DE102008048077A1 - Lenkrad für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad - Google Patents

Lenkrad für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lenkrad (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Lenkradkranz (2) und mit einer Betätigungseinheit (21) zum Bedienen einer elektronischen Steuereinrichtung, wobei der Lenkradkranz (2) die Betätigungseinheit (21) aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Lenkrad (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lenkrad für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkradkranz und mit einer Betätigungseinheit zum Beginnen einer elektronischen Steuereinrichtung. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Lenkrad.
  • Derartige Lenkräder sind bereits aus dem Stand der Technik als bekannt zu entnehmen. Üblicherweise werden die Betätigungseinheiten, welche zum Bedienen von elektronischen Steuereinrichtungen dienen, an einer eine Nabe mit dem Lenkradkranz verbindenden Speiche angeordnet. Somit sind die Betätigungseinheiten für den Daumen des Fahrers schlecht erreichbar und das Bedienen bedarf einer Bewegung der gesamten Hand bezüglich des Lenkrads.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Lenkrad für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad zu schaffen, bei denen Maßnahmen getroffen sind, die ein besonders leichtes und komfortables Bedienen einer elektronischen Steuereinrichtung gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Lenkrad, welches die Merkmale nach Patentanspruch 1 aufweist, sowie durch ein Kraftfahrzeug, welches die Merkmale nach Patentanspruch 9 aufweist, gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Lenkrad für ein Kraftfahrzeug umfasst einen Lenkradkranz sowie eine Betätigungseinheit zum Bedienen einer elektronischen Steuereinrichtung, wobei der Lenkradkranz die Betätigungseinheit aufweist.
  • Mit anderen Worten besteht ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung darin, die Betätigungseinheit zum Bedienen einer elektronischen Steuereinrichtung an dem Lenkradkranz des Lenkrads anzuordnen, wodurch ein besonderes leichtes und bequemes Bedienen ermöglicht wird. Hierdurch muss die Hand des Fahrers nicht von einer bevorzugten Griffposition wegbewegt werden, um die Betätigungseinheit zu betätigen, sondern die Betätigungseinheit kann durch eine einfache Bewegung lediglich des Daumens betätigt werden. Insbesondere ist die Betätigungseinheit an einer dem Fahrer zugewandten Seite des Lenkradkranzes angeordnet.
  • Vorzugsweise weist der Lenkradkranz einen ersten Kranzbereich mit zumindest im Wesentlichen ringsegmentförmiger Außenkontur und einen zweiten Kranzbereich mit einer von der Ringsegmentform abweichenden Außenkontur auf, wobei der zweite Kranzbereich die Betätigungseinheit aufweist. Dabei kann die Außenkontur des zweiten Kranzbereichs wenigstens eine Einbuchtung oder dergleichen aufweisen, wobei die Betätigungseinheit im Bereich der Einbuchtung angeordnet ist. Hierdurch wird der Lenkradkranz ergonomisch gestaltet und an die anatomischen Gegebenheiten des Fahrers angepasst, was sich insbesondere bei längeren Fahrten in einem Lastkraftwagen besonders vorteilhaft erweist.
  • Insbesondere bei einem Lastkraftwagen hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass die Betätigungseinheit in Geradeausfahrstellung des Lenkrads mittig in einem unteren bzw. bezüglich einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs hinteren Stirnbereich des Lenkradkranzes angeordnet ist. Insbesondere entspricht der untere bzw. hintere Stirnbereich des Lenkradkranzes dem zweiten Kranzbereich, so dass sowohl die wenigstens eine Einbuchtung als auch die Bedienungseinheit in dem hinteren, dem Fahrer zugewandten Bereich des Lenkradkranzes angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Betätigungseinheit einen Drehknopf sowie wenigstens einen Druckknopf, insbesondere hier Druckknöpfe, aufweist. Hierdurch kann eine Mehrzahl von elektronischen Steuereinrichtungen des Kraftfahrzeugs mittels der Betätigungseinheit bedient werden. Beispielsweise kann die Betätigungseinheit zum Bedienen eines Radios und/oder eines Fahrerinformationssystems und/oder eines Telefons ausgebildet sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist ein erfindungsgemäßes Lenkrad oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon, wobei vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen Lenkrades und insbesondere deren Vorteile auch für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug gelten.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einzelner bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Lenkrad gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen unteren Bereich eines Lenkradkranzes eines Lenkrades gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 in schematischer Darstellung den unteren Bereich eines Lenkradkranzes;
  • 4 einen Querschnitt durch den unteren Bereich des Lenkradkranzes entlang einer in 3 dargestellten Linie IV-IV; und
  • 5 eine im unteren Bereich des Lenkradkranzes angeordnete Betätigungseinheit zum Bedienen einer elektronischen Steuereinrichtung eines Kraftfahrzeugs.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein in 1 abgebildetes Lenkrad 1 für einen Lastkraftwagen umfasst einen Lenkradkranz 2 sowie ein Nabenteil 3. Das Nabenteil 3 weist eine Nabe auf, über welche das Lenkrad 1 mit einer Lenksäule des Kraftfahrzeugs koppelbar ist. Der Lenkradkranz 2 ist im vorliegenden Beispiel wenigstens überwiegend ringförmig ausgebildet, wobei das Nabenteil 3 in einem Zentrum des Lenkradkranzes 2 angeordnet ist. Dabei ist das Zentrum des Lenkradkranzes 2 durch einen Punkt definiert, welcher in einer durch den Lenkradkranz 2 definierten Ebene liegt und durch welchen eine Drehachse des Lenkrads 1 bzw. der Lenksäule verläuft.
  • Vorliegend ist der Lenkradkranz 2 über eine erste, eine zweite sowie eine dritte Speiche 4, 5, 6 mit dem Nabenteil 3 derart verbunden, dass das Lenkrad 1 in einer in 1 dargestellten Geradeausfahrstellung spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.
  • Der Lenkradkranz 2 weist im vorliegenden Beispiel einen ersten Kranzbereich 7 auf, welcher in der Geradeausfahrstellung des Lenkrads 1 einer Frontscheibe des Kraftfahrzeugs zugewandt ist. Der erste Kranzbereich 7 stellt somit einen oberen bzw. einen bezüglich der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs vorderen Bereich des Lenkradkranzes 2 dar. Ferner sei erwähnt, dass der erste Kranzbereich 7 ringsegmentförmig bezüglich des Zentrums des Lenkradkranzes 2 ausgebildet ist.
  • Der Lenkradkranz 2 weist ferner einen zweiten Kranzbereich 8 auf, welcher in der Geradeausfahrstellung des Lenkrads 1 dem Fahrer des Kraftfahrzeugs zugewandt bzw. von der Frontscheibe des Kraftfahrzeugs abgewandt ist. Der zweite Kranzbereich 8 ist somit in einem unteren bzw. einem bezüglich der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs hinteren Bereich des Lenkradkranzes angeordnet.
  • Der zweite Kranzbereich 8 weist eine von dem Zentrum des Lenkradkranzes 2 abgewandte Außenkontur 9 sowie eine dem Zentrum des Lenkradkranzes 2 zugewandte innere Kontur 10 auf. Sowohl die Außenkontur 9 als auch die innere Kontur 10 des zweiten Kranzbereichs 8 weisen im vorliegenden Beispiel eine von der Ringsegmentform abweichende Form auf. Die Außenkontur 9 weist eine in Richtung zum Zentrum des Lenkradkranzes 2 radial ausgebildete Einbuchtung bzw. Aussparung 11 auf, welche in der Geradeausfahrstellung des Lenkrads 1 mittig im unteren Bereich des Lenkradkranzes 2 angeordnet ist. Dabei ist die Einbuchtung 11 derart ausgebildet, dass der zweite Kranzbereich 8 in der Geradeausfahrstellung des Lenkrads 1 spiegelsymmetrisch gestaltet ist. Ferner sei erwähnt, dass durch die Einbuchtung 11, welche in einer durch den Lenkradkranz 2 definierten Ebene radial in Richtung zum Zentrum des Lenkradkranzes 2 ausgebildet ist, eine erste sowie eine zweite Konturnoppe 12, 13 an der Außenkontur 9 des Lenkradkranzes 2 ausgebildet sind. Dabei erstreckt sich die Einbuchtung 11 von der ersten Konturnoppe 12 über einen an der Außenkontur 9 innerhalb der Einbuchtung 11 mittig angeordneten Tiefpunkt 14 hin zu der zweiten Konturnoppe 13, wobei die erste und die zweite Konturnoppe 12, 13 jeweils einen Endpunkt der Einbuchtung 11 darstellen.
  • In dem in 1 wiedergegebenen Beispiel ist die innere Kontur 10 des zweiten Kranzbereichs 8 bereichsweise geradlinig ausgebildet. Dabei ist die innere Kontur 10 im unteren Bereich des Lenkradkranzes 2 durch eine in der Geradeausfahrstellung des Lenkrads 1 horizontale Linie 15 gebildet, welche sich zwischen einem ersten und einem zweiten Endpunkt 16, 17 der inneren Kontur 10 erstreckt. Durch eine derartige Ausgestaltung der inneren Kontur 10 des zweiten Kranzbereichs 8 wird eine Auflagefläche 18 geschaffen, welche sich insbesondere beim Abstützen der Handballen an dem Lenkradkranz 2 besonders vorteilhaft erweist.
  • Durch die Einbuchtung 11 sowie die geradlinige Ausgestaltung der inneren Kontur 10 werden in dem in 1 gezeigten Beispiel Griffbereiche 19, 20 bereitgestellt, welche ergonomisch gestaltet und an die anatomischen Gegebenheiten des Fahrers angepasst sind. Dabei sind die Griffbereiche 19, 20 ausgehend von den Konturnoppen 12, 13 in Richtung zum Tiefpunkt 14 im Querschnitt verjüngt ausgebildet. Ferner sind die Griffbereiche 19, 20 ausgehend von den Konturnoppen 12, 13 in Richtung zu dem jeweiligen Endpunkt 16, 17 der inneren Kontur 10 im Querschnitt verjüngt ausgebildet.
  • Durch derartige Ausgestaltung der Außenkontur 9 und der inneren Kontur 10 ist im Bereich der Konturnoppen 19, 20 jeweils eine Auflagefläche für einen dem kleinen Finger nahen Seitenrandbereich der zugeordneten Hand bereitgestellt. Somit wird der Auflagedruck auf diesen Handbereich minimiert. Da überdies die Griffbereiche 19, 20 in Richtung zum Tiefpunkt 14 im Querschnitt verjüngt ausgebildet sind, wird somit im Bereich des Tiefpunkts 14 ein leichtes Umgreifen der Griffbereiche 19, 20 durch den Daumen und den Zeigefinger ermöglicht.
  • Wie aus der 1 hervorgeht, ist die dritte Speiche 6 des Lenkrads 1 in Überdeckung mit dem zweiten Kranzbereich 8 angeordnet. Dabei liegt die dritte Speiche 6 an dem zweiten Kranzbereich 8 an und reicht bis zu dem Tiefpunkt 14 der Außenkontur 9 bzw. der Einbuchtung 11. Im vorliegenden Beispiel weist der Lenkradkranz 2 eine Betätigungseinheit 21 zum Bedienen einer elektronischen Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs auf. Dabei ist die Betätigungseinheit 21 an dem Lenkradkranz 2 im Überlappungsbereich bzw. Überdeckungsbereich der Speiche 6 und des zweiten Kranzbereichs 8 angeordnet. Die Betätigungseinheit 21 ist ferner zwischen den Griffbereichen 19, 20 derart angeordnet, dass sie besonders einfach mit dem Daumen der rechten sowie der linken Hand betätigt werden kann. Mit anderen Worten ist die Betätigungseinheit mittig in dem unteren Bereich bzw. in der Geradeausfahrstellung des Lenkrads 1 in einem unteren Stirnbereich des Lenkradkranzes 2 angeordnet.
  • Im vorliegenden Beispiel ist die Betätigungseinheit 21 zum Bedienen eines Radios, eines Fahrerinformationssystems sowie eines Telefons ausgebildet. Hierzu weist die Betätigungseinheit 21 vier Druckknöpfe sowie einen Drehknopf (Scrollrad) auf, deren Funktionalität unten näher beschrieben wird.
  • Der zweite Kranzbereich 8 ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in 2 dargestellt. In diesem Beispiel weist die dem Zentrum des Lenkradkranzes 2 zugewandte innere Kontur 10 des zweiten Kranzbereichs 8 ein konvexes Gewölbe 22 auf, welches radial in Richtung zum Zentrum des Lenkradkranzes 2 ausgebildet ist. Dabei ist das konvexe Gewölbe 22 in der Geradeausfahrstellung des Lenkrads 1 mittig im unteren Bereich des Lenkradskranzes 2 ausgebildet, so dass der zweite Kranzbereich 8 spiegelsymmetrisch gestaltet ist. Ferner sei erwähnt, dass die Außenkontur 9 des zweiten Kranzbereichs 8 ein in der Einbuchtung 11 angeordnetes weiteres Gewölbe 23 aufweist, welches radial nach außen ausgebildet und mittig im unteren Bereich des Lenkradkranzes 2 innerhalb der Einbuchtung 11 angeordnet ist. Durch das weitere Gewölbe 23 sowie durch die erste und die zweite Konturnoppe 12, 13, welche durch die Einbuchtung 11 gebildet sind, wird eine wellige Ausgestaltung der Außenkontur 9 des zweiten Kranzbereichs 8 erzielt. Hierdurch wird erreicht, dass die beiden Griffbereiche 19, 20 ergonomisch gestaltet und an die anatomischen Gegebenheiten des Fahrers besser angepasst werden. Der zweite Kranzbereich 8 einschließlich der Griffbereiche 19, 20 wird somit ähnlich einem Fahrradlenkrad gestaltet. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist zwischen den Griffbereichen 19, 20 die Betätigungseinheit 21 zum Bedienen einer elektronischen Steuereinrichtung des Kraftfahrzeugs an dem Lenkradkranz 2 angeordnet.
  • Sowohl in dem ersten als auch in dem zweiten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die beiden Griffbereiche 19, 20 mit einem nachgiebigen bzw. elastischen Material und/oder Stoff versehen sind, mittels welchem eine rutschfeste Handhabung des zweiten Kranzbereichs 8 gewährleistet wird.
  • 3 gibt im Wesentlichen den zweiten Kranzbereich 8 gemäß 2 in schematischer Darstellung wieder. Dabei ist gezeigt, wie die Griffbereiche 19, 20 an die Anatomie des Fahrers angepasst sind. Der zweite Kranzbereich 8 bzw. die Griffbereiche 19, 20 sind derart geformt, dass sie einen natürlichen Winkel α zwischen einem Unterarm 24 und einem Mittelfingerknochen 25 unterstützen. Mit anderen Worten wird die Form der Griffbereiche 19, 20 bzw. der Außenkontur 9 und der inneren Kontur 10 des zweiten Kranzbereichs 8 an den natürlichen Winkel α zwischen dem Unterarm 24 und einer Achse des Mittelfingerknochens 25 angepasst. Hierdurch wird ein ermüdungsfreies Fahren gewährleistet, was sich insbesondere bei längeren Fahrten in einem Lastkraftwagen besonders vorteilhaft zeigt.
  • In 4 ist ein Querschnitt durch den Griffbereich 20 entlang einer in 3 dargestellten Linie IV-IV gezeigt. Dargestellt ist eine breite Auflagefläche 26 für einen dem kleinen Finger nahen Seitenrandbereich der Hand. Gegenüber der Auflagefläche 26 ist dabei eine Mulde 27 ausgebildet, welche zum Abstützen der Fingerbeeren dient.
  • 5 zeigt die im unteren Bereich des Lenkradkranzes 2 mittig angeordnete Betätigungseinheit 21. Die Betätigungseinheit 21 weist dabei einen ersten, einen zweiten, einen dritten sowie einen vierten Druckknopf 28 bis 31 sowie einen Drehknopf 32 (Scrollrad) auf. Der Drehknopf 32 kann in einer in 5 anhand eines Pfeils 33 gezeigten Richtung gedreht werden. Dabei ist der Drehknopf 32 um eine in der Geradeausfahrstellung des Lenkrads 1 horizontale und parallel zu einer Bedienoberfläche 34 der Betätigungseinheit 21 angeordnete Drehachse drehbar. Wie bereits erwähnt, ist die Betätigungseinheit 21 zum Bedienen eines Radios, eines Fahrerinformationssystems sowie eines Telefons ausgebildet. Somit sind im vorliegenden Beispiel drei Betriebsmodi, ein Radiomodus, ein Informationsmodus sowie ein Telefonmodus vorgesehen.
  • Die Betätigungseinheit 21 ist derart ausgelegt, dass der Radiomodus einen Grundmodus darstellt, d. h. der Radiomodus während der Fahrt aktiv bleibt. Wird ein anderer Modus gewählt, so kehrt die Steuerung nach Benutzung des anderen ausgewählten Modus immer zum Radiomodus zurück. Im Radiomodus dient der Drehknopf 32 zum Einstellen der Lautstärke einer Audioanlage des Kraftfahrzeugs. Des Weiteren dienen der dritte und der vierte Druckknopf 30, 31 im Radiomodus dazu, zwischen unterschiedlichen Radiosendern umzuschalten.
  • Durch Drücken des ersten Druckknopfs 28 kann der Informationsmodus ausgewählt werden. Dabei dienen der dritte und der vierte Druckknopf 30, 31 sowie der Drehknopf 32 zum Bedienen des Fahrerinformationssystems. Wird die Betätigungseinheit 21 während ca. 10 Sekunden nicht betätigt oder wird der erste Druckknopf 28 wiederholt betätigt, so wird in den Radiomodus zurückgeschaltet.
  • Der Telefonmodus lässt sich mit dem zweiten Druckknopf 29 aktivieren. Nach Aktivieren des Telefonmodus wird ein Telefonbuch in einem Bildschirm aufgerufen, wobei mittels des Drehknopfs 32 eine gewünschte Nummer ausgewählt werden kann. Der vierte Druckknopf 31 dient dabei zum Bestätigen der Auswahl. Durch Drucken des dritten Druckknopfs 30 kann zu dem Radiomodus zurückgeschaltet werden.

Claims (9)

  1. Lenkrad (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Lenkradkranz (2) und mit einer Betätigungseinheit (21) zum Bedienen einer elektronischen Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkradkranz (2) die Betätigungseinheit (21) aufweist.
  2. Lenkrad (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkradkranz (2) einen ersten Kranzbereich (7) mit zumindest im Wesentlichen ringsegmentförmiger Außenkontur und einen zweiten Kranzbereich (8) mit einer von der Ringsegmentform abweichenden Außenkontur (9) aufweist, wobei der zweite Kranzbereich (8) die Betätigungseinheit (21) aufweist.
  3. Lenkrad (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur (9) des zweiten Kranzbereichs (8) zumindest eine Einbuchtung (11) oder dgl. aufweist, und die Betätigungseinheit (21) im Bereich der Einbuchtung (11) angeordnet ist.
  4. Lenkrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (21) in Geradeausfahrstellung des Lenkrads (1) mittig in einem unteren bzw. hinteren Stirnbereich des Lenkradkranzes (2) angeordnet ist.
  5. Lenkrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (21) in einem Überdeckungsbereich des Lenkradkranzes (2) mit einer Speiche (6) angeordnet ist.
  6. Lenkrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (21) wenigstens einen Druckknopf (28 bis 31) umfasst.
  7. Lenkrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (21) einen Drehknopf (32) umfasst.
  8. Lenkrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (21) zum Bedienen eines Radios und/oder eines Fahrerinformationssystems und/oder eines Telefons ausgebildet ist.
  9. Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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