DE102008047600A1 - Gassack - Google Patents

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Abstract

Ein Gassack (10) weist eine erste Seitenwand (12) und eine zweite, gegenüberliegende Seitenwand (14) aus einem Gewebeverbund aus Kett- und Schussfäden auf, die wenigstens eine mit Gas befüllbare Kammer (18) begrenzen und die entlang wenigstens eines Verbindungsabschnittes (16) durch einstückiges Verweben dauerhaft miteinander verbunden sind. Es sind mehrere Fäden (20) vorgesehen, die sich vom Verbindungsabschnitt (16) weg, in Richtung Kammer verlaufend, in einem dem Verbindungsabschnitt (16) direkt vorgelagerten Bereich erstrecken. Die Fäden (20) verlassen wechselseitig den Gewebeverbund einer der Seitenwände (12, 14) in Richtung zur jeweils anderen Seitenwand (12, 14) und flottieren frei in einem Fadenabschnitt (26, 28, 30, 32) im Inneren des Gassacks (10), bevor sie in den Gewebeverbund der anderen Seitenwand (12, 14) eintreten. In aufgeblasenem Zustand des Gassacks (10) verlaufen die Fäden (20) jeweils schräg zur gegenüberliegenden Seitenwand (12, 14).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gassack mit einer ersten Seitenwand und einer zweiten, gegenüberliegenden Seitenwand aus jeweils einem Gewebeverbund aus Kett- und Schussfäden, wobei die Seitenwände wenigstens eine mit Gas befüllbare Kammer begrenzen und die entlang wenigstens eines Verbindungsabschnittes durch einstückiges Verweben zur Bildung eines Kammerrandes dauerhaft miteinander verbunden sind.
  • Gassäcke bestehen üblicherweise aus zwei Gewebelagen, welche die Außenwände des Gassacks bilden und am Umfangsrand des Gassacks sowie im Bereich von Trennwänden zwischen benachbarten Kammern durch einstückiges Weben miteinander verbunden sein können.
  • Ein solcher Gassack ist beispielsweise aus der DE 10 2006 052 799 A1 bekannt. Der darin gezeigte Gassack besteht aus einer oberen und einer unteren Gewebelage, die in Zwischenabschnitten miteinander verwoben sind.
  • Ein weiterer Gassack der genannten Art ist in der DE 200 15 134 U1 gezeigt. Zusätzlich zu den verwebten Abschnitten verlassen in diesem Gassack einzelne Fäden den Gewebeverbund einer Lage und erstrecken sich in Richtung zur jeweils gegenüberliegenden Gewebelage. Diese Fäden sind mit Fäden der gegenüberliegenden Gewebelage verbunden und bilden so einen Abstandhalter zwischen den zwei Gewebelagen.
  • In der DE 10 2005 011 641 A1 ist ein weiterer Gassack gezeigt, der aus zwei Gewebelagen besteht, die einstückig im Randbereich miteinander verwoben sind. Bei diesem Gassack verlassen einzelne Fäden nahe des einstückig verwobenen Gewebeabschnitts das Gewebe einer Gewebelage und treten auf kürzestem Weg in die zweite Gewebelage ein. Durch diese Fäden stellt sich beim Aufblasen des Gassacks zunächst ein definierter Abstand zwischen den Gewebelagen ein. Zudem entlasten diese Fäden den gewebten Verbindungsbereich zwischen den beiden Lagen. Bei einem weiteren Anstieg des Drucks im Gassack können diese Fäden reißen und so das Volumen des Gassacks vergrößern, um den Druck im Gassack so zu reduzieren. Dadurch werden die verbundenen Gewebeabschnitte entlastet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gassack aus einer ersten Gewebelage und einer zweiten Gewebelage zu schaffen, der eine erhöhte Stabilität im Randbereich aufweist.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Gassack vorgesehen, mit einer ersten Seitenwand und einer zweiten, gegenüberliegenden Seitenwand aus jeweils einem Gewebeverbund aus Kett- und Schussfäden, wobei die Seitenwände wenigstens eine mit Gas befüllbare Kammer begrenzen und die entlang wenigstens eines Verbindungsabschnittes durch einstückiges Verweben zur Bildung eines Kammerrandes dauerhaft miteinander verbunden sind. Es sind mehrere Fäden vorgesehen, die sich vom Verbindungsabschnitt weg in Richtung Kammer verlaufend in einem dem Verbindungsabschnitt direkt vorgelagerten Bereich erstrecken. Die Fäden verlassen jeweils wechselseitig den Gewebeverbund einer der Seitenwände in Richtung zur jeweils anderen Seitenwand und flottieren frei in einem Fadenabschnitt im Inneren des Gassacks, bevor sie in den Gewebeverbund der anderen Seitenwand eintreten. In aufgeblasenem Zustand des Gassacks verlaufen die Fäden jeweils schräg zur gegenüberliegenden Seitenwand.
  • Bislang wurden die Fäden in einem Gassack so verarbeitet, dass der Eintrittspunkt eines Fadens in eine Gewebelage genauso weit von dem einstückig verwobenen Verbindungsabschnitt entfernt liegt wie der Austrittspunkt des Fadens aus der anderen Gewebelage, d. h. zwischen den entsprechenden Querfäden der beiden Lagen ein- bzw. austritt. Liegen die zwei Gewebelagen in nicht aufgeblasenem Zustand des Gassacks aneinander an, liegt der Eintrittspunkt eines Faden aus einer Gewebelage genau über dem Austrittspunkt des Fadens aus der jeweils anderen Gewebelage (siehe DE 10 2005 011 641 A1 ). „Schräg” bezeichnet im Gegensatz dazu gemäß der vorliegenden Erfindung, dass der Eintrittspunkt eines Fadens in eine der Gewebelagen eine größere Entfernung zum Verbindungsabschnitt hat, als der Austrittspunkt des Fadens aus der gegenüberliegenden Gewebelage. Die Fäden verlaufen also diagonal oder zick-zack-förmig im Inneren des Gassacks zur jeweils anderen Lage. Im Gegensatz zu den bisher verwendeten „geraden” Fäden können diese Fäden die bei einem Druckanstieg entstehenden Zugkräfte in den Fäden besser aufnehmen und diese sogar teilweise in das Gewebe, das eine höhere Zugfestigkeit aufweist, einleiten. Dadurch wird eine bessere Entlastung des Verbindungsabschnitts sowie gegebenenfalls eine Art „Reffen” der Gewebelage erreicht. Dieses Reffen komprimiert und verdichtet das Gewebe, was die Reißfestigkeit und die Gasdichtigkeit erhöht.
  • Vorzugsweise liegen in aufgeblasenem Zustand des Gassacks und in Richtung vom Verbindungsabschnitt zur Kammer betrachtet ein erster frei flottierender Fadenabschnitt eines Fadens, der den Gewebeverbund einer ersten Seitenwand verlässt und in den Gewebeverbund der zweiten Seitenwand eintritt, und ein zweiter frei flottierender, insbesondere darauffolgender Fadenabschnitt des Fadens, der den Gewebeverbund der zweiten Seitenwand verlässt und in den Gewebeverbund der ersten Seitenwand eintritt, nicht parallel zueinander. Dadurch ist eine besonders gute Lastverteilung auf beide Gewebeverbünde möglich.
  • Vorzugsweise schließen der erste frei flottierende Fadenabschnitt und der zweite frei flottierende Fadenabschnitt einen Winkel von mindestens 30° ein, dies bezogen auf den aufgeblasenen Gassackzustand.
  • Um die Dichtheit der Gewebeverbünde zu garantieren, verlassen die Fäden den Gewebeverbund der jeweiligen Seitenwand nicht zusammen mit unmittelbar angrenzenden Kett- oder Schussfäden. So entstehen in einem Gewebeverbund einer Seitenwand nur minimale Fehlstellen.
  • Vorzugsweise sind die Fäden jeweils ausschließlich nur Kett- oder nur Schussfäden. Die die Gewebeverbünde abschnittsweise verlassenden Kett- und Schussfäden liegen jeweils parallel zueinander, sodass die Fäden ebenfalls jeweils parallel zueinander liegen. Dadurch ist eine sehr gute Lastaufnahme über die gesamte Länge des Verbindungsabschnittes möglich.
  • Die Fäden können den Gewebeverbund einer Seitenwand jeweils im gleichen Abstand zum Verbindungsabschnitt, d. h. an den selben Querfäden, verlassen und wieder eintreten. Die frei flottierenden Abschnitte definieren den Abstand der ersten Seitenwand zur zweiten Seitenwand. Liegen die Austrittspunkte und Eintrittspunkte jeweils in der gleichen Entfernung zum Verbindungsabschnitt, stellt sich in der gleichen Entfernung vom Verbindungsabschnitt jeweils der gleiche Abstand zwischen den Gewebelagen ein. Dadurch wird der Druck im Gassack gleichmäßig auf den gesamten Verbindungsabschnitt verteilt.
  • Vorzugsweise sind die frei flottierenden Fadenabschnitte mit zunehmender Distanz vom Verbindungsabschnitt länger ausgebildet, sodass mit zunehmendem Abstand vom Verbindungsabschnitt eine größere Distanz zwischen den zwei Gewebelagen möglich ist.
  • Die Fäden können auch relativ zum Gewebeverbund der Seitenwände verschiebbar sein und die frei flottierenden Abschnitte somit eine variable Länge aufweisen. Die Fäden können sich so den Druckverhältnissen im Gassack besser anpassen. Durch die frei verschiebbaren Fäden ist zudem eine Refffunktion geschaffen, bei der bei ansteigendem Druck der Gewebeverbund in Richtung zum Verbindungsabschnitt gerefft wird und somit eine höhere Stabilität erreicht ist.
  • Die Fäden können aber auch als Opferfäden ausgebildet sein, die bei zu großem Ansteigen des Druckes reißen und somit durch das größere Volumen des Gassacks eine Druckreduzierung erlauben.
  • Der Gassack kann zusätzlich außenseitig beschichtet sein, um eine größere Dichtigkeit zu bewirken.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Gassacks und
  • 2 eine Schnittansicht durch den Gassack aus 1.
  • Der in 1 gezeigte Gassack 10 umfaßt eine erste Seitenwand 12 und eine zweite Seitenwand 14, die in einem Verbindungsabschnitt 16 miteinander verbunden sind und so eine mit Gas befüllbare Kammer 18 begrenzen. Der Verbindungsabschnitt 16 kann hier einerseits die Kammer 18 von einer weiteren, nicht gezeigten Kammer des Gassacks 10 trennen, sie kann aber auch den Randbereich des Gassacks 10 definieren. In jedem Fall ist durch den einlagigen Verbindungsabschnitt 16 ein Kammerrand gebildet.
  • Die Seitenwände 12, 14 bestehen jeweils aus einem Gewebeverbund aus Kett- und Schussfäden. Der Verlauf der Kett- und Schussfäden ist für die zweite Seitenwand 14 schematisch dargestellt. Die Kettfäden verlaufen parallel zum Verbindungsabschnitt 16, die Schussfäden verlaufen rechtwinklig zum Verbindungsabschnitt 16. Der Gewebeverband kann aber auch eine andere Ausrichtung haben.
  • In einem dem Verbindungsabschnitt 16 in Richtung Kammer 18 direkt vorgelagerten Bereich treten mehrere beabstandete einzelne Fäden 20 aus dem Gewebeverbund einer Seitenwand aus und treten in den Gewebeverbund der jeweils anderen Seitenwand ein. Zwischen den Seitenwänden bilden die Fäden frei flottierende Fadenabschnitte 26, 28, 30, 32, wobei die Fadenabschnitte 26 und 30 aus dem Gewebeverbund der zweiten Seitenwand 14 austreten und in den Gewebeverbund der ersten Seitenwand 12 eintreten, und die Fadenabschnitte 28 und 32 aus dem Gewebeverbund der ersten Seitenwand 12 austreten und in den Gewebeverbund der zweiten Seitenwand eintreten.
  • Die Fäden sind hier jeweils nur punktuell mit Verbindungspunkten 22 an der ersten Seitenwand und an Verbindungspunkten 24 mit der zweiten Seitenwand verbunden. Das bedeutet, die Fäden sind nur um jeweils einen Querfaden geschwungen. Es ist aber auch möglich, dass die Fäden länger in dem Gewebeverbund der jeweiligen Seitenwand verlaufen.
  • Wie in 2 zu sehen ist, verlaufen die Fäden 20 jeweils schräg von der ersten Seitenwand 12 zur zweiten Seitenwand 14 bzw. von der zweiten Seitenwand 14 zur ersten Seitenwand 12. Wie hier beispielhaft am Abschnitt 28 gezeigt, ist der Abstand D1 eines Verbindungspunkts 22 des Fadens 20 mit der ersten Seitenwand 12 hier kürzer als der Abstand D2 eines Verbindungspunktes 24 des Fadens 20 mit der zweiten Seitenwand 14. Der frei im Innenraum des Gassacks flottierende Fadenabschnitt 26 verläuft so schräg zur jeweils gegenüberliegenden Seitenwand. Die Fadenabschnitte 28, 30, 32, die weiter vom Verbindungsabschnitt 16 entfernt liegen, weisen hier eine größere Länge auf. Dadurch weitet sich der Abstand der ersten Seitenwand 12 und der zweiten Seitenwand 14 mit zunehmender Entfernung vom Verbindungsabschnitt 16 auf. Steigt der Druck im Gassack, so können diese vorgelagerten Fäden einen Teil des Druckes aufnehmen und so den Verbindungsabschnitt 16 entlasten.
  • Die Fäden 20 sind hier jeweils Fäden des Gewebeverbundes einer der zwei Seitenwände. Es ist aber auch denkbar, dass die Fäden 20 nicht Bestandteil eines der Gewebeverbünde sind und zusätzlich im Innenraum des Gassacks 10 an den beiden Seitenwänden 12, 14 befestigt sind.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform sind die den Gewebeverbund verlassenden Fäden 20 jeweils ausschließlich nur Kett- oder nur Schussfäden. Damit liegen die Fäden 20 jeweils parallel zueinander und sind gleichmäßig über die gesamte Länge des Verbindungsabschnittes 16 verteilt.
  • Die Fäden 20 können aber auch abhängig von der Form des Gassacks 10 bzw. der Form der Seitenwände 12, 14 in unregelmäßigen Abständen angeordnet sein. Insbesondere müssen die Fäden 20 nicht parallel zueinander verlaufen.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind die Verbindungspunkte 22, 24 mit der ersten Seitenwand 12 und der zweiten Seitenwand 14 jeweils im gleichen Abstand zum Verbindungsabschnitt 16 angeordnet, d. h. sie liegen jeweils am selben Querfaden
  • Die Verbindungspunkte 22, 24 können aber auch in verschiedenen Abständen zum Verbindungsabschnitt 16 angeordnet sein.
  • Die Fäden 20 sind hier fest mit der ersten Seitenwand 12 und der zweiten Seitenwand 14 verbunden. Die Fäden 20 können aber auch relativ zum Gewebeverbund der Seitenwände 12, 14 verschiebbar sein. Dadurch ist dann die Länge der frei flottierenden Fadenabschnitte 26 variabel. Der Gassack 10 ist so besser an die Druckverhältnisse anpassbar. Bei einer durch einen starken Druck verursachten Streckung der Fäden 20 kann es dabei zu einem Reffen des Gewebeverbundes der ersten bzw. der zweiten Seitenwand 12, 14 kommen. Durch das Reffen der Seitenwände 12, 14 nehmen die Stabilität des Gassacks bzw. des Verbindungsabschnittes 16 und die Gasdichtigkeit weiter zu.
  • Statt der hier gezeigten stabilen Fäden 20 können die Fäden 20 auch eine definierte geringere Reißfestigkeit aufweisen, sodass sie bei einem zu starken Druckanstieg in der Kammer 18 des Gassacks 10 reißen und so ein größeres Volumen der Kammer 18 zulassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006052799 A1 [0003]
    • - DE 20015134 U1 [0004]
    • - DE 102005011641 A1 [0005, 0008]

Claims (10)

  1. Gassack (10) mit einer ersten Seitenwand (12) und einer zweiten, gegenüberliegenden Seitenwand (14) aus jeweils einem Gewebeverbund aus Kett- und Schussfäden, wobei die Seitenwände (12, 14) wenigstens eine mit Gas befüllbare Kammer (18) begrenzen und entlang wenigstens eines Verbindungsabschnittes (16) durch einstückiges Verweben zur Bildung eines Kammerrandes dauerhaft miteinander verbunden sind, wobei mehrere Fäden (20) vorgesehen sind, die sich vom Verbindungsabschnitt (16) weg in Richtung Kammer verlaufend in einem dem Verbindungsabschnitt (16) direkt vorgelagerten Bereich erstrecken und dort wechselseitig den Gewebeverbund einer der Seitenwände (12, 14) in Richtung zur jeweils anderen Seitenwand (12, 14) verlassen, jeweils in einem Fadenabschnitt (26, 28, 30, 32) im Inneren des Gassacks frei flottieren, bevor sie in den Gewebeverbund der anderen Seitenwand (12, 14) eintreten, und in einem aufgeblasenen Zustand des Gassacks (10) jeweils schräg zur jeweils gegenüberliegenden Seitenwand (12, 14) verlaufen.
  2. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in aufgeblasenem Zustand des Gassacks (10) und in Richtung vom Verbindungsabschnitt (16) zur Kammer betrachtet ein erster frei flottierender Fadenabschnitt (28, 32) eines Fadens (20), der den Gewebeverbund einer ersten Seitenwand (12, 14) verlässt und in den Gewebeverbund der zweiten Seitenwand (12, 14) eintritt, und ein zweiter frei flottierender, insbesondere darauffolgender, Fadenabschnitt (26, 30) des Fadens (20), der den Gewebeverbund der zweiten Seitenwand (12, 14) verlässt und in den Gewebeverbund der ersten Seitenwand (12, 14) eintritt, nicht parallel zueinander liegen.
  3. Gassack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste frei flottierende Fadenabschnitt (28, 32) und der zweite frei flottierende Fadenabschnitt (26, 30) einen Winkel von mindestens 30°, bezogen auf den aufgeblasenen Gassack-Zustand, einschließen.
  4. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (20) den Gewebeverbund der jeweiligen Seitenwand (12, 14) nicht zusammen mit unmittelbar angrenzenden Kett- oder Schussfäden verlassen.
  5. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (20) jeweils ausschließlich nur Kett- oder nur Schussfäden sind.
  6. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (20) den Gewebeverbund einer Seitenwand (12, 14) jeweils in gleichem Abstand zum Verbindungsabschnitt (16) verlassen.
  7. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die frei flottierenden Fadenabschnitte (26, 28, 30, 32) mit zunehmender Distanz vom Verbindungsabschnitt (16) länger ausgebildet sind.
  8. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (20) relativ zum Gewebeverbund der Seitenwände (12, 14) verschiebbar sind und die frei flottierenden Fadenabschnitte (26, 28, 30, 32) eine variable Länge aufweisen.
  9. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (20) als Opferfäden ausgebildet sind.
  10. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (10) außenseitig beschichtet ist.
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