DE10035028A1 - Kraftfahrzeug-Antriebsstrang - Google Patents
Kraftfahrzeug-AntriebsstrangInfo
- Publication number
- DE10035028A1 DE10035028A1 DE10035028A DE10035028A DE10035028A1 DE 10035028 A1 DE10035028 A1 DE 10035028A1 DE 10035028 A DE10035028 A DE 10035028A DE 10035028 A DE10035028 A DE 10035028A DE 10035028 A1 DE10035028 A1 DE 10035028A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- shaft
- rotor
- electrical machine
- motor vehicle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K6/00—Arrangement or mounting of plural diverse prime-movers for mutual or common propulsion, e.g. hybrid propulsion systems comprising electric motors and internal combustion engines ; Control systems therefor, i.e. systems controlling two or more prime movers, or controlling one of these prime movers and any of the transmission, drive or drive units Informative references: mechanical gearings with secondary electric drive F16H3/72; arrangements for handling mechanical energy structurally associated with the dynamo-electric machine H02K7/00; machines comprising structurally interrelated motor and generator parts H02K51/00; dynamo-electric machines not otherwise provided for in H02K see H02K99/00
- B60K6/20—Arrangement or mounting of plural diverse prime-movers for mutual or common propulsion, e.g. hybrid propulsion systems comprising electric motors and internal combustion engines ; Control systems therefor, i.e. systems controlling two or more prime movers, or controlling one of these prime movers and any of the transmission, drive or drive units Informative references: mechanical gearings with secondary electric drive F16H3/72; arrangements for handling mechanical energy structurally associated with the dynamo-electric machine H02K7/00; machines comprising structurally interrelated motor and generator parts H02K51/00; dynamo-electric machines not otherwise provided for in H02K see H02K99/00 the prime-movers consisting of electric motors and internal combustion engines, e.g. HEVs
- B60K6/42—Arrangement or mounting of plural diverse prime-movers for mutual or common propulsion, e.g. hybrid propulsion systems comprising electric motors and internal combustion engines ; Control systems therefor, i.e. systems controlling two or more prime movers, or controlling one of these prime movers and any of the transmission, drive or drive units Informative references: mechanical gearings with secondary electric drive F16H3/72; arrangements for handling mechanical energy structurally associated with the dynamo-electric machine H02K7/00; machines comprising structurally interrelated motor and generator parts H02K51/00; dynamo-electric machines not otherwise provided for in H02K see H02K99/00 the prime-movers consisting of electric motors and internal combustion engines, e.g. HEVs characterised by the architecture of the hybrid electric vehicle
- B60K6/48—Parallel type
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/60—Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
- Y02T10/62—Hybrid vehicles
Abstract
Kraftfahrzeug-Antriebsstrang mit einer auf eine Antriebswelle (6) aufgesteckten und an einem Maschinengehäuse (2) angeflanschten elektrischen Maschine (10).
Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Antriebsstrang gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein solcher Kraftfahrzeug-Antriebsstrang ist aus der DE 197 09 134 A1,
insbesondere Spalte 3, Zeilen 40-50, bekannt.
Die Erfindung bezieht sich somit auf Kraftfahrzeug-Antriebe,
welche zusätzlich zu einem Verbrennungsmotor mindestens eine
elektrische Maschine enthalten oder durch eine solche ergänzt
werden sollen. Solche Fahrantriebe sind auch als Hybridantrieb
bekannt. Das Problem dieser Hybridantriebe liegt weniger in der
Technik als in den hohen Kosten für die zusätzliche Anordnung
einer elektrischen Maschine.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine
preiswerte Möglichkeit zu schaffen, durch welche nicht nur neu
konstruierte Kraftfahrzeug-Antriebsstränge, sondern auch
bereits existierende Konstruktionen von Antriebssträngen
zusätzlich mit einer elektrischen Maschine versehen werden
können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Durch die Erfindung können auch bereits vorhandene
Fahrantriebsstränge zusätzlich mit einer elektrischen Maschine
ergänzt werden, welche gemäß der Erfindung als Aufsteckeinheit
ausgebildet ist. Die elektrische Maschine ist derart gestaltet,
daß sie zur Abstützung ihres Rotors die Lagerung des bereits
vorhandenen Antriebsstranges mitbenutzt.
Dadurch werden Kosten und Gewicht für einen Teil der Lagerung
der elektrischen Maschine gespart. Ferner wird eine
Verbindungskupplung zwischen dem vorhandenen Antriebsstrang und
der elektrischen Maschine eingespart, die häufig benötigt wird,
um Herstellungstoleranzen auszugleichen.
Die Erfindung ermöglicht es, einen vorhandenen Antriebsflansch
an einer Abtriebswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes oder an der
Abtriebswelle bzw. der Kurbelwelle des Motors zu ersetzen durch
eine Steckkupplungs-Verzahnungsanordnung. Der entfernte
Anschlußflansch kann am Abtriebsende der elektrischen Maschine
wieder verwendet werden zum Anschluß einer Kardanwelle oder
einer Zwischenwelle, falls nicht eine Verbindungswelle, welche
mit der Antriebswelle oder dem Rotor der elektrischen Maschine
drehfest verbunden ist, bereits als Kardanwelle verwendet
werden kann aufgrund der axialen Fahrzeugabmessungen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen
anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiel
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen axialen Ausschnitt aus einem Kraftfahrzeug-
Antriebsstrang mit einer gemäß der Erfindung
aufgesteckten elektrischen Maschine,
Fig. 2 schematisch eine besondere Ausführungsform eines
Kraftfahrzeug-Antriebsstranges nach der Erfindung,
Fig. 3 schematisch eine Seitenansicht einer nochmals
weiteren Ausführungsform eines Kraftfahrzeug-
Antriebsstranges nach der Erfindung.
Der in Fig. 1 gezeigte Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang nach
der Erfindung enthält ein nicht rotierendes Antriebsgehäuse 2
mit einem Antriebsgehäuseflansch 4. Eine von einem nicht
gezeigten Fahrantriebsmotor, z. B. Verbrennungsmotor,
antreibbare Antriebswelle 6 ist in dem Antriebsgehäuse 2 durch
mindestens ein erstes Lager 8 radial gelagert.
Eine elektrische Maschine 10 weist einen mit der Antriebswelle
6 drehfest gekoppelten Rotor 12 und einen mit dem
Antriebsgehäuse 2 verbundenen oder verbindbaren Stator 14 auf.
Das Antriebsgehäuse 2 kann das Gehäuse eines Getriebes oder
eines Fahrantriebsmotors, z. B. Verbrennungsmotors, sein.
Demgemäß ist die Antriebswelle 6 eine Getriebe-Abtriebswelle
oder eine Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors oder eine
Zwischenwelle zwischen Fahrantriebsmotor und Getriebe. Für die
Beschreibung der Erfindung wird angenommen, daß das
Antriebsgehäuse 2 ein Getriebegehäuse und die Antriebswelle 6
eine Getriebeabtriebswelle ist.
Die elektrische Maschine 10 kann ein elektrischer Motor oder
ein Generator oder eine wahlweise als elektrischer Motor oder
Generator betreibbare Maschine sein.
Die elektrische Maschine 10 hat ein antriebsseitiges Ende 16
und ein abtriebsseitiges Ende 18.
Der Stator 14 ist am antriebsseitigen Ende 16 mit dem
Antriebsgehäuse 2 bzw. dessen Flansch 4 lösbar verbunden. Der
Rotor 12 ist an dem antriebsseitigen Ende 16 mit dem ihm
benachbarten Antriebswellenende 20 drehfest verbunden oder
verbindbar an einer Stelle, die zwischen dem ersten Lager 8 und
der elektrischen Maschine 10 liegt.
Das Antriebswellenende 20 ist mit einer Verbindungswelle 22
drehfest verbunden oder verbindbar, die nach der Antriebswelle 6
axial zu dieser angeordnet ist und sich axial durch die
elektrische Maschine 10 erstreckt.
Die Verbindungswelle 22 ist am abtriebsseitgen Ende 18 der
elektrischen Maschine 10 durch ein zweites Lager 24 im Stator
14 drehbar radial gelagert.
Zur drehfesten Verbindung oder Kupplung von Rotationselementen
stehen dem Fachmann viele Möglichkeiten zur Verfügung, z. B.
Flanschverbindungen. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind jedoch an den nachfolgend beschriebenen Stellen
jeweils Steckkupplungs-Verzahnungen vorgesehen. Diese
ermöglichen eine einfache und schnelle Montage sowie eine
klapperfreie Drehverbindung und eine gute radiale Zentrierung.
Der Rotor 12 ist am antriebsseitigen Ende 16 der elektrischen
Maschine 10 über eine Steckkupplungs-Verzahnungsanordnung 26,
28, 30, 32, 34 auf das Antriebswellenende 20 aufgesteckt und
damit drehfest verbunden. Dies kann durch eine einzige
Kupplungsverzahnungs-Paarung erfolgen oder gemäß der Erfindung
durch zwei Steckkupplungs-Verzahnungspaarungen 28, 30 und 32,
34. Hierzu enthält die Steckkupplungs-Verzahnungsanordnung
einen Kupplungsflansch 26, welcher an seinem Innenumfang eine
erste Steckkupplungs-Verzahnung 28 aufweist, die auf eine
Steckkupplungs-Verzahnung 30 am Außenumfang des
Antriebswellenendes 20 axial aufsteckbar ist, und welcher an
seinem Außenumfang eine zweite Steckkupplungs-Verzahnung 32
aufweist, auf welche der Rotor 12 mit einer an ihm gebildeten
Steckkupplungs-Verzahnung 34 axial aufsteckbar ist. Die so
gebildete erste Steckkupplungs-Verbindung 28, 30 ist durch eine
Wellenmutter 31 gegen Taumelbewegungen verspannbar.
Diese Ausführungsform hat mehrere Vorteile:
Bei einem Antriebsstrang ohne die elektrische Maschine 10 befindet sich auf der Steckkupplungs-Verzahnung 30 des Antriebswellenendes 20 bei einigen Kraftfahrzeugen ein Flansch zum Anschluß einer Kardanwelle. Dieser Flansch kann auf einfache Weise ausgetauscht werden durch den Kupplungsflansch 26. Für verschiedene Kraftfahrzeuge kann die gleiche elektrische Maschine 10 verwendet werden, wobei unterschiedliche Größen des Kraftfahrzeug-Antriebsstranges durch entsprechende unterschiedliche Größen des Kupplungsflansches 26 ausgeglichen bzw. adaptiert werden können. Ferner ermöglicht die Verwendung des Kupplungsflansches 26 die Verwendung einer elektrischen Maschine 10, welche nicht als Innenläufer, sondern als Außenläufer ausgebildet ist, deren Rotor 12 radial außerhalb des Stators 14 angeordnet ist. Durch den größeren Durchmesser des Rotors 12 können von der elektrischen Maschine 10 größere Drehmomente erzeugt werden. Vor allem aber ermöglicht die Steckverbindung auf großem Durchmesser geringe Umfangskräfte bei hoher Zähnezahl und damit einen vernachlässigbaren Verschluß im ungeschmierten Bereich.
Bei einem Antriebsstrang ohne die elektrische Maschine 10 befindet sich auf der Steckkupplungs-Verzahnung 30 des Antriebswellenendes 20 bei einigen Kraftfahrzeugen ein Flansch zum Anschluß einer Kardanwelle. Dieser Flansch kann auf einfache Weise ausgetauscht werden durch den Kupplungsflansch 26. Für verschiedene Kraftfahrzeuge kann die gleiche elektrische Maschine 10 verwendet werden, wobei unterschiedliche Größen des Kraftfahrzeug-Antriebsstranges durch entsprechende unterschiedliche Größen des Kupplungsflansches 26 ausgeglichen bzw. adaptiert werden können. Ferner ermöglicht die Verwendung des Kupplungsflansches 26 die Verwendung einer elektrischen Maschine 10, welche nicht als Innenläufer, sondern als Außenläufer ausgebildet ist, deren Rotor 12 radial außerhalb des Stators 14 angeordnet ist. Durch den größeren Durchmesser des Rotors 12 können von der elektrischen Maschine 10 größere Drehmomente erzeugt werden. Vor allem aber ermöglicht die Steckverbindung auf großem Durchmesser geringe Umfangskräfte bei hoher Zähnezahl und damit einen vernachlässigbaren Verschluß im ungeschmierten Bereich.
Fig. 1 zeigt die elektrische Maschine 10 in Form einer
Außenläufermaschine, bei welcher der Rotor 12 radial außerhalb
des Stators 14 angeordnet ist. Der Stator 14 hat einen Träger
38, welcher sich am abtriebsseitigen Ende 18 der elektrischen
Maschine 10 um den Rotor 12 herum radial nach außen erstreckt
und sich dann über die Außenseite des Rotors 12 hinweg axial
bis zum antriebsseitigen Ende 16 der elektrischen Maschine 10
erstreckt, wo er durch den Flansch 4 am Antriebsgehäuse 2
befestigt ist.
Der Träger 38 hat am abtriebsseitigen Ende 18 der elektrischen
Maschine 10 einen sich vom Stator 14 radial nach außen
erstreckenden Statorflansch 40 und ein an diesem Statorflansch
40 befestigbares Maschinengehäuse 41, welches sich bis zum
antriebsseitigen Ende 16 der elektrischen Maschine 10 erstreckt
und in der genannten Weise an dem Flansch 4 des
Antriebsgehäuses 2 befestigbar ist.
Das Antriebswellenende 20 ist nicht direkt, sondern durch den
Rotor 12 mit der Verbindungswelle 22 drehfest verbunden oder
verbindbar. Hierfür ist zwischen der Verbindungswelle 22 und
dem Rotor 12 eine Steckkupplungs-Verzahnungspaarung vorgesehen,
die aus einer rotorseitigen Steckkupplungs-Verzahnung 42 und
aus einer an der Verbindungswelle 22 gebildeten
Steckkupplungs-Verzahnung 44 besteht, die axial ineinander steckbar sind und
die durch eine Nutmutter 45 und ein Sicherungsblech 47 mit Nase
49 versperrt sind und somit gegen Taumelspiel gesichert sind.
Die rotorseitige Steckkupplungs-Verzahnung 42 ist an einem
flanschartig nach innen vorspringenden Anschlußteil 46 des.
Rotors 12 gebildet, welcher sich zwischen der mit dem
Kupplungsflansch 26 in Eingriff befindlichen Steckkupplungs-Verzahnung
34 des Rotors 12 und Dauermagneten 46 dieses Rotors
12 befindet. Den Dauermagneten 46 liegt radial eine elektrische
Wicklung 48 (Feldwicklung, Erregerwicklung) des Stators 14
gegenüber.
Der vom Antriebswellenende 20 gegen den Kupplungsflansch 26
ausgetauschte Wellenflansch 50 kann am abtriebsseitigen Ende 18
der elektrischen Maschine 10 über eine weitere Steckkupplungs-Verzahnung
52 auf die Verbindungswelle 22 drehfest aufgesteckt
werden zum Anschluß einer axial sich anschließenden, nicht
gezeigten weiteren Welle. Diese weitere Steckkupplungs-Verzahnung
52 kann durch eine Wellenmutter 53 gegen Taumelspiel
verspannt werden. Die nicht gezeigte weitere Welle kann
beispielsweise ein Seitenabtrieb zum Antrieb der Vorderräder
(oder der Hinterräder) eines Kraftfahrzeuges sein, falls nicht
die Verbindungswelle 22 selbst schon eine Kardanwelle oder
einen Teil einer Kardanwelle bildet. Ebenso kann an der
Steckkupplungs-Verzahnung 52 ein Seitenabtrieb z. B. für einen
Allradantrieb vorgesehen werden, bevor die Welle 22 an einen
Kardanstrang angekoppelt wird. In einer anderen Ausgestaltung
kann dieser Seitenabtrieb auch in die Flanschebene des
Antriebsgehäuseflansches 4 am antriebsseitigen Ende 16
eingekoppelt werden.
Zwischen dem Antriebswellenende 20 der Antriebswelle 6 und der
Verbindungswelle 22 ist eine axiale Zapfenverbindung mit einem
axialen Zentrier-Zapfen 54 und einer diesen aufnehmenden
axialen Zentrierbohrung 56 gebildet. Der Zentrier-Zapfen 54 ist
vorzugsweise eine axiale Verlängerung der Antriebswelle 6 und
die Zentrierbohrung 56 ist vorzugsweise in der
gegenüberliegenden Stirnseite der Verbindungswelle 22 gebildet,
jedoch könnten Zapfen und Bohrung auch vertauscht sein.
Die axiale Aufstecklänge 57 der Verbindungswelle 22 auf die
Zapfenverbindung 54, 56 ist länger als die axiale Aufstecklänge
59 des Rotors 12 auf die radial äußere zweite
Steckkupplungs-Verzahnung 32 des Kupplungsringes 26. Dadurch
wird beim axialen Aufstecken einer Baueinheit, welche aus der
elektrischen Maschine 10 und der Verbindungswelle 22 besteht,
zuerst von dem in die Zentrierbohrung 56 eingreifenden
Zentrierzapfen 54 die Verbindungswelle 22 zusammen mit dem
Rotor 12 radial zentriert, bevor dann der Rotor 12 mit seiner
Steckkupplungs-Verzahnung 34 in die zweite Steckkupplungs-Verzahnung
32 des Kupplungsflansches 26 eingreift. Dadurch wird
eine wesentliche Montageerleichterung erzielt.
Im Außenumfang des Trägers 38 ist eine Vielzahl von Kühlkanälen
60 gebildet, die sich radial innerhalb der Wicklung 48 in
Statorumfangsrichtung erstrecken und über einen Einlaß 62
parallel mit Kühlflüssigkeit versorgt werden, welche über einen
nicht gezeigten Auslaß wieder aus den Kühlkanälen 60 abströmt.
Der Einlaß 62 und der Auslaß erstrecken sich je in axialer
Richtung über alle Kühlkanäle 60 hinweg, so daß gleichzeitig
alle Kühlkanäle 60 parallel mit Kühlflüssigkeit versorgt
werden. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige Kühlung und
Wärmeverteilung über die gesamte Länge und den gesamten Umfang
der elektrischen Maschine 10, weil am Umfangsanfang und am
Umfangsende der Kühlkanäle 60, insbesondere aber zwischen dem
ersten Kühlkanal 60 und dem letzten Kühlkanal 60, die
Kühlflüssigkeit ungefähr die gleiche Temperatur hat. Im
Gegensatz dazu hätte eine Kühlflüssigkeit in einem einzigen
Kühlkanal, welcher sich gewindeartig um den Träger 38
erstreckt, am Anfang eine wesentlich niedrigere Temperatur als
am Kühlkanalende.
Fig. 2 zeigt einen Verbrennungsmotor 70, ein von ihm
antreibbares Getriebe 72 mit dem Antriebsgehäuse 2, und die
elektrische Maschine 10 sowie eine an den Flansch 50 der
Verbindungswelle 22 angeschlossene Kardanwelle 74.
Fig. 3 zeigt einen Verbrennungsmotor 70, ein von ihm
antreibbares Getriebe 72, ein Achsdifferenzial 76 mit einem
Achswellen-Flansch 78 für den Antrieb z. B. der Vorderachse
oder der Hinterachse eines Kraftfahrzeuges, einen
Allradanschlußflansch 80 mit dem Antriebsgehäuse 2, und die an
dieses Antriebsgehäuse angeschlossene elektrische Maschine 10.
Ferner ist der Wellenflansch 50 der Verbindungswelle 22 und
eine damit verbundenen Kardanwelle 74 zum Antrieb einer
Hinterachse bzw.. der hinteren Fahrzeugräder gezeigt. Durch
Weglassen der Kardanwelle 74 verbleibt ein Hybridantrieb, bei
welchem die elektrische Maschine 10 zusätzlich zum
Verbrennungsmotor 70 mit dem Achswellenflansch 78 antriebsmäßig
verbunden ist, um diesen zusätzlich oder alternativ zum
Verbrennungsmotor 70 anzutreiben oder um über eine elektrische
Verbindung einen Elektroantrieb an einer anderen Achse zu
treiben. Dazu kann zum Achsdifferenzial 76 ein impliziertes
Verteilerdifferenzial zum Antrieb der E-Maschine 10 sinnvoll
sein. Je nach Steuerschaltung des Kraftfahrzeuges kann die
elektrische Maschine 10 auch als Generator verwendet werden.
Die Verbindungen 28/30, 42/44 und 52 sind vorzugsweise
verspannte Welle-Nabe-Verbindungen. Diese können
Steckkupplungs-Verzahnungen sein oder z. B.
Vielkeilverzahnungen oder dgl. (formschlüssige oder
reibschlüssige Welle-Nabe-Verbindungen). Als Steckkupplung im
funktionalen Sinn sollte jedoch die Verbindung 32/34
ausgebildet sein, weil diese mit dem Zusammenfügen der
Gehäuseteile 4/41 gleichzeitig zusammengesteckt wird.
Claims (12)
1. Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang enthaltend ein nicht
rotierendes Antriebsgehäuse (2), eine von einem
Fahrantriebsmotor antreibbare Antriebswelle (6), welche in dem
Antriebsgehäuse (2) durch mindestens ein erstes Lager (8)
radial gelagert ist, eine elektrische Maschine (10), die einen
mit der Antriebswelle (6) gekoppelten Rotor (12) und einen mit
dem Antriebsgehäuse (2) verbundenen oder lösbar verbindbaren
Stator (14) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Maschine (10) ein antriebsseitiges Ende
(16) und ein abtriebsseitiges Ende (18) hat, daß am
antriebsseitigen Ende (16) der elektrischen Maschine (10) der
Stator (14) mit dem Antriebsgehäuse (2) verbunden oder
verbindbar ist und der Rotor (12) mit dem ihm benachbarten
Antriebswellenende (20) drehfest verbunden oder verbindbar ist,
daß das Antriebswellenende (20) mit einer Verbindungswelle (22)
drehfest verbunden oder verbindbar ist, die nach der
Antriebswelle (6) axial zu dieser angeordnet ist und sich axial
durch die elektrische Maschine (10) erstreckt.
2. Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am abtriebsseitigen Ende (18) der elektrischen Maschine
(10) die Verbindungswelle (22) durch ein zweites Lager (24) im
Stator (14) drehbar radial gelagert ist.
3. Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am antriebsseitigen Ende (16) der elektrischen Maschine
(10) der Rotor (12) über eine Steckkupplungs-Verzahnungsanordnung
(26, 28, 30, 32, 34) auf das
Antriebswellenende (20) aufgesteckt ist.
4. Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckkupplungs-Verzahnungsanordnung einen
Kupplungsflansch (26) aufweist, welcher an seinem Innenumfang
durch eine erste Welle-Nabe-Verbindung (28, 30) mit dem
Antriebswellenende (20) drehfest verbindbar ist, und welcher an
seinem Außenumfang eine zweite Welle-Nabe-Verbindung in Form
einer Steckkupplungs-Verzahnung (32) aufweist, auf welche der
Rotor (12) mit einer an ihm gebildeten Steckkupplungs-Verzahnung
(34) axial aufsteckbar ist.
5. Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Maschine (10) eine Außenläufermaschine ist,
bei welcher der Rotor (12) radial außerhalb des Stators (14)
angeordnet ist, und daß der Stator (14) einen Träger (38)
aufweist, welcher sich am abtriebsseitigen Ende (18) der
elektrischen Maschine (10) um den Rotor (12) herum radial nach
außen erstreckt und sich dann über die Außenseite des Rotors
(12) hinweg axial bis zum antriebsseitigen Ende (16) der
elektrischen Maschine erstreckt.
6. Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (38) am abtriebsseitigen Ende (18) der
elektrischen Maschine (10) einen sich vom Stator (14) radial
nach außen erstreckenden Flansch (40) und ein an diesem Flansch
befestigbares Maschinengehäuse (41) aufweist, welches sich bis
zum antriebsseitigen Ende (16) der elektrischen Maschine (10)
erstreckt und an dem Antriebsgehäuse (2) befestigbar ist.
7. Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebswellenende (20) durch den Rotor (12) mit der
Verbindungswelle (22) drehfest verbunden oder verbindbar ist
und daß hierfür zwischen der Verbindungswelle (22) und dem
Rotor (12) am antriebsseitigen Ende (16) der elektrischen
Maschine (10) eine Welle-Nabe-Verbindung (42, 44) vorgesehen
ist.
8. Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle-Nabe-Verbindung (42, 44) eine an der
Verbindungswelle (22) gebildete Steckkupplungs-Verzahnung (44)
und eine darauf axial aufsteckbare, an dem Rotor (12) gebildete
Steckkupplungs-Verzahnung (42) aufweist.
9. Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (12) und die Verbindungswelle (22) an der
Antriebswelle (2) radial zentriert sind.
10. Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Antriebswelle (6) und der Verbindungswelle
(22) eine axiale Zapfenverbindung (54, 56) mit einem axialen
Zapfen (54) und einer diesen aufnehmenden Bohrung (56) gebildet
ist.
11. Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang nach Anspruch 10 in
Kombination mit einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Aufstecklänge (57) der Verbindungswelle (22) auf
der Zapfenverbindung (54, 56) länger ist als die axiale
Aufstecklänge (59) des Rotors (12) in seiner Steckkupplungs-Verzahnungsanordnung
(26, 28, 30,32, 34), so daß beim axialen
Aufstecken einer Baueinheit, welche aus der elektrischen
Maschine (10) und der Verbindungswelle (22) besteht, zuerst der
Zentrierzapfen (54) die Verbindungswelle (22) zusammen mit dem
Rotor (12) ergreift und radial zentriert, bevor dann
Steckkupplungs-Verzahnungen der Steckkupplungs-Verzahnungsanordnung
(32, 34) axial ineinander greifen, die den
Rotor (12) mit der Antriebswelle (6) drehfest verbinden.
12. Kraftfahrzeug-Fahrantriebsstrang nach einem der
vorhergehenden Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß am abtriebsseitigen Ende (18) der elektrischen Maschine
(10) die Verbindungswelle (22) durch das zweite Lager (24) im
Stator (14) radial und axial gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10035028A DE10035028A1 (de) | 2000-07-19 | 2000-07-19 | Kraftfahrzeug-Antriebsstrang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10035028A DE10035028A1 (de) | 2000-07-19 | 2000-07-19 | Kraftfahrzeug-Antriebsstrang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10035028A1 true DE10035028A1 (de) | 2002-01-31 |
Family
ID=7649411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10035028A Withdrawn DE10035028A1 (de) | 2000-07-19 | 2000-07-19 | Kraftfahrzeug-Antriebsstrang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10035028A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005046261A1 (de) * | 2005-09-27 | 2007-04-05 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Flanschverbindung und Getriebemotor |
DE102006040118A1 (de) * | 2006-08-26 | 2008-04-10 | Zf Friedrichshafen Ag | Hybridantriebseinheit |
DE102008002442A1 (de) * | 2008-06-16 | 2009-12-17 | Zf Friedrichshafen Ag | Lageranordnung für eine Antriebswelle eines Getriebes |
DE102010038654A1 (de) * | 2010-07-29 | 2012-02-02 | Johann Fayoumi | Elektrischer Generator, Vorrichtung und Kraftfahrzeug |
-
2000
- 2000-07-19 DE DE10035028A patent/DE10035028A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005046261A1 (de) * | 2005-09-27 | 2007-04-05 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Flanschverbindung und Getriebemotor |
DE102005046261B4 (de) * | 2005-09-27 | 2009-12-31 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Adaptergehäuse und Getriebemotor |
DE102006040118A1 (de) * | 2006-08-26 | 2008-04-10 | Zf Friedrichshafen Ag | Hybridantriebseinheit |
US7723885B2 (en) | 2006-08-26 | 2010-05-25 | Zf Friedrichshafen Ag | Hybrid drive unit |
DE102008002442A1 (de) * | 2008-06-16 | 2009-12-17 | Zf Friedrichshafen Ag | Lageranordnung für eine Antriebswelle eines Getriebes |
DE102010038654A1 (de) * | 2010-07-29 | 2012-02-02 | Johann Fayoumi | Elektrischer Generator, Vorrichtung und Kraftfahrzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1717090B1 (de) | Allradangetriebenes Kraftfahrzeug | |
DE112010004408B4 (de) | Elektromotor mit Planetengetriebesatz mit mehreren, durch Einbauorientierung der Komponenten wählbaren Übersetzungen | |
DE4323599C1 (de) | Antriebseinheit | |
DE10154147C1 (de) | Hybridantrieb | |
DE112008001374T5 (de) | Hybridantriebsvorrichtung | |
DE112018004167T5 (de) | Achsanordnung für fahrzeuge mit längsträger | |
DE10338659A1 (de) | Elektrische Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug | |
DE19841828A1 (de) | Hybridantrieb, insbesondere für Fahrzeuge | |
DE102009054358B4 (de) | Elektrisch verstellbares Getriebe mit modularem Aufbau | |
DE202010001318U1 (de) | Elektrische Achsantriebsbaugruppe | |
DE19916489A1 (de) | Hybridantrieb für Kraftfahrzeuge | |
EP3766164B1 (de) | Elektrofahrzeug | |
DE102018123740A1 (de) | Hybridgetriebe, Hybrid-Antriebsanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Hybrid-Antriebsanordnung | |
DE102006013577B4 (de) | Doppeldifferentialanordnung für ein mehrachsgetriebenes Kraftfahrzeug | |
DE19841829A1 (de) | Hybridantrieb, insbesondere für Fahrzeuge | |
DE202013011351U1 (de) | Antriebsvorrichtung | |
EP3768561B1 (de) | Bremsvorrichtung | |
DE102010029823B4 (de) | Fahrzeugantriebseinheit | |
DE102020200123A1 (de) | Stirnraddifferential und Antriebssystem | |
DE10035028A1 (de) | Kraftfahrzeug-Antriebsstrang | |
EP1561051A1 (de) | Kraftfahrzeug-antriebsvorrichtung | |
DE102015008835A1 (de) | Antriebseinrichtung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen | |
DE102018000187A1 (de) | Getriebeeinrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
DE102017221389A1 (de) | Antriebseinrichtung sowie Achsantriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE102017200926A1 (de) | Drehmoment-Vectoringeinheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8130 | Withdrawal |