DE102008049065A1 - Fahrzeuglenkvorrichtung - Google Patents

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DE102008049065A1
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Abstract

Eine Fahrzeuglenkvorrichtung (1) weist ein System (4) mit variablem Übersetzungsverhältnis, das einen ersten Elektromotor (3), eine Lenkwelle (12), ein erstes Drehungsglied (13), das durch den Motor (3) gedreht wird und mit einem gelenkten Rad verbunden ist, um eine Ausgangsleistung des Motors (3) zu dem gelenkten Rad zu übertragen, eine Drehungswinkel-Erfassungsvorrichtung (14) zum Erfassen eines relativen Drehungswinkels zwischen der Welle (12) und dem Glied (13) und eine erste Steuervorrichtung (15) hat, und ein elektrisches Kraftlenksystem (6), das einen zweiten Elektromotor (5), ein zweites Drehungsglied (72), das durch den Motor (5) gedreht wird und mit dem Glied (13) und dem gelenkten Rad verbunden ist, um eine Ausgangsleistung des Motors (5) zu dem gelenkten Rad zu übertragen, eine Drehmoment-Erfassungsvorrichtung (73) zum Erfassen eines Drehmoments, das von dem Glied (13) zu dem Glied (72) übertragen wird, und eine zweite Steuervorrichtung (74) hat, auf. Die Motoren (3, 5) sind in einem Modul (104) umfasst. Die Vorrichtung (15) steuert den Motor (3), um das Lenken des gelenkten Rads durch den Motor (3) zu unterstützen, wenn die Vorrichtung (74) die Steuerung des Motors (5) aufgrund eines Versagens des Systems (6) stoppt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuglenkvorrichtung.
  • Herkömmlicherweise weist eine Fahrzeuglenkvorrichtung ein System mit variablem Übersetzungsverhältnis (engl.: variable gear ratio system; VGRS), das durch eine Ausgangsleistung eines Elektromotors ein Übertragungsverhältnis (ein Steuerwinkelverhältnis) zwischen einem Lenkwinkel eines Lenkrads und einem Steuerwinkel eines gelenkten Rads variiert, und ein elektrisches Kraftlenksystem (engl.: electric power steering system; EPS), das das Lenken des gelenkten Rads durch die Ausgangsleistung des Elektromotors unterstützt, auf.
  • Eine Fahrzeuglenkvorrichtung, die in der JP5-105103A beschrieben ist, weist beispielsweise ein Zahnstangenlenkgetriebe auf. Ein Hauptabschnitt eines VGRS, der einen Elektromotor aufweist, ist in einen Übertragungsweg einer Kraft, der von einem Lenkrad zu einem Ritzel führt, eingebaut, und ein Elektromotor eines EPS ist in einen Übertragungsweg einer Kraft, der von einer Zahnstange zu einem gelenkten Rad führt, eingebaut (im Folgenden wird der Elektromotor des VGRS als ein erster Elektromotor bezeichnet, und der Elektromotor des EPS wird als ein zweiter Elektromotor bezeichnet). Gemäß der Fahrzeuglenkvorrichtung bei der JP5-105103A ist es jedoch, da der zweite Elektromotor in den Übertragungsweg einer Kraft, der von der Zahnstange zu dem gelenkten Rad führt, eingebaut ist, leicht möglich, dass Wassertropfen oder dergleichen an dem zweiten Elektromotor haften. Die vorhergehende Fahrzeuglenkvorrichtung bietet daher keinen Schutz vor Umwelteinflüssen.
  • Gemäß einer Fahrzeuglenkvorrichtung, die in der JP2003-72574A beschrieben ist, sind sowohl ein Hauptabschnitt eines VGRS, der einen ersten Elektromotor aufweist, als auch ein Hauptabschnitt eines EPS, der einen zweiten Elektromotor aufweist, in einen Übertragungsweg einer Kraft, der von einem Lenkrad zu einem Ritzel führt, einge baut. Somit werden Fehlfunktionen der Vorrichtung als ein Resultat eines Einbaus des zweiten Elektromotors in den Übertragungsweg einer Kraft, der von der Zahnstange zu dem gelenkten Rad führt, behoben. Dennoch müssen, wenn sowohl der erste als auch der zweite Elektromotor in den Übertragungsweg einer Kraft, der von dem Lenkrad zu dem Ritzel führt, eingebaut sind, der erste und der zweite Elektromotor in einem Fahrzeug, in dem viele Vorrichtungen existieren, angeordnet werden, so dass der Einbau des ersten und des zweiten Elektromotors erheblich eingeschränkt ist.
  • Daher verschlechtert sich, wenn sowohl der erste als auch der zweite Elektromotor in den Übertragungsweg einer Kraft, der von dem Lenkrad zu dem Ritzel führt, eingebaut sind, um in dem Fahrzeug angeordnet zu sein, eine Installierbarkeit der Fahrzeuglenkvorrichtung.
  • Außerdem sind bei der herkömmlichen Fahrzeuglenkvorrichtung drei zweite Elektromotoren und drei Steuereinheiten zum Steuern der zweiten Elektromotoren und eines Betriebs derselben jeweils parallel angeordnet (siehe z. B. die JP2003-200840A , die der USP6,820,715 entspricht), oder zwei Antriebsschaltungen sind auf einer Steuereinheit parallel angeordnet (siehe z. B. die JP2004-80939A ), um zu verhindern, dass ein Ausfall des EPS ein Lenken des gelenkten Rads beeinflusst.
  • Auf die vorhergehende Art und Weise wird gemäß der herkömmlichen Fahrzeuglenkvorrichtung dem Ausfall des EPS durch Vorsehen eines zweiten Ersatzelektromotors oder dergleichen begegnet. Aus diesem Grund wächst bei der herkömmlichen Fahrzeuglenkvorrichtung sowohl ein Aufwand als auch eine Größe aufgrund des Vorsehens von Ersatzvorrichtungen bei dem Ausfall des EPS.
  • Die vorliegende Erfindung begegnet den vorhergehenden Nachteilen. Die Aufgaben der vorliegenden Erfindung sind daher die folgenden.
  • Das heißt, bei einer Fahrzeuglenkvorrichtung, die ein VGRS und ein EPS hat, verschlechtert sich, selbst wenn sowohl ein erster Elektromotor des VGRS als auch ein zweiter Elektromotor des EPS in einen Übertragungsweg einer Kraft, der von einem Lenkrad zu einem Ritzel führt, eingebaut sind, um in einem Fahrzeug angeordnet zu sein, eine Installierbarkeit der Fahrzeuglenkvorrichtung nicht. Ferner wird ein Aufwandsanstieg oder eine Vergrößerung der Vorrichtung aufgrund des Vorsehens von Ersatzvorrichtungen bei dem Ausfall des EPS vermieden.
  • Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, ist eine Fahrzeuglenkvorrichtung für ein Fahrzeug geschaffen. Die Vorrichtung weist ein System mit variablem Übersetzungsverhältnis und ein elektrisches Kraftlenksystem auf. Das System mit variablem Übersetzungsverhältnis hat einen ersten Elektromotor, eine Lenkwelle, ein erstes Drehungsglied, eine Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung und eine erste Steuereinrichtung. Das System mit variablem Übersetzungsverhältnis ist konfiguriert, um durch eine Ausgangsleistung des ersten Elektromotors ein Übertragungsverhältnis zwischen einem Lenkwinkel eines Lenkrads des Fahrzeugs und einem Steuerwinkel eines gelenkten Rads des Fahrzeugs zu variieren. Die Lenkwelle ist mit dem Lenkrad einstückig vorgesehen und ist konfiguriert, um durch eine Lenkkraft, die auf das Lenkrad angewandt wird, gedreht zu werden. Das erste Drehungsglied ist hinsichtlich der Lenkwelle drehbar vorgesehen und ist konfiguriert, um durch die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors gedreht zu werden. Das erste Drehungsglied ist mit dem gelenkten Rad mechanisch verbunden, um die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors zu dem gelenkten Rad zu übertragen. Die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung dient zum Erfassen eines relativen Drehungswinkels zwischen der Lenkwelle und dem ersten Drehungsglied. Die erste Steuereinrichtung dient zum Steuern des ersten Elektromotors gemäß dem relativen Drehungswinkel. Das elektrische Kraftlenksystem hat einen zweiten Elektromotor, ein zweites Drehungsglied, eine Drehmoment-Erfassungseinrichtung und eine zweite Steuereinrichtung. Das elektrische Kraftlenksystem ist konfiguriert, um ein Lenken des gelenkten Rads durch eine Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors zu unterstützen. Das zweite Drehungsglied ist konfiguriert, um durch die Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors gedreht zu werden, und ist mit dem ersten Drehungsglied und dem gelenkten Rad mechanisch verbunden, um die Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors zu dem gelenkten Rad zu übertragen. Die Drehmoment-Erfassungseinrichtung dient zum Erfassen eines Drehmoments, das von dem ersten Drehungsglied zu dem zweiten Drehungsglied übertragen wird. Die zweite Steuerein richtung dient zum Steuern des zweiten Elektromotors gemäß dem Drehmoment. Der erste Elektromotor und der zweite Elektromotor sind in einem Modul umfasst. Die zweite Steuereinrichtung stoppt die Steuerung des zweiten Elektromotors, wenn bei dem elektrischen Kraftlenksystem ein Versagen auftritt. Die erste Steuereinrichtung steuert den ersten Elektromotor, um das Lenken des gelenkten Rads durch die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors zu unterstützen, wenn die zweite Steuereinrichtung die Steuerung des zweiten Elektromotors aufgrund des Versagens des elektrischen Kraftlenksystems stoppt.
  • Die Erfindung wird zusammen mit zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen derselben am Besten anhand der folgenden Beschreibung, der angefügten Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verstanden, in denen:
  • 1 eine Gesamtansicht ist, die eine Fahrzeuglenkvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 2 eine Schnittinnenansicht ist, die eine Konfiguration der Fahrzeuglenkvorrichtung darstellt;
  • 3 ein Schaltdiagramm ist, das ein System mit variablem Übersetzungsverhältnis gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt;
  • 4 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Hauptabschnitt einer Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt;
  • 5 eine grafische Darstellung ist, die eine Korrelation zwischen einem Drehungswinkel und einem Ausgabewert in einem Erfassungssignal von der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung darstellt;
  • 6 ein Schaltdiagramm ist, das ein elektrisches Kraftlenksystem gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt;
  • 7 ein Diagramm ist, das eine Konfiguration eines Moduls gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt;
  • 8 ein Flussdiagramm ist, das ein Verarbeiten einer alternativen Unterstützungssteuerung durch einen ersten Elektromotor, das in einer zweiten ECU durchgeführt wird, gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt;
  • 9 ein Flussdiagramm ist, das das Verarbeiten der alternativen Unterstützungssteuerung durch den ersten Elektromotor, das in einer ersten ECU durchgeführt wird, gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt;
  • 10 ein Flussdiagramm ist, das ein Verarbeiten einer alternativen Steuerwinkelverhältnissteuerung durch einen zweiten Elektromotor, das in der ersten ECU durchgeführt wird, gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt; und
  • 11 ein Flussdiagramm ist, das das Verarbeiten der alternativen Steuerwinkelverhältnissteuerung durch den zweiten Elektromotor, das in der zweiten ECU durchgeführt wird, gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt.
  • Eine Fahrzeuglenkvorrichtung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung weist ein VGRS 4, das ein Steuerwinkelverhältnis durch eine Ausgangsleistung eines ersten Elektromotors 3 variiert, und ein EPS 6 auf, das ein Lenken eines gelenkten Rads durch eine Ausgangsleistung eines zweiten Elektromotors 5, der sich von dem ersten Elektromotor 3 unterscheidet, unterstützt.
  • Das VGRS 4 weist eine Lenkwelle 12, die mit dem Lenkrad 2 einstückig gebildet ist und durch eine Lenkkraft, die auf das Lenkrad 2 angewandt wird, gedreht wird, ein erstes Drehungsglied 13, das in die Lenkwelle 12 drehbar eingebaut ist und durch die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors 3 gedreht wird und das mit einem gelenkten Rad mechanisch verbunden ist, um die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors 3 zu dem gelenkten Rad zu übertragen, eine Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 zum Erfassen eines relativen Drehungswinkels zwischen der Lenkwelle 12 und dem ersten Drehungsglied 13, und eine erste Steuereinrichtung 15 zum Steuern eines Betriebs des ersten Elektromotors 3 gemäß dem relativen Drehungswinkel auf.
  • Das EPS 6 weist ein zweites Drehungsglied 72, das durch eine Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors 5 gedreht wird und mit dem ersten Drehungsglied 13 und dem gelenkten Rad mechanisch verbunden ist, um die Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors 5 zu dem gelenkten Rad zu übertragen, eine Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 zum Erfassen des Drehmoments, das von dem ersten Drehungsglied 13 zu dem zweiten Drehungsglied 72 übertragen wird, und eine zweite Steuereinrichtung 74 zum Steuern des Betriebs des zweiten Elektromotors 5 gemäß dem Drehmoment auf. Der erste Elektromotor 3 und der zweite Elektromotor 5 sind in einem Modul 104 umfasst.
  • Wenn das EPS 6 ausfällt, stoppt die zweite Steuereinrichtung 74 ihre Steuerung des zweiten Elektromotors 5. Wenn die zweite Steuereinrichtung 74 ihre Steuerung des zweiten Elektromotors 5 aufgrund des Ausfalls des EPS 6 stoppt, steuert die erste Steuereinrichtung 15 den ersten Elektromotor 3, damit das Lenken des gelenkten Rads durch die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors 3 unterstützt wird.
  • Wenn ein anderer Abschnitt des VGRS 4 als die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 ausfällt, stoppt die erste Steuereinrichtung 15 ihre Steuerung des ersten Elektromotors 3. Wenn die erste Steuereinrichtung 15 ihre Steuerung des ersten Elektromotors 3 aufgrund des Ausfalls des anderen Abschnitts des VGRS 4 als der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 stoppt, steuert die zweite Steuereinrichtung 74 den Betrieb des zweiten Elektromotors 5, damit der relative Drehungswinkel durch die Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors 5 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gehalten wird.
  • (Aufbau des Ausführungsbeispiels)
  • Eine Fahrzeuglenkvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Wie in 1 gezeigt, weist die Fahrzeuglenkvorrichtung 1 ein System mit variablem Übersetzungsverhältnis (VGRS) 4, das durch eine Ausgangsleistung eines Elektromotors 3 ein Übertragungsverhältnis (ein Steuerwinkelverhältnis) zwischen einem Lenkwinkel eines Lenkrads 2 und einem Steuerwinkel eines gelenkten Rads (nicht gezeigt) variiert, und ein elektrisches Kraftlenksystem (EPS) 6 auf, das das Lenken des gelenkten Rads durch eine Ausgangsleistung eines zweiten Elektromotors 5, der sich von dem ersten Elektromotor 3 unterscheidet, unterstützt.
  • Die Fahrzeuglenkvorrichtung 1 weist ein Zahnstangenlenkgetriebe 9 auf. Ein Hauptabschnitt des VGRS 4, der den ersten Elektromotor 3 aufweist, und ein Hauptabschnitt des EPS 6, der den zweiten Elektromotor 5 aufweist, sind in einen Übertragungsweg einer Kraft, der von dem Lenkrad 2 zu einem Ritzel 10 führt, eingebaut.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, weist das VGRS 4 eine Lenkwelle 12, die mit dem Lenkrad 2 einstückig gebildet ist und durch eine Lenkkraft, die auf das Lenkrad 2 angewandt wird, gedreht wird, ein erstes Drehungsglied 13, das in die Lenkwelle 12 drehbar eingebaut ist und durch die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors 3 gedreht wird und das mit einem gelenkten Rad mechanisch verbunden ist, um die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors 3 zu dem gelenkten Rad zu übertragen, eine Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 zum Erfassen eines relativen Drehungswinkels zwischen der Lenkwelle 12 und dem ersten Drehungsglied 13 und eine erste Steuereinrichtung 15 zum Steuern eines Betriebs des ersten Elektromotors 3 gemäß dem erfassten relativen Drehungswinkel auf.
  • Wie in 3 gezeigt, ist der erste Elektromotor 3 zum Beispiel ein bürstenloser Synchronmotor, der drei Phasenspulen 18 bis 20, die in einem Stator umfasst sind, und einen Magneten (nicht gezeigt), der in einem Rotor umfasst ist, hat und der durch eine Wechselwirkung zwischen einem elektrischen Strom, der durch die Spulen 18 bis 20 geht, und einem Magnetfeld, das durch den Magneten gebildet wird, ein Drehmoment erzeugt.
  • Der erste Elektromotor 3 weist einen Positionssensor 21 auf, der eine Drehposition des Rotors erfasst. Eine Erregungsmenge der Spulen 18 bis 20 wird durch eine Stromerfassungseinrichtung 22, die zum Beispiel drei Strommesswiderstände aufweist, erfasst. Ein Erfassungswert der Drehposition des Rotors und ein Erfassungswert der Erregungsmenge der Spulen 18 bis 20 werden in die erste Steuereinrichtung 15 eingegeben, um zum Steuern des ersten Elektromotors 3 verwendet zu werden. Zusätzlich dient, wie in 1 und 2 gezeigt, eine Ausgangswelle des ersten Elektromotors 3 als eine Schnecke 23.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, weist das erste Drehungsglied 13 einen zylindrischen Wellenabschnitt 26, der in einer zylindrischen Form gebildet ist und koaxial zu der Lenkwelle 12 angeordnet ist, und ein Schneckenrad 27, das in einer allgemein scheibenartigen Form an einer äußeren umfangsmäßigen Seite des zylindrischen Wellenabschnitts 26 gebildet ist und die Schnecke 23 in Eingriff nimmt, auf. Wie in 2 gezeigt, bilden der zylindrische Wellenabschnitt 26 und ein vorderster Endabschnitt der Lenkwelle 12 eine verschachtelte Struktur, und der vorderste Endabschnitt der Lenkwelle 12 ist durch ein Kugellager 28 hinsichtlich des ersten Drehungsglieds 13 drehbar gehalten. Das Schneckenrad 27 dient als ein Eingangsteil des ersten Drehungsglieds 13 in die Schnecke 23, die ein Ausgangsteil des ersten Elektromotors 3 ist.
  • Wie in 2 gezeigt, weist die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 eine wellenseitige Erfassungseinrichtung 30 zum Erfassen eines Drehungswinkels der Lenkwelle 12 und eine drehungsgliedseitige Erfassungseinrichtung 31 zum Erfassen eines Drehungswinkels des ersten Drehungsglieds 13 auf.
  • Wie in 2 und 4 gezeigt, weist die wellenseitige Erfassungseinrichtung 30 einen wellenseitigen Magneten 33, der an einer äußeren umfangsmäßigen Oberfläche der Lenkwelle 12 befestigt ist, zwei wellenseitige Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 zum Erfassen einer Magnetflussdichte eines Magnetfelds, das durch den wellen seitigen Magneten 33 erzeugt wird, und ein wellenseitiges mutternförmiges Glied 36, an dem die wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 angebracht sind, auf.
  • Die wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 sind zum Beispiel jeweils eine Hall-IC, in der ein Hall-Element (nicht gezeigt), das die Magnetflussdichte des Magnetfelds erfasst, und eine Verarbeitungsschaltung (nicht gezeigt), die an einem Ausgangssignal, das von dem Hall-Element erhalten wird, ein digitales Verarbeiten durchführt, verpackt sind. Die wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 sind an dem wellenseitigen mutternförmigen Glied 36 mit Winkelintervallen von 90 Grad in der umfangsmäßigen Richtung angebracht.
  • Das wellenseitige mutternförmige Glied 36 weist eine Schraubenmutter 40 auf, die mit einer Schraube 39 an einer äußeren umfangsmäßigen Oberfläche der Lenkwelle 12 verschraubt ist. Demgemäß ist das wellenseitige mutternförmige Glied 36 an die Lenkwelle 12 geschraubt. Das wellenseitige mutternförmige Glied 36 weist einen flachen äußeren Umfang 43 auf, der radial in einer Oberflächenberührung mit einer flachen inneren Umfangsoberfläche 42 eines ringförmigen Glieds 41 ist. Eine Drehung des wellenseitigen mutternförmigen Glieds 36 ist aufgrund der Oberflächenberührung zwischen der inneren Umfangsoberfläche 42 und dem flachen äußeren Umfang 43 begrenzt. Als ein Resultat wird, wenn sich die Lenkwelle 12 dreht, das wellenseitige mutternförmige Glied 36 nicht gedreht, sondern in einer axialen Richtung auf und ab bewegt.
  • Daher wird der wellenseitige Magnet 33 gemäß der Drehung der Lenkwelle 12 gedreht, ohne sich in der axialen Richtung auf und ab zu bewegen. Die wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 werden nicht gedreht, sondern gemäß der Auf-und-ab-Bewegung des wellenseitigen mutternförmigen Glieds 36 in der axialen Richtung auf und ab bewegt.
  • Daher variiert, wie in 5 gezeigt, ein Erfassungssignal, das von jeder der wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 ausgegeben wird, hinsichtlich des Drehungswinkels der Lenkwelle 12 in einer Sinuswellenform und derart, dass eine Amplitude der sinusförmigen Welle kleiner ist, wenn eine axiale Entfernung zwischen dem wellenseitigen Magneten 33 und den zwei wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 größer wird (d. h., wenn sich ein absoluter Zahlenwert des Drehungswinkels von einem vorbestimmten spezifischen Wert erhöht oder verringert). Da die wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 mit Winkelintervallen von 90 Grad in der umfangsmäßigen Richtung angebracht sind, gibt es eine Phasenwinkeldifferenz von 90 Grad zwischen dem Erfassungssignal, das von der wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtung 34 ausgegeben wird, und dem Erfassungssignal, das von der wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtung 35 ausgegeben wird.
  • Wie in 2 und 4 gezeigt, weist die drehungsgliedseitige Erfassungseinrichtung 31 einen drehungsgliedseitigen Magneten 46, der an einer äußeren umfangsmäßigen Oberfläche des ersten Drehungsglieds 13 befestigt ist, zwei drehungsgliedseitige Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 47, 48 zum Erfassen einer Magnetflussdichte eines Magnetfelds, das durch den drehungsgliedseitigen Magneten 46 erzeugt wird, und ein drehungsgliedseitiges mutternförmiges Glied 49, an dem die drehungsgliedseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 47, 48 angebracht sind, auf.
  • Die drehungsgliedseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 47, 48 sind zum Beispiel jeweils eine Hall-IC, in der ein Hall-Element (nicht gezeigt), das die Magnetflussdichte des Magnetfelds erfasst, und eine Verarbeitungsschaltung (nicht gezeigt), die an einem Ausgangssignal, das von dem Hall-Element erhalten wird, ein digitales Verarbeiten durchführt, verpackt sind. Die drehungsgliedseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 47, 48 sind an dem drehungsgliedseitigen mutternförmigen Glied 49 mit Winkelintervallen von 90 Grad in der umfangsmäßigen Richtung angebracht.
  • Das drehungsgliedseitige mutternförmige Glied 49 weist eine Schraubenmutter 53 auf, die mit einer Schraube 52 an einer äußeren Umfangsoberfläche des ersten Drehungsglieds 13 verschraubt ist. Demgemäß ist das drehungsgliedseitige mutternförmige Glied 49 an das erste Drehungsglied 13 geschraubt. Das drehungsgliedseitige mutternförmige Glied 49 weist einen flachen äußeren Umfang 56 auf, der radial in einer Ober flächenberührung mit einer flachen inneren Umfangsoberfläche 55 eines ringförmigen Glieds 54 steht. Eine Drehung des drehungsgliedseitigen mutternförmigen Glieds 49 ist aufgrund der Oberflächenberührung zwischen der inneren Umfangsoberfläche 55 und dem flachen äußeren Umfang 56 begrenzt. Als ein Resultat wird, wenn sich das erste Drehungsglied 13 dreht, das drehungsgliedseitige mutternförmige Glied 49 nicht gedreht, sondern in einer axialen Richtung auf und ab bewegt.
  • Daher wird der drehungsgliedseitige Magnet 46 gemäß der Drehung des ersten Drehungsglieds 13 gedreht, ohne sich in der axialen Richtung auf und ab zu bewegen. Die drehungsgliedseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 47, 48 werden nicht gedreht, sondern gemäß der Auf-und-ab-Bewegung des drehungsgliedseitigen mutternförmigen Glieds 49 in der axialen Richtung auf und ab bewegt.
  • Daher variiert, wie in 5 gezeigt, ein Erfassungssignal, das von jeder der drehungsgliedseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 47, 48 ausgegeben wird, hinsichtlich des Drehungswinkels des ersten Drehungsglieds 13 ebenfalls in einer Sinuswellenform und derart, dass eine Amplitude der sinusförmigen Welle kleiner ist, wenn eine axiale Entfernung zwischen dem drehungsgliedseitigen Magneten 46 und den zwei drehungsgliedseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 47, 48 größer wird (d. h., wenn sich ein absoluter Zahlenwert des Drehungswinkels von einem vorbestimmten spezifischen Wert erhöht oder verringert).
  • Da die drehungsgliedseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 47, 48 mit Winkelintervallen von 90 Grad in der umfangsmäßigen Richtung angebracht sind, gibt es eine Phasenwinkeldifferenz von 90 Grad zwischen dem Erfassungssignal, das von der drehungsgliedseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtung 47 ausgegeben wird, und dem Erfassungssignal, das von der drehungsgliedseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtung 48 ausgegeben wird.
  • Wie in 3 gezeigt, ist die erste Steuereinrichtung 15 als ein wohlbekannter Mikrocomputer konfiguriert, der eine Eingabevorrichtung 60, die ein Eingabeverarbeiten eines Erfassungssignals oder dergleichen von verschiedenen Erfassungseinrichtun gen, wie einer Stromerfassungseinrichtung 22, dem Positionssensor 21, der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 und einem Geschwindigkeitssensor 59, durchführt, eine CPU 61, die eine Steuerungsfunktion und eine Berechnungsfunktion hat und die einen Befehlswert zum Steuern des ersten Elektromotors 3 basierend auf verschiedenen Erfassungswerten, die von der Eingabevorrichtung 60 erhalten werden, berechnet, eine Speichervorrichtung (nicht gezeigt), die verschiedene Daten und Steuerprogramme, die für das Steuerungsverarbeiten und den Rechenprozess der CPU 61 verwendet werden, speichert, und eine Ausgabevorrichtung 62 aufweist, die gemäß dem Befehlswert, der von der CPU 61 erhalten wird, ein Befehlssignal zum Steuern des ersten Elektromotors 3 synthetisiert und ausgibt.
  • Die erste Steuereinrichtung 15 ist konfiguriert, um einen Wechselrichter 63, der sechs MOSFETs hat, die ansprechend auf das Befehlssignal, das von der Ausgabevorrichtung 62 ausgegeben wird, in Betrieb sind, und eine wohlbekannte Leistungsversorgungsschaltung 68, die eine Leistungsquellen-IC 64, eine Sicherung 65 und ein Sicherungsrelais 66 hat und die den Wechselrichter 63 mit einer elektrischen Leistung von der Leistungsquelle 67 versorgt, aufzuweisen. Als ein Resultat bildet die erste Steuereinrichtung 15 eine elektronische Steuereinheit (engl.: electronic control unit; ECU) (die erste Steuereinrichtung 15 wird im Folgenden als eine erste ECU 15 bezeichnet).
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, weist das EPS 6 ein zweites Drehungsglied 72, das durch eine Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors 5 gedreht wird und mit dem ersten Drehungsglied 13 und dem gelenkten Rad mechanisch verbunden ist, um die Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors 5 zu dem gelenkten Rad zu übertragen, eine Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 zum Erfassen des Drehmoments, das von dem ersten Drehungsglied 13 zu dem zweiten Drehungsglied 72 übertragen wird, und eine zweite Steuereinrichtung 74 zum Steuern des Betriebs des zweiten Elektromotors 5 gemäß dem erfassten Drehmoment auf.
  • Wie in 6 gezeigt, ist der zweite Elektromotor 5 zum Beispiel ein bürstenloser Synchronmotor, der drei Phasenspulen 76 bis 78, die in einem Stator umfasst sind, und einen Magneten (nicht gezeigt), der in einem Rotor umfasst ist, hat und der durch eine Wechselwirkung zwischen einem elektrischen Strom, der durch die Spulen 76 bis 78 geht, und einem Magnetfeld, das durch den Magneten gebildet wird, ein Drehmoment erzeugt.
  • Der zweite Elektromotor 5 weist einen Positionssensor 79 auf, der eine Drehposition des Rotors erfasst. Eine Erregungsmenge der Spulen 76 bis 78 wird durch eine Stromerfassungseinrichtung 80, die zum Beispiel drei Strommesswiderstände aufweist, erfasst. Ein Erfassungswert der Drehposition des Rotors und ein Erfassungswert der Erregungsmenge der Spulen 76 bis 78 werden in die zweite Steuereinrichtung 74 eingegeben, um zum Steuern des zweiten Elektromotors 5 verwendet zu werden. Wie in 1 und 2 gezeigt, dient die Ausgangswelle des zweiten Elektromotors 5 als eine Schnecke 81, die im Allgemeinen den gleichen Durchmesser wie den der Schnecke 23 des ersten Elektromotors 3 hat. Der zweite Elektromotor 5 hat die gleiche Form und die gleiche Nennleistung wie der erste Elektromotor 3.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, weist das zweite Drehungsglied 72 einen zylindrischen Wellenabschnitt 84, der in einer zylindrischen Form gebildet ist und koaxial zu der Lenkwelle 12 und dem ersten Drehungsglied 13 angeordnet ist, und ein Schneckenrad 85 auf, das in einer allgemein scheibenartigen Form an einer äußeren umfangsmäßigen Seite des zylindrischen Wellenabschnitts 84 gebildet ist und die Schnecke 81 in Eingriff nimmt.
  • Wie in 2 gezeigt, ist der zylindrische Wellenabschnitt 84 zusammen mit einem Torsionsstab 87, der im Folgenden genauer beschrieben ist, mit dem zylindrischen Wellenabschnitt 26 einstückig gebildet. Mit anderen Worten, das erste Drehungsglied 13 und das zweite Drehungsglied 72 sind mit dem Torsionsstab 87 einstückig gebildet, um miteinander mechanisch verbunden zu sein. Das Schneckenrad 85 dient als ein Eingangsteil des zweiten Drehungsglieds 72 in die Schnecke 81, die ein Ausgangsteil des zweiten Elektromotors 5 ist. Das Schneckenrad 85 hat im Allgemeinen den gleichen Durchmesser wie das Schneckenrad 27 des ersten Drehungsglieds 13.
  • Wie in 2 gezeigt, weist die Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 den Torsionsstab 87, der in einer allgemein zylindrischen Form gebildet ist und in seiner umfangsmäßigen Richtung mittels einer Torsinn als ein Resultat einer Drehmomentlast eine elastische Kraft speichert, einen Magneten 88, der in eine äußere umfangsmäßige Oberfläche des Torsionsstabs 87 eingebaut ist, und eine Magnetfeld-Erfassungseinrichtung 89 zum Erfassen einer Magnetflussdichte eines Magnetfelds, das durch den Magneten 88 erzeugt wird, auf.
  • Der Torsionsstab 87 ist koaxial zu den zylindrischen Wellenabschnitten 26, 84 gebildet, um das erste Drehungsglied 13 und das zweite Drehungsglied 72 mechanisch zu verbinden. Demgemäß dient der Torsionsstab 87 als ein Übertragungsweg eines Drehmoments von dem ersten Drehungsglied 13 zu dem zweiten Drehungsglied 72. Die Magnetfeld-Erfassungseinrichtung 89 weist eine kammförmige Innenverzahnung 90, die aus einem ferromagnetischen Material hergestellt ist und die an einem inneren Umfang des zylindrischen Wellenabschnitts 84 festgemacht ist, und eine Hall-IC 91 auf.
  • Demgemäß ändert sich, wenn sich eine relative Position zwischen dem Magneten 88 und der Innenverzahnung 90 als ein Resultat der Torsinn des Torsionsstabs 87 ändert, eine Magnetflussdichte eines Magnetfelds, das durch die Hall-IC 91 erfasst wird. Die Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 wandelt eine Menge einer Torsinn des Torsionsstabs 87 in die Änderung der Magnetflussdichte um und erfasst die Änderung der Magnetflussdichte durch die Magnetfeld-Erfassungseinrichtung 89, um das Drehmoment, das von dem ersten Drehungsglied 13 zu dem zweiten Drehungsglied 72 übertragen wird, zu erfassen.
  • Wie in 6 gezeigt, ist die zweite Steuereinrichtung 74 als ein wohlbekannter Mikrocomputer konfiguriert, der eine Eingabevorrichtung 93, die an einem Erfassungssignal oder dergleichen von verschiedenen Erfassungseinrichtungen, wie einer Stromerfassungseinrichtung 80, dem Positionssensor 79, der Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 und einem Geschwindigkeitssensor 59, ein Eingabeverarbeiten durchführt, eine CPU 94, die eine Steuerungsfunktion und eine Berechnungsfunktion hat und die einen Befehlswert zum Steuern des zweiten Elektromotors 5 basierend auf verschiedenen Er fassungswerten, die von der Eingabevorrichtung 93 erhalten werden, berechnet, eine Speichervorrichtung (nicht gezeigt), die verschiedene Daten und Steuerungsprogramme, die für das Steuerungsverarbeiten und den Rechenprozess der CPU 94 verwendet werden, speichert, und eine Ausgabevorrichtung 95 aufweist, die gemäß dem Befehlswert, der von der CPU 94 erhalten wird, ein Befehlssignal zum Steuern des zweiten Elektromotors 5 synthetisiert und ausgibt.
  • Die zweite Steuereinrichtung 74 ist konfiguriert, um einen Wechselrichter 96, der sechs MOSFETs hat, die ansprechend auf das Befehlssignal, das von der Ausgabevorrichtung 95 ausgegeben wird, in Betrieb sind, und eine wohlbekannte Leistungsversorgungsschaltung 100, die eine Leistungsquellen-IC 97, eine Sicherung 98 und ein Sicherungsrelais 99 hat und den Wechselrichter 96 mit einer elektrischen Leistung von der Leistungsquelle 67 versorgt, aufzuweisen. Als ein Resultat bildet die zweite Steuereinrichtung 74 eine elektronische Steuereinheit (ECU) (die zweite Steuereinrichtung 74 wird im Folgenden als eine zweite ECU 74 bezeichnet).
  • Bei der Fahrzeuglenkvorrichtung 1 mit den vorhergehenden Konfigurationen bilden der erste Elektromotor 3 und der zweite Elektromotor 5, das erste Drehungsglied 13 und das zweite Drehungsglied 72, die erste ECU 15 und die zweite ECU 74 und die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 und die Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 ein Modul 104.
  • Wie in 2 gezeigt, ist das Modul 104 konfiguriert, um ebenfalls den vordersten Endabschnitt der Lenkwelle 12 mit dem wellenseitigen Magneten 33 und der Schraube 39 aufzuweisen, und der vorderste Endabschnitt der Lenkwelle 12, das erste Drehungsglied 13 und das zweite Drehungsglied 72 und die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 und die Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 sind in einem Mantel 106 untergebracht. Der Mantel 106 ist mit den ringförmigen Gliedern 41, 54 einstückig gebildet.
  • Die erste ECU 15 und die zweite ECU 74 sind in der axialen Richtung auf eine longitudinale Art und Weise angeordnet, um in einem Gehäuse (das im Folgenden als ein ECU-Gehäuse 107 bezeichnet wird; siehe 7) untergebracht zu sein. Der erste Elektromotor 3 und der zweite Elektromotor 5 sind auf eine longitudinale Art und Weise an dem ECU-Gehäuse 107 befestigt, derart, dass die Schnecken 23, 81 vorspringen. Das Modul 104 wird schließlich durch Befestigen des ECU-Gehäuses 107, in das der erste Elektromotor 3 und der zweite Elektromotor 5 eingebaut sind, an dem Mantel 106, der das erste Drehungsglied 13 und das zweite Drehungsglied 72 und dergleichen unterbringt, gebildet.
  • (Steuerverfahren des Ausführungsbeispiels)
  • Gemäß der Fahrzeuglenkvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels wird, wie in 3 gezeigt, das Erfassungssignal von der Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 ebenfalls in die erste ECU 15 eingegeben. Ferner wird, wie in 6 gezeigt, das Erfassungssignal von der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 ebenfalls in die zweite ECU 74 eingegeben, und zwischen der ersten ECU 15 und der zweiten ECU 74 wird ein Steuersignal eingegeben und ausgegeben.
  • Wenn das EPS 6 ausfällt, stoppt die zweite ECU 74 ihre Steuerung des zweiten Elektromotors 5. Wenn die zweite ECU 74 ihre Steuerung des zweiten Elektromotors 5 aufgrund des Ausfalls des EPS 6 stoppt, steuert die erste ECU 15 den ersten Elektromotor 3, damit das Lenken des gelenkten Rads durch die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors 3 unterstützt wird.
  • Solch ein Ausfall des EPS 6 hinsichtlich des Durchführens der alternativen Unterstützungssteuerung durch den ersten Elektromotor 3 bedeutet ein Versagen, das den Betrieb des zweiten Elektromotors 5 auf fatale Weise behindert. Der Ausfall des EPS 6 kann zum Beispiel aus Ausgabeabnormalitäten von der Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73, einer abnormalen Befehlswertberechnung durch die CPU 94, anderen Abnormalitäten der CPU 94, einer Trennung des zweiten Elektromotors 5, einem Versagen der MOSFETs des Wechselrichters 96 oder dergleichen bestehen.
  • Wenn ein anderer Abschnitt des VGRS 4 als die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 ausfällt, stoppt die erste ECU 15 ihre Steuerung des ersten Elektromotors 3. Wenn die erste ECU 15 ihre Steuerung des ersten Elektromotors 3 aufgrund des Ausfalls des anderen Abschnitts des VGRS 4 als der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 stoppt, steuert die zweite ECU 74 den Betrieb des zweiten Elektromotors 5, damit der relative Drehungswinkel durch die Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors 5 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gehalten wird.
  • Solch ein Ausfall des VGRS 4 hinsichtlich der alternativen Steuerwinkelverhältnissteuerung durch den zweiten Elektromotor 5 ist ein Versagen, das den Betrieb des ersten Elektromotors 3 auf fatale Weise behindert. Der Ausfall des VGRS 4 kann zum Beispiel eine abnormale Befehlswertberechnung durch die CPU 61, andere Abnormalitäten der CPU 61, eine Trennung des ersten Elektromotors 3, ein Versagen des MOSFETs des Wechselrichters 63 oder dergleichen sein.
  • Ferner kann ein Versagen der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 (d. h. Ausgabeabnormalitäten von der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14) das Versagen sein, das den Betrieb des ersten Elektromotors 3 auf fatale Weise behindert. Da das Versagen der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 die Steuerung des Steuerwinkelverhältnisses deaktiviert, wird eine Einrichtung oder ein Steuerverfahren, das das Steuerwinkelverhältnis ohne den Erfassungswert durch die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 steuert, als eine Maßnahme gegen das Versagen der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 separat benötigt.
  • Ein Steuerungsverarbeiten der alternativen Unterstützungssteuerung durch den ersten Elektromotor 3 und der alternativen Steuerwinkelverhältnissteuerung durch den zweiten Elektromotor 5 sind im Folgenden unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme, die in 8 bis 11 gezeigt sind, beschrieben.
  • Zuerst wird unter Bezugnahme auf 8 und 9 ein Verarbeitungsfluss der alternativen Unterstützungssteuerung durch den ersten Elektromotor 3 beschrieben. Wie in 8 gezeigt, wird bei Schritt 1 (S1) bestimmt, ob bei dem zweiten Elektromotor 5 ein Versagen aufgetreten ist. Wenn bestimmt wird, dass bei dem zweiten Elektromotor 5 ein Versagen aufgetreten ist (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 2 (S2) fort. Wenn bestimmt wird, dass bei dem zweiten Elektromotor 5 kein Versagen aufgetreten ist (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 3 (S3) fort, bei dem eine normale Unterstützungssteuerung durchgeführt wird. Jeder Schritt, der in 8 gezeigt ist, wird in der zweiten ECU 74 durchgeführt.
  • Bei S2 wird bestimmt, ob bei der Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 Ausgabeabnormalitäten verursacht werden. Wenn bestimmt wird, dass bei der Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 die Ausgabeabnormalitäten verursacht werden (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 4 (S4) fort, bei dem die Steuerung der Lenkunterstützung durch den zweiten Elektromotor 5 gestoppt wird und Verfahren, die mit dem Stopp der Steuerung der Lenkunterstützung durch den zweiten Elektromotor 5 zusammenhängen, durchgeführt werden. Genauer gesagt wird bei Schritt 5 (S5) ein Relais geöffnet, und dann wird bei Schritt 6 (S6) ein Fehlercode aufgezeichnet. Nach dem vorhergehenden Verfahren wird bei Schritt 7 (S7) ein Steuerungssignal für die Übernahme der Unterstützungssteuerung durch die erste ECU 15 von der zweiten ECU 74 zu der ersten ECU 15 ausgegeben, und dann wird bei Schritt 8 (S8) ein Leistungseinspeisen von der Leistungsquelle 67 in die zweite ECU 74 gestoppt.
  • Wenn bei S2 bestimmt wird, dass bei der Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 die Ausgabeabnormalitäten nicht verursacht werden (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 9 (S9) fort, bei dem bestimmt wird, ob eine abnormale Befehlswertberechnung durch die CPU 94 aufgetreten ist.
  • Wenn bei S9 bestimmt wird, dass die abnormale Befehlswertberechnung durch die CPU 94 aufgetreten ist (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 4 bis 8 fort, bei denen die Steuerung der Lenkunterstützung durch den zweiten Elektromotor 5 gestoppt wird und Verfahren, die mit dem Stopp der Steuerung der Lenkunterstützung zusammenhängen, durchgerührt werden. Wenn bei S9 bestimmt wird, dass die abnormale Befehlswertberechnung durch die CPU 94 nicht aufgetreten ist (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 10 (S10) fort, bei dem bestimmt wird, ob bei der CPU 94 andere Abnormalitäten verursacht werden.
  • Wenn bei S10 bestimmt wird, dass bei der CPU 94 andere Abnormalitäten verursacht werden (JA), schreitet die Steuerung zu den Schritten 4 bis 8 fort, bei denen die Steuerung der Lenkunterstützung durch den zweiten Elektromotor 5 gestoppt wird und Verfahren, die mit dem Stopp der Steuerung der Lenkunterstützung zusammenhängen, durchgeführt werden. Wenn bei S10 bestimmt wird, dass bei der CPU 94 keine anderen Abnormalitäten verursacht werden (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 11 (S11) fort, bei dem bestimmt wird, ob bei dem zweiten Elektromotor 5 eine Trennung verursacht wird.
  • Wenn bei S11 bestimmt wird, dass bei dem zweiten Elektromotor 5 die Trennung verursacht wird (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 4 bis 8 fort, bei denen die Steuerung der Lenkunterstützung durch den zweiten Elektromotor 5 gestoppt wird und Verfahren, die mit dem Stopp der Steuerung der Lenkunterstützung zusammenhängen, durchgeführt werden. Wenn bei S11 bestimmt wird, dass bei dem zweiten Elektromotor 5 die Trennung nicht verursacht wird (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 12 (S12) fort, bei dem bestimmt wird, ob bei den MOSFETs des Wechselrichters 96 ein Versagen aufgetreten ist.
  • Wenn bei S12 bestimmt wird, dass bei den MOSFETs des Wechselrichters 96 das Versagen aufgetreten ist (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 4 bis 8 fort, bei denen die Steuerung der Lenkunterstützung durch den zweiten Elektromotor 5 gestoppt wird und Verfahren, die mit dem Stopp der Steuerung der Lenkunterstützung zusammenhängen, durchgeführt werden. Wenn bei S12 bestimmt wird, dass bei den MOSFETs des Wechselrichters 96 das Versagen nicht aufgetreten ist (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 13 (S13) fort, bei dem ein normales betriebssicheres Verarbeiten ausgeführt wird.
  • Als Nächstes wird, wie in 9 gezeigt, bei Schritt 20 (S20) bestimmt, ob das Steuerungssignal für die Übernahme der Unterstützungssteuerung durch die erste ECU 15 von der zweiten ECU 74 in die erste ECU 15 eingegeben wird. Wenn das Steuerungssignal für die Übernahme der Unterstützungssteuerung in die erste ECU 15 eingegeben wird (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 21 (S21) fort, bei dem die Steuerungswinkelverhältnissteuerung durch den ersten Elektromotor 3 gestoppt wird. Wenn das Steuersignal für die Übernahme der Unterstützungssteuerung nicht in die erste ECU 15 eingegeben wird (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 22 (S22) fort, bei dem eine normale Steuerwinkelverhältnissteuerung durchgeführt wird. Jeder Schritt, der in 9 gezeigt ist, wird in der ersten ECU 15 durchgeführt.
  • Dann schreitet die Steuerung von S21 zu Schritt 23 (S23) fort, bei dem bestimmt wird, ob sich das Lenkrad 2 bewegt. Wenn bei S23 bestimmt wird, dass sich das Lenkrad 2 nicht bewegt (JA), kehrt die Steuerung zu S23 zurück. Wenn bei S23 bestimmt wird, dass sich das Lenkrad 2 bewegt (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 24 (S24) fort, bei dem bestimmt wird, ob das Lenkrad 2 nach rechts gelenkt wird.
  • Wenn bei S24 bestimmt wird, dass das Lenkrad 2 nach rechts gelenkt wird (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 25 (S25) fort, bei dem der erste Elektromotor 3 betrieben wird, um das Lenken des Lenkrads 2 nach rechts zu unterstützen, und dann kehrt die Steuerung zu S23 zurück. Wenn bei S24 bestimmt wird, dass das Lenkrad 2 nach links gelenkt wird (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 26 (S26) fort, bei dem der erste Elektromotor 3 betrieben wird, um das Lenken des Lenkrads 2 nach links zu unterstützen, und dann kehrt die Steuerung zu S23 zurück.
  • Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 10 und 11 ein Verarbeitungsfluss der alternativen Steuerwinkelverhältnissteuerung durch den zweiten Elektromotor 5 beschrieben. Zuerst wird, wie in 10 gezeigt, bei Schritt 31 (S31) bestimmt, ob bei dem ersten Elektromotor 3 ein Versagen aufgetreten ist. Wenn bestimmt wird, dass bei dem ersten Elektromotor 3 ein Versagen aufgetreten ist (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 32 (S32) fort. Wenn bestimmt wird, dass bei dem ersten Elektromotor 3 kein Versagen aufgetreten ist (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 33 (S33) fort, bei dem eine normale Steuerwinkelverhältnissteuerung durchgeführt wird. Jeder Schritt, der in 10 gezeigt ist, wird in der ersten ECU 15 durchgeführt.
  • Dann wird bei S32 bestimmt, ob eine abnormale Befehlswertberechnung durch die CPU 61 aufgetreten ist. Wenn bestimmt wird, dass die abnormale Befehlswertberechnung durch die CPU 61 aufgetreten ist (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 34 (S34) fort, bei dem die Steuerwinkelverhältnissteuerung durch den ersten Elektromotor 3 gestoppt wird und Verfahren, die mit dem Stopp der Steuerwinkelverhältnissteuerung durch den ersten Elektromotor 3 zusammenhängen, durchgeführt werden. Genauer gesagt wird bei Schritt 35 (S35) ein Relais und dergleichen geöffnet, und dann wird bei Schritt 36 (S36) ein Fehlercode aufgezeichnet. Nach dem vorhergehenden Verfahren wird bei Schritt 37 (S37) ein Steuersignal für die Übernahme der Steuerwinkelverhältnissteuerung durch die zweite ECU 74 von der ersten ECU 15 zu der zweiten ECU 74 ausgegeben, und dann wird bei Schritt 38 (S38) die Leistungseinspeisung von der Leistungsquelle 67 in die erste ECU 15 gestoppt.
  • Wenn bei S32 bestimmt wird, dass die abnormale Befehlswertberechnung durch die CPU 61 nicht aufgetreten ist (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 39 (S39) fort, bei dem bestimmt wird, ob bei der CPU 61 andere Abnormalitäten verursacht werden.
  • Wenn bei S39 bestimmt wird, dass bei der CPU 61 andere Abnormalitäten verursacht werden (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 34 bis 38 fort, bei denen die Steuerwinkelverhältnissteuerung durch den ersten Elektromotor 3 gestoppt wird und Verfahren, die mit dem Stopp der Steuerwinkelverhältnissteuerung zusammenhängen, durchgeführt werden. Wenn bei S39 bestimmt wird, dass bei der CPU 61 keine anderen Abnormalitäten verursacht werden (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 40 (S40) fort, bei dem bestimmt wird, ob bei dem ersten Elektromotor 3 eine Trennung verursacht wird.
  • Wenn bei S40 bestimmt wird, dass bei dem ersten Elektromotor 3 die Trennung verursacht wird (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 34 bis 38 fort, bei denen die Steuerwinkelverhältnissteuerung durch den ersten Elektromotor 3 gestoppt wird und Verfahren, die mit dem Stopp der Steuerwinkelverhältnissteuerung zusammenhängen, durchgeführt werden. Wenn bei S40 bestimmt wird, dass bei dem ersten Elektromotor 3 keine Trennung verursacht wird (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 41 (S41) fort, bei dem bestimmt wird, ob bei den MOSFETs des Wechselrichters 63 ein Versagen aufgetreten ist.
  • Wenn bei S41 bestimmt wird, dass bei den MOSFETs des Wechselrichters 63 das Versagen aufgetreten ist (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 34 bis 38 fort, bei denen die Steuerwinkelverhältnissteuerung durch den ersten Elektromotor 3 gestoppt wird und Verfahren, die mit dem Stopp der Steuerwinkelverhältnissteuerung zusammenhängen, durchgeführt werden. Wenn bei S41 bestimmt wird, dass bei den MOSFETs des Wechselrichters 63 das Versagen nicht aufgetreten ist (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 42 (S42) fort, bei dem ein normales betriebssicheres Verarbeiten ausgeführt wird.
  • Als Nächstes wird, wie in 11 gezeigt, bei Schritt 50 (S50) bestimmt, ob das Steuersignal für die Übernahme der Steuerwinkelverhältnissteuerung durch die zweite ECU 74 von der ersten ECU 15 in die zweite ECU 74 eingegeben wird. Wenn das Steuersignal für die Übernahme der Steuerwinkelverhältnissteuerung in die zweite ECU 74 eingegeben wird (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 51 (S51) fort, bei dem bestimmt wird, ob der relative Drehungswinkel innerhalb eines vorbestimmten Bereichs ist. Wenn das Steuersignal für die Übernahme der Steuerwinkelverhältnissteuerung nicht in die zweite ECU 74 eingegeben wird (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 52 (S52) fort, bei dem die normale Unterstützungssteuerung durchgeführt wird. Jeder Schritt, der in 11 gezeigt ist, wird in der zweiten ECU 74 durchgeführt.
  • Wenn bei S51 bestimmt wird, dass der relative Drehungswinkel innerhalb des vorbestimmten Bereichs ist (JA), schreitet die Steuerung zu Schritt 53 (S53) fort, bei dem die normale Unterstützungssteuerung durchgeführt wird, und dann kehrt die Steuerung zu Schritt S51 zurück. Wenn bei S51 bestimmt wird, dass der relative Drehungswinkel nicht innerhalb des vorbestimmten Bereichs ist (NEIN), schreitet die Steuerung zu Schritt 54 (S54) fort, bei dem der zweite Elektromotor 5 betrieben wird, um einen Absolutwert des relativen Drehungswinkels zu reduzieren, und dann schreitet die Steue rung zu S53 fort. Ein Grund, weshalb die Steuerung von S54 zu S53 fortschreitet, besteht darin, dass die Steuerung der Lenkunterstützung durch den zweiten Elektromotor 5 fortfährt, selbst nachdem die zweite ECU 74 die Steuerwinkelverhältnissteuerung übernommen hat.
  • (Vorteilhafte Wirkungen des Ausführungsbeispiels)
  • Gemäß der Fahrzeuglenkvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels bilden der erste Elektromotor 3 des VGRS 4 und der zweite Elektromotor 5 des EPS 6 ein Modul 104. Durch Umfassen des ersten Elektromotors 3 und des zweiten Elektromotors 5 in einem Modul 104 auf die vorhergehende Art und Weise sind die Elektromotoren 3, 5 nahe beieinander angeordnet. Daher hat die Fahrzeuglenkvorrichtung 1 eine höhere Installierbarkeit in dem Fahrzeug, als wenn der erste Elektromotor 3 und der zweite Elektromotor 5 in einem Fahrzeug voneinander separat angeordnet sind.
  • Der zweite Elektromotor 5 benötigt eine große Ausgangsleistung, um das Lenken des gelenkten Rads zu unterstützen, und daher wird für gewöhnlich ein großes Modell für den Motor 5 verwendet. Ein Motor, der eine Ausgangsleistung erzeugt, um das Steuerwinkelverhältnis aufrecht zu erhalten, würde für den ersten Elektromotor 3 ausreichen, und daher wird für gewöhnlich ein kleines Modell für den Motor 3 verwendet. Demgemäß führt solch ein Missverhältnis hinsichtlich der Größe des ersten Elektromotors 3 und des zweiten Elektromotors 5 ebenfalls zu einer Verringerung der Installierbarkeit der Fahrzeuglenkvorrichtung 1.
  • Gemäß der Fahrzeuglenkvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels ist das erste Drehungsglied 13, das durch die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors 3 gedreht wird, mit dem gelenkten Rad mechanisch verbunden. Demgemäß wird das Lenken des gelenkten Rads durch die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors 3 ebenfalls unterstützt. Durch Vorsehen des ersten Elektromotors 3, der größer als der herkömmliche ist, und durch Vorsehen des zweiten Elektromotors 5, der kleiner als der herkömmliche ist, kann das Missverhältnis hinsichtlich der Größe des ersten Elektromotors 3 und des zweiten Elektromotors 5 aufgehoben werden, ohne ein Unterstützungsverhalten zu sen ken. Da das Missverhältnis hinsichtlich der Größe des ersten Elektromotors 3 und des zweiten Elektromotors 5 behoben wird, hat das Modul 104, das den ersten Elektromotor 3 und den zweiten Elektromotor 5 aufweist, eine wohlproportionierte Form. Daher wird die Installierbarkeit der Fahrzeuglenkvorrichtung 1 weiter verbessert.
  • Außerdem sind das erste Drehungsglied 13 und das zweite Drehungsglied 72 in das Modul 104 eingebaut. Demgemäß werden Ineinandergreifanpassungen zwischen der Schnecke 23 und dem Schneckenrad 27 sowie zwischen der Schnecke 81 und dem Schneckenrad 85 vor einem Anordnen des ersten Elektromotors 3 und des zweiten Elektromotors 5 und des ersten Drehungsglieds 13 und des zweiten Drehungsglieds 72 in dem Fahrzeug im Voraus vorgenommen. Als ein Resultat wird eine Schwierigkeit der Ineinandergreifanpassung abgemildert, wodurch eine Betriebsarbeitszeit verringert wird.
  • Zusätzlich haben der erste Elektromotor 3 und der zweite Elektromotor 5 die gleiche Form und die gleiche Nennleistung. Demgemäß sind Modelle der Motoren, die in das Modul 104 eingebaut sind, vereinheitlicht. Somit wird der Aufwand für das Modul 104 verringert.
  • Die Schnecken 23, 81 haben im Allgemeinen die gleichen Durchmesser, und die Schneckenräder 27, 85 haben im Allgemeinen die gleichen Durchmesser. Demgemäß sind die Schnecken 23, 81 und die Schneckenräder 27, 85 jeweils zu einem einzigen Typ vereinheitlicht, so dass der Aufwand für das Modul 104 verringert wird.
  • Ferner sind die erste ECU 15 und die zweite ECU 74 ebenfalls in das Modul 104 eingebaut. Demgemäß braucht das ECU-Gehäuse 107 für die erste und die zweite ECU 15, 74 nicht separat vorgesehen zu sein und ist vereinheitlicht. Daher wird der Aufwand für das Modul 104 verringert.
  • Die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 und die Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 sind ebenfalls in dem Modul 104 umfasst. Demgemäß können die vorhergehenden Erfassungseinrichtungen 14, 73 vor einem Anordnen derselben in dem Fahrzeug im Voraus eingestellt werden. Als ein Resultat wird eine Schwierigkeit des Einstellens der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 und der Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 abgemildert.
  • Die wellenseitige Erfassungseinrichtung 30 weist das wellenseitige mutternförmige Glied 36, dessen Drehung eingeschränkt ist und das gemäß der Drehung der Lenkwelle 12 in der axialen Richtung auf und ab bewegt wird, den wellenseitigen Magneten 33, der an der äußeren umfangsmäßigen Oberfläche der Lenkwelle 12 befestigt ist, und die zwei wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35, die an dem wellenseitigen mutternförmigen Glied 36 mit Winkelintervallen von 90 Grad in der umfangsmäßigen Richtung angebracht sind, auf. Durch Erfassen der Variation der Magnetflussdichte gemäß der Auf-und-ab-Bewegung des wellenseitigen mutternförmigen Glieds 36 und der Drehung der Lenkwelle 12 durch die zwei wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 wird der Drehungswinkel der Lenkwelle 12 erfasst.
  • Demgemäß wird der wellenseitige Magnet gedreht, ohne sich in der axialen Richtung auf und ab zu bewegen, und die zwei wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 werden nicht gedreht, sondern in der axialen Richtung auf und ab bewegt. Das Erfassungssignal, das von jeder der zwei wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 ausgegeben wird, variiert hinsichtlich des Drehungswinkels der Lenkwelle 12 in einer Sinuswellenform und derart, dass die Amplitude der sinusförmigen Welle kleiner ist, wenn die axiale Entfernung zwischen dem wellenseitigen Magneten 33 und den zwei wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 größer wird (d. h., wenn sich ein absoluter Zahlenwert des Drehungswinkels von einem vorbestimmten spezifischen Wert erhöht oder verringert) (siehe 5).
  • Daher wird der absolute Zahlenwert des Drehungswinkels anhand der Phase und der Amplitude der sinusförmigen Welle eindeutig erfasst, selbst wenn sich derselbe positiv oder negativ erhöht. Ferner sind jeweilige Phasen von zwei Erfassungssignalen mit Sinuswellenformen, die von den zwei wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 erhalten werden, um 90 Grad zueinander verschoben. Daher wird durch eine Berechnung des Arcustangens der zwei Erfassungssignale der Drehungswinkel der Lenkwelle 12 mit einem äußerst hohen Grad an Genauigkeit erhalten.
  • Durch Konfigurieren der drehungsgliedseitigen Erfassungseinrichtung 31 ähnlich zu der wellenseitigen Erfassungseinrichtung 30 wird ein absoluter Zahlenwert des Drehungswinkels des ersten Drehungsglieds 13 eindeutig erfasst, und der vorhergehende Drehungswinkel wird mit einem hohen Grad an Genauigkeit erhalten.
  • Wenn das EPS 6 ausfällt, stoppt die zweite ECU 74 ihre Steuerung des zweiten Elektromotors 5. Wenn die zweite ECU 74 ihre Steuerung des zweiten Elektromotors 5 aufgrund des Ausfalls des EPS 6 stoppt, steuert die erste ECU 15 den ersten Elektromotor 3, damit das Lenken des gelenkten Rads durch die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors 3 unterstützt wird.
  • Da das erste Drehungsglied 13 mit dem gelenkten Rad mechanisch verbunden ist, wird das Lenken des gelenkten Rads durch die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors 3 selbst dann unterstützt, wenn das EPS 6 ausfällt, so dass der zweite Elektromotor 5 das Lenken des gelenkten Rads nicht unterstützen kann. Demgemäß wird durch Durchführen des vorgehenden Steuerungsverarbeitens unter Verwendung der ersten und der zweiten ECU 15, 74 der Ausfall des EPS 6 gehandhabt, ohne Ersatzvorrichtungen für den zweiten Elektromotor 5 und dergleichen vorzusehen. Als ein Resultat wird ein Kostenanstieg oder eine Vergrößerung der Fahrzeuglenkvorrichtung 1, die sowohl das VGRS 4 als auch das EPS 6 aufweist, aufgrund des Vorsehens von Ersatzvorrichtungen zum Handhaben des Ausfalls des EPS 6 vermieden.
  • Wenn ein anderer Abschnitt des VGRS 4 als die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 ausfällt, stoppt die erste ECU 15 ihre Steuerung des ersten Elektromotors 3. Wenn die erste ECU 15 ihre Steuerung des ersten Elektromotors 3 aufgrund des Ausfalls des anderen Abschnitts des VGRS 4 als der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 stoppt, steuert die zweite ECU 74 den Betrieb des zweiten Elektromotors 5, damit der relative Drehungswinkel durch die Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors 5 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gehalten wird.
  • Da das zweite Drehungsglied 72 mit dem ersten Drehungsglied 13 mechanisch verbunden ist, wird das Steuerwinkelverhältnis durch die Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors 5 selbst dann variiert, wenn das VGRS 4 ausfällt, so dass der erste Elektromotor 3 das Steuerwinkelverhältnis nicht variieren kann. Demgemäß kann durch Durchführen des vorhergehenden Steuerungsverarbeitens unter Verwendung der ersten und der zweiten ECU 15, 74 der Ausfall des VGRS 4, ausgenommen der Ausfall der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14, ebenfalls gehandhabt werden.
  • (Modifikationen)
  • Gemäß der Fahrzeuglenkvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels sind der erste Elektromotor 3 und der zweite Elektromotor 5, das erste Drehungsglied 13 und das zweite Drehungsglied 72, die erste ECU 15 und die zweite ECU 74 und die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 und die Drehmoment-Erfassungseinrichtung 73 in ein Modul 104 eingebaut. Ob jedoch andere Vorrichtungen als die Motoren 3, 5 in das Modul 104 eingebaut sind, kann zum Beispiel abhängig von dem Status einer Installation einer anderen Ausrüstung oder anderer Vorrichtungen als der Fahrzeuglenkvorrichtung 1 in dem Fahrzeug bestimmt sein. Zum Beispiel können lediglich der erste und der zweite Elektromotor 3, 5 und die erste und die zweite ECU 15, 74 in das Modul 104 eingebaut sein, oder lediglich der erste und der zweite Elektromotor 3, 5 und das erste und das zweite Drehungsglied 13, 72 können in das Modul 104 eingebaut sein.
  • Gemäß der Fahrzeuglenkvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels weist die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 die wellenseitige Erfassungseinrichtung 30 zum Erfassen des Drehungswinkels der Lenkwelle 12 und die drehungsgliedseitige Erfassungseinrichtung 31 zum Erfassen des Drehungswinkels des ersten Drehungsglieds 13 auf, um den relativen Drehungswinkel zwischen der Lenkwelle 12 und dem ersten Drehungsglied 13 zu erfassen. Alternativ kann zum Beispiel die drehungsgliedseitige Erfassungseinrichtung 31 an einem anderen Glied als dem ersten Drehungsglied 13, das in einen Übertragungsweg einer Kraft, der von dem ersten Drehungsglied 13 zu dem gelenkten Rad führt, angeordnet ist, befestigt sein. Dann kann ein relativer Drehungswin kel basierend auf einem Drehungswinkel des vorhergehenden anderen Glieds als des ersten Drehungsglieds 13 und dem Drehungswinkel der Lenkwelle 12 erfasst werden.
  • Die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 ist aus sowohl der wellenseitigen Erfassungseinrichtung 30 als auch der drehungsgliedseitigen Erfassungseinrichtung 31 gebildet. Alternativ kann die Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung 14 lediglich eine Erfassungseinrichtung aufweisen. Zum Beispiel können die drehungsgliedseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 47, 48 angeordnet sein, um zusammen mit dem ersten Drehungsglied 13 drehbar zu sein, und die Magnetflussdichte des Magnetfelds, das durch den wellenseitigen Magneten 33 erzeugt wird, kann durch die Erfassungseinrichtungen 47, 48 erfasst werden. Auf die vorhergehende Art und Weise wird der relative Drehungswinkel zwischen dem Drehungswinkel der Lenkwelle 12 und dem Drehungswinkel des ersten Drehungsglieds 13 ebenfalls erfasst.
  • Der Drehungswinkel der Lenkwelle 12 kann durch Erfassen der Magnetflussdichte durch eine der wellenseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 34, 35 allein erfasst werden, um den Arcussinus (oder den Arcuscosinus) basierend auf einem einzigen Erfassungssignal zu berechnen. Auf die gleiche Weise kann unter Verwendung einer der drehungsgliedseitigen Magnetfeld-Erfassungseinrichtungen 47, 48 allein der Drehungswinkel des ersten Drehungsglieds 13 erfasst werden.
  • Zusätzliche Vorteile und Modifikationen werden Fachleuten ohne weiteres einfallen. Die Erfindung in ihrem weiteren Sinne ist daher nicht auf die spezifischen Details, repräsentativen Vorrichtungen und darstellenden Beispiele, die gezeigt und beschrieben sind, begrenzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (2)

  1. Fahrzeuglenkvorrichtung (1) für ein Fahrzeug, mit: einem System (4) mit variablem Übersetzungsverhältnis, das folgende Merkmale aufweist: einen ersten Elektromotor (3), wobei das System (4) mit variablem Übersetzungsverhältnis konfiguriert ist, um ein Übertragungsverhältnis zwischen einem Lenkwinkel eines Lenkrads (2) des Fahrzeugs und einem Steuerwinkel eines gelenkten Rads des Fahrzeugs durch eine Ausgangsleistung des ersten Elektromotors (3) zu variieren; eine Lenkwelle (12), die mit dem Lenkrad (2) einstückig vorgesehen ist und konfiguriert ist, um durch eine Lenkkraft, die auf das Lenkrad (2) angewandt wird, gedreht zu werden; ein erstes Drehungsglied (13), das hinsichtlich der Lenkwelle (12) drehbar vorgesehen ist und konfiguriert ist, um durch die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors (3) gedreht zu werden, wobei das erste Drehungsglied (13) mit dem gelenkten Rad mechanisch verbunden ist, um die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors (3) zu dem gelenkten Rad zu übertragen; eine Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung (14) zum Erfassen eines relativen Drehungswinkels zwischen der Lenkwelle (12) und dem ersten Drehungsglied (13); und eine erste Steuereinrichtung (15) zum Steuern des ersten Elektromotors (3) gemäß dem relativen Drehungswinkel; und einem elektrischen Kraftlenksystem (6), das folgende Merkmale aufweist: einen zweiten Elektromotor (5), wobei das elektrische Kraftlenksystem (6) konfiguriert ist, um ein Lenken des gelenkten Rads durch eine Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors (5) zu unterstützen; ein zweites Drehungsglied (72), das konfiguriert ist, um durch die Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors (5) gedreht zu werden, und mit dem ersten Drehungsglied (13) und dem gelenkten Rad mechanisch verbunden ist, um die Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors (5) zu dem gelenkten Rad zu übertragen; eine Drehmoment-Erfassungseinrichtung (73) zum Erfassen eines Drehmoments, das von dem ersten Drehungsglied (13) zu dem zweiten Drehungsglied (72) übertragen wird; und eine zweite Steuereinrichtung (74) zum Steuern des zweiten Elektromotors (5) gemäß dem Drehmoment, wobei der erste Elektromotor (3) und der zweite Elektromotor (5) in einem Modul (104) umfasst sind, die zweite Steuereinrichtung (74) die Steuerung des zweiten Elektromotors (5) stoppt, wenn bei dem elektrischen Kraftlenksystem (6) ein Versagen auftritt, und die erste Steuereinrichtung (15) den ersten Elektromotor (3) steuert, um das Lenken des gelenkten Rads durch die Ausgangsleistung des ersten Elektromotors (3) zu unterstützen, wenn die zweite Steuereinrichtung (74) die Steuerung des zweiten Elektromotors (5) aufgrund des Versagens des elektrischen Leistungssteuerungssystems (6) stoppt.
  2. Fahrzeuglenkvorrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der die erste Steuereinrichtung (15) die Steuerung des ersten Elektromotors (3) stoppt, wenn bei einem anderen bestimmten Abschnitt des Systems (4) mit variablem Übersetzungsverhältnis als der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung (14) ein Versagen auftritt, und die zweite Steuereinrichtung (74) den zweiten Elektromotor (5) steuert, um den relativen Drehungswinkel durch die Ausgangsleistung des zweiten Elektromotors (5) innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu halten, wenn die erste Steuereinrichtung (15) die Steuerung des ersten Elektromotors (3) aufgrund des Versagens des anderen bestimmten Abschnitts des Systems (4) mit variablem Übersetzungsverhältnis als der Drehungswinkel-Erfassungseinrichtung (14) stoppt.
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