wobei im Gegensatz zu der in 4a und 4b dargestellten Ausführungsform die Verbindungsstellen 26 zwischen dem Verbindungselement 14 und der Antriebswelle 13 bzw. zwischen dem ersten Abschnitt 15 des Verbindungselements 14 und dem flanschförmigen Abschnitt 23 der Antriebswelle 13 durch Durchsetzfügen erzielt werden. Auch entfällt in dieser Ausführungsform die zusätzliche Fixierung der beiden Elemente mittels Schrauben oder dergleichen. Die Anzahl und Ausführung der Verbindungsstellen 26 ist variabel und hängt von den zu übertragenden Kräften ab.
  • 6a, 6a', 6b und 6b' zeigen eine schematische Darstellung von Anordnungen zum Durchsetzfügen ohne Vorlochvorgang. Dabei ist in 6a und 6b jeweils eine glatte Fläche vor dem Durchsetzfügen dargestellt, welche z. B. dem ersten Abschnitt 15 des Verbindungselements 14 entspricht. Es kann alternativ aber auch die Fläche des flanschförmigen Abschnitts 23 der Welle 13 verwendet werden. 6a' und 6b' zeigen die in 6a und 6b jeweils dargestellten Flächen nach dem mittels eines entsprechenden Werkzeugs 27 durchgeführten Durchsetzfügen.
  • Schließlich zeigen 6c, 6c', 6d und 6d' eine weitere schematische Darstellung von Anordnungen zum Durchsetzfügen mit Vorlochvorgang. In dem in 6c dargestellten Beispiel wird die Oberfläche 20 des ersten Abschnitts 15 des Verbindungselements 14 vor dem Durchsetzfügevorgang dabei mit einer Aussparung 28 versehen, die jedoch nicht durchgehend ist, wohingegen die in 6d dargestellte Ausführungsform vor dem Durchsetzfügevorgang mit einer Aussparung 28' in der Oberfläche 20 des ersten Abschnitts 15 versehen ist, die durchgehend ist. 6c' und 6d' zeigen die in 6c und 6d jeweils dargestellten Flächen nach dem mittels des entsprechenden Werkzeugs 27 durchgeführten Durchsetzfügens.
  • Wie auch bezüglich der in 6a und 6b dargestellten Ausführungsformen, kann es sich bei der Oberfläche, in welche die Aussparungen 28 oder 28' eingebracht werden, alternativ um die Oberfläche 22 des flanschförmigen Abschnitts 23 der Antriebswelle 13 handeln.
  • Die Einzelheiten der verschiedenen Ausführungsbeispiele können miteinander kombiniert werden, sofern nichts Gegenteiliges erwähnt wird.
  • Insgesamt betrachtet sind mit der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine 3 wesentliche Vorteile verbunden. Es wird auf einfache und somit kostengünstige Art und Weise eine drehfeste Verbindung zwischen dem Rotor 18 und der Antriebswelle 13 geschaffen, wobei die Verbindungsstellen zwischen dem Verbindungselement 14 und der Antriebswelle 13 darüber hinaus zum Auswuchten des Rotors 18 nutzbar sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10000253 A1 [0003, 0004]

Claims (14)

  1. Elektrische Maschine (3), welche einen Stator und einen Rotor (18) aufweist, wobei der Rotor (18) über ein Verbindungselement (14) mit einer Antriebswelle (13) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (13) und das Verbindungselement (14) durch Fügen drehfest miteinander verbunden sind.
  2. Elektrische Maschine (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (14) mit zumindest einem ersten Vorsprung (19) versehen ist, der mit zumindest einer entsprechend an der Antriebswelle (13) angeordneten zweiten Aussparung (24) zusammenfügbar ist.
  3. Elektrische Maschine (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (13) mit dem zumindest einen ersten Vorsprung (19) versehen ist, wobei das Verbindungselement (14) mit der zumindest einen zweiten Aussparung (24) versehen ist, wobei der zumindest eine erste Vorsprung (19) an der Antriebswelle (13) und die zumindest eine zweite Aussparung (24) an dem Verbindungselement (14) derartig angeordnet sind, dass sie zusammenfügbar sind.
  4. Elektrische Maschine (3) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine erste Vorsprung (19) an dem Verbindungselement (14) oder an der Antriebswelle (13) durch Prägen des Materials ausgebildet ist.
  5. Elektrische Maschine (3) nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine erste Vorsprung (19) an dem Verbindungselement (14) oder an der Antriebswelle (13) angegossen ist.
  6. Elektrische Maschine (3) nach einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (13) und das Verbindungselement (14) durch Spiel-/Übergangs- oder Presspassung gefügt sind.
  7. Elektrische Maschine (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (13) und das Verbindungselement (14) zusätzlich verschraubt, vernietet oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  8. Elektrische Maschine (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine erste Vorsprung (19) zum Auswuchten des Rotors (18) nutzbar ist.
  9. Elektrische Maschine (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zweiter Vorsprung an dem Verbindungselement (14) oder an der Antriebswelle (13) vorgesehen ist, der zum Auswuchten des Rotors (18) nutzbar ist.
  10. Elektrische Maschine (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (13) und das Verbindungselement (14) durch Durchsetzfügen gefügt sind.
  11. Elektrische Maschine (3) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Durchsetzfügen zwischen der Antriebswelle (13) und dem Verbindungselement (14) erzielte Verbindungsstelle (26) zum Auswuchten des Rotors (18) nutzbar ist.
  12. Elektrische Maschine (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (14) topfförmig ausgebildet ist.
  13. Verfahren zum Verbinden eines Rotors (18) einer elektrischen Maschine (3) mit einer Antriebswelle (13), wobei der Rotor (3) an die Antriebswelle (13) über ein Verbindungselement (14) gekoppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen Schritt des Fügens der Antriebswelle (13) und des Verbindungselements (14) umfasst.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin einen Schritt des Verschraubens der Antriebswelle (13) und des Verbindungselements (14) umfasst.
DE200810054688 2008-12-16 2008-12-16 Elektrische Maschine Withdrawn DE102008054688A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810054688 DE102008054688A1 (de) 2008-12-16 2008-12-16 Elektrische Maschine
PCT/EP2009/064112 WO2010072446A2 (de) 2008-12-16 2009-10-27 Elektrische maschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810054688 DE102008054688A1 (de) 2008-12-16 2008-12-16 Elektrische Maschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008054688A1 true DE102008054688A1 (de) 2010-06-17

Family

ID=42168324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810054688 Withdrawn DE102008054688A1 (de) 2008-12-16 2008-12-16 Elektrische Maschine

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102008054688A1 (de)
WO (1) WO2010072446A2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010011947A1 (de) * 2010-02-17 2011-08-18 Illinois Tool Works Inc., Ill. Anschlusselement zum Ausbilden einer Schnittstelle zwischen zwei lösbar miteinander verbindbaren Teilen einer Werkzeugmaschine sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Anschlusselements
DE102014011994A1 (de) * 2014-08-12 2016-02-18 Daimler Ag Elektromotorvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102021130470A1 (de) 2021-11-22 2023-05-25 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zur Herstellung eines Rotors einer elektrischen Rotationsmaschine, Rotor und elektrische Rotationsmaschine
DE102022119229A1 (de) 2022-08-01 2024-02-01 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Rotorträger für eine Rotorvorrichtung einer elektrischen Maschine und Verfahren zur Herstellen einer Positioniereinrichtung in einem Rotorträger

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10000253A1 (de) 2000-01-05 2001-07-12 Mannesmann Sachs Ag Antriebssystem

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4174559A (en) * 1978-02-09 1979-11-20 J.J. & M. Fastening method
JPS6241555Y2 (de) * 1980-06-16 1987-10-24
JPS60144777U (ja) * 1984-03-05 1985-09-26 株式会社東芝 ブラシレスモ−タ
JPS63680U (de) * 1986-06-20 1988-01-06
JP4191396B2 (ja) * 2001-08-06 2008-12-03 本田技研工業株式会社 ハイブリッド車両の動力伝達装置
DE10252130B4 (de) * 2002-11-04 2004-11-25 Michelin Kronprinz Werke Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugrades
JP3954018B2 (ja) * 2003-01-15 2007-08-08 本田技研工業株式会社 ハイブリッド車両用電動機
AU2004242442B2 (en) * 2003-12-26 2010-07-01 Lg Electronics Inc. Motor for washing machine
JP2006238553A (ja) * 2005-02-23 2006-09-07 Toyota Motor Corp 回転電機の回転子
JP2007166862A (ja) * 2005-12-16 2007-06-28 Otics Corp ロータシャフト
TWI314380B (en) * 2006-06-30 2009-09-01 Delta Electronics Inc Motor and rotor structure thereof

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10000253A1 (de) 2000-01-05 2001-07-12 Mannesmann Sachs Ag Antriebssystem

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010011947A1 (de) * 2010-02-17 2011-08-18 Illinois Tool Works Inc., Ill. Anschlusselement zum Ausbilden einer Schnittstelle zwischen zwei lösbar miteinander verbindbaren Teilen einer Werkzeugmaschine sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Anschlusselements
DE102014011994A1 (de) * 2014-08-12 2016-02-18 Daimler Ag Elektromotorvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102021130470A1 (de) 2021-11-22 2023-05-25 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zur Herstellung eines Rotors einer elektrischen Rotationsmaschine, Rotor und elektrische Rotationsmaschine
DE102022119229A1 (de) 2022-08-01 2024-02-01 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Rotorträger für eine Rotorvorrichtung einer elektrischen Maschine und Verfahren zur Herstellen einer Positioniereinrichtung in einem Rotorträger

Also Published As

Publication number Publication date
WO2010072446A3 (de) 2011-01-06
WO2010072446A2 (de) 2010-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3448706B1 (de) Hybridmodul und antriebsanordnung für ein kraftfahrzeug
DE4318949C1 (de) Elektrische Maschine mit mindestens einer Kupplung
EP2101396B1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine und elektrische Maschine für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang
EP3074256B1 (de) Antriebsvorrichtung für ein hybridgetriebenes kraftfahrzeug
WO2003016734A1 (de) Verfahren zur montage eines kupplungssystems
EP2158419B1 (de) Drehfeste verbindung zweier bauteile eines getriebes zur drehmomentübertragung
DE102018200567A1 (de) Hybridantriebsmodul für ein Kraftfahrzeug
DE102008054688A1 (de) Elektrische Maschine
DE10000253B4 (de) Antriebssystem
DE102008042636A1 (de) Drehmomentübertragungseinheit für ein Kraftfahrzeug
DE102007028259A1 (de) Verbindung zwischen zwei einen runden Querschnitt aufweisenden Bauteilen eines Getriebes zur Aufnahme von Axialkräften
EP2144350A2 (de) Rotor für einen Elektromotor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE19919455C2 (de) Hybridantrieb für Kraftfahrzeuge
WO2020249155A1 (de) Hybridkupplungsmodul sowie antriebsstrang für ein fahrzeug mit dem hybridkupplungsmodul
EP2662957A2 (de) Anordnung umfassend einen Verbrennungsmotor
DE102019203340A1 (de) Differential- oder Verteilergetriebe
DE102007004461A1 (de) Hybridantriebsanordnung für ein Fahrzeug mit einem Antriebsstrang
DE102014204865A1 (de) Rotationsbauteil, Verzahnung zweier Rotationsbauteile sowie Verfahren zum Herstellen eines Rotationsbauteils
DE102019129236A1 (de) Als Modulbaukasten aufgebauter Planetenträger
DE112011102213B4 (de) Kupplungsaggregat und Verfahren zur Montage eines Kupplungsaggregats
DE10035028A1 (de) Kraftfahrzeug-Antriebsstrang
DE19964504B4 (de) Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor und einer elektrischen Maschine
DE102017204617A1 (de) Rotor für eine Elektromaschine, insbesondere für den Hybridantrieb eines Kraftfahrzeuges
DE102017127109B4 (de) Kupplungsbaugruppe und Hybridmodul
DE102019127944A1 (de) Verfahren zur Montage einer Trennkupplung

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination