DE102008051224A1 - Transportpalette für einen mit einem flüssigen Material gefüllten Behälter - Google Patents

Transportpalette für einen mit einem flüssigen Material gefüllten Behälter Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportpalette für einen mit einem flüssigen Material gefüllten Behälter mit zwei seitlichen Aufnahmen (2a, 2b) und einer hinteren Aufnahme (2c), wobei die Transportpalette einen Grundrahmen (10) mit Auflagern (11), in denen die beiden seitlichen Aufnahmen (2a, 2b) des Behälters (2) aufnehmbar sind, besitzt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Behälter (2) in den Auflagern (11) der Transportpalette (1) über seine seitlichen Aufnahmen (2a, 2b) verschwenkbar anordenbar ist, dass die Transportpalette (1) eine Kippeinrichtung (20) besitzt, durch welche die Behälter (2) beaufschlagbar ist, so dass durch eine Arbeitsbewegung der Kippeinrichtung (20) ein Verschwenken des in der Transporteinrichtung (1) aufgenommenen Behälters (2) durchführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transportpalette für einen mit einem flüssigen Material gefüllten Behälter mit zwei seitlichen Aufnahmen und einer hinteren Aufnahme, wobei die Transportpalette einen Grundrahmen mit Auflagern, in denen die beiden seitlichen Aufnahmen des Behälters aufnehmbar sind, besitzt.
  • Derartige Transportpaletten für mit einem flüssigen Material gefüllten Behälter sind bekannt und werden insbesondere dazu verwendet, geschmolzenen Stahl von einem Schmelzofen zu einer Weiterverarbeitungsanlage oder einem anderen Schmelzofen zu transportieren. Dabei wird der im Schmelzofen geschmolzene Stahl in den Behälter geschüttet und dieser Behälter wird dann mittels eines dem Schmelzofen zugeordneten, stationären Krans auf die Transportpalette gestellt, indem Haken des Krans an den seitlichen Aufnahmen des Behälters angreifen. Der derart angehobene Behälter wird dann von einem Transportfahrzeug unterfahren, so dass der im Behälter aufgenommene flüssige Stahl zur Weiterverarbeitungsanlage oder zu dem weiteren Schmelzofen transportiert werden kann. Dort wird die Transportpalette vom Transportfahrzeug abgesetzt. Danach wird der Behälter von einem weiteren, der Weiterverarbeitungsanlage oder dem weiteren Schmelzofen zugeordneten, stationären Kran der Transportpalette entnommen und geleert, indem der weitere stationäre Kran an den seitlichen Aufnahmen des Behälters angreift, um den Behälter von der Transportpalette abzuheben. Durch eine Beaufschlagung der hinteren Aufnahme des Behälters durch einen weiteren Haken des Krans wird der Behälter gekippt und somit entleert.
  • In bestimmten Situationen, z. B. bei einem Stillstand der Weiterverarbeitungsanlage oder des weiteren Schmelzofens oder in dem Fall, dass im Behälter mehr flüssiger Stahl aufgenommen ist als zum entsprechenden Zeitpunkt von der Weiterverarbeitungsanlage verarbeitet werden kann, kann es erforderlich sein, dass der Behälter außerhalb der Weiterverarbeitungsanlage oder des Schmelzofens, also an einer Stelle, an der kein stationärer Kran zu dessen Entleerung vorhanden ist, geleert werden muss, indem der Behälterinhalt z. B. in ein hierfür vorgesehenes Sammelbecken entleert wird. Hierzu wurde vorgeschlagen, dass ein portabler Kran vorgesehen wird, der in einer derartigen Notfallsituation zur Verfügung gestellt wird, wobei dann die Entleerung des Behälters durch den portablen Kran, z. B. in das Sammelbecken, entsprechend der oben beschriebenen Vorgangsweise erfolgt. Eine derartige Vorgangsweise ist aber nicht nur von ihrer Durchführung her aufwendig. Ein verfahrbarer Kran ist auch aufgrund der hohen Tragfähigkeit, die erforderlich ist, um einen mit heißem, flüssigen Stahl gefüllten Behälter zu entleeren, äußerst aufwendig und daher teuer.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transportpalette der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass ein Entleeren eines in ihr aufgenommenen Behälters in einfacher Art und Weise und ohne Zuhilfenahme transportpalettenexterner Vorrichtungen durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Behälter in den Auflagern der Transportpalette über seine seitlichen Aufnahmen verschwenkbar anordbar ist, dass die Transportpalette eine Kippeinrichtung besitzt, durch welche der Behälters beaufschlagbar ist, so dass durch eine Arbeitsbewegung der Kippeinrichtung ein Verschwenken des in der Transporteinrichtung aufgenommenen Behälters durchführbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise eine Transportpalette für einen mit flüssigem Material, insbesondere mit einem flüssigen Metall wie Stahl, gefüllten Behälter geschaffen, welche es erlaubt, dass das im Behälter aufgenommene Material ohne die Zuhilfenahme transportpalettenexterner Vorrichtungen entleert werden kann. Der verschwenkbar in der Transportpalette aufgenommene Behälter kann einfach durch eine Betätigung der vorrichtungsinternen Kippeinrichtung um seine durch die seitlichen Aufnahmen ausgebildete Drehachse geschwenkt und dadurch entleert werden. Es ist also bei der beschriebenen Transportpalette nicht mehr erforderlich, für eine außerplanmäßige Entleerung des Behälters externe Vorrichtungen wie z. B. einen portablen Kran bereit zu stellen. Die autarke Ausbildung der Transportpalette ermöglicht es daher, den Behälter an einer (fast) beliebigen Stelle zu entleeren, wodurch eine äußerst flexible, situationsangepasste Arbeitsweise der Transportpalette gewährleistet ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kippeinrichtung mindestens einen, vorzugsweise zwei Zylinder aufweist, durch welche ein an der hinteren Aufnahme des Behälters angreifender Mitnehmer der Kippeinrichtung zur Erzeugung der Verschwenkbewegung des Behälters verschiebbar ist. Eine derar tige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch in einfacher Art und Weise eine effektive Kippeinrichtung der Transportpalette ausgebildet wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kippeinrichtung zwei voneinander beabstandet angeordnete Zylinder aufweist, die durch ein den Mitnehmer tragendes Torsionselement miteinander verbunden sind. Eine derartige Ausgestaltung besitzt den Vorteil, dass die dadurch ausgebildete Kippeinrichtung mechanisch besonders stabil ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Transportpalette Rollen aufweist, durch die die Transportpalette verfahrbar ist. Eine derartige Ausgestaltung besitzt nicht nur den Vorteil, dass die Transportpalette besonders einfach „auf eigenen Rädern” verfahrbar ist. Vielmehr besitzen die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch den Vorteil, dass die derart ausgebildete Transportpalette auch besonders manövrierfähig ist und daher in einfacher Art und Weise z. B. vor einem Sammelbecken positioniert werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Rollen höhenverstellbar in der Transportpalette angeordnet sind. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch die Transportpalette auf eine unter sie einschiebbare Unterlage oder auf ihre Füße abgesenkt werden kann, so dass das Gewicht des Behälters dann nicht von den Rollen, sondern von der Unterlage und/oder den Füßen aufgenommen wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Transportpalette eine Rinne aufweist, durch welche das aus dem Behälter austretende Material auffangbar ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch die Fallhöhe des im Behälter befindlichen Materials reduziert und somit ein Verspritzen dieses Materials beim Entleeren verhindert oder zumindest reduziert wird. Hierdurch wird das Gefahrenpotential, welches bei einem Not-Auskippen eines z. B. mit flüssigem Stahl gefüllten Behälters auftritt, reduziert.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den beiden Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die im folgenden anhand der Figuren beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Transportpalette,
  • 2: die Ansicht der 1 mit ausgefahrener Kippeinrichtung,
  • 3: eine Vorderansicht des ersten Ausführungsbeispiels,
  • 4: eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel,
  • 5: ein zweites Ausführungsbeispiel einer Transportpalette in einem der 1 entsprechenden Arbeitszustand, und
  • 6: das zweite Ausführungsbeispiel in einem der 2 entsprechenden Arbeitszustand.
  • Das in den 1 bis 4 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer allgemein mit 1 bezeichneten Transportpalette dient zum Transport eines an und für sich bekannten und daher nicht mehr im Detail beschriebenen Behälters 2, der zwei seitliche Aufnahmen 2a und 2b (siehe 3) und eine hintere Aufnahme 2c aufweist. Die Transportpalette 1 weist einen U-förmigen Grundrahmen 10 auf, der zwei Längsträger 10a, 10b und einen diese beiden Träger verbindenden Querträger 10c besitzt. Auf den beiden Längsträgern 10a, 10b ist jeweils ein Auflager 11 angeordnet, welches zur schwenkbaren Aufnahme des Behälters 2 in der Trans portpalette 1 dient. Die Auflager 11 weisen im hier beschriebenen Fall jeweils ein Auflagerelement 12a, 12b auf, welches von drei am jeweiligen Längsträger 10a bzw. 10b aufsetzenden Streben 13a13c und zwei weiteren Streben 14a, 14b abgestützt werden. Zur Erhöhung der Stabilität der Auflager 11 sind die Streben 13a13c und 14a14b jeweils durch Querstreben 15a, 15b miteinander verbunden.
  • Die Auflagerelemente 12a, 12b sind dabei derart ausgeführt, dass in ihnen eine sichere Aufnahme des Behälters 2 möglich ist: In dem hier beschriebenen Fall sind die beiden seitlichen Aufnahmen 2a, 2b des Behälters 2 derart ausgebildet, dass sie jeweils um eine Achse 3 schwenkbar am Behälter 2 angeordnet sind und jeweils ein Eingreifelement 4 aufweisen, in das jeweils ein Haken eines transportpalettenexternen Krans eingreifen kann, um den Behälter 2 in die Transportpalette 1 einzubringen oder von ihr abzuheben. Wie am besten aus den 1 und 2 ersichtlich ist, weisen die Aufnahmen 2a, 2b in ihrem auf die Auflagerelemente 12a, 12b aufsetzenden Bereichen jeweils zwei Einführschrägen 5a, 5b und eine Auflagefläche 5c auf. Die Auflagerelemente 12a, 12b weisen jeweils eine Aufnahme 16 auf, deren Form vorzugsweise komplementär zur Außenkontur der Aufnahmen 2a, 2b ist. Im hier beschriebenen Fall ist die Aufnahme 16 als eine Vertiefung 16' ausgebildet, die Einführschrägen 16a, 16b und eine Auflagefläche 16c besitzt. Auf diese Art und Weise werden die Aufnahmen 2a, 2b sicher in den Auflagerelementen 12a, 12b aufgenommen, wobei aber gewährleistet ist, dass der Behälter 2 um die Achsen 3 der Aufnahmen 2a, 2b verschwenkbar in der Transportpalette 1 angeordnet ist.
  • Obige Ausgestaltung der Auflagerelemente 12a, 12b mit einer auf die Außenkontur der Aufnahmen 2a, 2b abgestimmten Aufnahmen 16 ist zwar vorteilhaft, aber nicht zwingend erforderlich. Vielmehr ist es auch denkbar, dass die Aufnahmen 2a, 2b als zapfenartige Vorsprünge ausgebildet sind und die Aufnahmen 16 der Auflagerelemente 12a, 12b dann einen halbkreisförmigen Verlauf besitzt, so dass die in derartig geformten Vertiefungen 16' aufgenommenen, zapfenartigen Aufnahmen ein Verschwenken des Behälters 2 ermöglichen. Außer den beiden vor genannten Varianten sind noch eine Vielzahl von anderen Ausführungen möglich, solange gewährleistet ist, dass ein Behälter 2 schwenkbar in der Transportpalette 1 aufgenommen ist.
  • Um nun ein Entleeren des im Behälter 2 aufgenommen flüssigen Materials, insbesondere flüssigen Stahls, zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Transportpalette 1 eine Kippeinrichtung 20 aufweist, die der Behälter 2 beaufschlagt und durch eine Antriebsbewegung – wie in den 1 und 2 dargestellt – ein Verschwenken des in den Auflagerelementen 11 verschwenkbar aufgenommenen Behälters 2 bewirkt.
  • In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel weist die Kippeinrichtung 20 zwei voneinander beabstandet angeordnete und am Grundrahmen 10 verschwenkbar gelagerte Zylinder 22a, 22b auf, welche vorzugsweise als Teleskopzylinder ausgebildet sind. Die beiden Zylinder 22a, 22b sind durch ein Torsionselement 23 miteinander verbunden, an dem ein Mitnehmer 21 angeordnet ist. Indem nun der Mitnehmer 21 der Kippeinrichtung 20 an der hinteren Aufnahme 2c des Behälters 2 angreift und die Zylinder 22a, 22b ausgefahren werden, wird eine Drehbewegung des Behälters um die Achsen 3 erzielt, wodurch der Behälter 2 von der in 1 gezeigten Anfangsstellung in die in 2 gezeigte Endstellung bewegt wird, in der das in ihm befindliche flüssige Material aus dem Behälter 2 herausfließt.
  • Die Energieversorgung der Kippeinrichtung 20 erfolgt hierbei über eine Antriebseinheit PPU, die vorzugsweise entweder als elektrisches oder ein hydraulisches oder pneumatisches Aggregat ausgebildet ist.
  • Bei der vorstehenden Beschreibung wurde davon ausgegangen, dass die Kippeinrichtung 20 zwei voneinander beabstandete Zylinder 22a, 22b aufweist. Es ist aber auch z. B. möglich, dass nur ein Zylinder vorgesehen ist, der dann den Mitnehmer 21 trägt. Auch andere Ausgestaltungen sind möglich, solange gewährleis tet ist, dass durch die Kippeinrichtung 20 eine Schwenkbewegung des in der Transportpalette 1 aufgenommenen Behälters erzielbar ist.
  • Bei den obigen Beschreibungen wurde auch davon ausgegangen, dass der Mitnehmer 21 drehbar an dem Torsionselement 23 angeordnet ist. Auch dies ist nicht zwingend, es ist auch möglich, dass der Mitnehmer 21 fest mit dem Torsionselement 23 verbunden und dieses drehbar an den Zylinder 22a, 22b angelenkt ist. Auch eine Kombination beider Maßnahmen ist denkbar.
  • Wie ebenfalls den 1 und 2 deutlich zu entnehmen ist, sind am Grundrahmen 10 vier Füße 30a30d befestigt, an denen Rollen 31 angeordnet sind, wobei die Füße 30a30d jeweils durch Längsträger 32a, 32b und Querträger 33a, 33b miteinander verbunden sind. Die Verwendung der Rollen 31 erlaubt es, dass die Transportpalette 1 von einem Transportfahrzeug leicht an die gewünschte Auskippposition geschoben werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Rollen 31 höhenverstellbar in den Füßen 30a30d angeordnet sind. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch zur Entlastung der Rollen 31 die Füße 30a30d auf den Boden abgesenkt werden können und somit die Last der Transportpalette 1 und insbesondere des darin aufgenommenen Behälters 2 nicht über die Rollen 31, sondern über die stabileren Füße 30a30d in den Boden eingeleitet wird. Die Höhenverstellbarkeit der Rollen 31 erlaubt es des weiteren, dass unter die Transportpalette 1 eine Unterlage geschoben wird, die dann das Gewicht der Transportpalette 1 aufnimmt.
  • Wie am besten aus der 4 ersichtlich ist, weist die Transportpalette 1 vorzugsweise ein Wärmeschutzelement 8 auf, welches dazu dient, dass der Boden unter der Transportpalette 1 von Wärme, die vom Behälter 2 abgestrahlt wird, geschützt wird.
  • In den 5 und 6 ist nun ein zweites Ausführungsbeispiel einer Transportpalette 1 dargestellt, dessen Grundaufbau im wesentlichen mit dem des ersten Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 übereinstimmt und daher nicht näher beschrieben wird. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen besteht nun darin, dass beim zweiten Ausführungsbeispiel der Transportpalette 1 eine Rinne 40 vorgesehen ist, durch die das Entleeren des im Behälter 2 aufgenommenen flüssigen Materials erleichtert und ein Verspritzen desselben verringert wird.
  • Hierzu ist vorgesehen, dass die Transportpalette 1 an den der Kippeinrichtung 20 abgewandten Ende der Längsträger 10a, 10b jeweils ein Verschwenkelement 41, welches in dem hier gezeigten Fall als eine Rolle 42 ausgebildet ist, aufweist. Der Behälter 2 weist dann Auflager 43 für die Rinne 40 auf, in denen die Rinne 40 über ein weiteres Verschwenkelement 44, das vorzugsweise ebenfalls als Rolle 45 ausgebildet ist, verschwenkbar ist. Wird nun der Behälter 2 durch die Kippeinrichtung 20 verschwenkt, so bewegt sich – wie aus den 5 und 6 ersichtlich ist – die Rinne 40 nach unten, so dass beim Entleeren das in ihr aufgenommene Material auf die Rinne 40 ausgeschüttet wird und von dieser in ein Sammelbecken S abgeleitet wird.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die beschriebenen Maßnahmen in vorteilhafter Art und Weise eine Transportpalette 1 ausgebildet wird, die ein Entleeren des in ihr aufgenommenen Behälters 2 ohne Zuhilfenahme von transportpalettenexterner Vorrichtungen ermöglicht. Die beschriebene Transportpalette 1 ist daher besonders als eine Notfall-Palette geeignet, die es erlaubt, bei Störungen im Betriebsablauf den Behälter 2 in einfacher Art und Weise an einer (fast) beliebigen Stelle zu entleeren.

Claims (14)

  1. Transportpalette für einen mit einem flüssigen Material gefüllten Behälter mit zwei seitlichen Aufnahmen (2a, 2b) und einer hinteren Aufnahme (2c), wobei die Transportpalette einen Grundrahmen (10) mit Auflagern (11), in denen die beiden seitlichen Aufnahmen (2a, 2b) des Behälters (2) aufnehmbar sind, besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) in den Auflagern (11) der Transportpalette (1) über seine seitlichen Aufnahmen (2a, 2b) verschwenkbar anordbar ist, dass die Transportpalette (1) eine Kippeinrichtung (20) besitzt, durch welche der Behälters (2) beaufschlagbar ist, so dass durch eine Arbeitsbewegung der Kippeinrichtung (20) ein Verschwenken des in der Transporteinrichtung (1) aufgenommenen Behälters (2) durchführbar ist.
  2. Transportpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippeinrichtung (20) mindestens einen Zylinder (22a, 22b) aufweist, durch den ein Mitnehmer (21) beaufschlagbar ist, der an der hinteren Aufnahme (2c) des Behälters (2) angreift.
  3. Transportpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippeinrichtung (20) zwei voneinander beabstandet angeordnete Zylinder (22a, 22b) aufweist, die durch ein den Mitnehmer (21) tragendes Torsionselement (23) miteinander verbunden sind.
  4. Transportpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zylinder (22a, 22b) am Grundrahmen (10) verschwenkbar angeordnet sind.
  5. Transportpalette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (21) drehbar am Torsionselement (23) angeordnet ist.
  6. Transportpalette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Torsionselement (23) drehbar an den Zylindern (22a, 22b) angeordnet ist.
  7. Transportpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zylinder (22a, 22b) als ein Teleskopzylinder ausgebildet ist.
  8. Transportpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auflager (11) ein Auflagerelement (12a, 12b) aufweist, das eine Aufnahme (16) besitzt, das komplementär zur Außenkontur der mit dem Auflagerelement (12a, 12b) zusammenwirkenden seitlichen Aufnahme (2a, 2b) des Behälters (2) ausgebildet ist.
  9. Transportpalette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (16) als eine Vertiefung (16') ausgebildet ist, und dass die Vertiefung (16') zwei Einführschrägen (16a, 16b) und eine Auflagefläche (16c) aufweist.
  10. Transportpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportpalette (1) Rollen (31) aufweist.
  11. Transportpalette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (31) in Füßen (30a30d) angeordnet sind.
  12. Transportpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (31) höhenverstellbar in der Transportpalette (1) angeordnet sind.
  13. Transportpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportpalette (1) eine Rinne (40) aufweist, die verschwenkbar in der Transportpalette (1) angeordnet ist.
  14. Transportpalette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (40) über Verschwenkelemente (41) am Grundrahmen (10) verschwenkbar angeordnet ist, und dass der Behälter (2) Auflager (43) für die Rinne (40) aufweist, in denen die Rinne (40) verschwenkbar angeordnet ist.
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