DE102008051124A1 - System für die Reinigung von Industrieabgasen - Google Patents

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Christian Dr. Jakschik
Andreas Reichmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/0002Casings; Housings; Frame constructions
    • B01D46/0013Modules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2273/00Operation of filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D2273/30Means for generating a circulation of a fluid in a filtration system, e.g. using a pump or a fan

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System für die Reinigung von Industrieabgasen, das in vielen Bereichen für die unterschiedlichsten Einsatzfälle und für die verschiedensten Schadstoffe eingesetzt werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es Systeme zur Verfügung zu stellen, die flexibel modular ausgebildet sind und bei denen der Aufwand für eine ggf. erforderliche Instandsetzung, Wartung oder Reinigung reduziert ist. Ein erfindungsgemäßes ist mit mindestens zwei Modulen gebildet. Dabei ist in einem Modul ein Unterdruckerzeuger aufgenommen, der saugseitig mit mindestens einem Modul mit einem Filterelement verbunden ist. Unterdruckerzeuger sowie Filterelement(e) sind jeweils in einem Gehäuse mit gleicher äußerer Mantelquerschnittsgeometrie und -dimensionierung aufgenommen. Am oberen Rand der Gehäuse ist ein für ein Filterelement spezifisches Deckelplattenelement befestigt, in dem mindestens eine Durchbrechung für angesaugtes Abgas ausgebildet oder an dem ein Filterrahmen vorhanden oder ein Deckelplattenelement als geschlossene Deckplatte ausgebildet ist. Die Module sind in einer Stapelanordnung mittels an den Gehäusen angreifenden Schnellspannverschlüssen unter Zugkraftbeaufschlagung zusammengehalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System für die Reinigung von Industrieabgasen, das in vielen Bereichen für die unterschiedlichsten Einsatzfälle und für die verschiedensten Schadstoffe eingesetzt werden kann.
  • Es ist üblich Absaugeinrichtungen für unterschiedliche Anforderungen und Schadstoffarten auf Kundenwunsch herzustellen. Dabei werden die jeweiligen Volumenströme durch geeignete Auswahl von Unterdruckerzeugern, wie z. B. Gebläse mit entsprechender Leistung ebenso berücksichtigt, wie beispielsweise ein auftretender Partikel- oder Staubanteil im Industrieabgas. So werden Anlagen mit unterschiedlichen Filterelementen zusammengebaut, um dem Rechnung zu tragen. Dabei können häufig Speicherfilterelemente allein oder in Kombination mit anderen Filterelementarten eingesetzt werden.
  • Problematisch sind im Abgas möglicherweise enthaltenen Flüssigkeiten (auch in Aerosolform), Funken oder heiße Partikel, die Entzündungen hervorrufen können.
  • Es muss häufig auch berücksichtigt werden, an welchem Ort die Aufstellung erfolgt und dabei auch wie der Anschluss von Absaugarmen oder -leitungen gewünscht wird.
  • Wie bereits angesprochen werden geeignete Anlagen für den jeweiligen Kunden spezifisch zusammengebaut und an diesen geliefert. Bei den bisher bekannten technischen Lösungen auf diesem Gebiet der Technik sind bei den Herstellern ein sehr hoher Logistikaufwand und eine aufwendige Lagerhaltung erforderlich. Bei während des Einsatzes aufgetretenen Defekten ist eine Rückführung der gesamten Absauganlage zum Hersteller erforderlich oder der Aufwand für die Instandhaltung durch Servicepersonal vor Ort beim jeweiligen Kunden entsprechend hoch. Häufig kommt es dabei zu Verzögerungen, da Ersatzteile nicht sofort verfügbar sind. Die letztgenannten Nachteile sind besonders im Falle der Gewährleistung kritisch.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung Systeme für die Reinigung von Industrieabgasen zur Verfügung zu stellen, die flexibel modular ausgebildet sind und bei denen der Aufwand für eine ggf. erforderliche Instandsetzung, Wartung oder Reinigung reduziert ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem System, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen können mit in untergeordneten Ansprüchen bezeichneten Merkmalen erreicht werden.
  • Das erfindungsgemäße System zur Reinigung von Industrieabgasen ist mit mindestens zwei Modulen gebildet. Dabei ist in einem Modul ein Unterdruckerzeuger aufgenommen, der saugseitig mit mindestens einem Modul mit einem Filterelement verbunden ist. Der Unterdruckerzeuger, beispielsweise ein Gebläse sowie ein oder mehrere Filterelemente sind jeweils in einem Gehäuse mit gleicher äußerer Mantelquerschnittsgeometrie und -dimensionierung aufgenommen. Am jeweils oberen Rand der Gehäuse ist ein für ein Filterelement spezifisches Deckelplattenelement befestigt, das die jeweilige Anforderung eines Filterelementes oder die Führung des zu reinigenden Industriebgases in das System hinein oder durch dieses hindurch berücksichtigen kann. So kann in einem solchen Deckelplattenelement mindestens eine Durchbrechung für angesaugtes Abgas ausgebildet sein. An einem Deckelplattenelement kann aber auch ein Filterrahmen für einen Filtereinsatz, der beispielsweise als Speicherfilter ausgebildet ist, vorhanden sein. Ein Deckelplattenelement kann auch als geschlossene Deckplatte ausgebildet sein, wenn dieses in einer Stapelanordnung der Module am obersten Modul befestigt werden soll.
  • Die jeweiligen das System bildenden Module werden mit an den Gehäusen angreifenden Schnellspannverschlüssen unter Zugkraftbeaufschlagung zusammen gehalten. Dadurch kann einmal erreicht werden, dass ein Einfaches und schnelles lösen der Verbindung bei erforderlichem Austausch von Filterelementeinsätzen oder eines defekten Moduls möglich ist. Zum anderen kann so eine Abdichtung erreicht und das Ziehen von unerwünschter Nebenluft vermieden werden. Dabei wirken Druckkräfte an Dichtelementen und einem geeignet ausgebildeten Deckelplattenelement, an dem ein in Richtung Filterelementeinsatz weisender Filterrahmen angebracht sein kann.
  • Deckelplattenelemente können eine Zwischenebene zwischen zwei benachbarten Modulen bilden. Sie stellen quasi Widerlager dar, an denen sich ein Modul am anderen abstützen kann. Ein solches Deckelplattenelement kann wie ein innerer Rahmen oder umlaufender Flansch bzw. Steg ausgebildet und am Gehäuse eines Moduls befestigt sein. Ein großer Teil der inneren Querschnittsfläche ist so frei gehalten, so dass beispielsweise eine große Fläche eines dort angeordneten Filterelementeinsatzes vom Abgas ungehindert angeströmt werden kann.
  • Durch geeignete Auswahl eines Deckelplattenelementes, das an einem ganz oben angeordneten Modul befestigt ist und in dem eine oder mehrere Durchbrechungen ausgebildet sind, kann mindestens ein Absaugarm oder auch eine Absaugleitung angeschlossen werden, um zu reinigendes Abgas in das System zu führen. An einem solchen Deckelplattenelement oder einem solchen ohne jegliche Durchbrechung können aber auch Griffelemente für die Handhabung eines Systems befestigt sein.
  • Besteht aber der Wunsch eines Kunden für eine andere Anordnung solcher Anschlussmöglichkeiten, kann an Gehäusemantelteilen ebenfalls mindestens eine solche Durchbrechung ausgebildet sein. Dadurch kann Abgas von einer Seite zugeführt werden. Werden einheitliche Gehäusemantelteile für Module eingesetzt und die Abgaszufuhr soll aber bei einem System von oben erfolgen, können seitlich angeordnete Durchbrechungen mit Blindverschlüssen verschlossen werden.
  • Ist an einem erfindungsgemäßen System ein Modul mit einem abreinigbaren Filterelement vorhanden, kann vertikal darunter ein Staub- bzw. Partikelsammelbehälter angeordnet werden. Dieser kann wie ein Einschub ausgebildet sein, so dass er seitlich oder nach vorn aus einem Modul zur Entleerung herausgezogen werden kann.
  • In einer Ausführungsform kann insbesondere wenn Funken, heiße Partikel oder auch flüssige Komponenten im zu reinigenden Industrieabgas zu berücksichtigen sind, ein Filterelement mit einer Schüttschicht, durch die zu reinigendes Abgas hindurchströmen muss, eingesetzt werden. Die Schüttschicht kann dabei vorteilhaft mit metallischen Hohlkugeln gebildet sein. Die Hohlkugeln sind zwischen einem Anströmboden und einem Abströmboden angeordnet. Sie füllen dabei aber nicht das gesamte Volumen zwischen den beiden Böden aus, so dass sie durch hindurchströmendes Abgas bewegt werden können und dadurch eine Abreinigung der Oberfläche der Hohlkugeln möglich wird, indem die Oberflächen der Hohlkugeln aneinander reiben oder Hohlkugeln so beschleunigt werden, dass sie aneinander stoßen und reinigungsbedingt aufgetretene Anhaftungen abplatzen. Mit einem solchen Filterelement kann auch eine an sich bekannte Druckstoßreinigung besonders vorteilhaft durchgeführt werden. Bei einer zusätzlichen extern also außerhalb des Filterelements durch zu führenden Reinigung, beispielsweise einem Waschen mit Lösungsmittel, wirkt sich die Erfindung ebenfalls vorteilhaft aus, da eine einfache Zugänglichkeit des jeweiligen Moduls dies in kurzer Zeit und mit geringem Aufwand ermöglicht.
  • Bei Einsatz eines vorab beschriebenen Moduls mit entsprechendem Filterelement kann die Abgasströmung innerhalb eines erfindungsgemäßen Systems zumindest durch dieses Modul von vertikal oben nach unten ge führt werden. Erfolgt aber eine Strömung des Abgases in entgegen gesetzter Richtung, können die Hohlkugeln bei der Druckstoßreinigung gegen den dann oben angeordneten Anströmboden beschleunigt werden, so dass beim Anprall Anhaftungen abplatzen können.
  • Die an einem erfindungsgemäßen System einsetzbaren Gehäuse der Module sollten im Wesentlichen rechteckige Querschnitte aufweisen, was bedeutet, dass Kantenbereiche auch abgerundet oder abgeschrägt sein können. Mit solchen Querschnitten bieten sich Möglichkeiten innerhalb von Modulen räumliche Verhältnisse zu schaffen, so dass neben Filtereinsätzen auch andere erforderliche Elemente untergebracht werden können. So können beispielsweise Leitungen oder Führungen für eine gezielte Abgasführung innerhalb bzw. durch ein jeweiliges Modul darin angeordnet sein.
  • Dabei kann ein Gehäuse für ein Modul auch aus zwei Teilen bestehen, die miteinander verbunden werden können. So können Gehäuseteile beispielsweise für die Frontseite alle gleich sein und für die Rückseite unterschiedliche Gehäuseteile vorgehalten werden, an denen entweder keine oder doch mindestens eine Durchbrechung ausgebildet ist, so dass an solchen ein externer Anschluss möglich ist.
  • Gehäuse für Module oder auch Deckelplattenelemente können mit Prallblechen, Stutzen, Abgasführungen oder Trennwandelementen ausgebildet sein oder diese an ihnen befestigt sein. Dabei können auch mehrere dieser genannten Elemente an einem Gehäuse oder Deckelplattenelement vorhanden sein. In einem Trennwandelement kann ebenfalls mindestens eine Durchbrechung für die Abgasführung ausgebildet sein.
  • Die Flexibilität des erfindungsgemäßen Systems kann besonders vorteilhaft genutzt werden, wenn sich die Einsatzbedingungen ändern und dann andere Industrieabgase gereinigt werden müssen oder sich die zu reinigende Abgasmenge ändert. In diesen Fällen kann ein Austausch bzw. der Einbau eines zusätzlichen oder der Verzicht auf mindestens einen Modul für eine Anpassung an neue Einsatzbedingungen vorgenommen werden. Es muss nicht eine ganze völlig neu konfigurierte Anlage angeschafft werden.
  • Nachfolgend soll die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Systems mit zwei Modulen;
  • 2 in einer Explosionsdarstellung ein mit vier Modulen gebildetes System und
  • 3 einzelne Teile eines Gehäuses und ein Deckelplattenelement für ein an einem System einsetzbares Modul in einer perspektivischen Darstellung.
  • In 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Beispiels eines Systems mit lediglich zwei Modulen 1.1 und 1.2 gezeigt. Dabei ist im unteren Modul 1.1 ein Gebläse zur Unterdruckerzeugung und zum Ansaugen von Industrieabgasen in das System hinein aufgenommen.
  • Das obere Modul 1.2 ist nach oben mit einem Deckelplattenelement 2.1 verschlossen. Das Deckelplattenelement 2.1 ist hier eine geschlossene Platte, die mit Griffen 11 versehen und mit dem oberen Rand des Gehäuses 3 des Moduls 1.2 verschraubt ist.
  • In der Seitenwand des Gehäuses 3 des Moduls 1.2 ist bei diesem Beispiel eine Durchbrechung 4 (hier durch Anschlussflansch 5 verdeckt und nicht erkennbar) mit einem Anschlussflansch 5 für den Anschluss eines Absaugarmes oder einer Abgasleitung ausgebildet.
  • Die beiden Module 1.1 und 1.2 werden mit bei diesem Beispiel mit vier Schnellspannverschlüssen 6 an zwei gegenüberliegenden Seiten zusammengehalten. Im unteren Teil des Moduls 1.2 ist bei diesem Beispiel ein Staubsammelbehälter 7 vorhanden, der nach vorn für eine Entleerung herausgezogen werden kann. Er ist mit den Schnellspannverschlüssen 6.1 gesichert.
  • Die Gehäuse 3 der beiden Module 1.1 und 1.2 sind hier zweiteilig ausgebildet und ein vorderer Gehäuseteil mit einem hinteren Gehäuseteil verbunden. Im Inneren können beide Gehäuseteile zusätzlich mit einer hier nicht sichtbaren Trennwand voneinander getrennt werden, so dass beispielsweise der vordere Bereich des Moduls 1.2 für die eigentliche Reinigung des Abgases und der hintere Bereich für die Unterbringung anderer Funktionselemente genutzt werden kann.
  • Mit der in 2 gezeigten Explosionsdarstellung wird besonders die Flexibilität eines erfindungsgemäßen Systems deutlich. Hier sind vier Module 1.1 bis 1.4 in einer Stapelanordnung an einem System vorhanden. Dabei ist im untersten Modul 1.1 wieder ein Unterdruckerzeuger untergebracht. Es ist an seiner Unterseite mit einer Bodenplatte 8 verschlossen.
  • Am oberen Rand des Moduls 1.1 ist ein rahmenförmiges Deckelplattenelement 2.2 mit dem Gehäuse 3 des Moduls verbunden. An ihm ist ein Filterrahmen 9 befestigt, der aus senkrecht vertikal nach oben gerichteten Blechen besteht. Zwischen Gehäusewand und Filterrahmen 9 bildet das Deckelplattenelement 2.2 eine flansch- bzw. stegförmige Auflage für das darauf gesetzte Modul 1.3. Am oberen Rand des Moduls 1.3 wird wieder ein Deckelplattenelement 2.2 befestigt, das in seiner Größe und Gestaltung dem Deckelplattenelement 2.2 von Modul 1.1 entspricht.
  • Auf das Modul 1.3 kann dann ein Modul 1.2, das wie zu 1 beschrieben ausgebildet sein kann, aufgesetzt werden. Die Durchbrechungen 4 in den Seitenwänden des Gehäuses 3 von Modul 1.2 können mit Blindverschlüssen 10 luftdicht verschlossen werden, falls sie nicht benötigt werden und beispielsweise Absaugarme oder Ansaugleitungen für zu reinigendes Abgas über die Durchbrechungen 4.1, die hier an der Rückwand des Gehäuses von Modul 1.4 angeordnet sind, angeschlossen werden können.
  • Die Schnittstelle der Module 1.2 und 1.4 kann wieder mit Hilfe eines Deckelplattenelementes 2.2 gebildet sein, das ebenfalls wie vorab erläutert, ausgebildet ist. Den oberen Abschluss des Moduls 1.4 bildet ein als geschlossene Platte ausgebildetes Deckelplattenelement 2.1. Eine lösbare Verbindung der Module 1.2 und 1.4 kann wieder mit Schnellspannverschlüssen 6 erreicht werden.
  • In 3 ist ein Beispiel eines aus zwei Gehäuseteilen zusammengesetzten Gehäuses 3 für ein Modul 1.1 gezeigt. Dabei kann mit an der Vorderseite oder der einen Seite ausgebildete Durchbrechungen 4.2 eine Zufuhr von Kühl- bzw. Ansaugluft für einen Unterdruck erzeuger erreicht oder es können an dieser oder mindestens einer weiteren Durchbrechung Anzeige- oder Bedienelemente angebracht werden.
  • Am oberen Rand des Gehäuses 3 kann das Deckelplattenelement 2.3 befestigt werden. Dieses ist als eine Platte mit einer Durchbrechung 4.3 ausgebildet. Die Anordnung der Durchbrechung kann so gewählt werden, dass sie in Bezug zur Ansaugöffnung eines Unterdruckerzeugers positioniert ist. An der Oberseite des Deckelplattenelementes 2.3 kann der Filterrahmen 9 befestigt werden, wobei dies in einem Abstand zum äußeren Rand des Deckelplattenelementes 2.3 erfolgt. Die Befestigung kann durch Schweißen oder auch eine formschlüssige Verbindung erfolgen.
  • An der Rückseite des Gehäuses 3 ist hier die Öffnung 4.4 vorhanden über die beispielsweise elektrische Anschlussleitungen zugeführt oder gereinigte Abluft diffus abgeführt werden können.

Claims (10)

  1. System zur Reinigung von Industrieabgasen, das mit mindestens zwei Modulen gebildet ist, wobei in einem Modul ein Unterdruckerzeuger aufgenommen ist, der saugseitig mit mindestens einem Modul (1.2) mit einem Filterelement verbunden ist und Unterdruckerzeuger sowie Filterelement(e) jeweils in einem Gehäuse (3) mit gleicher äußerer Mantelquerschnittsgeometrie und -dimensionierung aufgenommen sind, und am oberen Rand der Gehäuse (3) ein für ein Filterelement spezifisches Deckelplattenelement befestigt ist, in dem mindestens eine Durchbrechung für angesaugtes Abgas ausgebildet oder an dem ein Filterrahmen vorhanden oder ein Deckelplattenelement als geschlossene Deckplatte ausgebildet ist und die Module in einer Stapelanordnung mittels an den Gehäusen angreifenden Schnellspannverschlüssen unter Zugkraftbeaufschlagung zusammen gehalten sind.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mit Modulen mit unterschiedlichen Filterelementen gebildet ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gehäusemantelteil mindestens eine Durchbrechung (4, 4.1, 4.2) für einen Anschluss eines Absaugarmes oder einer Absaugleitung für zu reinigendes Industrieabgas ausgebildet ist.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckelplattenelement (2.1, 2.2, 2.3) eine Zwischenebene zwischen zwei Modulen (1.1 bis 1.4) bildet.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Modul (1.2) ein Staubsammelbehälter (7) aufgenommen ist.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass angesaugtes ungefiltertes Industrieabgas in ein Modul eintritt, in dem ein Filterelement mit einer aus metallischen Hohlkugeln gebildeter Schüttschicht vorhanden ist, wobei die metallischen Hohlkugeln zwischen einem Anström- und einem Abströmboden gehalten sind und dabei das innere Volumen zwischen Anström- und Abströmboden nicht vollständig mit Hohlkugeln gefüllt ist.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse (3) der Module (1.1 bis 1.4) im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Gehäuse (3) von Modulen (1.1 bis 1.4) aus zwei miteinander verbindbaren Gehäuseteilen gebildet sind.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass Prallbleche, Stutzen, Abgasführungen und/oder Trennwandelemente an Deckelplattenelementen (2.1 bis 2.3) oder einem Gehäuse (3) angebracht oder daran ausgebildet sind.
  10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Trennwandelementen mindestens eine Durchbrechung für eine Abgasführung ausgebildet ist.
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