DE102008048481A1 - Systeme und Verfahren zur Begrenzung der Kontakteindringung in einer numerischen Simulation einer nicht linearen Antwort einer Struktur - Google Patents

Systeme und Verfahren zur Begrenzung der Kontakteindringung in einer numerischen Simulation einer nicht linearen Antwort einer Struktur Download PDF

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Abstract

Es werden Systeme und Verfahren der Begrenzung der Kontakteindringung in einer numerischen Simulation einer nicht linearen Antwort einer Struktur unter Verwendung einer Finite-Elemente-Analyse beschrieben. Gemäß einem Aspekt wird ein Finite-Elemente-Analyse-(FEA)-Modell einer Struktur als eine Anzahl von Knoten und Elementen auf der Basis der Geometrie und der Materialeigenschaften der Struktur definiert. Es wird dann eine zeitlich voranschreitende Analyse des FEA-Modells ausgeführt. Die Ergebnisse der zeitlich voranschreitenden Analyse enthalten eine Anzahl von Lösungen einer nicht linearen Strukturantwort bei den jeweiligen Zeitschritten. Die Lösungen bei jedem Zeitschritt benötigt mindestens eine Iteration zu ihrer Berechnung. Die nicht lineare Strukturantwort wird auf die folgende Weise bestimmt: 1) Bestimmen einer Suchrichtung; 2) Berechnen eines Kontakteindringungsparameters in der Suchrichtung; und 3) Finden eines Orts eines minimalen Energieungleichgewichts entlang der Suchrichtung als eine Lösung, die weiter durch den CPP beschränkt wird, so dass die Kontakteindringung der Struktur wesentlich begrenzt wird.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine mechanische rechnergestützte technische Analyse, insbesondere auf Systeme und Verfahren zur Begrenzung der Kontakteindringung in einer numerischen Simulation einer nicht linearen Strukturantwort unter Verwendung einer impliziten Finite-Elemente-Analyse.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Heutzutage wird ein rechnergestütztes Konstruieren (CAE) für das Unterstützen von Ingenieuren bei vielen Aufgaben verwendet. Beispielsweise ist bei einem Entwurfsverfahren für eine Struktur oder ein Produkt oft eine CAE-Analyse, insbesondere eine Finite-Elemente-Analyse (FEA), verwendet worden, um Reaktionen (beispielsweise Spannungen, Verschiebungen) unter verschiedenen Lastbedingungen (beispielsweise statisch oder dynamisch) auszuwerten.
  • Die FEA ist ein computerisiertes Verfahren, das in der Industrie verbreitet verwendet wird, um technische Probleme in Bezug auf komplexe Produkte oder Systeme (beispielsweise Fahrzeuge, Flugzeuge, etc.), wie ein dreidimensionaler, nicht linearer strukturelle Entwurf und eine dreidimensionale, nicht lineare Analyse, zu simulieren (das heißt modellieren und lösen). Die FEA leitet ihren Namen von der Art her, in welcher die Geometrie des betrachteten Objekts spezifiziert wird. Die Geometrie wird durch Elemente und Knoten definiert. Es gibt viele Typen von Elementen, Körperelemente für Volumen, Schalen- oder Plattenelemente für Oberflächen und Balken- oder Trägerelemente für Objekte mit einer eindimensionalen Struktur. Beispiele sind in 1 gezeigt.
  • Mit dem Aufkommen der modernen Digitalcomputer ist die FEA als FEA-Software implementiert worden. FEA-Software kann in zwei allgemeine Typen klassifiziert werden: implizit und explizit. Implizite FEA-Software verwendet einen impliziten Gleichungslöser, um ein System gekoppelter, linearer Gleichungen zu lösen, während explizite FEA-Software keine gekoppelten Gleichungen löst, aber eine explizite Lösung für jede Unbekannte liefert, wenn man annimmt, dass sie nicht gekoppelt sind. Zusätzlich wird, um dynamische Reaktionen auszuwerten, entweder die implizite oder explizite FEA in einer Anzahl von Lösungszyklen oder Zeitschritten in einer zeitlich voranschreitenden Analyse ausgeführt. Bei jedem Lösungszyklus wird eine spezielle strukturelle Reaktion erhalten. Das Zeitinkrement zwischen zwei aufeinander folgenden Lösungszyklen wird als Zeitschritt Δt bezeichnet.
  • Aufprallereignisse (beispielsweise ein Autounfall, eine Metallverformung, etc.) werden vorzugsweise unter Verwendung der expliziten FEA simuliert. Das explizite FEA-Verfahren ist jedoch numerisch instabil, was durch die Verwendung sehr kleiner Zeitschritte (in der Größenordnung von 10–6 Sekunden) überwunden oder kompensiert werden kann. Als Ergebnis ist eine riesige Zahl von Zeitschritten erforderlich, um eine nur sehr kurze Zeitdauer (beispielsweise 0,1 Sekunden) zu simulieren. Sogar mit einem heutigen Computersystem bracht es eine große Menge reeller Zeit (in der Größenordnung von vielen Stunden), um diese Art der Analyse auszuführen. Somit ist es praktikabler, statische oder quasi statische technische Probleme unter Verwendung der impliziten FEA zu simulieren, die eine viel größere Zeitschrittgröße erlaubt. Im allgemeinen erzielt die Lösung für jeden Zeitschritt innerhalb einer oder mehreren Iterationen eine Konvergenz (basierend auf einer vordefinierten Toleranz).
  • Eines der physikalischen strukturellen Verhalten bei der Simulation von Aufprallereignissen ist der strukturelle Kontakt, der definiert ist als zwei Teile eines FEA-Modells, die einander bei der FEA-Analyse berühren. Eine der Lösungen des Stands der Technik, um den strukturellen Kontakt zu simulieren, wird als Penalty-Verfahren bezeichnet, bei dem eine Kompensationskraft oder Feder (spring) eingeführt wird, nachdem eine strukturelle Kontakteindringung in einem speziellen Zeitschritt einer zeitlich voranschreitenden Analyse detektiert worden ist. Die Größe der Kompensationskraft oder Feder hängt von der Größe der Kontakteindringungen ab.
  • Das Penalty-Verfahren funktioniert bei der expliziten FEA ziemlich gut. Wenn jedoch ein solches Verfahren bei der impliziten FEA-Analyse angewandt wird, sind die Simulationsergebnisse nicht so gut und oft nicht akzeptabel. Insbesondere würde das FEA-Gittermodell durch große fiktive Kompensationskräfte oder Federn, die sich aus großen Kontakteindringungen zwischen zwei Zeitschritten bei der impliziten FEA ergeben, gestört werden.
  • Die 2A und 2B sind Diagramme, die Ergebnisse einer implizite FEA einer Metallformungssimulation bei zwei aufeinander folgenden Zeitschritten unter Verwendung eines Entwurfs des Stands der Technik zeigen. In 2A ist ein erster Teil oder ein erstes Objekt (beispielsweise ein Rohmetallblech) 202, das zu einem zweiten Teil oder Objekt 204 (beispielsweise eine Form, die konfiguriert ist, um den Rohling aufzunehmen) geschoben wird, zu Beginn gezeigt (das ist Schritt 0). Im nächsten Zeitschritt (das ist der Schritt 1), der in 2B gezeigt ist, ergibt sich eine große Kontakteindringung 220 zwischen den ersten und den zweiten Objekten. Es ist offensichtlich, dass die Simulationsergebnisse physikalisch nicht möglich sind. Bei solch großen Kontakteindringungen könnte eine Korrekturmaßnahme, die auf dem Penalty-Verfahren basiert (beispielsweise das Anwenden von Gegenkräften oder Federn an den Orten der Kontakteindringung), Beschädigungen im FEA-Gittermodell nicht umkehren. Somit würde es wünschenswert sein, verbesserte Systeme und Verfahren zur Begrenzung der Kontakteindringung in einer numerischen Simulation von nicht lineare Strukturreaktionen unter Verwendung einer Finite-Elemente-Analyse zu haben.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dieser Abschnitt soll einige Aspekte der vorliegenden Erfindung zusammenfassen und kurz einige bevorzugte Ausführungsformen einführen. Vereinfachungen oder Auslassungen in diesem Abschnitt als auch in der Zusammenfassung und dem Titel können hier vorgenommen werden, um ein Verhüllen des Zwecks dieses Abschnitts zu vermeiden. Solche Vereinfachungen oder Auslassungen sollen den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht begrenzen.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart Systeme und Verfahren zur Begrenzung der Kontakteindringung in einer numerischen Simulation einer nicht linearen Strukturantwort unter Verwendung einer impliziten Finite-Elemente-Analyse. Gemäß einem Aspekt wird ein Modell einer Finite-Elemente-Analyse (FEA) als eine Anzahl von Knoten und Elementen auf der Basis der Geometrie und den Materialeigenschaften der Struktur definiert. Es wird dann eine zeitlich fortschreitende Analyse des FEA-Modells ausgeführt. Die Ergebnisse der zeitlich fortschreitende Analyse enthalten eine Anzahl von Lösungen der nicht linearen Strukturantwort bei den jeweiligen Zeitschritten. Die Lösung bei jedem Zeitschritt erfordert mindestens eine Iteration zu ihrer Berechnung. Die nicht lineare Strukturantwort wird in der folgenden Weise bestimmt: 1) Bestimmen einer Suchrichtung; 2) Berechnen eines Kontakteindringungsparameters (CPP) in der Suchrichtung; und 3) Finden eines Ortes eines minimalen Energieungleichgewichts entlang der Suchrichtung als eine Lösung, die durch den CPP weiter eingeschränkt wird, so dass die Kontakteindringung der Struktur wesentlich begrenzt wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt wird ein Satz von ungefähren Knotenkontaktdistanzen aus der direkt vorhergehenden Iteration berechnet. Der Satz der ungefähren Knotenkontaktdistanzen wird aus der aktualisierten Geometrie und der nicht linearen Strukturantwort (beispielsweise eine Knotenverschiebung) zwischen jedem der Knoten und jeder der Oberflächen, die durch die Elemente (das sind Platten oder Körper) des FEA-Modells geformt werden, berechnet. Drei verschiedene Annahmen werden für die Berechnungen verwendet: 1) Knoten und Oberflächen bewegen sich beide; 2) der Knoten bewegt sich und die Oberfläche ist stationär; und 3) der Knoten ist stationär und die Oberfläche bewegt sich. Die Knotenkontaktdistanzen werden unter einzelner Verwendung jeder Annahme berechnet. Der Kontakteindringungsparameter (CPP) wird als das Verhältnis zwischen dem Minimum (das ist die konservativste Schätzung) der ungefähren Knotenkontaktdistanzen und der Nicht-Kontakt-Knoten-Verschiebungen berechnet. Die Nicht-Kontakt-Knoten-Verschiebung wird zu Beginn jeder Iteration unter der Annahme, dass kein Kontakt stattfinden würde, bestimmt. Der CPP ist eine reelle Zahl zwischen 0 und 1. Der CPP wird auf die Lösung des impliziten FEA-Lösers angewandt, so dass die Kontakteindringung wesentlich begrenzt wird, während der Suche nach dem Ort des minimalen Energieungleichgewichts.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Begrenzung der Kontakteindringung in einer numerischen Simulation einer nicht linearen Antwort einer Struktur, wobei das Verfahren mindestens folgendes umfasst: Definieren eines Finite-Elemente-Analyse-(FEA)-Modells der Struktur auf der Basis der anfänglichen Geometrie der Struktur, wobei das FEA-Modell eine Vielzahl von Knoten und eine Vielzahl von Elementen einschließt; Ausführen einer zeitlich voranschreitenden impliziten FEA des FEA-Modells, wobei die Ergebnisse der zeitlich voranschreitenden FEA eine Vielzahl von Lösungen der nicht linearen Antwort der Struktur bei den jeweiligen Zeitschritten umfasst, wobei jede der Lösungen mindestens eine Iteration zu ihrer Berechnung benötigt, und wobei die nicht lineare Antwort der Struktur eine aktualisierte Geometrie der Struktur einschließt; Bestimmen einer Suchrichtung bei jeder der mindestens einen Iterationen; Berechnen eines Kontakteindringungsparameters in der Suchrichtung unter Verwendung der nicht linearen Antwort der Struktur, die man in der direkt vorangehenden Iteration erhalten hat; und Bestimmen eines Orts des minimalen Energieungleichgewichts in der Suchrichtung, skaliert durch den CPP, um die Kontakteindringung der Struktur wesentlich zu minimieren, wobei der Ort die spezielle eine Lösung aus der Vielzahl der Lösungen der nicht linearen Antworten der Struktur ist.
  • Das Verfahren umfasst weiter das Berechnen einer Vielzahl von ungefähren Knotenkontaktdistanzen zwischen jedem aus der Vielzahl der Knoten und jeder aus der Vielzahl der Oberflächen, die von der Vielzahl der Elemente geformt wird. Es gibt drei Annahmen bei den Berechnungen: 1) es wird angenommen, dass sich jeder aus der Vielzahl der Knoten und jede der Oberflächen beide entlang der Suchrichtung gemäß der nicht linearen Antwort und der aktualisierten Geometrie der Struktur bewegen; 2) es wird angenommen, dass sich jeder aus der Vielzahl der Knoten entlang der Suchrichtung gemäß der nicht linearen Antwort und der aktualisierten Geometrie der Struktur bewegt, während angenommen wird, dass jede der Oberflächen stationär ist; oder 3) es wird angenommen, dass jeder aus der Vielzahl der Knoten stationär ist, während angenommen wird, dass sich jede der Oberflächen entlang der Suchrichtung gemäß der nicht linearen Antwort und der aktualisierten Geometrie der Struktur bewegt. Die konservativste Schätzung, basierend auf diesen Annahmen, wird verwendet (beispielsweise das Minimum der drei Berechnungen).
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus dem Untersuchen der folgenden detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Berücksichtigung der folgenden Beschreibung, der angefügten Ansprüche und der begleitenden Zeichnungen besser verständlich.
  • 1 ist ein Diagramm, das verschiedene beispielhafte Finite-Elemente-Typen zeigt;
  • 2A und 2B sind Diagramme, die implizite FEA-Ergebnisse einer Metallformungssimulation bei zwei aufeinander folgenden Zeitschritten bei einem Ansatz gemäß dem Stand der Technik zeigen;
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes computerimplementiertes Verfahren zur Begrenzung von Kontakteindringungen bei der Simulation von nicht linearen strukturellen Verhaltensweisen unter Verwendung der impliziten Finite-Elemente-Analyse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4A4C sind Diagramme, die eine beispielhafte Sequenz von Reaktionen einer nicht linearen Struktur in einer Metallformungssimulation unter Verwendung einer impliziten FEA mit einem Kontakteindringungsparameter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 5 ist ein Diagramm, das beispielhafte Finite-Elemente-Modelle der Metallformungssimulation der 4A4C gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 6 ist ein Funktionsdiagramm, das die herausragenden Komponenten einer Rechenvorrichtung zeigt, in welcher eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementiert werden kann.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In der folgenden Beschreibung werden viele spezifische Details angegeben, um ein tiefes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Fachleute werden jedoch erkennen, dass die vorliegende Erfindung ohne diese spezifischen Details in die Praxis umgesetzt werden kann. Die hier angegebenen Beschreibungen und Darstellungen sind übliche Mittel, die von erfahrenen Personen oder Fachleuten verwendet werden, um die Substanz ihrer Arbeit anderen Fachleuten zu vermitteln. In anderen Fällen sind wohl bekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten nicht im Detail beschrieben worden, um ein unnötiges Verhüllen von Aspekten der vorliegenden Erfindung zu vermeiden.
  • Eine Bezugnahme hier auf ”eine Ausführungsform” oder ”Ausführungsform” bedeutet, dass ein spezielles Merkmal, eine spezielle Struktur oder Eigenschaft, die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wurde, in mindestens eine Ausführungsform der Erfindung eingefügt werden kann. Das Auftauchen der Wendung ”in einer Ausführungsform” an verschiedenen Orten in der Beschreibung bezieht sich nicht notwendigerweise auf dieselbe Ausführungsform, noch schließen getrennte oder alternative Ausführungsformen sich gegenseitig aus. Weiterhin gibt die Reihenfolge der Blöcke in Verfahrensflussdiagrammen oder Diagrammen, die eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung darstellen, nicht inhärent irgend eine spezielle Ordnung an noch impliziert sie irgendwelche Beschränkungen der Erfindung.
  • Um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, scheint es notwendig zu sein, Definitionen für einige Ausdrücke zu liefern, die hier in der Beschreibung verwendet werden. Es sollte angemerkt werden, dass die folgenden Definitionen das Verständnis erleichtern und die vorliegende Erfindung gemäß einer Ausführungsform beschreiben. Es mag scheinen, dass die Definitionen einige Begrenzungen in Bezug auf die Ausführungsform einschließen, wobei die tatsächliche Bedeutung der Ausdrücke eine Anwendbarkeit weit über eine solche Ausführungsform hinaus hat, was Fachleute erkennen werden.
  • Die implizite FEA bezieht sich auf die Verwendung eines impliziten Lösers (solver), um gekoppelte lineare Gleichungen nach ihren Unbekannten aufzulösen. Häufig nimmt dies die Form K u = F an, wobei K die globale Steifigkeitsmatrix ist, u die unbekannte Verschiebungsanordnung und F die globale Kraftanordnung. Die Steifigkeitsmatrix K wird aus jedem der Elemente in einem FEA-Modell gebildet und basiert auf geometrischen Eigenschaften und Materialeigenschaften von jedem dieser Elemente. Wenn eine nicht lineare Strukturantwort gewünscht wird, kann die Steifigkeitsmatrix in jedem Zeitschritt in einer zeitlich voranschreitenden Analyse variieren. Die unbekannte Verschiebungsanordnung u wird gelöst und kann für das Ausbilden der Steifigkeitsmatrix für den nächsten Zeitschritt oder Lösungszyklus verwendet werden.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hier unter Bezug auf die 36 diskutiert. Fachleute werden jedoch leicht verstehen, dass die hier unter Bezug auf die Figuren angegebene detaillierte Beschreibung erläuternden Zwecken dient, da sich die Erfindung über diese begrenzten Ausführungsformen hinaus erstreckt.
  • Wenn man zunächst die 3 betrachtet, so ist dort ein Flussdiagramm gezeigt, das ein beispielhaftes Verfahren 300 für das Begrenzen der Kontakteindringung in einer numerischen Simulation einer nicht linearen Strukturantwort unter Verwendung einer implizite Finite-Elemente-Analyse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Verfahren 300 kann in Software, Hardware oder einer Kombination aus beidem implementiert werden.
  • Das Verfahren 300 startet durch das Definieren eines Modells einer Finite-Elemente-Analyse (FEA) einer Struktur (beispielsweise ein Fahrzeug, eine Metallumformung eines Metallteils etc.) aus der anfänglichen Geometrie und den Materialeigenschaften der Struktur bei 302. Das FEA-Modell umfasst eine Anzahl von Knoten und Elementen. Zusätzlich kann das FEA-Modell auch eine Lastbedingung oder eine Anfangsbedingung einschließen, die bei der numerischen Simulation zu verwenden sind. Als nächstes wird bei 304 eine zeitlich voranschreitende Analyse des FEA-Modells (das ist eine numerische Simulation) unter Verwendung der impliziten FEA ausgeführt. Die Ergebnisse der zeitlich voranschreitenden Analyse umfassen eine Anzahl von Lösungen einer nicht linearen Strukturantwort bei den jeweiligen Zeitschritten. Die Lösung bei jedem der Zeitschritte erfordert mindestens eine Iteration, um sie zu berechnen. Am Beginn jeder Iteration bestimmt das Verfahren 300 bei 308 eine Suchrichtung auf der Basis eines speziellen Lösungsschemas (beispielsweise Newton-Raphson, Broyden-Fletcher-Goldfarb-Shanno (BFGS), etc.). Beispielsweise wird die Suchrichtung durch das Lösung gekoppelter Gleichungen (das ist die Steifigkeitsmatrix des FEA-Modells mit einer spezifischen Lastbedingung) bei der speziellen Iteration bestimmt. Nachdem die Suchrichtung bestimmt worden ist, wird bei 310 ein Kontakteindringungsparameter (contace penetration parameter, CPP), der mit der Suchrichtung verbunden ist, berechnet. Der CPP ist so konfiguriert, dass er verwendet wird, um zu verhindern, dass eine Lösung der impliziten FEA-Analyse eine zu große Kontakteindringung aufweist, wenn sie auf die implizite FEA angewandt wird.
  • Der CPP wird als ein Verhältnis zwischen einem Satz von ungefähren Knotenkontaktdistanzen und den jeweiligen Nicht-Kontakt-Knotenverschiebungen, die am Anfang jeder Iteration mit der Annahme, dass kein Kontakt auftreten würde, vorbestimmt werden, berechnet. Der Satz ungefährer Knotenkontaktdistanzen wird zwischen jedem der Knoten der FEA-Modelle und jeder Oberfläche, die durch die Elemente der FEA-Modelle gebildet wird, berechnet. Drei verschiedene Annahmen werden für das Berechnen der ungefähren Knotenkontaktdistanzen verwendet. Zuerst bewegen sich die Knoten und die Oberflächen beide. Als zweites bewegen sich die Knoten, aber die Oberflächen sind stationär. Als drittes sind die Knoten stationär und die Oberflächen bewegen sich. Die konservativste Schätzung, die auf diesen Annahmen basiert, wird verwendet (beispielsweise das Minimum der drei Berechnungen). Die Nicht-Kontakt-Knotenverschiebungen werden durch das Lösen des FEA-Modells mit der Annahme, dass kein Kontakt bei der speziellen Iteration auftritt, bestimmt.
  • Bei 312 findet das Verfahren 300 einen Ort mit einem minimalen Energieungleichgewicht entlang der Suchrichtung als die Lösung der nicht linearen Strukturantwort dieser Iteration. Der Ort wird weiter durch den CPP beschränkt, so dass die Kontakteindringung der Struktur dadurch wesentlich beschränkt wird, was die Nachteile der Ansätze des Stands der Technik überwindet. Als nächstes wird bei der Entscheidung 314 bestimmt, ob das Kraftgleichgewicht erreicht ist (das heißt, sich unterhalb einer Toleranz befindet). Wenn 'nein', so ist eine weitere Iteration für den speziellen Zeitschritt notwendig, und das Verfahren geht zurück zu 308. Wenn 'ja', so geht das Verfahren 300 zu 316 und erhöht die Zeit auf einen nächsten Zeitschritt. Schließlich wird bei der Entscheidung 318 bestimmt, ob die numerische Simulation geendet hat (beispielsweise die Gesamtsimulationszeit, die von einem Benutzer eingestellt wurde, erreicht hat). Wenn 'nein', so geht das Verfahren 300 zurück zu 308 und setzt die numerische Simulation mit dem nächsten Zeitschritt fort. Ansonsten endet das Verfahren 300.
  • Die 4A4C zeigen eine Sequenz von Strukturantworten bei einer beispielhaften Metallumformungssimulation unter Verwendung einer impliziten FEA mit einem Kontakteindringungsparameter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Struktur in 4A ist dieselbe Struktur, wie sie in 2A gezeigt ist. Ein erstes Objekt oder ein erster Teil 402 wird auf ein zweites Objekt 404 zu geschoben, um einen geformten Teil zu bilden. Eine Suchrichtung 401 gemäß einem nicht linearen impliziten FEA-Schema ist vom ersten Objekt 402 zum zweiten Objekt 404 im Schritt 0 in 4A gezeigt. Beim nächsten Schritt (Schritt 1), der in 4B gezeigt ist, wird das erste Objekt 402 so geschoben, dass es das zweite Objekt 404 kaum berührt. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Strukturantwort, die in 4B gezeigt ist, ein Ergebnis der impliziten FEA mit einem Kontakteindringungsparameter. Die Kontakteindringung wird, wie gezeigt, auf zwei Kontaktpunkte 410 in 4B wesentlich begrenzt. Schließlich wird der erste Teil in eine andere Form im Schritt 2, der in 4C gezeigt ist, geformt. Es sei angemerkt, dass während die Sequenz, die in den 2A2B gezeigt ist, eine signifikante Kontakteindringung zeigt, es keine Kontakteindringung in dieser Sequenz, die in den 4A4C gezeigt ist, gibt.
  • 5 zeigt ein beispielhaftes FEA-Modell der Metallformungssimulation der 4A4C gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das FEA-Modell umfasst ein Modell 502 eines ersten Teils und ein Modell 504 eines zweiten Objekts. Das Modell 502 des ersten Teil umfasst eine Vielzahl von Knoten 512a–n. Eine Vielzahl von Oberflächen 524a–n wird durch Elemente des zweiten Modells 504 gebildet. Die Suchrichtung wird durch einen Abwärtspfeil 501 angegeben. Um einen Kontakteindringungsparameter am Beginn jeder Iteration der impliziten FEA-Analyse zu bestimmen, wird zuerst ein Satz von ungefähren Knotenkontaktdistanzen zwischen jedem der Knoten 512a–n und jeder der Oberflächen 524a–n berechnet. Die Berechnungen werden unter Verwendung von drei Annahmen ausgeführt (das ist Knoten, Oberfläche, bewegend und stationär), wie sie in 3 beschrieben sind. Es ist evident, dass die Berechnungen jeden Knoten mit jedem Element einbeziehen, was zeitraubend sein kann und eine Menge Rechenressourcen (das sind Prozessorzyklen) erfordert. Verschiedene bekannte Techniken werden angewandt, um diese Berechnung effizient und effektiv zu machen. Beispielsweise wird eine Bucket-Sortierung verwendet, so dass nur Elemente in den relevanten Buckets für einen gegebenen Knoten berücksichtigt werden müssen.
  • Gemäß einem Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf ein oder mehrere Computersysteme gerichtet, die die hier beschriebenen Funktionen ausführen können. Ein Beispiel eines Computersystems 600 ist in 6 gezeigt. Das Computersystem 600 umfasst ein oder mehrere Prozessoren, wie den Prozessor 604. Der Prozessor 604 ist mit einem internen Kommunikationsbus 602 des Computersystems verbunden. Verschiedene Softwareausführungsformen werden in Ausdrücken dieses beispielhaften Computersystems beschrieben. Nach dem Lesen dieser Beschreibung wird es für einen Fachmann offensichtlich, wie die Erfindung unter Verwendung anderer Computersysteme und/oder Computerarchitekturen implementiert werden kann.
  • Das Computersystem 600 umfasst auch einen Hauptspeicher 608, vorzugsweise einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), und es kann auch einen Sekundärspeicher 610 einschließen. Der Sekundärspeicher 610 kann beispielsweise ein oder mehrere Festplattenlaufwerke 612 und/oder ein oder mehrere entfernbare Speicherlaufwerke 614, die ein Diskettenlaufwerk, ein Magnetbandlaufwerk, ein optisches Plattenlaufwerk etc. darstellen, einschließen. Das entfernbare Speicherlaufwerk 614 liest von einer entfernbaren Speichereinheit 618 und/oder schreibt auf diese, in einer wohl bekannten Art. Die entfernbare Speichereinheit 618 stellt eine Diskette, ein Magnetband, eine optische Scheibe etc. dar, von der vom entfernbaren Speicherlaufwerk 614 gelesen und auf die geschrieben wird. Wie erkennbar wird, umfasst die entfernbare Speichereinheit 618 ein von einem Computer verwendbares Speichermedium, das auf sich gespeicherte Computersoftware und/oder Daten aufweist.
  • In alternativen Ausführungsformen kann der Sekundärspeicher 610 andere ähnliche Mittel aufweisen, um es zu erlauben, dass Computerprogramme oder andere Instruktionen in das Computersystem 600 geladen werden. Solche Mittel können beispielsweise eine entfernbare Speichereinheit 622 und eine Schnittstelle 620 einschließen. Beispiele einer solchen können eine Programmkassette und eine Kassettenschnittstelle (wie man sie in Videospielvorrichtungen finden kann), einen entfernbaren Speicherchip (wie einen löschbaren, programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM), einen Flash-Speicher eines universellen seriellen Busses (USB) oder einen PROM) und eine zugehörige Buchse und andere entfernbare Speichereinheiten 622 und Schnittstellen 620, die es erlauben, dass Software und Daten von der entfernbaren Speichereinheit 622 zum Computersystem 600 übertragen wird, umfassen. Im allgemeinen wird das Computersystem 600 durch die Betriebssystemsoftware (OS), die Aufgaben wie eine Prozesssteuerung, eine Speicherverwaltung, eine Vernetzung und E/A-Dienste ausführt, gesteuert und koordiniert. Beispielhafte Betriebssysteme umfassen Linux®, Microsoft Windows®.
  • Es kann auch eine Kommunikationsschnittstelle 624 vorhanden sein, die eine Verbindung mit dem Bus 602 herstellt. Die Kommunikationsschnittstelle 624 erlaubt es, dass Software und Daten zwischen dem Computersystem 600 und externen Vorrichtungen übertragen werden. Beispiele der Kommunikationsschnittstelle 624 können ein Modem, eine Netzschnittstelle (wie eine Ethernet-Karte), ein Kommunikationsanschluss, ein Schlitz und eine Personal Computer Memory Card International Association (PCMCIA) Karte etc. sein. Software und Daten, die über die Kommunikationsschnittstelle 624 übertragen werden, liegen in Form von Datenpaketen vor, bei denen es sich um elektronische, elektromagnetische, optische oder andere Mittel handeln kann, die von der Kommunikationsschnittstelle 624 empfangen werden. Diese Datenpakete werden der Kommunikationsschnittstelle 624 über einen Kommunikationspfad (das ist ein Kanal) geliefert. Dieser Kanal trägt Datenpakete und kann unter Verwendung einer Leitung oder eines Kabels, einer Faseroptik, einer Telefonleitung, einer zellularen Telefonverbindung, einer RF-Verbindung, einer drahtlosen Bluetooth-Verbindung® und anderen Kommunikationskanälen implementiert werden.
  • Der Kanal erleichtert einen Datenpaketübertragung zwischen einem Datennetz und dem Computer 600 und führt typischerweise einen speziellen Satz von Regeln (das ist ein Protokoll) aus, um Daten vor und zurück zu senden. Eines der gebräuchlichsten Protokolle ist das TCP/IP (Übertragungssteuerprotokoll/Internetprotokoll), das üblicherweise im Internet verwendet wird. Im allgemeinen verwaltet die Kommunikationsschnittstelle 624 das Zusammenfügen einer Datei in kleinere Pakete, die über das Datennetz übertragen werden, oder das erneute Zusammenfügen der empfangenen Pakete zur ursprünglichen Datei. Zusätzlich handhabt die Kommunikationsschnittstelle 624 den Adressenteil jedes Pakets, so dass es an das richtige Ziel gelangt, oder fängt Pakete ab, die für den Computer 600 bestimmt sind. In diesem Dokument werden die Ausdrücke ”Computerprogrammmedium” und ”von einem Computer verwendbares Medium” verwendet, um sich allgemein auf Medien, wie das entfernbare Speicherlaufwerk 614 und/oder eine Festplatte, die im Festplattenlaufwerk 612 installiert ist, zu beziehen. Diese Computerprogrammprodukte sind Mittel, um Software an das Computersystem 600 zu liefern. Die Erfindung ist auf solche Computerprogrammprodukte gerichtet.
  • Das Computersystem 600 kann auch eine Eingabe/Ausgabe-(E/A)-Schnittstelle 630 einschließen, was es dem Computersystem 600 ermöglicht, auf einen Monitor, eine Tastatur, eine Maus, einen Drucker, einen Scanner, einen Plotter und dergleichen zuzugreifen.
  • Computerprogramme (die auch als Computersteuerlogik bezeichnet werden) werden als Anwendungsmodule 606 im Hauptspeicher 608 und/oder Sekundärspeicher 610 gespeichert. Computerprogramme können auch über die Kommunikationsschnittstelle 624 empfangen werden. Solche Computerprogramme ermöglichen es dem Computersystem 600, wenn sie ausgeführt werden, die Funktionen der vorliegenden Erfindung, wie sie hier diskutiert wurden, auszuführen. Insbesondere ermöglichen es die Computerprogramme, wenn sie ausgeführt werden, dem Prozessor 604 die Funktionen der vorliegenden Erfindung auszuführen. Somit stellen solche Computerprogramme Steuerungen des Computersystems 600 dar.
  • In einer Ausführungsform kann, wenn die Erfindung unter Verwendung von Software implementiert wird, die Software in einem Computerprogrammprodukt gespeichert sein und in das Computersystem 600 unter Verwendung des entfernbaren Speicherlaufwerks 614, des Festplattenlaufwerks 612 oder der Kommunikationsschnittstelle 624 geladen werden. Das Anwendungsmodul 606 veranlasst, wenn es durch den Prozessor 604 ausgeführt wird, den Prozessor 604, die Funktionen der Erfindung, wie sie hier beschrieben sind, auszuführen.
  • Der Hauptspeicher 608 kann mit einem oder mehreren Anwendungsmodulen 606, die mit einem oder mehreren Prozessoren 604 mit oder ohne eine Benutzereingabe durch die E/A-Schnittstelle 630 ausgeführt werden, geladen werden, um die gewünschten Aufgaben auszuführen. Im Betrieb werden, wenn mindestens ein Prozessor 604 eines der Anwendungsmodule 606 ausführt, die Ergebnisse berechnet und im Sekundärspeicher 610 (das ist das Festplattenlaufwerk 612) gespeichert. Der Status der CAE-Analyse oder der Entwurfsoptimierung (beispielsweise die numerische Simulation unter Verwendung der Finite-Elemente-Analyse) wird dem Benutzer über die E/A-Schnittstelle 630 entweder als Text oder in einer graphischen Darstellung mitgeteilt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, sind diese Ausführungsformen nur illustrierend und schränken die vorliegende Erfindung nicht ein. Verschiedene Modifikationen oder Änderungen der spezifisch offenbarten beispielhaften Ausführungsformen werden Fachleuten aufscheinen. Beispielsweise können, obwohl eine Metallformungsbeispiel als eine Anwendung der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, andere Typen eines strukturellen Kontaktproblems simuliert werden. Während das Metallformungsbeispiel unter Verwendung eines zweiteiligen FEA-Modells gezeigt und beschrieben wurde, kann ein FEA-Modell mit einer anderen Zahl von Teilen (einschließlich eines einteiligen FEA-Modells) verwendet werden. Insgesamt sollte der Umfang der Erfindung nicht auf die hier speziell gezeigten Ausführungsformen beschränkt sein, und alle Modifikationen, die Fachleuten leicht aufscheinen werden, sollten in die Idee und den Rahmen dieser Anmeldung und den Umfang der angefügten Ansprüche eingeschlossen werden.

Claims (20)

  1. Verfahren zur Begrenzung der Kontakteindringung in einer numerischen Simulation einer nicht linearen Antwort einer Struktur, wobei das Verfahren umfasst: Definieren eines Finite-Elemente-Analyse-(FEA)-Modells der Struktur auf der Basis der anfänglichen Geometrie der Struktur, wobei das FEA-Modell eine Vielzahl von Knoten und eine Vielzahl von Elementen einschließt; Ausführen einer zeitlich voranschreitenden impliziten FEA des FEA-Modells, wobei die Ergebnisse der zeitlich voranschreitenden impliziten FEA eine Vielzahl von Lösungen der nicht linearen Antwort der Struktur bei den jeweiligen Zeitschritten umfasst, wobei jede der Lösungen mindestens eine Iteration für ihre Berechnung erfordert, und wobei die nicht lineare Antwort der Struktur eine aktualisierte Geometrie der Struktur einschließt; Bestimmen einer Suchrichtung bei jeder der mindestens einen Iterationen; Berechnen eines Kontakteindringungsparameters (CPP) in der Suchrichtung unter Verwendung der nicht linearen Antwort der Struktur, die man in der direkt vorangehenden Iteration erhalten hat; und Bestimmen eines Ortes des minimalen Energieungleichgewichts in der Suchrichtung, skaliert mit dem CPP, um die Kontakteindringung der Struktur wesentlich zu minimieren, wobei der Ort die spezielle eine Lösung aus der Vielzahl der Lösungen der nicht linearen Antworten der Struktur ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Kontakteindringungsparameter als ein Verhältnis zwischen einer Vielzahl von ungefähren Knotenkontaktdistanzen und den entsprechenden Nicht-Kontakt-Knoten-Verschiebungen, die zu Beginn jeder der Iterationen mit der Annahme vorbestimmt werden, dass kein Kontakt auftreten würde, berechnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Vielzahl der ungefähren Knotenkontaktdistanzen als eine konservativste Schätzung zwischen jedem aus der Vielzahl der Knoten und jeder aus der Vielzahl der Oberflächen, die durch die Vielzahl der Elemente gebildet werden, berechnet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei angenommen wird, dass sich jeder aus der Vielzahl der Knoten und jede der Oberflächen beide entlang der Suchrichtung gemäß der nicht linearen Antwort und der aktualisierten Geometrie der Struktur bewegen.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei angenommen wird, dass sich jeder aus der Vielzahl der Knoten entlang der Suchrichtung gemäß der nicht linearen Antwort und der aktualisierten Geometrie der Struktur bewegt, während angenommen wird, dass jeder der Oberflächen stationär ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, wobei angenommen wird, dass jeder aus der Vielzahl der Knoten stationär ist, während angenommen wird, dass sich jede der Oberflächen entlang der Suchrichtung gemäß der nicht linearen Antwort und der aktualisierten Geometrie der Struktur bewegt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der CPP eine reelle Zahl ist, die einen Wert zwischen 0 und 1 aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bestimmung des Ortes des minimalen Energieungleichgewichts in der Suchrichtung bei jeder der mindestens einen Iterationen weiter das Finden eines Energieungleichgewichts, das kleiner als eine vordefinierte Toleranz ist, umfasst.
  9. System für das Begrenzen der Kontakteindringung in einer numerischen Simulation einer nicht linearen Antwort einer Struktur, wobei das System umfasst: eine Eingabe/Ausgabe-(E/A)-Schnittstelle; einen Computerspeicher für das Speichern von von einem Computer lesbaren Kode für ein Anwendungsmodul; mindestens einen Prozessor, der mit dem Computerspeicher gekoppelt ist, wobei der mindestens eine Prozessor den von einem Computer lesbaren Kode im Computerspeicher ausführt, um das Anwendungsmodul zu veranlassen, folgende Operationen auszuführen: Definieren eines Finite-Elemente-Analyse-(FEA)-Modells der Struktur auf der Basis der anfänglichen Geometrie der Struktur, wobei das FEA-Modell eine Vielzahl von Knoten und eine Vielzahl von Elementen einschließt; Ausführen einer zeitlich voranschreitenden impliziten FEA des FEA-Modells, wobei die Ergebnisse der zeitlich voranschreitenden impliziten FEA eine Vielzahl von Lösungen der nicht linearen Antwort der Struktur bei den jeweiligen Zeitschritten umfasst, wobei jede der Lösungen mindestens eine Iteration für ihre Berechnung erfordert, und wobei die nicht lineare Antwort der Struktur eine aktualisierte Geometrie der Struktur einschließt; Bestimmen einer Suchrichtung bei jeder der mindestens einen Iterationen; Berechnen eines Kontakteindringungsparameters (CPP) in der Suchrichtung unter Verwendung der nicht linearen Antwort der Struktur, die man in der direkt vorangehenden Iteration erhalten hat; und Bestimmen eines Ortes des minimalen Energieungleichgewichts in der Suchrichtung, skaliert mit dem CPP, um die Kontakteindringung der Struktur wesentlich zu minimieren, wobei der Ort die spezielle eine Lösung aus der Vielzahl der Lösungen der nicht linearen Antworten der Struktur ist.
  10. System nach Anspruch 9, wobei der Kontakteindringungsparameter als ein Verhältnis zwischen einer Vielzahl von ungefähren Knotenkontaktdistanzen und den entsprechenden Nicht-Kontakt-Knoten-Verschiebungen, die zu Beginn jeder der Iterationen mit der Annahme vorbestimmt werden, dass kein Kontakt auftreten würde, berechnet wird.
  11. System nach Anspruch 10, wobei die Vielzahl der ungefähren Knotenkontaktdistanzen als eine konservativste Schätzung zwischen jedem aus der Vielzahl der Knoten und jeder aus der Vielzahl der Oberflächen, die durch die Vielzahl der Elemente gebildet werden, berechnet wird.
  12. System nach Anspruch 11, wobei angenommen wird, dass sich jeder aus der Vielzahl der Knoten und jede der Oberflächen beide entlang der Suchrichtung gemäß der nicht linearen Antwort und der aktualisierten Geometrie der Struktur bewegen.
  13. System nach Anspruch 11, wobei angenommen wird, dass sich jeder aus der Vielzahl der Knoten entlang der Suchrichtung gemäß der nicht linearen Antwort und der aktualisierten Geometrie der Struktur bewegt, während angenommen wird, dass jede der Oberflächen stationär ist.
  14. System nach Anspruch 11, wobei angenommen wird, dass jeder aus der Vielzahl der Knoten stationär ist, während angenommen wird, dass sich jede der Oberflächen entlang der Suchrichtung gemäß der nicht linearen Antwort und der aktualisierten Geometrie der Struktur bewegt.
  15. Ein von einem Computer verwendbares Medium, das auf sich ein von einem Computer lesbares Medium aufweist, um ein Verfahren zur Begrenzung der Kontakteindringung in einer numerischen Simulation einer nicht linearen Antwort einer Struktur auszuführen, umfassend: einen von einem Computer lesbaren Kode für das Definieren eines Finite-Elemente-Analyse-(FEA)-Modells der Struktur auf der Basis der anfänglichen Geometrie der Struktur, wobei das FEA-Modell eine Vielzahl von Knoten und eine Vielzahl von Elementen einschließt; einen von einem Computer lesbaren Kode für das Ausführen einer zeitlich voranschreitenden impliziten FEA des FEA-Modells, wobei die Ergebnisse der zeitlich voranschreitenden impliziten FEA eine Vielzahl von Lösungen der nicht linearen Antwort der Struktur bei den jeweiligen Zeitschritten umfasst, wobei jede der Lösungen mindestens eine Iteration für ihre Berechnung erfordert, und wobei die nicht lineare Antwort der Struktur eine aktualisierte Geometrie der Struktur einschließt; einen von einem Computer lesbaren Kode für das Bestimmen einer Suchrichtung bei jeder der mindestens einen Iterationen; einen von einem Computer lesbaren Kode für das Berechnen eines Kontakteindringungsparameters (CPP) in der Suchrichtung unter Verwendung der nicht linearen Antwort der Struktur, die man in der direkt vorangehenden Iteration erhalten hat; und einen von einem Computer lesbaren Kode für das Bestimmen eines Ortes des minimalen Energieungleichgewichts in der Suchrichtung, skaliert mit dem CPP, um im wesentlichen die Kontakteindringung der Struktur zu minimieren, wobei der Ort die spezielle eine Lösung aus der Vielzahl der Lösungen der nicht linearen Antworten der Struktur ist.
  16. Das von einem Computer verwendbare Medium nach Anspruch 15, wobei der Kontakteindringungsparameter als ein Verhältnis zwischen einer Vielzahl von ungefähren Knotenkontaktdistanzen und den entsprechenden Nicht-Kontakt-Knoten-Verschiebungen, die zu Beginn jeder der Iterationen mit der Annahme vorbestimmt werden, dass kein Kontakt auftreten würde, berechnet wird.
  17. Das von einem Computer verwendbare Medium nach Anspruch 16, wobei die Vielzahl der ungefähren Knotenkontaktdistanzen als eine konservativste Schätzung zwischen jedem aus der Vielzahl der Knoten und jeder aus der Vielzahl der Oberflächen, die durch die Vielzahl der Elemente gebildet werden, berechnet wird.
  18. Das von einem Computer verwendbare Medium nach Anspruch 17, wobei angenommen wird, dass sich jeder aus der Vielzahl der Knoten und jede der Oberflächen beide entlang der Suchrichtung gemäß der nicht linearen Antwort und der aktualisierten Geometrie der Struktur bewegen.
  19. Das von einem Computer verwendbare Medium nach Anspruch 17, wobei angenommen wird, dass sich jeder aus der Vielzahl der Knoten entlang der Suchrichtung gemäß der nicht linearen Antwort und der aktualisierten Geometrie der Struktur bewegt, während angenommen wird, dass jede der Oberflächen stationär ist.
  20. Das von einem Computer verwendbare Medium nach Anspruch 17, wobei angenommen wird, dass jeder aus der Vielzahl der Knoten stationär ist, während angenommen wird, dass sich jede der Oberflächen entlang der Suchrichtung gemäß der nicht linearen Antwort und der aktualisierten Geometrie der Struktur bewegt.
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