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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnbürste gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Es sind Zahnbürsten bekannt,
die eine gebogene Bürstenebene haben, um die Zähne
möglichst an vielen Stellen reinigen zu können.
Jedoch ist die Zahnreinigung mit den bekannten Zahnbürsten
nach wie vor aufwendig, da die Bürstenfläche in
reziproken oder kreisenden Bewegungen an die Zahnvorderseiten, -rückseiten
und an die Kauflächen der Zähne geführt werden
muss. Eine derartige Zahnbürste ist beispielsweise aus
der
DE 20 2007
014 252 U1 bekannt.
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Es
ist Ziel der Erfindung, eine Zahnbürste zu schaffen, die
auf einfache Weise eine gleichzeitige Reinigung der Zahnorder- und
Hinterseite ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Zahnbürste mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß enthält
der Bürstenkopf zwei in einem spitzen Winkel oder parallel
zueinander verlaufende Abschnitte, zum Beispiel Schenkel, auf welchen
Abschnitten auf den einander zugewandten Seiten die Zahnborsten
angeordnet sind. Beim der Verwendung der Zahnbürste berühren
somit die an den beiden Abschnitten angeordneten Borsten gleichzeitig
die Vorder- und Rückseite der Zähne, wodurch eine
einfachere und intensivere Zahnreinigung ermöglicht wird.
Die beiden Abschnitte spannen eine Ebene auf, die sich vorzugsweise parallel
zur Griffrichtung erstreckt. Auf diese Weise liegen die beiden Abschnitte
für die Zahnvorder- und Rückseite in Griffrichtung
gesehen hintereinander. So läßt sich ein Abschnitt
des Bürstenkopfes vor den Zähnen und der hinter
den Zähnen anordnen.
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Die
Anordnung der beiden Abschnitte parallel oder in einem spitzen Winkel
führt dazu, dass diese in einem stumpfen Winkel oder quer
zur Griffachse des länglichen Griffes verlaufen.
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Prinzipiell
können sich die beiden Abschnitte in Form eines V oder
eines U erstrecken, wobei die Abschnitte in Form separater Schenkel
gebildet sein können oder einteilig, sodass die Abschnitte
wie bei einem U über einem zentralen Basisabschnitt ineinander übergehen.
Die Abschnitte können jedoch auch in Form separater Schenkel
wie bei einem V- oder bei einem U-Profil mit waagerechtem Basisschenkel
und dazu senkrechten Seitenschenkeln ausgebildet sein. Wesentlich
ist lediglich, dass diese Schenkel zwei parallele oder in einem
spitzen Winkel zueinander verlaufende Abschnitte aufweisen, die gleichzeitig
in Anlage an die Zahnvorderseite und Rückseite gebracht
werden können, um diese gleichzeitig zu reinigen. Der Winkel,
den die Abschnitte miteinander einschließen, der noch eine
gleichzeitige Reinigung der Vorder- und Rückseite der Zähne
ermöglicht, kann sogar bis zu einem Wert von etwa 90° oder
höher betragen, in welchem Fall dann die Borsten an den
freien Enden der Abschnitte länger sein sollten als an
dem Verbindungsbereich zwischen den Abschnitten, sodass die Borstenenden
an den beiden Abschnitten zwei Flächen bilden, die in einem spitzen
Winkel oder parallel zueinander verlaufen, um die Zahnorder- und
Rückseite zu erreichen. Wenn also unterschiedlich lange
Borsten verwendet werden, kann ein spitzer Winkel oder eine Parallelität zwischen
den Borstenenden auch erzielt werden, wenn sich die Abschnitte quer
oder in einem stumpfen Winkel zueinander befinden.
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Vorzugsweise
ist jedoch der Bürstenkopf in der Form eines U ausgebildet
mit einem Basisabschnitt, auf welchem die Borsten für die
Kauflächen der Zähne angeordnet sind und beidseitig
des Basisabschnittes an diesem angebrachten Seitenabschnitten, die
im Wesentlichen quer dazu verlaufen, welche Seitenabschnitte die
Borsten für die Zahnorder- und Rückseiten aufweisen.
Der Basisabschnitt und die beiden Seitenabschnitte können
dabei entweder in Form separater Schenkel ausgebildet sein, oder durch
entsprechende Rundung des Basisabschnitts und der Seitenabschnitte
ineinander übergehen.
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Vorzugsweise
erstrecken sich die Borsten, d. h. die Borstenspitzen in Richtung
auf den Griff, beziehungsweise in Richtung auf den Basisschenkel
hin, wodurch erreicht wird, dass Speisereste zwischen den Zähnen
vom Zahnfleisch weg zum Bürstengriff hin gedrückt
werden, wenn die Zahnbürste bewegt oder vibriert wird.
Vorzugsweise erstrecken sich die Borsten relativ zum Griff oder
zum Basisschenkel in einem Winkel von 10° bis 45°,
welcher Winkel eine gute Entfernung von Speiseresten aus den Zahnzwischenräumen
ermöglicht.
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Eine
leichtere Führung des Bürstenkopfes an den Zahnvorder-
und Rückseiten erreicht man, wenn der Bürstenkopf
bewegbar, insbesondere schwenkbar in dem Griff gehalten ist. Der
Bürstenkopf folgt dann selbsttätig dem Gebiss,
ohne dass der Griff der Zahnbürste in entsprechender Weise nachgeführt
werden muss. Die Reinigung des Gebisses bis zu den hintersten Zähnen
ist damit wesentlich leichter durchführbar. Die Schwenkachse
liegt vorzugsweise senkrecht im wesentlichen quer zum Griff
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Wenn
in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Griff und/oder
der Bürstenkopf mit einer Vibrationseinrichtung versehen
ist, lässt sich die Reinigungswirkung der Borsten auf den
Zahnflächen erhöhen. Eine Anordnung der Vibrationseinrichtung im
Bürstenkopf hat den Vorteil, dass die Vibration in erster
Linie auf die Borsten und nicht auf den Griff übertragen
wird, was eine effektivere Vibration beziehungsweise eine Vibration
gegebener Größe mit einer Vibrationseinrichtung
geringerer Leistung ermöglicht.
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Die
Vibrationseinrichtung ist vorzugsweise dazu konzipiert, eine Vibrationsbewegung
achsnormal zum Griff auszuführen. Die Vibrationseinrichtung kann
jedoch auch zur Entfaltung einer Vibration ohne Vorzugsrichtung
ausgebildet sein.
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Im
Fall der Verwendung einer Vibrationseinrichtung ist die Batterie
oder der Akkumulator der Vibrationseinrichtung vorzugsweise im Griff
angeordnet, d. h. in einem im Griff angeordneten Batteriebehälter
mit Anschluss.
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Vorzugsweise
enthält die Zahnbürste weiterhin wenigstens einen
Behälter für Zahnpflegemittel, wie zum Beispiel
Zahnpasta oder Mundspülflüssigkeit. Dieser Behälter
für Zahnpflegemittel ist vorzugsweise über wenigstens
eine Zahnpflegemittel-Zuleitung mit einer Abgabeöffnung
im Borstenbereich des Bürstenkopfes verbunden. Auf diese
Weise kann dem Reinigungsbereich der Zahnbürste auf einfache Weise
Zahnpasta zugeführt werden, ohne Verwendung einer zusätzlichen
Zahnpasta-Tube, was die Eignung der Zahnbürste insbesondere
für Reisen ausgesprochen verbessert.
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Vorzugsweise
ist für die Zudosierung des Zahnpflegemittels in den Borstenbereich
des Bürstenkopfes ein Betätigungselement vorgesehen,
welches wiederum vorzugsweise an dem Griff angeordnet ist. Über
dieses Betätigungselement kann eine vorzugsweise frei gewählte
Menge an Zahnpflegemittel in den Borstenbereich des Bürstenkopfes
eingebracht werden. Dies ist einfach zu realisieren, wenn das Betätigungselement
z. B. über einen Ratschenmechanismus mit einem Verschiebemechanismus
für einen Kolbens verbunden ist, durch den der Kolben in
der Aufnahmekammer gegen die darin befindliche Menge an Zahnpflegemittel
gedrückt wird. Dann wird aufgrund des Kolbendrucks Zahnpflegemittel
durch die Zahnpflegemittel-Zuleitung und durch die Abgabeöffnung
in den Borstenbereich des Bürstenkopfes gedrückt.
Vorzugsweise ist hierbei das Betätigungselement als ein
Schwenkhebel ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, das
Betätigungselement in Form eines Druckstiftes oder eines Schiebeelementes
vorzusehen, wobei der Betätigungsweg oder die Anzahl der
Betätigungen über die Höhe der Zudosierung
entscheiden könnte.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung enthält
der Griff zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende Bürstenköpfe
für die gleichzeitige Reinigung der Zähne der
Ober- und Unterkiefers. Somit können mit einem Reinigungsvorgang
die Vorder- und Rückseite der Zähne am Ober- und
Unterkiefer gleichzeitig gereinigt werden. Die zur Reinigung der Zähne
notwendige Zeit kann dadurch beträchtlich verringert, beziehungsweise
die Effektivität der Reinigung beträchtlich gesteigert
werden. Vorzugsweise sind in diesem Fall beide Bürstenköpfe
bewegbar, insbesondere schwenkbar an dem Griff gehalten. Falls eine
Vibrationseinrichtung verwendet wird, kann jeder Bürstenkopf
eine separate Vibrationseinrichtung aufweisen oder die Vibrationseinrichtung
ist in dem Bereich zwischen den beiden Bürstenköpfen
am Griff angeordnet. Prinzipiell ist es auch möglich, dass bei
einer schwenkbaren Anbringung der Bürstenköpfe
die beiden Bürstenköpfe miteinander starr verbunden
sind, da ja die Zähne am Ober- und Unterkiefer in gleicher
Richtung orientiert sind. In diesem Fall könnte vorzugsweise
eine Vibrationseinrichtung mit der starren Einheit der beiden Bürstenköpfe
verwendet werden.
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Wenn
der Bürstenkopf bzw. die Bürstenköpfe austauschbar
an dem Griff gehalten ist/sind, ist ein Austausch leicht durchführbar,
wenn der Bürstenkopf abgenutzt ist. Gerade wenn der Griff
eine Vibrationseinrichtung und eine Zudosiervorrichtung für Zahnpflegemittel
enthält, kann somit der wertvolle Teil der Zahnbürste
weiterbenutzt werden. Der Austausch bleibt auf den Bürstenkopf
beschränkt, was auch unter Umweltgesichtspunkten ressourcenschonend
ist.
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Insbesondere
wenn zwei entgegengesetzt ausgerichtete Bürstenköpfe
an dem Griff verwendet werden, ist es vorteilhaft, die Bürstenköpfe
zumindest in Längsrichtung des Griffes z. B. mittel einer Schienenbefestigung
in unterschiedlichen Stellungen festlegen zu können, um
damit z. B. Fehlstellungen der Zähne bei den Benutzern
berücksichtigen zu können. Auch eine Einstellbarkeit
des Abstandes der beiden Bürstenköpfe voneinander
kann individuellen Gebissformen Rechnung tragen, auch wenn dies aufwendiger
herzustellen ist, z. B. über einen Scherenmechanismus.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung lässt sich
der Abstand der beiden Abschnitte für die Zahnvorder- und
-rückseite zueinander einstellen. Damit lässt
sich wirkungsvoll der Druck der Borsten auf die Zähne einstellen.
Realisieren lässt sich dies z. B. indem der Winkel und/oder
der Abstand zwischen den Abschnitten über an sich bekannte
Stellmechanismen verändert wird. Beispielsweise können
die Seitenschenkel eines U-förmigen Bürstenkopfes
in veränderbarem Abstand an einem Basisschenkel oder dem
Griff gehalten sein.
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Die
Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der schematischen
Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
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1:
eine Seitenansicht auf eine Zahnbürste mit zwei einander
abgewandten Bürstenköpfen,
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2:
eine Ansicht der Vorderseite der Zahnbürste aus 1,
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3:
eine Seitenansicht einer Zahnbürste mit einem schwenkbar
angelenkten Bürstenkopf,
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4:
eine Vorderansicht der Zahnbürste aus 3,
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5:
eine Vorderansicht einer Doppelkopf-Zahnbürste mit Vibrationseinrichtung
und Zahnpasta-Zuführeinrichtung, und
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6:
einen Schnitt A-A aus 5.
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1 und 2 zeigen
eine Zahnbürste 10 umfassend einen Bürstengriff 12 an
dessen einem Ende zwei Bürstenköpfe 14, 16 gehalten
sind. Jeder Bürstenkopf verfügt über
einen Basisschenkel 18, der mit dem Griff 12 verbunden
ist, an welchen Basisschenkeln 18 jeweils ein erster Seitenschenkel 20 und
ein zweiter Seitenschenkel 22 angeordnet ist, wobei die
beiden Seitenschenkel 20, 22 zusammen mit dem
Basisschenkel 18 einen U-förmigen Bürstenkopf 14, 16 bilden.
An dem ersten und zweiten Seitenschenkel 20, 22 sind
die Borsten 24, 26 für die Zahnrück-
und Vorderseite angeordnet, während die Basisschenkel 18 die
Borsten 28 für die Kauflächen der Zähne
aufweisen. Die ersten und zweiten Seitenschenkel 20 bilden
somit die beiden parallelen Abschnitte für die Reinigung
der Zahnvorder- und -rückseite. Die zweiten Seitenschenkel 22 lassen
sich gemäß den darüber angedeuteten Pfeilen
in Längsrichtung des Griffes 12 über
die Tasten 30, 32 über einen nicht dargestellten
Betätigungsmechanismus verschieben. Durch diese Verschiebbarkeit
der zweiten Seitenschenkel 22 wird der Abstandes der ersten Seitenschenkel 20 zu
den zweiten Seitenschenkeln 22 und damit der Druck der
Borsten auf die Vorder- und Rückseite der Zähne
bei der Zahnreinigung eingestellt.
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Des
Weiteren verfügt die Zahnbürste 10 über Aufnahmekammern 34, 36,
die mit Abgabeöffnungen im Bereich der Borsten 24, 26, 28 der
Bürstenköpfe 14, 16 verbunden
sind. Die Abgabe des Zahnpflegemittels, insbesondere der Zahnpasta
erfolgt mittels eines Dosierhebels 38, durch dessen Betätigung eine
je nach Häufigkeit oder Stärke der Betätigung definierbare
Menge an Zahnpasta in den Putzbereich geführt wird. Dies
ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Zahnbürste als Reisezahnbürste
verwendet wird, weil in diesem Fall keine separate Zahnpastatube mitzuführen
ist. Der Dosierhebel 38 ist schwenkbar an dem Griff 12 angelenkt
und betätigt z. B. einen in der Aufnahmekammer 34, 36 verschiebbar
gehaltenen Kolben, der das Zahnpflegemittel in Richtung auf die
nicht dargestellte Abgabeöffnung im Borstenbereich herausdrückt.
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3 und 4 zeigen
eine Zahnbürste 40, die lediglich einen Bürstenkopf 42 aufweist,
der über ein Drehgelenk 44 um eine Achse senkrecht
zur Längsachse des länglichen Griffes 46 schwenkbar gehalten
ist. Ansonsten entsprechen die Merkmale dieser Zahnbürste
im Wesentlichen den Merkmalen der in 1 gezeigten
Zahnbürste. Aus diesem Grund sind identische oder funktionsgleiche
Teile mit den identischen Bezugszeichen versehen. Durch die schwenkbare
Halterung des Bürstenkopfes 42 mittels des Drehgelenks 44 passt
sich der Bürstenkopf 42 der sich ändernden
Ausrichtung der Zähne vom Vorderbereich in den Backenbereich
des Gebisses an, ohne dass der Griff in entsprechender Weise nachgeführt
werden muss. Es ist somit eine ergonomisch günstige und
damit einfachere Zahnreinigung des gesamten Gebisses auch an schlecht
zugänglichen Stellen möglich.
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5 zeigt
eine Zahnbürste 50, die in ihrem Aufbau weitgehend
der Zahnbürste aus 1 entspricht.
Auch hier wiederum sind identische oder funktionsgleiche Teile mit
den identischen Bezugszeichen versehen. Diese Zahnbürste 50 hat
zwei einander abgewandte Bürstenköpfe 52, 54,
die fest mit dem Griff 56 verbunden und für die
gleichzeitige Reinigung der Zähne des Ober- und Unterkiefers
vorgesehen sind. Die beiden Bürstenköpfe 52, 54 sind
einstückig mit dem Griff 56 verbunden. Die geschnittene Darstellung
aus 6 zeigt hierbei detailliert die Verbindung der
Aufnahmekammern 34, 36 für das Zahnpflegemittel über
Zahnpflegemittel-Zuführungen 58 zu den Abgabeöffnungen 60 im
Borstenbereich der beiden Bürstenköpfe 52, 54.
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Zwischen
den Basisschenkeln 18 ist eine Vibrationseinrichtung 62 angeordnet,
die in an sich bekannter Weise elektrisch betrieben ist. Die Zuführung der
elektrischen Energie erfolgt über eine elektrische Zuleitung 64,
die mit einem Batteriefach 66 und einem elektrischen Taster
beziehungsweise Schalter 68 im unteren Teil des Griffes 56 verbunden
ist. Das Batteriefach 66 bietet Platz für die
Aufnahme einer Batterie oder eines Akkus. Der Griff 56 hat
an seinem Griffende eine Kappe 70, die auf den Griff aufschraubbar
ist. Diese Kappe 70 enthält auch den zweiten elektrischen
Anschluss des Batteriefaches 66 und schließt dieses
bei fester Verschraubung insbesondere wasserdicht ab. Der Stromkreis
wird über den Taster beziehungsweise Schalter 68 verbunden. Das
Kontaktelement 68 kann vorzugsweise sowohl als Taster als
auch als Schalter dienen.
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Die
zweiten Seitenschenkel 22 lassen sich mittels der Taster 30, 32 über
eine mechanische Betätigungseinrichtung 72 in
ihrem Abstand zu den ersten Seitenschenkeln 20 verstellen,
sodass der Abstand der beiden Seitenschenkel 20, 22 eines
Bürstenkopfes 52, 54 auf die individuellen
Abmessungen eines Gebisses einstellbar sind.
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Die
in 5 und 6 gezeigte Zahnbürste bietet
somit den Vorteil einer Einstellbarkeit der beiden Seitenschenkel,
einer Vibrationseinrichtung zur Verbesserung des Reinigungsergebnisses
als auch einer integrierten Zahnpflegemittelzugabe, sodass diese
Zahnbürste auch für mobile Anwendungen auf Reisen
vorteilhaft ist.
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Bei
der Diskussion der drei Ausführungsbeispiele der 1, 3 und 5 soll
klargestellt sein, dass bei diesen Ausführungsbeispielen
die dargestellte Zahnpflegemittelzugabe nicht unbedingt notwendig
ist. In gleicher Weise ist es nicht notwendig, dass der Abstand
der beiden Seitenschenkel 20, 22 zueinander verstellbar
ist. Stattdessen kann vorgesehen sein, dass die drei Schenkel 20, 22, 18 fest miteinander
verbunden sind, und eine abweichende Form, zum Beispiel in der Art
eines V oder eines mehr abgerundeten U haben können, wobei
es auch möglich ist, dass die Schenkel ineinander übergehen.
Wichtig ist nur, dass zwei zueinander parallele oder zumindest in
einem spitzen Winkel verlaufende Abschnitte gebildet werden, durch
welche die Zahnvorder- und -rückseite gleichzeitig gereinigt
werden können. Wenn keine Verstellbarkeit des Abstandes der
Seitenschenkel 20, 22 vorgesehen ist, haben die Borsten 24, 26 an
diesen Schenkeln vorzugsweise einen Abstand, der etwas geringer
als die Dicke von Schneidezähnen ist, so dass die Borsten
auf beiden Abschnitten die Vorder- und Rückseite aller
Zähne erreichen. Der Abstand der einander zugewandten Borstenenden
auf beiden Abschnitten beträgt somit vorzugsweise 0 bis
10 mm, insbesondere 1 bis 5 mm.
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In
den Ausführungsbeispielen der 1 und 3 können
zudem die Bürstenköpfe 14, 16 und 42 entfernbar,
d. h. austauschbar an den Griffen gehalten sein, wodurch eine ressourcenschonende
Auswechslung lediglich des abnutzungsunterworfenen Bürstenkopfes
möglich ist.
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Die
Erfindung ist auf vielfältige Weise ausführbar
im Schutzbereich der nachgeordneten Ansprüche.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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U1 [0001]