DE102008050270A1 - Empfangsvorrichtung für ein satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem - Google Patents

Empfangsvorrichtung für ein satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem Download PDF

Info

Publication number
DE102008050270A1
DE102008050270A1 DE200810050270 DE102008050270A DE102008050270A1 DE 102008050270 A1 DE102008050270 A1 DE 102008050270A1 DE 200810050270 DE200810050270 DE 200810050270 DE 102008050270 A DE102008050270 A DE 102008050270A DE 102008050270 A1 DE102008050270 A1 DE 102008050270A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
frequency
signals
receiving device
carrier wave
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200810050270
Other languages
English (en)
Inventor
Yuusuke Kariya Watanabe
Masayuki Kariya Nakabuchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Original Assignee
Denso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Denso Corp filed Critical Denso Corp
Publication of DE102008050270A1 publication Critical patent/DE102008050270A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S19/00Satellite radio beacon positioning systems; Determining position, velocity or attitude using signals transmitted by such systems
    • G01S19/01Satellite radio beacon positioning systems transmitting time-stamped messages, e.g. GPS [Global Positioning System], GLONASS [Global Orbiting Navigation Satellite System] or GALILEO
    • G01S19/13Receivers
    • G01S19/33Multimode operation in different systems which transmit time stamped messages, e.g. GPS/GLONASS

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Abstract

Eine Empfangsvorrichtung (100) weist eine Mehrzahl von Signalempfangsverarbeitungsschaltungen (100, 100B) auf, die von einer Antenne (2) empfangene GPS-Positionsbestimmungssignale (L1, L5) verschiedener Trägerwellenfrequenzen verarbeiten. In der Empfangsvorrichtung werden die Positionsbestimmungssignale in einer ersten Stufe, die Phasenschieber (112, 132), Mischer (114, 134) und komplexe Filter (116, 136) aufweist, in Zwischenfrequenzsignale gewandelt. Die Empfangsvorrichtung weist ferner Teiler (160, 162) mit Frequenzteilungsverhältnissen, die variabel in Übereinstimmung mit den Trägerwellenfrequenzen in den jeweiligen Signalempfangsverarbeitungsschaltungen eingestellt werden, auf. Durch eine Änderung der Frequenzteilungsverhältnisse kann die Empfangsvorrichtung für einen Empfang anderer Positionsbestimmungssignale ausgelegt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Empfangsvorrichtung für ein satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem, in dem von Navigationssatelliten ausgesendete Positionsbestimmungssignale von einer Mehrzahl von Signalempfangsverarbeitungsschaltungen empfangen werden.
  • Als satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem zur Bestimmung der momentanen Position oder Geschwindigkeit eines beweglichen Körpers, wie beispielsweise eines Fahrzeugs, ist das globales Positionsbestimmungssystem GPS bekannt, das in Flugzeugen, Schiffen und Fahrzeugen zum Einsatz kommt. Des Weiteren sind das in Russland entwickelte und betriebene satellitengestützte Positionsbestimmungssystem GLONASS und das in einer internationalen Kooperation unter Leitung der EU entwickelte satellitengestützte Positionsbestimmungssystem Galileo bekannt.
  • Die Systeme GPS und Galileo weisen im Wesentlichen das gleiche Prinzip und die gleiche Berechnung bei der Positionsbestimmung auf, unterscheiden sich jedoch bezüglich der Einstellung des pseudozufälligen Rauschens (PN-Codes) und der Trägerwellenfrequenzen, die bei der Spread-Spectrum-Modulation der von den Navigationssatelliten ausgesendeten Positionsbestimmungssignale verwendet werden.
  • Die JP 7-128423 A schlägt eine Empfangsvorrichtung vor, die für eine Mehrzahl von Positionsbestimmungssystemen ausgelegt ist und derart aufgebaut ist, dass sie den Signalempfang der Positionsbestimmungssignale mit Hilfe einer Mehrzahl von Signalempfangsverarbeitungsschaltungen ausführt. Die Empfangsvorrichtung ist als GPS-/GLONASS-Empfangsvorrichtung konfiguriert, die dazu ausgelegt, sowohl die Positionsbestimmungssignale der GPS-Satelliten als auch die Positionsbestimmungssignale der GLONASS-Satelliten zu empfangen.
  • Die Empfangsvorrichtung setzt eine Frequenz eines lokalen Schwingungssignals in einem Bildentfernungsmischer einer ersten Stufe auf eine Frequenz, die zwischen den Trägerwellenfrequenzen der Positionsbestimmungssignale des GPS-Satelliten und des GLONASS-Satelliten liegt. Anschließend trennt die Empfangsvorrichtung die Positionsbestimmungssignale des GPS-Satelliten und des GLONASS-Satelliten und wandelt sie von einem Hochfrequenz-(HF)-Signal in ein Zwischenfrequenz-(ZF)-Signal. Folglich empfängt die Empfangsvorrichtung die Positionsbestimmungssignale verschiedener Trägerwellenfrequenzen mit Hilfe zweier Signalempfangsverarbeitungsschaltungen.
  • Bei dieser bekannten Empfangsvorrichtung werden die Positionsbestimmungssignale des GPS-Satelliten und des GLONASS-Satelliten, die verschiedene Trägerwellenfrequenzen aufweisen, durch den in der ersten Stufe vorgesehenen Bildentfernungsmischer voneinander getrennt und werden die ZF-Signale beider Positionsbestimmungssignale, die in der Frequenz von der Trägerwellenfrequenz auf die Zwischenfrequenz gewandelt werden, ferner durch einen in einer zweiten Stufe vorgesehenen Mischer in der Frequenz gewandelt.
  • Das heißt, die obige Empfangsvorrichtung weist den Aufbau einer Doppel-Superheterodynschaltung auf. Da die Empfangsvorrichtung mit dem Aufbau einer Doppel-Superheterodynschaltung eine Frequenzwandlung mit Hilfe von zwei Mischern in zwei Stufen ausführt, nimmt das Rauschen, das bei dem Frequenzwandlungsprozess in der ersten Stufe überlagert wird, bei dem zweiten Frequenzwandlungsprozess in der zweiten Stufe multiplikativ zu. Das führt dazu, dass die Empfangsvorrichtung mit dem Doppel-Superheterodynaufbau rauschempfindlich ist.
  • Wenn die Positionsbestimmungssignale verschiedener Trägerwellenfrequenzen in der ersten Stufe unter Verwendung der Zwischenfrequenz zwischen den zwei verschiedenen Trägerwellenfrequenzen als die Frequenz des lokalen Schwingungssignals in der Frequenz gewandelt werden, nimmt die Zwischenfrequenz in der ersten Stufe einen hohen Wert gleich der Differenz zwischen den verschiedenen Trägerwellenfrequenzen der Positionsbestimmungssignale an.
  • Wenn die zwei Positionsbestimmungssignale beispielsweise in der ersten Stufe durch Setzen der Frequenz des lokalen Schwingungssignals auf die Zwischenfrequenz zwischen der Trägerwellenfrequenz von 1575,42 MHz des L1-Signals des Systems GPS und der Trägerwellenfrequenz von 1176,45 MHz des L5-Signals in ZF-Signale gewandelt werden, nimmt die Frequenz des ZF-Signals einen Wert von 200 MHz an.
  • Es ist schwierig, ein Bandpassfilter (BPF) zu konfigurieren, welches den Durchlassbereich für das Hochfrequenzsignal von 200 MHz beispielsweise bis zu ungefähr 10 MHz beschränkt, da das Verhältnis des Durchlassbereichs zur Eingangsfrequenz gering ist. Bei ICs ist dies mit nicht unerheblichen Schaltungsänderungen verbunden. Folglich muss das Bandpassfilter bei einer Begrenzung des Durchlassbereichs für Hochfrequenzsignale von über 100 MHz in Anbetracht der Schaltungsänderungen derart konfiguriert werden, dass es einen breiten Durchlassbereich aufweist.
  • Wenn der Durchlassbereich breiter ausgelegt wird, nimmt auch das Rauschen zu. Es ist folglich nicht möglich, das Bandpassfilter in der ersten Stufe des IC derart zu konfigurieren, dass es die Positionsbestimmungssignale, die einen hohen Frequenzunterschied aufweisen, in die Zwischenfrequenzsignale wandelt.
  • Bei der obigen Empfangsvorrichtung sind drei Mischer vorgesehen. Ferner sind zwei Bandpassfilter in jeder Signalempfangsverarbeitungsschaltung vorgesehen, da die Positionsbestimmungssignale in zwei Stufen in der Frequenz gewandelt werden. Dies führt dazu, dass die Empfangsvorrichtung verhältnismäßig groß ausgelegt werden muss und einen erhöhten Stromverbrauch aufweist.
  • Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Empfangsvorrichtung für ein satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem bereitzustellen, die dazu ausgelegt ist, die Positionsbestimmungssignale einer Mehrzahl von Trägerwellenfrequenzen zu empfangen, und die in hohem Maße rauschbeständig ist.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Empfangsvorrichtung für ein satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem eine erste und eine zweite Signalempfangsverarbeitungsschaltung auf, die von Satelliten ausge sendete Positionsbestimmungssignale empfangen und verarbeiten. Die Empfangsvorrichtung weist einen Schwingungssignalerzeuger, einen ersten und einen zweiten Frequenzteiler und einen ersten und einen zweiten Mischer auf. Der Schwingungssignalerzeuger erzeugt ein Referenzschwingungssignal einer vorbestimmten Frequenz. Der erste und der zweite Frequenzteiler, von denen der erste in der ersten Signalempfangsverarbeitungsschaltung und der zweite in der zweiten Signalempfangsverarbeitungsschaltung vorgesehen ist, erzeugen ein erstes und ein zweites lokales Schwingungssignal, indem sie das Referenzschwingungssignals durch ein erstes und ein zweites Teilungsverhältnis, die jeweils den Trägerwellenfrequenzen der Positionsbestimmungssignale entsprechen, teilen. Der erste und der zweite Mischer, von denen der erste in der ersten Signalempfangsverarbeitungsschaltung und der zweite in der zweiten Signalempfangsverarbeitungsschaltung vorgesehen ist, wandeln die Positionsbestimmungssignale in einer einzigen Stufe in ein erstes und ein zweites Zwischenfrequenzsignal, indem sie die Positionsbestimmungssignale mit dem ersten bzw. dem zweiten lokalen Schwingungssignal mischen.
  • Die obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, näher ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen Schaltplan einer Empfangsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Schaltplan einer Empfangsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 einen Schaltplan einer Empfangsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 einen Schaltplan einer Empfangsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend näher unter Bezugnahme auf ihre verschiedenen Ausführungsformen beschrieben. Diese Ausführungsformen sind dazu ausgelegt, die folgenden drei Frequenzen aufweisenden fünf Typen von Positionsbestimmungssignalen, die sowohl im satellitengestützten Positionsbestimmungssystem GPS als auch im satellitengestützten Positionsbestimmungssystem Galileo verwendet werden, zu empfangen und zu verarbeiten.
    • (1) GPS-L1 und Galileo-E1 (beide 1575,42 MHz und gemeinsam auch als L1 bezeichnet)
    • (2) GPS-L2 (1227,6 MHz und auch als L2 bezeichnet)
    • (3) GPS-L5 und Galileo-E5a (beide 1176,45 MHz und gemeinsam auch als 15 bezeichnet)
  • Die Trägerwellenfrequenzen aller Positionsbestimmungssignale (1) bis (3) sind Vielfache von f0 = 1,023 MHz. Die Trägerwellenfrequenzen der Positionsbestimmungssignale L1, 12 und 15 werden folglich durch 1540f0, 1200f0 bzw. 1150f0 dargestellt.
  • Bei den Satellitennavigationssystemen GPS und Galileo werden die Positionsbestimmungssignale ausgesendet, nachdem sie einer Spread-Spectrum-Modulation (Frequenzspreizung) unter Verwendung vorbestimmter PN-Codes unterzogen wurden.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Nachstehend wird auf die 1 Bezug genommen. Eine Empfangsvorrichtung 100 wird vorgesehen, um jedes von einem Navigationssatelliten empfangene Positionsbestimmungssignal in der Frequenz von einer Trägerwellenhochfrequenz (HF) in eine Zwischenfrequenz (ZF) zu wandeln.
  • Ein Signalprozessor 6 wird vorgesehen, um das empfangene Positionsbestimmungssignal zu demodulieren, indem er die Trägerwelle des Navigationssatelliten, welcher das Positionsbestimmungssignal ausgesendet hat, und den PN-Code, der bei der Spread-Spectrum-Modulation durch den Navigationssatelliten verwendet wurde, gewinnt. Der Signalprozessor 6 berechnet einen geschätzten Abstand und die Position des Navigationssatelliten, indem er das demodulierte Positionsbestimmungssignal verwendet, und führt verschiedene Korrekturen, wie beispielsweise eine Verzögerung in einer ein elektrisches Feld aufweisenden Schicht, aus, um so die momentane Position, Geschwindigkeit, Richtung und dergleichen eines beweglichen Körpers, wie beispielsweise eines Fahrzeugs, der eine Antenne 2, die Empfangsvorrichtung 100 und den Prozessor 6 aufweist, zu bestimmen.
  • Das Positionsbestimmungssystem der Empfangsvorrichtung 100 kann durch einen Speicher (ROM) im Signalprozessor 6 definiert sein.
  • Die Empfangsvorrichtung 100 kann durch einen IC auf einem Chip oder durch eine Mehrzahl von Chips realisiert werden. Der Signalprozessor 6 kann ebenso in die Empfangsvorrichtung 100 integriert werden.
  • Die Empfangsvorrichtung 100 wandelt die von der Antenne 2 empfangenen Positionsbestimmungssignale verschiedener Trägerwellenfrequenzen mit Hilfe zweier Signalempfangsverarbeitungsschaltungen 100A und 100B in Zwischenfrequenzsignale und gibt die gewandelten Signale als digitale Signale aus. Der Signalprozessor 6 demoduliert die von der Empfangsvorrichtung 100 ausgegebenen digitalisierten Positionsbestimmungssignale und führt eine Positionsberechnung aus.
  • Die Empfangsvorrichtung 100 weist einen rauscharmen Verstärker (LNA) 102, einen ersten und einen zweiten HF-Verstärker 110 und 130, einen ersten und einen zweiten Phasenschieber 112 und 132, erste und zweite Mischer 114 und 134, ein erstes und ein zweites komplexes Filter 116 und 136, einen ersten und einen zweiten AGC-(automatische Verstärkungsregelung)-Verstärker 118 und 138, einen ersten und einen zweiten A/D-(Analog-Digital)-Wandler 120 und 140, Frequenzteiler 150 und 164, einen ersten und einen zweiten Frequenzteiler 160 und 162, Phasendetektoren (PD) 152, einen Komparator (CP) 154, ein Tiefpassfilter (LPF) 156, einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 158 und dergleichen auf.
  • Der HF-Verstärker 110, der Phasenschieber 112, die Mischer 114, das komplexe Filter 116, der AGC-Verstärker 118 und der A/D-Wandler 120 bilden eine Signalemp fangsverarbeitungsschaltung 100A. Der HF-Verstärker 130, der Phasenschieber 132, die Mischer 134, das komplexe Filter 136, der AGC-Verstärker 138 und der A/D-Wandler 140 bilden die andere Signalempfangsverarbeitungsschaltung 100B.
  • Der Phasendetektor 152, der Komparator 154, das Tiefpassfilter 156 und die Teiler 150, 164 bilden eine Schaltung, welche die Phase und die Frequenz eines vom Oszillator 158 erzeugten Referenzschwingungssignals in Übereinstimmung mit dem Frequenzteilungsverhältnis der Teiler 150 und 164 bestimmt.
  • Die Antenne 2 kann eine Dualband-Antenne sein, die Pole entweder bei L1 und L2 oder bei L1 und L5 aufweist, um entweder die Positionsbestimmungssignale von L1 und L2 oder die Positionsbestimmungssignale von L1 und L5 zu empfangen. Die Antenne 2 kann alternativ eine Dreibandantenne sein, die einen Pol in einem Frequenzband von L1 und den anderen Pol in einem Frequenzband zwischen den Frequenzbändern von L2 und L5 aufweist. Die Antenne 2 kann eine Dreibandantenne sein, die Pole in den Frequenzbändern der Positionsbestimmungssignale von L1, L2 und L5 aufweist. Die Antenne 2 ist folglich dazu ausgelegt, die Positionsbestimmungssignale von den GPS-Satelliten und den Galileo-Satelliten zu empfangen.
  • Das HF-Signal jedes von der Antenne 2 empfangenen Positionsbestimmungssignals wird vom Verstärker 102 verstärkt. Der Verstärker 102 kann ein Dualband-Verstärker sein, der zwei Pole entweder in den Frequenzbändern von L1 und L2 oder in den Frequenzbändern von L1 und L5 aufweist, um entweder die Signale von L1 und L2 oder die Signale von L1 und L5 zu verstärken. Der Verstärker 102 kann alternativ ein Dreibandverstärker sein, der einen Pol in L1 und den anderen Pol in einem Frequenzband zwischen den Frequenzbändern von L2 und L5 aufweist. Der Verstärker 102 kann ferner ein Breitbandverstärker sein, der nur einen Pol aufweist und alle Frequenzbänder der Signale von L1, L2 und L5 verstärkt.
  • Das HF-Signal jedes vom Verstärker 102 verstärkten Positionsbestimmungssignals wird durch die Durchlassfrequenz des Filters 4 beschränkt. Das Filter 4 kann als SAW-(akustische Oberflächenwelle)-Filter oder dergleichen aufgebaut sein. Das Filter 4 kann ein Dualband-Filter sein, das nur die Signale in den Frequenzbändern von entwe der L1 und L2 oder L1 und L5 durchlässt. Das Filter 4 kann alternativ ein Dreibandfilter sein, das nur die Signale in den Frequenzbändern von L1, L2 und L5 durchlässt.
  • Das HF-Signal jedes Positionsbestimmungssignals, welches das Filter 4 passiert hat, wird vom HF-Verstärker 110 oder 130 verstärkt, durch den Phasenschieber 112 oder 113 um 90 Grad in der Phase verschoben und durch die Mischer 114 oder 134 mit dem lokalen Schwingungssignal der Frequenz, welche der Trägerwellenfrequenz des Positionsbestimmungssignals entspricht, gemischt.
  • Hierbei wird angenommen, dass die Signale von L1 und L5 von der Empfangsvorrichtung 100 empfangen und verarbeitet werden. Die lokalen Schwingungssignale, die von den Mischern 114 und 134 mit dem Positionsbestimmungssignal von L1 bzw. L5 gemischt werden, werden erzeugt, indem ein Referenzschwingungssignal (Frequenz von 4632f0) des Oszillators 158 durch den Teiler 160 auf ein Drittel (Frequenz von 1544f0) und durch den Teiler 162 auf ein Viertel (Frequenz von 1158f0) heruntergeteilt wird. Die Frequenz des Referenzschwingungssignals des Oszillators 158 wird derart eingestellt, dass sie verglichen mit der Frequenz (40f0) eines von einem temperaturkompensierten Quarzoszillator (TCXO) 8 erzeugten Referenztakts ausreichend hoch ist.
  • Das Positionsbestimmungssignal von L1 wird in dem Mischer 114 mit dem lokalen Schwingungssignal mit der Frequenz von 1544f0 gemischt und in der Frequenz von der Trägerwellenfrequenz von 1540f0 auf die Zwischenfrequenz von 4f0 gewandelt. Das Positionsbestimmungssignal von L5 wird in dem Mischer 134 mit dem lokalen Schwingungssignal mit der Frequenz von 1158f0 gemischt und in der Frequenz von der Trägerwellenfrequenz von 1150f0 auf die Zwischenfrequenz von 8f0 gewandelt.
  • Das von den Mischern 114 oder 134 zum Zwischenfrequenzsignal gewandelte Positionsbestimmungssignal wird vom komplexen Filter 116 oder 136 einer Bildentfernung (Image Removal) unterzogen. Das Positionsbestimmungssignal wird anschließend vom Verstärker 118 oder 138 auf einen Pegel verstärkt, der vom A7D-Wandler 120 oder 140 benötigt wird. Auf die A/D-Wandlung durch den A/D-Wandler 120 oder 140 folgend wird das dem Positionsbestimmungssignal entsprechende digitale Signal an den Signalprozessor 6 gegeben.
  • Der Signalprozessor 6 erzeugt den gleichen PN-Code, der auch bei der Spread-Spectrum-Modulation des Positionsbestimmungssignals verwendet wird, und führt eine Spektrumentspreizung des Positionsbestimmungssignals aus. Anschließend berechnet der Signalprozessor 6 die momentane Position, Geschwindigkeit und Richtung des mobilen Körpers, indem er das entspreizte Positionsbestimmungssignal analysiert.
  • Bei der ersten Ausführungsform werden das erste und das zweite Frequenzteilungsverhältnis des ersten und des zweiten Teilers 160 und 162 in Übereinstimmung mit den Trägerwellenfrequenzen der Positionsbestimmungssignale auf jeweils verschiedene Verhältnisse eingestellt und wird jedes Positionsbestimmungssignal durch die Frequenzwandlungsverarbeitung einer Stufe, die durch den Phasenschieber 112 oder 132, die Mischer 114 oder 134 und das komplexe Filter 116 oder 136 gebildet wird, in das Zwischenfrequenzsignal gewandelt. Dies führt dazu, dass die Rauschtoleranz verglichen mit einem Fall, in welchem die Frequenzwandlungsverarbeitung zwei oder mehr als zwei Stufen ausgeführt wird, verbessert werden kann.
  • Ebenso werden die Frequenzen der lokalen Schwingungssignale in der ersten und der zweiten Signalempfangsverarbeitungsschaltung 100A und 100B in Übereinstimmung mit den Trägerwellenfrequenzen der Positionsbestimmungssignale auf verschiedene Werte eingestellt. Dies führt dazu, dass die Trägerwellenfrequenzen von den Mischern 114 und 134 auf die Zwischenfrequenzen von 4f0 und 8f0 gewandelt werden können.
  • Folglich können die komplexen Filter 116 und 136 in einem IC integriert und kann die Empfangsvorrichtung 100 au einem oder einer Mehrzahl von Chips realisiert werden.
  • Da die Positionsbestimmungssignale der Trägerwellenfrequenzen durch nur eine Frequenzwandlungsstufe in die Zwischenfrequenzsignale gewandelt werden, kann die Empfangsvorrichtung 100 klein ausgebildet und der Stromverbrauch reduziert werden.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Bei der in der 2 gezeigten zweiten Ausführungsform werden die Frequenzteilungsverhältnisse der Teiler 150, 160, 162 und 164 auf Teilungsverhältnisse gesetzt, die sich von denen der ersten Ausführungsform unterscheiden.
  • Die Teiler 160 und 162 weisen, wie in 2 gezeigt, jeweils zwei Frequenzteilungsverhältnisse auf, die jeweils umschaltbar sind, so dass die Positionsbestimmungssignale von drei verschiedenen Trägerwellenfrequenzen von entweder L1 und L2 oder L1 und L5 empfangen werden können.
  • Wenn die Empfangsvorrichtung 100 die Positionsbestimmungssignale von L1 und L2 empfängt, werden die lokalen Schwingungssignale, die in den Mischern 114 und 134 mit den Positionsbestimmungssignalen gemischt werden, bereitgestellt, indem die Frequenz des Referenzschwingungssignals des Oszillators 158 auf 10836f0 eingestellt und durch den Teiler 160 auf ein Siebtel (1548f0) und durch den Teiler 162 auf ein Neuntel (1204f0) geteilt wird.
  • Das Positionsbestimmungssignal von L1 wird in den Mischern 114 mit dem lokalen Schwingungssignal der Frequenz von 1548f0 gemischt, so dass die Frequenz von der Trägerwellenfrequenz von 1540f0 auf die Zwischenfrequenz von 8f0 gewandelt wird.
  • Das Positionsbestimmungssignal von L2 wird in den Mischern 134 mit dem lokalen Schwingungssignal mit der Frequenz von 1204f0 gemischt, so dass die Frequenz von Trägerwellenfrequenz von 1200f0 auf die Zwischenfrequenz von 4f0 gewandelt wird.
  • Wenn Empfangsvorrichtung 100 die Positionsbestimmungssignale von L1 und L5 empfängt, werden die lokalen Schwingungssignale, die in den Mischern 114 und 134 mit den Positionsbestimmungssignalen gemischt werden, bereitgestellt, indem die Frequenz des Referenzschwingungssignals des Oszillators 158 auf 9288f0 gesetzt und durch den Teiler 160 auf ein Sechstel (1548f0) und durch den Teiler 162 auf ein Achtel (1161f0) geteilt wird.
  • Das Positionsbestimmungssignal von L1 wird in den Mischern 114 mit dem lokalen Schwingungssignal mit der Frequenz von 1548f0 gemischt, so dass die Frequenz von der Trägerwellenfrequenz von 1540f0 auf die Zwischenfrequenz von 8f0 gewandelt wird. Das Positionsbestimmungssignal von L5 wird in den Mischern 134 mit dem lokalen Schwingungssignal mit der Frequenz von 1161f0 gemischt, so dass die Frequenz von der Trägerwellenfrequenz von 1150f0 auf die Zwischenfrequenz von 11f0 gewandelt wird.
  • Die Positionsbestimmungssignale, die von den Mischern 114 und 134 in die Zwischenfrequenzsignale gewandelt wurden, werden in den komplexen Filtern 116 und 136 jeweils einer Bildentfernung (Image Removal) unterzogen. Da das Positionsbestimmungssignal von L1 in beiden Fällen, in denen die Positionsbestimmungssignale von L2 und L5 durch die Mischer 134 auf 4f0 und 11f0 gewandelt werden, durch die Mischer 114 in der Frequenz auf 8f0 gewandelt wird, können der Durchlassbereich und die Mittenfrequenz des komplexen Filters 116 fest eingestellt sein und müssen beide nicht verändert werden.
  • In der Signalempfangsverarbeitungsschaltung für L2 und L5 sind die Zwischenfrequenzen für L2 und L5 auf 4f0 bzw. 11f0 gesetzt. Die Bandbreiten von L2 und L5 liegen bei 2 bzw. bei 20 MHz. Wenn die Bandbreite des komplexen Filters 136 derart eingestellt wird, es das Signal von L5 mit der Bandbreite von 20 MHz verarbeiten kann, muss die Frequenzcharakteristik des Filters 136 nicht geändert werden. Auch dann, wenn die Frequenzcharakteristik geändert werden muss, können die Signale von sowohl L1 als auch L5 mit geringen Änderungen verbunden verarbeitet werden. Wenn die Bandbreite des komplexen Filters 136 für L5 auf diese Weise eingestellt wird, kann das Positionsbestimmungssignal von L2 durchgeleitet werden, ohne bei der Signalempfangsverarbeitung für L2 in hohem Maße gedämpft zu werden.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform können die Positionsbestimmungssignale der drei Arten von Trägerwellenfrequenzen von L1 und L2 oder L1 und L5 von zwei Signalempfangsverarbeitungsschaltungen 100A und 100B verarbeitet werden, indem die Frequenzteilungsverhältnisse der Teiler 160 und 162 umgeschaltet werden.
  • Das heißt, die Positionsbestimmungssignale verschiedener Kombinationen von Trägerwellenfrequenzen können empfangen und verarbeitet werden, ohne dass der Schaltungsaufbau der Empfangsvorrichtung 100 verändert werden muss. Das heißt, die Empfangsvorrichtung 100 kann Positionsbestimmungssignale einer Anzahl verschiedener Trägerwellenfrequenzen, die über der Anzahl ihrer Signalempfangsverarbeitungsschaltungen liegt, empfangen und verarbeiten.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • Bei der in der 3 gezeigten dritten Ausführungsform werden die Frequenzteilungsverhältnisse der Teiler 160 und 162 auf Verhältnisse gesetzt, die sich von denen der zweiten Ausführungsform unterscheiden.
  • Ferner werden anstelle der Dualband-Antenne 2 und des Dualband-Filters 4 der zweiten Ausführungsform eine erste und eine zweite Singleband-Antenne 10 und 20, ein erster und ein zweiter rauscharmer Singleband-Verstärker 12 und 22 und ein erstes und ein zweites Singleband-Bandpassfilter 14 und 24 verwendet. Der in der Empfangsvorrichtung 100 vorgesehene rauscharme Verstärker 102 weist keine Verbindung zu den anderen Beuteilen auf und wird folglich nicht verwendet.
  • Die Antennen 10 und 20, die Verstärker 12 und 22 und die Filter 14 und 24 weisen nur einen Pol auf, welcher dem Frequenzband von L1 entspricht. Beide Signalempfangsverarbeitungsschaltungen 100A und 100B sind dazu ausgelegt, die Positionsbestimmungssignale von L1 der gleichen Trägerwellenfrequenz zu empfangen und zu verarbeiten. Die Verstärker 12 und 22 können in der Antenne 10 bzw. 20 oder getrennt von den Antennen 10 und 20 vorgesehen sein.
  • Das Frequenzteilungsverhältnis des Teilers 160 ist auf ein Drittel festgelegt. Das Frequenzteilungsverhältnis des Teilers 162 ist zwischen einem Drittel und einem Viertel, das für L5 vorgesehen ist, umschaltbar. Die Empfangsvorrichtung 100 ist folglich derart aufgebaut, dass sie die Positionsbestimmungssignale dreier Trägerwellenfrequenzen, d. h. entweder L1 und L2 oder L1 und L5, empfangen und verarbeiten kann, gleich der zweiten Ausführungsform. Die Empfangsvorrichtung 100 derart aufgebaut, dass sie zwei Signalempfangsverarbeitungsschaltungen für L1 aufweist.
  • Wenn die Empfangsvorrichtung 100 das gleiche Positionsbestimmungssignal von L1 über zwei Signalempfangsverarbeitungsschaltungen 100A und 100B empfängt, werden die von den Antennen 10 und 20 empfangenen Positionsbestimmungssignale von den Verstärkern 12 und 22 verstärkt und anschließend durch die Durchlassbereiche der Filter 14 und 24 im Frequenzbereich beschränkt.
  • Die lokalen Schwingungssignale, das in den Mischern 114 und 134 mit den Positionsbestimmungssignalen von L1 gemischt werden, werden bereitgestellt, indem das Referenzschwingungssignal der Frequenz von 4644f0 durch die Teiler 160 und 162 in der Frequenz auf ein Drittel (1548f0) geteilt wird. Das vom Oszillator 158 erzeugte Referenzschwingungssignal mit der Frequenz von 4644f0 wird derart eingestellt, dass es ausreichend höher als der vom Quarzoszillator 8 erzeugte Referenztakt (Frequenz von 40f0) ist.
  • Das Positionsbestimmungssignal von L1 wird in den Mischern 114 und 134 mit dem lokalen Schwingungssignal mit der Frequenz von 1548f0 gemischt und in der Frequenz von der Trägerwellenfrequenz von 1540f0 auf die Zwischenfrequenz von 8f0 gewandelt.
  • Bei dem Empfang und der Verarbeitung des gleichen Positionsbestimmungssignals von L1 in den zwei Signalempfangsverarbeitungsschaltungen wird das Positionsbestimmungssignal von L1 in der Signalempfangsverarbeitungsschaltung mit dem breiteren Frequenzband für L5 verarbeitet. Das Positionsbestimmungssignal kann auf der Grundlage des von der breitbandigen Verarbeitungsschaltung, die für L5 vorgesehen ist, verarbeiteten Positionsbestimmungssignals mit hoher Genauigkeit erfasst werden. Die Positionsbestimmungsfehler, die durch eine Mehrzahl von Pfaden verursacht werden, können reduziert werden.
  • Wenn die Empfangsvorrichtung 100 die Positionsbestimmungssignale von L1 und L5 empfängt, werden die lokalen Schwingungssignale bereitgestellt, indem die Fre quenz des Referenzschwingungssignals mit der Frequenz von 4644f0 des Oszillators 158 durch den Teiler 160 auf ein Drittel (1548f0) und durch den Teiler 162 auf ein Viertel (1161f0) heruntergeteilt wird.
  • Das Positionsbestimmungssignal von L5 wird in den Mischern 134 mit dem lokalen Schwingungssignal mit der Frequenz von 1161f0 gemischt, so dass die Frequenz von der Trägerwellenfrequenz von 1150f0 auf die Zwischenfrequenz von 11f0 gewandelt wird.
  • In der Signalempfangsverarbeitungsschaltung für L1 und L5 sind die Zwischenfrequenzen für L1 und L5 auf 8f0 bzw. 11f0 gesetzt. Die Bandbreiten von L1 und L5 liegen bei 2 MHz bzw. bei 20 MHz. Folglich können beide Positionsbestimmungssignale von L1 und L5 ohne eine Veränderung oder nur mit einer geringen Änderung der Frequenzcharakteristik des komplexen Filters 136 verarbeitet werden, indem die Bandbreite des komplexen Filters 136 derart eingestellt wird, dass die Bandbreite von 20 MHz von L5 verarbeitet werden kann.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform können die zwei Signalempfangsverarbeitungsschaltungen 100A und 100B dazu verwendet werden, das gleiche Positionsbestimmungssignal von L1 parallel oder verschiedene Positionsbestimmungssignale von L1 und L5 zu verarbeiten.
  • Wenn das Positionsbestimmungssignal von L1 von den zwei Antennen 10 und 20 empfangen und parallel in den zwei Signalempfangsverarbeitungsschaltungen 100A und 100B verarbeitet wird, entsteht eine Phasendifferenz zwischen den empfangenen Positionsbestimmungssignalen von L1, da die Antennen 10 und 20 an verschiedenen Positionen angeordnet sind. Folglich ist es möglich, die Haltung oder Lage des beweglichen Körpers, beispielsweise eines Fahrzeugs, auf der Grundlage solch einer Phasendifferenz zu erfassen.
  • Wenn das Frequenzband des Bandpassfilters breiter ausgelegt wird, ist es wahrscheinlich, dass mehr Rauschen aufgenommen wird, die Empfangscharakteristik des Empfangssignals wird jedoch schärfer. Folglich kann die Genauigkeit bei der Erfassung der Signale verbessert und die Mehrzahl von Pfaden reduziert werden.
  • Wenn das Frequenzband des Bandpassfilters schmaler ausgelegt wird, ist es wahrscheinlich, dass weniger Rauschen aufgenommen wird, die Empfangscharakteristik des Empfangssignals wird jedoch stumpf. Folglich wird die Rauschunterdrückungsleistung verbessert.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • Bei der in der 4 gezeigten vierten Ausführungsform wird das gleiche Positionsbestimmungssignal von L1, das von der Antenne 10 empfangen wird, auf zwei Signalempfangsverarbeitungsschaltungen verteilt, um parallel verarbeitet zu werden.
  • Da nur eine Antenne 10 vorgesehen ist, kann die Haltung oder Lage des beweglichen Körpers nicht auf der Grundlage einer Phasendifferenz erfasst werden. Das Positionsbestimmungssignal von L1 wird jedoch von der Signalempfangsverarbeitungsschaltung verarbeitet, welche die Frequenzbandbreite für L5 aufweist, gleich der dritten Ausführungsform. Folglich kann das Positionsbestimmungssignal genau auf der Grundlage der von der Schaltung mit der Frequenzbandbreite für L5 ausgeführten Signalverarbeitung erfasst werden. Der Positionsbestimmungsfehler, der durch eine Mehrzahl von Pfaden verursacht wird, kann ebenso verringert werden.
  • Bei der vierten Ausführungsform kann das ein Frequenzband aufweisende Bandpassfilter durch ein Dualband-Bandpassfilter ersetzt werden, um die Positionsbestimmungssignale von L1 und L5 zu empfangen und zu verarbeiten.
  • (Weitere Ausführungsformen)
  • Die Anzahl von Signalempfangsverarbeitungsschaltungen ist nicht auf zwei Signalempfangsverarbeitungsschaltungen beschränkt, sondern es können drei oder mehr als drei Signalempfangsverarbeitungsschaltungen vorgesehen werden. In diesem Fall kann ein Positionsbestimmungssignal der gleichen Trägerwellenfrequenz von der ers ten und der zweiten Signalempfangsverarbeitungsschaltung empfangen und verarbeitet werden und kann das andere Positionsbestimmungssignal einer verschiedenen Trägerwellenfrequenz von einer dritten Signalempfangsverarbeitungsschaltung (nicht gezeigt) empfangen und verarbeitet werden.
  • Wenn die Empfangsvorrichtung 100 dazu ausgelegt ist, Positionsbestimmungssignale drei verschiedener Arten von Trägerwellenfrequenzen zu empfangen und zu verarbeiten, kann die Positionsbestimmung mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden.
  • Vorstehend wurde eine Empfangsvorrichtung für ein satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem offenbart.
  • Eine Empfangsvorrichtung 100 weist eine Mehrzahl von Signalempfangsverarbeitungsschaltungen 100, 100B auf, die von einer Antenne 2 empfangene GPS-Positionsbestimmungssignale L1, L5 verschiedener Trägerwellenfrequenzen verarbeiten. In der Empfangsvorrichtung werden die Positionsbestimmungssignale in einer ersten Stufe, die Phasenschieber 112, 132, Mischer 114, 134 und komplexe Filter 116, 136 aufweist, in Zwischenfrequenzsignale gewandelt. Die Empfangsvorrichtung weist ferner Teiler 160, 162 mit Frequenzteilungsverhältnissen, die variabel in Übereinstimmung mit den Trägerwellenfrequenzen in den jeweiligen Signalempfangsverarbeitungsschaltungen eingestellt werden, auf. Durch eine Änderung der Frequenzteilungsverhältnisse kann die Empfangsvorrichtung für einen Empfang anderer Positionsbestimmungssignale ausgelegt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 7-128423 A [0004]

Claims (5)

  1. Empfangsvorrichtung für ein satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem mit einer ersten und einer zweiten Signalempfangsverarbeitungsschaltung (100A, 100B), die von Satelliten ausgesendete Positionsbestimmungssignale empfangen und verarbeiten, wobei die Empfangsvorrichtung aufweist: – einen Schwingungssignalerzeuger (158) zur Erzeugung eines Referenzschwingungssignals einer vorbestimmten Frequenz; und – einen ersten und einen zweiten Frequenzteiler (160, 162), von denen der erste in der ersten Signalempfangsverarbeitungsschaltung und der zweite in der zweiten Signalempfangsverarbeitungsschaltung vorgesehen ist, zur Erzeugung eines ersten und eines zweiten lokalen Schwingungssignals durch Teilen des Referenzschwingungssignals durch ein erstes und ein zweites Teilungsverhältnis, welche den Trägerwellenfrequenzen der Positionsbestimmungssignale entsprechen, gekennzeichnet durch – einen ersten und einen zweiten Mischer (114, 134), von denen der erste in der ersten Signalempfangsverarbeitungsschaltung und der zweite in der zweiten Signalempfangsverarbeitungsschaltung vorgesehen ist, zur Wandlung der Positionsbestimmungssignale in ein erstes und ein zweites Zwischenfrequenzsignal in einer einzigen Stufe durch Mischen der Positionsbestimmungssignale mit dem ersten bzw. dem zweiten lokalen Schwingungssignal.
  2. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Frequenzteiler (160, 162) dazu ausgelegt ist, das Teilungsverhältnis in Übereinstimmung mit der Trägerwellenfrequenz des Positionsbestimmungssignals umzuschalten.
  3. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Trägerwellenfrequenzen der von der ersten und der zweiten Signalempfangsverarbeitungsschaltung empfangenen Positionsbestimmungssignale voneinander verschieden sind; und – der erste und der zweite Frequenzteiler (160, 162) das Referenzschwingungssignal teilen, indem sie jeweils das erste und das zweite Teilungsverhältnis unterscheiden.
  4. Empfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste und die zweite Signalempfangsverarbeitungsschaltung (100A, 100B) das gleiche Positionsbestimmungssignal über jeweilige Antennen (10, 20) empfangen; und – der erste und der zweite Frequenzteiler (160, 162) das erste und das zweite lokale Schwingungssignal gleicher Frequenz erzeugen.
  5. Empfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner aufweist: – ein erstes und ein zweites Filter (116, 136), von denen das erste in der ersten Signalempfangsverarbeitungsschaltung und das zweite in der zweiten Signalempfangsverarbeitungsschaltung vorgesehen ist, wobei – die erste und die zweite Signalempfangsverarbeitungsschaltung (100A, 100B) das gleiche Positionsbestimmungssignal empfangen, der erste und der zweite Frequenzteiler (160, 162) das erste und das zweite lokale Schwingungssignal gleicher Frequenz bezüglich des gleichen Positionsbestimmungssignals erzeugen, und das erste und das zweite Frequenzfilter (116, 136) verschiedene Frequenzbandbreiten aufweisen.
DE200810050270 2007-10-05 2008-10-02 Empfangsvorrichtung für ein satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem Ceased DE102008050270A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2007-262228 2007-10-05
JP2007262228A JP4840323B2 (ja) 2007-10-05 2007-10-05 衛星測位用受信装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008050270A1 true DE102008050270A1 (de) 2009-04-09

Family

ID=40418387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810050270 Ceased DE102008050270A1 (de) 2007-10-05 2008-10-02 Empfangsvorrichtung für ein satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20090115659A1 (de)
JP (1) JP4840323B2 (de)
DE (1) DE102008050270A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107966720A (zh) * 2017-12-27 2018-04-27 深圳华大北斗科技有限公司 卫星信号接收机及卫星定位系统

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20130176171A1 (en) * 2008-12-11 2013-07-11 Mark R. Webber Gnss superband asic and method with simultaneous multi-frequency down conversion
TWI408400B (zh) * 2009-06-01 2013-09-11 Mstar Semiconductor Inc 多重衛星定位系統之訊號處理裝置及方法
US8410979B2 (en) 2010-01-25 2013-04-02 Qualcomm Incorporated Digital front end in system simultaneously receiving GPS and GLONASS signals
US8884818B1 (en) 2010-01-25 2014-11-11 Qualcomm Incorporated Calibration and blanking in system simultaneously receiving GPS and GLONASS signals
US8587477B2 (en) 2010-01-25 2013-11-19 Qualcomm Incorporated Analog front end for system simultaneously receiving GPS and GLONASS signals
US8977519B2 (en) * 2010-02-12 2015-03-10 Test Equipment Plus, Inc Spectrum analyzer using multiple intermediate frequencies and multiple clock configurations for residual, spurious and image signal reduction
JP2011249905A (ja) * 2010-05-24 2011-12-08 Panasonic Corp フィルタ調整回路および無線通信システム
CN102520424A (zh) * 2011-12-16 2012-06-27 武汉大学 一种低中频双频双模gnss接收机射频前端装置
JP5974656B2 (ja) * 2012-06-14 2016-08-23 ソニー株式会社 受信装置
JP2014179763A (ja) 2013-03-14 2014-09-25 Sony Corp 受信回路、受信装置および受信方法
DE102015110269A1 (de) * 2015-06-25 2016-12-29 Intel IP Corporation Ein System und ein Ferfahren zum Bestimmen einer Spiegelbildunterdrückungscharakteristik eines Empfängers innerhalb eines Sendeempfängers
JP2017173046A (ja) * 2016-03-22 2017-09-28 セイコーエプソン株式会社 衛星信号受信装置
KR101832910B1 (ko) * 2016-04-28 2018-02-28 농업회사법인 에이앤피테크놀로지주식회사 필터 배열 방식의 위성신호 검출 장치
KR101854787B1 (ko) * 2016-09-19 2018-05-04 (주)에프씨아이 다중 대역 rf 수신기
JP7201219B2 (ja) * 2018-11-26 2023-01-10 株式会社豊田中央研究所 測位装置、速度測定装置、及びプログラム
US11349504B2 (en) * 2019-11-01 2022-05-31 Skyworks Solutions, Inc. Ganged and switch combined systems for satellite-navigation-band filters
US20220085839A1 (en) * 2020-09-16 2022-03-17 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for concurrent satellite positioning system and communications operation

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07128423A (ja) 1993-11-02 1995-05-19 Japan Radio Co Ltd Gps/glonass共用受信装置

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4928106A (en) * 1988-07-14 1990-05-22 Ashtech Telesis, Inc. Global positioning system receiver with improved radio frequency and digital processing
US5040240A (en) * 1989-11-30 1991-08-13 Magnavox Government And Industrial Electronics Company Receiver architecture for use with a global positioning system
JPH09261106A (ja) * 1996-03-22 1997-10-03 Matsushita Electric Ind Co Ltd 複数帯域移動無線機
DE69841174D1 (de) * 1997-03-21 2009-11-05 Univ R Navigationssystem mit zentimetergenauigkeit, das niedrigfliegende satelliten verwendet
US5923287A (en) * 1997-04-01 1999-07-13 Trimble Navigation Limited Combined GPS/GLONASS satellite positioning system receiver
CN1285920A (zh) * 1998-09-15 2001-02-28 三星电子株式会社 用于从卫星无线电导航系统接收信号的装置
JP2002529752A (ja) * 1998-11-11 2002-09-10 サムソン・エレクトロニクス・カンパニー・リミテッド 衛星無線航法システムの擬似雑音信号の受信器
US6675003B1 (en) * 2000-12-07 2004-01-06 Sirf Technology, Inc. L1/L2 GPS receiver
JP2005207888A (ja) * 2004-01-22 2005-08-04 Denso Corp 衛星測位用信号受信装置
US7339526B2 (en) * 2004-07-30 2008-03-04 Novariant, Inc. Synchronizing ranging signals in an asynchronous ranging or position system
US7551127B2 (en) * 2005-02-10 2009-06-23 Motorola, Inc. Reconfigurable downconverter for a multi-band positioning receiver
ATE453125T1 (de) * 2005-11-03 2010-01-15 Qualcomm Inc Mehrbandempfänger für signale von navigationssatelliten (gnss)

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07128423A (ja) 1993-11-02 1995-05-19 Japan Radio Co Ltd Gps/glonass共用受信装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107966720A (zh) * 2017-12-27 2018-04-27 深圳华大北斗科技有限公司 卫星信号接收机及卫星定位系统
CN107966720B (zh) * 2017-12-27 2024-02-20 深圳华大北斗科技股份有限公司 卫星信号接收机及卫星定位系统

Also Published As

Publication number Publication date
JP4840323B2 (ja) 2011-12-21
JP2009092473A (ja) 2009-04-30
US20090115659A1 (en) 2009-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008050270A1 (de) Empfangsvorrichtung für ein satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem
EP2286259B1 (de) Mehrfrequenzband-empfänger
DE102007000669B4 (de) Frequenzwandlerschaltung und Satellitenpositionssignal-Empfangsvorrichtung
EP2033326B1 (de) Signalaufbereiter und verfahren zum verarbeiten eines empfangssignals
DE102010001147B4 (de) Mehrfrequenzbandempfänger auf Basis von Pfadüberlagerung mit Regelungsmöglichkeiten
DE102009012171B4 (de) Empfänger mit Kanalauswahlfilter zum Empfangen eines Satellitensignals und Empfangsverfahren hierzu
WO2003028206A1 (de) Multiband-empfänger sowie zugehöriges verfahren
EP0334108B1 (de) Empfänger für bandgespreizte Signale, insbesondere GPS-Empfänger
DE102016109681B4 (de) Dynamische Auswahl einer Nieder-ZF-Einspeisungsseite
DE102011051593A1 (de) Hybrider Satellitenpositionierungsempfänger
DE102010000835B4 (de) GPS-Empfänger
DE102009022729B4 (de) Verfahren und Empfänger zum Empfang und Verarbeiten von AltBOC-modulierten Satellitennavigationssignalen
DE102017119063A1 (de) Empfangskettenkonfiguration für gleichzeitigen multimodus-radarbetrieb
EP1048125B1 (de) Verfahren zum empfang verschiedenartiger funkstandards
DE60037722T2 (de) AM Empfänger
EP2293096A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen eines Reflexionssignals
EP1592140A2 (de) Vorrichtung für den Empfang von Rundfunksignalen
WO2008037539A1 (de) Funkempfänger
EP2116860A2 (de) Satellitenempfängerschaltkreis
DE19523433A1 (de) Schaltungsanordnung zur Frequenzumsetzung
EP0002790A2 (de) Messeinrichtung für eine Frequenzanalyse von Signalpegeln innerhalb eines grossen Dynamikbereiches
DE102011051011A1 (de) Positionssignalempfänger
DE102005036860B4 (de) Empfänger mit Einheiten zur Korrektur eines Frequenzversatzes
DE102018132752A1 (de) Breitband-sigma-delta-modulatorempfänger für den fm-signalempfang
EP0207213A1 (de) Verfahren zum Erzeugen von Antennennachführsignalen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140205

R084 Declaration of willingness to licence

Effective date: 20140205

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G01S0005120000

Ipc: G01S0019330000

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final