DE102005007431A1 - Laderaum für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Laderaum (11) für Personenfahrzeuge, mit einem ebenen Ladeboden (2), der mehrere voneinander beabstandete Gleitsegmente (3) aufweist. Um ein einfaches Be- und Entladen und zugleich eine gute Ladungstransportsicherung zu bewerkstelligen, ist vorgesehen, dass die Gleitsegmente (3) steuerbare Gleiteigenschaften aufweisen, indem sie Abschnitte aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten (32) aufweisen, die ein einfaches Verschieben und/oder Justieren von Ladung ermöglichen, und zudem Abschnitte mit einem Material mit einem höheren Reibungskoeffizienten (33) aufweisen, die ein Verrutschen von Ladung verhindern und somit eine einfache Ladungssicherung ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Laderaum für ein Fahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • In der Praxis muss in einem Laderaum eines Fahrzeugs zum einen gewährleistet sein, dass bei Fahrt des Fahrzeugs die Ladung gut gesichert ist und nicht verrutschen kann, andererseits muss ein problemloses Beladen gegeben sein. Dafür muss die Möglichkeit, das Ladegut auf der Ladefläche des Laderaums einfach zu bewegen, gegeben sein. In Pkws verwendet man im Allgemeinen so genannte Antirutschmatten, die ein Verrutschen der Ladung verhindern sollen. Ein Bewegen der Ladung ist auf einer solchen Antirutschmatte jedoch mühsam.
  • Aus der DE 100 13 972 A1 ist eine Ladefläche mit einer integrierten Rutschsicherung bekannt. Diese Ladefläche weist eine harte und ebene Oberfläche auf, auf der zum Beispiel mit einem Gabelstapler oder einem Hubwagen Ladegüter rangiert werden können. Zum Transport werden bei dieser Ladefläche flexible Sektoren angehoben, die ein Verrutschen der Ladung verhindern sollen. Diese Lösung ist somit hauptsächlich für gewerbliche Nutzfahrzeuge vorgesehen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Laderaum für ein Fahrzeug insbesondere ein Personkraftwagen zu schaffen, der ein Verrutschen von Ladung beim Transport verhindert, dabei vorzugsweise ein ansprechendes Design des Laderaumes ermöglicht und komfortabel zu bedienen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Laderaum gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Laderaum weist einen Ladeboden mit einer Oberfläche auf, auf der mehrere voneinander beabstandeten Gleitsegmente angeordnet sind. Diese Gleitsegmente sind jeweils relativ zu der Oberfläche des Ladebodens erhöht ausgebildet, und weisen zum Justieren von Ladung Abschnitte mit einer Oberfläche aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten auf. Zum Fixieren von Ladung weisen die Gleitsegmente Abschnitte mit einer Oberfläche aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten auf. Somit kann einerseits die Ladung direkt auf den Gleitsegmenten hin und her bewegt beziehungsweise justiert werden, in dem Abschnitte mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten, vorzugsweise mit einem Metall oder einem harten Kunststoff, zum Einsatz kommen. Andererseits verhindern die Gleitsegmente ein Verrutschen der Ladung, in dem Abschnitte mit einem Material, welches eine Oberfläche mit einem höheren Reibungskoeffizienten aufweist, vorzugsweise Hartgummi oder ein weicher Kunststoff, zum Einsatz kommen. Als niedriger Reibungskoeffizient werden Werte kleiner als 0,5 angesehen. Als höherer Reibungskoeffizient werden Werte größer als 0,5 angesehen.
  • Die Abstände der Gleitsegmente sind insbesondere so bemessen, dass Ladegut, also Koffer, Taschen, Kisten, Pakete usw. lediglich auf den erhabenen Gleitsegmenten und nicht auf dem Ladeboden aufliegt. Dadurch wird der Belag vor mechanischen Beschädigungen durch das Ladegut geschützt. Es besteht also die Möglichkeit, die Oberfläche des Ladebodens entsprechend zu gestalten, in dem die Oberfläche zwischen den Gleitsegmenten einen Belag aufweisen kann, der zum Beispiel an das Interieur eines Fahrzeugs angepasst ist. Dieser Belag kann zum Beispiel ein textiler Belag aus einem Stoff oder einem Teppich sein. Es kann jedoch auch ein strukturiertes Material zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel Leder oder Kunstleder. Somit können besonders hochwertige Materialien zum Einsatz kommen und der Laderaum entsprechend gestaltet werden.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Gleitsegmente mit einer Steuervorrichtung zum Steuern der Abschnitte der Gleitsegmente verbunden ist, wobei die Steuervorrichtung so ausgebildet ist, dass die Abschnitte bei Stand des Fahrzeugs so angesteuert werden, dass deren Oberfläche ein Material mit einem niedrigen Gleitreibungskoeffizienten aufweisen und bei Fahrt des Fahrzeugs die Oberfläche der Abschnitte ein Material mit einem höheren Gleitreibungskoeffizienten aufweist. Somit wird automatisch gewährleistet, dass die Ladung bei Fahrt des Fahrzeugs gegen Verrutschen gesichert ist. Sobald das Fahrzeug anhält, wird automatisch der Abschnitt mit niedrigem Reibungskoeffizienten wirksam und ein Justieren von Ladung ermöglicht. Als Ladung kommen dabei Dinge des täglichen Gebrauchs in Frage, wie zum Beispiel Kisten, Koffer, Taschen oder Sortimentkästen oder sonstige Gegenstände, die üblicherweise in einem Fahrzeug transportiert werden.
  • Die Steuervorrichtung kann in einer Ausführung mit einem Steuergerät des Fahrzeugs verbunden sein, um Daten über den Fahrzustand des Fahrzeugs zu erhalten und somit automatisch zwischen einem Standbetrieb und einem Fahrbetrieb des Fahrzeugs unterscheiden zu können. Zudem kann die Steuervorrichtung auch einen eigenen Sensor aufweisen, der Signale generiert, anhand derer die Steuervorrichtung einen Fahrbetrieb und einen Standbetrieb selektieren kann.
  • In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass der Laderaum über eine bewegliche Fahrzeugtüre, zum Beispiel eine Schwenktüre, oder eine Heckklappe, oder eine Schiebetüre zugänglich ist, über die der Ladraum üblicherweise beladen wird. An dieser Fahrzeugtüre kann ein Schalter angeordnet sein, der die Abschnitte der Gleitsegmente so steuert, dass deren Oberfläche bei geschlossener Fahrzeugtüre eine Oberfläche mit einem höheren Gleitreibungskoeffizienten und bei geöffneter Fahrzeugtüre eine Oberfläche mit einem niedrigen Gleitreibungskoeffizienten aufweist. Somit wird gewährleistet, dass bei geöffneter Fahrzeugtüre automatisch die Ladung einfach verschiebbar und justierbar ist, und somit wird die BE- und/oder Entladung des Laderaums vereinfacht, und bei geschlossener Fahrzeugtüre ist die Ladung automatisch durch das Material mit dem höheren Gleitreibungskoeffizienten am Verrutschen gesichert.
  • Um die Ladung bei Betrieb des Fahrzeugs ordnungsgemäß abzusichern, kann zusätzlich zu der Rutschsicherung ein Ladegutsicherungsnetz vorgesehen sein. Dieses ist zwischen Fahrzeugkabine und Ladraum angeordnet und sichert Insassen des Fahrzeugs gegen bei einem Unfall eventuell umherfliegende Gegenstände ab. Zudem können die Ladegüter selbst mit einem Netz oder einem Gepäckspanner noch mal separat gesichert sein.
  • In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Gleitsegmente als parallel zueinander verlaufende runde Zylinder ausgebildet sind, deren Mantelfläche einen Abschnitt mit einem geringen Reibungskoeffizienten und einen Abschnitt mit einem höheren Reibungskoeffizienten aufweist. Die Zylinder sind vorzugsweise in dem Ladeboden drehbar angeordnet und mit einem Elektromotor zum Drehen der Zylinder verbunden. Durch das Drehen der Zylinder wird je nach Drehwinkel entweder der Abschnitt mit den niedrigen Reibungskoeffizienten oder der Abschnitt mit dem höheren Reibungskoeffizienten in Kontakt mit dem Ladegut gebracht. Um einen Gleichlauf der Zylinder sicherzustellen, ist vorgesehen, dass die Zylinder untereinander über eine Zahnstange oder einen Zahnriemen verbunden sind, so dass bei Verdrehen der Zylinder sich diese synchron zueinander bewegen.
  • In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Gleitsegmente als parallel zueinander verlaufende Schienen ausgebildet sind, deren Oberfläche einen Abschnitt mit geringen Gleitreibungskoeffizienten und einen Abschnitt mit einem höheren Gleitreibungskoeffizienten aufweist. Die Schienen erstrecken sich dabei vorzugsweise über die gesamte Breite oder über die gesamte Tiefe des Ladebodens, so dass die gesamte Fläche des Ladebodens in dem Laderaum von den Gleitsegmenten abgedeckt ist.
  • Insbesondere können die Schienen jeweils als Profilschiene mit einer mittig verlaufenden Nut ausgebildet sein, und dabei in ihrem Querschnitt ein V-förmiges oder ein C-förmiges oder U-förmiges Profil aufweisen. Von diesen Schienen sind vorzugsweise mehrere nebeneinander angeordnet und über die Fläche des Ladebodens verteilt. Eine Ansteuerung der Schienen erfolgt über ein gemeinsames Steuergerät, wobei die Schienen steuerungsseitig miteinander verbunden sind.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass eine Profilschiene aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten, vorzugsweise einem Metall wie zum Beispiel Aluminium oder Edelstahl oder einer entsprechenden Legierung ausgebildet ist, und in der Nut eine Einlage aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten, insbesondere Hartgummi oder ein entsprechendes Plastikmaterial so gelagert ist, dass die Höhe der Einlage verstellbar ist. Durch Verstellen der Höhe der Einlage, können so entweder die Abschnitte der Profilschiene mit niedrigem Reibungskoeffizienten in Kontakt mit dem Ladegut treten, in dem die Profilschiene gegenüber der Oberfläche beziehungsweise dem Belag des Ladebodens erhöht angeordnet ist, oder durch Ausfahren der Einlage in der Richtung der Höhe kann die Einlage in Kontakt mit dem Ladegut treten und ein Verrutschen des Ladeguts verhindern.
  • In einer dazu alternativen Ausführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Profilschiene aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten vorzugsweise Hartgummi ausgebildet ist und in der Nut eine Einlage mit einem Material mit einem niedrigem Reibungskoeffizienten, vorzugsweise Aluminium oder Edelstahl oder einer entsprechenden Legierung, in der Höhe verstellbar gelagert ist. Hier liegt das Ladegut bei eingezogener Einlage auf den Abschnitten der Profilschiene auf, die erhöht gegenüber der Oberfläche des Ladebodens ausgebildet sind und einen hohen Gleitreibungskoeffizienten aufweisen. Um das Ladegut justieren beziehungsweise bewegen zu können, wird die Einlage nach oben ausgefahren, so dass das Ladegut in Kontakt mit der Einlage kommt und auf dieser verschiebbar gelagert wird.
  • Es kann in einer Ausführung vorgesehen sein, dass die Einlagen von der Steuerungsvorrichtung entweder pneumatisch oder hydraulisch Höhenverstellbar sind, in dem die Einlagen untereinander über einen flexiblen Fluidschlauch verbunden werden, der in einem Bereich unterhalb der Einlage mehr oder weniger Fluid führt, um die Einlage anzuheben oder abzusenken.
  • In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Einlage über einen Motor vorzugsweise einen Elektromotor in der Höhe verstellbar ist. Hierzu kann die Einlage mit einem auf einer drehbaren Welle drehfest gehalterten Excenter so zusammenwirken, dass der Excenter beim Drehen der Welle die Einlage entweder anhebt oder absenkt.
  • In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Einlage an ihrer Unterseite eine Schräge oder ein Wellenprofil aufweist, welches mit einem Schieber so zusammenwirkt, dass der Schieber entlang der Schräge oder des Wellenprofils der Einlage verschoben wird und somit die Einlage anhebt beziehungsweise absenkt. Der Schieber kann wiederum über einen Motor oder über einen Zwischenmotor angetriebenes Getriebe angetrieben sein, so dass die Einlage automatisch angehoben und/oder abgesenkt wird.
  • Vorschlagsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Einlage als Metallschiene ausgebildet ist, die einen Körper aus einem Metall, oder einem Verbundwerkstoff, oder einer Legierung, wie zum Beispiel Aluminium oder einer Magnesiumlegierung, aufweist, und an ihrer Oberfläche eine Beschichtung aus einem Material wie zum Beispiel Edelstahl, welches eine hohe Widerstandsfähigkeit und zugleich einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist.
  • Eine Verwendung des erfindungsgemäßen Laderaums 2 ist insbesondere in Personenkraftwagen vorgesehen, wobei die der Laderaum bei Kombifahrzeugen oder bei so genannten Vans vorteilhaft eingesetzt werden kann.
  • Weitere Merkmale und Ausführungen der Erfindung sind in den Figuren und der zugehörigen Figurenbeschreibung dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein Fahrzeug mit einem Laderaum,
  • 2 ein Laderaum mit mehreren nebeneinander angeordneten Gleitsegmenten,
  • 3 eine Profilschiene mit über einer Welle und einen Excenter angetriebene Einlage,
  • 4 ein Schnittdarstellung der Profilschiene aus 3,
  • 5 eine Profilschiene mit einer fluidisch angehobenen Einlage,
  • 6 eine Schnittdarstellung der Profilschiene aus 5,
  • 7 eine Darstellung der Profilschiene mit fluidisch abgesenkter Einlage,
  • 8 eine Schnittdarstellung der Profilschiene aus 7,
  • 9 eine Profilschiene mit einer über ein Fluidschlauch angetriebenen Einlage,
  • 10 eine Profilschiene mit einer über einen Excenter angetriebenen Einlage,
  • 11 eine schematische Darstellung der Bewegung des Excenters,
  • 12 eine schematische Darstellung der Antriebsmechanik,
  • 13 eine Einlage mit einem Wellenprofil und einem Schieber,
  • 14 eine schematische Darstellung einer metallischen Einlage mit einer Beschichtung.
  • Die 1 zeigt einen Personenkraftwagen 1, der einen über eine Heckklappe 12 zugänglichen Laderaum 11 aufweist. Der Laderaum 11 ist im Heck des Fahrzeugs 1 in Fahrtrichtung gesehen hinter einer Fondsitzbank 14 angeordnet. Der Laderaum 11 weist einen Ladeboden 2 auf, auf dem Ladegüter wie zum Beispiel Taschen und/oder Kisten und/oder Pakete oder sonstige Gegenstände ablegbar sind. An der Heckklappe 12 ist ein Schalter 13 angeordnet, der ein Öffnen und/oder Schließen der Heckklappe zensiert und an eine nicht dargestellte Steuervorrichtung weitermeldet. Um den Passagierraum von dem Laderaum 11 zu trennen, kann vorgesehen sein, dass ein Ladesicherungsnetz zwischen dem Laderaum 11 und dem Passagierraum auf Höhe der Fondsitzanlage 14 angeordnet ist.
  • Die 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Ladebodens 2 von hinten gesehen. In der Breite erstreckt sich der Ladeboden 2 über die gesamte Breite des Fahrzeuginnenraumes. In der Länge erstreckt sich der Ladeboden 2 vom hinteren Abschluss des Fahrzeuginnenraumes, also der Heckklappe 12, bis nach vorne zu der Rückwand der Fondsitze 14. Der Ladeboden 2 weist einen festen Träger 22 auf, der mit einem Belag 21, vorzugsweise einem Teppich oder einem Stoff großflächig belegt ist. Innerhalb des Ladebodens 2 sind Gleitsegmente 3 angeordnet, die über die gesamte Länge des Ladebodens 2 verlaufen. Diese Gleitsegmente 3 sind bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel als drehbare Zylinder 41 ausgebildet, und jeweils parallel zueinander mit vorbestimmten Abstand in dem Ladeboden 2 drehbar gelagert. Die Mantelfläche der Zylinder 41 erhebt sich dabei über die Oberfläche des Belags 21 des Ladebodens 2 hinaus, so dass Ladegut, welches auf dem Ladeboden 2 abgestellt wird, lediglich in Kontakt mit der Mantelfläche der Gleitsegmente kommt und so den Belag 21 nicht beschädigt.
  • Die Zylinder 41 weisen auf ihrer Mantelfläche Abschnitte 32 mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten und Abschnitte 33 mit einem höheren Reibungskoeffizienten auf. So können die Zylinder 41 zum Beispiel aus einem Metall gefertigt sein, wobei ein gewisser Abschnitt des Zylindermantels aus einem Einsatz aus Hartgummi besteht oder einen solchen aufweist. In der 2 sind beispielhaft drei solche Gleitsegmente nebeneinander liegend angeordnet, es können jedoch auch deutlich mehr Gleitsegmente in dem Ladeboden 2 nebeneinander liegend integriert sein. Alle Gleitsegmente 3 sind untereinander durch einen Zahnriemen 42 verbunden, so dass sie über einen gemeinsamen Antriebsmotor 44 und dessen Abtriebswelle 43 antreibbar sind. Jeder der Zylinder 41 weist eine Antriebswelle 45 auf, die mit dem Zahnriemen 42 kämmt und so von diesem angetrieben wird. Der Antriebsmotor 44, der als elektrischer Schrittmotor ausgebildet sein kann, treibt über seine Abtriebswelle 43 den Zahnriemen 42 und damit die in den Ladeboden 2 gelagerten Zylinder 41 an. Dadurch werden diese um ihre Längsachse gedreht und somit kommt entweder der Abschnitt der Mantelfläche 33 mit hohem Reibungskoeffizienten in Anlage zum Ladegut oder der Abschnitt deren Mantelfläche 32 mit niedrigem Reibungskoeffizienten kommt in direktem Kontakt mit dem Ladegut. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Antriebsmotor 44 über den Schalter 13 so gesteuert ist, dass bei geöffneter Heckklappe 12 der Abschnitt 32 mit niedrigem Reibungskoeffizienten in Kontakt mit dem Ladegut ist und bei geschlossener Heckklappe, die Gleitsegmente 3 beziehungsweise die Zylinder 41 von dem Antriebsmotor 44 so verdreht werden, dass der Abschnitt mit hohem Reibungskoeffizienten 33 in Kontakt mit dem Ladegut ist und dadurch ein Verrutschen desselben verhindert.
  • In der 3 ist eine zu der 2 alternative Ausführungsform dargestellt, bei der die Gleitsegmente 3 als Profilschienen 52 ausgebildet sind, welche alternativ zu der in 2 gewählten Ausführungsform einsetzbar ist. Die Profilschienen 52 verlaufen über die gesamte Länge beziehungsweise die gesamte Breite des Ladebodens 2. Die Profilschienen 52 können zum Beispiel durch Ablängen aus einem vorgefertigten Aluminiumprofil oder einem sonstigem vorgefertigten Metallprofil hergestellt werden. Die Profilschienen 52 sind in dem Träger 22 des Ladebodens 2 befestigt, und weisen gegenüber einem Belag 21 des Ladebodens 2 erhabene Abschnitte 31 auf. Somit ist gewährleistet, dass auf dem Ladeboden 2 abgestelltes Ladegut lediglich auf den erhabenen Abschnitten 31 aufliegt, und den Belag 21 nicht beschädigt. Der Belag 21 kann dabei aus einem hochwertigen Material angefertigt werden. In der 3 ist beispielhaft nur ein Gleitsegment 3 dargestellt, es ist jedoch vorgesehen, dass in dem Ladeboden 2 mehrere solcher Gleitsegmente in vorbestimmtem Abstand nebeneinander angeordnet sind.
  • Die erhabenen Abschnitte 31 sind aus einem Material wie zum Beispiel Aluminium oder Edelstahl gefertigt und weisen also einen niedrigen Reibungskoeffizienten auf. Die Profilschiene 52 weist in ihrer Mitte eine Nut 53 auf, die von einer Einlage 54 überdeckt ist.
  • In der 4 ist eine Detaildarstellung der Profilschiene 52 gezeigt, die in ihrem Querschnitt den Aufbau des Gleitsegmentes 3 genauer darstellt. Die Einlage 54 ist an der Oberseite der Profilschiene 52 in speziellen Aufnahmen 541 gehaltert, so dass sie die gesamte Breite der Profilschiene 52 überdeckt, so dass kein Spalt in dem Ladeboden 2 entsteht. Somit entstehen in dem Ladeboden 2 keine Spalte, in die sich Verschmutzungen festsetzen könnten. Unterhalb der Einlage 54 ist eine drehbare Welle 55, die ein Excenter 56 haltert, angeordnet. Der Excenter 56 steuert die Einlage 54 so, dass sie gegenüber den Abschnitten 31 erhöht oder erniedrigt angeordnet sein kann. Somit kann durch Drehen der Welle 55 die Oberfläche des Gleitsegments so eingestellt werden, dass die Abschnitte mit niedrigem Reibungskoeffizienten 32 oder die Abschnitte mit hohem Reibungskoeffizienten 33 in Anlage mit dem Ladegut sind. Zum Haltern der drehbaren Wellen 55 weist die Profilschiene 52 entsprechende Stege 521 auf, die ein Lager 551 für die drehbare Welle 55 ausbilden. Somit ist fast die gesamte Mechanik, die zum Bewegungsablauf des Gleitsegments 3 erforderlich ist, innerhalb der Profilschiene 52 angeordnet, was entsprechend Bauraum einspart.
  • Die 5 zeigt eine weitere Ausführung des Gleitsegmentes 3 als Profilschiene 52, wobei hier in der Nut 53 der Profilschiene eine flexible Einlage 54 eingelegt ist, die ebenfalls auf einem Material mit hohem Gleitreibungskoeffizienten 33 besteht, und zudem so ausgebildet ist, dass innerhalb der Einlage 54 ein Fluidkanal 543 ausgebildet ist. Der Fluidkanal 543 verläuft entlang der gesamten Länge der Einlage 54 und kann entsprechend befüllt oder entleert werden. Wird der Kanal 543 mit einem Fluid, vorzugsweise Luft und/oder Hydraulikflüssigkeit befüllt, so wölbt sich die Oberfläche der Einlage 54 auf und ist gegenüber den Abschnitten 31 der Profilschiene 52 erhöht. Somit kommt die Oberfläche der Einlage 54 in direkten Kontakt mit Ladegut und verhindert ein Verrutschen desselben. Wird dagegen das Fluid aus dem Fluidkanal 543 abgelassen, so gelangt man zu der in 7 beziehungsweise en Detail in 8 dargestellten Ausführungsform. Hier wölbt sich die Oberfläche der Einlage 54 nach unten, von dem Ladegut weg. Dadurch gelangen die gegenüber dem Belag 21 des Ladebodens 2 erhaben ausgebildeten Abschnitte 31 der Profilschiene 52 in direkten Kontakt mit dem Ladegut. Die Abschnitte 31 sind wie unter dem in den 3 und 4 beschriebenen Beispiel aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten, vorzugsweise Aluminium und/oder Edelstahl ausgebildet, so dass sich das Ladegut einfach auf den Abschnitten 31 verschieben lässt.
  • Die in den 5 bis 8 dargestellte Profilschiene 52 ist einfach aufgebaut und weist in ihrem Querschnitt ein C-förmiges Profil auf, welches konisch aufeinander zu laufende Flanken aufweist. Diese nach oben aufeinander zu laufenden Flanken sorgen dafür, dass die Einlage 54 innerhalb der Nut 53 der Profilschiene 52 gehaltert wird, in dem die Flanken der Profilschiene 52 die Seiten der Einlage 54 gegen ein Herausziehen nach oben haltern. Durch Einbringen des Fluids in den Kanal 543 der Einlage 54 kann dieser Halteeffekt noch verstärkt werden, so dass eine mechanisch feste Lagerung der Einlage 54 in der Profilschiene 52 gewährleistet ist.
  • In der 9 ist eine weitere Ausführung eines Gleitsegments 3 dargestellt, bei der das Gleitsegment 3 als Profilschiene 52 ausgebildet ist, welches ebenfalls zum Beispiel durch Ablängen aus einem längeren vorgefertigten Stangenprofil vorzugsweise Aluminiumprofil herstellbar ist. Diese hier dargestellte Profilschiene 52 weist einen niedrigen Reibungskoeffizienten und ebenfalls gegenüber dem Belag 21 des Ladebodens 2 erhabene Abschnitte 31 auf, die zu beiden Seiten einer Nut 53 angeordnet sind, in der eine Einlage 54 gehaltert ist. Die Einlage 54 ist in der Höhe verstellbar und an ihrer Unterseite fest mit einer Leiste 544 verbunden. Unterhalb der Leiste 544 in der Nut 53 der Profilleiste 52 verläuft ein Fluidschlauch 543, der sich durch Befüllen von Fluid ausdehnt und durch Entleeren von Fluid zusammenzieht. Dieser Fluidschlauch 543 wirkt direkt mit der Leiste 544 und damit mit der Einlage 54 zusammen, und bewegt diese in der Höhe verstellbar, entsprechend dem Fluiddruck im Inneren des Fluidschlauchs 543. Als Fluid kann hier ebenfalls Umgebungsluft oder ein sonstiges Gas oder eine Hydraulikflüssigkeit eingesetzt werden. Wird die Einlage 54 entsprechend abgesenkt, so sind die gegenüber dem Belag 21 erhaben ausgebildeten Abschnitte 31 der Profilschiene 52 in direkter Anlage mit dem Ladegut in dem Laderaum 11. Wird dagegen der Fluiddruck in dem Schlauch 543 erhöht, so bewegt sich die Einlage 54 nach oben, und kommt dann in direkte Anlage mit dem Ladegut. Die Einlage 54 besteht aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten, und verhindert dann ein Verrutschen der Ladung in dem Laderaum 11.
  • In den 10 bis 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Gleitsegmente 3 dargestellt. Hier weisen die Gleitsegmenten 3 jeweils eine Profilschiene auf, die gegenüber einem Belag 21 des Ladebodens 2 erhabene Elemente 31 aufweisen, die aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizient ausgebildet sind. In der Nut 53 des Gleitsegmentes 3 ist eine Einlage 54 höhenverstellbar gelagert, die aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten ausgebildet ist. Es handelt sich um eine U-förmige Metallschiene 59. Wobei die Öffnung des U nach unten, das heißt zum Bereich des Ladebodens hin zeigt, so dass die von oben zugängliche Oberfläche des Ladebodens 2 durchgehend und spaltfrei ist. Zu beiden Seiten den der Nut 533 bildet die Profilschiene Flanken 522 auf, die eine Führung für die Einlage 54 aufweisen, die ihrerseits aus Schienen 523 gebildet ist. Die Schienen 523 sind aus einem Material mit niedrigem Gleitreibungskoeffizienten, zum Beispiel einem Metall, und bilden somit eine Führung und ein Gleitlager für die Metallschiene 59 aus. Die Profilschiene selbst mit den zu beiden Seiten der Einlage 54 angeordneten hohen Abschnitte 31, ist aus einem Material mit einem hohen Gleitreibungskoeffizienten, vorzugsweise Hartgummi oder einem entsprechenden Kunststoffmaterial ausgebildet.
  • Die Metallschiene 59 wird über ein Excenter 56, der auf einer beweglichen Welle 55 gelagert ist in der Höhe verstellt. In der 11 ist der Bewegungsablauf des Excenters 56 schematisch dargestellt. Die durchgezogenen Linien bezeichnen die obere Stellung des Excenters 56, bei der die Metallschiene 59 nach oben über die erhabenen Abschnitte 31 hinausgehoben ist. Die gestrichelten Linien in 11 bezeichnen die untere Stellung des Excenters 56, bei der die Metallschiene 59 in der Nut 53 abgesenkt ist, so dass die erhabenen Abschnitte 31 in direktem Kontakt mit dem Ladegut sind und ein Verrutschen der Ladung verhindern.
  • In der 12 ist eine schematische Darstellung der Antriebsmechanik dargestellt, wobei beispielhaft zwei Metallschienen 59 nebeneinander liegend dargestellt sind. Diese Metallschienen verlaufen entlang der gesamten Länge und/oder Breite des Ladebodens 2 und es sind jeweils eine Mehrzahl solcher Metallschienen beziehungsweise Gleitsegmente 3 nebeneinander liegend angeordnet. Quer zu den Metallschienen 59 beziehungsweise den in 12 der Übersicht halber nicht dargestellten Gleitsegmenten 3 verlaufen die Excenter 56 die als Zylinder ausgebildet sind. Die Excenter 56 sind mit der drehbaren Welle 55 drehfest verbunden, die ihrerseits von einem Antriebsmotor angetrieben sind. Die Excenter 56 wirken mit einer an der Unterseite der Metallschiene 59 angeordneten halbrunden Ausbuchtung zusammen, und heben die Metallschienen an beziehungsweise senken die Metallschienen entsprechend ab. Je nach der Position des Excenters wie in 11 dargestellt.
  • Die in den 10 bis 12 dargestellte Ausführungsform bedingt eine andere Logik der Steuerungsvorrichtung gegenüber den in den 2 bis 9 dargestellten Ausführungen. Bei den in den 10 bis 12 dargestellten Ausführungsformen, muss die Steuerungsvorrichtung bei einer geöffneten Heckklappe die Einlage 54 nach oben ausfahren, um ein Justieren des Transportgutes beziehungsweise Ladegutes zu ermöglichen. Bei geschlossener Heckklappe 12, welche über den Schalter 13 sensiert wird, senkt die Steuerungsvorrichtung bei dem in den 10 bis 12 veranschaulichten Ausführungsbeispiel die Einlage 54 nach unten ab, so dass das Ladegut auf den gegenüber dem Belag 21 des Ladebodens 2 erhabenen Abschnitten 31 zu liegen kommt, und durch deren höheren Gleitreibungskoeffizienten gegen Verrutschen gesichert ist.
  • In den in den 2 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispielen, ist dagegen vorgesehen, dass die Steuerungsvorrichtung die Einlage 54 bei geöffneter Heckklappe 12 absenkt und bei geschlossener Heckklappe 12 anhebt um ein Justieren von Ladegut zu ermöglichen beziehungsweise ein Verrutschen desselben zu verhindern.
  • In der 13 ist eine Variante der Metallschiene 59 dargestellt, die als Einlage 54 bei dem in den 10 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendbar ist. An der Unterseite weist die Metallschiene 59 ein Wellenprofil 57 auf, welches mit einem Schieber 58 zusammenwirkt. Der Schieber 58 ist entlang der Unterseite der Metallschiene 59 längs bewegbar und hebt so die Metallschiene 59 an beziehungsweise senkt die Metallschiene 59 ab. Die Bewegung des Schiebers 58 wird durch ein Elektromotor, vorzugsweise ein Linearmotor oder einem Schrittmotor mit entsprechendem Umlenkgetriebe bewerkstelligt.
  • In der 14 ist ein Ausführungsbeispiel der Metallschiene 59 dargestellt, wobei der Körper 591 der Metallschiene 59 aus einem leichten Träger-Werkstoff, wie z. B. einem Verbundwerkstoff, oder einer Aluminium- oder einer Magnesiumlegierung besteht, und wobei dessen Oberseite eine kratzfeste Beschichtung 592 aufweist, die aus Edelstahl oder einem Keramikwerkstoff ausgebildet ist. Dadurch wird ein besonders geringes Gewicht der Metallschiene 59 erzielt, und zugleich durch die Beschichtung eine entsprechende Widerstandsfähigkeit verbunden mit einer niedrigen Gleitreibungszahl erreicht.

Claims (16)

  1. Laderaum für ein Fahrzeug, mit einem Ladeboden (2), der eine weitgehend ebene Oberfläche und zum Verschieben von Ladung mehrere voneinander beabstandete Gleitsegmente (3) aufweist, deren Gleiteigenschaft veränderbar ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitsegmente (3) jeweils gegenüber der Oberfläche des Ladebodens (21) erhabene Abschnitte (31) aufweisen, die zum Justieren von Ladung eine Oberfläche aus einem Material (32) mit einem niedrigeren Reibungskoeffizienten und zum Fixieren von Ladung eine Oberfläche aus einem Material (33) mit einem höheren Reibungskoeffizienten aufweisen.
  2. Laderaum nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitsegmente (3) mit einer Steuervorrichtung zum Steuern der Abschnitte (31) verbunden ist, wobei die Steuervorrichtung die Abschnitte (31) so ansteuert, dass bei Stand des Fahrzeugs deren Oberfläche ein Material (32) mit einem niedrigeren Reibungskoeffizienten und bei Fahrt des Fahrzeugs deren Oberfläche ein Material (33) mit einem höheren Reibungskoeffizienten aufweist.
  3. Laderaum nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Laderaum (11) über eine bewegliche Fahrzeugtüre (12), vorzugsweise Heckklappe oder Schiebetüre zugänglich ist und ein mit dieser Fahrzeugtür verbundener Schalter (13) die Abschnitte (31) so steuert, dass deren Oberfläche bei geschlossener Fahrzeugtüre (12) eine Oberfläche mit einem höheren Reibungskoeffizienten und bei geöffneter Fahrzeugtüre eine Oberfläche mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist.
  4. Laderaum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Ladebodens (2) einen Belag (21), vorzugsweise aus einem Bezugsstoff oder einem Teppichbelag, aufweist, der vorzugsweise die gesamte Oberfläche des Ladebodens überdeckt, wobei die Gleitsegmente (3) gegenüber dem Belag (21) erhöht sind.
  5. Laderaum nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitsegmente (3) als parallel zueinander verlaufende runde Zylinder (41) ausgebildet sind, deren Mantelfläche einen Abschnitt (32) mit geringem Reibungskoeffizienten und einen Abschnitt (33) mit einem höheren Reibungskoeffizienten aufweist.
  6. Laderaum nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder (41) in dem Ladeboden (2) drehbar gelagert und mit einem Elektromotor (44) zum Drehen der Zylinder (41) verbunden sind.
  7. Laderaum nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder (41) vorzugsweise über eine Zahnstange oder einen Zahnriemen (42) drehfest miteinander verbunden sind.
  8. Laderaum nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitsegmente (3) als parallel zueinander verlaufende Schienen (52) ausgebildet sind, deren Oberfläche einen Abschnitt (32) mit geringem Reibungskoeffizienten und einen Abschnitt (33) mit einem höheren Reibungskoeffizienten aufweist.
  9. Laderaum nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen jeweils als Profilschiene (52) mit einer mittig verlaufenden Nut (53) ausgebildet sind, und vorzugsweise in ihrem Querschnitt ein V-förmiges Profil, oder eine C-förmiges Profil, oder eine U-förmiges Profil aufweisen.
  10. Laderaum nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Profilschiene (52) aus einem Material (32) mit niedrigem Reibungskoeffizienten, vorzugsweise aus einem Metall, ausgebildet ist und in der Nut (53) eine Einlage (54) aus einem Material (33) mit einem hohen Reibungskoeffizienten höhenverstellbar gelagert ist.
  11. Laderaum nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Profilschiene (52) aus einem Material (33) mit hohem Reibungskoeffizienten ausgebildet ist und in der Nut (53) eine Einlage (54) aus einem Material (32) mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten, vorzugsweise einem Metall, höhenverstellbar gelagert ist.
  12. Laderaum nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (54) von der Steuerungsvorrichtung pneumatisch oder hydraulisch höhenverstellbar ist.
  13. Laderaum nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (54) mit einem auf einer drehbaren Welle (55) drehfest gehalterten Excenter (56) so zusammenwirkt, dass der Excenter (56) die Einlage (54) beim Drehen der Welle (55) anhebt oder absenkt.
  14. Laderaum nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (55) mit einer Abtriebswelle eines von der Steuerungsvorrichtung gesteuerten Antriebsmotors (44) verbunden ist.
  15. Laderaum nach einem der Ansprüche 10 oder 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (54) an Ihrer Unterseite eine Schräge oder ein Wellenprofil (57) aufweist, die bzw. das mit einem vorzugsweise über einen Motor angetriebenen Schieber (58) zum Anheben und/oder Absenken der Einlage (54) zusammenwirkt.
  16. Laderaum nach einem der Ansprüche 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (54) als Metallschiene ausgebildet ist, die an ihrer Oberfläche eine Beschichtung (592) aus Edelstahl aufweist.
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