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Stand der Technik
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DE 101 39 139 A1 bezieht
sich auf ein Dosiersystem zur Dosierung eines Reduktionsmittels
für eine Abgasnachbehandlung. Es wird eine Vorrichtung
zur Dosierung eines Reduktionsmittels, insbesondere von Harnstoff
bzw. Harnstoff-Wasserlösung vorgeschlagen, die zur Reduktion
von in dem Abgas einer Brennkraftmaschine enthaltenen Stickoxiden dient.
Die Vorrichtung umfasst eine Fördereinrichtung zur Förderung
des Reduktionsmittels von einem Vorratsbehälter zu einem
Abgasrohr, ferner eine Zumesseinrichtung zur dosierten Zufuhr des
Reduktionsmittels in das Abgasrohr. Die Fördereinrichtung enthält
eine Pumpe, eine Zumesseinrichtung und ein Dosierventil mit einem
Austrittselement. Die Zumesseinrichtung ist derart ausgeführt,
dass diese nahe oder unmittelbar am Abgasrohr befestigt werden kann,
so dass das Austrittselement immer in das Abgasrohr hineinragen
kann. Die Fördereinrichtung ist derart ausgebildet, dass
diese an oder im Vorratsbehälter befestigt werden kann,
wobei die Fördereinrichtung und die Zumesseinrichtung voneinander
getrennte, über eine Verbindungsleitung verbundene Module
bilden.
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DE 10 2004 051 746
A1 bezieht sich auf ein Tankmodul für ein Reduktionsmittel
und ein Dosiersystem. Das Reduktionsmittel dient der Nachbehandlung
von Abgasen einer Verbrennungskraftmaschine. Das Tankmodul umfasst
wenigstens ein Tankmodulgehäuse. Das Dosiersystem ist innerhalb einer
Tankkammer des Tankmodulgehäuses zur Dosierung des Reduktionsmittels
in das Abgassystem angeordnet.
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DE 10 2006 027 487
A1 bezieht sich auf einen Fahrzeugtank für ein
flüssiges Reduktionsmittel, insbesondere für eine
Harnstofflösung. Der Fahrzeugtank dient der Aufnahme eines
flüssigen, wässrigen Reduktionsmittels, insbesondere
einer Harnstofflösung zur Reduktion von Stickoxiden im
Abgas einer Verbrennungskraftmaschine. Der Fahrzeugtank weist eine
Behälterwand auf, die aus Kunststoff hergestellt ist.
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Im
Allgemeinen wird das Reduktionsmittel von einem Fördermodul
in einer Leitung vom Vorratstank zum Dosiermodul befördert.
Das Fördermodul, welches zum Beispiel ein 4/2-Ventil, eine
Pumpe mit Elektromotor, ein Drucksensor sein soll, einen Filter
sowie eine Heizung umfassen kann, ist unmittelbar auf dem Vorratstank über
einem dort vorgesehenen Schwapptopf positioniert. Die Druckregelung
im System erfolgt über die Änderung der Motordrehzahl. Zur
Darstellung einer robusten Druckregelung beinhaltet dieses System überdies
eine hydraulische Drossel zur Saugseite des Systems. Nicht in das
Abgas eingedüstes Reduktionsmittel fließt über
eine Drossel als Rücklauf in den Vorratstank zurück.
Der Tankinnenraum ist zum Tankaußenbereich druckausgeglichen
bzw. belüftet, da sich das Tankvolumen aufgrund der Eindüsung,
des Rücklaufs, aufgrund von Temperatureinflüssen
und wechselndem Außendruck, zum Beispiel bei Berg- und-Tal-Fahrt,
stetig verändert. Ohne Druckausgleich wird einerseits das Fördermodul
die Funktion einstellen oder andererseits der Tank seine Form verändern.
Zur Vermeidung dieser Nachteile werden zur Zeit entweder mechanische
Belüftungsventile oder alternativ eine hydrophobe, porös
ausgebildete Kunststofftablette verwendet. Aufgrund der Porosität
ist diese Tablette luftdurchlässig. Beide Varianten dieser
Belüftungsventile sind im Luftraum des Tanks positioniert,
d. h. stehen nicht mit dem im Tank bevorrateten Medium in Kontakt.
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Die
Tablette wird zum Beispiel in eine zylindrische Öffnung
eingepresst. Diese Öffnung befindet sich innerhalb eines
Deckels, der auf einer Öffnung an der Tankdecke aufgeschraubt
wird. Auf der Tankaußenseite schließt sich an
die poröse Kunststoffdecke ein Stutzen an. Um zu vermeiden,
dass Spinnen und sonstige Kerbtiere in dieser Öffnung Zuflucht suchen,
aufgrund des ausströmenden Ammoniaks oberhalb der Kunststofftablette
verenden und diese allmählich zusetzen, wird auf den Stutzen
ein Sieb aufgedrückt.
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Bei
der oben stehend beschriebenen, porös ausgebildeten, hydrophoben
Kunststofftablette können unter extremen Bedingungen folgende
Mängel auftreten:
Da eine 100% Hydrophobie zu annehmbaren
Kosten nicht erreicht werden kann, wird sich die verwendete, hydrophobe
Eigenschaften aufweisende Tablette allmählich verschließen,
insbesondere da sie durch das Schwappen der Flüssigkeit
sehr häufig geflutet wird und durch die im Tank herrschenden
Unter- bzw. Überdrücke die Flüssigkeit
teilweise in die Poren der porösen Kunststofftablette hin eingedrückt
wird. Des Weiteren kann sich im Entlüftungsstutzen zwischen der
Kunststofftablette und dem Spinnensieb Kondenswasser ansammeln,
das sich ggf. auf der Tablette ansammeln kann und somit den Gasdurchtritt durch
diese behindert. Die in eine zylindrische Öffnung im Tank
oder eines Tankdeckels eingepresste Kunststofftablette kann über
die Lebensdauer aufgrund von Temperatureinflüssen ihre
radiale Vorspannung verlieren, so dass sich ein zusätzlicher
Bypass außerhalb der Kunststofftablette einstellt, was ggf.
zu einer Leckage nach außen führen kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird
vorgeschlagen, eine hydrophobe Eigenschaften aufweisende Belüftungsmembrane
auf einem zylindrisch ausgebildeten Kunststoffträger zu
befestigen, anstatt direkt auf das zu belüftende Kunststoffgehäuse
eines Vorratstanks aufzubringen. Diese Befestigung erfolgt stoffschlüssig
wie zum Beispiel durch Aufschweißen. Der zum Beispiel zylindrisch
ausgebildete Kunststoffträger weist tankseitig ein Druckvolumen
auf, welches über eine Drossel mit einem Durchmesser von
wenigen Millimetern mit dem Inneren des Tankvolumens in Verbindung
steht. Das Totvolumen kann zum Beispiel topfförmig oder
trichterförmig beschaffen sein und wird in den Membranträger,
auf dessen Stirnseite die Druckausgleichs- oder Belüftungsmembrane
mit hydrophoben Eigenschaften aufgebracht wird, stoffschlüssig
verbunden. Die Drossel, die sich bevorzugt an der Unterseite auf
der dem inneren Tankvolumen zuweisenden Seite des Kunststoffträgers
befindet, verhindert, dass die schwappende Flüssigkeit
im Vorratstank die hydrophobe Eigenschaften aufweisende Membrane
benetzt. Das Totvolumen innerhalb des bevorzugt als Kunststoffspritzgussteil
gefertigten Membranträgers läuft konisch auf die
Drossel zu, so dass ggf. die durch die Drossel in das Totvolumen übergetretene
Menge sofort wieder in den Tank zurückzufließen
vermag, ohne die auf der Oberseite des Membranträgers aufgebrachte
hydrophobe Eigenschaften aufweisende Druckausgleichs- bzw. Belüftungsmembrane
zu benetzen. Diese in das Totvolumen eintretende Menge wird sehr
klein sein, da die Membrane einen sehr geringen Luftdurchsatz aufweist,
so dass die in das Totvolumen eintretende Menge per se klein ist,
da die im Totvolumen eingeschlossene Luft nur schwer durch die Membrane nach
außen entweichen kann.
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Der
bevorzugt als Kunststoffspritzgussbauteil gefertigte, ein Totvolumen
aufweisender Membranträger wird in eine zylindrische Öffnung
an der Oberseite des Tanks gegen einen an diesem ausgebildeten axialen
Anschlag gepresst. Vorzugsweise umfasst der aus Kunststoff gefertigte
Membranträger einen radial verlaufenden O-Ring, so dass
eine Abdichtung der Tank- bzw. der Deckelwand des Vorrattanks zum
Membranträger, mit daran ausgebildeten Totvolumen, sichergestellt
ist. Die axiale Fixierung des bevorzugt als Kunststoffspritzgussbauteil
gefertigten Membranträgers erfolgt tankseitig zum Beispiel über
eine Warmverstemmung zwischen Membranträger und der Tank-
bzw. Deckelwand des Vorratstanks.
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Zwischen
einem axialen Anschlag für den Membranträger und
der Öffnung in der Tankwand bzw. Deckelwand des Vorratstanks
befindet sich ein Auffangvolumen für eventuell entstehendes
Kondensat. Das Kondensat wird seitlich, d. h. in einem Ringspalt
zwischen Tankwand bzw. Deckelwand und Mantelfläche des
Membranträgers gesammelt und beeinflusst somit nicht den
Luftdurchsatz durch die hydrophobe Eigenschaften aufweisende Membrane. Vorzugsweise
wird die Membrane mit hydrophoben Eigenschaften nicht senkrecht,
sondern in einem Winkel von < 70° zur
Mittelachse des Trägers positioniert. Somit ist gewährleistet,
dass Flüssigkeit, die stutzenseitig auf die Membrane gelangt,
in das Auffangvolumen abgeleitet wird und somit über die
Zeit verdunsten kann.
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Bei
watfähigen Systemen, die zum Beispiel in Geländekraftfahrzeugen
eingesetzt werden, ist der Stutzen sehr lang ausgebildet, so dass
kein Wasser durch das Spinnensieb eindringen kann, d. h. das Spinnensieb
ist so zu positionieren, dass dies in allen Fällen oberhalb
des Wasserspiegels liegt. In diesem Falle wird der Stutzen zu einer
sehr lang verlaufenden Leitung. Da in dieser langen Leitung eine
größere Menge an Kondenswasser anfallen kann,
welches von dem Auffangvolumen nicht mehr aufgenommen werden kann,
kann zum Beispiel ein Siphon oder eine andere Speichermöglichkeit
in der Leitung ausgebildet werden, so dass sich evtl. entstehendes Kondenswasser
dort in diesem zusätzlich geschaffenen Volumen ansammelt
und nicht zur Membrane gelangt.
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Alternativ
kann in diesem Fall das hydrophobe Eigenschaften aufweisende Entlüftungselement auch
am Ende der langen Leitung positioniert werden. Dies hätte
den Vorteil, dass einerseits die Membrane beim Schwappen nicht mit
dem Reduktionsmittel in Berührung kommt, andererseits,
dass Kondenswasser über das zuvor erwähnte Auffangvolumen
wieder aufgenommen werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Anhand
der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
Es zeigen:
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1 Ein
Dosiersystem gemäß des Standes der Technik mit
einer hydrophoben Eigenschaften aufweisenden, porösen Kunststofftablette;
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1.1 eine Einzelheit einer porösen Kunststofftablette;
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2 eine
erste Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung und
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3 eine
weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung mit einer sehr lang bauenden Leitung für
watfähige Systeme.
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Ausführungsformen
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1 ist
ein aus dem Stand der Technik bekanntes Dosiersystem, bei dem eine
Tankentlüftung in die Umgebung realisiert ist, zu entnehmen.
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Ein
in 1 schematisch dargestelltes Dosiersystem 10 umfasst
einen Tank 12 in dem Reduktionsmittel 14 bevorratet
ist. Bei dem Reduktionsmittel 14 handelt es sich bevorzugt
um Harnstoff oder um eine wässrige Harnstoff-Lösung.
Der Tank 12 ist von Tankwänden 16, einem
Tankboden 18 sowie einem Tankdeckel 20 begrenzt.
Durch den Tankdeckel 20 erstreckt sich ein Zulauf 22 zu
einem bevorzugt als elektromotorischbetriebene Pumpe ausgebildeten
Förderaggregat 24. Über das Förderaggregat 24 wird
das Reduktionsmittel 14 zu einem Dosiermodul 26 befördert, über
welches das Reduktionsmittel 14 in Form feinster Strahlen
in das Abgas einer Verbrennungskraftmaschine zur Erstickung der
Abgase eingebracht wird. Von der sich zwischen dem Förderaggregat 24 und
dem Dosiermodul 26 erstreckenden Leitung zweigt eine Drossel 28 ab,
die der Druckregelung dient. Ein Rücklauf 38 hinter
der Drossel 28 befördert überschüssiges
Reduktionsmittel 14 zurück in den Tank 12.
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Aus
der Darstellung gemäß 1 ergibt sich,
dass zwischen einem Flüssigkeitspegel 34 des Reduktionsmittels 14 und
dem Tankdeckel 20 des Tanks 12 ein Luftraum verbleibt.
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In
den Tankdeckel 20 ist eine Entlüftung 30 integriert,
die zum Beispiel als Stutzen ausgebildet ist. Am Stutzen 30 befindet
ein Sieb 62, mit dem Kerbtiere zurückgehalten
werden können, so dass diese nicht durch den Stutzen 30 in
das Innere des Tanks 12 gelangen können. In der
Entlüftung 30, die als Stutzen an der Oberseite
des Tankdeckels 20 ausgebildet ist, befindet sich eine
hydrophobe Eigenschaften aufweisende Membrane 36, die bei
dem aus dem Stand der Technik bekannten System zum Beispiel in Tablettenform
ausgebildet ist. Diese in Tablettenform ausgebildete Membrane 36 dieser
hydrophobe Eigenschaften aufweisenden Kunststofftablette verschließt
sich im Betrieb allmählich, da eine 100%-ige Hydrophobie
nicht mit vernünftigen Kosten darstellbar ist. Des Weiteren
gelangt gemäß der in 1 dargestellten
Ausführungsvariante des Dosiersystems 10 gemäß des
Standes der Technik durch das Schwappen des Reduktionsmittels 14 sehr
häufig Reduktionsmittel 14 an die Tablette, des
Weiteren wird durch im Tank 12 herrschende Unter- bzw. Überdrücke
das Reduktionsmittel 14 teilweise in die Poren der porös
ausgebildeten Kunststofftablette hineingedrückt. Im Stutzen 30 zwischen
der Kunststofftablette 36 und dem Spinnensieb 32 kann
sich Kondenswasser ansammeln, das sich ggf. auf der Tablette ansammelt
und somit den Gasdurchfluss durch die Tablette behindert. Die in
die zylindrische Öffnung im Tank 12 oder im Tankdeckel 20 eingepresste
Kunststofftablette 36 kann über ihre Lebensdauer
gesehen aufgrund von Temperatureinflüssen ihre radiale
Vorspannung verlieren, so dass ein ungewollter zusätzlicher
Bypass außerhalb der Kunststofftablette zwischen der Tankinnenseite 42 und
der Tankaußenseite 40 entsteht. Die Folge davon
ist eine sich allmähliche einstellende Leckage von Reduktionsmittel 14 nach
außen, d. h. in die Umgebung, was höchst unerwünscht ist.
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Der
Darstellung gemäß 1.1 ist
zu entnehmen, dass die hydrophobe Eigenschaften aufweisende Kunststofftablette 36 in
den Tankdeckel 20 eingepresst ist. Durch die hydrophobe
Eigenschaften aufweisende Kunststofftablette 36 wird eine
Tankaußenseite 40 von der Tankinnenseite 42 getrennt.
Wie 1.1 des Wei teren zeigt, liegt
eine Seite der hydrophobe Eigenschaften aufweisenden Membrane 36 an
einem Übergriff im Tankdeckel 20 an und wird dort
fixiert.
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2 zeigt
eine erste Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung.
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Wie
aus der in vergrößertem Maßstab dargestellten 2 hervorgeht,
weist der Tankdeckel 20 des Tanks 12 eine Öffnung 66 auf.
Diese Öffnung 66 ist in Umfangsrichtung durch
eine Wand im Tankdeckel 20 begrenzt. In der Öffnung 66 ist
ein Axialanschlag 68 ausgebildet; ein Membranträgerteil 50 ist mittels
einer Warmverpressung 72 in der Öffnung 66 befestigt.
In der in 1 dargestellten ersten Ausführungsvariante
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung
ist in diese Öffnung 66 im Tankdeckel 20 das
Membranträgerteil 50 eingebracht. Dieses Trägerteil 50 wird
bevorzugt aus Kunststoff gefertigt, ist rotationsmäßig
ausgebildet und weist eine Mantelfläche 54 auf.
In die Mantelfläche 54 des bevorzugt aus Kunststoffmaterial
spritzgegossen gefertigten Trägerteiles 50 ist
eine sich in Umfangsrichtung erstreckende umlaufende Nut 56 eingebracht,
in die eine in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 als
O-Ring beschaffene Dichtung 58 eingelassen ist. Durch diese
bei der Montage des Trägerteiles 50 in der Öffnung 66 verquetsche
Dichtung 58 wird die Öffnung 66, d. h.
die Tankinnenseite 42 gegen die Tankaußenseite 40,
abgedichtet.
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Das
Trägerteil 50 gemäß der in 2 dargestellten
Ausführungsvariante umfasst ein Totvolumen 71.
Das Totvolumen 71 hat in der in 2 dargestellten
Ausführungsvariante eine trichterförmige Konfiguration,
könnte jedoch auch zylindrisch ausgebildet sein, d. h.
eine Topfform aufweisen. Bevorzugt wird an der Unterseite des Trägerteiles 50,
d. h. auf der der Tankinnenseite 42 zuweisenden Seite des
Trägerteiles 50, eine Drosselstelle 64 ausgebildet.
Diese Drosselstelle 64 weist einen Durchmesser in der Größenordnung
weniger Millimeter, so zum Beispiel < 2 mm, auf. Durch die Dimensionierung
der Drosselstelle 64 wird bewirkt, dass nur ein äußerst
geringes Volumen von Reduktionsmittel 14 bei Schwappvorgängen
desselben, d. h. beliebig erfolgende Flüssigkeitspegeländerungen 34,
innerhalb des Tankes 12, auf der Tankinnenseite 42,
in das Totvolumen 71 eintritt und die an einer Stirnseite 52 des
Trägerteiles 50 bevorzugt stoffschlüssig
befestigte hydrophobe Eigenschaften aufweisende Belüftungs-
und Druckausgleichsmembrane 74 benetzt. Wenngleich in der
Darstellung gemäß 2 diese
Membrane 74, die dem Druckausgleich bzw. der Belüftung
der Tankinnenseite 42 in Bezug auf die Tankaußenseite 40 dient,
in ebener Anordnung, d. h. in einem 90° betragenden Winkel
in Bezug auf die Symmetrieachse stoffschlüssig verbunden
ist, kann die Membrane 74 auch in einer Neigung, vergleiche
Bezugzeichen 80, in Bezug auf die Symmetrieachse angeordnet
werden. Wird die Membrane 74, die hydrophobe Eigenschaften aufweist,
in der Neigung 80 im Trägerteil 50 – wie
in 2 angedeutet – stoffschlüssig
befestigt, so kann Wasser, Kondenswasser, Spritzwasser und dergleichen
von der Oberseite der hydrophobe Eigenschaften aufweisenden Membrane 74 abgeleitet
werden und in Richtung auf eine Einlauföffnung 62 geleitet werden.
Diese Einlauföffnung 62 dient als Einlauföffnung
für Wasser in ein Auffangvolumen, vergleiche Bezugzeichen 60,
in das Kondensat und Spritzwasser und dergleichen abgeleitet werden
kann. Dieses Auffangvolumen 60 wird einerseits durch die
Wand der Öffnung 66 im Tankdeckel 20 des
Tanks 12 begrenzt und andererseits durch die Mantelfläche 54 des
Trägerteiles 50. Dieses Auffangvolumen dient der
Aufnahme von Kondensat. In vorteilhafter Weise ist das siphonförmig
ausgebildete Auffangvolumen 60 gleichzeitig mit der Montage
des Trägerteiles 50 in der Öffnung 66 durch
Verformen der in die Nut 56 eingelassenen Dichtung 58 zur
Tankinnenseite 42 abgedichtet. In Abwandlung der in 2 dargestellten ersten
Ausführungsvariante kann die Einlauföffnung 62 selbstverständlich
auch auf der gegenüberliegenden Seite im Bereich des axialen
Anschlags 68 ausgebildet sein und diese auf der Seite,
an der gemäß der Darstellung in 2 die
Einlauföffnung 62 ausgebildet ist. Die Neigung 80,
in welcher die hydrophobe Eigenschaften aufweisende Membrane 74 an
der Stirnseite 52 des Trägerteiles 50 befestigt
ist, ist in diesem Falle in Richtung der anders positionierten Einlauföffnung 62 geneigt,
um sicher zu stellen, dass Kondensat in das Auffangvolumen 60 eingeleitet wird.
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Durch
die Dimensionierung des Durchmessers der Drossel 64 an
der Unterseite des Totvolumens 71 kann in vorteilhafter
Weise die Menge von Reduktionsmittel 14, welches im Tank 12 bevorratet wird,
begrenzt werden, die in das Totvolumen 71 hineingelangt.
Die in der Darstellung gemäß 2 dargestellte
stoffschlüssige Verbindung 76 zwischen der hydrophobe
Eigenschaften aufweisenden Membrane 74 und der Stirnseite 52 des
Trägerteiles kann zum Beispiel durch Aufschweißen
ausgebildet sein. Selbstverständlich stehen je nach Materialwahl
auch andere Fügeverfahren zur Verfügung. Eine
axiale Fixierung des bevorzugt im Wege des Kunststoffspritzgussverfahrens
hergestellten Trägerteiles 50, erfolgt einerseits
durch einen an der Oberseite der Öffnung 66 ausgebildeten
axialen Anschlag 68, der der Einlauföffnung 62 gegenüber
liegt, und andererseits über eine Auflage 78 an
der gegenüberliegenden Stirnseite des Trägerteiles 50.
Mit der Auflage 78 liegt die der Membrane 74 gegenüber
liegende Stirnseite des Trägerteiles 50 auf der
Warmverpressung 72 auf.
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Das
Volumen von Reduktionsmittel, was durch die Drossel 64 bei
Schwappbewegungen des Reduktionsmittels 14 im Tank 12 in
das Totvolumen 71 eintritt, ist einerseits durch den Durchmesser
der Drossel 64 begrenzt und andererseits durch die Porosität
der hydrophobe Eigenschaften aufweisenden Membrane 74.
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Da
die Porosität der Membrane 74 deren Luftdurchsatz
begrenzt, kann durch die Porosität auch das in das Totvolumen 71 eintretende
Volumen von Reduktionsmittel 14 bestimmt werden und somit minimiert
werden. Ein Abfließen von in das Totvolumen 71 eingetretenem
Reduktionsmittel 14 wird durch die Konizität des
Bodens des Totvolumens 71 bzw. durch Schrägen 70 oder
eine trichterförmige Geometrie begünstigt.
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3 zeigt
eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung, welches an watfähigen Systemen, so zum
Beispiel für Geländewagen und andere Fahrzeuge
geeignet ist.
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Aus
der Darstellung gemäß 3 geht hervor,
dass die in 2 dargestellte stutzenförmig
ausgebildete Entlüftung 30 nunmehr durch eine
Verbindungsleitung 82 gegeben wird. Die Verbindungsleitung 82 stellt
sicher, dass durch das Spinnensieb 32 kein Wasser in den
das Reduktionsmittel 14 bevorrateten Tank 12 einströmen
kann, dies bedeutet, dass die Verbindungsleitung 82 in
einer ausreichenden Menge dimensioniert sein muss, so dass das Spinnensieb 32 in
jedem Fall oberhalb des Wasserspiegels positioniert ist. In diesem
Falle wird der Stutzen, der die Entlüftung 30 gemäß der
Darstellung in 2 bindet, zur Verbindungsleitung 82.
Bei der in 3 dargestellten Ausführungsvariante
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung
kann ob der Länge eine größere Menge
von Kondensat anfallen, die von dem in der Ausführungsvariante
gemäß 2 dargestellten Auffangvolumen 60 nicht
mehr aufgenommen werden kann.
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Daher
weist diese, bedingt durch den Leitungsverlauf der Verbindungsleitung 82 gemäß der Ausführungsvariante
in 3, ein siphonartig konfiguriertes zusätzliches
Volumen 84 auf, in dem sich sich bildendes Kondensat sammelt.
Dies ist in der Darstellung gemäß 3 durch
die gestrichelte Linie im Querschnitt der Verbindungsleitung 82 zwischen dem
Spinnensieb 32 und dem Deckel 20 des Tanks 12 angedeutet.
In diesem Falle bei der in 3 dargestellten
Ausführungsvariante sammelt sich das Kondensat im zusätzlichen
Volumen 84 und gelangt nicht zur Membrane 74.
Alternativ kann bei dieser Ausführungsvariante die hydrophobe
Eigenschaften aufweisende Membrane 74 am Ende der Verbindungsleitung 82 positioniert
werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Membrane 74 zur
Belüftung und zum Druckausgleich für den Tank 12 beim Schwappen
nicht in Berührung mit dem sich in Bewegung befindlichen
Reduktionsmittel 14 gelangt.
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Während
in der Ausführungsvariante gemäß 3 das
zusätzliche Volumen 84 durch eine siphonartige
Einbauchung im Verlauf der Verbindungsleitung 82 ausgebildet
werden kann, kann das Totvolumen 71, welches im Trägerteil 50 gemäß der
Ausführungsvariante in 2 dargestellt
ist, die verschiedensten Geometrien aufweisen. Bevorzugt wird das
Trägerteil 50 im Wege des Kunststoffspritzgussverfahrens
hergestellt, so dass – wie in 2 dargestellt – ein
konischer Boden mit Schrägen 70 des Totvolumens 71 ebenso
gestaltet werden kann, wie eine halbkreisförmige Ausbauchung
oberhalb der Drosselstelle 64 im Trägerteil 50.
Anstelle des in die Nut 56 an der Mantelfläche 54 des
Trägerteils 50 eingelassenen O-Rings 58 können
auch mehrere derartige Dichtelemente kaskadenförmig übereinander
an der Mantelfläche 54 des Trägerteils 50 vorgesehen
sein. Auch dessen axiale Länge kann dimensioniert werden,
so dass einerseits die kaskadenförmig übereinander
liegenden O-Ringe, die als Dichtungen 58 fungieren, untergebracht
werden können und andererseits ein genügend langer – in
Bezug auf die Axialrichtung gesehen – Ringspalt für
das Auffangvolumen 60 und da der Einlauföffnung 62 gewährleistet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10139139
A1 [0001]
- - DE 102004051746 A1 [0002]
- - DE 102006027487 A1 [0003]