DE102008051829A1 - Gargerät - Google Patents

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Günter Wurdinger
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/32Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens
    • F24C15/322Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens with forced circulation
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerät und ein Verfahren zum Versehen von Gargut mit einem Geschmacksstoff. Die Erfindung schlägt vor, dass an einem Gargerät ein Bypass mit einem Druckgefälle im Betrieb und mit einer Beladeeinrichtung für eine Strömung durch den Bypass vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät, genauer ein Gargerät zum Versehen von Gargut mit einem Geschmacksstoff.
  • Es sind zahlreiche Gargeräte und Verfahren bekannt, um ein Gargut mit einem bestimmten Geschmacksstoff zu versehen. Besonders bekannt ist es, Gargut im Rahmen des Garprozesses mit einem Räuchergeschmack zu versehen.
  • Ein bekanntes Verfahren ordnet im Garraum des Gargeräts einen Blechkasten mit Holzspänen an und lässt das Holz unter Raucherzeugung verbrennen oder verglimmen, sodass der Rauch direkt im Gargutbereich des Garraums erzeugt wird und dort vom Gargut angenommen wird.
  • Dieses Verfahren ist allerdings als bedenklich einzustufen, weil Rauch krebserregend sein kann.
  • Als Alternative ist bekannt geworden, den Rauch in einem separaten Gerät zu erzeugen und dann mit einem Gebläse in das Gargerät, meist einen Heißluftdämpfer, hineinzutreiben. Hierbei hat es sich als mitunter unangenehm herausgestellt, dass man den Rauch nur dann effektiv in den Garraum hineinblasen kann, wenn vom Garraum eine Entlüftung zur Umgebung des Gargeräts besteht. Mit fortschreitendem Prozess tritt also Rauch in die Küche oder den sonstigen Produktionsstandort aus.
  • Zwischenzeitlich wurde als weitere Variante vorgeschlagen, Flüssigrauch im Gargutbereich des Garraums zu verschleudern oder zu versprühen. Flüssigrauch ist eine Flüssigkeit, welche die Geschmacksstoffe eines Räucherprozesses trägt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verbesserung für Gargeräte und Verfahren zum Versehen von Gargut mit einem Geschmacksstoff zu Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe löst ein Gargerät zum Versehen von Gargut mit einem Geschmacksstoff, bei welchem ein Bypass mit einem Druckgefälle im Betrieb und mit einer Beladeeinrichtung für eine Strömung durch den Bypass vorgesehen ist.
  • Begrifflich sei hierzu erläutert, dass unter einem „Bypass” eine Leitung für ein Fluid, insbesondere für Luft und in der Luft transportierte Stoffen, verstanden wird, wobei diese Leitung an zwei Stellen mit dem Strömungsraum im Inneren des Gargeräts verbunden ist. Unter einer „Beladeeinrichtung” sei jedwede Einrichtung verstanden, um eine Strömung, insbesondere eine Luftströmung, mit Stoffen zu beladen, insbesondere mit Geschmacksstoffen zu beladen.
  • Die vorgestellte Erfindung ordnet den Bypass so am Gargerät an, dass sich im Betrieb ein Druckgefälle zwischen den beiden Stellen ergibt, an welchen der Bypass angeschlossen ist. In Folge des Druckgefälles entsteht eine Strömung durch den Bypass, sodass die Erfindung mittels der Beladeeinrichtung ebenjene Strömung mit dem Geschmacksstoff beladen kann.
  • Wie das Druckgefälle erzeugt wird, und wie die Beladeeinrichtung genau funktioniert, ist für die Erfindung zunächst unerheblich. In jedem Falle gelangt die Strömung, beladen mit dem Geschmacksstoff, auf diese Weise in den Garraum, sodass das Gargut die Geschmacksstoffe vor dem Garprozess, während des Garprozesses und/oder nach dem Garprozess annehmen kann.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist so aufgebaut, dass sich der Bypass von einem Überdruckbereich zu einem Gargutbereich erstreckt. Insbesondere bei der Verwendung von Heißluftdämpfern ist im Gargerät ein Lüfterrad vorgesehen, welches im Betrieb läuft und für eine Luftzirkulation sorgt, wobei im Falle des Heißluftdämpfers die Luftzirkulation zugleich den Wasserdampf in den Gargutbereich transportiert.
  • Das Lüfterrad ist meist in einem mit einem Blech abgetrennten Bereich des Garraums angeordnet. Unabhängig von der konkreten Anordnung entsteht um das Lüfterrad herum ein Überdruckbereich, nämlich bezogen auf denjenigen Bereich des Garraums, in welchem das Gargut angeordnet ist. Somit besteht im Betrieb des Gargeräts ein Druckgefälle, ausgehend von einem Überdruckbereich, sich erstreckend zu dem Gargutbereich. Bei einer solchen Anordnung kann auf jegliche weitere Mittel zum Beeinflussen der Strömung verzichtet werden. Insbesondere sind keine weiteren Lüfterräder oder andere Gebläse notwendig. Die Erfindung nutzt dann das ohnehin im Heißluftdämpfer vorhandene Druckgefälle vom Gebläse zum Gargutbereich.
  • Unabhängig von der genauen Ausgestaltung ist es von Vorteil, wenn die Einrichtung zum Versehen des Garguts mit einem Geschmacksstoff ohne zusätzliches Gebläse auskommt.
  • Besonders platzsparend und sicher lässt sich die Beladeeinrichtung innerhalb eines Gehäuses des Gargeräts anordnen. Bei einer solchen Bauweise können sowohl der Leitungsabschnitt hin zur Beladeeinrichtung als auch der Leitungsabschnitt von der Beladeeinrichtung weiter zum Garraum vollständig innerhalb des Gargerätegehäuses liegen. Dies setzt die Gefahr einer unbeabsichtigten Beschädigung deutlich herab. Die Beladeeinrichtung selbst kann einen Befüllstutzen oder ein herausnehmbares Teil aufweisen, beispielsweise für den flüssigen oder festen Geschmacksstoff.
  • Wenn hingegen die Beladeeinrichtung außerhalb des Gargerätegehäuses angeordnet ist, lässt sich die Einrichtung in ihrer Gesamtheit besonders leicht warten und beispielsweise durch andere Beladeeinrichtungen ersetzen, indem diese statt der ursprünglichen Beladeeinrichtung angeschlossen werden. So ist denkbar, dass für verschiedene Arten von Geschmacksstoffen unterschiedlich ausgebildete Beladeeinrichtungen von Vorteil sind, wobei diese am leichtesten außerhalb des Geräts wechselbar sind. Im Idealfall müssen lediglich die beiden Leitungsabschnitte an die Beladeeinrichtung angeschlossen werden und die Beladeeinrichtung mit dem Geschmacksstoff vorbereitet werden.
  • Es ist sowohl bei Anordnung der Beladeeinrichtung innerhalb als auch außerhalb des Gehäuses denkbar, dass für die Beladeeinrichtung Behälter mit dem Geschmacksstoff als Zubehörteile geliefert werden, wobei die Behälter nicht ohne weiteres vom Verwender des Gargeräts nachgefüllt werden können, sondern für den einfachen oder mehrfachen Gebrauch und dann zum Entsorgen oder Recyceln vorgesehen sind.
  • Gerade im Fall von Räuchergeschmacksstoffen kann es wichtig sein, dass der Lieferant eine genaue Kenntnis der verwendeten Stoffe hat, um etwaige Krebsgefahren nach Möglichkeit auszuschließen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Beladeeinrichtung einen Ultraschallvernebler oder einen anders gearteten Vernebler auf. Beim Vernebeln wird ein flüssiger Träger des Geschmacksstoffs durch physikalische Einwirkung dazu gebracht, mit einer passierenden Luftströmung ein Aerosol zu bilden, also ein Gemisch aus festen und/oder flüssigen Schwebeteilchen und Luft oder anderen Gasen als Träger.
  • Mit einem Ultraschall- oder anderen Vernebler kann somit insbesondere eine Luftströmung durch den Bypass geführt und mit einfachsten Mitteln mit den Geschmacksstoffen zu einem Aerosol angereichert werden.
  • Im Heißluftdämpfer führt das Strömungsfeld die heiße Luft entlang des Garguts, um dieses zu garen. Das durch den Vernebler erzeugte Aero sol scheidet dann die geschmacksstoffbeladenen Tröpfchen oder die Geschmacksstoffstaubpartikel zum Teil am Gargut ab, meist in Folge von Oberflächenadhäsion oder von Kondensation.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Beladeeinrichtung eine Aufheizbegrenzung aufweist. Eine Aufheizbegrenzung kann beispielsweise dadurch gebildet werden, dass die Temperatur der Beladeeinrichtung überwacht wird und eine Kühlung zugeschaltet wird oder der weitere Zustrom von heißer Luft kurzzeitig unterbunden wird, wenn eine bestimmte, nicht zu überschreitende Temperatur detektiert wird. Beispielsweise ist im Falle eines Ultraschallverneblers von Vorteil, wenn dieser nicht über 60°C, besser nicht über 50°C, besonders sicher nicht über 45°C oder 40°C, aufgeheizt wird. Ein Schutz vor Überhitzung verspricht regelmäßig eine höhere Lebensdauer für den Ultraschallvernebler.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass eine Aufheizbegrenzung nur bei bestimmte Konstruktionsarten der Beladeeinrichtung sinnvoll erscheint. So ist als Beladeeinrichtung ebenfalls denkbar, dass eine Flüssigkeit mit Geschmacksstoffen an der Beladeeinrichtung durch Aufheizen über den Siedepunkt zum zumindest teilweisen Verdampfen gebracht wird, was ebenfalls zu einem Aerosol mit der vorbeiströmenden Luft führt. Bei dem Beispiel einer solchen Beladeeinrichtung ist eine Temperaturbegrenzung entweder nicht notwendig, oder zumindest nur für höhere Temperaturen, wie beispielsweise um ein Durchbrennen von Heizstäben bei einem Trockenfallen zu verhindern.
  • Es wird vorgeschlagen, dass ein im Heißluftdämpfer zum Erzeugen der Gardampfströmung vorhandener Lüfter und/oder ein separater Beladungslüfter intervallartig getaktet ist/sind.
  • Eine erfindungsgemäß vorgesehene Beladeeinrichtung kann unabhängig vom Einsatz für Geschmacksstoffe ein Reinigungsmittel, ein Pflegemittel und/oder ein Entkalkungsmittel für das Gargerät, insbesondere für den Garraum des Gargeräts, aufweisen. Falls solche Mittel in flüssiger Form vorliegen, kann ebenfalls mit besonderem Vorteil ein Ultraschall- oder sonstiger Vernebler in der Beladeeinrichtung eingesetzt werden.
  • Für mindestens einen Bypass sollte mindestens ein Leitungungsschließmittel vorgesehen sein. Bereits mit einem Leitungsschließmittel lässt sich eine Strömung durch den Bypass unterbinden. Wenn zwei Leitungsschließmittel vorhanden sind, nämlich auf beiden Seiten der Beladeeinrichtung, dann lässt sich sogar ein extern angeordnetes Beladeeinrichtungs-Gerät modulartig vom Gargerät trennen, ohne dass das geschlossene System im Gargerät geöffnet würde.
  • Besonders wenn mehrere Bypässe mit mehreren Beladeeinrichtungen oder zumindest ein Bypass mit mehreren Beladeeinrichtungen vorgesehen sind, sollte für jede Beladeeinrichtung zumindest ein Leitungsschließmittel vorhanden sein. Auf diese Weise kann zwischen verschiednen Beladeeinrichtungen umgeschaltet werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Gargerät mit der Beladeeinrichtung ein geschlossenes System bildet, also im Betrieb luftneutral ist. Hierunter ist zu verstehen, dass die Luft im Inneren des geschlossenen System im Wesentlichen gegenüber der Umgebungsluft abgeschlossen ist und somit im Gerät und in der intern oder extern angeordneten Beladeeinrichtung zirkuliert.
  • Falls die Beladung mit dem Geschmacksstoff oder dem sonstigen Mittel nicht während der gesamten Betriebsdauer vorgenommen werden soll, wird vorgeschlagen, dass ein Lüfter während Beladezeiten anders betrieben wird als während der übrigen Zeit. So kann beispielsweise eine intervallartige Taktung eines Lüfters vorgesehen sein, oder der Lüfter kann während der Beladezeiten schneller oder langsamer laufen als zur übrigen Zeit.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand dreier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Dort zeigen
  • 1 in einem schematischen Schnitt ein Gargerät mit einer in einem Gehäuse angeordneten Beladeeinrichtung,
  • 2 in einem schematischen Schnitt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Gargeräts mit einer intern und einer extern angeordneten Beladeeinrichtung sowie
  • 3 in einem schematischen Schnitt ein drittes Ausführungsbeispiel mit einer oberhalb eines Garraums angeordneten Beladeeinrichtung.
  • Das Gargerät 1 in 1 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 2 mit einem Garraum 3. Ein Trennblech 4 ist im Garraum 3 parallel zu einer Wand 5 angeordnet. In dem hierdurch abgetrennten Bereich ist ein angetriebenes Lüfterrad 6 etwa mittig angeordnet. Um dieses herum liegen Heizwendel 7.
  • Im Betrieb des Lüfterrads 6 bildet sich im Abtrieb ein Überdruckbereich 8, 9 aus, wobei der Überdruckbereich 8, 9 einen Überdruck gegenüber einem Gargutbereich 10 mit Gargutaufnahmen 11 (exemplarisch gekennzeichnet) hat.
  • Auf diese Weise entsteht im Betrieb des Gargeräts eine Zirkulation (angedeutet durch die Strömungspfeile 12, 13).
  • An den Überdruckbereich 8, 9 ist ein Bypass 14 mit einem ersten Leitungsteil 15, einem zweiten Leitungsteil 16 und einer dazwischen angeordneten Beladeeinrichtung 17 angeschlossen. Der zweite Leitungsteil 16 führt zurück zum Garraum 3, und zwar direkt zum Gargutbereich 10. Dort befindet sich im oberen Bereich ein Austritt 18.
  • Im Betrieb des Gargeräts 1 baut sich in Folge der Rotation des Lüfterrads 6 um seine Achse 19 ein Überdruck im Überdruckbereich 8, 9 ge genüber dem Gargutbereich 10 auf. Hierdurch zirkuliert die Heißluft im Inneren des Garraums 3 und bewirkt den Garprozess, meist zusammen mit einer Dampfeinrichtung für Wasserdampf (nicht dargestellt).
  • In Folge des Druckgefälles entsteht eine Sekundärströmung durch den Bypass 14 und somit durch die Beladeeinrichtung 17. In der Beladeeinrichtung 17 befindet sich eine Trägerflüssigkeit mit Geschmacksstoffen, beispielsweise sogenannter „Flüssigrauch” 20. In diesem ist ein Ultraschallvernebler (nicht dargestellt) angeordnet, welcher in einer Nebelkammer 21 ein Aerosol zwischen der durch den Bypass strömenden Luft und dem Flüssigrauch erzeugt. Die beiden Leitungsteile 15, 16 des Bypasses 14 sind jeweils an die Nebelkammer 21 angeschlossen, sodass das Aerosol entlang des Druckgefälles durch den Anschluss 18 in den Gargutbereich 10 hinein transportiert wird und sich dort am Gargut niederschlagen kann.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel in 2 besteht das Gargerät 30 im Wesentlichen aus den selben Komponenten.
  • Vom Überdruckbereich 31 hin zum Gargutbereich 32 sind bei diesem Ausführungsbeispiel allerdings zwei Bypässe 33, 34 vorgesehen.
  • Ein Gehäuse-intern vorgesehener erster Bypass 34 führt mit seinen Leitungsteilen zu einer ebenfalls Gehäuse-intern angeordneten ersten Beladeeinrichtung 35 mit einem Ultraschall-Vernebler (nicht dargestellt) in einer Flüssigkeit 36 mit einer Nebelkammer 37.
  • Um die Flüssigkeit 36 nachfüllen zu können, ist ein externer Nachfülltank 38 über eine Saug-Druck-Leitung 39 angeschlossen, welche über eine Pumpe 40 verfügt. Der Nachfülltank 38 befindet sich unterhalb eines Gehäuses 41 des Gargeräts 30, angeordnet zwischen dessen Standbeinen 42 (exemplarisch gekennzeichnet). Die Saug-Druck-Leitung 39 tritt hierzu an einer Unterseite 43 des Gehäuses 41 aus.
  • Zusätzlich ist der zweite Bypass 33 mit einer zweiten Beladungseinrichtung 44 vorgesehen. Die zweite Beladungseinrichtung 44 befindet sich außerhalb des Gehäuses 41 und kann an Anschlüssen 45, 46 modular an die Leitungen des Bypasses 33 angeschlossen und wieder von diesen getrennt werden.
  • Die zweite Beladungseinrichtung 44 ist für Reinigungsmittel oder andere Oberflächenbehandlungsmittel für den Garraum vorgesehen.
  • Da im Regelfall nur entweder die erste Beladungseinrichtung 35 oder die zweite Beladungseinrichtung 44 mit dem Garraum verbunden sein sollen, befinden sich ein erstes Sperrventil 47 und ein zweites Sperrventil 48 in den Zuleitungen der Bypässe 33, 34 zum Gargutbereich 32.
  • Das Gargerät 50 im dritten Ausführungsbeispiel in 3 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 51 und einem Garraum 52. Der Garraum 52 kann vollständig aus einem Gargutbereich 53 bestehen. Er kann allerdings auch einen technischen Bereich wie beispielsweise einen Lüfterbereich aufweisen.
  • Eine Beladungseinrichtung 54 befindet sich oberhalb des Garraums 52, im gezeigten Ausführungsbeispiel sogar oberhalb des Gehäuses 51, ist aber mit diesem verbunden, bevorzugt luftdicht gegenüber der Umgebung.
  • In der Beladeeinrichtung 54 befindet sich eine Flüssigkeit 55 mit Beladestoffen. In ihr ist ein Ultraschall-Vernebler (nicht dargestellt) angeordnet, oberhalb der Flüssigkeit 55 befindet sich eine Nebelkammer 56. Diese weist an ihrem oberen Rand einen Überlauf 57 auf, welcher unmittelbar in einer Zuführung 58 zum Garraum führt.
  • Im Betrieb des Gargeräts 50 erzeugt der Ultraschall-Vernebler einen Aerosol-Nebel mit den zu beladenden Geschmacksstoffen in der Nebelkammer 56. Sobald sich ein ausreichendes Volumen an Nebel gebildet hat, fällt dieser über den Überlauf 57 in die Zuführung 58 und gelangt somit in den Garraum, im hier dargestellten Ausführungsbeispiel direkt oberhalb eines Gargutbereichs 53.
  • Allein durch die Schwerkraft erreicht das Aerosol mit den Geschmacksstoffen somit das Gargut im Gargutbereich 53 und kann sich dort niederschlagen.
  • Es versteht sich, dass bei einer solchem Ausführungsvariante eine Unterstützung durch einen zusätzlichen oder den in einem Heißluftdämpfer ohnehin vorhandenen Lüfter erfolgen kann, aber nicht muss.
  • Der Transport des Trägers mit den Beladstoffen, meist Geschmacksstoffen, kann sowohl über Unterdruck als auch über Überdruck erfolgen.
  • Besonders bevorzugt ist bei jeder Ausführungsform, wenn das Gargerät gemeinsam mit dem Bypass und der Beladeeinrichtung luftneutral und druckneutral gegenüber der Umgebungsluft arbeiten kann.

Claims (12)

  1. Gargerät zum Versehen von Gargut mit einem Geschmacksstoff, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bypass mit einem Druckgefälle im Betrieb und mit einer Beladeeinrichtung für eine Strömung durch den Bypass vorgesehen ist.
  2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bypass von einem Überdruckbereich zu einem Gargutbereich erstreckt.
  3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladeeinrichtung innerhalb eines Gehäuses des Gargeräts angeordnet ist.
  4. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladeeinrichtung außerhalb eines Gehäuses des Gargeräts angeordnet ist und insbesondere modulartig anschließbar ist.
  5. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladeeinrichtung eine Räuchergeschmacksstoffe aufweisende Flüssigkeit aufweist.
  6. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladeeinrichtung einen Ultraschallvernebler aufweist.
  7. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladeeinrichtung eine Aufheizbegrenzung aufweist.
  8. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen intervallartig getakteten Lüfter aufweist.
  9. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladeeinrichtung oder eine weitere Beladeeinrichtung ein Reinigungsmittel, ein Pflegemittel und/oder ein Entkalkungsmittel aufweist.
  10. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bypass ein Leitungsschließmittel aufweist.
  11. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät mit der Beladeeinrichtung ein geschlossenes System bildet, also im Betrieb luftneutral ist.
  12. Gargerät, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Versehen von Gargut mit einem Geschmacksstoff, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beladeeinrichtung mit einem Aerosol-Erzeuger, insbesondere einem Ultraschall-Vernebler, und eine Schwerkraft-Zuführung vorgesehen sind.
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