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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Magnetresonanz-Bildgebungssysteme
(MR-Bildgebungssysteme) und insbesondere einen Frequenzumsetzungs-Vorverstärker zum
Konvertieren der Frequenz der MR-Signale, die von einem bildgebend darzustellenden
Objekt empfangen werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Magnetresonanz-Bildgebung
(magnet resonanz imaging: MRI) ist eine medizinische Modalität, die Bilder
von innerhalb des menschlichen Körpers ohne
die Verwendung von Röntgenstrahlen
oder anderer ionisierender Strahlung erzeugen kann. Die MR-Bildgebung
verwendet einen starken Magneten, um ein starkes, gleichförmiges,
statisches Magnetfeld (beispielsweise das „Hauptmagnetfeld") zu erzeugen. Wenn
ein menschlicher Körper
oder Teile eines menschlichen Körpers
in das Hauptmagnetfeld platziert werden, werden die Kernspins polarisiert, die
mit den Wasserstoffmolekülen
in dem Gewebewasser assoziiert sind. Dies bedeutet, dass die magnetischen
Momente, die mit diesen Spins assoziiert sind, bevorzugt entlang
der Richtung des Hauptmagnetfeld ausgerichtet werden, was zu einer
kleinen resultierenden Magnetisierung entlang dieser Achse (der „z-Achse", laut Konvension)
führt.
Ein MR-Bildgebungs-System
weist ebenfalls Komponenten auf, die als Gradientenspulen bezeichnet
werden, die eine mit kleinerer Amplitude, räumlich veränderliche Magnetfeldkomponenten
auf weisen, wenn ein Strom auf diese angewendet wird. Typischerweise
sind die Gradientenspulen eingerichtet, eine Magnetfeldkomponente
zu erzeugen, die entlang der z-Achse ausgerichtet ist und die linear
in der Amplitude mit der Position entlang einer der x-, y-, oder
z-Achsen variieren. Der Effekt einer Gradientenspule ist es, eine kleine
Rampe auf der Magnetfeldstärke
und gleichzeitig auf die Resonanzfrequenz der Kernspins entlang
einer einzigen Achse zu erzeugen. Drei Gradientenspulen mit orthogonalen
Achsen werden verwendet, um „die
MR-Signale „räumlich" zu kodieren, indem
eine Signatur-Resonanzfrequenz
an jedem Ort in dem Körper
erzeugt wird. Hochfrequenz-Spulen (HF) werden verwendet, um Pulse
der HF-Energie an
oder nahe der Resonanzfrequenz des Wasserstoffkerns zu erzeugen.
Die HF-Spulen werden verwendet, um auf eine kontrollierte Art und
Weise Energie in dem Kernspinsystem zu erzeugen. Wenn die Kernspins
dann zu ihrem Ruheenergiezustand relaxieren, wird Energie in Form
eines HF-Signals ausgesendet oder abgegeben. Das HF-Signal wird dann
durch eine HF-Empfänger-Spule
oder Spulen detektiert und unter Verwendung eines Computers und
eines bekannten Rekonstruktionsalgorithmus in ein Bild gewandelt.
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Die
Amplitude der Signale, die durch die HF-Empfängerspule(n) detektiert wird,
ist typischerweise klein. Eine HF-Spule kann mit einem Vorverstärker verbunden
werden, der verwendet wird, um die Signale vor der weiteren Signalbearbeitung
zu verstärken,
die durch die HF-Empfänger-Spule
detektiert sind. In einem MR-Bildgebungs-System mit mehreren HF-Empfänger-Spulen
kann ein Vorverstärker
für jede
HF-Empfängerspule
vorgesehen sein. Vorverstärker
verringern die „Schleifen"- oder „loop to
loop"-Kopplung und
verbessern die Systemrauscheigenschaften. Ein Vorverstärker kann
jedoch aus seiner Ausgabe-Schnittstelle strahlen und einen Oszillator erzeugen.
Ein niedriger Verlust, hochabgeschirmte Ausgangskabel und Steckverbinder
können verwendet
werden, um die Kopplung und Verluste zu minimieren, wobei jedoch
derartige Kabel und Steckverbinder nicht in Größe oder Kosten effizient sein können, insbesondere
in einem System mit mehrere HF-Empfängern. Deshalb
gibt es einen Bedarf für eine
System und eine Vorrichtung, um Oszillationen zu vermindern oder
zu eliminieren, die durch die Vorverstärker erzeugt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
Ausführungsform
enthält
eine Vorrichtung zum Empfangen Magnetresonanz-Signalen (MR-Signalen),
die durch ein bildgebend darzustellendes Objekt emittiert oder ausgesandt
werden, eine Empfänger-Spule,
die eingerichtet ist um MR-Signale zu detektieren, und einen Frequenzumsetzungs-Vorverstärker, der
mit der Empfänger-Spule
gekoppelt ist, und eingerichtet ist, um die MR-Signale zu verstärken und
eine Frequenz der MR-Signale in eine vielfache Frequenz zu konvertieren
oder umzuwandeln.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
enthält
ein System zum Empfangen von Magnetresonanz-Signalen (MR-Signalen), die von
einem bildgebend darzustellenden Objekt ausgesendet werden, mindestens
eine Empfänger-Spule
die eingerichtet ist, die MR-Signale zu detektieren, mindestens
einen Frequenzumsetzungs-Vorverstärker, der mit mindestens einer
Empfänger-Spule
gekoppelt ist, und eingerichtet ist, die MR-Signale zu verstärken, und
eine Frequenz der MR-Signale in eine Zwischenfrequenz zu konvertieren,
und einen Empfänger,
der mit dem mindestens einen Frequenzumsetzungs-Vorverstärker gekoppelt
ist, und eingerichtet ist, die verstärkten MR-Signale zu bearbeiten.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
enthält
ein Frequenzumsetzungs-Vorverstärker
für eine Empfänger-Spule
in einem Magnetresonanz-Bildgebungssystem (MR-Bildgebungssystem)
einen Verstärker,
der eine vorher bestimmte Verstärkung
aufweist, und eingerichtet ist, um mindestens ein Magnetresonanz-Signal
(MR-Signal) von der Empfänger-Spule
zu empfangen, und ein verstärktes
MR-Signal zu erzeugen, einen Frequenzfilter, der mit dem Verstärker gekoppelt
ist, und eingerichtet ist, um mindestens eine vorher bestimmte Frequenz
zu filtern, und einen Mixer, der mit den Frequenzfilter gekoppelt ist,
und eingerichtet ist, um die Frequenz des verstärkten MR-Signals in eine Zwischenfrequenz zu konvertieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung wird besser aus der nachfolgenden genaueren Beschreibung
verstanden, die in Verbindung mit der nachfolgenden Zeichnung gelesen
wird, in der
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1 ein
schematisches Blockdiagramm eines beispielhaften Magnetresonanz-Bildgebungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
ist.
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2 ein
vereinfachtes Blockdiagramm eines Empfangspfades eines MR-Bildgebungssystems gemäß einer
Ausführungsform
ist.
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3 ein
vereinfachtes Blockdiagramm eines Empfangspfades ist, der Details
eines Frequenzumsetzungs-Vorverstärkers gemäß einer
Ausführungsform
ist.
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4 ein
vereinfachtes schematisches Blockdiagramm eines Empfangspfades eines MR-Bildgebungssystems
gemäß einer
alternativen Ausführungsform
ist.
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GENAUERE BESCHREIBUNG
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines beispielhaften Magnetresonanz-Bildgebungssystems
gemäß einer
Ausführungsform.
Die Bedienung des MR-Bildgebungssystems 10 wird von einer Bedienerkonsole 12 aus
gesteuert, die eine Tastatur oder eine andere Eingabeeinrichtung 13,
ein Steuerpult 14 und eine Darstellungseinrichtung oder
ein Display 16 enthält.
Die Konsole 12 kommuniziert durch eine Verbindung 18 mit
einer Rechnereinrichtung 20 und schafft eine Schnittstelle
für einen
Bediener, um die MR-Bildgebungsscans durchzuführen, Ergebnisbilder darzustellen,
Bildbearbeitung dieser Bilder durchzuführen und Daten und Bilder zu
archivieren. Die Rechnereinrichtung 20 enthält eine
Anzahl von Modulen, die mit einander durch andere elektrische und/oder
Daten-Verbindungen
kommunizieren, wie beispielsweise diejenigen, die durch die Rückwand oder
Backplane 20a verwendet werden. Datenverbindungen können feste
Drahtverbindungen sein, oder können
Faseroptische Verbindungen oder drahtloses Kommunikationsverbindungen
oder ähnliches
sein. Die Module der Rechnereinrichtung 20 enthalten ein
Bildbearbeitungs-Modul 22, ein CPU-Modul 24 und
ein Speicher-Modul 26, das einen Frame-Puffer zum Speichern der Bilddaten-Arrays enthält. In einer
alternativen Ausführungsform
kann das Bildbearbeitungs-Modul 22 durch eine Bildbearbeitungs-Funktionalität auf dem
CPU-Modul 24 ersetzt
werden. Die Rechnereinrichtung 20 ist mit Archiv-Medien-Einrichtungen
verbunden, Permanent- oder Back-up-Speichern
oder einem Netzwerk. Die Rechnereinrichtung 20 kann ebenfalls
mit einem separaten System-Steuerungs-Rechner 32 durch
eine Verbindung 34 kommunizieren. Die Eingabeeinrichtung 13 kann
eine Maus, einen Joystick, eine Tastatur, einen Trackball, einen
berührungsempfindlichen Bildschirm,
eine Lichtwand, eine Stimmeingabeeinrichtung oder jede ähnliche
oder äquivalente
Eingabeeinrichtung enthalten, und kann zur interaktiven geometrischen
Vorschrift verwendet werden.
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Der
System-Steuerrechner 32 enthält einen Satz von Modulen,
die über
andere elektrische und/oder Datenverbindungen 32a in Kommunikation miteinander
stehen. Datenverbindungen 32a können feste Drahtverbindungen
oder Faseroptische Verbindungen oder drahtlose Kommunikationsverbindungen
oder ähnliches
sein. In alternativen Ausführungsformen
können
die Module der Rechnereinrichtung 20 und des Systemsteuerrechners 32 auf
derselben Rechnereinrichtung oder mehreren Rechnereinrichtungen
implementiert sein. Die Module des Systemsteuerrechners 32 enthalten
ein CPU-Modul 36 und ein Pulsgenerator-Modul 38, das mit der Bedienerkonsole 12 durch
eine Kommunikationsverbindung 40 verbunden ist. Das Pulsgenerator-Modul 38 kann alternativ
in die Scannereinrichtung (beispielsweise Magnetanordnung 52)
integriert sein. Durch die Verbindung 40 empfängt der
Systemsteuer-Rechner 32 Befehle von dem Bediener, um die
Scan-Sequenz anzuzeigen, die durchgeführt werden soll. Das Pulsgenerator-Modul 38 betreibt
die Systemkomponenten, die die gewünschten Pulssequenzen darstellen (beispielsweise
durchführen),
durch Senden von Anweisungen, Befehlen und Anfragen (beispielsweise Hochfrequenz(HF)-Kurvenformen),
die das Timing, die Stärke
und Gestalt der HF-Pulse und Impulssequenzen beschreiben, die erzeugt
werden sollen, und das Timing, die Stärke und die Länge des
Datenakquisitions-Fensters. Das Pulsgenerator-Modul 38 ist
mit einem Gradientenverstärker-System 42 verbunden
und erzeugt Daten, die als Gradienten-Kurvenformen bezeichnet werden,
die das Timing und die Gestalt der Gradientenimpulse steuern, die
während
des Scans verwendet werden. Das Pulsgenerator-Modul 38 kann
ebenfalls Patientendaten von einer Physiologischen Akquisitions-Kontroller 44 empfangen,
der Signale von einer Anzahl von verschiedenen Sensoren empfängt, die
mit dem Patienten verbunden sind, wie beispielsweise EKG-Signale
von Elektroden, die mit dem Patienten verbunden sind. Das Pulsgenerator-Modul 38 ist
mit einer Scan-Raum-Schnittstellenschaltung 46 verbunden, die
Signale von verschiedenen Sensoren empfängt, die mit dem Zustand des
Patienten und des Magnetsystems verknüpft sind. Durch die Scan-Raum-Schnittstellenschaltung 46 empfängt die Patientenpositioniereinrichtung 48 Befehle,
um den Patiententisch an die gewünschte
Position zum Scannen zu bewegen.
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Die
Gradienten-Kurvenformen, die durch das Pulsgenerator-Modul 38 erzeugt
werden, werden auf die Gradientenverstärkereinrichtung 42 angewendet, die
Gx, Gy und Gz,-Verstärker aufweist.
Jeder Gradientenverstärker
regt eine zugehörige
physikalische Gradientenspule in einer Gradientenspulenanordnung
an, die allgemein mit 50 bezeichnet wird, um Magnetfeld-Gradientenimpulse
zu erzeugen, die für die
räumliche
Kodierung der akquirierten Signale verwendet werden. Die Gradientenspulenanordnung 50 bildet
einen Teil einer Magnetanordnung 52, die einen polarisierenden
Magneten 54 enthält,
und die eine Ganzkörper-HF-Spule 56,
Oberflächen-
oder Parallel-Bildgebungsspulen 76 oder beides enthalten kann.
Die Spule 56, 76 der HF-Spulenanordnung kann sowohl
zum Übertragen
als auch zum Empfangen oder nur zum Übertragen oder nur zum Empfangen
eingerichtet sein. Ein Patient oder ein bildgebend darzustellendes
Objekt 70 kann innerhalb eines zylindrischen Patienten-Bildgebungsvolumens 72 der Magnetanordnung 52 angeordnet
werden. Ein Transceiver-Modul oder Sende/Empfänger-Modul 58 in dem System-Steuerrechner 32 erzeugt
Impulse, die durch einen HF-Verstärker 60 verstärkt werden,
und mit den HF-Spulen 56, 76 durch einen Übertrager-/Sende-Schalter 62 (T/S-Schalter)
gekoppelt sind. Die resultierenden Signale, die von den angeregten
Kernen in dem Patienten ausgesandt werden, können von durch dieselbe HF-Spule 56 detektiert werden,
und durch den Übertrager/Sende-Schalter 62 mit
einen Vorverstärker 64 gekoppelt
werden. Alternativ können
die Signale, die durch einen angeregten Kern emittiert werden, durch
eine separate Empfänger-Spulen,
wie beispielsweise Parallel-Spulen oder
Oberflächen-Spulen 76 detektiert
werden. Die verstärkten
MR-Signale werden in dem Empfänger-Abschnitt
des Übertragers 58 demoduliert,
gefiltert und digitalisiert. Der Übertrager-/Empfänger-Schalter 62 wird
durch ein Signal aus dem Pulsgenerator-Modul 38 gesteuert,
um den HF-Verstärker 60 mit
der HF-Spule 56 während
des Übertragungsmodus
elektrisch zu verbinden, und um den Vorverstärker 64 mit der HF-Spule 56 während des
Empfangsmodus zu verbinden. Der Übertrager-/Empfänger-Schalter 62 kann
es ebenfalls einer separaten HF-Spule (beispielsweise eine Parallel-
oder Oberflächen-Spule 76)
ermöglichen,
entweder im Übertrager-
oder im Empfangs-Modus verwendet zu werden.
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Die
MR-Signale, die von der HF-Spule 56 detektiert sind, werden
von dem Sende-Empfangs–Modul 58 digitalisiert
und in ein Speicher-Modul 66 in dem System-Steuerrechner 32 übertragen.
Typischerweise werden Frames von Daten, die zu den MR-Signalen gehören, temporär in dem
Speicher-Modul 66 gespeichert bis diese nacheinander übertragen
werden, um Bilder zu erzeugen. Ein Array-Prozessor 68 verwendet
ein bekanntes Transformationsverfahren, am häufigsten eine Fouriertransformation,
um Bilder aus den MR-Signalen zu erzeugen. Diese Bilder werden durch
die Verbindung 34 an die Rechnereinrichtung 20 übertragen,
wo diese in dem Speicher ge speichert werden. Als Antwort auf Befehle,
die von der Bedienerkonsole 12 empfangen werden, können diese
Bilddaten in einem Langzeitspeicher archiviert werden, oder können in
der Bildbearbeitungseinrichtung 22 weiterbearbeitet und
an die Bedienerkonsole 12 weitergeleitet und auf dem Display 16 dargestellt
werden.
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2 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Empfangspfades für ein MR-Bildgebungssystem
gemäß einer
Ausführungsform.
Der Empfangspfad 200 ist mit dem vorstehend beschriebenen MR-Bildgebungssystem
von 1 oder jedem ähnlichen
oder äquivalenten
System zum Erhalten von MR-Bildern kompatibel. Der Empfangspfad 200 enthält eine
HF-Empfänger-Spule 202,
einen Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 204 und einen
Transceiver 206. Verschiedene andere Elemente, wie beispielsweise
ein Übertrager-/Sende-Schalter
usw. werden aus 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
Die HF-Empfänger-Spule 202 kann beispielsweise
eine Ganzkörper-Spule, eine Oberflächen-Spule,
eine Kopf-Spule, eine in einem Array von Spulen usw. sein, und ist
eingerichtet, um Signale zu detektieren, die von einem bildgebend
darzustellenden Objekt als Antwort auf magnetische Felder und HF-Impulse
ausgesendet werden, die auf das bildgebend darzustellenden Objekt
angewendet werden. Die HF-Empfänger-Spule 202 ist
gekoppelt und ist in Signalkommunikation mit einem Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 204.
Die Signale, die von der Empfängerspule 202 detektiert
werden, werden an den Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 204 bereitgestellt,
der eingerichtet ist, um die Signale zu verstärken, und um die Frequenz der
verstärkten
Signale in eine Zwischenfrequenz zu konvertieren, wie dies genauer
in Bezug auf 3 beschrieben wird. Die Zwischenfrequenz
ist eine andere Frequenz als die Frequenz der akquirierten Signale.
Demzufolge wird die Ausgabe des Fre quenzumsetzungs-Vorverstärkers 204 nicht
bei der MR-Frequenz senden, und es wird keine Oszillation auftreten.
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In
einer Ausführungsform
ist die Zwischenfrequenz niedriger als die akquirierte MR-Signal-Frequenz.
In einer anderen Ausführungsform
ist eine Zwischenfrequenz höher
als die akquirierte MR-Signal-Frequenz. Der Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 204 ist
gekoppelt mit und ist Signal-Kommunikation
mit einem Transceiver 206 über eine Schnittstelle oder
Verbindung 205. Die verstärkten Signale werden von der
Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 204 beispielsweise
zu einem Empfangsbereich eines Transceivers 206 zur weiteren
Bearbeitung (beispielsweise Demodulation, Filtern, Digitalisierung, weitere
Verstärkung
usw.) übertragen.
In einer Ausführungsform,
bei der die Zwischenfrequenz niedriger als die akquirierte MR-Signalfrequenz
ist, ist Schnittstelle oder Verbindung 205 eine Schnittstelle oder
Verbindung, die mit niedriger Frequenz kompatibel ist, einschließlich, aber
nicht darauf beschränkt, eine
verdrillte Leitung. In einer Ausführungsform, in der die Zwischenfrequenz
höher als
die akquirierte MR-Signalfrequenz ist, ist die Schnittstelle oder
Verbindung 205 eine mit einer hohen Frequenz kompatiblen
Schnittstelle oder Verbindung, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, ein
koaxiales Kabel.
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Wie
dies erwähnt
wurde, wird ein Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 204 verwendet,
um die Signale zu verstärken,
die durch die Verstärkerspule 202 empfangen
sind, und um die Frequenz der verstärkten Signale in eine Zwischenfrequenz
zu konvertieren. 3 ist ein vereinfachtes schematisches Blockdiagramm
des Empfangspfads, der Details eines Frequenzumsetzungs-Vorverstärkers gemäß einer
Ausführungsform
enthält.
Der Empfangspfad 300 enthält, unter anderen Elementen, ein
HF-Empfänger-Spulenelement 302,
einen Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 304,
eine Schnittstelle oder eine Verbindung 316 und einen Transceiver 306.
Verschiedene andere Elemente, wie beispielsweise ein Übertrager-/Sende-Schalter,
usw. werden aus 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
Wie dies vorstehend in Bezug auf 2 erwähnt wurde, kann
die HF-Empfänger-Spule 302 beispielsweise eine
Ganzkörperspule,
eine Oberflächenspule,
eine Kopfspule, eine Spule in einem Spulen-Array usw. enthalten.
Der Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 304 enthält einen
Verstärker 308,
einen Frequenzfilter 310 und einen Mixer 312.
Ein Signal eines lokalen Oszillators (LO-Signal) 314, das
eine vorher bestimmte Frequenz aufweist, wird einem Mixer 310 bereitgestellt.
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Signale,
die durch die Empfänger-Spulenelemente 302 akquiriert
oder detektiert werden, werden an den Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 304 übertragen.
Die Signale werden durch den Verstärker 308 unter Verwendung
einer vorher definierten Verstärkung
verstärkt.
In einer Ausführungsform
ist der Verstärker 308 ein
niedrig rauschender, hoch verstärkender
Verstärker.
Die verstärkten
Signale werden dann einem Frequenzfilter 310 bereitgestellt,
um Signale bei unerwünschten
Frequenzen herauszufiltern, und um zuzulassen, dass Signale bei
einer vorher bestimmten Frequenz, bei vorher bestimmten Frequenzen
oder einem Frequenzband durchgelassen werden. Der Mixer 312 wird
dann verwendet, um die Frequenz der verstärkten MR-Signale in eine Zwischenfrequenz
(IF-Frequenz) auf
der Basis der Frequenz des gemeinsamen lokalen Oszillatorsignals 314 zu
verstärken.
Die Zwischenfrequenz ist eine andere Frequenz als die Frequenz der
akquirierten Signale. Demzufolge wird die Ausgabe des Frequenzumsetzungs-Vorverstärkers 304 nicht
bei einer MR-Frequenz senden, die niedriger als die MR-Signalfrequenz
ist. In dieser Ausfüh rungsform,
die in 3 gezeigt ist, wird die Ausgabe des Mixers 312 (und
der Frequenzumsetzungs-Vorverstärkers 304) dem
Transceiver 306 über
eine mit einer niedrigen Frequenz kompatiblen Schnittstelle oder
dem Verbindung 316 bereitgestellt, einschließlich, aber
nicht darauf beschränkt,
eine verdrillte Leitung. Eine Schnittstelle, die kompatibel mit
der niedrigen Frequenz ist, kann eine weniger komplex und weniger teuere
Schnittstelle sein. Die Konfiguration des Frequenzumsetzungs-Vorverstärkers 304 kann
die Verwendung von hoch verstärkenden
Verstärker
(oder Vorverstärkers)
mit unbeschränkter
Platzierung erlauben, die zu einem höheren Signal-zu-Rausch-Verhältnis (signal
to noise ratio: SNR) führt.
Wie dies vorstehend in Bezug auf 2 erwähnt ist,
ist in einer alternativen Ausführungsform
eine Zwischenfrequenz höher
als die MR-Signalfrequenz und die Schnittstelle oder Verbindung 205 (gezeigt
in 2) ist eine mit Hochfrequenz kompatible Schnittstelle.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann der Empfangspfad 300 mehrere oder Arrays von HF-Empfangsspulen
enthalten. 4 ist ein vereinfachtes schematisches
Blockdiagramm eines Empfangspfades für ein MR-Bildgebungssystem
gemäß einer
alternativen Ausführungsform.
Der Empfangspfad 400 ist kompatibel mit dem vorstehend
beschriebenen MR-Bildgebungssystem von 1 oder jedem ähnlichen
oder äquivalenten
System zum Erhalten von MR-Bildern. Der Empfangspfad 400 enthält ein Array
von HF-Empfänger-Spulen 402,
in denen jedes Spulenelement separat MR-Signale detektiert. HF-Empfänger-Spulen-Arrays können Ganzkörper-Arrays
sowie Teilkörper-Arrays, wie beispielsweise
Kopf-Spulen-Arrays, Herz-Spulen-Arrays
und Rückgrad-Spulen-Arrays
enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Ein Array von Spulenelementen 402 wird
verwendet, um MR-Daten für
ein Betrachtungsfeld (field of view: FOV) in einem bildgebend darzustellenden
Objekt zu akquirieren, und enthält vier
separate Spulenelemente 410, 411, 412 und 413.
MR-Signale aus jedem Spulenelement 410, 411, 412, 413 werden
jeweils separat zu einem zugehörigen
Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 420, 421, 422, 423 übertragen.
Die Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 420, 421, 422, 423 sind
jeweils eingerichtet, um die Signale zu verstärken, die von den zugehörigen Empfänger-Spulen 410, 411, 412, 413 empfangen
werden. Und wandeln die Frequenz der verstärkten Signale in eine Zwischenfrequenz um.
Die verstärkten
MR-Signale werden jeweils separat zu einem zugehörigen Empfangskanal (oder Datenakquisitionskanal) 430, 431, 432, 433 des Empfängers 440 zur
weiteren Bearbeitung (beispielsweise Demodulation, Filtern, Digitalisierung,
weiteren Verstärkung,
usw.) übertragen.
Der Empfänger 440 und
die Empfangskanäle 430, 431, 432, 433 können beispielsweise
Elemente eines Transceivers sein.
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Diese
aufgeschriebene Beschreibung verwendet Beispiele, um die Erfindung
zu offenbaren, einschließlich
des Modus der besten Ausführung, und
ebenfalls, um jedem Fachmann zu ermöglichen diese Erfindung auszuführen und
zu verwenden. Der schätzenswerte
Umfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert, und kann andere
Beispiele enthalten, die dem Fachmann in den Sinn kommen. Derartige
andere Beispiele sind beabsichtigt, im Umfang der Ansprüche enthalten
zu sein, wenn diese strukturelle Elemente aufweisen, die nicht vom
Wortlauf der Ansprüche
abweichen, oder wenn diese äquivalente strukturelle
Elemente mit unwesentlichen Unterschieden zum dem Wortlauf der Ansprüche enthalten.
Die Reihenfolge und Sequenz jedes Prozess- oder Verfahrensschrittes
kann entsprechend alternativer Ausführungsformen variiert oder
in der Reihenfolge verändert
werden.
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Viele
andere Änderungen
und Modifikationen können
in der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden ohne vom Umfang
dieser abzuweichen. Der Umfang dieser und anderer Änderungen
wird aus den nachfolgenden Ansprüchen
offensichtlich.
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Eine
Vorrichtung zum Empfangen von Magnetresonanz-Signalen (MR-Signalen), die von einem bildgebend
darzustellenden Objekt ausgesendet werden, enthält eine Empfänger-Spule 302,
die eingerichtet ist, um MR-Signale zu detektieren, und einen Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 304,
der mit der Empfänger-Spule 302 gekoppelt
ist. Der Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 304 ist eingerichtet, um
die MR-Signale zu verstärken,
und um eine Frequenz der MR-Signale in eine Zwischenfrequenz zu konvertieren.
Der Frequenzumsetzungs-Vorverstärker 304 kann
einen Verstärker 308,
der eine vorher bestimmte Verstärkung
aufweist, einen Frequenzfilter 310, der eingerichtet ist,
mindestens eine vorher bestimmte Frequenz zu filtern, und einen
Mixer 312 enthalten, der eingerichtet ist, um die Frequenz
der MR-Signale in die Zwischenfrequenz zu konvertieren.
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1
- 10
- MR-Bildgebungssystem
- 12
- Bedienerkonsole
- 13
- Eingabeeinrichtung
- 14
- Steuer-Panel
- 16
- Darstellungseinrichtung
oder Display
- 18
- Verbindung
- 20
- Rechnereinrichtung
- 20a
- Backplane
oder Rückwand
- 22
- Bild-Prozessor-Modul
- 24
- CPU-Modul
- 26
- Speicher-Modul
- 32
- Systemsteuerungs-Rechner
- 32a
- Datenverbindungen
- 34
- Verbindungen
- 36
- CPU-Modul
- 38
- Pulsgenerator-Modul
- 40
- Kommunikationsverbindung
- 42
- Gradientenverstärker-System
- 44
- Physiologische
Akquisitons-Steuerungseinheit
- 46
- Scanraum-Schnittstellenschaltung
- 48
- Patientenpositioniereinrichtung
- 50
- Gradientenspulenanordnung
- 52
- Magnetanordnung
- 54
- Magnet
- 56
- HF-Spule
- 58
- Transceiver-
oder Empfangs-/Sende-Modul
- 60
- HF-Verstärker
- 62
- Empfangs-/Sende-Schalter
- 64
- Vorverstärker
- 66
- Speicher-Module
- 68
- Array-Prozessor
- 70
- Patienten
oder Bildgebungs-Objekt
- 72
- zylindrisches
Patienten-Bildgebungsvolumen
- 76
- Oberflächen- oder
Parallel-Bildgebungs-Spulen
-
2
- 200
- Empfangspfad
- 202
- HF-Empfangsspule
- 204
- Frequenzumsetzungs-Vorverstärker
- 205
- Schnittstelle
oder Verbindung
- 206
- Transceiver
-
3
- 300
- Empfangspfad
- 302
- Empfangsspulenelement
- 304
- Frequenzumsetzungs-Vorverstärker
- 306
- Transceiver
- 308
- Verstärker
- 310
- Frequenzfilter
- 312
- Mixer
- 314
- lokales
Oszillatorsignal oder LO-Signal
- 316
- Schnittstelle
oder Verbindung
-
4
- 400
- Empfangspfad
- 402
- Array
von HF-Empfangsspulen
- 410
- Spulen-Element
- 411
- Spulenelement
- 412
- Spulenelement
- 413
- Spulenelement
- 420
- Frequenzumsetzungs-Vorverstärker
- 421
- Frequenzumsetzungs-Vorverstärker
- 422
- Frequenzumsetzungs-Vorverstärker
- 423
- Frequenzumsetzungs-Vorverstärker
- 430
- Empfangskanal
- 431
- Empfangskanal
- 432
- Empfangskanal
- 433
- Empfangskanal
- 440
- Empfänger