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Die
Erfindung betrifft ein Gargerät,
genauer ein Gargerät
zum Versehen von Gargut mit einem Geschmacksstoff.
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Es
sind zahlreiche Gargeräte
und Verfahren bekannt, um ein Gargut mit einem bestimmten Geschmacksstoff
zu versehen. Besonders bekannt ist es, Gargut im Rahmen des Garprozesses
mit einem Räuchergeschmack
zu versehen.
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Ein
bekanntes Verfahren ordnet im Garraum des Gargeräts einen Blechkasten mit Holzspänen an und
lässt das
Holz unter Raucherzeugung verbrennen oder verglimmen, sodass der
Rauch direkt im Gargutbereich des Garraums erzeugt wird und dort vom
Gargut angenommen wird.
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Dieses
Verfahren ist allerdings als bedenklich einzustufen, weil Rauch
krebserregend sein kann.
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Als
Alternative ist bekannt geworden, den Rauch in einem separaten Gerät zu erzeugen
und dann mit einem Gebläse
in das Gargerät,
meist einen Heißluftdämpfer, hineinzutreiben.
Hierbei hat es sich als mitunter unangenehm herausgestellt, dass
man den Rauch nur dann effektiv in den Garraum hineinblasen kann,
wenn vom Garraum eine Entlüftung
zur Umgebung des Gargeräts
besteht. Mit fortschreitendem Prozess tritt also Rauch in die Küche oder
den sonstigen Produktionsstandort aus.
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Zwischenzeitlich
wurde als weitere Variante vorgeschlagen, Flüssigrauch im Gargutbereich
des Garraums zu verschleudern oder zu versprühen. Flüssigrauch ist eine Flüssigkeit,
welche die Geschmacksstoffe eines Räucherprozesses trägt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verbesserung für Gargeräte und Verfahren
zum Versehen von Gargut mit einem Geschmacksstoff zu Verfügung zu
stellen.
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Diese
Aufgabe löst
ein Gargerät
zum Versehen von Gargut mit einem Geschmacksstoff, bei welchem ein
Bypass mit einem Druckgefälle
im Betrieb und mit einer Beladeeinrichtung für eine Strömung durch den Bypass vorgesehen
ist.
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Begrifflich
sei hierzu erläutert,
dass unter einem „Bypass” eine Leitung
für ein
Fluid, insbesondere für
Luft und in der Luft transportierte Stoffen, verstanden wird, wobei
diese Leitung an zwei Stellen mit dem Strömungsraum im Inneren des Gargeräts verbunden
ist. Unter einer „Beladeeinrichtung” sei jedwede
Einrichtung verstanden, um eine Strömung, insbesondere eine Luftströmung, mit
Stoffen zu beladen, insbesondere mit Geschmacksstoffen zu beladen.
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Die
vorgestellte Erfindung ordnet den Bypass so am Gargerät an, dass
sich im Betrieb ein Druckgefälle
zwischen den beiden Stellen ergibt, an welchen der Bypass angeschlossen
ist. In Folge des Druckgefälles
entsteht eine Strömung
durch den Bypass, sodass die Erfindung mittels der Beladeeinrichtung
ebenjene Strömung
mit dem Geschmacksstoff beladen kann.
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Wie
das Druckgefälle
erzeugt wird, und wie die Beladeeinrichtung genau funktioniert,
ist für
die Erfindung zunächst
unerheblich. In jedem Falle gelangt die Strömung, beladen mit dem Geschmacksstoff,
auf diese Weise in den Garraum, sodass das Gargut die Geschmacksstoffe
vor dem Garprozess, während
des Garprozesses und/oder nach dem Garprozess annehmen kann.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
ist so aufgebaut, dass sich der Bypass von einem Überdruckbereich
zu einem Gargutbereich erstreckt. Insbesondere bei der Verwendung
von Heißluftdämpfern ist
im Gargerät
ein Lüfterrad
vorgesehen, welches im Betrieb läuft
und für
eine Luftzirkulation sorgt, wobei im Falle des Heißluftdämpfers die Luftzirkulation
zugleich den Wasserdampf in den Gargutbereich transportiert.
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Das
Lüfterrad
ist meist in einem mit einem Blech abgetrennten Bereich des Garraums
angeordnet. Unabhängig
von der konkreten Anordnung entsteht um das Lüfterrad herum ein Überdruckbereich, nämlich bezogen
auf denjenigen Bereich des Garraums, in welchem das Gargut angeordnet
ist. Somit besteht im Betrieb des Gargeräts ein Druckgefälle, ausgehend
von einem Überdruckbereich,
sich erstreckend zu dem Gargutbereich. Bei einer solchen Anordnung
kann auf jegliche weitere Mittel zum Beeinflussen der Strömung verzichtet
werden. Insbesondere sind keine weiteren Lüfterräder oder andere Gebläse notwendig.
Die Erfindung nutzt dann das ohnehin im Heißluftdämpfer vorhandene Druckgefälle vom
Gebläse
zum Gargutbereich.
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Unabhängig von
der genauen Ausgestaltung ist es von Vorteil, wenn die Einrichtung
zum Versehen des Garguts mit einem Geschmacksstoff ohne zusätzliches
Gebläse
auskommt.
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Besonders
platzsparend und sicher lässt sich
die Beladeeinrichtung innerhalb eines Gehäuses des Gargeräts anordnen.
Bei einer solchen Bauweise können
sowohl der Leitungsabschnitt hin zur Beladeeinrichtung als auch
der Leitungsabschnitt von der Beladeeinrichtung weiter zum Garraum
vollständig
innerhalb des Gargerätegehäuses liegen.
Dies setzt die Gefahr einer unbeabsichtigten Beschädigung deutlich
herab. Die Beladeeinrichtung selbst kann einen Befüllstutzen
oder ein herausnehmbares Teil aufweisen, beispielsweise für den flüssigen oder festen
Geschmacksstoff.
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Wenn
hingegen die Beladeeinrichtung außerhalb des Gargerätegehäuses angeordnet
ist, lässt
sich die Einrichtung in ihrer Gesamtheit besonders leicht warten
und beispielsweise durch andere Beladeeinrichtungen ersetzen, indem
diese statt der ursprünglichen
Beladeeinrichtung angeschlossen werden. So ist denkbar, dass für verschiedene
Arten von Geschmacksstoffen unterschiedlich ausgebildete Beladeeinrichtungen
von Vorteil sind, wobei diese am leichtesten außerhalb des Geräts wechselbar sind.
Im Idealfall müssen
lediglich die beiden Leitungsabschnitte an die Beladeeinrichtung
angeschlossen werden und die Beladeeinrichtung mit dem Geschmacksstoff
vorbereitet werden.
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Es
ist sowohl bei Anordnung der Beladeeinrichtung innerhalb als auch
außerhalb
des Gehäuses denkbar,
dass für
die Beladeeinrichtung Behälter
mit dem Geschmacksstoff als Zubehörteile geliefert werden, wobei
die Behälter
nicht ohne weiteres vom Verwender des Gargeräts nachgefüllt werden können, sondern
für den
einfachen oder mehrfachen Gebrauch und dann zum Entsorgen oder Recyceln
vorgesehen sind.
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Gerade
im Fall von Räuchergeschmacksstoffen
kann es wichtig sein, dass der Lieferant eine genaue Kenntnis der
verwendeten Stoffe hat, um etwaige Krebsgefahren nach Möglichkeit
auszuschließen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die Beladeeinrichtung einen Ultraschallvernebler
oder einen anders gearteten Vernebler auf. Beim Vernebeln wird ein
flüssiger Träger des
Geschmacksstoffs durch physikalische Einwirkung dazu gebracht, mit
einer passierenden Luftströmung
ein Aerosol zu bilden, also ein Gemisch aus festen und/oder flüssigen Schwebeteilchen
und Luft oder anderen Gasen als Träger.
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Mit
einem Ultraschall- oder anderen Vernebler kann somit insbesondere
eine Luftströmung
durch den Bypass geführt
und mit einfachsten Mitteln mit den Geschmacksstoffen zu einem Aerosol
angereichert werden.
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Im
Heißluftdämpfer führt das
Strömungsfeld die
heiße
Luft entlang des Garguts, um dieses zu garen. Das durch den Vernebler
erzeugte Aero sol scheidet dann die geschmacksstoffbeladenen Tröpfchen oder
die Geschmacksstoffstaubpartikel zum Teil am Gargut ab, meist in
Folge von Oberflächenadhäsion oder
von Kondensation.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Beladeeinrichtung eine Aufheizbegrenzung
aufweist. Eine Aufheizbegrenzung kann beispielsweise dadurch gebildet
werden, dass die Temperatur der Beladeeinrichtung überwacht
wird und eine Kühlung
zugeschaltet wird oder der weitere Zustrom von heißer Luft
kurzzeitig unterbunden wird, wenn eine bestimmte, nicht zu überschreitende
Temperatur detektiert wird. Beispielsweise ist im Falle eines Ultraschallverneblers von
Vorteil, wenn dieser nicht über
60°C, besser
nicht über
50°C, besonders
sicher nicht über
45°C oder 40°C, aufgeheizt
wird. Ein Schutz vor Überhitzung verspricht
regelmäßig eine
höhere
Lebensdauer für den
Ultraschallvernebler.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass eine Aufheizbegrenzung nur bei bestimmte
Konstruktionsarten der Beladeeinrichtung sinnvoll erscheint. So
ist als Beladeeinrichtung ebenfalls denkbar, dass eine Flüssigkeit
mit Geschmacksstoffen an der Beladeeinrichtung durch Aufheizen über den
Siedepunkt zum zumindest teilweisen Verdampfen gebracht wird, was ebenfalls
zu einem Aerosol mit der vorbeiströmenden Luft führt. Bei
dem Beispiel einer solchen Beladeeinrichtung ist eine Temperaturbegrenzung
entweder nicht notwendig, oder zumindest nur für höhere Temperaturen, wie beispielsweise
um ein Durchbrennen von Heizstäben
bei einem Trockenfallen zu verhindern.
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Es
wird vorgeschlagen, dass ein im Heißluftdämpfer zum Erzeugen der Gardampfströmung vorhandener
Lüfter
und/oder ein separater Beladungslüfter intervallartig getaktet
ist/sind.
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Eine
erfindungsgemäß vorgesehene
Beladeeinrichtung kann unabhängig
vom Einsatz für
Geschmacksstoffe ein Reinigungsmittel, ein Pflegemittel und/oder
ein Entkalkungsmittel für
das Gargerät, insbesondere
für den
Garraum des Gargeräts,
aufweisen. Falls solche Mittel in flüssiger Form vorliegen, kann
ebenfalls mit besonderem Vorteil ein Ultraschall- oder sonstiger Vernebler in der Beladeeinrichtung
eingesetzt werden.
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Für mindestens
einen Bypass sollte mindestens ein Leitungungsschließmittel
vorgesehen sein. Bereits mit einem Leitungsschließmittel
lässt sich eine
Strömung
durch den Bypass unterbinden. Wenn zwei Leitungsschließmittel
vorhanden sind, nämlich auf
beiden Seiten der Beladeeinrichtung, dann lässt sich sogar ein extern angeordnetes
Beladeeinrichtungs-Gerät
modulartig vom Gargerät
trennen, ohne dass das geschlossene System im Gargerät geöffnet würde.
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Besonders
wenn mehrere Bypässe
mit mehreren Beladeeinrichtungen oder zumindest ein Bypass mit mehreren
Beladeeinrichtungen vorgesehen sind, sollte für jede Beladeeinrichtung zumindest
ein Leitungsschließmittel
vorhanden sein. Auf diese Weise kann zwischen verschiednen Beladeeinrichtungen umgeschaltet
werden.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
sieht vor, dass das Gargerät
mit der Beladeeinrichtung ein geschlossenes System bildet, also
im Betrieb luftneutral ist. Hierunter ist zu verstehen, dass die
Luft im Inneren des geschlossenen System im Wesentlichen gegenüber der
Umgebungsluft abgeschlossen ist und somit im Gerät und in der intern oder extern
angeordneten Beladeeinrichtung zirkuliert.
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Falls
die Beladung mit dem Geschmacksstoff oder dem sonstigen Mittel nicht
während
der gesamten Betriebsdauer vorgenommen werden soll, wird vorgeschlagen,
dass ein Lüfter
während
Beladezeiten anders betrieben wird als während der übrigen Zeit. So kann beispielsweise
eine intervallartige Taktung eines Lüfters vorgesehen sein, oder
der Lüfter kann
während
der Beladezeiten schneller oder langsamer laufen als zur übrigen Zeit.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand dreier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
Dort zeigen
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1 in
einem schematischen Schnitt ein Gargerät mit einer in einem Gehäuse angeordneten Beladeeinrichtung,
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2 in
einem schematischen Schnitt ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Gargeräts
mit einer intern und einer extern angeordneten Beladeeinrichtung
sowie
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3 in
einem schematischen Schnitt ein drittes Ausführungsbeispiel mit einer oberhalb
eines Garraums angeordneten Beladeeinrichtung.
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Das
Gargerät 1 in 1 besteht
im Wesentlichen aus einem Gehäuse 2 mit
einem Garraum 3. Ein Trennblech 4 ist im Garraum 3 parallel
zu einer Wand 5 angeordnet. In dem hierdurch abgetrennten Bereich
ist ein angetriebenes Lüfterrad 6 etwa
mittig angeordnet. Um dieses herum liegen Heizwendel 7.
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Im
Betrieb des Lüfterrads 6 bildet
sich im Abtrieb ein Überdruckbereich 8, 9 aus,
wobei der Überdruckbereich 8, 9 einen Überdruck
gegenüber
einem Gargutbereich 10 mit Gargutaufnahmen 11 (exemplarisch
gekennzeichnet) hat.
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Auf
diese Weise entsteht im Betrieb des Gargeräts eine Zirkulation (angedeutet
durch die Strömungspfeile 12, 13).
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An
den Überdruckbereich 8, 9 ist
ein Bypass 14 mit einem ersten Leitungsteil 15,
einem zweiten Leitungsteil 16 und einer dazwischen angeordneten Beladeeinrichtung 17 angeschlossen.
Der zweite Leitungsteil 16 führt zurück zum Garraum 3,
und zwar direkt zum Gargutbereich 10. Dort befindet sich
im oberen Bereich ein Austritt 18.
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Im
Betrieb des Gargeräts 1 baut
sich in Folge der Rotation des Lüfterrads 6 um
seine Achse 19 ein Überdruck
im Überdruckbereich 8, 9 ge genüber dem Gargutbereich 10 auf.
Hierdurch zirkuliert die Heißluft im
Inneren des Garraums 3 und bewirkt den Garprozess, meist
zusammen mit einer Dampfeinrichtung für Wasserdampf (nicht dargestellt).
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In
Folge des Druckgefälles
entsteht eine Sekundärströmung durch
den Bypass 14 und somit durch die Beladeeinrichtung 17.
In der Beladeeinrichtung 17 befindet sich eine Trägerflüssigkeit
mit Geschmacksstoffen, beispielsweise sogenannter „Flüssigrauch” 20.
In diesem ist ein Ultraschallvernebler (nicht dargestellt) angeordnet,
welcher in einer Nebelkammer 21 ein Aerosol zwischen der
durch den Bypass strömenden
Luft und dem Flüssigrauch
erzeugt. Die beiden Leitungsteile 15, 16 des Bypasses 14 sind
jeweils an die Nebelkammer 21 angeschlossen, sodass das
Aerosol entlang des Druckgefälles durch
den Anschluss 18 in den Gargutbereich 10 hinein
transportiert wird und sich dort am Gargut niederschlagen kann.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
in 2 besteht das Gargerät 30 im Wesentlichen
aus den selben Komponenten.
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Vom Überdruckbereich 31 hin
zum Gargutbereich 32 sind bei diesem Ausführungsbeispiel
allerdings zwei Bypässe 33, 34 vorgesehen.
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Ein
Gehäuse-intern
vorgesehener erster Bypass 34 führt mit seinen Leitungsteilen
zu einer ebenfalls Gehäuse-intern
angeordneten ersten Beladeeinrichtung 35 mit einem Ultraschall-Vernebler
(nicht dargestellt) in einer Flüssigkeit 36 mit
einer Nebelkammer 37.
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Um
die Flüssigkeit 36 nachfüllen zu
können, ist
ein externer Nachfülltank 38 über eine Saug-Druck-Leitung 39 angeschlossen,
welche über eine
Pumpe 40 verfügt.
Der Nachfülltank 38 befindet sich
unterhalb eines Gehäuses 41 des
Gargeräts 30, angeordnet
zwischen dessen Standbeinen 42 (exemplarisch gekennzeichnet).
Die Saug-Druck-Leitung 39 tritt hierzu an einer Unterseite 43 des
Gehäuses 41 aus.
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Zusätzlich ist
der zweite Bypass 33 mit einer zweiten Beladungseinrichtung 44 vorgesehen.
Die zweite Beladungseinrichtung 44 befindet sich außerhalb
des Gehäuses 41 und
kann an Anschlüssen 45, 46 modular
an die Leitungen des Bypasses 33 angeschlossen und wieder
von diesen getrennt werden.
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Die
zweite Beladungseinrichtung 44 ist für Reinigungsmittel oder andere
Oberflächenbehandlungsmittel
für den
Garraum vorgesehen.
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Da
im Regelfall nur entweder die erste Beladungseinrichtung 35 oder
die zweite Beladungseinrichtung 44 mit dem Garraum verbunden
sein sollen, befinden sich ein erstes Sperrventil 47 und
ein zweites Sperrventil 48 in den Zuleitungen der Bypässe 33, 34 zum
Gargutbereich 32.
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Das
Gargerät 50 im
dritten Ausführungsbeispiel
in 3 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 51 und
einem Garraum 52. Der Garraum 52 kann vollständig aus
einem Gargutbereich 53 bestehen. Er kann allerdings auch
einen technischen Bereich wie beispielsweise einen Lüfterbereich
aufweisen.
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Eine
Beladungseinrichtung 54 befindet sich oberhalb des Garraums 52,
im gezeigten Ausführungsbeispiel
sogar oberhalb des Gehäuses 51,
ist aber mit diesem verbunden, bevorzugt luftdicht gegenüber der
Umgebung.
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In
der Beladeeinrichtung 54 befindet sich eine Flüssigkeit 55 mit
Beladestoffen. In ihr ist ein Ultraschall-Vernebler (nicht dargestellt)
angeordnet, oberhalb der Flüssigkeit 55 befindet
sich eine Nebelkammer 56. Diese weist an ihrem oberen Rand
einen Überlauf 57 auf,
welcher unmittelbar in einer Zuführung 58 zum
Garraum führt.
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Im
Betrieb des Gargeräts 50 erzeugt
der Ultraschall-Vernebler einen Aerosol-Nebel mit den zu beladenden
Geschmacksstoffen in der Nebelkammer 56. Sobald sich ein
ausreichendes Volumen an Nebel gebildet hat, fällt dieser über den Überlauf 57 in die
Zuführung 58 und
gelangt somit in den Garraum, im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
direkt oberhalb eines Gargutbereichs 53.
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Allein
durch die Schwerkraft erreicht das Aerosol mit den Geschmacksstoffen
somit das Gargut im Gargutbereich 53 und kann sich dort
niederschlagen.
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Es
versteht sich, dass bei einer solchem Ausführungsvariante eine Unterstützung durch
einen zusätzlichen
oder den in einem Heißluftdämpfer ohnehin
vorhandenen Lüfter
erfolgen kann, aber nicht muss.
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Der
Transport des Trägers
mit den Beladstoffen, meist Geschmacksstoffen, kann sowohl über Unterdruck
als auch über Überdruck
erfolgen.
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Besonders
bevorzugt ist bei jeder Ausführungsform,
wenn das Gargerät
gemeinsam mit dem Bypass und der Beladeeinrichtung luftneutral und druckneutral
gegenüber
der Umgebungsluft arbeiten kann.