DE102008050255B4 - Linearantrieb - Google Patents

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Abstract

Linearantrieb mit linearem Hubweg zum Verstellen beweglich gelagerter Teile insbesondere eines Sitz- und/oder Liegemöbels, wobei der Linearantrieb ein Gehäuse mit einem Profilabschnitt und eine mittels einer Steuerungsvorrichtung steuer- oder regelbare Antriebsvorrichtung mit den zusammenwirkenden Antriebsbauteile Motor, Drehelement, Getriebe zur Übertragung und Wandlung des Motordrehmomentes auf das Drehelement und Schubelement aufweist, das Schubelement verdrehfest und verschieblich an einer Basis gelagert, das Drehelement zur linearen Verschiebung des Schubelements relativ zum Drehelement über den Hubweg abtriebsseitig auf das Schubelement einwirkt und die Antriebsvorrichtung (6) zumindest mit ihren Antriebsbauteilen in oder zu einem Antriebsmodul (12) zusammengefasst ist, das als ein Baukörper axial in den Profilabschnitt (3) einschiebbar und in demselben festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmodul eine Aufnahme (32) mit einem Aufnahmekörper (33) aufweist und dass das Antriebsmodul (12) zu seiner vollständigen Vorfertigung aus dem Aufnahmekörper (33) aufgebaut ist, in dem das Antriebsgehäuse (44) sowie weitere Bauteile der Antriebsvorrichtung (6) bzw. der Steuervorrichtung (5) eingelegt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb mit linearem Hubweg zum Verstellen beweglich gelagerter Teile insbesondere eines Sitz- und/oder Liegemöbels, wobei der Linearantrieb ein Gehäuse mit einem Profilabschnitt und eine mittels einer Steuerungsvorrichtung steuer- oder regelbare Antriebsvorrichtung mit den zusammenwirkenden Antriebsbauteilen Motor, Drehelement, Getriebe zur Übertragung und Wandlung des Motordrehmomentes auf das Drehelement und Schubelement aufweist, das Schubelement verdrehfest und verschieblich an einer Basis gelagert, das Drehelement zur linearen Verschiebung des Schubelements relativ zum Drehelement über den Hubweg abtriebsseitig auf das Schubelement einwirkt und die Antriebsvorrichtung zumindest mit ihren Antriebsbauteilen in oder zu einem Antriebsmodul zusammengefasst ist, das als ein Baukörper axial in den Profilabschnitt einschiebbar und in demselben festlegbar ist.
  • DE 100 24 417 A1 offenbart einen gattungsgemäßen Linearantrieb, der in ein Möbelbein einschiebbar und festlegbar ist, wodurch die Montage des Linearantriebes bereits bis zu einem bestimmten Maße vereinfacht wird.
  • Ein weiterer Linearantrieb wird beispielsweise in der DE 203 02 137 U1 beschrieben. Ebenfalls in der DE 203 02 139 U1 wird ein Linearantrieb beschrieben, der hier als Doppelantrieb mit zwei Antriebsmotoren ausgebildet ist. Beiden gemeinsam ist ein verhältnismäßig komplexer und verhältnismäßig aufwendig zu montierender Aufbau.
  • Aus WO 01/71218 A1 ist ein Linearantrieb in Form eines Doppelschneckenstirnradantriebes bekannt, dessen Bauteile im Wesentlichen in einem Gehäuse mit gegeneinander abgedichteten Gehäuseteilen angeordnet sind.
  • DE 201 06 518 U1 offenbart einen Linearantrieb, bei dem die Steuerungsteile inklusiv der Spannungsversorgung in einem gesonderten Gehäuse und damit getrennt von den mechanischen Bauteilen des Linearantriebes angeordnet sind.
  • Der DE 92 10 801 U ist ein Linearantrieb mit einem Gehäuse entnehmbar, wobei das Gehäuse innenseitig Vorrichtungen, wie Kammer und Führungsschienen, zur Aufnahme und Führung der Bauteile des Linearantriebes aufweist und zur Festlegung der einzelnen Bauteile in dem Gehäuse keine Verbindungselemente wie Schrauben oder Stifte notwendig sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Linearantrieb der eingangs genannten Art bereitzustellen, der noch einfacher aufgebaut und einfacher montierbar ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den anhängenden Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird insbesondere dadurch gelöst, dass das Antriebsmodul eine Aufnahme mit einem Aufnahmekörper aufweist und dass das Antriebsmodul zu seiner vollständigen Vorfertigung aus dem Aufnahmekörper aufgebaut ist, in dem das Antriebsgehäuse sowie weitere Bauteile der Antriebsvorrichtung bzw. der Steuervorrichtung eingelegt sind.
  • Es wird vorgeschlagen, die einzelnen Bauteile der Antriebsvorrichtung bzw. zumindest die einzelnen Antriebsbauteile als Baugruppe zu einem oder in einem Antriebsmodul zusammenzufassen. Das Antriebsmodul kann als ein Baukörper vor einer Endmontage des Linearantriebes vorzugsweise vollständig vorgefertigt sein und somit anstatt einer Vielzahl von einzelnen Bauteilen unaufwendig zur Bevorratung gelagert werden. Das vorgefertigte Antriebsmodul kann zur Montage des Linearantriebes als Einheit auf einfache Weise axial in den Profilabschnitt eingeschoben werden. Vorteilhaft ist das Antriebmodul kompakt ausgelegt. Es ist vorzugsweise ohne radial weit vorspringende Bauelemente ausgelegt, so dass eine einfache und gefahrlose Handhabung desselben möglich ist.
  • Der vorgeschlagene modulare Aufbau der Antriebsvorrichtung bietet den Vorteil der Standardisierung. Baugleiche Serien des Antriebsmoduls senken die Herstellungs- und Montagekosten. Sie vereinfachen eine Lagerhaltung. Zudem sind niedrigere Entwicklungskosten bei Änderungen des Antriebsmoduls und dadurch schnellere Produktzyklen möglich. Die vereinfachten Montagekosten durch Einschieben des Antriebsmoduls ermöglichen ferner eine vereinfachte Reparatur sowie unaufwendigere Änderungen einer baulichen und/oder physikalischen Eigenschaft des Antriebsmoduls durch Austausch.
  • Die Modularisierung der Antriebsvorrichtung ermöglicht eine unaufwendige, flexible Anpassung beispielsweise an geänderte Vorgaben, wie veränderter Hubweg, veränderter Ort des Gewindeeingriffes und/oder des Abtriebes beispielsweise mittels geänderter Länge des Schubelements. Ferner ist unaufwendig eine Änderung des Profilabschnitts möglich. Hierzu muss lediglich, wie weiter unten näher ausgeführt, der minimale freie Innenquerschnitt des Profilabschnitts dem äußeren Umfang des Moduls angepasst ausgebildet sein. Hierzu kann der Profilabschnitt an seinem Innenprofil beispielsweise Aufnahmeelemente zur Aufnahme und Abstützung des Moduls aufweisen, während der äußerer Umfang eine beispielsweise vom Design bestimmte Form aufweisen kann, die somit vollständig von dem äußeren Umfanges des Moduls abweichen kann.
  • Das innere Profil des Profilabschnitts kann somit im Wesentlichen von technischen Anforderungen her bestimmt sein, während das äußere Profil des Hohlabschnitts im Wesentlichen vom Design her bestimmt sein kann. Infolge dessen kann der Profilabschnitt beispielsweise optimal in Dekor- und Formgestaltung beispielsweise dem Ort angepasst werden, an dem der Linearantrieb eingesetzt werden soll. Grundsätzlich kann der Profilabschnitt aus einem beliebigen Kunststoff oder Metall hergestellt werden, das eine ausreichende Festigkeit ausweist. Vorzugsweise kann der Profilabschnitt aus vorzugsweise stranggepresstem Aluminiumprofil hergestellt, das auf gewünschte Profilabschnittlänge abgelängt werden kann. Bekanntermaßen bietet gerade Aluminium als Werkstoff neben üblichem Bekleben mit Folien, Lackieren und dergleichen eine Fülle von Oberflächenveredlungsmöglichkeiten, wie das Eloxieren in verschiedenste Farbigkeiten, Farbzusammensetzungen und -Mustern sowie Rauhigkeiten. Weitere vorteilhafte Eigenschaften des Aluminiums als Profilabschnittswerkstoff sind gute Wärmeleitung, Korrosionsbeständigkeit und geringes spezifisches Gewicht des Aluminiums. Zur Kühlung der insbesondere durch den Motor erzeugten Abwärme können somit außenseitig des Profilabschnitts Kühlrippen vorgesehen sein, die bei Verwendung von Aluminium entsprechend klein gehalten werden können. Ferner können unaufwendig unterschiedliche Längen hergestellt werden, indem das stranggepresste Hohlprofil auf eine gewünschte Länge abgelängt und das Antriebsmodul als kompakte Einheit oder Baukörper in dasselbe eingeschoben wird, welches zuvor mit einem an die gewünschte Länge angepassten Schubrohr versehen worden ist.
  • Vorzugsweise erfolgt die Festlegung des Antriebsmoduls in dem Profilabschnitt mittels Einschiebens bzw. gleichzeitig mit dem Einschieben in denselben, wie zum Bespiel infolge Reibung belasteter Anlage des Antriebsmoduls innenseitig am Profilabschnitt in vorbestimmter Position des Antriebsmoduls in dem Profilabschnitt.
  • Das von dem Antrieb im Zusammenwirken mit dem zugeordneten beweglich gelagerten Teil des Möbels erzeugte Drehmoment kann über das Antriebsmodul in dem Gehäuse bzw. in dem Profilabschnitt aufgefangen werden, so dass das Antriebsmodul verdrehsicher in dem Profilabschnitt gehalten werden kann. Hierzu können, wie weiter unten beschrieben, die Querschnitte von Antriebsmodul und Profilabschnitt nicht kreisrund ausgebildet sein, ineinander greifende, axiale Führungsnuten und Führungsvorsprünge aufweisen und/oder das Antriebsmodul und/oder der Profilabschnitt axiale rippenartige Vorsprünge aufweisen, die mit axialem Einschieben des Antriebsmodules in den Profilabschnitt sich innenseitig am Profilabschnitt bzw. außenseitig am Antriebsmodul verformen und/oder sich darin eingraben. In üblicher Weise kann das Drehelement als Drehspindel und kann das Schubelement als Schubrohr ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise können die Antriebsbauteile zu ihrem Schutz und zu ihrer funktionsgerechten relativen Halterung in einem als Antriebsgehäuse ausgebildeten Gehäuse zusammengefasst sein. Somit können sie mit dem Antriebsgehäuse eine Antriebseinheit bilden. Diese Antriebseinheit kann vorgefertigt werden und bevorratet werden, welches die Montage des Linearantriebes weiter vereinfacht. Zur verbesserten verdrehsicheren Fixierung des Antriebsmodules in dem Profilabschnitt kann zumindest die Antriebseinheit vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung zwischen Antriebsgehäuse und Profilabschnitt zusätzlich an dem Profilabschnitt festgelegt sein. Zur Fixierung können bei der Montage nach dem axialen Einschieben und Positionieren der Antriebseinheit in dem Profilabschnitt zur Ausbildung einer Schraubverbindung bzw. Steckverbindung von Außen durch eine in die Wandung des Profilabschnittes eingebrachte Öffnung eine Schraube oder ein Steckstift in eine vorgesehene als Schrauböffnung bzw. Stecköffnung ausgebildete Öffnung in dem Antriebgehäuse hinein eingebracht und lagefixiert werden.
  • Die Steuerungsvorrichtung kann Steuerungselemente, wie mit elektronischen Bauteilen bestückte Platine, Versorgungs- und/oder Signalleitungen, und Spannungsquelle zur Versorgung des Antriebes, umfassen, die in dem Antriebsmodul integriert sind. Dies ermöglicht eine weitgehende Vormontage des Antriebsmoduls, welches wiederum die Montage vereinfacht.
  • Der Linearantrieb kann bei der hier zunächst vorgeschlagenen Ausbildungsform mit einem Antriebsmotor und einem Schubelement bzw. mit einer Antriebseinheit zu seiner Abstützung und verdrehfesten Lagerung in üblicher Weise mit seinem Gehäuse an dem Gestell oder an der Basis des Möbels mit dem vom Linearantrieb anzutreibenden beweglich gelagerten Bauteil angelagert oder festgelegt sein. Vorzugsweise erfolgt diese Anlagerung bezüglich des Linearantriebes in axialer Verlängerung des Drehelements bzw. des Schubelements und an einem einem Abtriebsende des Schubelements entgegengesetzten Ende des Linearantriebes.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Linearantriebes kann das Antriebsmodul eine Aufnahme aufweisen, in die die Antriebsvorrichtung bzw. die Antriebseinheit und/oder die Steuerungsvorrichtung in Einbaulage kraft- und/oder form-schlüssig angeordnet sind. Vorzugsweise ist die Aufnahme mit der Antriebsvorrichtung bzw. der Antriebseinheit und/oder der Steuerungsvorrichtung axial in den Profilabschnitt einschiebbar und vorzugsweise mittels des Einschiebens festlegbar.
  • Vorzugsweise überdeckt die Aufnahme die Antriebsbauteile funktionsbedingt bis auf die Bereiche, die beispielsweise unmittelbar eine Kraft, ein Drehmoment und/oder ein Signal an mit der Antriebsvorrichtung zusammenwirkende Bauteile des Linearantriebes oder mit dem Linearantrieb zusammenwirkende Vorrichtungen übertragen. In der Aufnahme können nach außen führende Öffnungen zur Kühlung der Antriebselemente, insbesondere des Motors und/oder des Getriebes, vorgesehen sein.
  • Die Festlegung der Antriebsvorrichtung bzw. des Antriebmoduls bezieht sich vorzugsweise auf eine verdrehfeste und axial verschiebungsfeste Anordnung in dem Profilabschnitt. Die verdrehfeste Anordnung der Antriebsvorrichtung bzw. des Antriebmoduls kann mittels einer üblichen Maßnahme erzielt werden. Diese Maßnahme kann beispielsweise mittels zusammenwirkenden polygoner oder nicht kreisrunder Querschnitte von Innenprofil des Profilabschnitts und Außenprofil der Antriebsvorrichtung bzw. des Antriebmoduls, mittels umfänglich wirkender Anschläge und/oder mittels einer Nut-Feder-Verbindung mit Längserstreckung von Nut und Feder in axialer Richtung erfolgen. Es können zur axiale und/oder verdrehfesten Festlegung der Antriebsvorrichtung bzw. des Antriebmoduls Schnappverbindungen vorgesehen sein.
  • Wie weiter unten noch detaillierter beschrieben, kann eine Festlegung der Antriebsvorrichtung bzw. des Antriebmoduls in axialer Richtung bevorzugt mittels Festklemmens derselben bzw. desselben innenseitig am Profilabschnitt oder in vorgesehenen Längsnuten erfolgen. Vorzugsweise sind elastische verformbare Fixierelemente und/oder plastisch-elastisch verformbare Fixierelemente, wie die erwähnten axialen rippenartigen Vorsprünge oder Noppen, außenseitig der Antriebsvorrichtung vorgesehen, die sich mit Einschieben der Antriebsvorrichtung bzw. des Antriebmoduls an dem Innenprofil innenseitig verformen und festklemmen. Es versteht sich, dass zweckmäßig das Festlegen der Antriebsvorrichtung bzw. des Antriebmoduls unter Wahrung einer funktionserforderlichen relativen Beweglichkeit ihrer Bauteile gegenüber dem Innenprofil erfolgt.
  • Die Aufnahme kann einen Aufnahmekörper mit mindestens einer Aufnahmekammer aufweisen, die einer äußeren Formgebung der Antriebseinheit mit den Antriebsbauteilen oder zumindest eines zugeordneten Bauteils der Antriebsvorrichtung und/oder zumindest einem Steuerelement der Steuerungsvorrichtung zumindest soweit angepasst ist, dass die Antriebeinheit beziehungsweise das Antriebsbauteil in der Aufnahme form- und/oder kraftschlüssige festlegbar ist.
  • Es können auch mehrere Aufnahmekammern für jeweils eine Antriebseinheit und/oder für jeweils ein oder mehrere Antriebsbauteile vorgesehen sein. Zweckmäßig können in der Aufnahme zwischen den Antriebsbauteilen und/oder von außen zu den Antriebsbauteilen hin Kabelkanäle für Versorgungs- und/oder Signalleitungen und/oder Lüftungsöffnungen zur Kühlung vorgesehen sein.
  • Der Aufnahmekörper kann an zumindest einer Teilungsebene in Aufnahmeteile geteilt sein. Die zumindest eine Teilungsebene kann zumindest eine Aufnahmekammer schneiden und/oder gleich einer Ebene einer Innenwand der Aufnahmekammer sein. Im letzteren Fall kann die eine Innenwand der Aufnahmekammer zumindest teilweise durch ein Aufnahmeteil gebildet werden, während die restliche die Aufnahmekammer begrenzende Wandung durch das in der Teilungsebene angrenzende Aufnahmeteil gebildet wird. Zweckmäßig kann die Aufnahmekammer oder können die Aufnahmekammern jeweils so geschnitten werden, dass die Antriebseinheit bzw. die Antriebsbauteile bzw. die Steuerungsvorrichtung oder Steuerelemente der Steuerungsvorrichtung zur Vorfertigung des Antriebsmoduls in ihre jeweils zugeordnete Aufnahmekammer von der ersten Teilungsebene her in dieselben einlegbar sind. Die Aufnahmekammer kann somit bei nicht zusammengefügten Aufnahmeteilen soweit geöffnet ausgebildet sein, dass das der Aufnahmekammer zugeordnete Bauteil „glatt”, d. h. und ohne Aufweitungen oder Beschädigung der Aufnahmekammer und/oder des Bauteil in die Aufnahmekammer einlegbar ist.
  • Bevorzugt sind zwei Teilungsebenen, eine erste Teilungsebene und eine zweite Teilungsebene, vorgesehen. Hierbei können die erste Teilungsebene zumindest eine Aufnahmekammer für beispielsweise die Antriebseinheit oder zumindest ein zugeordnetes Bauteil der Antriebsvorrichtung und die zweite Teilungsebene zumindest eine Aufnahmekammer für beispielsweise zumindest ein Steuerungselement der Steuerungsvorrichtung jeweils schneiden und/oder jeweils gleich einer Ebene einer Innenwand der Aufnahmekammer sein. Dies hat den Vorteil, dass die Antriebsbauteile der Antriebsvorrichtung bzw. der Antrieb baulich entfernt zu den Steuerelementen bzw. zu der Steuerungsvorrichtung angeordnet werden können. Dadurch können die Steuerelemente zumindest teilweise von auftretenden Vibrationen und Wärmeentwicklungen der Steuerungsvorrichtung geschützt werden.
  • Es liegt auf der Hand, dass, abhängig von der Positionierung des Schubelements in dem Modul bzw. in der Aufnahme, ein Kanal für das Schubelement erforderlich werden kann, das, vorzugsweise endseitig mit einem Kopplungselement zur mittelbaren oder unmittelbaren Ankopplung an ein beweglich gelagertes Teil insbesondere eines Sitz- und/oder Liegemöbels versehen, aus der Aufnahme herausragt.
  • Somit kann die Aufnahme drei Aufnahmeteile aufweisen, zwei radial äußere Aufnahmeteile und ein dazwischen liegendes Aufnahmeteil, wobei letzteres sämtliche Aufnahmekammern teilweise begrenzt und in Einbaulage zu dem Antriebsmodul in den Teilungsebenen an den beiden äußeren Aufnahmeteilen anliegt. Bevorzugt sind die an der zugeordneten Teilungsebene anliegenden Aufnahmeteile ineinander steckbar und/oder verrastbar. Dadurch können sie beim Zusammenfügen exakt zueinander fixiert und gegen ein relatives axiales Verschieben gesichert werden. Diese Steck- und/oder Rastverbindung kann somit zugleich als Fügehilfe zum exakten Zusammenfügen der Aufnahmeteile dienen. Die in der Teilungsebene bzw. in den Teilungsebenen zusammengefügten Aufnahmeteile können vorzugsweise fluiddicht miteinander verklebt oder verschweißt sein. Bevorzugt ist der Klebstoff zur Verklebung als Klebefolie in der ersten Teilungsebene angeordnet.
  • Es wird als Vorteil angesehen, die Trennungsebenen in Längserstreckung des Profilteiles und im Bereich der Aufnahme beabstandet zueinander anzuordnen. Somit kann eine maximale Trennungskraft zum Voneinanderlösen der Aufnahmeteile entsprechend senkrecht zur ersten Teilungsebene gerichtet sein. Eine Kraft senkrecht zur ersten Teilungsebene kann von der innenseitig an den Profilabschnitt zumindest teilweise angrenzenden oder anliegenden Aufnahme unmittelbar mittels des Profilabschnitts aufgenommen werden, so dass die Klebung hierdurch, wenn überhaupt, nur geringfügig belastet werden kann.
  • Zur Festlegung der Aufnahmeteile an der weiteren zweiten Teilungsebene können dieselben Maßnahmen angewandt werden, die bereits zuvor im Zusammenhang mit der zuerst erwähnten Teilungsebene vorgeschlagen wurden. Infolge des Vorsehens zweier radial beabstandeter Teilungsebenen kann das Volumen der Aufnahme bzw. der Querschnitt des Profilabschnitts optimal ausgenutzt werden, welches konstruktiv einer günstigen Verkürzung einer minimalen axialen Länge des Linearantriebes gleichkommt.
  • In einer bevorzugten Ausbildung des Linearantriebes kann die Aufnahme aus einem Kunststoff-Hartschaum gefertigt sein. In diese können die Aufnahmekammern zum Beispiel durch Heißpressen eingebracht sein. Die Aufnahmekammern können unmittelbar mit dem Aufschäumen des Kunststoffes in eine entsprechend ausgebildete Hohlform als Formwerkzeug als Teil der Aufnahme hergestellt werden. Als Werkstoffe für den Kunststoff-Hartschaum können expandierbare Kunststoffe wie Polyolefin, Polyurethan-Hartschaum, Polyvenylchlorid-Hartschaum, Polyethylen-Hartschaum oder expandierender Polystyrol-Hartschaum (ePS). eingesetzt werden. Wegen seiner mechanischen Festigkeiten wird ePP-Hartschaum (expandierendes Polypropylen) als Werkstoff für die Aufnahme oder die Aufnahmeteile besonders bevorzugt.
  • In einer Weiterbildung des Linearantriebes kann der geschäumte Kunststoff die Festigkeit der Aufnahmen bzw. insbesondere die der die Aufnahmekammern begrenzenden Seitenwände erhöhende Strukturen aufweisen. Hierbei können Armierungen, Fasereinlagen und/oder verdichtete Randschichten eingesetzt werden.
  • Als Armierung können Strukturen dienen, die eine Kräfte aufnehmende innere Skelettstruktur bilden. Die Armierung kann so ausgelegt sein, dass Kunststoffe als Verbundwerkstoffe mit eingebundenen festeren Werkstoffen, wie Kohlenstofffasern, Glasfasern oder Metallteilchen oder -Whiskern, zur Ausbildung einer in den Kunststoff integrierten und Kräfte aufnehmenden Skelettstruktur ausgebildet sind.
  • Eine Armierung des Kunststoffes kann weiterhin zum Beispiel durch Auskleiden der Aufnahmekammern mit einem festen Werkstoff, wie feste bis hochfesten Kunststoff oder Metall erfolgen. Die Auskleidungen können in der Montage in das jeweils zugehörige Aufnahmeteil eingelegt werden. Diese Auskleidungen können, vorzugsweise entsprechend zu der ersten und/oder zweiten Teilungsebene hin orientiert, als einstückige, spritzgegossene oder tiefgezogene Aufnahmeschalen ausgelegt sein, die in die Aufnahmekammern oder über die zugehörige gesamte oder nahezu gesamte Teilungsebene eingelegt werden. Diese Armierungen können zur Weitergabe eines durch die Antriebsvorrichtung erzeugten Drehmomentes mit dem Gehäuse, vorzugsweise mit dem Profilabschnitt, entsprechend drehmomentfest verbunden sein. Die Aufnahmeschalen können so ausgelegt sein, dass sie freitragend sind. Sie können nach Aufnahme der Bauteile und dem Zusammenfügen der Aufnahmeschalen zu der Aufnahme sowie mit ihrem axialen Einschieben in den Profilabschnitt in dem Profilabschnitt festlegbar sein.
  • Als weitere Maßnahme zur Festigkeitssteigerung bei geschäumtem Kunststoff können verdichtete Randschichten angesehen werden. Diese Randschichten können zwar aus gleichem Kunststoff wie die übrigen Bereiche der Aufnahme gefertigt sein, aber größere Dichte aufweisen. Hierzu können die Aufnahmekammern beispielsweise unter Druck- und/oder Wärmeeinbringen vor, während und/oder nach dem Vorgang des Aufschäumen des Kunststoffhartschaums in denselben eingepresst oder gedrückt werden. Vorzugsweise können erforderliche Stempelwerkzeuge zur Formeinbringung der Aufnahmekammern beheizbar sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Linearantriebes kann die Antriebsvorrichtung Steuerungs- und/oder Regelelemente, wie mit elektronischen Bauteilen bestückte Platine, Versorgungs- und/oder Signalleitungen, und/oder Spannungsquelle zur Versorgung des Antriebes aufweisen, die in dem Antriebsmodul integriert sind. Somit kann der Linearantrieb mit diesem baulich erweiterten Modul noch weitgehender vormontiert werden.
  • Als besonders vorteilhaft wird eine Anordnung des Motors angesehen, in der seine Motordrehachse in Einbaulage in der Antriebvorrichtung, dem Antrieb bzw. dem Antriebmodul parallel zur Längserstreckung des Schubelements und des Drehelements angeordnet ist. Dies wird als besonderes, schutzwürdiges Merkmal angesehen, mittels dessen die gestellte Aufgabe gelöst werden kann. In üblichen Linearantrieben ist die Motordrehachse senkrecht zur Längserstreckung des Schubelements und des Drehelements angeordnet. Damit ist zwingend eine entsprechend große Dimensionierung des Linearantriebes in Richtung einer derartig angeordneten Motordrehachse erforderlich. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Motordrehachse parallel zur Längserstreckung des Schubelements und des Drehelements kann der Linearantrieb hinsichtlich seiner radialen Erstreckung entsprechend kleiner ausgelegt werden. Dies ermöglicht ferner die Anordnung des Motors innerhalb des Profilabschnitts, ohne dass dieser unhandlich groß ausfallen muss. Motordrehachse und Drehachse des Drehelements können bezüglich der Längserstreckung des Drehelements auf einer Höhe angeordnet sein.
  • In einer ebenfalls als besonders bevorzugt angesehene Ausführungsform des Linearantriebes ist das Getriebe als Umlaufgetriebe, insbesondere, dem Linearantrieb für seine Verwendung für Möbel angepasst, als Umlaufreduziergetriebe ausgebildet. Vorzugsweise sind sämtliche Drehachsen Drehmoment übertragender Bauteile des Umlaufgetriebes parallel zur Motordrehachse angeordnet, wodurch ein Drehmomentverlust durch das Getriebe verringert werden kann.
  • Die Einkopplung des vom Motor auf das Getriebe zu übertragenden Drehmoments kann mittels eines radial von außen auf das Getriebe einwirkenden Einkopplungsmechanismus erfolgen. Hierbei wirken sämtliche Drehmomente um die Drehachsen in Längsrichtung der Motordrehachse bzw. der Längserstreckung des Schubelements und des Drehelements. Infolge der außenseitigen Einkopplung des Motordrehmomentes können die zugehörigen Elemente parallel zum Getriebe angeordnet werden, wodurch eine entsprechende Verkürzung des Antriebes in Längserstreckung des Schubelements und des Drehelements erzielt werden kann. Somit kann allein durch die besondere Ausbildung des Getriebes die Aufgabe gelöst werden.
  • Das Umlaufgetriebe bzw. das Umlaufreduziergetriebe kann mindestens ein außenverzahntes Umlaufrad aufweisen, das in einem Träger frei um eine Drehachse drehbar gelagert ist, wobei der Träger um eine zur Drehachse parallel beabstandete Hauptdrehachse drehbar gelagert ist. Das Umlaufrad kann zwei axiale Außengewindeabschnitte, einen ersten Gewindeabschnitt und einen zweiten Gewindeabschnitt, umfassen. Ferner können zwei bezüglich zur Hauptdrehachse koaxiale, innen verzahnte Hohlräder, ein getriebewirksam drehfest mit einem Gehäuse oder Gestell des Umlaufgetriebes oder mit dem Antriebsgehäuse verbundenes erstes Hohlrad und ein abtriebsseitiges, drehbar um die Hauptdrehachse gelagertes zweites Hohlrad, vorgesehen sein. Das erste Hohlrad kann mit dem ersten Gewindeabschnitt des Umlaufrades und das zweite Hohlrad mit dem zweiten Gewindeabschnitt des Umlaufrades in Eingriff stehen. Das Umlaufrad kann als Stufenumlaufrad mit zwei Stufen, einer ersten Stufe mit dem ersten Gewindeabschnitt und einer zweiten Stufe mit dem zweiten Gewindeabschnitt, ausgebildet sein.
  • Es können acht Umlaufräder vorgesehen sein, deren Drehachse bezüglich der Hauptdrehachse auf einem gleichen Umkreisradius angeordnet sind und die umfänglich gleich beabstandet zueinander angeordnet sind. Somit kann das Drehmoment an acht Stellen auf die Umlaufräder bzw. von dort auf das zweite Hohlradelement übertragen, wodurch eine größere Laufruhe gegeben ist und zugleich schadlos für die Umlaufräder ein größeres Drehmoment übertragen werden kann. Ferner kann der Durchmesser der Umlaufräder und damit der des gesamten Getriebes verringert werden. Bei gleichen Modulen bedeutet dies zugleich die Möglichkeit einer höheren Übersetzung und damit abtriebsseitig die einer erhöhten Drehzahlreduzierung bzw. die eines erhöhten Drehmomentes.
  • Der Einkopplungsmechanismus kann ein als Antriebsaußengewinde ausgebildetes Außengewinde aufweisen, das koaxial zur Hauptdrehachse radial außen und umfänglich an dem Träger angeordnet ist. Vorzugsweise weisen die Verzahnungen der Hohlräder wie die der Gewindeabschnitte dasselbe Modul auf.
  • Zur gesteigerten Drehzahlreduktion bzw. zur Drehmomenterhöhung kann das Verhältnis der Anzahl der Zähne des ersten Hohlrades zu den des zweiten Hohlrades kleiner eins und/oder das Verhältnis der Anzahl der Zähne des ersten Gewindeabschnitts zu der des zweiten Gewindeabschnitts ein Verhältnis größer eins aufweisen. In beiden Fällen kann eine ausgeprägte Drehzahlreduktion bzw. eine Drehmomenterhöhung um zum Beispiel einen Faktor 10 erzielt werden, die, im Vergleich zu üblichen Reduziergetrieben, wie Planetenreduziergetriebe mit hintereinandergeschalteten einzelnen Planetenstufen, auf engstem Raum stattfindet. Dies ermöglicht eine weitere bauliche Verkürzung der minimalen axialen Länge sowie eine deutliche Reduzierung verwendeter Bauteile.
  • Zur verbesserten Kraftübertragung kann zumindest eine der zusammenwirkenden Zahnradpaarungen von erstem Gewindeabschnitt/erstes Hubrad und zweiter Gewindeabschnitt/zweites Hohlrad eine Schrägverzahnung aufweisen und/oder konisch verzahnt ein.
  • Zudem kann aufgrund der ausgeprägten Drehmomenterhöhung eine verlässliche Selbsthemmung des Getriebes in Gegendrehrichtung erzielt werden. Somit kann auf aufwendige Bremsen, wie zum Beispiel eine Schlingfederbremse, zum Abbremsen des Linearantriebes bei einer negativen Hubbewegung, d. h. beim Hereinfahren des Schubelements in Richtung zurück in das Gehäuse, verzichtet werden. Ferner kann mittels der von der Anzahl her wenigen Zahnrädern durch Wahl der Zahnverhältnisse auf einfache Weise entscheidender Einfluss auf die hohe Drehzahlreduktion bzw. das abtriebsseitige Drehmoment am Umlaufreduziergetriebe erzielt werden. Durch den Einsatz des oben beschriebenen Umlaufgetriebes kann der Aufbau des Linearantriebes weiter vereinfacht und die notwendige Baulänge des Linearantriebes weiter verkürzt werden.
  • Mittels einer einfachen Vorkehrung kann anhand dieser Getriebeform ein weiteres Problem bei einem Betrieb des Linearantriebs gelöst werden. Es kann aus sicherheitstechnischen Erwägungen erforderlich sein, dass ein Loslösen des Drehmomentes mittels einer Brems- und Entriegelungsvorrichtung möglich ist. Dies kann bewirken, dass das Motordrehmoment schlagartig oder reduziert nicht mehr abtriebseitig des Getriebes auf das zu bewegende Teil des Möbels weitergegeben wird. Zur schlagartigen Entkopplung des Motordrehmomentes auf das Schubelement im Sinne der Schnellentriegelung kann das getriebewirksam fest mit dem Gehäuse verbundene erste Hohlrad mittels der Brems- und Entriegelungsvorrichtung so von dem Gehäuse gelöst werden, dass es, wie das übrige Getriebe, gelegeartig mitläuft, ohne wesentliche oder ohne Drehmomente übertragen zu können. Dieser Vorgang der Entkoppelung oder Entriegelung kann steuerbar oder regelbar sein. Hierzu kann beispielsweise als Steuer- oder Regelgröße eine abtriebseitig eingekoppelte Kraft oder Drehmoment dienen, die bzw. das gegen oder mit dem Abtriebsdrehmoment auf das Umlaufgetriebe einwirkt. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass oberhalb eines bestimmten Drehmomentes gegen das Abtriebsdrehmoment des Umlaufgetriebes die Schnellentriegelung einsetzt. Es kann vorgesehen sein, dass auf der Grundlage einen mechanischen Impuls, wie beispielsweise über eine manuell oder elektrisch betätigbare Hebelanordnung und/oder eines eingebrachten elektronisches Signals die Brems- und Entriegelungsvorrichtung betätigt wird, indem sie beispielsweise eine Schnellentriegelung, Schnellverriegelung oder eine Abbremsung des abtriebsseitigen Drehmomentes durchführt. Es kann beispielsweise eine Voreinstellung vorgesehen sein, die ab einem bestimmten Abtriebdrehmoment ein Signal auslöst. Dies kann dem Mechanismus nach gleich einer Schleifkupplung erfolgen.
  • Hierzu können zwei außenseitig am ersten Hohlrad angeordnete, umfängliche Bremskeile in einem Zwischenraum zwischen erstem Hohlrad und Antriebsgehäuse oder einem anderen geeigneten statischen Bauteil vorgesehen sein, mittels derer das erste Hohlrad in einer Getriebe wirksamen Verriegelungsposition radial nach außen gegen das Antriebgehäuse oder ein anderes Ständer- oder Stützbauteil des Gehäuses oder der Basis festgesetzt werden kann. Das Bremselement kann mittels der Betätigungsvorrichtung zwangsgeführt zwischen der Freigabeposition und der Festsetzposition hin und her bewegbar sein. Bei der Zwangsführung kann ein bestimmtes Spiel vorgesehen sein, um eine Betätigung der Bremselemente zu erleichtern.
  • Zur Schnellentriegelung kann mittels einer Betätigungsvorrichtung eine Loslösung des Bremskeiles oder der Bremskeile aus ihrer Festsetzposition von dem Antriebgehäuse erfolgen. Hierzu können die Bremskeile beispielsweise über eine Schiefe-Ebene-Konstruktion rückartig soweit aus dem Zwischenraum gezogen werden, dass die mechanische Kopplung zwischen erstem Hohlrad und dem Antriebgehäuse zumindest soweit unterbrochen wird, dass das erste Hohlrad mitlaufen kann und die Umlaufräder nicht mehr im ersten Hohlrohr widergelagert sind. Dadurch kann eine Eigenrotation der Umlaufräder weitgehend unterbunden werden. Das Getriebe kann ohne Kraftübertragung nur gelegeartig mitlaufen. Über die Reibungen relativ zueinander beweglich gelagerter, an der Drehmomentübertragung beteiligter Teile des Getriebes kann eine im Vergleich zur vollen Drehmomentübertragung minimale Restdrehmomentübertragung übrigbleiben. Da im Vergleich zu einem Sonnenreduziergetriebe die Anzahl der an der Drehmomentübertragung beteiligter Teile des Getriebes gering ist, ist die Restdrehmomentübertragung vergleichsweise sehr gering. Zur Verriegelung können die Bremskeile aus einer Freigabeposition in die Festsetzposition wieder zurück in den Zwischenraum schoben werden. Somit kann eine minimale axiale Getriebeeinbaulänge im Vergleich beispielsweise bei einer Schlingfederbremse eines Linearantriebes erheblich reduziert und damit der Aufbau des Linearantriebes vereinfacht werden. Folglich kann diese Form der Schnellentriegelung ebenfalls ein die Aufgabe lösendes und somit erfindungswertes Merkmal darstellen. Die Betätigung der Bremskeile bzw. Bremselemente kann über eine Anpresskraft als Regel- oder Steuergröße erfolgen, mit der die Bremskeile bzw. Bremselemente gegen zugeordnete Bremsflächen gedrückt werden.
  • Zur Betätigung des Bremselementes oder der Bremselemente kann mindestens ein Bowdenzug vorgesehen sein, der unmittelbar auf das oder die Bremselemente wirken kann. Er kann auch über eine Hebelanordnung eine Drehung der Exzenterwelle hervorrufen. Der Bowdenzug kann vorteilhaft entfernt zum Getriebe betätigt werden. Wird beispielsweise der Linearantrieb zur Betätigung eines Fußteiles und/oder Kopfteiles eines Krankenbettes in gewöhnlicher Einbaulage unterhalb des Krankenbettes eingesetzt, so kann beispielsweise ein Pfleger die Brems- und Entriegelungsvorrichtung den vorteilhaft in einer Arbeitshöhe des Pflegers hingeführten Bowdenzug rasch betätigen, ohne sich bücken zu müssen.
  • Es versteht sich, dass der Bowdenzug auch auf elektromechanischen, hydraulischem und/oder pneumatischen Wege betätigbar auslegt sein kann. Ferner sind Weiterbildungen des Getriebes für einen Fachmann naheliegend ist, in denen die Krafteinleitung in die Bremselemente zu ihrer Relativbewegung zum Bremsraum konstruktiv auf anderem Wege mechanisch, elektromechanisch oder magnetischen gelöst wird.
  • Zwischen Motor und Einkopplungsmechanismus am Getriebe kann eine Übersetzung zur weiteren Drehzahlreduzierung und zur verlässlichen Einkopplung des Motordrehmomentes vorgesehen ist. Hierzu kann die Übersetzung zwei gleiche und gleichsinnig angetriebene, als Anschlusszahnräder ausgebildete Zahnräder aufweisen, die umfänglich beabstandet antriebsseitig zum Beispiel unmittelbar mit einem Motorritzel und abtriebseitig mit dem Antriebsaußengewinde des Trägers in Eingriff stehen.
  • Das Antriebsmodul kann vorzugsweise Fluid abweisend oder fluiddicht gekapselt sein. Hierzu kann der Antrieb, bis auf das durch einen als Schubausgang ausgebildeten Ausgang für das aus der Aufnahme herausragende Schubelement und auf eventuell vorgesehene Lüftungslöcher für insbesondere den Motor, vollständig in der Aufnahme gekapselt sein. Desgleichen können bereits erwähnte Steuerungs- und/oder Regelelemente, wie mit elektronischen Bauteilen bestückte Platine, Versorgungs- und/oder Signalleitungen, und/oder Spannungsquelle zur Versorgung des Antriebes, bis auf vorgesehene Steckerverbindungen zum Herausführen der Versorgungs- und/oder Signalleitungen in der Aufnahme gekapselt sein. Zweckmäßigerweise sind Schubausgang, Lüftungslöcher und Steckerverbindungen ebenfalls Fluid abweisend und/oder fluiddicht gegen die Aufnahme abgedichtet. Vorzugsweise ist der gesamte Aufnahmekörper Fluid abweisend und/oder fluiddicht abgedichtet. Damit können Antriebseinheit und/oder Steuerungsvorrichtung effektiv gegen Fluide, insbesondere gegen Reinigungsmittel beim Reinigen beispielweise von Krankenbetten, geschützt werden, so dass andere Maßnahmen, wie zum Beispiel das Vorsehen einer Überdruckvorrichtung zur Erzeugung eines Überdruckes im Gehäuse des Linearantriebes, überflüssig werden. Hierdurch kann der Linearantrieb weiter vereinfacht und entsprechend geringer dimensioniert werden.
  • Zum leichteren Anschluss der elektrischen Versorgungs- und/oder Signalleitungen können vorzugsweise standardisierte Steckerverbindungen vorgesehen sein. Diese können zum Beispiel eine Steckerkupplung und/oder eine Steckerleiste mit Steckerkupplungen aufweisen, die vorzugsweise außenseitig an der Aufnahme in derselben integriert sind. Diese Steckerkupplung und/oder Steckerleiste sind vorzugsweise nach außen hin so gegenüber der Aufnahme abgedichtet, dass sie auch ohne eingreifenden Stecker Fluid abweisend oder fluiddicht sind. Vorzugsweise sind Steckerkupplung und/oder eine Steckerleiste so angeordnet, dass sie in Einsatzlage des Linearantriebes nach unten weisen. Vorzugsweise sind Steckerkupplung und/oder Steckerleiste in einer nach außen hin offenen Kammer der Aufnahme angeordnet bzw. von dieser zum Einstecken des zugehörigen bzw. der zugehörigen Stecker erreichbar. Vorzugsweise sind Steckerkupplung und/oder Steckerleiste außenseitig an der Aufnahme angeordnet und vorzugsweise mit dieser vorzugsweise fluiddicht verklebt.
  • Insbesondere bei einer Anwendung des Linearantriebes im medizinisch-pflegerischen Bereich wird eine Abziehsicherung der Stecker gefordert, zu deren Überwindung ein Werkzeug verwendet werden muss, um ein unautorisiertes Lösen des Steckers zu verhindern. Bei der hier vorgesehenen Steckverbindung ist eine mechanische Verbindung an einer nicht mit der „unbewaffneten” Hand erreichbaren Stelle vorgesehen. Üblicherweise weisen Steckerkupplung und Stecker seitliche, bezüglich einer Einsteckrichtung umfängliche Bereiche auf, an denen sie beim Ineinandergreifen geführt sind. In diesen für eine Hand nicht zugänglichen Bereichen kann eine Rastverbindung oder Schnappverbindung vorgesehen sein, deren Rastelemente mit Einstecken des Steckers in die Steckerkupplung automatisch verrasten und den Stecker in einer Verriegelungsposition hinein versetzen. Zum Entriegeln kann ein entsprechend schmal ausgebildetes Werkzeug eingesetzt werden, das unter Loslösung derselben zwischen die Rastelemente gedrängt wird, wodurch der Stecker in eine Löseposition versetzt werden kann. Hierzu ist es nicht erforderlich, dass der Stecker seine relative Lage zur Steckerkupplung ändert. Anschließend kann der Stecker leicht aus der Steckerkupplung herausgezogen werden. Vorgesehen sein kann, dass das Werkzeug beim Abziehen der Steckers an demselben verbleibt und anschließend abgenommen werden kann. Das Werkzeug kann beispielsweise ein U-förmiger Drahtbügel sein, der mit seinen Schenkelenden vorzugsweise jeweils in eine derartige Rastverbindung gedrängt werden kann. Zum leichten Einstecken der Schenkelenden sind Führungskanäle oder -Nuten in dem Stecker vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist die Rastverbindung außerhalb des gegenüber der Umgebung fluiddicht abgedichteten Teiles der Steckverbindung vorgesehen.
  • Der Linearantrieb kann eine Beleuchtung mit Leuchtkörpern zur zumindest teilweisen Beleuchtung seines Umfeldes aufweisen. Diese können in Bezug zu einem Sitz- und/oder Liegemöbel, in dem der Linearantrieb eingebaut ist, so angeordnet sein, dass sie in Einsatzlage nach unten hin abstrahlen. Somit können sie beispielsweise bei einem Krankenbett als für den Patienten blendungsfreie Nachtleuchte dienen.
  • Zur Halterung des Antriebsmoduls in dem Profilabschnitt kann derselbe bezüglich seines Innenprofiles an mindestens drei Punkten an den äußeren Umfang bzw. an radial nach außen gerichteten Oberflächen des Antriebsmoduls angepasst sein. Hierzu kann das Antriebmodul wenigstens an drei umfänglich, vorzugsweise um einen Mittelpunktswinkel von mehr als 90° beabstandeten Punkten innenseitig radial kraft und/oder formschlüssig an dem Profilabschnitt anliegen. Hierdurch eröffnet sich, wie oben beschrieben, eine von den Einsatzbedingungen des Linearantriebes bestimmte flexible Montage bzw. Anpassung desselben.
  • In üblicher Bauweise kann das Schubelement antriebsseitig ein Antriebsende und abtriebseitig ein freies Ende aufweisen. Ferner kann das Schubelement mit seinem freien Ende über den Hubweg aus der Aufnahme hervor ragen. An dem freien Ende des Schubteiles kann ein Kopplungselement zur Ankopplung an die beweglich gelagerten Teile insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels vorgesehen sein. Zweckmäßig ist das Kopplungselement über den Hubweg aus der Aufnahme herausragt oder außerhalb derselben angeordnet.
  • Der Profilabschnitt kann mittels beispielsweise der Ausgestaltung der Querschnittsform so ausgebildet sein, dass das Modul nur in einer bestimmten Stellung in dasselbe eingeschoben werden kann.
  • In dem Profilabschnitt können aneinander angepasste Paarungen von Führungsnuten und Führungsvorsprüngen aufweisen, die zur Führung des Antriebsmoduls beim Einschieben desselben in den Profilabschnitt ineinanderwirken und eine Verdrehfestigkeit des Antriebsmoduls in dem Profilabschnitt herstellen. Welche Form und welche Anzahl an derartigen Paarungen von Führungsnuten und Führungsvorsprüngen bei einem bestimmten Linearantrieb vorgesehen sein können, hängt unter anderem von den dann tatsächlichen Geometrien von Modul und Profilabschnitt und/oder der Belastung bzw. den auftretenden Kräften ab.
  • Zumindest einer der Führungsnuten kann zugleich zur Abstützung und verdrehfesten Führung des Schubelements über seinen Hubweg dienen. Hierzu kann am freien des Schubelements eine radial sich erstreckende Abstützung beispielweise in Form eines radialen als Führungsvorsprung ausgebildeten Vorsprungs vorgesehen sein, der in eine zugeordnete axiale Führungsnut am Profilabschnitt radial eingreift. Der Führungsvorsprung kann zur verbesserten Kraftübertragung endseitig eine als Führungsplatte ausgebildete und sich parallel zur Führungsnut erstreckende Platte aufweisen, die in die Führungsnut verschieblich eingreift. Führungsplatte und Führungsnut können beispielsweise schwalbenschwanzprofilartig gegen eine radiale Loslösung voneinander ineinander greifen.
  • Zu ihrer Festlegung in dem Profilabschnitt kann die Aufnahme über ihren äußeren Umfang eine Vielzahl von in Einbaulage sich in Längsrichtung längserstreckende, deformierbare Längsrippen aufweist, die bezüglich der Längsachse über den Umfang verteilt beabstandet angeordnet sind. Die Längsrippen können zumindest in einem bezüglich ihrer Längserstreckung mittleren Bereich bezüglich des Querschnitts des Profilabschnitts ein Übermaß aufweisen, das sich mit Einschieben der Aufnahme innenseitig an dem Profilabschnitt verformen und somit eine Klemmwirkung hervorrufen kann. In Umkehrung können innenseitig des Profilabschnitts Längsrippen vorgesehen sein, die sich mit axialem Einschieben der Aufnahme bez. des Antriebsmoduls außenseitig in dieselbe bzw. dasselbe eingraben. Diese Längsrippen können zugleich bewirken, dass Wärme leichter nach außen hin abgeleitet wird, und somit als Kühlrippen dienen. Zum leichteren Einschieben der Aufnahme bez. des Antriebsmoduls können die Längsrippen außenseitig der Aufnahme und/oder innenseitig des Profilabschnitts sich zu den Enden hin konisch abflachen.
  • Vorzugsweise weist der Linearantrieb ein Kopplungsmodul mit einem Kopplungskörper und einer Kopplungsaufnahme zum Ankoppeln des Linearantriebes an die beweglich gelagerten Teile insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels auf. Ebenfalls wie beim Antriebsmodul wird hier auch eine Modulbauweise mit den oben beschriebenen Vorzügen bevorzugt.
  • Das Kopplungsmodul kann zusammen mit dem Antriebsmodul oder getrennt von dem Antriebmodul axial in den Profilabschnitt einschiebbar und in demselben festlegbar ausgebildet sein. Hierzu können Antriebsmodul und Kopplungsmodul über eine jeweilige Anlagefläche senkrecht zur Längserstreckung des Schubelements aneinander anliegen. Die Anlagefläche kann sich vorzugsweise über den gesamten Querschnitt von Antriebsmodul und Kopplungsmodul erstrecken. Vorzugsweise sind Antriebsmodul und Kopplungsmodul an der Anlagefläche axial ineinander steckbar, verschnappbar und/oder verrastbar. Somit können Antriebsmodul und/oder Kopplungsmodul ohne Einsatz weiterer Schraub- und/oder Bolzenverbindungen mit dem Profilabschnitt in demselben gehalten sein.
  • Der Profilabschnitt kann mittels beispielsweise der Ausgestaltung der Querschnittsform so ausgebildet sein, dass das Kopplungsmodul nur in einer bestimmten Stellung in dasselbe eingeschoben werden kann. Wie das Antriebmodul, so kann auch das Kopplungsmodul so können Profilabschnitt und Kopplungsmodul aneinander angepasste Paarungen von Führungsnuten und Führungsvorsprüngen aufweisen, die zur Führung des Kopplungsmoduls beim Einschieben desselben in den Profilabschnitt ineinanderwirken und ein Verdrehfestigkeit des Kopplungsmoduls in dem Profilabschnitt herstellen. Welche Form und welche Anzahl an derartigen Paarungen von Führungsnuten und Führungsvorsprüngen bei einem bestimmten Linearantrieb vorgesehen sein können, hängt unter anderem von den dann tatsächlichen Geometrien von Kopplungsmodul und Profilabschnitt und/oder der Belastung bzw. den auftretenden Kräften ab. Es ist zweckmäßig, dass Kopplungsmodul und Antriebmodul an gleichen Führungsnuten und/oder Führungsstegen des Profilabschnitts eingreifen, Abhängig von den tatsächlich auf den Profilabschnitt zu übertragenden Kräften und/oder den Werkstoffpaarungen Modul/Profilabschnitt können Kopplungsmodul und Antriebsmodul eine unterschiedliche Anzahl von Führungsnuten und/oder Führungsvorsprüngen aufweisen.
  • Vorzugsweise kann der Profilabschnitt einen Aufnahmekanal für das Antriebsmodul und/oder das Kopplungsmodul aufweisen. Es können für das Antriebsmodul und das Kopplungsmodul jeweils ein Aufnahmekanal vorgesehen sein. Dies ermöglicht eine weitere Flexibilität des Linearpotentiometers, da der Profilabschnitt damit lediglich den Aufnahmekanal mit einem vorzugsweise standardisierten Querschnitt zur Aufnahme des Antriebsmoduls und des Kopplungsmoduls aufweisen muss. Der Aufnahmekanal in dem Profilabschnitt kann ein geschlossenes oder ein offenes Profil aufweisen. Das offene Profil kann aus einer Reihe von axialen Längsstegen aufgebaut sein, die im Hohlprofil mit einer radialen Komponente beispielsweise innenseitig vom Profilabschnitt nach innen zu dem Aufnahmekanal hin verlaufen und diesen endseitig begrenzen. Die Längsstege können endseitig Querstege aufweisen, die jeweils einen oder mehrer Längsstege verbinden können und die den Aufnahmekanal begrenzen.
  • Der Linearantrieb kann ein Linearpotentiometer zur Hubwegmessung aufweisen, das in dem Aufnahmekanal oder in einem dazu parallelen Messkanal angeordnet ist. Axial vorzugsweise beidendseitig an dem Linearpotentiometer kann jeweils ein Endschalter vorgesehen sein, der vorzugsweise zusätzlich elektronisch und/oder mechanisch mit dem Linearpotentiometer gekoppelt und vorzugsweise ebenfalls in dem Messkanal angeordnet ist.
  • Das Kopplungsmodul kann in einer seiner Weiterbildungen eine Kopplungsaufnahme für ein Anschlusselement an das zu bewegende Möbelbauteil, insbesondere für ein Beschlagsrohr aufweisen. Vorzugsweise ist die Kopplungsaufnahme in Einbaulage des Kopplungsmoduls in den Profilabschnitt innerhalb des Querschnitts des Profilabschnitts angeordnet. Somit kann das Kopplungsmodul mit Kopplungskörper und Kopplungsaufnahme axial in den Profilabschnitt eingebracht werden. Zum Eingriff des Anschlusselements des zu bewegenden Teiles des Möbels kann in dem Profilabschnitt eine radial nach außen weisende Aufnahmeöffnung vorgesehen sein. Mit dem Eingriff des Anschlusselements kann zugleich das Kopplungsmodul zusätzlich gegen axiale Verschiebung und/oder Verdrehen gesichert werden.
  • In einer üblichen, beispielsweise in der DE 295 02 658 U1 beschriebenen Ausbildung des Linearantriebes kann das Anschlusselement als bügelartiger Beschlag oder Beschlagsrohr mit einem Querrohr ausgebildet sein, das in der Kopplungsaufnahme um eine Drehachse senkrecht zur Längserstreckung des Schubelements mit dem Kopplungselement gelagert ist. Mittig des Querrohres und in Verlängerung des Beschlages kann ein Kopplungshebel vorgesehen sein, gegen den das Kopplungselement zu dessen Betätigung stirnseitig und vorzugsweise lose bleibend stoßen kann.
  • Zur leichteren Montage kann zur Festlegung des Anschlusselements bzw. des Beschlagsrohres in der Kopplungsaufnahme ein Schnappverschluss vorgesehen sein, der eine Drehung des Anschlusselements bzw. des Beschlagsrohres vorzugsweise senkrecht zur Längsersteckung des Schubelements erlaubt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Kopplungsaufnahme und/oder der Schnappverschluss in einem Einsatz integriert sind, der durch die Aufnahmeöffnung in den Kopplungskörper einsetzbar und in demselben festsetzbar, vorzugsweise steckbar ist. Über das Einbringen der Kopplungsaufnahme und/oder des Schnappverschlusses senkrecht zur Längsachse kann der Kopplungskörper zugleich gegenüber einer axialen Verschiebung weiter gesichert werden, indem die Kopplungsaufnahme innenseitig an der Aufnahmeöffnung zumindest partiell anliegt oder anschlägt.
  • Da mit Eingriff des Anschlusselements in die Kopplungsaufnahme ein erhöhtes Drehmoment in die Kopplungsaufnahme eingeleitet werden kann, ist vorgesehen, den Kopplungskörper und/oder weitere Bauteile des Kopplungsmoduls aus einem Werkstoff verbesserter Festigkeit, insbesondere aus einem festen bis hochfestem Kunststoff zu fertigen.
  • Zur Anpassung an weitere Anschlusselemente, wie Beschlagsrohr mit vermindertem Durchmesser, kann für die Kopplungsaufnahme ein Adapterstück vorgesehen sein. Dieses Adapterstück kann vor Einschieben des Kopplungsmodul an demselben festlegt werden. Vorzugsweise wird das Adapterstück durch die Aufnahmeöffnung in die Kopplungsaufnahme eingesetzt. Dies kann auch nachträglich nach dem Zusammenbau des Linearantriebes erfolgen. Zur Abdeckung der Aufnahmeöffnung zum Schutz gegen Schmutz und/oder Feuchtigkeit kann ein formangepasster Deckel vorgesehen sein, der vorzugsweise an der Aufnahmeöffnung einsteckbar, vorzugsweise verrastbar ist. Der Deckel kann unterseitig Dichtlippen, vorzugsweise aus Silikon, zur Abdichtung der Aufnahmeöffnung aufweisen.
  • In einer als besonders vorteilhaft angesehen Ausführungsform des Linearantriebes kann die Antriebsvorrichtung zwei Antriebseinheiten mit jeweils einem Schubelement aufweist, deren positive Hubwegrichtungen in Einbaulage in dem Antriebsmodul einander entgegengesetzt voneinander weg weisen. Unter positiver Hubwegrichtung wird die Hubwegrichtung verstanden, in der der Hub über den Hubweg zunimmt bzw. das Schubelement ausgefahren wird.
  • Der als Doppelantrieb ausgelegte Linearantrieb kann in bekannter Weise beispielsweise an zwei, im festen Abstand zueinander eingebauten Beschlagsrohren zur Bewegung beispielsweise eines Kopfteiles und eines Fußteiles eines Bettes eingehängt werden, wodurch eine verdrehfeste Lagerung desselben gewährleistet und zugleich ein verstärkter axialer Zusammenhalt der Module in dem Profilabschnitt erzielt werden kann. Dies erleichtert wiederum eine Festlegung von Antriebsmodul und Kopplungsmodulen in dem Profilabschnitt ohne Schraub- und/oder Bolzverbindungen zwischen den Modulen und dem Profilabschnitt.
  • Die beiden Antriebseinheiten sind vorzugsweise unabhängig voneinander betätigbar und können unabhängig von einander gesteuert oder geregelt werden.
  • Die beiden Antriebseinheiten können bezüglich einer Spiegelsymmetrieebene senkrecht zur Längsachse des Profilabschnitts bzw. senkrecht zu den Hubwegen spiegelsymmetrisch zueinander in dem Antriebsmodul angeordnet sein, wobei sie an einer als Antriebsseite ausgebildeten Seite mit Motor getriebenem Getriebe zueinander gewandt angeordnet sind. Entsprechend können die Antriebseinheiten mit einer als Abtriebsseite ausgebildeten Seite mit dem Schubelement voneinander weg weisend angeordnet sein. Die Antriebseinheiten können mit ihren Antriebsseiten axial kraft- und/oder formschlüssig aneinander angrenzen, insbesondere anliegen. Unter anderem wegen der vorgeschlagenen Anordnung können die beiden Antriebseinheiten baulich gleich sein.
  • Als Hilfe beim Zusammenbau und/oder zur Lagefixierung insbesondere der Längsachsen der Schubelemente beider Antriebseinheiten zueinander sowie zur axialen Kraftübertragung kann ein Verbindungselement vorgesehen sein. Dieses kann stirnseitig flächig anliegen und/oder mit axialem Vorsprung zum Beispiel in Form einer Steckachse in ein Radiallager eingreifen, das zugleich als Axiallager für das Getriebe dienen kann.
  • Vorzugsweise ist jedem Antrieb ein Kopplungsmodul zugeordnet. Die Module können somit in einer Reihenfolge Kopplungsmodul-Antriebmodul-Kopplungsmodul zusammen oder nacheinander axial in den Profilabschnitt eingeschoben und festgelegt werden.
  • Die Kopplungsmodule können mit einer Spiegelsymmetrieachse senkrecht zur Längsachse des Profilabschnitts spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Kopplungsmodule bzw. deren einzelnen Bauteile baulich gleich ausgebildet.
  • An beiden Profilenden des Profilabschnitts kann zum Verschluss desselben jeweils eine Verschlusskappe vorgesehen sein, die bezüglich ihrer äußeren Form vorzugsweise versatzlos an den Profilabschnitt anschießt. Die Verschlusskappe kann an dem zugehörigen Profilende festgelegt, insbesondere eingesteckt und/oder verrastet werden. Es kann eine Abdichtung zwischen Profilende und Verschlusskappe vorgesehen sein.
  • Die Verschlusskappe kann einen als Aufnahmeraum ausgebildeten Innenraum mit einer Aufnahme für mindestens eine Spannungsquelle, wie Akkumulator oder Batterie, zur Versorgung oder Notversorgung des Linearantriebes begrenzen. Vorzugsweise kann der Innenraum stirnendseitig mittels eines abnehmbaren Verschlusses zum Austausch und/oder Wartung der Spannungsquelle zugänglich sein. Der Verschluss kann gegenüber der Verschlusskappe dichtend schließen.
  • In dem Profilabschnitt können mehrere Aufnahmekanäle für ein Antriebsmodul vorgesehen sein. Damit können Antriebsmodule parallel zueinander in dem Profilanschnitt angeordnet sein, die bezüglich der Längsachse um einen Verdrehwinkel zueinander versetzt nach außen wirken. Die Antriebe können somit parallel zueinander angeordnet werden. Somit können an über die Form des Profilabschnitts sowie der Positionierung der Aufnahmekanäle von verschiedenen Verdrehwinkel aus in den Profilabschnitt von außen eingegriffen werden, um die durch den jeweils dort positionierten Antrieb erzeugte Linearbewegung in irgendeiner, dem Zweck angepassten Form anzunehmen. Die ist auch bei Doppelantrieben möglich. Die Modulbauweise ermöglicht auch auf einfache Weise eine Kombination von Doppelantrieben und Einzelantrieben in einem Profilabschnitt. Mittels der Steuerungsvorrichtung können die Antriebe unabhängig und/oder gekoppelt miteinander angesteuert oder geregelt werden.
  • Ähnlich können die Antriebsmodule mit zugehörigen Kopplungsmodulen in Reihe hintereinander in dem Profilabschnitt angeordnet sein, so dass über die axiale Länge der Profilabschnitt in entsprechenden axialen Abständen eine Linearbewegung der einzelnen Antriebe von außen her abgenommen werden kann. Es können verschiedene Kombinationen von parallelen und seriellen Anordnungen von Antrieben in dem Profil vorgesehen sein.
  • Ein Profilabschnitt kann stirnendseitig über geeignete Verbindungselemente, wie übergreifende oder überstülpende, dem Außenprofil des Profilabschnitts angepasste und am Außenprofil axial lagefixierbare Muffen, Steckverbindungselemente und dergleichen, mit einem anderen Profilabschnitt verbindbar ausgebildet sein. Somit können beispielsweise an bereits eingebaute Linearantriebe weitere Linearantriebe angebaut werden, deren Seite zur Abnahme der Linearbewegung zudem um bezüglich der Längsachse um einen Drehwinkel verdreht zu dem anderen Profilabschnitt angeordnet sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden mittels mehrerer in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Linearantriebes mit angelenkten Beschlagselementen eines Bettrahmens,
  • 2: eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform des Linearantriebes gemäß 1, jedoch unter Fortlassung einzelner Bauteile,
  • 3: eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform des Linearantriebes gemäß 1, jedoch gegenüber 2 unter Fortlassung weitere Bauteile,
  • 4: eine Querschnittsansicht ähnlich der ersten Ausführungsform des Linearantriebes gemäß 1, jedoch mit verkürzten Verschlusskappen,
  • 5a und b: eine stirnseitige Ansicht bzw. eine perspektivische Ansicht eines Profilabschnitts gemäß der ersten Ausführungsform des Linearantriebes in 1,
  • 6a und b: eine stirnseitige Ansicht bzw. eine perspektivische Ansicht des Profilabschnitts gemäß 5a und b, jedoch mit seitlicher Abdeckung,
  • 7: eine perspektivische Ansicht einer schematischen Darstellung des Einschiebens eines Antriebsmoduls der Linearantriebes in den Profilabschnitt gemäß 5b bzw. 6b als Montageschritt,
  • 8: eine perspektivische Ansicht des Antriebmoduls gemäß 7 mit angekoppelten Steckern und einem an einer Seite dargestellten Kopplungshebel zum Ankoppeln des Beschlagsrohres an den Linearantrieb,
  • 9: eine perspektivische Ansicht des Antriebmoduls gemäß 8 mit angekoppelten Steckern, jedoch unter Fortlassung eines radial außen liegenden Aufnahmeteiles,
  • 10: eine perspektivische Ansicht des Antriebmoduls gemäß 8, jedoch unter Fortlassung der Stecker, des Kopplungshebels und eines radial außen liegenden Aufnahmeteiles,
  • 11: eine perspektivische Ansicht des Antriebmoduls gemäß 9 mit zwei als Doppelantrieb zusammengefassten Antriebseinheiten, jedoch unter zusätzlicher Fortlassung eines zwischen liegenden Aufnahmeteiles,
  • 12: eine perspektivische Ansicht einer Explosionsdarstellung eines Kopplungsmoduls gemäß 3,
  • 13a bis c: perspektivische Ansichten einzelner Bauteile eines zum Einschieben in den Profilabschnitt ausgelegten Rumpfkörpers des Kopplungsmoduls,
  • 14a und b: perspektivische Ansichten des Kopplungsmoduls bzw. des Kopplungsmoduls ohne Deckel,
  • 15: eine perspektivische Ansicht einer schematischen Darstellung des Einschiebens eines Antriebsmoduls mit einer Antriebseinheit und eines Rumpfkörper gemäß 13c in den Profilabschnitt gemäß 5b bzw. 6b als Montageschritt hin zu einer zweiten Ausführungsform des Linearantriebes,
  • 16a und b: eine perspektivische Ansicht einer schematischen Darstellung die Montageschritte nach Einschiebens des Antriebsmoduls gemäß 5 mit zwei Antriebseinheiten und zweier Rumpfkörper 13c in den Profilabschnitt gemäß 5b bzw. 6b hin zu der ersten Ausführungsform des Linearantriebes,
  • 17a und b: perspektivische Ansichten zweier Adapterstücke für unterschiedliche Beschlagsrohre,
  • 18a bis d: verschiedene Ansichten einer ersten Ausführungsform einer Verschlusskappe für den Linearantrieb,
  • 19a bis d: verschiedene Ansichten einer zweiten Ausführungsform der Verschlusskappe für den Linearantrieb,
  • 20: eine perspektivische Seitenansicht eines Motors mit Getriebeeinheit der Antriebseinheit,
  • 21: eine perspektivische Unteransicht auf den Motor mit Getriebeeinheit der Antriebseinheit,
  • 22: eine perspektivische Seitenansicht einer Explosionsdarstellung von Motor und Getriebeeinheit gemäß den 20 und 21,
  • 23: eine perspektivische Längsschnittansicht einer Explosionsdarstellung von Motor und Getriebeeinheit gemäß 22
  • 24a bis h: Querschnittsansichten verschiedener Ausführungsformen des Profilabschnitts mit innen liegendem Aufnahmekanal mit gleichbleibendem Querschnitt und
  • 25a bis c: Seitenansichten mehrere Ausführungsformen eines Linearantriebes mit in Reihe angeordneten Antriebeinheiten.
  • In den 1 bis 25 werden in verschiedenen Ansichten und Schnittdarstellungen mehrere Ausführungsformen eines Linearantriebes 1 mit linearem Hubweg h zum Verstellen beweglich gelagerter Teile insbesondere eines hier nicht weiter dargestellten Sitz- und/oder Liegemöbels sowie mehrere Ausführungsformen einzelne Bauteile oder Bauteilgruppen desselben gezeigt. Der Linearantrieb 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem Profilabschnitt 3 und Verschlusskappen 4 sowie eine mittels einer Steuervorrichtung 5 steuer- oder regelbare Antriebsvorrichtung 6 auf. Die Antriebsvorrichtung 6 umfasst einen Motor 7, ein Drehelement 8, ein Getriebe 9 zur Übertragung und Wandlung des Motordrehmomentes auf das Drehelement 8 und ein Schubelement 10. Das Schubelement 10 ist verdrehfest und verschieblich an einer Basis 11 gelagert. Das durch den Motor 7 über das Getriebe 9 angetriebene Drehelement 8 steht zur linearen Verschiebung des Schubelements 10 relativ zum Drehelement 8 über den Hubweg h in Gewindeeingriff mit dem Schubelement 10.
  • Die Antriebsvorrichtung 6 ist zu einem Antriebsmodul 12 zusammen gefasst. Ein Vorteil dieser Modulbauweise wird aus 1 ersichtlich, in dem das Gehäuse 2 eine im Vergleich zu üblichen Linearantrieben sehr vereinfachte geometrische Formen aufweist, die hier eine verhältnismäßig glatte Oberfläche aufweist und einseitig gerundet ist. Somit wird einer möglichen Verletzungsgefahr und Verschmutzungsgefahr entgegen gewirkt und kann ein ansprechendes Design erzielt werden. Das Antriebsmodul 12 ist als ein einzelner Baukörper axial in den Profilabschnitt 3 einschiebbar und in demselben festlegbar. Der Vorgang des axialen Einschiebens wird schematisch in 7 anhand einer perspektivischen Darstellung von Antriebsmodul 12 und Profilabschnitt 4 gezeigt.
  • Der hier in verschiedenen Ausführungsformen beispielhaft beschriebenen Linearantrieb 1 ist insbesondere zum Verstellen von Kopf- und Fußteil eines hier nicht dargestellten Krankenbettes ausgelegt, das mit U-förmigen Beschlägen B über ein Beschlagsrohr R in den Linearantrieb 1 eingreift. Bei der überwiegenden Anzahl der hier beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen des Linearantriebes 1 sind zwei Antriebseinheiten 13 vorgesehen, so dass in diesen Fällen ein sogenannter Doppelantrieb vorliegt. Hierbei greifen die Beschläge B an zwei axial beabstandeten Aufnahmeöffnungen 14 des Profilabschnitts 3 in den Linearantrieb 1 ein. Die unterschiedliche Stellung der Beschläge B soll zugleich zeigen, dass die beiden Antriebseinheiten 13 unabhängig voneinander steuerbar- oder regelbar sind. In den 2 und 3 wird der Linearantrieb 1 in gleicher Perspektive wie in 1 gezeigt, wobei jedoch hier sukzessiv Teile des Gehäuses fortgelassen sind, um die Anordnung der wesentlichen Bauteile des Linearantriebes 1 zu zeigen. In 1 sind zwei seitliche Abdeckungen 15, beide Verschlusskappen 4 und vorgesehene Decke 16 zur Abdeckung der Aufnahmeöffnungen 14 fortgelassen. Hierbei wird in 2 eine unter der Abdeckung 15 befindliche Anschlussvorrichtung 18 mit Steckern 19 und Steckeraufnahmen 20 zu Weiterleitung von vorgesehenen Signalleitungen und Versorgungsleitungen zu der Antriebsvorrichtung 6 in dem Profilabschnitt 3 hin. Hierzu ist in dem Profilabschnitt 3 eine Anschlussöffnung 21 eingearbeitet, die insbesondere der 6b deutlich entnehmbar ist.
  • In 3 ist zusätzlich der Profilabschnitt 3 entfernt. Zusätzlich zu den vorgesehenen Antriebsmodul 12 in axialer Mitte des Linearantriebes 1 sind beidendseitig des Antriebmoduls 12 ein Kopplungsmodul 22 mit der Kopplungsaufnahme 17 vorgesehen. Die Kopplungsmodule 22 sind, wie noch zu erläutern ist, hier in bestimmter Form ebenfalls axial in den Profilabschnitt 3 einschiebbar, wodurch sich die Montage des Linearantriebs sehr einfach gestaltet.
  • 4 zeigt eine Längsschnittdarstellung des Linearantriebes 1, aus der sein grundsätzlicher Aufbau mit Kopplungsprofilabschnitt befindlichen Antriebsmodul 12 und Kopplungsmodul 22 sowie den beidseitig in den Profilabschnitt 3 eingesteckten Verschlusskappen 4 deutlich wird. Ferner ist der Darstellung entnehmbar, wie das hier als Schubrohr 23 ausgebildete Schubelement 10 mit einem endseitigen Kopplungselement 24 an einem mit dem Beschlagsrohr R fest verbundenen Kopplungshebel k angreift und hierüber eine Drehung des Beschlagsrohres R um eine Achse a senkrecht zur Längsrichtung des Linearantriebes bewirkt. In 4 auf der linken Seite befindet sich das Schubrohr im eingefahrenen Zustand in einer Nullstellung, in der der Beschlag B in Längsrichtung l weist. Das Schubrohr 23 auf der rechten Seite in 4 ist um einen Hubweg h vollständig ausgefahren und hat hierdurch den Beschlag B um einen Drehwinkel β < 90° in eine Stellung verdreht, wie sie auch in den 1 bis 3 wiedergegeben ist.
  • In den 5 und 6 werden zwei Ausführungsformen des Profilabschnitts 3 gezeigt. In 5a und b weist der Profilabschnitt 3 die schon zuvor beschriebene Abdeckung 15 zur Abdeckung der Anschlussvorrichtung 18 auf. Zudem umfasst der Profilabschnitt 3 eine Seitenkammer 25, die, wie hier nicht weiter ausgeführt, für eine Wegmessung insbesondere mittels Linearpotentiometern, sowie für die Anordnung von Endschaltern vorgesehen, wobei das Linearpotentiometer und die Endschalter auf einer gemeinsamen Schiene anordenbar und in die Seitenkammer 25 einschiebbar sind. Bei der hier vorgesehenen Ausführung eines Doppelantriebes ergibt sich folgerichtig, dass für jeden Antrieb eine Anordnung von in der Reihenfolge Endschalter-Linearpotentiometer-Endschalter vorgesehen ist, wobei sämtliche Linearpotentiometerendschalter auf eine gemeinsame Schiene anordenbar und in die Seitenkammer 25 axial einschiebbar sind. Der Profilabschnitt 3 weist zudem einen nichtkreisförmigen Querschnitt mit polygonen Anteilen auf, der an sich eine Verdrehsicherung der in dem Profilabschnitt 3 angeordneten und innenseitig an ihn angrenzenden Bauteile bewirkt. Zudem sind in diesem Ausführungsbeispiel mehrere Führungsnuten 26 vorgesehen, in die die jeweils an den Modulen 14, 22 vorgesehene Führungsvorsprünge 27 zu ihrem ordnungsgemäßen Einschieben in den Profilabschnitt 3 und Lagefixierung in dem Profilabschnitt 3 eingreifen.
  • Besondere Beachtung verdient hierbei die bodenseitig vorgesehene Führungsnut 26, die zugleich zur Abstützung und verdrehfesten Führung des bzw. der Schubelemente 10 über den Hubweg h dient. Hierzu weist das Schubelement 10 endseitig einen bezüglich der Längsrichtung l sich axial erstreckenden Führungsvorsprung 27 mit einer endseitigen Führungsplatte 28 auf, die verbindungssteif in die Führungsnut 26 eingreift. Der Zusammenhang von Führungsplatte 28 und zugeordneter Führungsnut 26 ist ebenfalls der Längsschnittdarstellung in 4 entnehmbar. Außen seitlich an Profilabschnitt 3 ist an zwei Seiten eine Schutzleiste 29 vorgesehen. Für die Module 12, 22 ist im Profilabschnitt 3 ein Aufnahmekanal 30 vorgesehen. Die Ausführungsform des Profilabschnitts 3 gemäß 5 und 6 weist lediglich den Aufnahmekanal 30 auf, so dass sich hier eine pilzförmige Querschnittsform des Profilabschnitts 3 ergibt.
  • Diese erlaubt vorteilhaft hier nicht dargestellte Beleuchtungselemente und insbesondere an den nach unten weisenden Teilen des Profilabschnitts 3, da diese, bei Einbau beispielsweise eines hier nicht dargestellten Bettes, blendungsfreie nach unten hin abstrahlen und somit als beispielsweise Nachtlicht dienen können.
  • In 7 ist das Antriebsmodul 12 mit axial rausragenden Schubelementen 10 gezeigt, wie es in der Montage axial in dem Profilabschnitt 3 einschiebbar ist. Zum axialen Einschieben des Antriebmoduls 12 sind hier keine Stecker 19 in die Steckeraufnahme 20 eingesteckt, da hier vorgesehen ist, die Stecker 19 nach axialem Einschieben des Antriebsmoduls 12 durch die Anschlussöffnung 21 in die Steckeraufnahme 20 einzustecken.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform des Linearantriebes weist das Antriebsmodul 12 ein Gehäuse 31 auf, das als Aufnahme 32 mit einem Aufnahmekörper 33 ausgebildet ist. Der Aufnahmekörper 33 umfasst mehrere Aufnahmekammern 34, die einer äußeren Formgebung des innen zugeordneten Bauteiles soweit angepasst sind, dass das jeweilige Bauteil in der Aufnahme 32 form- und kraftschlüssig festgelegt ist. Die Aufnahmekammern 34 sind hier in zwei Ebenen in dem Aufnahmekörper 33 angeordnet und werden von einer jeweils zugeordneten Teilungsebene, einer ersten Teilungsebene 35 und einer zweiten Teilungsebene 36, so geschnitten, dass die zugeordneten Bauteile ohne Verletzung der zugeordneten Aufnahmekammer 34 in dieselbe eingelegt werden können. Die Teilungsebenen 35, 36 sind in 7 als Linien angedeutet. In den nachfolgenden 8 bis 11 wird die Aufnahme 32 mit den aufgenommenen Bauteilen näher erläutert.
  • In 8 ist das Antriebsmodul 12 mit eingesteckten Steckern 18 und angreifenden Kopplungshebel K gezeigt. In 9 ist ein äußeres Aufnahmeteil 37 in zweiter Trennungsebene 36 von dem Aufnahmekörper 33 entfernt, wobei eine Aufnahmekammer 34 für eine in 4 dargestellte Platine 5.1 sichtbar wird. Etwas besser im Aufbau ist als in den übrigen Figuren sind hier die Steckeraufnahmen 20 erkennbar, die zu einer Steckerleiste 38 zusammengefasst sind. Die Steckerleiste 38 ist, was hier nicht explizit gezeigt ist, in den Aufnahmekörper 33 eingeklebt und weist überdies eine umlaufende Silikondichtung 39 auf. Damit ist die Steckerleiste 38 fluiddicht an dem Aufnahmekörper 33 angeschlossen. Vorgesehen, jedoch nicht explizit gezeigt, ist ebenfalls eine fluiddichte Verklebung der einzelnen Aufnahmeteile 37 in den Teilungsebenen 35, 26. Werden die Schubelemente 10, bzw. Schubrohre 23 unter fluiddichter Abdichtung aus dem Aufnahmekörper 33 herausgeführt, so dass der Aufnahmekörper 33 insgesamt fluiddicht nach außen hin abgeschlossen ist. In beiden Teilungsebenen 35, 36 sind jeweils die jeweilige Teilungsebene 35, 36 durch ragende Steckvorsprünge 40 und Stecköffnungen 41 für die Steckvorsprünge 40 zur Ausbildung einer Steckverbindung und zum exakten Zusammenführen der jeweiligen Aufnahmeteile 37 vorgesehen. In der hier gezeigten Ausführungsform ist neben der Aufnahmekammer 34 für die in 4 gezeigte Platine 5.1 lediglich ein großer Steckvorsprung 40 vorgesehen. Bei anderen, hier nicht gezeigten Ausführungsformen des Linearantriebes ist eine weitere Aufnahmekammer vorgesehen.
  • In 10 ist ebenfalls der Aufnahmekörper 33 in der zweiten Teilungsebene 36 mit Einblick in die Aufnahmekammer 34 für die hier in 4 gezeigte Platine 5.1 freigelegt. In 11 ist zusätzlich in das hier im Aufnahmekörper 33 mittig angeordnete Aufnahmeteil 37 entfernt, wobei die in die Aufnahmekammer 34 eingelegten Antriebseinheiten 13 sichtbar werden. Deutlich erkennbar ist eine einer Querschnittsebene spiegelsymmetrische Anordnung der beiden Antriebseinheiten 13. Besonders vorteilhaft sind die jeweils zugeordneten Motoren 7 parallel zur Längsrichtung l bzw. parallel zur Längserstreckung der Schubelemente 10 bzw. Schubrohre 23 bzw. des hier als Drehspindel 8.1 ausgebildete Drehelement 8 und damit parallel zum Hubweg h angeordnet. Diese Anordnung parallel zum Hubweg h ermöglicht eine bezüglich einer radialen Erstreckung kleinen Bauweise der Antriebseinheiten 13. Dies wiederum ermöglicht einen geringen Profilquerschnitt bzw. macht ein seitliches Anbauen es Motors mit seinem Motordrehachse senkrecht zum Hubweg h unnötig. Dank der parallelen Bauweise von Motor 7 und Schubelement 10 bzw. Hubweg h ist es technisch möglich sämtliche Bewegungsteile der Antriebseinheit 13 in eine gemeinsame Aufnahme 32 zusammen zu fassen. Auf die besondere Ausbildung des Getriebes 9, dass hier zusätzlich eine Brems- und Entriegelungsvorrichtung 42 zur Schnellentriegelung und zur Reduzierung der Drehmomentübertragung mittels des Getriebes 9 aufweist, wird weiter unten detaillierter angegangen. Den beiden Antriebseinheiten 13 ist ein Verbindungselement 43 beidseitig mit einem Zentriervorsprung 43.1 zur gegenseitigen Abstützung und axialen Kraftschluss bzw. Kraftübertragung vorgesehen. Die Antriebseinheiten weisen zudem ein Antriebsgehäuse 44 zur Kraftübertragung und Lagefixierung der einzelnen Bauteile der jeweiligen Antriebseinheit 13 auf. Wie ferner der 13 entnehmbar, sind die Antriebseinheiten 11 vollkommen baugleich. Hier unterseitig aus der Aufnahmekammer 34 herausragend und an die Antriebseinheiten 11 angefügt, sind Betätigungsvorrichtungen 73 für die Antriebseinheiten 11 vorgesehen, die weiter unten noch näher beschrieben sind. Diese werden hier erst nach dem axialen Einschieben des Antriebsmoduls 12 von außen durch eine vorgesehene, in der Zeichnung nicht sichtbaren axialen Langlochöffnung im Profilabschnitt 3 an dem Antriebsgehäuse 44 fixiert, d. h. hier verschraubt. Deutlich sichtbar sind zwei Hebel 73.1 für die beiden Antriebseinheiten 11, wobei jeder Antriebseinheit 11 ein Hebel 73.1 zugeordnet ist. Somit können die Antriebseinheiten 11 unabhängig voneinander betätigt werden. Da die Hebel 73.1 in Einbaulage des Antriebsmodules 12 den Profilabschnitt 3 radial überragen, ist hier eine hier nicht gezeigte Abdeckung als Schutz insbesondere gegenüber einer unbeabsichtigten Betätigung des Hebels 73.1 vorgesehen.
  • In den 12 bis 14 wird das Kopplungsmodul 22 detailliert erläutert, wobei auch dieses, bei zweifacher Verwendung in einem Antrieb vollkommen baugleich eingesetzt werden kann. In 12 ist in einer Draufsicht eine Explosionsdarstellung des Kopplungsmoduls 22 gezeigt. Hierzu weist das Kopplungsmodul 22 in einem Aufbau von unten ein Unterteil 45 mit senkrechten als Stützrippen 46 ausgebildeten Rippen auf. Die Stützrippen 46 umfassen mit halbkreisförmige Ausnehmung 47 zur Abstützung der Kopplungsaufnahme 17 auf. Auf das Unterteil 45 wird ein Oberteil 48 festgelegt. Das Oberteil 48 weist eine quer zur Längsrichtung l verlaufende Rinne als Teil der Kopplungsaufnahme 17 für das Beschlagsrohr R auf.
  • In 10 ist das Antriebsmodul 12 mit eingesteckten Steckern 18 und angreifenden Kopplungshebel K gezeigt. In 11 ist ein äußeres Aufnahmeteil 37 in zweiter Trennungsebene 36 von dem Aufnahmekörper 33 entfernt, wobei eine Aufnahmekammer 34 für die in 4 gezeigte Platine 5.1 sichtbar wird. Zudem sind hier die Steckeraufnahmen 20 erkennbar, die zu einer Steckerleiste 38 zusammengefasst sind. Die Steckerleiste 38 ist, was hier nicht explizit gezeigt ist, in den Aufnahmekörper 33 eingeklebt und weist überdies eine umlaufende Silikondichtung 39 auf, damit ist die Steckerleiste 38 dicht an den Aufnahmekörper 33 angeschlossen. Vorgesehen, jedoch nicht explizit gezeigt, ist ebenfalls eine fluiddichte Verklebung der einzelnen Aufnahmeteile 37 in den Teilungsebenen 35, 36. Ferner werden die Schubelemente 10, bzw. Schubrohre 23 unter fluiddichter Abdichtung aus dem Aufnahmekörper 33 herausgeführt, so dass der Aufnahmekörper 33 insgesamt fluiddicht nach außen hin abgeschlossen ist.
  • In beiden Teilungsebenen 35, 36 sind jeweils die jeweilige Teilungsebene 35, 36 durchragende Steckvorsprünge 40 und Stecköffnungen 41 für die Steckvorsprünge 40 zur Ausbildung einer Steckverbindung und zum exakten Zusammenführen der jeweiligen Aufnahmeteile 37 vorgesehen. In der hier gezeigten Ausführungsform ist neben der Aufnahmekammer 34 für die in 4 gezeigte Platine 5.1 ein großer Steckvorsprung 40 vorgesehen. Bei anderen, hier nicht gezeigten Ausführungsformen des Linearantriebes ist hier eine weitere Aufnahmekammer vorgesehen.
  • In 12 ist der Aufnahmekörper 33 in der zweiten Teilungsebene 36 mit Einblick in die Aufnahmekammer 34 für die in 4 gezeigte Platine 5.1 freigelegt. In 13 ist zusätzlich das hier im Aufnahmekörper 33 mittig angeordnete Aufnahmeteil 37 entfernt, wobei die in die Aufnahmekammer 34 eingelegten Antriebseinheiten 13 sichtbar werden. Deutlich erkennbar ist eine Querschnittsebene spiegelsymmetrisch Anordnung der beiden Antriebseinheiten 13. Besonders vorteilhaft sind die jeweils zugeordneten Motoren 7 parallel zur Längsrichtung l bzw. parallel zur Längserstreckung der Schubelemente 10 bzw. Schubrohre 23 oder parallel zum Hubweg h angeordnet. Diese Anordnung parallel zum Hubweg h ermöglicht eine bezüglich einer radialen Erstreckung kleinen Bauweise der Antriebseinheiten 13. Dies wiederum ermöglicht einen geringen Profilquerschnitt bzw. macht ein seitliches Anbauen des Motors mit seiner Motordrehachse senkrecht zum Hubweg h unnötig. Dank der parallelen Bauweise von Motor 7 und Schubelement 10 bzw. Hubweg h ist es technisch möglich, sämtliche Bewegungsteile der Antriebseinheit 13 in eine gemeinsame Aufnahme 32 zusammenzufassen. Auf die besondere Ausbildung des Getriebes 9, das zusätzlich eine Brems- und Entriegelungsvorrichtung 42 zur Schnellentriegelung und zur Reduzierung der Drehmomentübertragung mittels des Getriebes 9 aufweist, wird weiter unten detaillierter eingegangen. Zwischen den beiden Antriebseinheiten 13 ist das Verbindungselement 43 mit dem Zentriervorsprung 43.1 zur gegenseitigen Abstützung und axialen Kraftschluss bzw. Kraftübertragung angeordnet. Die Antriebseinheiten 13 weisen zudem ein Antriebsgehäuse 44 zur Kraftübertragung und Lagefixierung der einzelnen Bauteile der jeweiligen Antriebseinheit 13 auf. Wie ferner der 13 entnehmbar, sind die Antriebseinheiten 13 baugleich.
  • Wie in den Figuren ersichtlich, ist der Aufnahmekörper 33 der Aufnahme 32 aus einem Vollmaterial gefertigt. In den hier gezeigten Ausführungsformen ist der Aufnahmekörper 33 aus Kunststoff-Hartschaum, hier aus expandierendem Polypropylen-Hartschaum, gefertigt.
  • Das Gehäuse 2 mit Profilabschnitt 3 und Verschlusskappe 4 ist aus Aluminium gefertigt. Der Profilabschnitt 3 ist aus einer stranggepressten Aluminiumprofilstande als Halbzeug abgelängt.
  • In den 12 bis 14 wird das Kopplungsmodul 22 detailliert erläutert, wobei dieses, bei zweifacher Verwendung in einem Doppelantrieb, vollkommen baugleich eingesetzt werden kann. In 12 ist in einer Draufsicht eine Explosionsdarstellung des Kopplungsmoduls 22 wiedergegeben. Hierzu weist das Kopplungsmodul 22 in einem Aufbau von unten nach oben ein Unterteil 45 mit senkrechten als Stützrippen 46 ausgebildeten Rippen auf. Die Stützrippen 46 umfassen mittig halbkreisförmige Ausnehmungen 47 zur Abstützung der Kopplungsaufnahme 17. Auf das Unterteil 45 wird ein Oberteil 48 festgelegt. Das Oberteil 48 weist eine quer zur Längsrichtung l verlaufende Rinne 49 als Teil der Kopplungsaufnahme 17 für das Beschlagsrohr R auf. Zwischen Oberteil 48 und Unterteil 45 ist ein Schnappverschluss 50 mit zwei Schnappelementen 51 vorgesehen, wobei die Schnappelemente 51 zwischen der Oberseite der Stützrippen 46 und innenseitig des Oberteiles 48 federbelastet geführt sind. Die Schnappelemente 51 sind U-förmig mit Schenkeln 52 ausgebildet, die endseitig durch vorgesehene Schnappöffnungen 53 in dem Oberteil 48 in die Kopplungsaufnahme 17 hineinragen. Infolge der Federbelastung werden die Schnappelemente in Richtung Rinnenmitte unter der Federkraft F gedrückt, wobei entsprechende Federelemente hier nicht dargestellt sind. Der Quersteg 54 gilt hierbei als Anschlag. Die Schenkel 52 weisen jeweils eine oberseitige und eine unterseitige Abschrägung 55 auf. In die Rinne 49 wird in der hier vorgesehenen Ausführungsform des Linearantriebes 1 ein Adapter 56 eingesetzt und verschraubt, der an das einzusetzende Beschlagsrohr R angepasst ist. Der Adapter 56 weist ebenfalls die Schnappöffnung 53 auf, durch die die Schenkel 52 der Schnappelemente 51 endseitig in die Kopplungsaufnahme 17 hineinragen. Auf den Adapter 56 ist der bereits erwähnte Deckel 16 als Teil des Gehäuses 2 aufschnappbar, wobei eine unterseitig angeordnete, hier nicht sichtbare Dichtung für einen fluiddichten Abschluss sorgt.
  • Unterteil 45, Oberteil 48 und Schnappverschluss 50 bilden in diesem Ausführungsbeispiel den Einschubkörper 57 des Kopplungsmoduls 22, der in axialer Richtung in den Profilabschnitt 3 ragt. Der Adapter 56 ragt von seinen Abmessungen über den Querschnitt des Profilabschnitts 3 hinaus, so dass er nach Einschieben des Einschubkörpers 57 durch die zugehörige Aufnahmeöffnung 21 auf das Oberteil 48 aufgebracht wird. Dennoch kann auch der Adapter 56 so dimensioniert sein, dass er nicht über den Querschnitt des Profilabschnitts 3 hinausragt und zusammen mit dem Einschubkörper 57 axial in den Profilabschnitt 3 eingeschoben werden kann. Mit Einbau des Kopplungsmoduls 22 in den Profilabschnitt 3 kann das Beschlagsrohr R in den Adapter 56 bzw. in die Kopplungsaufnahme 17 von oben her hineingedrückt werden. Während des Eindrückens stößt das Beschlagsrohr R an die oberseitige Abschrägung 55 der Schnappelemente 51 an, gleitet an diesen unter Zurückdrückung der Schnappelemente 51 gegen die Federkraft F ab und kommt bodenseitig zur Anlage an den Adapter 56. Hierbei werden die Schnappelemente 51 unter Einfluss der Federkraft F über dem Beschlagsrohr R zurück bewegt, so dass sie mit ihren unteren Abschrägungen 55 an demselben anliegen und es gegen ein Herausrutschen aus der Kopplungsaufnahme 17 nach oben sichern.@
  • In den 13 und 14 wird das Kopplungsmodul 22 bzw. deren Bauteile sowie der Deckel 16 in perspektivischer Draufsicht gezeigt. Hierbei zeigen 13a das Oberteil 48, 13b das Unterteil 45 und 13c den Einschubkörper 47, wie er in dieser Ausführungsform des Linearantriebes zum Einschub in den Profilabschnitt 3 geeignet ist. 14a zeigt das Kopplungsmodul 22 mit Deckel 16, während in 14b das Kopplungsmodul 22 an sich dargestellt ist.
  • Zur Verdeutlichung der Montageschritte sind in 15 und 16 Explosionsdarstellungen des Linearantriebes 1 als einfacher Linearantrieb 1 (15) mit einer Antriebseinheit 13 und als Doppelantrieb (16a + b) mit zwei Antriebseinheiten 13 dargestellt. Bei beiden Ausführungsformen des Linearantriebes 1 wird im ersten Schritt das Antriebsmodul 12, wie es auch in 7 dargestellt ist, axial in den Profilabschnitt 3 eingeschoben. 16a zeigt am Beispiel des Doppelantriebes das im Profilabschnitt 3 positionierte Antriebsmodul 12. In einem zweiten Verfahrensschritt wird der Einschubkörper 47 des Kopplungsmoduls 22 axial in dem Profilabschnitt 3 hineingeschoben, bis er gegen das Antriebsmodul 12 stirnseitig anschlägt. Bei einem Doppelantrieb gemäß 16a und 16b sind zwei Kopplungsmodule 22 notwendig, die von beiden Seiten her gegen das bereits im Profilabschnitt 3 angeordnete Antriebsmodul 12 geschoben, wobei deren Einschubkörper 57 um 180° versetzt zueinander eingeschoben werden. Mit dem Einschieben des Antriebsmoduls 12 wird gleichzeitig die Führungsplatte 28 in die untere Führungsnut 26 stirnseitig eingeführt. Nach Positionierung der Module 10, 22 erfolgt ein Aufstecken des bzw. der Adapter 56 durch die entsprechende Aufnahmeöffnung 14, wobei die Adapter 56 auf dem Einschubkörper 57 festgesetzt, das heißt hier verschraubt werden. Anschließend kann das Beschlagsrohr R bzw. die Beschlagsrohre R in die zugeordnete Kopplungsaufnahme 17 eingeführt werden, wobei deren Kopplungshebel K eine im Adapter 56 und Oberteil 48 vorgesehene Kopplungsöffnung 58 zum Anschluss an das Kopplungselement durchragt. Zweckmäßigerweise sollte das Schubrohr 23 bzw. die Schubrohre 23 jeweils in die Antriebseinheit 13 eingefahren sein.
  • Vor Einführung des Adapters 56 oder vor oder danach Einführung des Beschlagrohres R in die Kopplungsaufnahme 17 kann die Verschlusskappe 4 bzw. können die Verschlusskappen 4 endseitig an den Profilenden aufgesteckt werden. Schließlich kann in einem weiteren Verfahrensschritt das Anschließen der Stecker 19 sowie das Verbinden möglicher elektrischer Leitungen von den Verschlusskappen 4 her erfolgen.
  • In 17 sind beispielgebend zwei Ausführungsformen des Adapters 56 gezeigt, wobei die größere Ausführungsform eine dickere Wandung als der in 17b gezeigte Adapter 56 aufweist. Daher ist der Adapter 56 gemäß 17a für ein Beschlagsrohr R mit geringerem Durchmesser als der des Beschlagsrohres R für den Adapter 56 gemäß 17b geeignet.
  • In den 18 und 19 werden beispielgebend zwei Ausführungsformen von Verschlusskappen 4 gezeigt. Beiden gemeinsam ist, dass sie einen Aufnahmeraum 59 für Akkus A aufweisen. Wobei die Akkus A hier verschieden angeordnet sind. Bei beiden Verschlusskappen 4 ist der Aufnahmeraum 59 über eine stirnseitige Verschlussöffnung 60 zugänglich. Umfänglich und an der in Einbaulage dem Profilabschnitt 3 zugewandten Stirnseite sind Klemmelemente 61 zum Festklemmen der Verschlusskappe 4 an dem Profilabschnitt 3 vorgesehen.
  • In den 21 bis 23 wird die Antriebseinheit 13 detaillierter dargestellt, wobei die Abtriebsseite mit Drehelement 8 und Schubelement 10 der Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind und lediglich der Motor 7, das Getriebe 9 sowie Teile des Antriebsgehäuses 44 gezeigt sind. Anhand von 30 wird deutlich, dass die Motordrehachse m parallel zu einer Hauptdrehachse hd des Getriebes 9 angeordnet ist. Hierdurch wird eine besonders kompakte Bauweise von Motor 7 und Getriebe 9 ermöglicht.
  • Das Getriebe 9 ist als Umlaufgetriebe mit acht außen verzahnten Umlaufrädern 62 ausgebildet, die in einem als Käfig ausgebildeten Träger 63 jeweils frei um eine eigene Drehachse ed drehbar gelagert sind. Die Drehachsen ed sind auf einem Radius bezüglich der Hauptdrehachse hd angeordnet. Der Träger 63 ist ebenfalls auf der Hauptdrehachse hd drehbar angeordnet. Die Umlaufräder 62 weisen jeweils zwei axiale Außengewindeabschnitte, einen ersten Gewindeabschnitt 64 und einen zweiten Gewindeabschnitt 65 auf. Mit ihrem ersten Gewindeabschnitt 64 greifen die Umlaufräder 62 jeweils in ein innen verzahntes erstes Hohlrad 66 und mit ihrem zweiten Gewindeabschnitt 65 jeweils in ein innen verzahntes Hohlrad 67. Das erste Hohlrad ist bei einem Standardbetrieb des Getriebes 9 mit dem Antriebsgehäuse 44 fest verbunden, wobei das Antriebsgehäuse 44 über die Umlaufräder 62 mit dem Gehäuse 2 fest verbunden ist. Antriebsseitig des Trägers 63 ist an seiner Außenseite ein Antriebsaußengewinde 68 vorgesehen, an welches eine Übersetzung mit zwei gleichen und gleichsinnig angetriebenen, als Anschlusszahnräder 69 ausgebildete Zahnräder angreifen, die ihrerseits im Gewindeangriff mit einem Motorritzel 70 stehen. Antriebsaußengewinde 68, Anschlusszahnräder 69 und Motorritzel 70 weisen eine Schrägverzahnung auf. Über das Motorritzel 70 und die 69 und Anschlusszahnräder 69 wird dann das Motordrehmoment und auf das Antriebsaußengewinde 68 des Trägers 63 eingekoppelt, der sich zusammen mit den Umlaufrädern 62 um die Hauptdrehachse hd dreht. Durch den Eingriff der Umlaufräder 62 jeweils mit ihrem ersten Gewindeabschnitt 64 in das feststehende erste Hohlrad 66 hinein, werden die Umlaufräder 62 in Eigenrotation um ihre Drehachse ed versetzt und geben das hierdurch eingekoppelte Motordrehmoment über ihren jeweils zweiten Gewindeabschnitt 65, das im Gewindeeingriff mit dem zweiten Hohlrad 67 steht an das zweite Hohlrad weiter.
  • Es ist vorgesehen, dass all die Gewinde der Abschnitte 64, 65 der Umlaufräder 62 sowie die Gewinde der Hohlräder 66, 67 gleiche Module aufweisen. Die Umlaufräder 62 sind als Stufen-Umlaufräder mit zwei Stufen ausgebildet, wobei die erste Stufe den ersten Gewindeabschnitt 64 und die zweite Stufe den zweite Gewindeabschnitt 65 aufweist. Ferner ist vorgesehen, was hier nicht explizit gezeigt ist, dass das Verhältnis der Anzahl der Zähne des ersten Gewindeabschnitts 64 zu der Anzahl der Zähne des zweiten Gewindeabschnitts 65 größer 1 ist. Desgleichen, welches ebenfalls nicht explizit gezeigt ist, ist vorgesehen, dass das Verhältnis der Zähne der Innenverzahnung des ersten Hohlrades 66 und der Zähne der Innenverzahnung des zweiten Hohlrades 67 kleiner 1 ist. Beide Maßnahmen, die sich durch die Verhältnisse der Zähne ausdrücken, bewirken, dass das Motordrehmoment stark vergrößert wird, sodass abtriebsseitig des Getriebes ein sehr hohes Drehmoment zum Antrieb des Drehelements 8 bzw. des Schubelements 10 zur Verfügung stehen.
  • Insbesondere beim Einbau des Linearantriebes 1 in Sitz- oder Liegemöbeln für den Pflege- und Krankenbereich ist es hinsichtlich der Sicherheit erforderlich, dass eine Schnellentriegelung erfolgen kann. Die hier vorgesehene Brems- und Entriegelungsvorrichtung 42 ist sehr raumsparend konzipiert. Hierzu weist sie zwei Bremskeile 71 auf, die außenseitig das erste Hohlrad 66 teilumfänglich umschließen und nach außen hin zum Antriebsgehäuse 44 gewandt sind. Die Bremskeile 71 liegen unter Reibschluss in einer Festsetzposition an dem ersten Hohlrad und an dem Antriebsgehäuse 44 an, wodurch das erste Hohlrad in einer Verriegelungsposition mit dem Antriebsgehäuse fest verbunden ist. In dieser Position wird das Motordrehmoment bis auf übliche Reibungsverlust im Getriebe abtriebsseitig im vollen Maße weitergegeben.
  • Die Bremskeile 71 weisen Bremsfüße 72 auf, die in eine Betätigungsvorrichtung 73 eingreifen. Die Betätigungsvorrichtung 73 ist mit einem in Stoßrichtung s geführten Stößel 73.2 versehen, der hier mittels eines Exzenters 73.3 in Stoßrichtung s bewegt werden kann. Der Exzenter 73.3 wiederum weist mittig den Hebel 73.1 zur Drehung des Exzenters 73.3 auf. Mittels der Betätigungsvorrichtung 73 können die Bremsfüße 72 schlagartig oder kontinuierlich gegeneinander geführt werden. Mit einem Gegeneinander-Führen der Bremsfüße 72 in bezüglich zur Hauptdrehachse hd umfänglicher Richtung u sind die Bremskeile 71 in eine hier nicht dargestellte Freigabeposition hinein umfänglich zur Hauptdrehachse hd bewegbar. Entsprechend sind die Bremskeile 71 mit Beabstandung ihrer Bremsfüße 72 umfänglicher Richtung u in ihre Festsetzposition hinein bewegbar. In dieser Freigabeposition ist der Reibschluss der Bremskeile 71 und damit die feste Verbindung des ersten Hohlrades 66 mit dem Antriebsgehäuse 44 aufgehoben, sodass das erste Hohlrad 66 frei um die Hauptdrehachse hd drehbar ist. Damit können die Umlaufräder 62, die mit ihren ersten Gewindeabschnitten 64 jeweils in das erste Hohlrad 66 eingreifen, nicht mehr in Eigenrotation versetzt werden und somit kein Motordrehmoment übertragen. Somit laufen die Hohlräder 66, 67 und der Träger 63 gelegeartig mit.
  • Zwischen den beiden Extremposition der Bremskeile 71, der Festsetzposition und der Freigabeposition, sind eine Vielzahl von Positionen möglich, in denen die Bremskeile 71 eine Reibverbindung zwischen dem ersten Hohlrad 66 und dem Antriebsgehäuse 44 herstellen und das erste Hohlrad graduell abgebremst werden kann. Somit kann hierüber eine abgestufte Drehmomentübertragung abtriebsseitig des Getriebes 9 erfolgen.
  • Um zu verdeutlichen, dass die vorgeschlagene Modulbauweise des Linearantriebs 1 weitere Vorteile hinsichtlich der Ausgestaltung des Linearantriebs 1 bringt sind in den 24 und 25 weitere Ausführungsbeispiele des Linearantriebs 1 gezeigt.
  • Die Ausführungsform des Linearantriebs 1 in den 24a bis h beziehen sich zum Einen auf die Positionierung des Aufnahmekanals 30, der in diesem Ausführungsbeispiel eine gleiche Form aufweist, obwohl auch hier durch Änderung der Module 12, 22 entsprechende Änderungen des Profils des Aufnahmekanals 30 erzielbar sind. Hier weist der Aufnahmekanal 30 in den rein schematischen Darstellungen einen trapezförmigen Querschnitt auf. Durch vorgesehene Verstrebungen 75 und dergleichen im Profilabschnitt 3 kann der Aufnahmekanal 30 an verschiedenen Stellen innerhalb des Querschnitts des Profilabschnitts 3 positioniert werden. In 24a ist der Aufnahmekanal 30 in einem unteren Bereich und in 24b in einem oberen Bereich des Profilabschnitts 3 positioniert. In den 24c bis f ist das Außenprofile des Profilabschnitts 3 unterschiedlich gestaltet, wobei auch hier der Aufnahmekanal 30 innerhalb des Querschnitts des Profilabschnitts 3 positionierbar ist.
  • In den 24g und h sind zwei bzw. vier Aufnahmekanäle 30 vorgesehen, die parallel zueinander angeordnet sind. Hierbei liegen die beiden Aufnahmekanäle 30 in 24g in der Querschnittmitte stirnseitig aneinander, während die Aufnahmekanäle 30 in 24h innenseitig an einen mittleren Kanal 74 angrenzen, der beispielsweise zur Aufnahme einer hier nicht gezeigte Wegmessung ausgelegt sein kann.
  • Neben der parallelen Anordnung von Aufnahmekanälen 30 ist zusätzlich eine Anreihung von Linearantrieben 1 innerhalb eines Aufnahmekanals 30 und/oder innerhalb mehrerer Aufnahmekanäle 30 möglich. Beispielgebend sind in den 25a bis c rein schematisch eine Hintereinanderreihung von Modulen 12, 22 in einem Profilabschnitt 3 gezeigt, wobei die überstehenden Doppelstriche jeweils einen Beschlag B symbolisieren sollen, der jeweils in ein dort vorgesehenes Kopplungsmodul 22 eingreift.
  • In den 24 und 25 sind lediglich einige Kombinationsmöglichkeiten von Modulen 12, 22 aufgezeigt. Es liegt auf der Hand, dass für einen Fachmann eine Vielzahl anderer Konstruktionsmöglichkeiten zur Anordnung des Aufnahmekanals 30 sowie zur Anordnung der Module 12, 22 und der Antriebseinheiten 13 naheliegend ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Linearantrieb
    2
    Gehäuse
    3
    Profilabschnitt
    4
    Verschlusskappen
    5
    Steuervorrichtung
    5.1
    Platine
    6
    Antriebsvorrichtung
    7
    Motor
    8
    Drehelement
    8.1
    Drehspindel
    9
    Getriebe
    10
    Schubelement
    11
    Basis
    12
    Antriebsmodul
    13
    Antriebseinheit
    14
    Aufnahmeöffnung
    15
    Abdeckung
    16
    Deckel
    17
    Kopplungsaufnahme
    18
    Anschlussvorrichtung
    19
    Stecker
    20
    Steckeraufnahme
    21
    Anschlussöffnung
    22
    Kopplungsmodul
    23
    Schubrohr
    24
    Kopplungselement
    25
    Seitenkammer
    26
    Führungsnuten
    27
    Führungsvorsprung
    28
    Führungsplatte
    29
    Schutzleiste
    30
    Aufnahmekanal
    31
    Gehäuse
    32
    Aufnahme
    33
    Aufnahmekörper
    34
    Aufnahmekammer
    35
    erste Teilungsebene
    36
    zweite Teilungsebene
    37
    Aufnahmeteil
    38
    Steckerleiste
    39
    Silikondichtung
    40
    Steckvorsprung
    41
    Stecköffnung
    42
    Brems- und Entriegelungsvorrichtung
    43
    Verbindungselement
    43.1
    Zentriervorsprung
    44
    Antriebsgehäuse
    45
    Unterteil
    46
    Stützrippe
    47
    Ausnehmung
    48
    Oberteil
    49
    Rinne
    50
    Schnappverschluss
    51
    Schnappelement
    52
    Schenkel
    53
    Schnappöffnung
    54
    Quersteg
    55
    Abschrägung
    56
    Adapter
    57
    Einschubkörper
    58
    Kopplungsöffnung
    59
    Aufnahmeraum
    60
    Verschlussöffnung
    61
    Klemmelement
    62
    Umlaufrad
    63
    Träger
    64
    erster Gewindeabschnitt
    65
    zweiter Gewindeabschnitt
    66
    erstes Hohlrad
    67
    zweites Hohlrad
    68
    Antriebsaußengewinde
    69
    Anschlusszahnrad
    70
    Motorritzel
    71
    Bremskeil
    72
    Bremsfüße
    73
    Betätigungsvorrichtung
    73.1
    Hebel
    73.2
    Stößel
    73.3
    Exzenter
    74
    Kanal
    A
    Akku
    B
    Beschlag
    F
    Federkraft
    R
    Beschlagsrohr
    K
    Kopplungshebel
    a
    Achse
    h
    Hubweg
    hd
    Hauptdrehachse
    ed
    Drehachse
    l
    Längsrichtung
    m
    Motordrehachse
    s
    Stoßrichtung
    u
    umfängliche Richtung
    β
    Drehwinkel

Claims (45)

  1. Linearantrieb mit linearem Hubweg zum Verstellen beweglich gelagerter Teile insbesondere eines Sitz- und/oder Liegemöbels, wobei der Linearantrieb ein Gehäuse mit einem Profilabschnitt und eine mittels einer Steuerungsvorrichtung steuer- oder regelbare Antriebsvorrichtung mit den zusammenwirkenden Antriebsbauteile Motor, Drehelement, Getriebe zur Übertragung und Wandlung des Motordrehmomentes auf das Drehelement und Schubelement aufweist, das Schubelement verdrehfest und verschieblich an einer Basis gelagert, das Drehelement zur linearen Verschiebung des Schubelements relativ zum Drehelement über den Hubweg abtriebsseitig auf das Schubelement einwirkt und die Antriebsvorrichtung (6) zumindest mit ihren Antriebsbauteilen in oder zu einem Antriebsmodul (12) zusammengefasst ist, das als ein Baukörper axial in den Profilabschnitt (3) einschiebbar und in demselben festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmodul eine Aufnahme (32) mit einem Aufnahmekörper (33) aufweist und dass das Antriebsmodul (12) zu seiner vollständigen Vorfertigung aus dem Aufnahmekörper (33) aufgebaut ist, in dem das Antriebsgehäuse (44) sowie weitere Bauteile der Antriebsvorrichtung (6) bzw. der Steuervorrichtung (5) eingelegt sind.
  2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbauteile zum Schutz und zur funktionsgerechten relativen Halterung in einem als Antriebsgehäuse (44) ausgebildeten Gehäuse zusammengefasst sind und mit dem Antriebsgehäuse (44) eine Antriebseinheit (13) bilden.
  3. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung (5) Steuerungselemente, wie mit elektronischen Bauteilen bestückte Platine (5.1), Versorgungs- und/oder Signalleitungen, und Spannungsquelle zur Versorgung des Linearantriebes (1), aufweist, die in dem Antriebsmodul (12) integriert sind.
  4. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebvorrichtung (6) und/oder Steuervorrichtung (5) form- und/oder kraftschlüssig in der Aufnahme (32) angeordnet sind.
  5. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (33) mindestens eine Aufnahmekammer (34) aufweist, die einer äußeren Formgebung der Antriebseinheit (13) mit den Antriebsbauteilen oder zumindest eines zugeordneten Bauteils der Antriebsvorrichtung (6) zumindest soweit angepasst ist, dass die Antriebseinheit (13) beziehungsweise das Antriebsbauteil in der Aufnahme (32) form- und/oder kraftschlüssig festlegbar ist.
  6. Linearantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (33) an zumindest einer Teilungsebene (35, 36) in Aufnahmeteile (37) geteilt ist und dass die zumindest eine Teilungsebene (35, 36) zumindest eine Aufnahmekammer (34) schneidet und/oder gleich einer Ebene einer Innenwand der Aufnahmekammer (34) ist.
  7. Linearantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Teilungsebene (35) und eine zweite Teilungsebene (36) vorgesehen sind, wobei die erste Teilungsebene (35) zumindest eine Aufnahmekammer (34) für die Antriebseinheit (13) oder für zumindest ein zugeordnetes Bauteil der Antriebsvorrichtung (6) schneidet und wobei die zweite Teilungsebene (36) zumindest eine Aufnahmekammer (34) für zumindest ein Steuerelement (5) schneidet.
  8. Linearantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Teilungsebene (35) und eine zweite Teilungsebene (36) vorgesehen sind, wobei die erste Teilungsebene (35) gleich einer Ebene einer Innenwand zumindest einer Aufnahmekammer (34) für die Antriebseinheit (13) oder für zumindest ein zugeordnetes Bauteil der Antriebsvorrichtung (6) ist und wobei die zweite Teilungsebene (36) gleich einer Ebene einer Innenwand zumindest einer Aufnahmekammer (34) für zumindest ein Steuerelement (5) ist.
  9. Linearantrieb nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die an der zugeordneten Teilungsebene (35, 36) anliegenden Aufnahmeteile (37) Fluid abweisend oder fluiddicht miteinander verklebt sind.
  10. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsebene (35, 36) oder Teilungsebenen (35, 36) in axialer Richtung des Profilabschnitts (3) verläuft bzw. verlaufen.
  11. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (33) aus einem Kunststoff-Hartschaum, wie Polyolefin, Polyurethan-Hartschaum, Polyvenylchlorid-Hartschaum, Polyethylen-Hartschaum, expandierendes Polystyrol (ePS-Hartschaum) oder expandierendes Polypropylen (ePP-Hartschaum), gefertigt ist.
  12. Linearantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff-Hartschaum Festigkeit steigernde Strukturen, wie Armierungen, Fasereinlagen und/oder verdichtete Randschichten aufweist.
  13. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmodul (12) Fluid abweisend oder fluiddicht gekapselt ist.
  14. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (7) in Einbaulage in der Antriebvorrichtung (6) mit seiner Motordrehachse (m) parallel zur Längsrichtung (l) des Schubelements (10) und des Drehelements (8) angeordnet ist.
  15. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (9) als Umlaufgetriebe ausgebildet ist, dessen Drehachsen (hd, ed) parallel zur Motordrehachse (m) angeordnet sind, wobei die Einkopplung des vom Motor (7) auf das Getriebe (9) zu übertragenden Drehmoments mittels eines radial von außen auf das Getriebe (9) einwirkenden Einkopplungsmechanismus erfolgt.
  16. Linearantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (9) mindestens ein außenverzahntes Umlaufrad (62), das in einem Träger (63) frei um eine Drehachse (ed) drehbar gelagert ist und zwei axiale Außengewindeabschnitte, ein erster Gewindeabschnitt (64) und ein zweiter Gewindeabschnitt (65), umfasst, wobei der Träger (63) um eine zur Drehachse (ed) parallel beabstandete Hauptdrehachse (hd) drehbar gelagert ist, und zwei bezüglich zur Hauptdrehachse (hd) koaxiale, innen verzahnte Hohlräder, ein getriebewirksam drehfest mit einem Gehäuse oder Gestell des Getriebes (9) verbundenes erstes Hohlrad (66) und ein abtriebsseitiges, drehbar um die Hauptdrehachse (hd) gelagertes zweites Hohlrad (67) aufweist, wobei das erste Hohlrad (66) mit dem ersten Gewindeabschnitt (64) des Umlaufrades (62) und das zweite Hohlrad (67) mit dem zweiten Gewindeabschnitt (65) des Umlaufrades (62) in Eingriff stehen und wobei der Einkopplungsmechanismus ein als Antriebsaußengewinde (68) ausgebildetem Außengewinde aufweist, das koaxial zur Hauptdrehachse (hd) radial außen und umfänglich an dem Träger (63) angeordnet ist.
  17. Linearantrieb nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Module der Gewinde der Hohlräder (66, 67) und der Gewindeabschnitte (64, 65) gleich sind.
  18. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlaufrad (62) als Stufenumlaufrad mit zwei Stufen, einer ersten Stufe mit dem ersten Gewindeabschnitt (64) und einer zweiten Stufe mit dem zweiten Gewindeabschnitt (65), ausgebildet ist.
  19. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anzahl der Zähne des ersten Gewindeabschnitts (64) zu der Anzahl der Zähne des zweiten Gewindeabschnitts (65) größer eins ist.
  20. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anzahl der Zähne der Innenverzahnung des ersten Hohlradelements (66) zu der Anzahl der Zähne der Innenverzahnung des zweiten Hohlradelements (67) kleiner eins ist.
  21. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (9) eine Brems- und Entriegelungsvorrichtung (42) mit einem betätigbaren Bremselement zur Schnellentriegelung und/oder zur Reduzierung der Drehmomentübertragung mittels des Getriebes (9) vorgesehen ist.
  22. Linearantrieb nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement als Bremskeil (71) ausgebildet ist.
  23. Linearantrieb nach Anspruch 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Motor (7) und Einkopplungsmechanismus am Getriebe (9) eine Übersetzung zur Drehzahlreduzierung vorgesehen ist.
  24. Linearantrieb nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzung zwei gleiche und gleichsinnig angetriebene, als Anschlusszahnräder (69) ausgebildete Zahnräder aufweist, die umfänglich beabstandet mit dem Antriebsaußengewinde (68) des Trägers (63) in Eingriff stehen.
  25. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilabschnitt (3) bezüglich seines Innenprofiles an mindestens drei Punkten an den äußeren Umfang bzw. an radial nach außen gerichtete Oberflächen des Antriebsmoduls (12) angepasst ist.
  26. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (32) über ihren äußeren Umfang eine Vielzahl von in Einbaulage sich in Längsrichtung längserstreckende, deformierbare Rippen aufweist, die bezüglich der Längsachse über den Umfang verteilt beabstandet angeordnet sind und die zumindest in einem bezüglich ihrer Längserstreckung mittleren Bereich bezüglich des Querschnitts des Profilabschnitts (3) ein Übermaß zu ihrer festklemmenden, innenseitigen Anlage an den Profilabschnitt (3) aufweisen.
  27. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kopplungsmodul (22) mit einem Kopplungskörper und einer Kopplungsaufnahme (17) zum Ankoppeln des Linearantriebes (1) an die beweglich gelagerten Teile insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels aufweist.
  28. Linearantrieb nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsmodul (22) zusammen mit dem Antriebsmodul (12) oder getrennt von dem Antriebmodul (12) axial in den Profilabschnitt (3) einschiebbar und in demselben festlegbar ist.
  29. Linearantrieb nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilabschnitt (3) einen Aufnahmekanal (30) für das Antriebsmodul (12) und/oder das Kopplungsmodul (22) aufweist.
  30. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsaufnahme (17) in Einbaulage des Kopplungsmoduls (22) in den Profilabschnitt (3) innerhalb des Querschnitts des Profilabschnitts (3) angeordnet ist.
  31. Linearantrieb nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Profilabschnitt (3) eine Aufnahmeöffnung (14) für den Eingriff eines Anschlusselements oder Beschlages (B) des insbesondere Sitz- und/oder Liegemöbels in die Kopplungsaufnahme (17) in dem Profilabschnitt (3) vorgesehen ist.
  32. Linearantrieb nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsaufnahme (17) einen Schnappverschluss (50) zur verdrehbaren Lagerung des Anschlusselements bzw. des Beschlagsrohres (R) in der Kopplungsaufnahme (17) aufweist.
  33. Linearantrieb nach Anspruch 30 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kopplungsaufnahme (17) ein Adapter (56) zur Anpassung der Kopplungsaufnahme (17) an einen Querschnitt eines Beschlagsrohres (R) vorgesehen ist, das durch die Aufnahmeöffnung (14) in der Kopplungsaufnahme (17) einsetzbar und festsetzbar ist.
  34. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (6) zwei Motoren (7) mit jeweils einem zugeordneten Schubelement (10) aufweist, wobei die positive Hubrichtungen der beiden Schubelemente (10) in Einbaulage in dem Antriebsmodul (12) einander entgegengesetzt und voneinander weg weisen.
  35. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (6) zwei Antriebseinheiten (13) aufweist, die bezüglich einer Spiegelsymmetrieebene senkrecht zur Längsachse (l) des Profilabschnitts (3) bzw. senkrecht zu den Hubwegen (h) spiegelsymmetrisch zueinander in dem Antriebsmodul (12) angeordnet sind, wobei sie an einer als Antriebsseite ausgebildeten Seite zueinander gewandt angeordnet sind.
  36. Linearantrieb nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheiten (13) mit ihren Antriebsseiten axial kraft- und/oder formschlüssig aneinander angrenzen.
  37. Linearantrieb nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Antriebseinheiten (13) baulich gleich sind.
  38. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Antriebseinheiten (13) eine Verbindungselement (43) zur gegenseitigen Abstützung und axialer Kraftübertragung vorgesehen ist.
  39. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Antriebseinheit (13) ein Kopplungsmodul (22) zugeordnet ist und dass die Module (12, 22) in einer Reihenfolge Kopplungsmodul(22)-Antriebmodul)12)-Kopplungsmodul(22) zusammen oder nacheinander axial in den Profilabschnitt einschiebbar und festlegbar sind.
  40. Linearantrieb nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmodule (22) mit einer Spiegelsymmetrieachse senkrecht zur Längsachse (l) des Profilabschnitts (3) spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.
  41. Linearantrieb nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmodule (22) baulich gleich sind.
  42. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass endseitig des Profilabschnitts (3) jeweils eine Verschlusskappe (4) vorgesehen ist, die an dem Profilabschnitt (3) festlegbar ist.
  43. Linearantrieb nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappen (4) steckbar und/oder verrastbar sind.
  44. Linearantrieb nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappen (4) einen Aufnahmeraum (59) für mindestens eine Spannungsquelle, wie Akkumulator (A) oder Batterie, zur Versorgung oder Notversorgung des Linearantriebes (1) begrenzen.
  45. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilabschnitt (3) aus einer Profilstange aus stranggepresstem Aluminium abgelängt ist.
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