DE102008044789A1 - Ventil - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/065—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
- F16K11/07—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
- F16K11/0716—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides with fluid passages through the valve member
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/04—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves
- F16K27/041—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves cylindrical slide valves
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Abstract
Offenbart ist ein Ventil mit einem Ventilschieber zur Steuerung der Druckmittelverbindung zwischen mehreren Anschlusskanälen, wobei zumindest zwei zueinander in Längsrichtung des Ventilschiebers beabstandete Tankdruckräume vorhanden sind und wobei ein Druckmittelströmungspfad zur Verbindung der Tankdruckräume innerhalb des Ventilschiebers verläuft. Durch diesen Druckmittelströmungspfad kann eine nach dem Stand der Technik zwischen den Tankkanälen im Gehäuse angeordnete Ausgleichsverbindung (Tankspange) entfallen, womit die Herstellung des Ventilgehäuses vereinfacht wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Ventil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Bei derartigen Ventilen mit einem in einer Ventilbohrung geführten Schieber und mit mindestens ringförmigen Tankdruckräumen, die entlang der Ventilbohrung beabstandet sind, ist nach dem Stand der Technik zwischen den Tankdruckräumen bzw. zwischen zugeordneten Tankkanälen eine ergänzende Verbindungsleitung bzw. eine Tankspange im Ventilgehäuse vorgesehen.
- In
1 , auf die bereits jetzt Bezug genommen wird, ist ein Ventilgehäuse1 eines derartigen Ventils dargestellt. Durch Verschieben eines (in1 nicht gezeigten) Ventilschiebers in einer Ventilbohrung2 entlang deren Längsachse3 aus einer Mittelposition wird ein Pumpenanschluss P mit einem der Anschlüsse A oder B verbunden, während gleichzeitig der jeweils andere Anschluss A oder B mit dem benachbarten Tankanschluss TA oder TB verbunden wird. Dies geschieht durch die Verbindung bzw. Trennung von zugeordneten im Wesentlichen ringförmig um die Ventilbohrung2 angeordneten Druckräumen4 ,5 ,6 ,7 ,8 . Die Druckräume4 ,5 ,6 ,7 ,8 des gezeigten Ventils sind jeweils über einen Kanal9 ,10 ,11 ,12 ,13 mit den zugeordneten Ventilanschlüssen TA, A, P, B, TB verbunden. - Dabei ist eine Tankspange
14 nach dem Stand der Technik als Verbindungsleitung zwischen den beiden Tankkanälen9 ,10 im Ventilgehäuse1 angeordnet. Die Tankspange14 verläuft quer zur den Tankkanälen9 ,10 (und zu den anderen Kanälen11 ,12 ,13 ) des Ventils, wodurch sich der Fertigungsaufwand beim Guss des Ventilgehäuses1 erhöht. - Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ventil zu schaffen, dessen Gehäuse mit verringertem Aufwand hergestellt werden kann.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Ventil nach Patentanspruch 1.
- Das erfindungsgemäße Ventil hat einen Ventilschieber zur Steuerung der Druckmittelverbindung zwischen mehreren Anschlusskanälen und zumindest zwei zueinander in Längsrichtung des Ventilschiebers beabstandeten Tankdruckräumen, wobei erfindungsgemäß ein Druckmittelströmungspfad zur Verbindung der Tankdruckräume innerhalb des Ventilschiebers verläuft. Durch diesen Druckmittelströmungspfad kann die nach dem Stand der Technik zwischen den Tankdruckräumen bzw. zwischen zugeordneten Tankkanälen im Gehäuse angeordnete Ausgleichsverbindung bzw. Tankspange entfallen, wodurch die Herstellung des Ventilgehäuses vereinfacht wird.
- Bei besonders bevorzugten Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Ventils ist der Druckmittelströmungspfad von einer zum Ventilschieber konzentrischen oder exzentrischen Axialbohrung und pro Tankdreuckraum von mindestens einer in einer Umfangswandung des Ventilschiebers angeordneten Radialbohrung gebildet, die jeweils in der Axialbohrung mündet.
- Dabei ist es von Vorteil, wenn die Axialbohrung des Ventilschiebers entweder eine in einem stirnseitigen Endabschnitt des Ventilschiebers mündende Sacklochbohrung oder eine den Ventilschieber durchsetzende Durchgangsbohrung ist, wobei bei beiden Varianten die stirnseitigen Löcher durch Verschlussschrauben oder Pfropfen geschlossen sind.
- Im Folgenden wird anhand der Figuren das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung detailliert beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses eines Ventils nach dem Stand der Technik mit Tankspange, wobei das Gehäuse durchsichtig dargestellt ist; und -
2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ventilschiebers im Teilschnitt. -
2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steuerkolbens bzw. Ventilschiebers15 in einer teilweise geschnittenen Darstellung. Der Ventilschieber15 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch um seine Längsachse16 und dient zur Steuerung der Druckmittelverbindung zwischen den in1 gezeigten Anschlüssen TA, A, P, B, TB des erfindungsgemäßen Ventils. Dazu wird der Ventilschieber15 in die Ventilbohrung2 des Ventilgehäuses1 eingesetzt und dort entlang der Längsachse16 des Ventilschiebers15 bzw. entlang der Längsachse3 der Ventilbohrung2 axial verschoben. Dabei wirken in der aus dem Stand der Technik bekannten Weise Steuerkanten17a ,17b des Ventilschiebers15 (2 ) mit den Druckräumen4 ,5 ,6 ,7 ,8 der Ventilbohrung2 (1 ) derart zusammen, dass verschiedene Druckmittelverbindungen zwischen den Anschlüssen TA, A, P, B, TB auf- bzw. zugesteuert werden. - Erfindungsgemäß ist der Ventilschieber
15 als Hohlkolben ausgeführt. Er weist eine Durchgangsbohrung18 auf, die sich rotationssymmetrisch entlang der Längsachse16 des Ventilschiebers15 erstreckt. Die beiden stirnseitigen Endabschnitte der Durchgangsbohrung18 sind mit jeweils einer Verschlussschraube20 ,22 druckdicht verschlossen, wobei die beiden Verschlussschrauben20 ,22 abschnittsweise in die Durchgangsbohrung18 eintauchen. Die axial aus dem Ventilschieber15 vorstehenden Verschlussschrauben20 ,22 bilden außerdem mechanische Anschläge für die Verschiebebewegung des Ventilschiebers15 in der Ventilbohrung2 an nicht gezeigten gehäusefesten Anschlägen. - An zwei Stellen an der Längsachse
16 des Ventilschiebers15 sind jeweils Radialbohrungssterne24 ,26 mit jeweils drei am Umfang des Ventilschiebers15 verteilten Radialbohrungen vorgesehen, von denen in1 jeweils zwei Bohrungen24a ,24b ,26a ,26b dargestellt sind. Die beiden Stellen an der Längsachse16 des Ventilschiebers15 entsprechen den Stellen, die durch den Anschlüssen TA, TB zugeordnete Tank-Druckräume4 ,5 auf der Längsachse3 der Ventilbohrung2 bestimmt sind. Wenn also der Ventilschieber15 in die Bohrung2 des Ventilgehäuses1 eingesetzt ist und dort in einer Mittelstellung positioniert ist, münden die Radialbohrungen24a ,24b des Bohrungssterns24 im Tank-Druckraum4 , während die Radialbohrungen26a ,26b des Bohrungssterns26 im Tank-Druckraum5 münden. - Somit besteht erfindungsgemäß ein Druckmittelströmungspfad vom Tank-Anschluss TA des Ventils über einen zugeordneten Tankkanal
9 und den Tank-Druckraum4 durch den Radialbohrungsstern24 entlang der Durchgangsbohrung18 und weiter durch den Radialbohrungsstern26 über den Tank-Druckraum5 und einen Tankkanal10 zum Tank-Anschluss TB. Durch diesen erfindungsgemäßen Druckmittelströmungspfad ist eine Druck-Ausgleichsverbindung zwischen den beiden Tank-Anschlüssen TA, TB des erfindungsgemäßen Ventils gegeben, die auch bei einem Verschieben des Ventilschiebers15 entlang der Längsachse3 der Ventilbohrung2 in außermittige Steuerpositionen bestehen bleibt. - Wegen des erfindungsgemäßen Druckmittelströmungspfades kann die nach dem Stand der Technik vorgesehene Tankspange
14 entfallen. Diese Tankspange14 verläuft bei einem Ventil nach dem Stand der Technik, das nicht den erfindungsgemäßen Druckmittelströmungspfad24 ,18 ,26 durch den Ventilschieber15 aufweist, als Verbindungsleitung innerhalb des Ventilgehäuses1 und verbindet den Tankkanal9 mit dem Tankkanal10 . - Durch den Entfall der Tankspange
14 ist der Aufwand beim Guss des Ventilgehäuses1 verringert, da ein Sandkern vereinfacht ist, die Wahrscheinlichkeit von Gussfehlern verringert ist und der Reinigungsaufwand des gegossenen Ventilgehäuses1 reduziert ist. - Die Bohrung im Inneren des Ventilschiebers kann abweichend von der in
2 gezeigten Durchgangsbohrung auch von einer Sacklochbohrung gebildet sein, wodurch eines der beiden stirnseitigen Verschlussteile entfällt. - Die Anzahl, Anordnung und Größe der Radialbohrungen pro Bohrungsstern kann von dem in
2 gezeigten Ausführungsbeispiel abweichen, sofern eine Druckmittelkommunikation mit den zugeordneten Tank-Druckräumen erhalten bleibt. - Abweichend von dem in
1 und2 gezeigten Ventiltyp kann der erfindungsgemäße Hohlkolben mit Radialbohrungen prinzipiell bei allen Ventiltypen eingesetzt werden, bei denen eine Druckmittelverbindung bzw. Druck-Ausgleichsverbindung zwischen zwei zueinander in Längsrichtung des Ventilschiebers bzw. in Längsrichtung der Ventilbohrung beabstandeten Druckkanälen oder Druckräumen vorgesehen ist. - Die Sackloch- oder Durchgangsbohrung kann auch exzentrisch zur Längsachse des Ventilschiebers angebracht sein.
- Offenbart ist ein Ventil mit einem Ventilschieber zur Steuerung der Druckmittelverbindung zwischen mehreren Anschlusskanälen, von denen zumindest zwei zueinander in Längsrichtung des Ventilschiebers beabstandete Tankkanäle sind, wobei ein Druckmittelströmungspfad zur Verbindung der Tankkanäle innerhalb des Ventilschiebers verläuft. Durch diesen Druckmittelströmungspfad kann die nach dem Stand der Technik zwischen den Tankkanälen im Gehäuse angeordnete Ausgleichsverbindung (Tankspange) entfallen, womit die Herstellung des Ventilgehäuses vereinfacht wird.
-
- 1
- Ventilgehäuse
- 2
- Ventilbohrung
- 3
- Längsachse
- 4, 5
- Tank-Druckraum
- 6, 7, 8
- Druckraum
- 9, 10
- Tankkanal
- 11, 12, 13
- Kanal
- 14
- Tankspange
- 15
- Ventilschieber
- 16
- Längsachse
- 17a, 17b
- Steuerkante
- 18
- Durchgangsbohrung
- 20, 22
- Verschlussschraube
- 24, 26
- Radialbohrungsstern
- 24a, 24b, 26a, 26b
- Radialbohrung
Claims (4)
- Ventil mit einem Ventilschieber (
15 ) zur Steuerung der Druckmittelverbindung zwischen mehreren Anschlusskanälen (9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) und mit zumindest zwei zueinander in Längsrichtung des Ventilschiebers (15 ) beabstandeten, insbesondere ringförmigen Tankdruckräumen (4 ,5 ), dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckmittelströmungspfad zur Verbindung der Tankdruckräume (4 ,5 ) innerhalb des Ventilschiebers (15 ) verläuft. - Ventil nach Anspruch 1, wobei der Druckmittelströmungspfad von einer zum Ventilschieber (
15 ) exzentrischen oder konzentrischen Axialbohrung (18 ) und pro Tankdruckraum (4 ,5 ) von mindestens einer Radialbohrung (24a ,24b ,26a ,26b ) in einer Umfangswandung des Ventilschiebers (15 ) gebildet ist. - Ventil nach Anspruch 2, wobei die Axialbohrung (
18 ) des Ventilschiebers (15 ) eine in einem stirnseitigen Endabschnitt des Ventilschiebers (15 ) mündende Sacklochbohrung oder eine den Ventilschieber (15 ) durchsetzende Durchgangsbohrung (18 ) ist, die jeweils stirnseitig durch einen oder mehrere Verschlussabschnitte geschlossen ist. - Ventil nach Anspruch 3, wobei der oder die Verschlussabschnitte von Verschlussschrauben (
20 ,22 ) oder Pfropfen gebildet sind.
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Family Applications (1)
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2008
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2009
- 2009-08-17 WO PCT/EP2009/005936 patent/WO2010022869A1/de active Application Filing
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130301 |