DE102008051401A1 - Trainings- und Simulationsgerät für elektrische Funktionsabläufe in elektrischen, elektromechanischen und elektrofluidischen Anlagen - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Trainings- und Simulationsgerät für elektrische Funktionsabläufe in elektrischen, elektromechanischen und elektrofluidischen Anlagen vorgeschlagen, mit einem Controller (14) zur Simulation und visuellen Wiedergabe von Anlagekomponenten (25-31) auf einem Display (11), mit neben dem Display (11) angeordneten elektrischen Anschlüssen (13) zur Kabelverbindung mit Hardware-Komponenten der Anlage, wobei jeweils wenigstens einem Teil der Anschlüsse (13) optische Eingänge und/oder Ausgänge der jeweils simulierten Anlagekomponenten auf dem Display (11) zugeordnet sind, und wobei der Controller (14) Mittel aufweist zur Erzeugung von entsprechenden elektrischen Spannungen an den Anschlüssen (13) von zugeordneten Ausgängen der simulierten Anlagekomponenten (31) und/oder zur Erzeugung von Reaktionen der simulierten Anlagekomponenten (25-30) in Abhängigkeit von extern angelegten Spannungen an Anschlüsse (13), die Eingängen der simulierten Anlagekomponenten zugeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Trainings- und Simulationsgerät für elektrische Funktionsabläufe in elektrischen, elektromechanischen und elektrofluidischen Anlagen, das ein Display besitzt, auf dem Anlagekomponenten einschließlich ihrer Funktion dargestellt beziehungsweise simuliert werden können. Eine solche Simulation beziehungsweise Darstellung von Anlagekomponenten oder Anlagen auf einem Display in ihrer Bewegung und/oder ihrem Funktionsablauf ist bekannt. Solche Bewegungen und Funktionsabläufe können zwar in Abhängigkeit von Parametervorgängen dargestellt werden, jedoch sind Verbindungen oder Verknüpfungen von simulierten Anlagekomponenten mit realen Hardware-Komponenten beziehungsweise Hardware-Anlagen nicht oder nur sehr unanschaulich möglich.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein solches Trainings- und Simulationsgerät zu schaffen, das mit realen Hardware-Komponenten oder -anlagen in einfacher und übersichtlicher Weise nach Art einer Zusammenschaltung kombiniert werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Trainings- und Simulationsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Der Vorteil des erfindungsgemäßen Geräts besteht insbesondere darin, dass es reale elektrische Anschlüsse besitzt, über die das Trainings- und Simulationsgerät mit realen Hardware-Komponenten oder -anlagen so zusammengeschaltet werden kann, wie wenn es sich selbst um wenigstens eine Hardware-Komponente handeln würde. Durch die optische Zuordnung dieser Anschlüsse zu Eingängen und/oder Ausgängen der jeweils simulierten Anlagekomponenten werden elektrische Verbindungen so simuliert, wie wenn die dargestellten Anlagekomponenten als reale Komponenten mit den Hardware-Komponenten zusammengeschaltet wären. Dies ermöglicht einen schnellen und variablen Aufbau von Anlagen, beispielsweise zu Lern- oder Trainingszwecken. Die simulierten Komponenten können dabei schnell verändert, ausgetauscht oder ergänzt werden. An den Anschlüssen angelegte reale Spannungen wirken so auf zugeordnete Eingänge der simulierten Anlagekomponenten ein, wie wenn solche Spannungen an entsprechende Hardware-Komponenten angelegt würden, das heißt, die simulierten Anlagekomponenten zeigen eine entsprechende Reaktion, beispielsweise eine Bewegung. Entsprechend werden an Anschlüssen, die Ausgängen von simulierten Anlagekomponenten zugeordnet sind, entsprechende Spannungen angelegt. Ist die simulierte Komponente beispielsweise ein Positionssensor, so wird am zugeordneten Anschluss ein Positionssignal entsprechend der Position eines sich bewegenden simulierten Gegenstandes erzeugt.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Trainings- und Simulationsgeräts möglich.
- Zur Zuordnung von Anschlüssen zu Eingängen und/oder Ausgängen der simulierten Anlagekomponenten sind in vorteilhafter Weise entsprechende Linien zwischen Anschlüssen und Display vorge sehen, die sich dort als am Display wiedergegebene Linien bis zu den jeweiligen Eingängen und/oder Ausgängen fortsetzen. Hierdurch ist eine eindeutige Zuordnung der Anschlüsse zu Eingängen und/oder Ausgängen der simulierten Anlagekomponenten möglich.
- Eine Platte oder ein plattenförmiges Gehäuse bildet in vorteilhafter Weise eine Geräteeinheit, die wenigstens mit dem Display, den Anschlüssen und dem Controller versehen ist. Eine derartige kompakte Geräteeinheit kann in einfacher Weise im Bereich einer realen Hardware-Anlage angeordnet und mit dieser über die Anschlüsse verbunden werden.
- Zur Bedienung, insbesondere zur Auswahl oder Generierung von Anlagekomponenten auf dem Display, sind zweckmäßigerweise Bedienungselemente an der Geräteeinheit beziehungsweise neben dem Display vorgesehen und/oder das Display ist als Touchscreen ausgebildet.
- Zur Kommunikation mit einer externen Rechnereinheit oder Zentraleinheit besitzt die Geräteeinheit in vorteilhafter Weise I/O-Anschlüsse und/oder drahtlose Verbindungsmittel, beispielsweise Funk- und/oder Internet-Module beziehungsweise Vorrichtungen. Im Falle von I/O-Anschlüssen können diese auch beispielsweise als Bus-Anschlüsse ausgebildet sein.
- Im Controller beziehungsweise dessen Speicher kann eine Vielzahl von zu simulierenden und wiederzugebenden Anlagekomponenten gespeichert sein, wobei durch Kommunikation mit einer externen Rechnereinheit auch Änderungen der gespeicherten Anlagekomponenten vorgenommen oder weitere Anlagekomponenten gespeichert werden können. Zusätzlich oder alternativ hierzu können auch in die Geräteeinheit einsetzbare Funktionsmodule mit gespeicherten Anlagekomponenten oder Kombina tionen von Anlagekomponenten vorgesehen sein, wobei solche Funktionsmodule schnell und einfach austauschbar sind.
- In vorteilhafter Weise ist eine Halterung zur Aufnahme wenigstens einer Geräteeinheit vorgesehen. Das heißt, dass auch mehrere Geräteeinheiten dort aufgenommen und über die jeweiligen Anschlüsse miteinander verbunden werden können. Hierdurch werden auch die simulierten Anlagekomponenten funktionsmäßig miteinander verbunden.
- Durch die Möglichkeit der Speicherung von Anlagekomponenten im Controller oder mittels Funktionsmodulen kann das Trainings- und Simulationsgerät in vorteilhafter Weise und sehr variabel für die verschiedensten elektrischen Funktionsabläufe eingesetzt werden. Wenigstens eine der folgenden Anlagekomponenten kann dabei in ihrer Funktion simuliert und auf dem Display wiedergegeben werden: Schalter, Relais, Messinstrumente, Aktoren, Sensoren, elektrische und/oder fluidische Schaltungen, elektronische Funktionsmodule, Bedienfelder, Motoren, Antriebe, Spannungsquellen und -generatoren, Transporteinrichtungen, Anzeigeeinrichtungen, Lichtquellen, Logikschaltungen und -verknüpfungen, Ablaufprogramme und -diagramme und dergleichen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Trainings- und Simulationsgerät als Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem auf dem Display ein Messinstrument simuliert und wiedergegeben ist, -
2 dasselbe Trainings- und Simulationsgerät mit zwei auf dem Bildschirm simulierten 7-Segment-Anzeigeelementen und einem Schalter, -
3 dasselbe Trainings- und Simulationsgerät mit einer simulierten fluidischen Schaltungsanordnung und einem Sensor und -
4 ein Haltetableau für ein solches Gerät oder für mehrere solcher Geräte. - Das in
1 als Ausführungsbeispiel dargestellte Trainings- und Simulationsgerät weist ein rechteckiges Flachgehäuse10 auf, an dem ein als Bildschirm ausgebildetes Display11 angeordnet ist. Unterhalb des Displays11 sind mehrere Bedienungstasten12 angeordnet. Zu beiden Seiten des Displays sind jeweils vierzehn elektrische Anschlüsse13 angeordnet, wobei deren Zahl selbstverständlich variabel gewählt werden kann. Am oder im Flachgehäuse10 ist ein Controller14 zur Simulierung und visuellen Wiedergabe von Anlagekomponenten auf dem Display11 angeordnet. Bei diesem Controller14 kann es sich beispielsweise um einen programmierbaren Mikrocontroller oder eine andere speicherprogrammierbare Steuerung handeln. Auch eine Ausbildung als ASIC ist möglich. - Die Bedienungstasten
12 dienen zur Auswahl der zu simulierenden und visuell wiederzugebenden Anlagekomponenten auf dem Display11 , wobei auch Programmierungen und Umprogrammierungen möglich sind. Alternativ oder zusätzlich kann auch das Display11 als Touchscreen ausgebildet sein, so dass Steuerbefehle oder sonstige Eingaben auch direkt über den Touchscreen möglich sind. Im Einzelfall kann dann auf die Bedienungstasten12 verzichtet werden. - Anstelle eines fest am oder im Gehäuse angeordneten Controllers
14 kann der Controller14 auch als variabel einsetzbare und austauschbare Funktionsmodule ausgebildet sein. Diese Funktionsmodule können fest programmiert sein und bestimmte gespeicherte Anlagekomponenten oder Kombinationen von Anlagekomponenten enthalten oder sie sind ebenfalls zusätzlich programmierbar. Es ist auch möglich, neben einem fest eingebauten Controller noch zusätzlich austauschbare Funktionsmodule vorzusehen. - Der Controller
14 enthält ein drahtloses Kommunikationsmodul15 , das anstelle als integriertes Modul auch als separates Modul ausgebildet sein kann. Es dient zur drahtlosen Kommunikation mit einer entfernten externen Rechnereinheit oder Zentraleinheit. Die Kommunikation erfolgt dabei beispielsweise über Funk, Internet, Bluetooth, WLAN oder dergleichen. Über dieses Kommunikationsmodul kann beispielsweise der Controller14 programmiert oder umprogrammiert werden oder es können zusätzliche virtuelle Anlagekomponenten eingespeichert werden. - Am Flachgehäuse
10 sind weiterhin I/O-Anschlüsse16 angeordnet, die ebenfalls zur Kommunikation mit dem Controller14 über Kabelverbindungen dienen. Solche Kabelverbindungen können beispielsweise als Busverbindungen ausgebildet sein. Bei einfacheren Ausführungsvarianten kann auch auf die I/O-Anschlüsse16 und/oder auf das Kommunikationsmodul15 verzichtet werden. - In
1 ist auf dem Display11 ein virtuelles Messgerät17 dargestellt. Seine beiden Eingänge18 sind jeweils mit einem Anschluss13 auf der linken Seite des Displays11 und mit einem Anschluss13 auf der rechten Seite des Displays11 virtuell verbunden, das heißt, diesen beiden Eingängen18 sind zwei Anschlüsse13 zugeordnet. Zur Darstellung der Zuordnung weisen alle Anschlüsse13 zum Display11 hin verlaufende, leitungssymbolisierende Linien19 auf. Die Linien19 der beiden mit den Eingängen18 verbundenen Anschlüsse13 setzen sich auf dem Display11 in Form von auf dem Display wiedergegebenen Linien20 bis zu den Eingängen18 fort. Der die Linien20 und das virtuelle Messgerät17 generierende und simulierende sowie visuell wiedergebende Controller14 erzeugt zusätzlich die dem Messgerät17 zugeordnete Funktion. Dies bedeutet, dass Spannungen, die an den beiden mit dem Messgerät17 virtuell verbundenen Anschlüsse13 angelegt werden, einen entsprechenden Zeigerausschlag des virtuellen Zeigers21 des Messgeräts17 bewirken. Das Trainings- und Simulationsgerät dient somit in dieser Konstellation als Messgerät und kann als solches in Verbindung mit realen Hardware-Schaltungen und -komponenten verwendet werden. Über die Bedienungstasten12 und/oder über das als Touchscreen ausgebildete Display11 können andere Messgeräte simuliert werden, beispielsweise auch gleichzeitig mehrere verschiedene Messgeräte, die virtuell mit anderen Anschlüssen13 verbunden werden. Weiterhin können über die Bedienungsmittel beispielsweise auch die Messbereiche und die Art der Wiedergabe verändert und variiert werden. - Neben Spannungs- und Strommessgeräten können selbstverständlich auch alle anderen Arten von elektrischen Messgeräten simuliert werden, beispielsweise Oszilloskope, Frequenzmesser, digitale und analoge Messgeräte und dergleichen.
- In
2 ist dasselbe Trainings- und Simulationsgerät dargestellt, so dass entsprechende Bereiche und Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Zur Vereinfachung wurde in2 auf die Darstellung des Kommunikationsmoduls15 und der I/O-Anschlüsse16 verzichtet. - Gemäß
2 simuliert der Controller14 auf dem Display11 zwei 7-Segment-Anzeigeelemente22 , die über virtuelle BCD-Decoder23 jeweils mit vier Anschlüssen13 auf der linken Seite des Displays11 virtuell verbunden sind. Weiterhin ist ein elektrischer Schalter24 simuliert und wiedergegeben, der mit zwei Anschlüssen13 auf der rechten Seite des Displays11 virtuell verbunden ist. - Die 7-Segment-Anzeigeelemente
22 dienen zur Wiedergabe gewünschter Anzeigewerte. Dabei kann es sich um die Wiedergabe von Sensorsignalen, Spannungen, Strömen oder sonstigen Zustandsvariablen handeln. Die entsprechenden Signale werden von einer nicht dargestellten realen Hardware-Anlage über Kabel an die entsprechenden Anschlüsse13 gelegt. Die BCD-Decoder23 können entweder programmiert oder nach Art eines Baukastensystems aus einer Vielzahl gespeicherter Decoder ausgewählt werden. - Die beiden mit dem Schalter
24 virtuell verbundenen Anschlüsse13 können ebenfalls über Kabel mit einer realen Hardware-Konstellation verbunden werden. Dieser Schalter24 kann beispielsweise über die Bedienungstasten12 oder direkt über das als Touchscreen ausgebildete Display11 umgeschaltet werden. Entsprechend der Darstellung sind die beiden damit virtuell verbundenen Anschlüsse13 dann tatsächlich elektrisch miteinander verbunden oder getrennt. Dies wird ebenfalls durch den Controller14 simuliert. Falls beispielsweise durch Betätigung des Schalters24 in der realen Hardware-Konstellation, die über Kabel mit dem Trainings- und Simulationsgerät verbunden ist, ein Messvorgang ausgelöst werden soll, so kann das Messergebnis dann unmittelbar auf den 7-Segment-Anzeigeelementen22 angezeigt werden. - Auch hier können durch den Controller
14 beliebige Variationen von Anlagekomponenten auf dem Display11 simuliert werden. So kann die Zahl der Anzeigeelemente22 variieren und/oder es können auch andere Anzeigeelemente simuliert werden. Anstelle eines elektrischen Schalters24 können auch mehrere Schalter oder Schalterkombinationen treten, beispielsweise auch Relais-Schalter, Magnetschalter, elektronische Schalter und dergleichen. - In
3 ist wiederum dasselbe Trainings- und Simulationsgerät dargestellt, wobei hier der Controller14 eine elektrofluidische Schaltung generiert und auf dem Display11 wiedergibt, die aus einem 4/2-Magnetventil25 besteht, das über zwei Drosselrückschlagventile26 ,27 einen Arbeitszylinder28 mit einer Endlagendämpfungsanordnung steuert. Das 4/2-Magnetventil25 ist ein Impulsventil, dessen beide entgegengesetzte Schaltstellungen betätigende Magnetspulen29 ,30 mit je einem Anschluss13 auf entgegengesetzten Seiten des Displays11 virtuell verbunden sind. Weiterhin ist ein Positionssensor31 mit einem Anschluss13 auf der rechten Seite des Displays11 virtuell verbunden. - Die so durch den Controller
14 auf dem Display11 simulierte elektrofluidische Schaltung kann über die zugeordneten Anschlüsse13 mit einer realen Hardware-Konstellation, also beispielsweise einer fluidischen Anlage oder fluidischen Steuerung, elektrisch verbunden werden und so insgesamt eine Anlage bilden, bei der die virtuellen Anlagekomponenten wie reale Anlagekomponenten funktionieren. Dies bedeutet beispielsweise, dass durch Anlegen von Schaltsignalen an den entsprechenden Anschlüssen13 das Magnetventil25 jeweils umgesteuert wird und dadurch eine Bewegung im Arbeitszylinder28 bewirkt. Erreicht dieser in einer bestimmten Position den Positionssensor31 , so wird an dem mit diesem virtuell ver bundenen Anschluss13 ein entsprechendes Sensorsignal durch den Controller14 generiert. - Die elektrofluidische Schaltung kann selbstverständlich beliebig verändert, beispielsweise durch weitere Komponenten erweitert werden. Durch die Bedientasten
12 oder direkt über das als Touchscreen ausgebildete Display11 können auch beispielsweise die Drosseleigenschaften der Drosselrückschlagventile26 ,27 , die Endlagendämpfung im Arbeitszylinder28 oder die Schaltzeiten des Magnetventils25 zu Trainingszwekken oder Testzwecken verändert werden. Es können weitere zusätzliche Sensoren generiert werden, beispielsweise auch Druck- und Temperatursensoren. Im Controller14 kann beispielsweise eine Vielzahl von elektrofluidischen Schaltungen gespeichert sein, die abgerufen und auch miteinander kombiniert werden können, wobei auch Veränderungen und individuelle Erweiterungen möglich sind. - Anstelle der beispielhaft beschriebenen elektrofluidischen Anlage können auch elektrische und elektromechanische Anlagen auf dem Display
11 und entsprechend ihrer jeweiligen Funktion generiert werden, wobei die zugeordneten Anschlüsse13 dann automatisch als entsprechende Eingangs- oder Ausgangsanschlüsse funktionieren. - Durch den Controller lassen sich weitere Anlagekomponenten und Anlagen generieren, die andere Aktoren, elektronische Funktionsmodule, Bedienfelder, Motoren, Antriebe, Spannungsquellen und -generatoren, Transporteinrichtungen, Lichtquellen, Logikschaltungen und -verknüpfungen, Ablaufprogramme und -diagramme in beliebiger Kombination aufweisen können. Über das Kommunikationsmodul
15 und/oder die I/O-Anschlüsse16 könnten in einfacher Weise weitere Anlagekomponenten im Con troller14 beziehungsweise dessen Speichereinrichtung zur variablen Auswahl und Wiedergabe gespeichert werden. - In
4 ist ein Haltetableau32 für ein Trainings- und Simulationsgerät, wie dargestellt, oder auch für mehrere solcher Geräte gezeigt. Diese können entweder lediglich auf das Haltetableau32 aufgelegt oder auch fixiert werden. Im Falle von mehreren Trainings- und Simulationsgeräten können diese über die Anschlüsse13 miteinander verbunden werden, so dass insgesamt komplexere Anlagen und Schaltungen entstehen und generiert werden, die wiederum mit realen Hardware-Komponenten oder -anlagen zusammengeschaltet werden können. Auf diese Weise lassen sich unkompliziert komplexe elektrische, elektromechanische oder elektrofluidische Anlagen zu Übungs- und Trainingszwecken generieren, um ihre Funktionen zu testen, zu lernen oder zu erfahren, beispielsweise durch Veränderung von einzelnen Anlagekomponenten oder deren Eigenschaften, die über die Bedienungselemente in einfacher Weise virtuell verändert werden können. - Ein solches Trainings- und Simulationsgerät kann beispielsweise auch nach Art eines Laptops aufgebaut sein und weist gegenüber einem handelsüblichen Laptop lediglich noch die zusätzlichen Anschlüsse
13 auf. - Gemäß der bisherigen Beschreibung bildet das Flachgehäuse
10 zusammen mit dem Display11 , den Anschlüssen13 und dem Controller14 , unter Umständen noch mit den Bedientasten12 eine Geräteeinheit. Anstelle eines Flachgehäuses können die Komponenten allerdings auch beispielsweise an einer Platte angeordnet sein oder sie sind an oder in einem größeren Gerät integriert.
Claims (9)
- Trainings- und Simulationsgerät für elektrische Funktionsabläufe in elektrischen, elektromechanischen und elektrofluidischen Anlagen, mit einem Controller (
14 ) zur Simulation und visuellen Wiedergabe von Anlagekomponenten (17 ,21 –31 ) auf einem Display (11 ), mit neben dem Display (11 ) angeordneten elektrischen Anschlüssen (13 ) zur Kabelverbindung mit Hardware-Komponenten der Anlage, wobei jeweils wenigstens einem Teil der Anschlüsse (13 ) optische Eingänge und/oder Ausgänge der jeweils simulierten Anlagekomponenten (17 ,21 –31 ) auf dem Display (11 ) zugeordnet sind, und wobei der Controller (14 ) Mittel aufweist zur Erzeugung von entsprechenden elektrischen Spannungen an den Anschlüssen (13 ) von zugeordneten Ausgängen der simulierten Anlagekomponenten (24 ,31 ) und/oder zur Erzeugung von Reaktionen der simulierten Anlagekomponenten (17 ,22 ,23 ,25 ) in Abhängigkeit von extern angelegten Spannungen an Anschlüssen (13 ), die Eingängen dieser simulierten Anlagekomponenten (17 ,22 ,23 ,25 ) zugeordnet sind. - Trainings- und Simulationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuordnung von Anschlüssen (
13 ) zu Eingängen und/oder Ausgängen der simulierten Anlagekomponenten (17 ,21 –31 ) entsprechende Linien (19 ) zwischen Anschlüssen (13 ) und dem Display (11 ) vorgesehen sind, die sich dort als am Display (11 ) wiedergegebene Linien (20 ) bis zu den jeweiligen Eingängen und/oder Ausgängen fortsetzen. - Trainings- und Simulationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte oder ein Flachgehäuse (
10 ) eine Geräteeinheit bildet, die wenigstens mit dem Display (11 ), den Anschlüssen (13 ) und dem Controller (14 ) versehen ist. - Trainings- und Simulationsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bedienung, insbesondere zur Auswahl oder Generierung oder Veränderung von Anlagekomponenten, Bedienungselemente (
12 ) vorgesehen sind und/oder dass das Display (11 ) als Touchscreen ausgebildet ist. - Trainings- und Simulationsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräteeinheit I/O-Anschlüsse (
16 ) und/oder drahtlose Verbindungsmittel (15 ) zur Kommunikation mit einer externen Rechnereinheit aufweist. - Trainings- und Simulationsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Geräteeinheit als Controller (
14 ) einsetzbare und austauschbare Funktionsmodule mit gespeicherten Anlagekomponenten oder Kombinationen von Anlagekomponenten vorgesehen sind. - Trainings- und Simulationsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (
32 ) zur Aufnahme wenigstens einer Geräteeinheit vorgesehen ist. - Trainings- und Simulationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Geräteeinheiten über die jeweiligen Anschlüsse (
13 ) miteinander verbindbar sind. - Trainings- und Simulationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der folgenden Anlagekomponenten in ihrer Funktion simu lierbar und auf dem Display (
11 ) wiedergebbar ist: Schalter (24 ), Relais, Messinstrumente (17 ), Aktoren, Sensoren (31 ), elektrische und/oder fluidische Schaltungen, elektronische Funktionsmodule (23 ), Bedienfelder, Motoren, Antriebe, Spannungsquellen und -generatoren, Transporteinrichtungen, Anzeigeeinrichtungen (22 ), Lichtquellen, Logikschaltungen und -verknüpfungen, Ablaufprogramme und -diagramme.
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