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Die
vorliegende Erfindung betrifft Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
und ein Verfahren zur Reduktion von Staub in einem Gehäuse der
Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung.
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Unter
Wertdokumenten werden dabei blattförmige Gegenstände verstanden,
die beispielsweise einen monetären
Wert oder eine Berechtigung repräsentieren
und daher nicht beliebig durch Unbefugte herstellbar sein sollen.
Sie weisen daher nicht einfach herzustellende, insbesondere zu kopierende Merkmale
auf, deren Vorhandsein ein Indiz für die Echtheit, d. h. die Herstellung
durch eine dazu befugten Stelle, ist. Wichtige Beispiele für solche
Wertdokumente sind Coupons, Gutscheine, Schecks und insbesondere
Banknoten.
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Aufgrund
der großen
Anzahl im Umlauf befindlicher Wertdokumente und der Notwendigkeit
diese zu prüfen
gibt es Wertdokumentbearbeitungsvorrichtungen, die dazu dienen,
die Wertdokumenten maschinell, beispielsweise auf deren Echtheit,
Umlauffähigkeit
oder Denomination, zu prüfen.
Hierzu verfügen
Wertdokumentbearbeitungsvorrichtungen häufig über Prüfeinrichtungen zur Prüfung von
Wertdokumenten entsprechend vorgegebener Kriterien, die insbesondere
optische Sensoren besitzen können.
Die Prüfeinrichtungen
und insbesondere optische Sensoren solcher Prüfeinrichtungen sind im allgemeinen
empfindlich gegenüber
Verschmutzungen, insbesondere Staub, der sich auf Teilen der Prüfeinrichtung,
beispielsweise einem Fenster eines optischen Sensors, durch das
optische Strahlung zu dem oder von dem Wertdokument tritt, absetzen
kann. Ab einem gewissen Verschmutzungsgrad muß die Prüfeinrichtung gereinigt werden,
was Aufwand erfordert und die mögliche
Betriebszeit der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung einschränkt.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung mit
einer Prüfeinrichtung
zur Prüfung
von Wertdokumenten zu schaffen, bei der eine Verschmutzung durch
Staub reduziert werden kann, und ein entsprechendes Verfahren zur
Reduktion von Staub in einer solchen Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch ein Verfahren zur Reduktion von Staub in einem Gehäuse einer Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung,
die eine Eingabe für
zu bearbeitende Wertdokumente, eine Ausgabe und/oder eine Speichereinrichtung
für bearbeitete
Wertdokumente, eine Transporteinrichtung zum vereinzelten Transport
von Wertdokumenten von der Eingabe entlang eines Transportpfades
zu der Ausgabe bzw. der Speichereinrichtung, und eine in dem Gehäuse angeordneten
Prüfeinrichtung
zur Prüfung an
ihr vereinzelt vorbeitransportierter Wertdokumente, aufweist, wobei
bei dem Verfahren Staub an wenigstens zwei verschiedenen Stellen
des Transportpfads und/oder durch einen Handreinigungsabschnitt mit
einer relativ zu der Prüfeinrichtung
in den Bereich der Prüfeinrichtung
beweglichen Saugöffnung
abgesaugt wird.
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Die
Aufgabe wird weiter gelöst
durch eine Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung mit einer Eingabe
für zu
bearbeitende Wertdokumente, einer Ausgabe und/oder einer Speichereinrichtung
für bearbeitete
Wertdokumente, einer Transporteinrichtung zum vereinzelten Transport
von Wertdokumenten von der Eingabe entlang eines Transportpfades
zu der Ausgabe bzw. der Speichereinrichtung, einem Gehäuse, einer
in dem Gehäuse
angeordneten Prüfeinrichtung zur
Prüfung
an ihr vereinzelt vorbeitransportierter Wertdokumente, und mit einem
Saugleitungssystem für
Saugluft, das einen Anschluß für ein Saugaggregat
zur Absaugung von Luft mit Staub aus dem Saugleitungssystem und
wenigstens einen mit dem Anschluß verbundenen Handreinigungsabschnitt
mit einer im Bereich der Prüfeinrichtung
relativ zu dieser beweglichen Saugöffnung und/oder wenigstens
zwei mit dem Anschluß verbundene
Leitungsabschnitte mit an verschiedenen Abschnitten des Transportpfades
angeordneten, auf den Transportpfad gerichteten Saugöffnungen,
durch die Staub von entlang des Transportpfades transportierten
Wertdokumenten transportierbar ist, aufweist.
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Die
Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung dient zur maschinellen Bearbeitung
von Wertdokumenten. Unter einer Bearbeitung kann dabei insbesondere
das Zählen
von Wertdokumenten und/oder das Prüfen von Wertdokumenten gemäß vorgegebener
Kriterien und/oder das Sortieren von Wertdokumenten, beispielsweise
in Abhängigkeit
von dem Resultat einer Prüfung
oder anderen Kriterien verstanden werden. Das Prüfen der Wertdokumente kann insbesondere
die Ermittlung des Typs der Wertdokumente, bei Banknoten beispielsweise
deren Denomination, und/oder die Prüfung auf Echtheit bzw. das Vorliegen
einer Fälschung
auf der Basis vorgegebener Kriterien für die Echtheit bzw. das Vorliegen
einer Fälschung,
und/oder die Prüfung
des Zustands der Wertdokumente, insbesondere ihre Umlauffähigkeit und/oder
ihre Eignung zur Verwendung in Geldausgabeautomaten, umfassen. Zur
Bearbeitung können die
Wertdokumente je nach Ausbildung der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
einzeln oder vorzugsweise als Stapel in die Eingabe bzw. Eingabeeinrichtung
für zu
bearbeitende Wertdokumente eingegeben werden. Zur Ausgabe bzw. Aufnahme
bearbeiteter Wertdokumente dient die Ausgabe bzw. Ausgabeeinrichtung
und/oder die Speichereinrichtung für bearbeitete Wertdokumente,
die beispielsweise wenigstens ein Fach oder einen Wertdokumentspeicher, beispielsweise
eine Kassette oder einen Wickelspeicher, umfassen kann. Zur Bearbeitung
können
die Wertdokumente mit der Transporteinrichtung aus der Eingabe vor zugsweise
vereinzelt entlang des Transportpfades, dessen Verlauf durch die
Transporteinrichtung gegeben ist, zu der Ausgabe bzw. der Speichereinrichtung
transportiert werden. Die zur Prüfung verwendete
Prüfeinrichtung
ist am Transportpfad angeordnet, so daß sie zur Prüfung vereinzelt
an ihr vorbeitransportierter Wertdokumente dienen kann.
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Zum
Schutz vor Verschmutzungen und mechanischer Einwirkungen von außen, und
zum mechanischen und akustischen Schutz von Bedienpersonal besitzt
die Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung das Gehäuse, das ein- oder mehrteilig
aufgebaut sein kann und die Baugruppen, insbesondere die Eingabe,
die Ausgabe, die Transporteinrichtung und die Prüfeinrichtung der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
wenigstens teilweise umschließt. Vorzugsweise
umschließt
das Gehäuse
die genannten Baugruppen bis auf Ein- und Ausgabeöffnungen für die zu
bearbeitenden bzw. bearbeiteten Wertdokumente weitgehend, besonders
bevorzugt ganz.
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Die
Prüfeinrichtung
kann zur Durchführung der
oben genannten Ermittlungen bzw. Prüfungen aufgebaut sein, und
hierzu wenigstens einen Sensor umfassen, mittels dessen physikalische,
insbesondere auch optische, Eigenschaften, des Wertdokuments erfaßt und geprüft werden
können.
Häufig
wird die Prüfeinrichtung
auch mehrere Sensoren umfassen.
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Zur
Reduktion von Staub im Inneren des Gehäuses und damit insbesondere
auch im Bereich der Prüfeinrichtung,
genauer eines Sensors der Prüfeinrichtung,
sind zwei Maßnahmen
vorgesehen, die unabhängig
voneinander einzeln oder vorzugsweise in Kombination ergriffen werden
können.
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Zum
einen kann an wenigstens zwei Stellen des Transportpfades Staub
von dem Transportpfad bzw. den entlang dessen transportierten Wertdokumen ten
abgesaugt werden. Damit kann präventiv
die Staubkonzentration im Gehäuse
dadurch gesenkt werden, daß Staub
im Bereich seiner Bildung nämlich
beim Transport der Wertdokumente, insbesondere von verschmutzten
Wertdokumenten, abgesaugt wird, bevor er in den Bereich der Prüfeinrichtung,
insbesondere eines Sensors der Prüfeinrichtung, gelangen kann.
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Zum
anderen kann ein Handreinigungsabschnitt mit einer relativ zu der
Prüfeinrichtung
in dem Bereich der Prüfeinrichtung
beweglichen Saugöffnung
vorgesehen sein, durch den Staub abgesaugt wird. Damit kann eine
Wartungsperson einfach einen verschmutzten Sensor der Prüfeinrichtung
reinigen, indem sie die Saugöffnung
so bewegt, daß der
Staub an geeigneter Stelle abgesaugt und damit aus dem Gehäuseinneren
wenigstens im Bereich der Prüfeinrichtung,
vorzugsweise aus dem gesamten Gehäuseinneren, gegebenenfalls
bis auf einen Aufnahmebehälter
für den
abgesaugten Staub, entfernt wird. Das Absaugen bietet gegenüber anderen
Alternativen wie das Wegblasen oder Abwischen von Staub den Vorteil,
daß der
Staub von der Prüfeinrichtung auch
an beispielsweise für
ein Abwischen schlecht zugänglichen
Stellen und aus dem Innenraum des Gehäuses entfernt wird. Dies hat
den Vorteil, daß der Effekt
der Reinigung länger
anhält
als bei einem Wegblasen von Staub.
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Die
Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung verfügt hierzu über das Saugleitungssystem,
das zunächst über den
Anschluß verfügt, an den
ein Saugaggregat, also eine Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks,
angeschlossen werden kann. Als Saugaggregat kann insbesondere eine
Pumpe verwendet werden, die einen Aufnahmebehälter bzw. eine Staubauffangeinrichtung,
beispielsweise einen Staubbeutel, zur Aufnahme von Staub aus der
abgesaugten Luft aufweisen kann. Das Saugaggregat braucht nicht
notwendig Teil der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung zu sein.
Der Anschluß kann
insbesondere in einer Wand des Gehäuses oder innerhalb des Gehäuses angeordnet
sein.
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Das
Saugleitungssystem verfügt
weiter über wenigstens
eine mit dem Anschluß möglichst
dicht verbundene Saugleitung, durch die Luft und insbesondere Staub
durch den Anschluß abgesaugt
werden kann. Dabei sind wenigstens zwei Typen von Saugleitungen
oder Saugleitungsabschnitten möglich,
die alternativ oder kumulativ vorhanden sein können.
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Zum
einen kann der Handreinigungsabschnitt vorgesehen sein, dessen Saugöffnung im
Bereich der Prüfeinrichtung
bewegbar ist.
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Zum
anderen können
die wenigstens zwei Leitungsabschnitte mit Saugöffnungen vorgesehen sein. Die
Leitungsabschnitte können
Verzweigungen eines mit dem Anschluß verbundenen Abschnitts bilden
oder Teil derselben Leitung sein. Die beiden Leitungsabschnitte
können
insbesondere relativ zu der Prüfeinrichtung
oder dem Gehäuse
ortsfest angeordnet sein. Die Saugöffnungen können dabei beliebig ausgerichtet
sein, vorzugsweise sind sie jedoch auf den Transportpfad gerichtet,
besonders bevorzugt so, daß Luft
orthogonal zu der Fläche
transportierte Wertdokumente oder tangential zu Fläche transportierte
Wertdokumente abgesaugt wird.
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Diese
Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung eignet sich insbesondere zur
Durchführung
des oben genannten Verfahrens.
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Der
Handreinigungsabschnitt ist vorzugsweise zumindest während er
nicht zum Absaugen benutzt wird, besonders bevorzugt vollständig, innerhalb
des Gehäuses
angeordnet. Dies erlaubt eine vorteilhaftere Gestaltung des Gehäuses und
verhindert eine mechanische Beschädigung.
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Der
Handreinigungsabschnitt prinzipiell beliebig aufgebaut sein. Beispielsweise
kann er zwei starre, durch ein Gelenk verbundene Teile aufweisen, von
denen einer die Saugöffnung
aufweist. Vorzugsweise wird jedoch bei dem Verfahren als Handreinigungsabschnitt
ein Abschnitt verwendet, der einen flexiblen Leitungsteil, vorzugsweise
einen Schlauch, aufweist, an dessen freiem Ende vorzugsweise eine Saugbürste mit
der Saugöffnung
angeordnet ist. Bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung kann
der Handreinigungsabschnitt einen flexiblen Leitungsteil, vorzugsweise
einen Schlauch, aufweisen, an dessen freiem Ende vorzugsweise eine
Saugbürste
mit der Saugöffnung
angeordnet ist. Die Verwendung eines Schlauchs bietet den Vorteil,
daß der
Handreinigungsabschnitt sehr einfach und kostengünstig herstellbar ist und darüber hinaus
auch weitgehende Freiheit in der Bewegung der Saugöffnung erlaubt.
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Die
wenigstens zwei Leitungsabschnitte sind vorzugsweise ebenfalls innerhalb
des Gehäuses
angeordnet. Deren Anordnung ist prinzipiell beliebig, jedoch haben
sich die folgenden Ausführungsformen, die
alternativ oder kumuliert angewendet werden können, als besonders effektiv
erwiesen.
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So
kann bei dem Verfahren vorzugsweise Staub an wenigstens einer der
wenigstens zwei Stellen so abgesaugt werden, daß Staub von zwei verschiedenen
Seiten eines Wertdokuments abgesaugt wird. Bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung können dazu
die Saugöffnungen
der wenigstens zwei Leitungsabschnitte oder zwei Saugöffnungen
eines der wenigstens zwei Leitungsabschnitte, d. h. die wenigstens
eine Saugöffnung
des Leitungsabschnitts und eine weitere Saugöffnung des Leitabschnitts,
so angeordnet sein, daß Staub
von zwei verschiedenen Seiten eines Wertdokuments abgesaugt wird.
Dies hat den Vorteil, daß der
Staubeintrag durch die Wertdoku mente besonders gering gehalten wird.
Insbesondere kann also Staub an einer der wenigstens zwei Stellen
beispielsweise von einer ersten Seite eines Wertdokuments und an
einer anderen der wenigstens zwei Stellen von der ersten gegenüberliegenden
Seite des Wertdokuments abgesaugt werden.
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Grundsätzlich braucht
Staub bzw. Luft mit Staub nur an der kleinen Stelle an dem Transportpfad abgesaugt
zu werden. Vorzugsweise wird jedoch bei dem Verfahren Staub an wenigstens
einer der wenigstens zwei Stellen über die gesamte Breite der Wertdokumente
abgesaugt. Dies ermöglicht
eine besonders weitgehende Absaugung von Staub, insbesondere auch
an Rändern
eines Wertdokuments. Bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
kann dazu wenigstens einer wenigstens zwei Leitungsabschnitte insgesamt
mehrere Saugöffnungen
aufweisen, die quer zur Transportrichtung der Wertdokumente, vorzugsweise über die
gesamte Breite, angeordnet sind. Alternativ kann die Saugöffnung auch schlitzförmig ausgebildet
sein und sich mit ihrer längeren
Seite quer zur Transportrichtung, vorzugsweise über die gesamte Breite des
Transportpfades bzw. des Wertdokuments erstrecken.
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Dabei
sind sie vorzugsweise an den Stellen des Transportpfades angeordnet,
an denen durch mechanische Beanspruchung der Wertdokumente Staub
von diesen abgelöst
oder abgerieben werden kann.
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Dabei
können
die im folgenden genannten Möglichkeiten
alternativ oder kumulativ verwendet werden.
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So
kann bei dem Verfahren die Eingabe eine Vereinzelungseinrichtung
zur Vereinzelung von Wertdokumenten eines Stapels zu bearbeitender
Wertdokumente und Überführung an
die Transporteinrichtung aufweisen, und wenigstens eine der Stellen
an dem Vereinzler und/oder an einer Übergangs stelle zwischen dem
Vereinzler und der Transporteinrichtung liegen. Bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
kann dazu die Eingabe eine Vereinzelungseinrichtung zur Vereinzelung
von Wertdokumenten eines Stapels zu bearbeitender Wertdokumente
und Überführung an
die Transporteinrichtung aufweisen, und die wenigstens eine Saugöffnung wenigstens
eines der Abschnitte kann an dem Vereinzler und/oder an einer Übergangsstelle
zwischen dem Vereinzler und der Transporteinrichtung angeordnet
sein, vorzugsweise um bei dem Vereinzeln entstehenden Staub zu beseitigen.
Die Übergangsstelle
liegt dabei vorzugsweise innerhalb des Gehäuses. Diese Alternative bietet
den Vorteil, daß Staub
sehr früh
während
des Transports abgesaugt werden kann. Insbesondere nur leicht an
der Oberfläche
von Wertdokumenten haftender Staub kann so frühzeitig entfernt werden.
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Weiter
kann bei dem Verfahren der Transportpfad eine Biegung aufweisen,
und wenigstens eine der Stellen an der Biegung liegen. Bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
kann dazu der Transportpfad einen gebogenen Abschnitt aufweisen und
die wenigstens eine Saugöffnung
eines der Abschnitte an dem gebogenen Abschnitt angeordnet sein.
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Auch
kann bei dem Verfahren ein Wertdokument beim Transport an einer
Umlenkstelle umgelenkt werden, wobei wenigstens eine der Stellen
an der Umlenkstelle liegt. Die Transporteinrichtung, insbesondere
zur Bildung der Biegung, kann dazu wenigstens eine Umlenkrolle aufweisen,
an der die Richtung des Transportpfades geändert wird, und die wenigstens
eine Saugöffnung
des wenigstens einen Leitungsabschnitts kann an der Umlenkrolle
angeordnet sein.
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Darüber hinaus
kann bei dem Verfahren wenigstens eine der Stellen an einem Abschnitt
des Transportpfades liegen, über
den Wertdokument riemen los, vorzugsweise über Rollenpaare, transportiert
werden. Bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung kann dazu die
wenigstens eine Saugöffnung eines
der wenigstens zwei Leitungsabschnitte an einem Abschnitt der Transporteinrichtung
angeordnet sein, der zum riemenlosen Transport von Wertdokumenten
ausgebildet ist und hierzu vorzugsweise wenigstens ein angetriebenes
Rollenpaar, besonders bevorzugt wenigstens zwei angetriebene Rollenpaare
aufweist. Da in solchen Abschnitten durch Abrieb besonders viel
Staub entstehen kann, ist eine Absaugung hier besonders effektiv.
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Weiter
kann bei dem Verfahren der Transportpfad zwei aufeinanderfolgende
Biegungen oder Umlenkstellen aufweisen, und wenigstens eine der Stellen
zwischen den Biegungen bzw. den Umlenkstellen liegen. Bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
können
dazu der Transportpfad zwei aufeinanderfolgende gebogene Abschnitte
oder die Transporteinrichtung zwei Umlenkrollen aufweisen und die
wenigstens eine Saugöffnung
eines der Abschnitte zwischen den gebogenen Abschnitten oder zwischen
den Umlenkrollen angeordnet sein.
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Auch
kann die Transporteinrichtung einen Abschnitt, der die Wertdokumente
mittels wenigstens eines Transportriemens transportiert, und einen
riemenfreien Abschnitt, der die Wertdokumente ohne Transportriemen
transportiert, aufweisen. Bei dem Verfahren kann dann wenigstens
eine der Stellen an der Übergangsstelle
zwischen den Abschnitten liegen. Bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung weist
dazu vorzugsweise die Transporteinrichtung einen Transportabschnitt,
der die Wertdokumente mittels wenigstens eines Transportriemens
transportiert, und einen riemenfreien Transportabschnitt, der die Wertdokumente
ohne Transportriemen transportiert, auf und die wenigstens eine
Saugöffnung
wenigstens eines der Saugleitungssystemabschnitte ist an der Übergangsstelle
zwischen den Transport abschnitten angeordnet. Diese Option bietet
den Vorteil, bei dem Übergang
zwischen den Transportabschnitt eventuell durch Schlupf zwischen
dem Wertdokument und der Transporteinrichtung entstehenden Staub
bereits lokal abzusaugen, bevor er in den Bereich der Prüfeinrichtung
gelangen kann.
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Weiter
kann die Prüfeinrichtung
einen optischen Sensor mit einem an dem Transportpfad angeordneten
Sensorfenster ausweisen. Bei dem Verfahren kann dann eine der Stellen
an oder gegenüber dem
Sensorfenster liegen. Bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
kann dazu die wenigstens eine Saugöffnung eines der wenigstens
zwei Abschnitte an oder gegenüber
dem Sensorfenster angeordnet sein.
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Prinzipiell
können
die Leitungsabschnitte, insbesondere im Bereich der Saugöffnung beliebig ausgebildet
sein. Es ist jedoch bevorzugt, daß wenigstens einer der Abschnitte
eine Führungseinrichtung
für Wertdokumente
bzw. zur Führung
von Wertdokumenten aufweist, in der die wenigstens eine Saugöffnung ausgebildet
ist. Dadurch kann erreicht werden, daß selbst in dem Fall, daß Teile
eines beispielsweise lappigen Wertdokuments in Richtung der Saugöffnung gezogen
werden, dank der Führung
an der Führungseinrichtung
die Wahrscheinlichkeit einer Transportstörung wesentlich reduziert wird.
Die Führungseinrichtung
braucht dabei nur so ausgebildet zu sein, daß im Fall einer zu starken
Auslenkung von Abschnitten eines Wertdokuments führend wirkt, nicht aber bei
normalem Transport.
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Insbesondere
kann die die Führungseinrichtung
in Transportrichtung verlaufende Rippen aufweisen, zwischen denen
die wenigstens eine Saugöffnung
angeordnet ist. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, daß ein
Anlie gen eines Wertdokuments an der Saugöffnung und damit eine starke
Abbremsung mit hoher Sicherheit vermieden werden kann.
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Das
Saugleitungssystem kann beliebig ausgestaltet sein. So kann das
Saugleitungssystem ausschließlich
fest miteinander verbundene Abschnitte aufweisen. Es ist jedoch
auch möglich,
daß bei
der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung das Gehäuse eine Gehäuseöffnung,
durch die ein Zugriff wenigstens auf die Prüfeinrichtung möglich ist,
und ein Abdeckelement zum Abdecken der Gehäuseöffnung, das zwischen einer Öffnungsstellung,
in der der Zugriff auf die Prüfeinrichtung
möglich
ist, und einer Abdeckstellung, in der die Gehäuseöffnung wenigstens teilweise,
vorzugsweise ganz abgedeckt ist, bewegbar ist, aufweist, und daß das Saugleitungssystem wenigstens
einen fest mit dem Anschluß verbundenen
Kanalabschnitt und wenigstens einen mit dem Abdeckelement verbundenen
Kanalabschnitt aufweist, die so ausgelegt sind, daß sie gemeinsam
einen Kanalabschnitt bilden, durch den Staub abgesaugt werden kann,
wenn sich das Abdeckelement in der Abdeckstellung befindet. Insbesondere
können die
Kanalabschnitte so ausgebildet sein, daß ein Absaugen von Staub durch
den fest mit dem Anschluß verbundenen
Kanalabschnitt und den mit dem Abdeckelement verbundenen Kanalabschnitt
möglich ist,
wenn sich das Abdeckelement in der Abdeckstellung befindet. Diese
Ausführungsform
bietet in vorteilhafter Weise eine hohe Flexibilität in der
Anordnung und Ausbildung des Saugleitungssystems.
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Weiter
kann ein Leitungsabschnitt einen Schwenkabschnitt umfassen, in dem
die Saugöffnung
ausgebildet ist und der zwischen einer Arbeitsstellung, in der Staub
von den Transportpfad abgesaugt werden kann, und einer Wartungsstellung,
in der ein durch den Schwenkabschnitt in der Arbeitstellung unzugängliches
Element der Vorrichtung zugänglich
ist.
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Das
Saugleitungssystem braucht weiter im Wesentlichen nur eine Leitung
zu besitzen, die die verschiedenen Abschnitte aufweist und deren
eines Ende mit dem Anschluß verbunden
ist bzw. in diesen mündet.
Es ist jedoch auch möglich,
daß das
Saugleitungssystem Verzweigungen aufweist, die die verschiedenen
Abschnitte umfassen.
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Insbesondere
kann bei dem Verfahren zum Absaugen von Staub den wenigstens zwei
Stellen und dem Absaugen von Staub mit dem Handreinigungsabschnitt
dasselbe Saugaggregat zum Erzeugen eines Unterdrucks verwendet werden.
Hierzu kann das Saugleitungssystem bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
insbesondere ein mit dem Anschluß verbundenes Verzweigungselement mit
wenigstens zwei Zweigen aufweisen, von dessen wenigstens zwei Zweigen
einer mit dem Handreinigungsabschnitt und einer mit den wenigstens
zwei Leitungsabschnitten verbunden ist, so daß Staub durch den Handreinigungsabschnitt
bzw. die wenigstens zwei Leitungsabschnitten und den Anschluß abgesaugt
werden kann. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, daß nur
ein Saugaggregat bereitgestellt zu werden braucht. Darüber hinaus
wird die Wartung des Saugaggregats vereinfacht, da abgesaugter gesammelter
Staub nur aus einem Saugaggregat bzw. einer mit diesem verbundenen
Staubaufnahmeeinrichtung entnommen zu werden braucht.
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Vorzugsweise
wird zwar dasselbe Saugaggregat für das Absaugen des Staubs mit
dem Handreinigungsabschnitt und den Leitungsabschnitten verwendet,
jedoch wird bei dem Verfahren vorzugsweise Staub durch den Handreinigungsabschnitt nicht
abgesaugt, während
Staub an den Stellen des Transportpfades abgesaugt wird. Bei der
Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung kann dazu das Saugleitungssystem
vorzugsweise eine Verteileinrichtung aufweisen, die wenigstens zwischen
einer Handreinigungsstellung, in der Staub durch den Handreinigungsabschnitt
abgesaugt werden kann, und einer Betriebsreinigungsstellung, in
der Staub durch die wenigstens zwei Leitungsabschnitten abgesaugt werden
kann, hin- und herstellbar ist. Dies hat den Vorteil, daß ein Saugaggregat
kleinerer Leistung verwendet werden kann, insbesondere da bei beim
normalen Betrieb ein Absaugen von Staub durch den Handreinigungsabschnitt
zwar möglich,
aber bei einigen Ausführungsformen
nicht unbedingt notwendig ist. Als Verteileinrichtung können beispielsweise
wenigstens zwei hintereinander geschaltete Ventile oder ein Zwei-
oder Mehrwegeventil verwendet werden.
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Für die Umstellung
der Verteileinrichtung sind verschiedene Varianten denkbar, von
denen im Folgenden einige beschrieben sind und die alternativ oder
in Kombination verwendet werden können.
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Prinzipiell
kann die Verteileinrichtung von Hand durch einen Benutzer zwischen
den beiden Stellungen hin- und hergestellt werden. Weiter kann die
Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung über wenigstens eine durch Eingaben
eines Benutzers steuerbare Steuereinrichtung enthalten, die auf
entsprechende Eingaben des Benutzers Stellsignale an die Verteileinrichtung
abgibt, die wenigstens einen durch die Steuersignale steuerbaren
Antrieb aufweist, mittels dessen die Verteileinrichtung zwischen
den beiden Stellungen hin- und
herstellbar ist.
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Die
Umstellung kann aber auch automatisch in Abhängigkeit von dem Zustand der
Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung bzw. Teilen derselben oder Änderung
des Zustands erfolgen. So kann bei dem Verfahren das Gehäuse eine
Gehäuseöffnung,
durch die ein Zugriff wenigstens auf die Prüfeinrichtung möglich ist,
und ein Abdeckelement zum Abdecken der Gehäuseöffnung, das zwischen einer Öffnungsstellung,
in der der Zugriff auf die Prüfeinrichtung möglich ist,
und einer Abdeckstellung, in der die Gehäuseöffnung wenigstens teilweise,
vorzugsweise ganz abgedeckt ist, bewegbar ist, aufweisen, und das Absaugen
von Staub an den wenigstens zwei verschiedenen Stellen des Transportpfads
und/oder durch den Handreinigungsabschnitt in Abhängigkeit von
der Stellung und/oder Bewegung des Abdeckelements zwischen der Öffnungs-
und der Abdeckstellung geschehen. Dazu kann bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
vorzugsweise das Gehäuse eine
Gehäuseöffnung,
durch die ein Zugriff wenigstens auf die Prüfeinrichtung möglich ist,
und ein Abdeckelement zum Abdecken der Gehäuseöffnung, das zwischen einer Öffnungsstellung,
in der der Zugriff auf die Prüfeinrichtung
möglich
ist, und einer Abdeckstellung, in der die Gehäuseöffnung wenigstens teilweise,
vorzugsweise ganz abgedeckt ist, bewegbar ist, aufweisen und die
Stellung der Verteileinrichtung kann in Abhängigkeit von der Stellung des
Abdeckelements und/oder einer Bewegung des Abdeckelements zwischen
der Öffnungs-
und der Abdeckstellung eingestellt werden bzw. sein.
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Die
Umstellung kann der Verteileinrichtung kann aber auch in Abhängigkeit
von dem Zustand der Prüfeinrichtung
vorgenommen werden. So kann bei dem Verfahren die Prüfeinrichtung
einen optischen Sensor, vorzugsweise einen optischen Sensor mit
einem dem Transportpfad zugewandten Fenster, aufweisen und aus einem
Betriebszustand, in dem eine Prüfung
von Wertdokumenten durch die Prüfeinrichtung
durchführbar
ist, in einen Reinigungszustand, in der der optischer Sensor, insbesondere
das Fenster des optischen Sensors, zugänglich ist, und zurück versetzbar
sein; dann kann das Absaugen von Staub an den wenigstens zwei verschiedenen
Stellen des Transportpfads und/oder durch den Handreinigungsabschnitt
in Abhängigkeit
von dem Zustand der Prüfeinrichtung
und/oder einer Änderung
des Zustands der Prüfeinrichtung
geschehen. Bei der Wertdokumentbearbei tungsvorrichtung kann dann
vorzugsweise die Prüfeinrichtung
einen optischen Sensor, vorzugsweise einen optischen Sensor mit
einem dem Transportpfad zugewandten Fenster, aufweisen und aus einem
Betriebszustand, in dem eine Prüfung
von Wertdokumenten durch die Prüfeinrichtung
durchführbar
ist, in einen Reinigungszustand, in der der optischer Sensor, insbesondere
das Fenster des optischen Sensors, zugänglich ist, und zurück versetzbar sein,
weiter kann die Stellung der Verteileinrichtung in Abhängigkeit
von dem Zustand der Prüfeinrichtung und/oder
einer Änderungen
des Zustands der Prüfeinrichtung,
vorzugsweise automatisch, eingestellt werden.
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Ist
eine Absaugung an dem Transportpfad nicht vorgesehen, so kann bei
dem Verfahren das Absaugen von Staub durch den Handreinigungsabschnitt
in Abhängigkeit
von dem Zustand der Prüfeinrichtung
und/oder einer Änderung
des Zustands der Prüfeinrichtung
von der Stellung des Abdeckelements und/oder einer Bewegung des
Abdeckelements zwischen der Öffnungs-
und der Abdeckstellung erfolgen, d. h. nur bei einem vorgegebenen
Zustand bzw. einer vorgegebenen Stellung bzw. einer entsprechenden Änderung
wird Luft mit Staub durch den Handreinigungsabschnitt abgesaugt.
Für die Vorrichtung
bedeutet das, daß die
Verteileinrichtung ersetzt ist durch ein Ventil, das in der Verbindung
zwischen dem Anschluß und
dem Handreinigungsabschnitt angeordnet ist und dessen Stellung in
Abhängigkeit
von dem Zustand der Prüfeinrichtung und/oder
einer Änderung
des Zustands der Prüfeinrichtung
von der Stellung des Abdeckelements und/oder einer Bewegung des
Abdeckelements zwischen der Öffnungs-
und der Abdeckstellung eingestellt wird, oder daß der Anschluß und die
Verteileinrichtung ersetzt sind durch ein Saugaggregat, dessen Betriebszustand
in Abhängigkeit
von dem Zustand der Prüfeinrichtung
und/oder einer Änderung des
Zustands der Prüfeinrichtung
von der Stellung des Abdeckele ments und/oder einer Bewegung des Abdeckelements
zwischen der Öffnungs-
und der Abdeckstellung eingestellt ist.
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Eine
Staubabsaugung durch den Handreinigungsabschnitt wird daher nur
eingeschaltet, wenn die Prüfeinrichtung
einen hierzu geeigneten Zustand einnimmt. Dies bietet den Vorteil,
daß der
Benutzer keine eigenen Steuersignale einzugeben braucht, was insbesondere
bei größeren Wertdokumentbearbeitungsvorrichtungen
ein Hin- und Hergehen an der Vorrichtung und damit Zeit erfordern
könnte.
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Insbesondere
kann die Einstellung der Verteileinrichtung so erfolgen, daß entweder
ein Absaugen durch den Handreinigungsabschnitt oder eine Absaugen
an den wenigstens zwei Stellen bzw. durch die wenigstens zwei Leitungsabschnitt
erfolgt.
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Für die automatische
Umstellung bzw. Einstellung sind mehrere Möglichkeiten denkbar.
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Zum
Beispiel können
Sensoren vorgesehen sein, die den Zustand der Prüfeinrichtung und/oder eine Änderung
desselben und/oder die Stellung des Abdeckelements und/oder eine Änderung
desselben erfassen und entsprechende Sensorsignale abgeben, auf
die hin die Verteileinrichtung bzw. das Ventil oder Saugaggregat
entsprechend um- bzw. eingestellt wird.
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So
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung ein von einer Steuereinrichtung
ansteuerbarer Antrieb zur Bewegung des Abdeckelements vorgesehen, und
die Steuereinrichtung steuert sowohl den Antrieb als auch die Verteileinrichtung
an. Wie bereits erwähnt,
weist die Verteileinrichtung in diesem Fall ebenfalls einen entspre chenden
durch die Steuereinrichtung ansteuerbaren Antrieb zur Umstellung
der Verteileinrichtung auf. Entsprechend kann bei einer Umstellung
in Abhängigkeit
von dem Zustand der Prüfeinrichtung
bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung ein von einer Steuereinrichtung
ansteuerbarer Antrieb zur Änderung
des Zustands der Prüfeinrichtung
vorgesehen sein, und die Steuereinrichtung steuert sowohl den Antrieb
als auch die Verteileinrichtung an.
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Diese
Ausführungsformen
haben den Vorteil, daß die
jeweiligen Antriebe unabhängig
voneinander, und damit für
ihre jeweilige Funktion optimiert ausgebildet werden können.
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Alternativ
kann es aber auch bevorzugt sein, daß bei der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung eine
gemeinsame Antriebsquelle zur Bewegung des Abdeckelements bzw. zur Änderung
des Zustands der Prüfeinrichtung
und zur Änderung
der Stellung der Verteilereinrichtung vorgesehen ist. Diese mechanisch
mit den genannten Elementen bzw. Einrichtungen gekoppelte Antriebsquelle
kann dann durch die bereits erwähnte,
durch einen Benutzer durch Eingaben steuerbare Steuereinrichtung
und/oder durch eine Steuereinrichtung, die in Abhängigkeit vom
Zustand der Transporteinrichtung, insbesondere das Vorliegen eines
Staus, gesteuert wird, angesteuert werden.
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Prinzipiell
kann das Saugleitungssystem noch als Leitungsabschnitte Zweige besitzen,
die zu anderen Funktionseinheiten der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
führen,
beispielsweise zu einem Vereinzler. Vorzugsweise besitzt das Saugleitungssystem
jedoch nur Leitungsabschnitte, die Saugöffnungen zur Absaugung von
Staub aufweisen, aber nicht zur Versorgung anderer Komponenten der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
dienen. Insbesondere kann die Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
das Saugag gregat aufweisen, das dann besonders bevorzugt nur mit
dem Anschluß verbunden ist
und daher nur Luft durch das Saugleitungssystem absaugt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden noch weiter beispielhaft an Hand der
Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung in
Form einer Banknotensortiervorrichtung;
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2 eine
schematische vergrößerte Darstellung
eines Teils der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung in 1,
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3 eine
perspektivische Darstellung eines Teils eines Saugleitungssystems
der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung in 1 mit Führungseinrichtungen
im Bereich eines Übergangs
von einem Vereinzler zu einer Transporteinrichtung der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
und im Bereich von Biegungen in dem Transportpfad,
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4 eine
perspektivische Darstellung eines Teils des Saugleitungssystems
der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung in 1 mit einem Schwenkabschnitt
im Bereich einer Prüfeinrichtung der
Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung in 1,
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5 eine
vergrößerte Seitenansicht
von Teilen einer Transporteinrichtung der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
in 1 und Teilen des Saugleitungssystems an dem Übergang
von dem Vereinzler zu der Transporteinrichtung,
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6 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Absaugblocks eines ersten Leitungsabschnitts des Saugleitungssystems,
-
7 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Führungseinrichtung
eines zweiten Leitungsabschnitts des Saugleitungssystems,
-
8 eine
vergrößerte Seitenansicht
von Teilen einer Transporteinrichtung der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung
in 1 und Teilen des Saugleitungssystems an Biegungen
des Transportpfades,
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9 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Absaugblocks eines dritten Leitungsabschnitts des
Saugleitungssystems,
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10 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Führungseinrichtung
eines zweiten Leitungsabschnitts des Saugleitungssystems,
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11 eine
schematische Seitenansicht der zweiten Prüfeinrichtung und einer Halteeinrichtung für diese
mit Blickrichtung gegen die Transportrichtung, in der sich die zweite
Prüfeinrichtung
in einem Betriebszustand befindet,
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12 eine
schematische Aufsicht auf die zweiten Prüfeinrichtung und die Halteeinrichtung
-
13 eine
schematische Seitenansicht der zweiten Prüfeinrichtung und einer Halteeinrichtung wie
in 12, wobei sich die zweite Prüfeinrichtung jedoch in einem
Reinigungszustand befindet,
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14 eine
perspektivische Ansicht eines Schwenkabschnitts eines fünften Leitungsabschnitts des
Saugleitungssystems und einer Leitplatte einer Halteeinrichtung
für Sensoren
der zweiten Prüfeinrichtung,
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15 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Verteileinrichtung des
Saugleitungssystem,
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16 eine 2 entsprechende
Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung, und
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17 eine 2 entsprechende
Ansicht noch eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung.
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Eine
Vorrichtung 10 für
die Bearbeitung von Wertdokumenten 12, im Beispiel Banknoten,
in 1 besitzt in einem Gehäuse 14 eine Eingabe
bzw. Eingabeeinheit 16, die integriert ein Eingabefach 18 zur Aufnahme
eines Stapels von zu bearbeitenden Wertdokumenten 12 und
einen Vereinzler 20 zur Vereinzelung der Wertdokumente 12 des
Stapels und Abgabe als vereinzelte Wertdokumente, eine Ausgabe bzw.
Ausgabeeinheit 22 mit wenigstens zwei, im Beispiel fünf, Ablagefächern 24 zur
Ablage bearbeiteter Wertdokumente 12 und eine Transporteinrichtung 26 zum
Transport vereinzelter Wertdokumente 12 entlang eines Transportpfades 28 von
der Eingabeeinheit 16 zu der Ausgabeeinheit 22.
Die Transporteinrichtung 26 verfügt über Weichen 30, mittels
derer Verzweigungen des Transportpfades 28 zu den Ablagefächern 24 gebildet
werden. Am Ende der Verzweigungen sind jeweils in den Figuren nicht
gezeigte Spiralfachstapler angeordnet, die die Wertdokumente in
die Ablagefächer 24 ablegen.
An dem Transportpfad 28 sind eine erste Prüfeinrichtung 32 und
eine zweite Prüfeinrichtung 34 angeordnet,
die, insbesondere physikalische, Eigenschaften, beispielsweise deren
Druckbild und/oder Lumineszenzeigenschaften, an ihnen vereinzelt
vorbeitransportierter Wertdokumente 12 erfaßt und in
Abhängigkeit
von den erfaßten
Eigenschaften auf der Basis vorgegebener Kriterien für den Typ,
insbesondere die Denomination, und/oder die Echtheit und/oder den
Zustand der Wertdokumente Signale erzeugt, die den Typ bzw. die
Echtheit bzw. den Zustand des jeweils geprüften Wertdokuments wiedergeben
bzw. repräsentieren. Eine
Steuereinrichtung 36 ist über Signalverbindungen unter
anderem mit den Prüfeinrichtungen 32 und 34 und
der Transporteinrichtung 26 verbunden und steuert unter
anderem in Abhängigkeit
von den Signalen der Prüfeinrichtungen 32 und 34 die
Transporteinrichtung 26, insbesondere die Weichen 30,
so an, daß die
Wertdokumente entsprechend den Ergebnissen der Prüfung und
eventueller weiterer Kriterien in entsprechende Ablagefächer 24 abgelegt
werden. Die Steuereinrichtung 36 verfügt, in den Figuren nicht gezeigt, über eine
Benutzerschnittstelle zur Ein- und Ausgabe von den Betrieb der Vorrichtung
betreffenden Daten. Die Benutzerschnittstelle kann beispielsweise
eine Anzeigeeinrichtung und eine Tastatur und/oder eine Zeigeeinrichtung,
beispielsweise eine Maus, oder eine berührungsempfindliche Anzeige (Touchscreen)
aufweisen.
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Das
Gehäuse 14 verfügt über eine
Gehäuseöffnung 38,
durch die ein Zugriff auf die Eingabe 16, die Prüfeinrichtungen 32 und 34 und
entsprechende Teile des Transportpfades 28 möglich sind.
Das Gehäuse 14 besitzt
weiter ein in n 1 und 2 der Übersichtlichkeit
halber durchsichtig gezeigtes Abdeckelement 40 zum Abdecken
der Gehäuseöffnung 38,
das zwischen einer Öffnungsstellung,
in der der Zugriff auf die Prüfeinrichtungen 32 und 34 durch
die Gehäuseöffnung 38 möglich ist,
und einer Abdeckstellung, in der die Gehäuseöffnung 38 wenigstens teilweise,
vorzugsweise ganz abgedeckt ist, bewegbar ist. In diesem Beispiel
ist das Abdeckelement 40 eine an ihrer Oberkante angelenkte,
nach oben schwenkbare Haube, die eine Öffnung 42 im Bereich der
Eingabe 16 zum Einlegen eines Stapels von Wertdokumenten
aufweist.
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Das
Gehäuse 14 verfügt über wenigstens eine
weitere Öffnung 42 für die Ausgabe 22,
durch die Wertdokumente aus der Ausgabe 22 entnommen werden
können.
Das Gehäuse 14 kann
noch weitere Türen
oder Klappen aufweisen, die einen Zugriff beispielsweise auf Teile
des Transportpfades 28 ermöglichen, die nicht durch die
Gehäuseöffnung 38 erreichbar
sind.
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Die
Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 10 besitzt weiter (vgl. 2, 3 und 4)
ein Saugleitungssystem 44 für Saugluft, das einen Anschluß 46 für ein Saugaggregat 48 zur
Absaugung von Luft mit Staub aus dem Saugleitungssystem 44 und
wenigstens einen mit dem Anschluß verbundenen Handreinigungsabschnitt 50 mit
einer im Bereich der Prüfeinrichtungen 32 und 34 relativ
zu dieser beweglichen Saugöffnung 52 und
wenigstens zwei, im Beispiel fünf,
mit dem Anschluß 46 verbundene
Leitungsabschnitte 54, 56, 58, 60 und 62 aufweist.
Das Saugaggregat 48 ist der Übersichtlichkeit halber in 2 innerhalb
der Vorrichtung 10 gezeigt, befindet sich aber in diesem
Ausführungsbeispiel
tatsächlich außerhalb
des Gehäuses 14.
In anderen Ausführungsbeispielen
kann es auch als Teil der Vorrichtung 10 innerhalb des
Gehäuses 14 angeordnet
sein. Die Leitungsabschnitte weisen an verschiedenen Abschnitten
des Transportpfades 28 angeordnete, auf den Transportpfad 28 gerichtete
Saugöffnungen
auf, durch die Staub von entlang des Transportpfades 28 transportierten
Wertdokumenten 12 transportierbar ist.
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Die
Komponenten der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 10 im
Bereich der Gehäuseöffnung 38 sind
genauer, aber schematisch in 2 veranschaulicht.
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Die
Transporteinrichtung 26 verfügt über einen ersten Abschnitt 64,
der von einer Übergangsstelle 66 an
dem Vereinzler 18 zu der zweiten Prüfeinrichtung 34 reicht.
Entlang des entsprechenden Abschnitts des Transportpfades 28 werden
Wertdokumente mit einem Riementransport befördert. Für den Transport entlang des
ersten Abschnitts 64 verfügt die Transporteinrichtung über angetriebene
Riemen 82 zum Transport von dem Vereinzler 18 vereinzelt
abgegebener Wertdokumente. An den ersten Abschnitt 64 schließt sich
ein zweiter Abschnitt 68 an, der sich bis zum Ende der
zweiten Prüfeinrichtung 34,
bzw. etwas darüber
hinaus, erstreckt und in dem Wertdokumente riemenfrei transportiert
werden. Für den
Transport entlang des zweiten Abschnitts 68 verfügt die Transporteinrichtung 26 über Rollenpaare
im Bereich der zweiten Prüfeinrichtung 34.
An den zweiten Abschnitt 68 schließt sich ein dritter Abschnitt 70 an,
der bis zu der Ausgabe 22 reicht und wie der erste Abschnitt 64 für einen
Riementransport ausgelegt ist.
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Der
durch den ersten Abschnitt 64 gebildete Transportpfadabschnitt
weist nach der Übergangsstelle 66 von
dem Vereinzler vier gebogene Abschnitte bzw. Biegungen 74, 76, 78 und 80 auf,
von denen die Biegungen 74, 76 und 78 auch
als eine Biegung bzw. ein gebogener Abschnitt im Sinne der Erfindung aufgefaßt werden
können.
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Sowohl
an der Übergangsstelle 66 als
auch an den vier Biegungen 74, 76, 78 und 80 verfügt die Transporteinrichtung 26 über Transportrollen 84, 86, 88, 90 und 92, über die
jeweils Riemen 82 zum Transport der Wertdokumente geführt sind
und von denen wenigstens einige angetrieben sind. Dabei fungieren
die Rollen 86, 88, 90 und 92 als
Umlenkrollen, an denen die Wertdokumente in eine neue Richtung gelenkt
werden, was hier durch Umlenkung der Riemen 82 erfolgt,
in anderen Ausführungsbeispielen aber
auch durch direkten Kontakt der Wertdokumente mit den Umlenkrollen
geschehen kann.
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Die
Transporteinrichtung 26 verfügt im zweiten Abschnitt über nur
teilweise in 13 gezeigte, teilweise angetriebene
Transportrollen, die die Wertdokumente riemenlos transportieren.
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Zum
Absaugen von Luft und damit Staub von den Wertdokumenten und in
der Luft im Bereich des Transportpfades 28 dienen die Leitungsabschnitte 54 bis 62,
die im Folgenden genauer beschrieben sind.
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Die
Saugöffnungen
der ersten beiden Leitungsabschnitte 54 und 56 sowie
die Saugöffnungen des
dritten und des vierten Leitungsabschnitts 58 und 60 sind
so angeordnet, daß Luft
und damit Staub von zwei verschiedenen Seiten eines entlang des
Transportpfades transportierten Wertdokuments abgesaugt wird.
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Wie
genauer in 5 bis 7 gezeigt,
verfügt
der erste Leitungsabschnitt 54 über ein Rohr 94 und
an dessen Ende über
einen ersten Absaugblock 96, in dem ein mit dem Ende des
Rohrs 94 verbundener Hohlraum 97 ausgebildet ist,
der in Richtung auf den Transportpfad durch eine Platte 98 mit
auf den Transportpfad 28 gerichteten, quer zur Transportrichtung
T, in diesem Beispiel gestaffelt bzw. in Reihen, angeordneten Saugöffnungen 100 abgeschlossen ist.
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Der
erste Absaugblock 96 und damit die Saugöffnungen 100 sind
zwischen den Rollen 84 und 86 im Bereich der Übergangsstelle 66 zwischen
Vereinzler 18 und Transporteinrichtung 26 angeordnet. Dies
erlaubt die Absaugung von Staub, der bei der Vereinzelung und dem
nachfolgenden Übergang
zu der Transporteinrichtung 26 entstehen kann. Durch die
Anordnung der Saugöffnungen 100 über im wesentlichen
die gesamte Breite des Transportpfades kann darüber hinaus eine Absaugung über die
gesamte Fläche
des Wertdokuments erfolgen.
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Der
zweite Leitungsabschnitt 56 verfügt ebenfalls über ein
Rohr 102 und an dessen Ende eine an der Biegung 74 angeordnete
Führungseinrichtung
in Form eines ersten Führungsblocks 104. Der
Führungsblock 104 verfügt über einen
mit dem Ende des Rohrs 102 verbundenen Kanal 106 und
an seiner dem Transportpfad 28 bzw. der Umlenkrolle 86 zugewandten
Seite in Transportrichtung verlaufende, quer zu dieser angeordnete
Rippen 108, zwischen denen der Kanal 106 in quer
zur Transportrichtung angeordneten Saugöffnungen 110 mündet, die auf
den Transportpfad gerichtet sind. Die Führungseinrichtung 104 führt im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
Teile eines Wertdokuments allerdings nur, wenn diese über die
Transportriemen hervorzustehen, und verhindert so Beeinträchtigungen
des Transports. Die eigentliche Umlenkung erfolgt durch die Riemen 82.
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Durch
die Anordnung der Saugöffnungen 110 im
Bereich des gebogenen Abschnitts 74 kann sich durch die
bei der Umlenkung erfolgende Verformung des Wertdokuments ablösender Staub
und durch Schlupf der Riemen abgeriebener Staub schon bei seiner
Entstehung abgesaugt werden und verteilt sich daher nicht oder jedenfalls
nicht so sehr in dem Gehäuse 14,
insbesondere in den Bereich der Prüfeinrichtungen 32 und
insbesondere auch 34.
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Der
in 8 und 9 genauer veranschaulichte dritte
Leitungsabschnitt 58 ist prinzipiell wie der erste Leitungsabschnitt 54 aufgebaut
und verfügt
ebenfalls über
ein Rohr 94' und
einen an dessen Ende angeordneten zweiten Absaugblock 96', in dem ein
mit dem Ende des Rohrs 94' verbundener Hohl raum 97' ausgebildet
ist, der in Richtung auf den Transportpfad durch eine Platte 98' mit auf den Transportpfad 28 gerichteten
Saugöffnungen 100' abgeschlossen
ist. Die Saugöffnungen 100' sind im Gegensatz
zu den kreisförmigen
Saugöffnungen 100 jedoch
schlitzförmig
ausgebildet, wobei sich die Schlitze mit ihrer längeren Seite quer zur Transportrichtung
erstrecken in Transportrichtung hintereinander angeordnet sind.
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Der
zweite Absaugblock 96' und
damit die Saugöffnungen 100' sind zwischen
den Umlenkrollen 88 und 90 im Bereich zwischen
den gebogenen Abschnitten bzw. Biegungen 76 und 78 angeordnet. Dies
erlaubt die Absaugung von Staub, der sich durch den weiteren Transport
nach der Umlenkrolle 86 ergeben hat.
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Der
in 8 und 10 genauer veranschaulichte
vierte Leitungsabschnitt 60 ist ähnlich aufgebaut wie der zweite
Leitungsabschnitt 56 und verfügt ebenfalls über ein
Rohr 102' und
eine an dem gebogenen Abschnitt bzw. der Biegung 80 angeordnete
Führungseinrichtung
in Form eines zweiten Führungsblocks 104'. Auch der Führungsblock 104' verfügt über einen
mit dem Ende des Rohrs 102' verbundenen
Kanal 106' und
an seiner dem Transportpfad 28 bzw. der Umlenkrolle 92 zugewandten
Seite in Transportrichtung verlaufende Rippen 108', zwischen denen
der Kanal 106' in
Saugöffnungen 110' mündet, die
auf den Transportpfad 28 gerichtet, aber quer zu diesem
nebeneinander angeordnet sind. Die Führungseinrichtung führt im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
Teile eines Wertdokuments im oben allerdings nur, wenn diese über die
Transportriemen hervorzustehen, und verhindert so Beeinträchtigungen
des Transports. Die eigentliche Umlenkung erfolgt auch hier durch
die Riemen 82.
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Die
Saugöffnungen 100, 100', 110, 110' sind vorzugsweise
weniger als 20 mm von der Ebene des Transportpfades 28 entfernt
angeordnet.
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Der
fünfte
Leitungsabschnitt 62 (vgl. 14) verfügt über ein
Rohr 112 und einen Schwenkabschnitt 114, der um
eine Ende des Rohrs 112 schwenkbar ist, und zur Absaugung
von Luft und darin befindlichem Staub am Übergang von dem ersten Transportabschnitt 64 für Riementransport
zu dem zweiten Transportabschnitt 68 für riemenlosen Transport und
entlang der zweiten Prüfeinrichtung 34.
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11 bis 13 zeigen
schematisch vereinfacht die zweite Prüfeinrichtung 34 mit
einem zweiteiligen optischen Sensor 116 und einem zweiteiligen
Ultraschalltransmissionssensor 118 sowie eine Halteeinrichtung 120 für die zweite
Prüfeinrichtung 34 und
Teile des zweiten Abschnitts 68 der Transporteinrichtung 26.
Während 11 den
Bereich der Prüfeinrichtung 34 in
einer Seitenansicht, in Transportrichtung der Transporteinrichtung 26 zeigt, ist
in 12 derselbe Bereich um 90° um eine Achse quer zur Transportrichtung
gedreht darstellt. Beispielhaft verfügt der optischer Sensor 116 über zwei
Teile 122 und 124, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Transportpfades angeordnet sind. Der Teil 122 dient zum
einen zur Remissionsmessung und besitzt dazu eine Beleuchtungseinrichtung
zur Beleuchtung eines Wertdokuments mit optischer Beleuchtungsstrahlung und
eine Detektionseinrichtung zur Detektion von optischer Strahlung,
die von einem mit der Beleuchtungsstrahlung beleuchteten Wertdokument
ausgeht. Die Teile 122 und 124 dienen zur Transmissionsmessung,
wobei der Teil 124 eine Detektionseinrichtung zur Detektion
von Beleuchtungsstrahlung des Teils 122 erfaßt, die
durch ein Wertdokument hindurchgetreten ist. Zum Schutz der Beleuchtungseinrichtung und
der Detektionseinrichtungen vor Verschmutzung durch Staub sind diese
in jeweiligen Sensorgehäusen
angeordnet, die jeweils ein auf den Transportpfad 28 gerichtetes
Fenster 126 bzw. 128 aufweisen; die Fenster sind
so ausgebildet und angeordnet, daß sowohl die Beleuchtungsstrahlung
als auch die Detektionsstrahlung durch das Fenster 126 bzw.
die transmittierte Beleuchtungsstrahlung durch das Fenster 128 treten
kann. Der optische Sensor 116 tastet ein an ihm vorbeitransportiertes
Wertdokument zeilenweise ab, so daß nach dem Vorbeitransport
ein Bild des Wertdokuments vorliegt. Um eine einwandfreie Funktion
des Sensors zu gewährleisten,
ist notwendig, daß die
Fenster 126 und 128 nicht oder nur unwesentlich
verschmutzt ist. Gleichermaßen
sollten die dem Wertdokument zugewandten Flächen der beidseitig des Transportpfades 28 angeordneten
Teile des Ultraschalltransmissionssensors 118 möglichst
nicht durch Staub verschmutzt sein, um eine möglichst gute Funktion zu gewährleisten.
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Die
zweite Prüfeinrichtung 34 und
die Halteeinrichtung 120 sind so aufgebaut, daß die Prüfeinrichtung 34,
insbesondere auch zu Reinigungszwecken aus einem Betriebszustand,
in dem eine Prüfung
von Wertdokumenten durch die zweite Prüfeinrichtung 34 durchführbar ist,
in einen Reinigungszustand, in der der optischer Sensor 116,
insbesondere die Fenster 126 und 128 des optischen
Sensors 116, zugänglich
sind, und zurück
versetzbar ist.
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Dazu
ist die Halteeinrichtung 120 an einem feststehenden Rahmen
oder einer feststehenden Platte 130 in der Vorrichtung
für die
Bearbeitung von Banknoten 10 befestigt; sie besitzt wenigstens
zwei Teile, nämlich
einen ersten fest mit der Platte 130 verbundenen Teil 132 und
als zweiten Teil eine Schwenkhalterung 134.
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Der
erste Teil 132 besitzt Aufnahmen für die Sensoren, insbesondere
also eine Aufnahme für
den zweiten Sensorteil 124, und entlang des Transportpfades 28 wenigstens
zwei, vorzugsweise wenigstens drei durch einen nicht gezeigten Antrieb,
beispielsweise eine Elektromotor und gegebenenfalls ein Riemen-
und/oder Zahnrad-Getriebe, angetriebene Rollen 136 des
zweiten Abschnitts 68 der Transporteinrichtung 26,
deren Achse im wesentlichen orthogonal zu der Transportrichtung
und parallel zu der längeren
Seite des Fensters 128 bzw. der Zeilenrichtung der Detektionseinrichtung
des zweiten Sensorteils 124 verläuft. Der erste Teil 132 verfügt weiter über eine
in 12 der Übersichtlichkeit
halber nicht gezeigte Leitplatte 138, an der vorbeitransportierte Wertdokumente
auf der einen Seite des Transportpfades 28 geführt werden
können.
Die Leitplatte 138 besitzt Öffnungen im Bereich der Sensoren,
so daß die
Leitplatte 138 deren Funktion nicht beeinträchtigt, und Öffnungen,
durch die die angetriebenen Rollen 136 greifen. Diese Öffnungen
sind in 14 allerdings nicht gezeigt.
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Der
zweite Teil, d. h. die Schwenkhalterung 134 ist an dem
ersten Teil 132 um eine Achse 140 schwenkbar angelenkt.
Wie der erste Teil 132 besitzt die Schwenkhalterung Aufnahmen
für die
Sensoren, insbesondere also eine Aufnahme für den ersten Sensorteil 122,
und Rollen 142 des zweiten Abschnitts 68 der Transporteinrichtung 26,
deren Anzahl der der angetriebenen Rollen 136 entspricht
und deren Drehachse im wesentlichen orthogonal zu der Transportrichtung
und parallel zu der längeren
Seite des Fensters 128 bzw. der Zeilenrichtung der Detektionseinrichtung
des zweiten Sensorteils 124 verläuft.
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Auch
die Schwenkhalterung 132 verfügt über eine in 12 der Übersichtlichkeit
halber nicht gezeigte Leitplatte 138', an der vorbeitransportierte Wertdokumente
auf der anderen Seite des Transportpfades 28 geführt werden
können.
Die Leitplatte 138' besitzt Öffnungen
im Bereich der Sensoren, so daß die
Leitplatte 138' deren
Funktion nicht beeinträchtigt,
und Öffnungen,
durch die die Rollen 142 greifen können.
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Die
Schwenkhalterung 134 erlaubt es, die zweite Prüfeinrichtung 34 in
die beiden oben genannten Zustände
zu versetzen.
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In
dem Betriebszustand in 11 ist die Schwenkhalterung 134 so
relativ zu dem ersten Teil 132 so ausgerichtet, daß Sensoren
der Prüfeinrichtung 34 relativ
zueinander und zu dem Transportpfad 28 eine Stellung einnehmen,
in der sie Eigenschaften entlang des Transportpfades 28 transportierter
Wertdokumente erfassen können
und somit eine Prüfung von
Wertdokumenten durchführbar
ist. Weiter sind die Leitplatten 138 und 138' wenigstens
näherungsweise
parallel zueinander angeordnet und bilden einen schmalen Führungsspalt
für die
Wertdokumente. Weiter sind die angetriebenen Rollen 136 und
die Rollen 142 so zueinander ausgerichtet, daß sie ein aus
dem ersten Abschnitt 66 der Transporteinrichtung 26 kommendes
Wertdokument einklemmen und als Rollentransport fungierend entlang
des Transportpfades 28 weitertransportieren. Die Rollen 136 und 142 bilden
daher Rollenpaare für
einen riemenlosen Transport entlang des durch den zweiten Abschnitt 68 der
Transporteinrichtung 26 gebildeten Transportpfadabschnitts.
Um den Transport der Wertdokumente gewährleisten zu können, muß dabei
der Abstand zwischen den Drehachsen entlang des Transportpfades 28 aufeinanderfolgender
Rollenpaare 136, 142 in Transportrichtung gesehen
kleiner sein als die Abmessung des kleinsten Wertdokuments, in deren
Richtung der Transport der Wertdokumente im Transportsystem erfolgt.
Werden die Wertdokumente parallel zu ihren kurzen Kanten (quer)
transportiert, darf der Abstand nicht größer als die Breite des kleinsten
zu transportierenden Wertdokuments sein. Werden die Wertdokumente
parallel zu ihren langen Kanten (längs) transportiert, darf der Abstand
nicht größer als
die Länge
des kleinsten Wertdokuments sein. Vorteilhafterweise beträgt der Abstand
zwi schen den Drehachsen etwa der Hälfte der Breite bzw. Länge des
in der entsprechenden Richtung kleinsten Wertdokuments.
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In
dem Reinigungszustand in 13 ist
die Schwenkhalterung 134 von dem ersten Teil 132 so weggeschwenkt,
daß die
Sensoren, beispielsweise der optischer Sensor 116, insbesondere
dessen Fenster 126 und 128, zur Reinigung zugänglich sind.
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Zur
Bewegung der Schwenkhalterung 134 und damit zur Änderung
des Zustands der zweiten Prüfeinrichtung 34 ist
ein Aktor, im vorliegenden Beispiel ein Pneumatikzylinder 144 eines
Pneumatiksystems 146 der Vorrichtung 10, vorgesehen,
dessen eines Ende mit der Platte 130 (oder in einem anderen Ausführungsbeispiel
mit dem ersten Teil 132) und dessen anderes Ende mit der
Schwenkhalterung 134 drehbar gekoppelt ist. Durch Änderungen
des Drucks in dem Pneumatiksystem 146 ändert sich der Abstand zwischen
den Enden des Pneumatikzylinders, sodaß die Schwenkhalterung 132 durch
die exzentrische Anlenkung an der Schwenkhalterung schwenkbar ist.
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Zum
Ausgleich des Gewichts der Schwenkhalterung 134 mit den
Sensorteilen ist eine Feder 148 vorhanden, deren eines
Ende exzentrisch mit der Schenkhalterung 132 und deren
anderes Ende mit dem Rahmen bzw. der Platte 130 gekoppelt
ist. In der in 11 dargestellten Betriebsstellung
ist die Feder 148 nur gering gespannt, in der Reinigungsstellung
in 13 dagegen stark.
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Das
Pneumatiksystem 146 (vgl. 2) kann insbesondere
eine Druckquelle 150, beispielsweise eine Pumpe, und/oder
ein mit der oder einer Druckquelle über eine Druckleitung verbundenes
steuerbares Ventil 152 sowie wenigstens eine Verbindungsleitung
zu dem Pneumatikzylinder 144 umfassen.
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Zur
Ansteuerung der Bewegung des Pneumatikzylinders 144 kann
die Steuereinrichtung 36 das Pneumatiksystem, beispielsweise
die Druckquelle und/oder das Ventil 152 ansteuern, um den
Druck in dem Pneumatiksystem zu ändern.
Durch Eingabe entsprechender Befehle in die Steuereinrichtung 36 kann
also ein Benutzer das Pneumatiksystem bedienen. Es ist jedoch auch
möglich,
daß die
Steuereinrichtung 36 dazu ausgebildet ist, mittels entsprechender
Transportsensoren der Transporteinrichtung eine Transportstörung beim
Transport zu bearbeitender Wertdokumente zu erkennen und in Abhängigkeit von
der Erkennung einer Transportstörung
die Transporteinrichtung abzuschalten und den Zustand der zweiten
Prüfeinrichtung
aus dem Betriebszustand in den Reinigungszustand zu ändern.
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Zur
Absaugung von Staub aus dem Bereich des Übergangs von dem ersten zu
dem zweiten Transporteinrichtungsabschnitt, aus dem Bereich des
riemenlos arbeitenden zweiten Abschnitts der Transporteinrichtung
bzw. dem Bereich der zweiten Prüfeinrichtung
ist der in 14 teilweise gezeigte fünfte Leitungsabschnitt 62 vorgesehen,
der über
das Rohr 112 und den Schwenkabschnitt bzw. Schwenkarm 114 mit
einer schlitzförmigen,
durch Rippen unterteilten Saugöffnung 154 verfügt. Das
eine Ende des Rohres 112 ist mit dem Anschluß 46 verbunden, das
andere Ende ist als Stutzen ausgebildet, auf den der Schwenkabschnitt
bzw. Schwenkarm 114 mit einer Öffnung 156 gesteckt
wird, die über
einen nicht genauer gezeigten Kanalabschnitt in der Saugöffnung 154 verbunden
ist. Die oberen Kanten der Leitplatten 138 und 138' und die Saugöffnung 154 sind so
ausgebildet, daß die
Kanten mit dem Schwenkabschnitt weitgehend dicht abschließen, so
daß durch die
Saugöffnung 154 abgesaugte
Luft, bzw. durch diese mit der Luft abgesaugter Staub vorwiegend, vorzugsweise
im wesentlichen vollständig,
aus dem Bereich zwischen den Leitplatten 138 und 138' kommt.
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Im
Betrieb bzw., wenn sich die zweite Prüfeinrichtung 34 in
ihrem Betriebszustand befindet, ist der Schwenkabschnitt 114 so
eingestellt, daß die Saugöffnung 154 mit
ihrer längeren
Seite parallel zu der Transportrichtung, vorzugsweise sehr nah, über dem
durch die Leitplatten 138 und 138' gebildeten Leitschlitz angeordnet
ist. Auf diese Weise kann Luft und insbesondere in der Luft befindlicher
Staub aus dem Bereich des zweiten Abschnitts 68 der Transporteinrichtung 26 und
dem Bereich der zweiten Prüfeinrichtung 34,
insbesondere der Fenster 126 und 128 parallel
zur Ebene der Wertdokumente abgesaugt werden.
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Wird
die zweite Prüfeinrichtung 34 in
den Reinigungszustand versetzt, d. h. hier aufgeklappt, kann der
Schwenkabschnitt 114 in einer Ebene parallel zu dem Transportpfad
und quer zur Ebene der Wertdokumente in dem zweiten Abschnitt 68 der Transporteinrichtung 26 quer
zur Richtung der Zeile des Sensors 116, soweit zur Seite
geschwenkt werden, daß die
zweite Prüfeinrichtung 34,
genauer deren Fenster 126 und 128 zu Reinigungszwecken
zugänglich
sind.
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Das
Saugleitungssystem 44, das teilweise in 3 und 4 gezeigt
ist, verfügt
neben den Leitungsabschnitten weiter über den Handreinigungsabschnitt 44,
der ein Rohr 158, einen an das Rohr 158 angeschlossenen
flexiblen Schlauch 160 und eine an dem freien Ende des
Schlauchs 160 in den Bereich der zweiten Prüfeinrichtung 34 bewegbare
Saugbürste 162 mit
einer von Borsten 164 umringten Saugöffnung 52 besitzt.
Das die Saugbürste 162 und damit
die Saugöffnung 52 in
den Bereich der zweiten Prüfeinrichtung 34 bewegbar
ist, kann sie sehr gut zum Absaugen von Staub aus dem Bereich der
zweiten Prüfeinrichtung 34 bzw.
von dieser eingesetzt werden.
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Die
Verbindung der fünf
Leitungsabschnitte 54 bis 62 und des Handreinigungsabschnitts 44 mit dem
Anschluß 46 erfolgt
folgendermaßen
(vgl. 3, 4 und 15).
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Die
fünf Leitungsabschnitte 54 bis 62 münden in
ein Verzweigungselement 168, das die Zweige in einem Rohrabschnitt 169 zusammenführt.
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Zur
Verteilung des Unterdrucks von dem Saugaggregat 48 verfügt das Saugleitungssystem 44 über eine
mit dem Anschluß 46,
dem Handreinigungsabschnitt 50 und – in diesem Ausführungsbeispiel über das
Verzweigungselement 168 – den Leitungsabschnitten 54 bis 62 verbundene
Verteileinrichtung 170 (vgl. 15), die
wenigstens zwischen einer Handreinigungsstellung, in der Staub durch
den Handreinigungsabschnitt 50 abgesaugt werden kann, und
einer Betriebsreinigungsstellung, in der Staub durch wenigstens
zwei Leitungsabschnitte, hier die fünf Leitungsabschnitte 54 bis 64 abgesaugt werden
kann, hin- und herstellbar ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Vorrichtung 10 so aufgebaut, daß die Stellung der Verteileinrichtung 170 in
Abhängigkeit
von dem Zustand der zweiten Prüfeinrichtung 34 und/oder
einer Änderungen
des Zustands der zweiten Prüfeinrichtung 34 eingestellt
wird. Insbesondere erfolgt die Einstellung so, daß die Verteileinrichtung 170 in
die Handreinigungsstellung versetzt wird, wenn die zweite Prüfeinrichtung 34 in
den Reinigungszustand versetzt wird, während die Verteileinrichtung 170 in
die Betriebsreinigungsstellung versetzt wird, wenn die zweite Prüfeinrichtung
ihren Betriebszustand einnimmt bzw. in diesen versetzt wird.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist dazu die Verteileinrichtung 170 so ausgebildet, daß eine gemeinsame
Antriebsquelle zur Änderung
des Zu stands der zweiten Prüfeinrichtung 34 und
zur Änderung
der Stellung der Verteilereinrichtung 170 dient.
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Die
in 15 genauer gezeigte Verteileinrichtung 170 verfügt dazu über ein
Flanschplatte 172, in der zwei Öffnungen ausgebildet sind,
von denen in 15 eine verdeckt und die andere
mit dem Bezugszeichen 174 bezeichnet ist. Das Verzweigungselement 168,
genauer dessen Rohrabschnitt 169, und das Ende des Rohrs 158 des
Handreinigungsabschnitts 50 sind mit der Verteileinrichtung 170,
genauer deren Flanschplatte 172 so verbunden, daß sie in
jeweils eine der Öffnungen
in der Flanschplatte münden.
Zur Verbindung mit dem Anschluß 46 bzw. dem
Saugaggregat 48 dient ein flexibler Schlauch 176,
dessen eines Ende mit dem Anschluß 46 verbunden ist
und dessen anderes Ende mit einem beweglichen Flanschelement 178 verbunden
ist. In 15 ist nur die Öffnung 174 zu
dem Handreinigungsabschnitt 50 sichtbar, die andere, mit
dem Verzweigungselement 168 verbundene Öffnung ist durch das Flanschelement 178 und
den daran gehaltenen Schlauch 176 verdeckt.
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Das
Flanschelement 178 ist an der Flanschplatte 172 mit
seiner Flanschfläche
auf der Flanschfläche
der Flanschplatte 172 gleitend so schwenkbar gelagert,
daß es
zwischen einer in 15 gezeigten Stellung, in der
es das Ende des Schlauchs 176 mit dem Verzweigungselement 168,
vorzugsweise im Bereich der verwendeten Unterdrücke dicht verbindet, und einer
Stellung, in der es das Ende des Schlauchs 176 mit dem
Ende des Handreinigungsabschnitts 50, vorzugsweise im Bereich
der verwendeten Unterdrücke
dicht, verbindet, hin- und herschwenkbar ist.
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Zum
Schwenken ist als gemeinsame Antriebsquelle das Pneumatiksystem 146 vorgesehen, das
einen weiteren Pneumatikzylinder 180 aufweist und mittels
der Druckquelle 150 mit Druck versorgt. Dieser ist mit
einem Ende drehbar mit der Flanschplatte 172 und seinem
durch den Druck beweglichen Stößel bzw.
anderem Ende exzentrisch mit dem schwenkbaren Flanschelement 178 verbunden.
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Wird
also der Druck in dem Pneumatiksystem erhöht, werden gleichzeitig die
zweite Prüfeinrichtung 34 aus
dem Betriebszustand in den Reinigungszustand und die Verteileinrichtung 170 aus
der in 15 gezeigten Betriebsreinigungsstellung
in die Handreinigungsstellung versetzt. Umgekehrt werden bei Druckabfall
gleichzeitig die zweite Prüfeinrichtung 34 aus
dem Reinigungszustand in den Betriebszustand und die Verteileinrichtung 170 aus
der Handreinigungsstellung in die Betriebsreinigungsstellung versetzt.
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Nimmt
ein Benutzer an der Steuereinrichtung 36 also eine Eingabe
vor, auf die hin die Steuereinrichtung 36 die zweite Prüfeinrichtung 34 aus
dem Betriebszustand in den Reinigungszustand versetzt, in diesem
Beispiel indem sie die Druckquelle des Pneumatiksystems 146 so
ansteuert, daß diese
den Druck erhöht,
wird automatisch die zweite Prüfeinrichtung 34 in
den geöffneten
Reinigungszustand versetzt und Luft durch den Handreinigungsabschnitt abgesaugt.
So kann einfach eine gründliche
Reinigung der zweiten Prüfeinrichtung 34 und
der Umgebung der Einrichtung erfolgen, indem die Saugbürste 162 von
einem Benutzer geeignet geführt
wird.
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In
der Handreinigungsstellung erfolgt also eine Absaugung nur durch
den Handreinigungsabschnitt 50, in der Betriebsreinigungsstellung
nur durch die Leitungsabschnitte 54 bis 62.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
in 16 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
nur dadurch, daß die
Verteileinrichtung 170 und die zweite Prüfeinrichtung 34 anders
angetrieben sind und daher auch die Steuereinrichtung modifiziert ist.
Alle anderen Teile der Vorrichtung sind unverändert, so daß für diese
die gleichen Bezugszeichen verwendet werden und die Erläuterungen
zu diesen für
das erste Ausführungsbeispiel
auch hier gelten.
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Statt
des Pneumatiksystems mit den Pneumatikzylindern sind nun getrennte
Antriebe 182, beispielsweise Elektromotoren, zur Änderung
des Zustands der zweiten Prüfeinrichtung 34 und
der Stellung der Verteileinrichtung 170 vorgesehen. Diese sind über Steuerverbindungen
mit der Steuereinrichtung 36' verbunden
und von dieser ansteuerbar. Die Steuereinrichtung 36' unterscheidet
sich von der Steuereinrichtung 36 nur dadurch, daß diese
nun nicht die Druckquelle des Pneumatiksystems, sondern die Antriebe
gemeinsam ansteuert, so daß die gleiche
Funktion wie im ersten Ausführungsbeispiel erzielt
wird.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
in 17 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur,
dadurch, daß das
Anschalten der Absaugung durch den Handreinigungsabschnitt 50,
genauer die Einstellung der Stellung der Verteileinrichtung, nicht in
Abhängigkeit
vom Zustand der zweiten Prüfeinrichtung 34,
sondern von der Stellung des Abdeckelements und/oder einer Bewegung
des Abdeckelements zwischen der Öffnungs-
und der Abdeckstellung erfolgt.
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Dazu
ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine gemeinsame Antriebsquelle zur Bewegung des Abdeckelements und
zur Änderung
der Stellung der Verteilereinrichtung vorgesehen. Dazu nur das Pneumatiksystem
gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel
geändert,
so daß für die gleichen
Komponenten wie im ersten Ausführungsbeispiel
auch die gleichen Bezugszeichen verwendet werden und die Erläuterungen
zu diesen auch hier gel ten. Das Pneumatiksystem 146'' unterscheidet sich von dem Pneumatiksystem 146 nur
dadurch, daß es
einen weiteren Pneumatikzylinder 184 aufweist, dessen eines
Ende mit dem Gehäuse 14 und
dessen anderes Ende mit dem Abdeckelement 40 gekoppelt
ist. Durch eine entsprechende Eingabe in die Steuereinrichtung 36 kann
ein Benutzer nun durch entsprechende Ansteuerung des Pneumatiksystem 146' mittels der
Steuereinrichtung 36 gleichzeitig den Zustand der zweiten
Prüfeinrichtung 34 ändern, das
Abdeckelement 40 zwischen seinen beiden Stellungen bewegen
und eine Absaugung durch den Handreinigungsabschnitt an- bzw. abschalten
bzw. eine Absaugung durch die Leitungsabschnitte ab- bzw. anschalten.
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Dabei
ist der weitere Pneumatikzylinder 184 so mit dem Abdeckelement 40 gekoppelt,
daß bei
Bewegung des Abdeckelements 40 in die Öffnungsstellung der Zustand
der zweiten Prüfeinrichtung
in den Reinigungszustand geändert
und die Absaugung mittels der Leitungsabschnitte auf Absaugung mittels des
Handreinigungsabschnitts umgeschaltet wird. Bei Bewegung des Abdeckelements 40 in
der anderen Richtung erfolgen die umgekehrten Änderungen des Zustand der Prüfeinrichtung 34 bzw.
des Saugsystems.
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Noch
ein weiteres Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel dadurch, daß ein von
einer Steuereinrichtung ansteuerbarer Antrieb zur Bewegung des Abdeckelements
vorgesehen ist, und daß die
Steuereinrichtung dahingehend geändert
ist, daß sie
sowohl den Antrieb als auch die Verteileinrichtung ansteuert. Alle
anderen Teile der Vorrichtung sind gegenüber dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel unverändert, so
daß für diese
unveränderten
Teile dieselben Bezugszeichen verwendet werden und die Erläuterungen
entsprechend auch hier gelten.
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Zur
Bewegung des Abdeckelements 40 ist nun als Antrieb ein
Elektromotor vorgesehen, der so angesteuert werden kann, daß er das
Abdeckelement 40 mittels eines Getriebes und eines Koppelelements
zwischen den genannten Stellungen hin- und herbewegen kann. Das
Pneumatiksystem 146' ist
daher durch das Pneumatiksystem des ersten Ausführungsbeispiels ersetzt.
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Die
Steuereinrichtung unterscheidet sich von der Steuereinrichtung des
vorhergehenden Ausführungsbeispiels
dadurch, daß sie
zur Ansteuerung des Antriebs für
das Abdeckelement 40 ausgebildet ist, und insbesondere
auf entsprechende Eingaben eines Benutzers hin den Antrieb für das Abdeckelement 40 und
das Pneumatiksystem 146 ansteuert, wodurch gemeinsame Änderungen
der Stellung des Abdeckelements 40, des Zustand der zweiten
Prüfeinrichtung 34 und
der Stellung der Verteileinrichtung 170 bewirkt werden,
so daß insgesamt
dieselbe Funktion wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel erzielt wird.
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In
noch anderen Ausführungsbeispielen kann
wenigstens einer der Leitungsabschnitte mehrere Saugöffnungen
aufweisen, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Transportpfades angeordnet sind. Beispielsweise könnten zwei
Führungseinrichtungen mit
dem Aufbau der Führungseinrichtung 104 auf
gegenüberliegenden
Seiten des Transportpfades angeordnet und mit demselben Rohr des
entsprechenden Leitungsabschnitts verbunden sein. Dadurch kann eine
gleichzeitige Absaugung von Staub an gegenüberliegenden Seiten eines Wertdokuments
erfolgen.
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In
weiteren Ausführungsbeispielen
kann wenigstens eines der Rohre des Saugleitungssystems auch ganz
oder teilweise durch einen Schlauch oder eine Kanal ersetzt sein.
Insbesondere ist es denkbar, daß ein
Teil eines sol chen Kanals auch durch einen Teil einer Grundplatte
oder des Gehäuses 14 gebildet wird.
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Noch
ein weiteres Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel in 16 dadurch,
daß die
Vorrichtung nur über den
Handreinigungsabschnitt, so daß die
Verteileinrichtung entfällt.
Die Steuereinrichtung ist nun dazu ausgebildet, das Saugaggregat
einzuschalten, wenn sie die zweite Prüfeinrichtung in den Reinigungszustand
versetzt, und es wieder auszuschalten, wenn sie die zweite Prüfeinrichtung
in den Betriebszustand versetzt.