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Die
Erfindung betrifft eine Kühlfahrzeuganordnung
mit einem durch eine Trennwand unterteilbaren kühlbaren Laderaum.
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Für den Transport
kühl zu
haltender, insbesondere leicht verderblicher Waren sind Kühlfahrzeuge
mit Kofferaufbauten bekannt, wobei die Kofferaufbauten allseitig
durch wärmeisolierend
aufgebaute Wände,
Boden und Decke begrenzt sind. Es ist ferner bekannt, bei solchen
Kühlfahrzeugen
den Laderaum mittels einer Trennwand in zwei Teilräume zu unterteilen,
wobei eine solche Trennwand in gebräuchlicher, bevorzugter Ausführung in
Längsrichtung
des Laderaums verschiebbar und aus einer aufrechten, den Laderaum
unterteilenden Stellung nach oben in eine angehobene Stellung zum
Be- und Entladen verschwenkt werden kann. Die Längsverschiebbarkeit, für welche
typischerweise an der Decke des Laderaums zwei parallel in Längsrichtung verlaufende
Führungsschienen
vorgesehen sind, ermöglicht
insbesondere bei nur teilweiser Beladung des Kühlfahrzeugs eine Anpassung
der Größe des vorderen
Teilraums und damit eine Minimierung des Energieaufwands zur Kühlung dieses
Teilraums. Um den vorderen Teilraum ungehindert be- und entladen zu
können,
kann die gesamte Trennwand um eine Schwenkachse im Bereich ihrer
Oberkante nach hinten und oben verschwenkt und in einer angehobenen Stellung,
in welcher die Trennwand dicht unter der Decke des Laderaums und
zu dieser im wesentlichen parallel angeordnet ist, gehalten werden.
Die Verschwenkung wird typischerweise durch eine Federanordnung,
insbesondere eine Gasfederanordnung unterstützt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen
Kühlfahrzeuganordnung die
Flexibilität
des Einsatzes weiter zu verbessern.
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Die
Erfindung ist im unabhängigen
Anspruch 1 beschrieben. Die abhängigen
Ansprüche
enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Durch die erfindungsgemäße Lösbarkeit
der Trennwand von den im Bereich der Decke angeordneten Längsführungen
und die Verschwenkbarkeit in eine Horizontalstellung mit vertikaler
Flächennormale,
wobei die Vertikalposition der Trennwand dann wenigstens 20% der
Laderaumhöhe
vom Boden und von der Decke des Laderaums beabstandet ist, wird
vorteilhafterweise die Benutzung der Trennwand alternativ auch als
Zwischenboden in dem Laderaum des Kühlfahrzeugs ermöglicht.
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Der
Umbau zwischen der aufrechten Stellung der Trennwand und der Horizontalstellung
als Zwischenboden erfolgt vorteilhafterweise werkzeuglos, um einen
schnellen Wechsel im Einsatz des Fahrzeuges auch unterwegs bei Bedarf
vornehmen zu können.
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Die
Richtungsangaben horizontal, vertikal beziehen sich auf eine reguläre Stellung
des Fahrzeugs auf einer Standfläche
mit horizontal ausgerichteter Ladefläche. Als Längsrichtung sei die Hauptfahrrichtung
des Fahrzeugs und als Querrichtung die dazu rechtwinklig verlaufende
Horizontalrichtung verstanden.
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Für den Wechsel
zwischen der aufrechten Stellung der Trennwand und der Horizontalstellung als
Zwischenboden ist vorteilhafterweise eine Schwenklageranordnung
mit zwei an gegenüber
liegenden Seitenwänden
angeordneten Schwenklagern vorgesehen mit einer in Querrichtung
quer zur Längsrichtung
des Laderaums verlaufenden Schwenkachse. Die Schwenklageranordnung
umfasst dabei vorteilhafterweise erste Schwenk-Lagerelemente an
gegenüber liegenden
Seitenwänden
des Laderaums und zweite Lagerelemente an der Trennwand, wobei die
ersten und die zweiten Schwenk-Lagerelemente in der Funktion der
Trennwand zur Unterteilung des Laderaums in zwei in Längsrichtung voneinander
getrennte Teilräume
nicht miteinander in Lagereingriff stehen und die Trennwand in Längsrichtung über die
Längsführungen
verschiebbar und in verschiedenen Längspositionen festlegbar ist.
Vorzugsweise sind die ersten Lagerelemente ortsfest in vorgegebenen
Positionen an den Seitenwänden
angeordnet und durch Verlagerung der aufrechten Trennwand können erste
Lagerelemente und zweite Lagerelemente zur Überdeckung in Querrichtung und
danach in Lagereingriff miteinander gebracht werden. Nach Lösen der
Trennwand von den Längsführungen
an der Decke des Lagerraums kann die Trennwand um die Schwenkachse
durch die Schwenk-Lagerelemente verschwenkt und in eine Horizontalstellung
gebracht und in dieser festgelegt werden und einen Zwischenboden
bilden, welcher nunmehr den Laderaum oder einen Teil des Laderaums
vertikal unterteilt.
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Es
können
in Längsrichtung
mehrere verschiedene Längspositionen
für die
Position der Schwenkachse vorgesehen sein, wobei vorteilhafterweise
wenigstens eine Längsposition
vorgesehen ist, in welcher die Trennwand in ihrer Horizontalstellung bis
zur Vorderwand des Laderaums reicht.
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Es
können
auch in vertikaler Richtung unterschiedliche Positionen der Trennwand
in deren Horizontalstellung vorgesehen sein, wofür vorteilhafterweise mehrere
Vertikalpositionen für
ortsfeste erste Lagerelemente und mehrere Positionen für bezüglich der
Trennwand ortsfeste zweite Lagerelemente vorgesehen sind, wobei
jeweils zu Vertikalpositionen erster Lagerelemente korrespondierende
Positionen zweiter Lagerelemente vorgesehen sind. Es kann auch eine
positionsveränderliche,
beispielsweise verschiebbare Anordnung von er sten und/oder zweiten
Lagerelementen vorgesehen sein, um unterschiedliche Längspositionen
und/oder Höhenpositionen
der Schwenkachse zu realisieren.
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In
besonders vorteilhafter Ausführung
sind die ersten Lagerelemente in einer Lochschiene ausgebildet,
welche typischerweise in derartigen Laderäumen zur Verankerung von Ladungssicherungselementen
bereits vorhanden ist. Die Längsführungen für die Trennwand
in deren aufrechter Position, die Mittel zum nach oben verschwenken
der Trennwand in eine angehobene, zur Be- und Entladung des Laderaums
genutzte Stellung und Mittel zur Arretierung der Trennwand in der
aufrechten Stellung in einer gewählten
Längsposition
sind aus dem Stand der Technik in verschiedener Form bekannt und
deshalb nicht näher
im Detail beschrieben. Die bekannten Ausführungen können prinzipiell für die vorliegende
Erfindung mit verwendet werden.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch veranschaulicht. Dabei
zeigt:
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1 eine
herkömmliche
Kühlfahrzeuganordnung,
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2 einen
Laderaum mit der erfindungsgemäß umgeschwenkten
Trennwand,
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3 eine
Seitenansicht eines Laderaums mit einer Trennwand,
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4 eine
geteilte Ansicht von hinten.
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1 zeigt
eine gebräuchliche
Fahrzeuganordnung mit einem Fahrzeug KF, welches einen Ladeaufbau
LA trägt.
Der Ladeaufbau LA umschließt mit
zwei Seitenwänden
SWR, SWL, einer Vorderwand VW, einer Deckenplatte DE, ei ner Bodenplatte LB
und einer im Beispielsfall durch zwei Flügeltüren gebildeten Rückwand RW
einen Laderaum ab, wobei die Begrenzungsflächen in der Regel mit gut wärmeisolierendem
Material ausgestattet sind. Der Ladeaufbau ist lediglich schematisch
gezeigt. In dem von dem Ladeaufbau umschlossenen Laderaum ist eine Trennwand
TW angeordnet, mittels welcher der umschlossene Laderaum in einen
vorderen Teilraum TRV und einen hinteren Teilraum TRH unterteilbar ist.
Die Trennwand TW ist in Längsrichtung
verschiebbar, wie durch den Doppelpfeil WV angedeutet. Um den vorderen
Teilraum TRV von hinten zum Be- und Entladen zugänglich zu machen, kann die Trennwand
TW in Richtung des geschwungenen Doppelpfeils AS nach oben zur Deckenplatte
DE hin verschwenkt und in der angehobenen Position gehalten werden.
Ein Kühlaggregat
ist typischerweise bei der Vorderwand VW angeordnet und kühlt ohne
besondere Maßnahmen
primär
den vordere Teilraum TRV. Bei nur teilweise beladenem Kühlfahrzeug
kann das zu kühlende
Transportgut daher in dem vorderen Teilraum TRV konzentriert und
durch Verschieben der Trennwand TW in Längsrichtung der vorderen Teilraum
TRV verkleinert werden, so dass das zu kühlende Raumvolumen und die
dieses begrenzenden Flächen
möglichst
gering gehalten werden können
und so auch die im Kühlaggregat
aufzuwendende Leistung für
die Kühlung
minimiert werden kann. Ein solcher Aufbau einer Kühlfahrzeuganordnung
ist bekannt und gebräuchlich.
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2 zeigt
ohne weitere Details des Kühlfahrzeugs
einen quaderförmigen
Ladeaufbau LA wie in 1, wobei in der Darstellung
nach 2 aber die Trennwand TW gegenüber der Ausrichtung nach 1 um
eine horizontale Schwenkachse SA in Richtung der beiden gekrümmten Doppelpfeile
ZSO, ZZU verschwenkt und in eine Stellung mit horizontaler Wandfläche gebracht
ist. Die Trennwand TW kann in dieser Position vorteilhafterweise
als Zwischenboden im Laderaum dienen und diesen zumindest abschnittsweise
vertikal unterteilen.
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Die
Trennwand TW ist in 2 mit einem Zusatz Z versehen
als TW-Z bezeichnet im Unterschied zu dem Zusatz T der in 1 mit
TW-T bezeichneten aufrecht stehenden Trennwand.
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In
den Figuren sind zusätzlich
Koordinatenachsen eines rechtwinkligen Koordinatensystems x-y-z
zur vergleichenden Orientierung eingetragen, wobei mit x die horizontale
Längsrichtung,
welche mit der Hauptfahrrichtung des Fahrzeugs zusammenfällt, bezeichnet
ist. Die Koordinate y bezeichnet die rechtwinklig zur Längsrichtung
x verlaufende horizontale Querrichtung und mit z ist die Vertikalrichtung bezeichnet.
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3 zeigt
einen Laderaum schematisch in Seitenansicht, wobei die Trennwand
TW mit unterbrochener Linie in aufrechter Stellung eingezeichnet und
mit TW-T bezeichnet ist und mit durchgezogener Linie in um die Schwenkachse
SA umgeschwenkter liegender Stellung mit durchgezogener Linie eingezeichnet
und mit TW-Z bezeichnet ist. In der liegenden Stellung der Trennwand
TW zeigt deren Flächennormale
FN der Wandflächen
in Vertikalrichtung z nach oben. Die die Verschwenkung der Trennwand zwischen
der aufrechten Stellung und der liegenden Stellung anzeigenden gekrümmten Doppelpfeile
sind wieder mit ZSO, ZSU bezeichnet.
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In
dem Laderaum ist an der Innenseite der Seitenwände, von welchen in 3 die
Seitenwand SWL sichtbar ist, jeweils eine Lochschiene LS befestigt,
welche in allgemein üblicher
Weise als Ankerschiene zur Ladungssicherung dienen kann und hierfür unterschiedliche
Beschläge,
insbesondere auch mit Zurrgurten, aufnehmen kann. Die Lochschiene LS
verläuft
in x-Richtung und besitzt eine Vielzahl von Durchbrüchen, in
welche Befestigungsabschnitte von Beschlägen einsetzbar sind. In bevorzugter
Ausführung
bildet zumindest ein Teil einer solchen Lochschiene ein erstes Schwenk-Lagerelement
für das Schwen klager
zum Verschwenken der Trennwand um die Schwenkachse SA. Insbesondere
kann vorteilhafterweise eine Lochschiene in gebräuchlicher Gestalt eine Vielzahl
von länglichen
vertikalen Durchbrüchen
aufweisen, welche zusätzlich
auf halber Höhe
der länglichen
Erstreckung dieser Durchbrüche zu
einem kreisrunden Durchbruch erweitert sind. Ein solcher kreisrunder
Durchbruch kann vorteilhafterweise als ein erstes Schwenk-Lagerelement
L1 eine Lagerbuchse eines Schwenklagers bilden, in welcher ein Bolzen
als zweites Schwenk-Lagerelement, welches mit der Trennwand verbunden
ist, eingreifen kann, um im Eingriff ein Schwenklager um die Bolzenachse
zu bilden.
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Die
Lochschiene LS kann vorteilhafterweise auch unabhängig von
der Verschwenkbarkeit der Trennwand in Verbindung mit lösbaren Verriegelungen
auf Seiten der Trennwand zur besonders stabilen, formschlüssigen Fixierung
der Trennwand gegen in Längsrichtung
wirkende Kräfte
dienen, so dass die Trennwand auch eine Ladungssicherungsfunktion besitzt.
Durch den Abstand der Lochschiene LS von Boden und Decke wird die
Trennwand vorteilhafterweise in seinem mittleren Bereich durch solche
Verriegelungsmittel formschlüssig
abgestützt
und an der Unterkante und/oder der Oberkante der Trennwand vorgesehene
Mittel zur Festlegung der Trennwand in einer gewählten Längsposition müssen nur
noch Kippmomente um die Verriegelungsmittel auffangen und können entsprechend
einfacher ausfallen. Vorteilhafterweise sind zur Festlegung der
Trennwand in einer gewählten
Längsposition
in der aufrechten Stellung neben der formschlüssigen Abstützung über in eine Ankerschiene eingreifende
Verriegelungsmittel nur noch reibschlüssige Stoppelemente lösbar zwischen
Oberkante der Trennwand und Decke des Laderaums vorgesehen.
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An
der Innenseite der Deckenplatte DE ist in gleichfalls gebräuchlicher
Weise eine Führungsschiene
LF für
einen Längsführung der
Trennwand befestigt. In dieser Führungsschiene
LF sind Führungsschlitten
FS längsverschiebbar
ge halten. Über zusätzliche
Verbindungselemente FV, welche an der Trennwand befestigt sind,
kann die Trennwand auf vorteilhafte Weise an die Führungsschlitten
lösbar gekoppelt
sein. In der gebräuchlichen
aufrechten Betriebsstellung der Trennwand kann die Kopplung zwischen
den Führungsschlitten
FS und den Verbindungselementen FV zugleich eine obere Schwenkachse
bilden, welche in 3 nicht näher bezeichnet ist und welche
in gebräuchlicher
Weise dazu dient, die Trennwand in der in 1 mit AS
bezeichneten Schwenkrichtung nach oben hin bis knapp unter die Deckenplatte
DE zu verschwenken, wodurch der vordere Teilraum TRV ohne besondere
Querschnittsbeschränkung
zugänglich
ist und insbesondere auch mit Flurförderfahrzeugen Transportgut
in oder aus dem vorderen Teilraum befördert werden kann.
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In
der gebräuchlichen
Betriebsstellung mit der Trennwand in der aufrechten Stellung TW-T
und deren Verschiebbarkeit in Richtung der in Längsrichtung weisenden Pfeile
WV sind die ersten Schwenk-Lagerelemente auf Seiten der Seitenwände und
die zweiten Schwenk-Lagerelemente auf Seiten der Trennwand außer Eingriff
und die Trennwand kann in Längsrichtung
verschoben werden. Diese Situation ist in Ansicht von hinten in
der linken Hälfte (A)
der 4 skizziert, welche einen halben Laderaum zeigt.
Die an der Trennwand befestigten Verbindungselemente FV im Bereich
von deren Oberkante sind mit den in der Führungsschiene LF geführten Führungsschlitten
FS gekoppelt. Eine Lochschiene LS an der Innenseite der Seitenwand
SWL bildet beispielsweise in der beschriebenen Art erste Schwenk-Lagerelemente
L1 in Form von kreisbogenförmig
berandeten Durchbrüchen.
Auf der Trennwand befestigte zweite Schwenk-Lagerelemente L2 enthalten
beispielsweise einen Bolzen BO, welcher in y-Richtung verschiebbar
geführt
ist.
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Solange
die Trennwand in Längsrichtung verschiebbar
sein soll, greift der Bolzen BO des zweiten Schwenk-Lagerelements
L2 nicht in eine ein erstes Schwenk-Lagerelement L1 bildende Aussparung in
der Lochschiene LS ein. Der Bolzen BO kann aber auch bei aufrecht
stehender Trennwand mit einer Aussparung in der Lochschiene LS in
Eingriff stehen und dann eine Arretierung gegen eine ungewollte
Bewegung der Trennwand in x-Richtung bilden. Die Trennwand kann
auch in an sich gebräuchlicher
Weise im Bereich der Deckenplatte arretiert sein, wofür beispielsweise
die Führungsschlitten
FS in den Führungsschienen
LF festlegbar sein können
oder ein vertikal verschiebbares Stopp-Element sich federbelastet
gegen die Innenfläche
der Deckenplatte abstützt
und eine reibschlüssige
Festlegung der Trennwand im Bereich von deren Oberkante bewirkt.
Solche und andere Maßnahmen
zur Festlegung der aufrecht stehenden Trennwand in einer gewählten Längsposition
sind an sich bekannt.
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Wenn
die Trennwand von der mit TW-T bezeichneten aufrechten Stellung
in die mit TW-Z bezeichnete liegende Stellung verlagert werden soll, werden
an beiden Seitenwänden
die ersten Schwenk-Lagerelemente, also beispielsweise die kreisförmig berandeten
Aussparungen in der Lochschiene LS, und die zweiten Schwenk-Lagerelemente
L2, beispielsweise in Form eines in y-Richtung verschiebbaren Bolzens BO miteinander
in Eingriff gebracht und bilden an jeder Seitenwand ein Schwenklager
um eine gemeinsame Schwenklagerachse SA. Soweit erforderlich kann
hierzu zuvor die Trennwand in aufrechter Stellung entlang der Längsführungen
LF verschoben und in eine geeignete Längsposition gebracht werden,
in welcher sich erste und zweite Lagerelemente überdecken, d. h. in gleichen
x- und z-Positionen befinden. Nach Herstellen des Lagereingriffs
der ersten und der zweiten Schwenk-Lagerelemente kann die Kopplung
zwischen den Verbindungselementen FV und den Führungsschlitten FS gelöst werden,
was vorzugsweise werkzeuglos manuell erfolgt. Die Führungsschlitten
FS können, um
eine unkontrollierte Bewegung in den Längsführungen zu unterbinden, innerhalb
der Längsführungen
festgelegt werden, beispielsweise, indem diese Führungsschlitten bis zum hinteren
Ende der Längsführungen
verschoben und dort magnetisch gehalten werden. Nach Lösen der
Verbindung zwischen den Verbindungselementen FV und den Führungsschlitten
FS kann die Trennwand um die Schwenkachse SA verkippt werden, wie
in 3 durch die gekrümmten Doppelpfeile dargestellt.
Vorzugsweise wird der in der aufrechten Stellung oberhalb der Schwenkachse
SA liegende Abschnitt der Wand in Schwenkrichtung ZSO zum Benutzer
hin, d. h. nach hinten und unten im Laderaum verschwenkt und der in
der aufrechten Stellung unterhalb der Schwenkachse SA liegende Teilabschnitt
der Trennwand wird in Schwenkrichtung ZSU nach hinten oben verschwenkt.
Die auf der in der aufrechten Stellung der Trennwand an der nach
hinten weisenden Wandfläche
SU befestigten zweiten Lagerelemente L2, Verbindungselemente FV
und Arretiermittel AM befinden sich dann vorteilhafterweise in der
liegenden Position der Trennwand auf der dann nach unten weisenden Wandfläche SU und
die in der liegenden Stellung der Trennwand TWZ nach oben weisende
Wandfläche SO
ist im wesentlichen eben. In der liegenden Stellung der Trennwand
weist deren Flächennormale
FN der Wandfläche
vertikal nach oben.
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Mittels
der Arretierungselemente AM, welche in der in 4(A) dargestellten
aufrechten Stellung der Trennwand ohne Funktion sind, kann die Trennwand
in der in 4(B) für die rechte Hälfte eines
Laderaums dargestellten liegenden Stellung TW-Z der Trennwand zur
Arretierung der Trennwand in dieser liegenden Stellung dienen und
hierfür
in bevorzugter Ausführung
wiederum in Aussparungen der Lochschiene LS eingreifen.
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Für die Rückverlagerung
der Trennwand aus der liegenden Stellung TW-Z in die aufrechte Stellung TW-T
werden zuerst die Arretierungsmittel AM aus dem Eingriff mit der
Lochschiene LS gelöst
und danach wird die Trennwand um die Schwenkachse SA in die aufrechte
Stellung verschwenkt und die Verbindungs elemente FV werden wieder
mit den Führungsschlitten
FS gekoppelt. Nach Lösen
des Lagereingriffs zwischen ersten und zweiten Schwenk-Lagerelementen
kann die Trennwand wieder in Längsrichtung
entlang der Längsführungen
LF verfahren und/oder unter die Deckenplatte nach oben geklappt werden.
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Die
in 3 mit HA bezeichnete Höhe der Schwenkachse SA über dem
Boden beträgt
vorteilhafterweise wenigstens 20% der lichten Höhe HL des Laderaums. Der Abstand
der Trennwand in deren liegender Stellung zur Deckenplatte DE beträgt vorteilhafterweise
gleichfalls wenigstens 20% der Laderaumhöhe HL. Vorzugsweise ist der
Abstand der Trennwand in deren liegender Stellung zur Deckenplatte
DE größer als
zum Boden LB des Laderaums. Anstelle der bevorzugten Ausbildung
der ersten Schwenk-Lagerelemente in Lochschienen LS entlang der
Seitenwände
können
die ersten Lagerelemente auch unabhängig von einer solchen Lochschiene
an den Seitenwänden
vorgesehen sein. Es können
auch mehrere verschiedene Höhenpositionen
und/oder Längspositionen
von ersten Lagerelementen vorgesehen sein, welchen dann zweite Lagerelemente
in entsprechenden Höhenpositionen
auf Seiten der Trennwand zugeordnet sind. Die Verwendung der in
Längsrichtung
verlaufenden Lochschienen LS ist besonders vorteilhaft. Es können auch Lochschienen
in vertikaler Richtung im Laderaum vorliegen und die ersten Schwenk-Lagerelemente können in
solchen vertikalen Lochschienen ausgebildet sein, sofern die Längsposition
der Lochschienen für
eine erfindungsgemäße Verlagerung
der Trennwand in eine liegende Stellung geeignet sind. Vorteilhafterweise
ist wenigstens eine Position der Schwenkachse SA wählbar, in
welcher wie in 4 dargestellt, die Trennwand
in der liegenden Stellung nahe an die Vorderwand des Laderaums reicht.
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Die
Trennwand ist vorteilhafterweise in an sich bekannter Art so aufgebaut,
dass ein Raum zwischen gegenüber
liegende Wandaußenflächen bildenden dünnen Deckplatten
durch ein Hartschaummaterial mit guten Wärmedämmeigenschaften und geringem
Gewicht ausgefüllt
ist. Vorzugsweise ist das Gesamtgewicht der Trennwand so gering,
dass diese aus der aufrechten Stellung allein durch Muskelkraft
eines Benutzers in eine angehobene Stellung unter der Decke verschwenkbar
ist, so dass vorteilhafterweise kein Kraftspeicher nach Art einer
Federanordnung, insbesondere einer sonst gebräuchlichen Gasfederanordnung
als Kraftunterstützung
vorgesehen ist. Der Kraftaufwand bei der Verschwenkung der Trennwand
um die Schwenkachse SA beim Wechsel zwischen der aufrechten Stellung
TW-T und der liegenden Stellung TW-Z ist gering wegen des kleinen
Abstands des Masseschwerpunkts der Trennwand von der Schwenkachse.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
im Rahmen fachmännischen
Könnens
in mancherlei Weise abwandelbar.