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Die
Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung mit mehreren Halbleiterlichtquellen,
die ein Lichtquellenfeld bilden, das aus mehreren Zeilen linear
nebeneinander angeordneter Halbleiterlichtquellen gebildet ist,
wobei im Strahlengang des von den Halbleiterlichtquellen ausgesandten
Lichts eine Projektionslinsenanordnung angeordnet ist.
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Halbleiterlichtquellen,
insbesondere Leuchtdioden, auch Lumineszenzdioden oder abgekürzt LEDs
(= light emitting diodes) genannt, werden zunehmend für
Beleuchtungsvorrichtungen verwendet.
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Aus
DE 102 05 779 A1 ist
ein Scheinwerfer für Fahrzeuge bekannt, der eine Vielzahl
von auf einem Trägermaterial angeordneten Lichtquellen
aufweist. Die Lichtquellen sind einzeln oder in Gruppen mit optischen
Mitteln versehen, die eine Fokussierung des von den Lichtquellen
abgestrahlten Lichts auf mehrere Beleuchtungspunkte oder -bereiche
im Vorfeld des Fahrzeuges bewirken. Einzelne und/oder Gruppen der
Lichtquellen sind individuell ein- und ausschaltbar. Ferner ist
die Lichtverteilung innerhalb der durch die Anordnung und Ausrichtung
der Lichtquellen gegebenen Möglichkeiten bedarfsweise einstellbar
und zumindest ein Teil der Lichtquellen ist zur Erzeugung einer
Abblendlicht-Wirkung mit einer Blende ausgestattet. Dabei sind die
Lichtquellen bevorzugt Licht emittierende Dioden (LED).
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Aus
DE 10 2007 031 934
A1 ist eine Scheinwerfer-Baugruppe mit einer Lichtquelle
bekannt, die mindestens einen LED-Chip umfasst und eine Licht emittierende
Fläche aufweist, die von dem mindestens einen LED-Chip
definiert wird und konfiguriert ist, um davon ein vordefiniertes
Lichtbild zu projizieren. Ferner umfasst die Schweinwerfer-Baugruppe eine
Linse, die konfiguriert ist, um das Lichtbild zu empfangen und ein vorbestimmtes
Strahlenmuster zu projizieren. Dabei ist die Licht emittierende
Fläche ausgebildet, um dem Strahlenmuster zu entsprechen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsvorrichtung
mit Halbleiterlichtquellen als Lichtquellen anzugeben, die die Lichtausbeute
gegenüber bekannten derartigen Beleuchtungsvorrichtungen
erhöht und sich insbesondere als ein Fahrzeugscheinwerfer
eignet.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Beleuchtungsvorrichtung
gelöst, welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung umfasst
mehrere Halbleiterlichtquellen, die ein Lichtquellenfeld bilden,
das aus mehreren Zeilen linear nebeneinander angeordneter Halbleiterlichtquellen
gebildet ist, wobei im Strahlengang des von den Halbleiterlichtquellen
ausgesandten Lichts eine Projektionslinsenanordnung angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist im Strahlengang zwischen den Halbleiterlichtquellen
und der Projektionslinsenanordnung ein Optikfeld mit mehreren matrixartig
angeordneten optischen Abbildungselementen angeordnet, wobei die
optischen Abbildungselemente im Wesentlichen einen viereckigen Querschnitt
aufweisen und vertikale Seitenwände von optischen Abbildungselementen
mindestens einer der Zeilen geneigt sind.
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Dadurch
können vorteilhaft Beleuchtungsvorrichtungen realisiert
werden, deren Ausleuchtungscharakteristik vorwiegend auf eine Vorausumgebung
der Beleuchtungsvorrichtung konzentriert ist, ohne die Halbleiterlichtquellen-Chips
selbst zu verändern, beispielsweise zur Verwendung als
Fahrzeugscheinwerfer. Gegenüber herkömmlichen
Beleuchtungsvorrichtungen erhöht ein solches Optikfeld
mit abgeänderten, insbesondere geneigten Seitenwänden
von optischen Abbildungselementen somit bei gleichem Aufbau des
Halbleiterlichtquellenfeldes und insbesondere gleicher Gesamtanzahl
von Halbleiterlichtquellen die Ausleuchtung der Vorausumgebung der
Beleuchtungsvorrichtung und ermöglicht eine optimale Lichtverteilung
und hohe Lichteffizienz. Durch die Verwendung eines solchen Optikfeldes
mit geänderten optischen Abbildungselementen anstelle von aufwändigen Änderungen
beim Halbleiterchip werden insbesondere die Herstellungskosten der
Beleuchtungsvorrichtung gesenkt und es können gewünschte
Lichtverteilungen einfach und mit geringem Aufwand realisiert werden.
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Eine
mögliche Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
dass die vertikalen Seitenwände der mindestens einen Zeile
von optischen Abbildungselementen um einen von 90° verschiedenen
Winkel relativ zur Horizontalen geneigt sind. Dadurch kann vorteilhaft
auf einfache Weise die Ausleuchtcharakteristik auf einen unteren
Bereich einer Vorausumgebung konzentriert werden, so dass vorwiegend
ein Fahrbahnbereich in Vorausrichtung beleuchtet wird, ohne einen
Gegenverkehr zu blenden. Insbesondere verläuft die Ausleuchtung
mit einem schrägen Anstieg. Besonders Vorteilhaft ist die
Wahl des Winkels zwischen 15° und 60°.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die optischen Abbildungselemente
mit geneigten vertikalen Seitenwänden eine der unteren
Zeilen des Optikfeldes bilden. Hierdurch wird die Konzentration
der Ausleuchtungscharakteristik auf einen unteren Bereich einer
Vorausumgebung verbessert und eine optimale Lichtverteilung mit
hoher Lichteffizienz im gewünschten Ausleuchtungsbereich
erzielt.
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Alternativ
können die vertikalen Seitenwände aller optischen
Abbildungselemente geneigt sein. Dies ermöglicht eine gleichmäßige
Beleuchtungsstärke mit hoher Lichteffizienz über
das gesamte Halbleiterlichtquellenfeld der Beleuchtungsvorrichtung
und einen über den gesamten Ausleuchtungsbereich schräg
verlaufenden Anstieg der Ausleuchtung.
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Vorzugsweise
ist jeder Halbleiterlichtquelle ein optisches Abbildungselement
des Optikfeldes zugeordnet. Alternativ kann mehreren Halbleiterlichtquellen
ein gemeinsames optisches Abbildungselement des Optikfeldes zugeordnet
sein. Hierbei wird das von mehreren Halbleiterlichtquellen ausgesandte
Licht von einem einzigen optischen Abbildungselement aufgenommen,
um- oder abgelenkt und strahlenausgangsseitig kollimiert. Eine derartige
Bündelung, Ablenkung und Kollimation der Lichtstrahlen mehrerer
Halbleiterlichtquellen ermöglicht eine individuelle Einstellung
der Lichtverteilung mit Bereichen mit besonders hohen Lichtstärken
(= mehr Licht pro Raumwinkel) als in denjenigen Bereichen, welche das
Licht von einer Halbleiterlichtquelle und einem optischen Element
abbilden.
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In
einer möglichen Ausführungsform weisen die optischen
Abbildungselemente jeweils eine oder mehrere optische Linsen auf.
Alternativ oder zusätzlich weisen die optischen Abbildungselemente
optische Reflektoren auf. Auch können die optischen Abbildungselemente
diffraktive optische Elemente und/oder reflektierende Fresnel-Strukturen
aufweisen. Durch Verwendung einer oder mehrerer dieser optischen Abbildungselemente
mit einer der Hilfskomponenten auf einer der inneren Oberflächenseiten
können je nach gewünschter Anwendung der Beleuchtungsvorrichtung
eine entsprechende Lichtverteilung mit einer gewünschten
Lichtkontur und/oder Lichtstärke zur optimalen Ausleuchtung,
z. B. einer voraus liegenden Fahrzeugumgebung, erzeugt werden. Insbesondere
wird vorteilhaft eine breite Streuung des von den Halbleiterlichtquellen
erzeugten Lichts erreicht, durch die die Anzahl von benötigten Lichtquellen
reduziert werden kann.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
sehen ferner vor, dass die Außenabmessungen des Halbleiterlichtquellenfeldes
in etwa den Außenabmessungen des Optikfeldes entsprechen.
Vorzugsweise weisen das Halbleiterlichtquellenfeld und das Optikfeld
Zeilen gleicher Anzahl von Halbleiterlichtquellen bzw. von optischen
Abbildungselementen und/oder gleicher Länge auf. Alternativ
kann das Halbleiterlichtquellenfeld Zeilen unterschiedlicher Länge
und/oder unterschiedlicher Halbleiterlichtquellenanzahl aufweisen. Korrespondierend
dazu weist das Optikfeld vorzugsweise Zeilen unterschiedlicher Länge
auf. Dadurch kann die Ausleuchtungscharakteristik vorteilhaft einer
vorgesehenen Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung angepasst werden.
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Insbesondere
werden Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
vorgeschlagen, bei denen eine Zeile des Halbleiterlichtquellenfeldes
umso weiter unten im Halbleiterlichtquellenfeld angeordnet ist je
länger sie ist und/oder je mehr Halbleiterlichtquellendioden
und/oder je größere Abstände sie aufweist.
Derartige Beleuchtungsvorrichtungen eignen sich beispielsweise vorteilhaft als
Fahrzeugscheinwerfer, da ihre Ausleuchtungscharakteristik auf einen
unteren Bereich einer Vorausumgebung konzentriert wird, so dass
vorwiegend ein Fahrbahnbereich in Vorausrichtung beleuchtet wird,
ohne einen Gegenverkehr zu blenden.
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Für
eine besonders individuelle Ausleuchtungscharakteristik der Beleuchtungsvorrichtung ohne Änderung
der Halbleiterlichtquellen-Chips ist in einer Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, dass ein Abstand benachbarter Halbleiterlichtquellen
variiert. Eine mögliche Ausführungsform sieht
beispielsweise vor, dass ein Abstand benachbarter Halbleiterlichtquellen
einer Zeile verschieden ist zu einem Abstand benachbarter Halbleiterlichtquellen
einer benachbarten oder anderer Zeilen. Korrespondierend zu dem
variierenden Abstand benachbarter Halbleiterlichtquellen variiert
auch die Größe benachbarter optischer Abbildungselemente,
insbesondere ist die Größe benachbarter optischer
Abbildungselemente einer Zeile oder einer Spalte verschieden zu
der Größe benachbarter optischer Abbildungselemente
einer benachbarten oder anderen Zeile oder einer anderen Spalte.
Dadurch kann vorteilhaft auf einfache Weise eine gleichmäßige
sukzessive Abnahme der Beleuchtungsstärke von einer Vorausumgebung
der Beleuchtungsvorrichtung zu einem oder mehreren benachbarten,
insbesondere seitlichen Umgebungsbereichen realisiert werden.
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Bevorzugt
sind ein oder mehrere Halbleiterlichtquellen unabhängig
voneinander ansteuerbar, insbesondere ein- und ausschaltbar. Dadurch
kann die Ausleuchtungscharakteristik der Beleuchtungsvorrichtung
variiert werden. Insbesondere kann so ein Fahrzeugscheinwerfer mit
einer Umschaltfunktion zwischen verschiedenen Ausleuchtungscharakteristiken,
z. B. zwischen Abblend-, Fern- und/oder Kurvenlicht, realisiert
werden.
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In
einer möglichen Ausführungsform der Erfindung
ist das Optikfeld aus einer der Anzahl der optischen Abbildungselemente
entsprechenden Anzahl von Einzelmodulen, insbesondere einzelnen
Formteilen, insbesondere Spritzgussteilen, zusammengesetzt. Alternativ
dazu kann das Optikfeld mit den optischen Abbildungselementen als
ein einziges Formteil, insbesondere ein Spritzgussteil ausgebildet
sein. Dies ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige
Herstellung.
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Des
Weiteren ist in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen,
dass mehrere Halbleiterlichtquellen zu einem Bauelement zusammengefasst und
auf einem gemeinsamen Trägerelement angeordnet sind. Dies
ermöglicht eine besonders einfache Fertigung und Montage
der Beleuchtungsvorrichtung aus vorfertigbaren Montagemodulen. Somit
sind die Kosten der Beleuchtungsvorrichtung reduziert.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen
beschrieben.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
Beleuchtungsvorrichtung mit einem als Leuchtdiodenfeld ausgebildeten
Halbleiterlichtquellenfeld, einem diesem im Strahlengang nachgeordneten
Optikfeld und einer Projektionslinsenanordnung,
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2 ein
herkömmliches Optikfeld in Draufsicht gemäß dem
Stand der Technik mit mehreren Zeilen gleicher Anzahl von optischen
Abbildungselementen mit viereckigem Öffnungsquerschnitt,
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3 ein
Optikfeld in Draufsicht mit mehreren Zeilen gleicher Anzahl von
optischen Abbildungselementen mit viereckigem Öffnungsquerschnitt,
wobei vertikale Seitenwände von benachbarten Abbildungselementen
einer Zeile geneigt sind, und
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4 ein
Optikfeld in Draufsicht mit mehreren Zeilen gleicher Anzahl von
optischen Abbildungselementen mit viereckigem Öffnungsquerschnitt,
wobei vertikale Seitenwände aller Abbildungselemente geneigt
sind.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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1 zeigt
die wesentlichen Komponenten einer Beleuchtungsvorrichtung V mit
einem als Leuchtdiodenfeld ausgebildeten Halbleiterlichtquellenfeld 1,
dem im Strahlengang ein Optikfeld 2 und eine Projektionslinsenanordnung 4 nachgeordnet sind.
Die Beleuchtungsvorrichtung 2 dient insbesondere zur Verwendung
in einem Fahrzeugscheinwerfer.
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Das
Halbleiterlichtquellenfeld 1 ist aus einer Anzahl von parallel über-
und/oder nebeneinander, insbesondere matrixartig angeordneten Leuchtdioden
(kurz LED genannt) gebildet. Das Halbleiterlichtquellenfeld 1 wird
im Weiteren zur besseren Übersichtlichkeit kurz Leuchtdiodenfeld 1 genannt.
Die Leuchtdioden sind üblicherweise auf einem nicht näher
dargestellten Trägerelement, z. B. einer Leitplatte oder
gemeinsamen Platine, angeordnet und elektrisch kontaktiert. Dabei
sind die Leuchtdioden des Leuchtdiodenfeldes 1 vorzugsweise
einzeln oder in Gruppen ansteuerbar, d. h. an- und ausschaltbar und/oder
dimmbar.
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Das
Optikfeld 2 ist aus einer Anzahl von parallel über-
und/oder nebeneinander, insbesondere matrixartig angeordneten optischen
Abbildungselementen 6 gebildet. Dabei kann je nach Vorgabe
jeweils einer Leuchtdiode des Leuchtdiodenfelds 1 ein optisches
Abbildungselement 6 zugeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich
können mehrere Leuchtdioden des Leuchtdiodenfelds 1 ein
einziges optisches Abbildungselement 6 des Optikfelds 2 zugeordnet sein.
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Das
Optikfeld 2 ist bevorzugt als eine Baueinheit aus einem
Formteil, insbesondere einem Kunststoffformteil, bevorzugt einem
Spritzgussteil, gebildet. Auch kann das Optikfeld 2 modular
aufgebaut sein. Das heißt beispielsweise, dass mehrere optische
Abbildungselemente 6 eine Gruppe und ein Teilmodul bilden,
das separat gefertigt und somit vorgefertigt werden kann, wobei
das Optikfeld 2 dann aus einer Anzahl von Teilmodulen von
mehreren Abbildungselementen 6 zusammengesetzt ist. Bevorzugt
sind alle optische Abbildungselemente 6 zu einem einzigen
Modul zusammengefasst.
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Auch
können an Lichtaustrittsflächen der optischen
Abbildungselemente 6 zusätzliche optische Elemente 8,
z. B. Filter oder Designelemente, angeordnet sein.
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Für
eine effektive sowie individuelle Einstellung der Lichtstrahlung
und somit des Ausleuchtungsbereichs und der Ausleuchtungscharakteristik der
Beleuchtungsvorrichtung B, beispielsweise durch eine breite Streuung
und Ausrichtung des Lichts, weist das jeweilige optische Abbildungselement 6 an einer
oder mehrerer der inneren Oberflächenseiten eine speziell
berechnete Form zur definierten Beeinflussung der Abstrahlcharakteristik
auf. Diese ergibt sich aus der Forderung nach möglichst
nahtlos aneinanderstossenden Abbildungselementen sowie aus der gewünschten
optischen Wirkung. Zum Beispiel kann es sich um Hohlspiegel und/oder
Mikrostrukturen handeln. Auch kann das jeweilige optische Abbildungselement
derart ausgebildet und mit defokussierenden Elementen versehen sein,
dass das Licht der Halbleiterlichtquellen defokussiert wird.
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Die
jeweiligen optischen Abbildungselemente 6 sind darüber
hinaus derart ausgebildet, dass sie über eine Lichteintrittsfläche
das gesamte oder zumindest einen Großteil des von der oder
den betreffenden Halbleiterlichtquellen ausgesandten Lichts aufnimmt
und über eine gegenüber der Lichteintrittsfläche
größere Lichtaustrittsfläche ausstrahlt.
Mit anderen Worten: Die optischen Abbildungselemente 6 sind
jeweils konusförmig ausgebildet und weiten ein von der
oder den Halbleiterlichtquellen ausgesandtes Lichtbündel
auf und kollimiert dieses, so dass ein kollimiertes aufgeweitetes
Lichtbündel an der Lichtaustrittsfläche austritt.
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Die
Lichtaustrittsflächen der optischen Abbildungselemente 6 weisen
vorzugsweise eine viereckige Querschnittsform auf und grenzen seitlich
unmittelbar aneinander auch bei variierenden Abständen der
Lichteintrittsflächen der optischen Abbildungselemente
an, so dass die Lichtaustrittsflächen des gesamten Optikfeldes 2 eine
einheitliche, geometrisch strukturierte Oberfläche bilden.
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Zweckmäßigerweise
entsprechen die Außenform und/oder der Außenumfang
des Optikfelds 2 der Außenform und/oder dem Außenumfang
des Leuchtdiodenfeldes 1. Insbesondere entspricht die Außenform
und/oder der Außenumfang des Optikfelds 2 der
Außenform und/oder dem Außenumfang des Trägerelements
für das Leuchtdiodenfeld 1. Hierzu entsprechen
die Anzahl und/oder die Länge der Zeilen des Optikfeldes 2 der
Anzahl bzw. der Länge der Zeilen des Leuchtdiodenfeldes 1.
Im Ausführungsbeispiel weisen das Optikfeld 2 und
das Leuchtdiodenfeld 1 gleich lange Zeilen von optischen
Abbildungselementen 6 bzw. Halbleiterlichtquellen auf.
In nicht näher dargestellter Art und Weise kann die Anzahl
der Halbleiterlichtquellen und somit die Anzahl der optischen Abbildungselemente 6 je
Zeile variieren, wobei insbesondere die unteren Zeilen länger sind
und somit mehr Halbleiterlichtquellen bzw. optische Abbildungselemente 6 aufweisen.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform oder zusätzlich
kann der Abstand benachbarter Halbleiterlichtquellen variieren.
Dabei variiert die Größe benachbarter optischer
Abbildungselemente 6 entsprechend dem Abstand benachbarter
Halbleiterlichtquellen, wobei die Lichtaustrittsflächen
der optischen Abbildungselemente 6 seitlich unmittelbar
aneinander angrenzen.
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Die
dem Optikfeld 2 nachgeordnete Projektionslinsenanordnung 4 projiziert
die vom Optikfeld 2 geformten, kollimierten Lichtbündel
der optischen Abbildungselemente 6 zur Erzeugung einer
gewünschten Lichtverteilung bei Verwendung in einem Kraftfahrzeugscheinwerfer
auf eine Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug. Die Projektionslinsenanordnung 4 kann
als eine einzelne Linse ausgebildet sein oder aus mehreren Linsenelementen
zusammengesetzt sein.
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Erfindungsgemäß weisen
die benachbarten optischen Abbildungselemente 6 zumindest
einer der Zeilen des Optikfeldes 2 geneigte Seitenwände
auf, wie dies in der 1 bei der zweiten Zeile dargestellt ist.
Mit anderen Worten: Insbesondere eine der unteren Zeilen des Optikfeldes 2 weist
optische Abbildungselemente 6 auf, deren Seitenwände
geneigt sind. Dadurch kann eine Ausleuchtungscharakteristik einer
mit dem Leuchtdiodenfeld 1 und dem Optikfeld 2 ausgestatteten
Beleuchtungsvorrichtung B in einfacher Weise auf eine Vorausumgebung
der Beleuchtungsvorrichtung B konzentriert werden, wobei eine optimale
Lichtverteilung bei hoher Lichteffizienz mit gewünschtem schrägen
Anstieg von der mittleren optischen Achse A der Beleuchtungsvorrichtung
B ermöglicht ist. Somit eignet sich die Beleuchtungsvorrichtung
B insbesondere zur Verwendung in einem Fahrzeugscheinwerfer.
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2 zeigt
ein herkömmliches Optikfeld 2.1 in Draufsicht
gemäß dem Stand der Technik mit mehreren Zeilen
gleicher Anzahl von optischen Abbildungselementen 6 mit
viereckigem Öffnungsquerschnitt der Lichtaustrittsfläche.
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3 zeigt
das Optikfeld 2 gemäß 1 in Draufsicht
mit mehreren Zeilen gleicher Anzahl von optischen Abbildungselementen 6 mit
viereckigem Öffnungsquerschnitt und der zweiten Zeile mit
optischen Abbildungselementen 6, deren vertikale Seitenwände
um einen vorgegebenen Winkel α von insbesondere 60° geneigt
sind.
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4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Optikfeld 2 in
Draufsicht mit mehreren Zeilen gleicher Anzahl von optischen Abbildungselementen 6 mit
viereckigem Öffnungsquerschnitt der Lichtaustrittsfläche,
wobei die vertikalen Seitenwände aller Abbildungselemente 6 in
einem vorgegebenen Winkel α von insbesondere 60° geneigt
sind.
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Dadurch
eignet sich die Beleuchtungsvorrichtung B für die Verwendung
in einem Fahrzeugscheinwerfer, denn durch die geneigten vertikalen Seitenwände
wird eine optimale Lichtverteilung bei hoher Lichteffizienz und
schrägem Anstieg, d. h. schräg nach oben hin ab-
oder zunehmender Lichtdichte, erreicht. Somit kann in einfacherer
Weise eine Blendung eines Gegenverkehrs durch den Fahrzeugscheinwerfer
vermieden werden.
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Die
Lichtquellen des Leuchtdiodenfeldes 1 sind gemeinsam und/oder
unabhängig voneinander ansteuerbar, d. h. an- und ausschaltbar
oder auch dimmbar. Dadurch können vorteilhaft verschiedene Ausleuchtungscharakteristiken
erzeugt werden, beispielsweise bei Verwendung in einem Fahrzeugscheinwerfer
ein Fern-, Abblend- und/oder Kurvenlicht.
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- 1
- Leuchtdiodenfeld
- 2
- Optikfeld
- 2.1
- Optikfeld
gemäß Stand der Technik
- 4
- Projektionslinsenanordnung
- 6
- optische
Abbildungselemente
- 8
- optische
Elemente
- B
- Beleuchtungsvorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10205779
A1 [0003]
- - DE 102007031934 A1 [0004]