DE102008051613A1 - Fräskopf - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fräskopf umfassend eine Gabel (2), die einen ersten Gabelarm (21) und einen davon beabstandeten zweiten Gabelarm (22) aufweist, eine um eine erste Achse (A) drehbar zwischen den Gabelarmen (21, 22) angeordneten Spindelbaugruppe (3) und mindestens eine mit der Spindelbaugruppe (3) gekoppelte Motoreinrichtung (5, 105) für einen direkten Drehantrieb der Spindelbaugruppe (3) um die erste Achse (A), wobei ein Spindelgehäuse (30, 130) der Spindelbaugruppe (3) einteilig mit mindestens einem ersten Zapfen (31) ausgebildet ist und der erste Zapfen (31) durch eine in einer Ausnehmung (210) des ersten Gabelarms (21) angeordneten Lagereinrichtung (4) konzentrisch zu der ersten Achse (A) drehbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fräskopf umfassend eine Gabel, die zwei voneinander beabstandete Gabelarme aufweist, eine um eine erste Achse drehbar zwischen den Gabelarmen angeordneten Spindelbaugruppe und mindestens eine mit der Spindelbaugruppe gekoppelte Motoreinrichtung für einen direkten Drehantrieb der Spindelbaugruppe um die erste Achse.
  • Ein derartiger Fräskopf ist aus der EP 0 885 081 B1 bekannt, wobei die Motoreinrichtung einen drehmomentenstarken Servomotor mit einem Stator und einem Rotor aufweist, der Stator in einer Ausnehmung in einem der Gabelarme gelagert ist und der Rotor direkt mit einer der Seiten der Spindelbaugruppe zum Antrieb und zur Steuerung der Spindelbaugruppe um die erste Achse, auch als A-Achse bezeichnet, verbunden ist.
  • Der Stator ist in der Ausnehmung nur schwer zugänglich. Eine Montage und/oder eine Demontage z. B. in einem Wartungs- und/oder Reparaturfall ist somit bei einem derartigen Fräskopf mit einem großen Aufwand verbunden. Es ist daher beispielsweise aus der EP 1 880 796 A1 be kannt, eine Statoreinheit an einer Außenseite eines Gabelarms anzubringen, wobei ein Rotorring eines zugehörigen Rotors an einem die Rotorwelle bildenden Rotorträger angeordnet ist, welcher mit einem Gehäuse der Spindelbaugruppe über eine Schraubenverbindung verbunden ist. Der Rotorträger ist in einem Lager gelagert, welches in einem Durchlass des Gabelarms vorgesehenen ist. Die Schraubenverbindung zwischen dem Rotorträger und dem Gehäuse der Spindelbaugruppe hat jedoch den Nachteil, dass es zu Steifigkeitsverlusten kommt, da eine an der Spindelbaugruppe angreifende Kraft zunächst in die Schraubenverbindung und erst daran anschließend in das Lager eingeleitet wird.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fräskopf zu schaffen, dessen Motoreinheit zu Wartungszwecken auf einfache Weise zugänglich ist und welcher mit einer hohen Präzision arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Fräskopf umfassend eine Gabel, die einen ersten Gabelarm und einen davon beabstandeten zweiten Gabelarm aufweist, eine um eine erste Achse drehbar zwischen den Gabelarmen angeordneten Spindelbaugruppe und mindestens eine mit der Spindelbaugruppe gekoppelte Motoreinrichtung für einen direkten Drehantrieb der Spindelbaugruppe um die erste Achse, wobei ein Spindelgehäuse der Spindelbaugruppe einteilig mit mindestens einem ersten Zapfen ausgebildet ist und der erste Zapfen durch eine in einer Ausnehmung des Gabelarms angeordneten Lagereinrichtung konzentrisch zu der ersten Achse drehbar gelagert ist.
  • Als „einteilig” oder „einstückig” wird im Zusammenhang mit der Erfindung eine Bauform bezeichnet, welche keine Schwächung und/oder Steifigkeitsverluste durch Schraubenverbindungen oder dergleichen aufweist. Ein entsprechendes Bauteil kann einteilig hergestellt sein, beispielsweise als Guss-, Schmiede- oder Drehteil. Als „einteilig” im Sinne der Erfindung werden auch Bauformen bezeichnet, welche mehr als ein Bauteil umfassen, die durch eine steife, insbesondere eine verwindungssteife Verbindung gekoppelt sind, vorzugsweise stoffschlüssig durch Kleben, Schweißen oder dergleichen.
  • Durch einen einteilig mit dem Spindelgehäuse gebildeten Zapfen für eine Lagerung des Spindelgehäuses in dem Gabelarm wird sichergestellt, dass Kräfte von der Spindelbaugruppe durch die Lagereinrichtung und nicht in Trennstellen, wie Schraubenverbindungen oder dergleichen, aufgenommen werden.
  • Die Lagereinrichtung ist vorzugsweise als Festlager ausgebildet. Geeignete Lagereinrichtungen sind beispielsweise Kreuzrollenlager, bei welchen zylindrische Wälzkörper in einer X-Anordnung zwischen zwei Lagerringen angeordnet sind. Durch die X-Anordnung der Wälzkörper können Kreuzrollenlager axiale Kräfte aus beiden Richtungen sowie radiale Kräfte, Kippmomentbelastungen und beliebige Lastkombinationen in einer Lagerstelle aufnehmen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Zapfen eine Klemmeinrichtung zum Fixieren der Spindelbaugruppe in einer Drehstellung und/oder ein Messsystem zur Erfassung der Drehbewegung der Spindelbaugruppe um die erste Achse angeordnet. Durch eine Klemmeinrichtung wird die Spindelbaugruppe in einer gewünschten Dreh- oder Schwenkstellung fixiert. Dadurch ist eine gute Bearbeitung von Oberflächen durch die Spindelbaugruppe auch unter hohen Belastungen, beispielsweise bei großem Materialabtrag sichergestellt. Eine Klemmung erfolgt beispielsweise elektrisch, hydraulisch und/oder pneumatisch. Vorzugsweise ist die Klemmeinrichtung derart gestaltet, dass bei Ausfall einer Energiezufuhr zu der Klemmeinrichtung eine Klemmung erfolgt. Das Messsystem umfasst beispielsweise eine Winkelmesssystem, wie einen Encoder oder einen Inkrementalgeber. Mit Hilfe des Messsystems ist eine präzise Ansteuerung einer gewünschten Position durch die Motoreinheit möglich. Durch direkte Anbringung an dem Zapfen ist eine hohe Präzision gegeben.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass mindestens einer der Gabelarme mehrteilig mit mindestens zwei im Bereich der Aufnahme miteinander verbundene Bauteilen ausgebildet ist. In anderen Worten weist mindestens ein Gabelarm im Bereich der Aufnahme eine Trenn- und/oder Verbindungsstelle auf. Dadurch Trennen des Gabelarms ist eine einfache Montage eines Spindelgehäuses mit Zapfen in der Aufnahme möglich.
  • Vorzugsweise ist das Spindelgehäuse einteilig mit einem zweiten Zapfen ausgebildet, welcher sich koaxial zu dem ersten Zapfen erstreckt und in einer Aufnahme des zweiten Gabelarms konzentrisch zu der ersten Achse drehbar angeordnet ist. Die Spindelbaugruppe ist zwischen den zwei Zapfen in dem Spindelgehäuse aufgenommen. Durch die zwei koaxial angeordnete Zapfen ist eine zuverlässige drehbare Anbringung des Spindelgehäuses an der Gabel gewährleistet, wobei ungünstige Krafteinleitungen in Schwachstellen, wie Schraubenverbindungen, verhindert werden können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die Motoreinheit eine an einer Außenseite eines Gabelarms angeordnete Statoreinheit auf. Der Fräskopf kann eine oder mehr Motoreinheiten aufweisen. In einer Ausführungsform mit nur einer Motoreinheit ist diese vorzugsweise an dem zweiten Gabelarm vorgesehen, wobei ein Festlager zur Lagerung der Spindelbaugruppe in der Gabel, ein Messsystem und/oder eine Klemmeinrichtung an dem ersten Gabelarm angeordnet sind. Die an der Außenseite angebrachte Statoreinheit ist ohne Montage der Spindelbaugruppe im Wartungsfall auf einfache Weise zugänglich. In der Statoreinheit ist vorzugsweise ein dreh- und axialfest mit dem Spindelgehäuse verbundener Rotor angeordnet. Der Rotor ist direkt, d. h. ohne Getriebe oder dergleichen mit dem Spindelgehäuse und damit mit der Spindelbaugruppe verbunden.
  • In einer Ausgestaltung ist der Rotor über einen Rotorträger an dem Spindelgehäuse angebracht. Vorzugsweise wird dabei auf eine Lagerung des Rotorträgers in der Aufnahme verzichtet. Ein derartiges System zeichnet sich durch geringe Schwächungen und/oder Steifigkeitsverluste aus. Dabei ist in einer Ausgestaltung an beiden Gabelarmen jeweils eine Motoreinheit an der Außenseite des Gabelarms angeordnet. Alternativ ist nur an einem Gabelarm eine Motoreinheit angeordnet.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist mindestens ein Zapfen zwei konzentrisch angeordnete Hülsenbereiche auf, wobei der Rotor an einem Außenumfang eines äußeren Hülsenbereichs angeordnet ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist an einem inneren Hülsenbereich ein Stützlager für das Spindelgehäuse vorgesehen. Das Stützlager ist vorzugsweise an der Außenseite des inneren Hülsenbereichs angeordnet. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, in welchen das Stützlager an der Innenseite des Hülsenbereichs angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist die Motoreinheit in Axialrichtung an dem Gabelarm angebracht, insbesondere angeflanscht, und durch das Stützlager zentriert.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet. Als Teil eines Ausführungsbeispiels beschriebene oder dargestellte Merkmale können ebenso in einem ande ren Ausführungsbeispiel verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu erhalten.
  • Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1: eine geschnittene Darstellung eines Fräskopfs gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • 2: eine geschnittene Darstellung eines Fräskopfs gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch einen Fräskopf 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der dargestellte Fräskopf 1 ist ein Zwei-Achsen-Fräskopf. Der Fräskopf 1 umfasst eine Gabel 2, die zwei parallel angeordnete Gabelarme 21, 22 aufweist. Zwischen den Gabelarmen 21, 22 ist eine nicht im Detail dargestellte Spindelbaugruppe angeordnet, welche in einem Spindelgehäuse 30 gelagert ist. Die Spindelbaugruppe ist mit dem Spindelgehäuse 30 um eine Achse A drehbar gelagert. Die Gabel 2 ist drehbar um eine zweite Achse C an einem nicht dargestellten Tragarm angebracht.
  • Das Spindelgehäuse 30 ist einteilig mit zwei Zapfen 31, 32 ausgebildet. Die Zapfen 31, 32 ragen von einem Gehäusebereich 33 für die nicht dargestellte Spindelbaugruppe in entgegen gesetzte Richtungen, konzentrisch zu der Achse A ab. Die Zapfen 31, 32 sind jeweils durch eine Lagereinrichtung 4 konzentrisch zu der Achse A drehbar in den Gabelarmen 21, 22 gelagert sind. Die Lagereinrichtungen 4 sind in Aufnahmen 210, 220 der Gabelarme 21, 22 angeordnet.
  • Die dargestellten Lagereinrichtungen 4 sind jeweils als Kreuzrollenlager gestaltet. Die Gabelarme 21, 22 weisen zur Aufnahme der Lagereinrichtungen 4 Absätze auf, an denen die Lagerringe auf bekannte Weise in Axialrichtung der Achse A anliegen. Die Anbringung kann beispielsweise mittels nicht dargestellter Klemmscheiben erfolgen. Eine im Betrieb durch die Spindelbaugruppe aufgrund einer Bearbeitung eingeleitete Kraft wird durch die Lagereinrichtungen 4, und nicht durch eine Schraubeneinrichtung oder ähnliches aufgenommen. In einem Ausführungsbeispiel ist eine der Lagereinrichtungen 4 als Festlager gestaltet, wobei die andere als Loslager gestaltet sein kann.
  • Für einen Drehantrieb der Spindelbaugruppe um die Achse A sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Motoreinheiten 5 vorgesehen. Die Motoreinheiten 5 umfassen jeweils einen über ein Statorgehäuse 50 an den Außenseiten der Gabelarme 21, 22 angebrachten Stator 51. In dem Stator 51 ist jeweils ein Rotor 52 mittels einem Rotorträger 53 drehbar angeordnet. Der Rotorträger 53 ist für einen direkten Antrieb der Spindelbaugruppe mit dem Spindelgehäuse 30 verbunden. Die Rotorträger 53 sind nicht an der Gabel 2 gelagert.
  • Im Betrieb wird die Spindelbaugruppe durch Drehung um die Achse A in eine gewünschte Position gebracht. Zum Arretieren der Spindelbaugruppe in einer gewünschten Position ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Klemmeinrichtung 6 vorgesehen, welche mit dem Zapfen 31 zusammenwirkt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiter ein Messsystem 7 vorgesehen, durch welches eine Schwenkstellung der Spindelbaugruppe um die Achse A mit hoher Genauigkeit erfassbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Klemmeinrichtung 6 und das Messsystem 7 an unterschiedlichen Gabelarmen 21 bzw. 22 angeordnet. In anderen Ausführungsbeispielen sind die Klemmeinrichtung 6 und das Messsystem 7 an einem Gabelarm vorgesehen, wobei es beispielsweise denkbar ist, dass nur eine Motoreinheit 5 vorgesehen ist, welche an dem zweiten Gabelarm angeordnet ist. Die Klemmrichtung 6 und das Messsystem 7 wirken direkt mit dem Spindelgehäuse 30 zusammen, so dass eine hohe Präzision gewährleistet wird.
  • Zur Montage des Spindelgehäuses 30 sind die Gabelarme 21, 22 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils zweiteilig, wobei eine in 1 nicht sichtbare Trenn- oder Verbindungsstelle durch die Aufnahmen 210, 220 verläuft. Zur Montage bzw. Demontage der Spindelbaugruppe von der Gabel 2 sind dabei zwei Gabelteile 21B, 22B von den Gabelarmen 21, 22 trennbar. Die Motoreinheiten 5 können von der Spindelbaugruppe getrennt werden, wobei die Spindelbaugruppe sicher in der Gabel 2 gelagert verbleibt.
  • 2 zeigt schematisch einen Fräskopf 101 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Für gleiche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet und auf eine detaillierte Beschreibung der Bauteile wird verzichtet.
  • Der in 2 dargestellte Fräskopf 101 umfasst eine um die erste Achse A drehbar zwischen den Gabelarmen 21, 22 angeordnete Spindelbaugruppe 3, welche in einem Spindelgehäuse 130 gelagert ist. Das Spindelgehäuse 130 weist einen ersten Zapfen 131, sowie einen zweiten Zapfen 132 auf. Die Zapfen 131, 132 sind unterschiedlich gestaltet, sodass das Spindelgehäuse 130 nicht symmetrisch ist. In einer Aufnahme des ersten Gabelarms 21 ist eine Lagereinrichtung 4, insbesondere ein Kreuzrollenlager, vorgesehen, durch die der Zapfen 131 konzentrisch zu der ersten Achse A in dem ersten Gabelarm 21 axialfest und drehbar gelagert ist. Die Lagereinrichtung 4 ist zu diesem Zweck mittels einer Klemmscheibe 40 an einem Absatz des ersten Gabelarm 21 axialfest angebracht. In der Aufnahme des Gabelarms 21 sind weiter eine Klemmeinrichtung 6 sowie ein Messsystem 7 vorgesehen. Die Klemmeinrichtung 6 arbeitet mit einer Buchse 60 zusammen, welche ortsfest mit dem Zapfen 131 verbunden ist. Im Inneren des Spindelgehäuses 130, insbesondere im Inneren des Zapfens 131 ist ein Kühlsystem 8 vorgesehen, wobei die Aufnahme des Gabelarms 21 durch einen Deckel 23 verschlossen ist, um ein Austreten von Kühlmittel zu verhindern.
  • An dem gegenüberliegenden, zweiten Gabelarm 22 ist eine Motoreinheit 105 vorgesehen. Die Motoreinheit 105 umfasst einen Stator 51, welcher in einem Statorgehäuse 50 aufgenommen ist. Das Statorgehäuse 50 ist ortsfest an dem Gabelarm 22 an dessen Außenseite angebracht. In dem Stator 51 ist ein Rotor 152 angeordnet. Der Rotor 152 ist auf einer Außenseite des Zapfens 132 angebracht.
  • Der Zapfen 132 weist zwei konzentrisch zu der ersten Achse A angeordnete Hülsenabschnitte auf, wobei auf einem äußeren Hülsenabschnitt 133 der Rotor 152 angebracht ist. Der innen liegende Hülsenabschnitt 134 dient einer Lagerung des Spindelgehäuses 130, wobei ein Stützlager 9 zwischen dem Hülsenabschnitt 134 und einem ortsfest mit dem Statorgehäuse 150 verbundenen Lagerdeckel 155 angeordnet ist. Die Motoreinheit 105 ist an der Außenseite des Gabelarms 22 angeordnet, sodass ein einfacher Zugriff auf die Motoreinheit 105 möglich ist. Die Motoreinheit 105 ist durch Schraubverbindungen in Axialrichtung der Achse A mit dem Gabelarm 22 fest verbunden. Eine Zentrierung erfolgt durch das Stützlager 9. Ein Deckelelement 24 dient einer Abdichtung der Motoreinheit 105 gegenüber der Umgebung.
  • In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Spindelgehäuse 130 einen Deckel 135 auf, wobei die Spindelbaugruppe 3 mit Federelementen 136 gegen den Deckel 135 abgestützt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0885081 B1 [0002]
    • - EP 1880796 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Fräskopf umfassend eine Gabel (2), die einen ersten Gabelarm (21) und einen davon beabstandeten zweiten Gabelarm (22) aufweist, eine um eine erste Achse (A) drehbar zwischen den Gabelarmen (21, 22) angeordneten Spindelbaugruppe (3) und mindestens eine mit der Spindelbaugruppe (3) gekoppelte Motoreinrichtung (5, 105) für einen direkten Drehantrieb der Spindelbaugruppe (3) um die erste Achse (A), dadurch gekennzeichnet, dass ein Spindelgehäuse (30, 130) der Spindelbaugruppe (3) einteilig mit mindestens einem ersten Zapfen (31, 32) ausgebildet ist, wobei der erste Zapfen (31, 32) durch eine in einer Ausnehmung (210) des ersten Gabelarms (21) angeordneten Lagereinrichtung (4) konzentrisch zu der ersten Achse (A) drehbar gelagert ist.
  2. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zapfen (31, 32) eine Klemmeinrichtung (6) zum Fixieren der Spindelbaugruppe (3) in einer Drehstellung und/oder ein Messsystem (7) zur Erfassung der Drehbewegung um die erste Achse (A) angeordnet ist.
  3. Fräskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Gabelarme (21, 22) mehrteilig mit mindestens zwei im Bereich der Aufnahme (210, 220) miteinander verbundene Bauteilen (21, 21B, 22, 22B) ausgebildet ist.
  4. Fräskopf nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spindelgehäuse (30, 130) einteilig mit einem zweiten Zapfen (32, 132) ausgebildet ist, welcher sich koaxial zu dem ersten Zapfen (31, 131) erstreckt und in einer Aufnahme (220) des zweiten Gabelarms (22) konzentrisch zu der ersten Achse (A) drehbar angeordnet ist.
  5. Fräskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinheit (5, 105) eine an einer Außenseite eines Gabelarms (21, 22) angeordnete Statoreinheit (51) aufweist.
  6. Fräskopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Statoreinheit (51) ein dreh- und axialfest mit dem Spindelgehäuse (30) verbundener Rotor (53, 153) angeordnet ist.
  7. Fräskopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor über einen Rotorträger (53) mit dem Spindelgehäuse (30) verbunden ist.
  8. Fräskopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zapfen (132) zwei konzentrisch angeordnete Hülsenbereiche (133, 134) aufweist, wobei der Rotor (152) an einem Außenumfang eines äußeren Hülsenbereichs (133) angeordnet ist.
  9. Fräskopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einem inneren Hülsenbereich (134) ein Stützlager (8) für das Spindelgehäuse (103) vorgesehen ist.
  10. Fräskopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinheit (105) durch das Stützlager (8) zentriert ist.
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