DE102008050241A1 - Versenkbare Palettenanschlagleiste - Google Patents

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    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Palettenanschlagleiste, mit einem eine Grundfläche aufweisenden Gehäuse, wobei die Grundfläche wenigstens eine Durchbrechung aufweist, und mit wenigstens einem Sperrelement, welches relativ zu dem Gehäuse beweglich ist und wenigstens einen über die Grundfläche nach oben ragenden Anschlag aufweist, welcher sich durch die wenigstens eine Durchbrechung erstreckt, wobei das Sperrelement unterhalb der Grundfläche ein Widerlager aufweist, und mit Antriebsmitteln, die zwischen dem Widerlager und dem Gehäuse vorgesehen sind, derart, dass in Abhängigkeit von einer Betätigung der Antriebsmittel das Sperrelement zwischen einer Sicherungsstellung, in welcher der Anschlag über die Grundfläche nach oben ragt, und einer Freigabestellung, in welcher der Anschlag sich höchstens so hoch wie die Grundfläche erstreckt, beweglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Palettenanschlagleiste.
  • Palettenanschlagleisten sind aus dem Bereich des Gütertransportverkehrs bekannt. Es handelt sich dabei um Leisten, üblicherweise aus Metall, die an den beiden Längsseiten einer LKW-Ladefläche vorgesehen sind, um zu verhindern, dass bei auftretenden Querkräften die Ladung von der Ladefläche rutscht. Da die Ladung üblicherweise auf Paletten transportiert wird, werden diese Anschlagleisten als Palettenanschlagleisten bezeichnet.
  • In der Praxis besteht das Problem, die auf Paletten befindliche Ladung ausreichend sicher zu transportieren. Wenn beispielsweise vorgesehen ist, die Ladung mittels Spanngurten zu sichern, so tritt beispielsweise bei Sackgut das Problem auf, dass sich nach vergleichsweise kurzer Fahrtstrecke ein auf einer Palette befindlicher Stapel mit Säcken „setzt”, so dass die Spannung, unter der die Spanngurte stehen, nachlässt. Um die Sicherungswirkung der Spanngurte zu gewährleisten, ist allerdings eine gewisse Vorspannung der Spanngurte einzuhalten. Die Gurte müssen also öfter nachgespannt werden. Dies führt im Ergebnis dazu, dass die untersten Säcke einer zu großen Druckbelastung ausgesetzt werden und aufplatzen. Hierdurch wird nicht nur der Laderaum verschmutzt und ein Verlust des Transportgutes bewirkt, sondern durch das Aufplatzen der Säcke werden wiederum die Spanngurte entlastet und verlieren an Vorspannung.
  • Alternativ könnte man vorsehen, weitere formschlüssige Anlagepunkte für die Paletten auf der Ladefläche vorzusehen. Beispielsweise könnten Lochleisten vorgesehen werden, die in beliebigen Abständen auf der Ladefläche verteilt angeordnet sind und in die dann, je nach Bedarf und Positionierung der Paletten, Stifte oder ähnliche Anschläge eingesteckt werden, die über die Ladefläche nach oben ragen, so dass im Ergebnis Anschläge nicht nur durch die beiden seitlichen Palettenanschlagleisten der Ladefläche geschaffen werden, sondern auch zusätzliche Anschläge, welche die Paletten gegen eine rutschende Bewegung auf der Ladefläche sichern würden. Bei einer derartigen Lösung wäre allerdings nachteilig, dass die erwähnten Anschläge als lose Elemente mitgeführt werden müssen und bei Bedarf so konfiguriert und in die vorhandenen Lochleisten eingesteckt werden, wie dies der momentanen Ladesituation entspricht. Die Handhabung der einzelnen Anschläge würde nicht nur einen wirtschaftlich nachteiligen Zeitaufwand bedeuten, sondern die lose zu handhabenden Anschläge müssten auch gesammelt und verstaut werden, wenn sie nicht benötigt werden, und sie könnten verloren gehen, und sie könnten eine Gefahrenquelle darstellen, wenn sie beispielsweise beim Transport zwischen ihrem Stauraum und den Lochleisten unbeabsichtigt fallengelassen werden und auf der Ladefläche liegen bleiben. Sie könnten in diesem Zustand nämlich einerseits eine Stolpergefahr für das Ladepersonal darstellen, und wenn sie bis zur Abfahrt des Fahrzeuges so liegen bleiben, ist nicht auszuschließen, dass sie während der Fahrt vom Fahrzeug herabfallen und den nachfolgenden Verkehr gefährden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Palettenanschlagleiste zu schaffen, die bedarfsweise verwendet werden kann und welche im Ruhezustand, wenn sie nicht zur Transportsicherung benötigt wird, ausschließlich verliersicher angeordnete Elemente aufweist und eine ungehinderte Begehbarkeit bzw. Befahrbarkeit der Ladefläche sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Palettenanschlagleiste mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die Palettenanschlagleiste mit wenigstens einem beweglichen Sperrelement zu versehen, so dass das Sperrelement wahlweise in eine Sicherungsstellung gebracht werden kann, in welcher ein über die Ladefläche nach oben ragender Anschlag für eine Palette geschaffen wird. In der anderen Stellung, die als Freigabestellung bezeichnet wird, befindet sich das Sperrelement innerhalb eines Gehäuses der Palettenanschlagleiste und ragt nicht nach oben über die Ladefläche des Fahrzeuges hinaus, so dass andere Paletten problemlos über die Ladefläche geschoben werden können, die Ladefläche mit Flurförderfahrzeugen befahren werden kann und ohne Stolpergefahren begehbar ist. Durch die Beweglichkeit des Sperrelementes wird vermieden, lose Bauteile handhaben zu müssen, so dass einerseits diese losen Bauteilen keine wirtschaftlichen Nachteile durch Verlust bewirken können und auch keine gesundheitlichen Nachteile in Form von Stolpergefahren.
  • Vorteilhaft kann das Sperrelement eine Platte aufweisen, die das Widerlager bildet, wobei zwischen dem Widerlager einerseits und dem Gehäuse der Palettenanschlagleiste andererseits die Antriebsmittel vorgesehen sind, die das Sperrelement zwischen seinen beiden Sicherungs- und Freigabestellungen bewegen.
  • Vorteilhaft können die Antriebsmittel als Pneumatikelemente ausgestaltet sein, welche durch eingeleitete Druckluft expandierbar sind, denn auf diese Weise kann die bordeigene, ohnehin vorhandene Druckluftversorgung für die Bewegung des Sperrelementes genutzt werden, so dass im Vergleich zur Einrichtung elektrischer oder hydraulischer Antriebsmittel, ein vergleichsweise geringer Installationsaufwand erforderlich ist.
  • Vorteilhaft können die Antriebsmittel als Luftschlauch ausgestaltet sein, so dass ein preiswertes handelsübliches Halbzeug verwendet werden kann. Das Gehäuse und das Sperrelement der Palettenanschlagleiste kann jeweils länglich ausgestaltet sein, so dass der Luftschlauch in Längsrichtung durch das Gehäuse verlegt werden kann. Dies ermöglicht eine einfache konstruktive Ausgestaltung der Palettenanschlagleiste mit geringen Montagekosten bei der Herstellung der Palettenanschlagleiste und mit möglichst geringen Materialkosten.
  • Vorteilhaft können im Gehäuse der Palettenanschlagleiste Federn angeordnet sein, welche das Sperrelement federbelastet in seine Sicherungsstellung drängen. Auf diese Weise ist eine hohe Ausfallsicherheit der Palettenanschlagleiste gegeben, denn bei Ausfall der Antriebsmittel bewirken die Federn automatisch, dass das Sperrelement in seine Sicherungsstellung bewegt wird, in welcher der Anschlag des Sperrelementes über die Ladefläche hinaus nach oben ragt und für eine Sicherung des Transportgutes Sorge trägt. Auch bei Ausfall beispielsweise der oben erwähnten Pneumatik des Transportfahrzeuges würde automatisch sichergestellt, dass die Pneumatikelemente komprimiert werden und das Sperrelement unter der Federwirkung aus einer Freigabestellung in seine Sicherungsstellung bewegt wird. Palettenanschlagleisten, auf denen Paletten aufstehen, würden in ihrer Standfestigkeit nicht beeinträchtigt, da die Federwirkung erwartungsgemäß nicht so stark ist, dass eine beladene Palette angehoben werden kann, so dass dort, wo Paletten auf einer Palettenanschlagleiste stehen, bei Ausfall der pneumatischen Antriebsmittel unverändert stehen bleiben, da die dort vorgesehenen Sperrelemente entgegen der Federwirkung durch das Palettengewicht in ihrer Freigabestellung gehalten werden.
  • Vorzugsweise weist das Gehäuse eine Höhe von höchstens 30 mm auf. Die Ladeflächen von handelsüblichen Transportfahrzeugen, beispielsweise Lkws oder LKW-Anhänger weisen üblicherweise eine Stärke von 30 mm auf. Entsprechende Ausschnitte können in derartige Ladeflächen eingeschnitten werden, so dass anschließend die Palettenanschlagleiste problemlos in die vorhandene Ladefläche eingesetzt werden kann und auf diese Weise ein Nachrüsten eines Fahrzeuges mit der vorschlagsgemäßen Palettenanschlagleiste problemlos möglich ist. Bei der Neukonstruktion von Fahrzeugen kann eine vorschlagsgemäße Palettenanschlagleiste, wenn sie eine Höhe von höchstens 30 mm aufweist, problemlos von vornherein bei der Herstellung einer Ladefläche berücksichtigt werden, weil sie die gleiche Dicke wie die üblicherweise 30 mm starke Ladefläche aufweist.
  • Um eine zuverlässige Ladungssicherung zu ermöglichen, kann der Anschlag des Sperrelementes in der Sicherungsstellung vorteilhaft wenigstens 10 mm weit über die Ladefläche des Fahrzeuges nach oben ragen. Davon ausgehend, dass das Gehäuse der Palettenanschlagleiste mit seiner Grundfläche bündig in die Ladefläche des Fahrzeuges eingelassen ist, bedeutet dies, dass der Anschlag des Sperrelementes wenigstens 10 mm weit über diese Grundfläche nach oben ragt.
  • Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, den Anschlag noch weiter herausragen zu lassen, beispielsweise etwa 15 mm.
  • Vorteilhaft stellt die Gehäuseoberseite die Grundfläche dar, so dass, wie oben erwähnt, das Gehäuse bündig in eine Ladefläche eines Transportfahrzeuges eingelassen werden kann.
  • Vorteilhaft kann das Gehäuse auf der Höhe seiner Oberseite einen äußeren Kragen aufweisen, der entweder komplett umlaufend ausgestaltet ist oder zumindest abschnittsweise an dem Gehäuserand vorgesehen ist und der sich über eine der Seitenwände des Gehäuses hinaus weiter nach außen erstreckt. Auf diese Weise ist mit einfachsten Mitteln eine sichere Verankerung der Palettenanschlagleiste in einem Boden eines Fahrzeugs möglich: Die entsprechende Ausnehmung im Boden weist beispielsweise einen etwa T-förmigen Querschnitt auf, so dass das Gehäuse mit seinem Hauptteil in den mittleren Bereich dieser Ausnehmung eingelassen werden kann und der Kragen in die oberen Ausweitungen des Ausschnittes eingesetzt werden kann.
  • Auf diese Weise wird die Palettenanschlagleiste formschlüssig im Boden der Ladefläche gehalten.
  • Das Gehäuse kann vorteilhaft eine Anschlussöffnung oder mehrere Anschlussöffnungen aufweisen, die mit den Pneumatikelementen, also den Antriebselementen für das bewegliche Sperrelement, luftdurchlässig verbunden sind. Handelsübliche Anschlusskupplungen können vorgesehen sein, so dass auf einfachste Weise die Palettenanschlagleiste mit der bordeigenen Pneumatikanlage verbunden werden kann.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Gehäuse wenigstens zwei Anschlussöffnungen aufweist. Das Pneumatikelement ist zwischen diesen beiden Anschlussöffnungen angeordnet, so dass die Druckluft von der einen Anschlussöffnung durch das Pneumatikelement zur zweiten Anschlussöffnung gelangt. Auf diese Weise können mehrere gleichartige Palettenanschlagleisten in Reihe geschaltet werden, so dass die Installation mehrerer Palettenanschlussleisten in einer Ladefläche vereinfacht wird. Von den beiden Anschlussöffnungen ist eine luftdicht verschließbar. Bei der erwähnten Reihenschaltung mehrerer Palettenanschlagleisten kann somit die als Letztes angeordnete Palettenanschlagleiste pneumatisch abgeschlossen werden, indem deren zweite Anschlussöffnung luftdicht verschlossen wird, beispielsweise durch einen Blindstopfen. Ohne eine derart verschließbare zweite Anschlussöffnung müssten zwei unterschiedliche Arten von Palettenanschlagleisten gefertigt werden, sozusagen Durchgangsleisten und Endleisten. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung, die zweite Anschlussöffnung luftdicht verschließbar zu machen, kann wahlweise jede mit zwei Anschlussöffnungen versehene Palettenanschlagleiste als Durchgangsleiste oder als Endleiste verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht von schräg unten auf den Bereich der Stirnseite einer Palettenanschlagleiste,
  • 2 eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf die Palettenanschlagleiste von 1.
  • In 1 ist mit 1 insgesamt eine Palettenanschlagleiste bezeichnet, die ein Gehäuse 2 aufweist und ein bewegliches Sperrelement 3, wobei dieses Sperrelement 3 im Querschnitt ähnlich wie ein auf dem Kopf stehendes „T” gestaltet ist und eine untere Platte als Widerlager 4 aufweist, von dem aus sich mehrere Anschläge 5 nach oben erstrecken. Diese Anschläge 5 erstrecken sich durch Öffnungen, die in einer Grundfläche 6 des Gehäuses 2 vorgesehen sind.
  • Das Gehäuse weist ein Strangpressprofil auf, welches die Grundfläche 6 ausbildet sowie zwei Seitenwände 7, wobei sich die Grundfläche 6 seitlich weiter nach außen erstreckt als die Seitenwände 7, so dass das Gehäuse 2 auf beiden Längsseiten jeweils einen überstehenden Kragen 8 bildet.
  • An den beiden Stirnseiten ist das Gehäuse 2 durch jeweils eine Stirnplatte 9 abgeschlossen, und an seiner Unterseite weist das Gehäuse 2 mehrere quer verlaufende Stege 10 auf, die in die Seitenwände 7 eingelassen sind, so dass das Gehäuse insgesamt eine Höhe von lediglich 30 mm aufweist.
  • Zwischen den Stegen 10 des Gehäuses 2 und dem Widerlager 4 des Sperrelementes 3 sind Federn 11 angeordnet, die als Druckfeder ausgestaltet sind und das Widerlager 4 sowie demzufolge das gesamte Sperrelement 3 mitsamt den Anschlägen 5 nach oben drücken, so dass sich die Anschläge 5, wie aus 1 und 2 ersichtlich, über die Grundfläche 6 hinaus nach oben erheben.
  • Das Gehäuse 2 wird mit seiner Oberseite bündig in einen Boden eines Fahrzeuges eingelassen, beispielsweise in die Ladefläche eines Lkws oder eines LKW-Anhängers.
  • Im Innenraum des Gehäuses 2, zwischen dem Widerlager 4 des Sperrelementes 3 und der Grundfläche 6 des Gehäuses 2 sind zwei Luftschläuche vorgesehen, die in Längsrichtung der Palettenanschlagleiste 1 verlaufen und die über erste Anschlussöffnungen 12 mit Druckluft beaufschlagt werden können. Auf der gegenüberliegenden, aus den Zeichnungen nicht ersichtlichen Stirnplatte 9, sind zweite Anschlussöffnungen vorgesehen, so dass von der dargestellten Palettenanschlagleiste 1 eine Verbindung zu einer daran anschließenden zweiten Palettenanschlagleiste 1 geschaffen werden kann, so dass beide Palettenanschlagleisten 1 pneumatisch in Reihe geschaltet sind und nur ein einziger Druckluftanschluss erforderlich ist, nämlich bei den Anschlussöffnungen 12, um beide Palettenanschlagleisten 1 pneumatisch beaufschlagen zu können. Statt an die zweiten, in den Zeichnungen nicht dargestellten Anschlussöffnungen eine weitere Palettenanschlagleiste 1 anzuschließen, können die zweiten Anschlussöffnungen verschlossen werden, so dass die betreffende Palettenanschlagleiste 1 als sogenannte Endleiste genutzt wird.
  • Die Funktion der dargestellten Palettenanschlagleiste 1 ist wie folgt:
    Ohne pneumatische Beaufschlagung drücken die Federn 11 das Sperrelement 3 in seine Sicherungsstellung, in welcher, wie dargestellt, die Anschläge 5 nach oben über die Grundfläche 6, und somit über die Ladefläche des betreffenden Fahrzeuges, nach oben ragen und einen Anschlag für dort abgestellte Paletten gegen unerwünschte Verschiebungen bilden.
  • Bei Druckbeaufschlagung der Pneumatikschläuche weiten sich die zunächst flachgedrückten Pneumatikschläuche auf und drücken das Widerlager 4 gegen die Wirkung der Federn 11 nach unten, vergrößern also den Abstand zwischen dem Widerlager 4 und der Grundfläche 6. Mitsamt dem Widerlager 4 senken sich die Anschläge 5 ab, so dass letztlich das Sperrelement in eine Freigabestellung bewegt wird, in welcher die Anschläge 5 bündig mit der Grundfläche 6 abschließen, so dass nun die Paletten problemlos auf der Ladefläche des Fahrzeuges verschoben werden können, sowie die Ladefläche behinderungsfrei begehbar und befahrbar ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind rein beispielhaft die Anschlussöffnungen 12 in den Stirnseiten des Gehäuses 2, also in den Stirnplatten 9, vorgesehen. Wenn die Palettenanschlagleiste 1 in einen Ausschnitt einer Ladefläche eingesetzt ist, kann ggf. der pneumatische Anschluss in besonders einfacher Form von unten zur Palettenanschlagleiste 1 verlaufen, so dass abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Anschlussöffnungen 12 nicht in der Stirnseite, sondern nach unten mündend vorgesehen sein können. Zu diesem Zweck können die Stirnplatten 9 abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschlossen ausgestaltet sein und das Widerlager 3 kann kürzer als die übrige Palettenanschlagleiste 1 ausgestaltet sein, so dass nahe den beiden Stirnenden der Palettenanschlagleiste 1 Freiräume verbleiben, in denen die nach untern weisenden Anschlussöffnungen der Pneumatikschläuche vorgesehen sein können.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, dass die Stege 10 an der Unterseite des Gehäuses 2 eine nach unten sehr offene Struktur des Gehäuses 2 bewirken. In das Gehäuse 2 eingedrungene Verschmutzungen können deshalb besonders problemlos nach unten fallen und schwerkraftbedingt, ggf. durch Vibrationen des Fahrzeuges unterstützt, für eine selbsttätige Reinigung der Palettenanschlagleiste sorgen. Zudem können Spalten zwischen dem beweglichen Sperrelement 3 und dem Gehäuse 2 bewusst so groß bemessen sein, dass kleinere Schmutzpartikel nicht eingeklemmt werden und somit nicht zu einer Funktionsbeeinträchtigung der Palettenanschlagleiste führen können, vielmehr fallen derartige kleinere Schmutzpartikel automatisch nach unten.
  • Alternativ kann bei einer vorschlagsgemäßen Palettenanschlagleiste, unabhängig davon, ob sie wie das dargestellte Ausführungsbeispiel oder andersartig ausgestaltet ist, eine eigens vorgesehene Spülvorrichtung vorgesehen sein, die mittels eines Spülfluids die Reinigung der Palettenanschlagleiste ermöglicht. Hierzu sind Austrittsdüsen vorgesehen, durch die das Spülfluid austreten kann und welche wahlweise verschlossen oder geöffnet werden können. Diese Austrittsdüsen können beispielsweise in den Innenraum des Gehäuses, insbesondere in den Raum zwischen dem Widerlager 4 und dem übrigen Gehäuse 2 gerichtet sein, um dort sich ansammelnde Verschmutzungen abzuspülen. Diese können dann beispielsweise über die erwähnten größeren Spalten zwischen den einzelnen Bauelementen der Palettenanschlagleiste ausgetragen werden. Insbesondere können die Austrittsdüsen vorteilhaft auf die Zwischenräume ausgerichtet sein, die zwischen dem Gehäuse 2 und dem Sperrelement 3 vorhanden sind, so dass dort befindliche Verschmutzungen, die zu einem Verklemmen der ansonsten beweglichen Sperrelemente führen könnten, gereinigt werden können.
  • Vorteilhaft kann die Spülvorrichtung pneumatisch ausgestaltet sein. Dies erübrigt nicht nur die Einrichtung einer eigenen Infrastruktur für das Spülfluid, sondern ermöglicht auch eine Reinigung der Palettenanschlagleiste ohne herabtropfendes oder anderweitig störendes Spülfluid.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Austrittsdüsen automatisch öffnen, wenn der Betriebsdruck der Spülvorrichtung erreicht wird bzw. einen vorbestimmten Wert überschreitet. Auf diese Weise kann durch ein einziges Schaltventil, welches den gewünschten Betriebsdruck auf die ggf. mehreren vorhandenen Palettenanschlagleisten leitet, dazu führen, dass die dort vorgesehenen Spülvorrichtungen aktiviert und die Austrittsdüsen geöffnet werden.
  • Dabei kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Betriebsdruck der Spülvorrichtung höher ist als der Betriebsdruck der Antriebsmittel der Palettenanschlagleiste, wenn diese Antriebsmittel als Pneumatikelemente ausgestaltet sind. Auf diese Weis muss keine eigene pneumatische Versorgungsleitung für die Spülvorrichtung vorgesehen sein, sondern die Spüldüsen können einfach an die Pneumatikleitungen anschließen, die ohnehin für die Betätigung des Sperrelementes 3 vorgesehen sind. Mit einem vorgegebenen Betriebsdruck können daher zunächst die Sperrelemente der Palettenanschlagleisten betätigt werden und lediglich wenn eine Spülung vorgesehen ist, wird der pneumatische Druck innerhalb derselben pneumatischen Anlage erhöht, so dass der Betriebsdruck erreicht wird, der zum automatischen Öffnen der Austrittsdüsen vorgesehen ist. Dabei ist natürlich vorgesehen, dass dieser höhere Betriebsdruck der Spülvorrichtung geringer ist als der kritische Druck, der eine Beschädigung der übrigen pneumatischen Einrichtungen der Palettenanschlagleiste bewirken würde, also beispielsweise geringer als der Berstdruck der Pneumatikschläuche ist, die für die Betätigung des Sperrelementes 3 vorgesehen sind.

Claims (16)

  1. Palettenanschlagleiste (1), mit einem eine Grundfläche (6) aufweisenden Gehäuse (2), wobei die Grundfläche (6) wenigstens eine Durchbrechung aufweist, und mit wenigstens einem Sperrelement (3), welches relativ zu dem Gehäuse (2) beweglich ist und wenigstens einen über die Grundfläche (6) nach oben ragenden Anschlag (5) aufweist, welcher sich durch die wenigstens eine Durchbrechung erstreckt, wobei das Sperrelement (3) unterhalb der Grundfläche (6) ein Widerlager (4) aufweist, und mit Antriebsmitteln, die zwischen dem Widerlager (4) und dem Gehäuse (2) vorgesehen sind, derart, dass in Abhängigkeit von einer Betätigung der Antriebsmittel das Sperrelement (3) zwischen einer Sicherungsstellung, in welcher der Anschlag (5) über die Grundfläche (6) nach oben ragt, und einer Freigabestellung, in welcher der Anschlag (5) sich höchstens so hoch wie die Grundfläche (6) erstreckt, beweglich ist.
  2. Palettenanschlagleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (3) eine das Widerlager (4) bildende Platte aufweist.
  3. Palettenanschlagleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel als wenigstens ein Pneumatikelement ausgestaltet sind, welches durch eingeleitete Druckluft expandierbar ist.
  4. Palettenanschlagleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel als Luftschlauch ausgestaltet sind.
  5. Palettenanschlagleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) Federn (11) angeordnet sind, welche das Sperrelement (3) in seine Sicherungsstellung drängen.
  6. Palettenanschlagleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine Höhe von höchstens 30 mm aufweist.
  7. Palettenanschlagleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (5) des Sperrelements (3) wenigstens 10 mm über die Grundfläche (6) nach oben ragt, wenn sich das Sperrelement (3) in seiner Sicherungsstellung befindet.
  8. Palettenanschlagleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mit seiner Oberseite die Grundfläche (6) bildet.
  9. Palettenanschlagleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) auf Höhe seiner Oberseite zumindest abschnittsweise einen äußeren Kragen (8) bildet, der sich über eine Seitenwand (7) des Gehäuses (2) hinaus weiter nach außen erstreckt.
  10. Palettenanschlagleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) wenigstens eine Anschlussöffnung (12) aufweist, die mit dem Pneumatikelement luftdurchlässig verbunden ist.
  11. Palettenanschlagleiste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) wenigstens zwei Anschlussöffnungen (12) aufweist, und das Pneumatikelement zwischen die beiden Anschlussöffnungen (12) zwischengeschaltet ist, derart, dass mehrere gleichartige Palettenanschlagleisten (1) aneinanderreihbar sind und bei geöffneten Anschlussöffnungen (12) die Pneumatikelemente sämtlicher verbundener Palettenanschlagleisten (1) mittels einer einzigen Druckluftzuführung betätigbar sind.
  12. Palettenanschlagleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine der zwei Anschlussöffnungen (12) luftdicht verschließbar ist.
  13. Palettenanschlagleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine ein Spülfluid aufweisende Spülvorrichtung mit wahlweise verschließbaren oder freischaltbaren Austrittsdüsen vorgesehen ist, derart, dass mittels des Spülfluids das Innere des Gehäuses und/oder Zwischenräume zwischen dem Gehäuse (2) und dem Sperrelement (3) von Verschmutzungen gereingt werden können.
  14. Palettenanschlagleiste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülvorrichtung pneumatisch ausgestaltet ist und Luft als Spülfluid vorgesehen ist.
  15. Palettenanschlagleiste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsdüsen automatisch öffnen, wenn der Betriebsdruck der Spülvorrichtung einen vorbestimmten Wert überschreitet.
  16. Palettenanschlagleiste nach Anspruch 3 und Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsdruck der Spülvorrichtung höher ist als der Betriebsdruck der als Pneumatikelement ausgestalteten Antriebsmittel.
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