DE102008043557A1 - Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine (GS), insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, bei dem eine Flüssigkeit mit einem ersten Heizmittel auf eine Endtemperatur (T2) aufgeheizt wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass mit einem zweiten Heizmittel die Flüssigkeit auf eine niedrige Temperatur (T1, T1'), aufgeheizt wird, die unterhalb der Endtemperatur (T2) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es sind Geschirrspülmaschinen bekannt, die Spülprogramme durchlaufen, die eine Mehrzahl von Programmschritten umfassen, wie z. B. Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen, Klarspülen und Trocknen des gereinigten Spülguts. Dabei wird während einiger der Pogrammschritte, wie z. B. dem Vorspülen oder Reinigen, Flüssigkeit mit einem als Durchlauferhitzer ausgebildeten Heizmittel erwärmt, wobei es sich um die gleiche Flüssigkeitsmenge, die zweimal mit dem Durchlauferhitzer erwärmt wird, oder um zwei Flüssigkeitsmengen handeln kann. Die Erwärmung mit einem Durchlauferhitzer erlaubt ein rasches Erwärmen der Flüssigkeit, was jedoch gerade empfindliches Spülgut besonderen Belastungen aussetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die thermischen Belastungen insbesondere von empfindlichem Spülgut zu reduzieren.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, bei dem eine Flüssigkeit mit einem ersten Heizmittel auf eine Endtemperatur aufgeheizt wird.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mit einem zweiten Heizmittel die Flüssigkeit auf eine niedrige Temperatur, aufgeheizt wird, die unterhalb der Endtemperatur liegt. Dabei kann es sich bei den Heizmitteln um zwei Wasserheizungen handeln, von denen eine oder beide als Durchlauferhitzer zur Erwärmung umgewälzter Flüssigkeit ausgebildet sind und/oder in eine Umwälzpumpe integriert sein können. Alternativ können auch eine oder beide Heizmittel direkt im als Spülbehälter der Geschirrspülmaschinen dienenden Innenraum angeordnet sein. Somit ist durch abwechselnden oder zeitgleichen Betrieb eine Anpassung der Heizleistung möglich, insbesondere um empfindliches Spülgut schonend zu erwärmen.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass als zweites Heizmittel eine Luftheizung verwendet wird. Durch die Luftheizung erfolgt eine insbesondere schonende Erwärmung des Spülguts auf die erste, niedrige Temperatur bewirkt, ohne dass das Spülgut besonderen thermischen Belastungen ausgesetzt ist. Dabei kann die Luftheizung derart ausgebildet sein, dass sie als Teil eines Sorptionstrockungssystem zugleich Flüssigkeit aus einem Trocknungsmittel auszutreiben vermag.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass als erstes Heizmittel eine Wasserheizung verwendet wird. Dies erlaubt ein besonders schnelles Aufheizen auf die zweite, höhere Endtemperatur und damit einen Verkürzung der Gesamtprogrammdauer eines Spülprogramms.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass die erste, niedrige Temperatur im Wesentlichen zwischen 30 bis 50°C, insbesondere zwischen 40 bis 45°C gewählt wird. Dies gewährleistet eine kurze Aufheizdauer und damit keine Verlängerung der Gesamtprogrammdauer eines Spülprogramms.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass die zweite, höhere Entemperatur im Wesentlichen zwischen 45 bis 80°C, insbesondere zwischen 55 bis 75°C gewählt wird. So wird sichergestellt, dass Reinigungsmittel ihre optimale Wirkung entfalten können und damit ein optimales Reinigungsergebnis gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass durch das Aufheizen auf die erste, niedrige Temperatur wenigstens teliweise eine Desorption eines reversibel dehydrierbaren Trockenmaterials (ZEO), insbesondere Zeolith, eines Sorptionstrocknungssystems bewirkt wird. So wird sichergestellt, dass der Desorptionsvorgang mittels der Luftheizung am Anfang einer Aufheizphase einer Flüssigkeit durchgeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Temperatur im Vergleich zu dem nachfolgenden Programmschritten eines Spülprogramms am niedrigsten und damit das Feuchtigkeitsaufnahmevermögen der sich im Innenraum des Geschirrspülmaschine befindlichen Luft am größten. Dies gewährleistet einen besonders effektiven Desorptionsvorgang. Mit Erreichen der ersten, niedrigen Temperatur kann der Desorptionsvorgang vollständig abgeschlossen sein. Es ist jedoch auch möglich, dass mit Erreichen der ersten, niedrigen Temperatur erst eine teliweise Desorption erreicht wurde und eine vollständige Desorption zu einem späteren Zeitpunkt eines Spülprogrammdurchlaufs oder während eines weiteren, nachfolgenden Spülprogrammdurchlaufs erreicht wird.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass während eines Programmschritts Reinigen mit Reinigerzugabe und Reinigungswirkung Flüssigkeit zuerst auf die erste, niedrige Temperatur, dann auf die zweite, höhere Endtemperatur aufgeheizt wird. Dies erlaubt eine besonders energieeffiziente Reinigung von Spülgut. Insbesondere kann vorgesehen sein, nur während des Programmschritts Reinigen Flüssigkeit aufzuheizen, was den Energiebedarf nochmals senkt.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass während eines Programmschritts Vorspülen mit Reinigungswirkung ohne Reinigerzugabe Flüssigkeit auf die erste, niedrige Temperatur, aufgeheizt wird. Hierdurch kann die Reinigungswirkung während des Programmschritts Vorspülen und damit des gesamten Spülprogramms deutlich gesteigert werden, wobei zu diesem Zeitpunkt das Feuchtigkeitsaufnahmevermögen der sich im Innenraum des Geschirrspülmaschine befindlichen Luft am größten ist, so dass ein besonders effektiver Desorptionsvorgang gewährleistet ist.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass während eines Programmschritts Klarspülen mit Klarspülerzugabe Flüssigkeit auf die erste, niedrige Temperatur, aufgeheizt wird. Dies erlaubt es, bspw. einem in einem vorherigen Programmschritt angefangenen Desorptionsvorgang zu vollenden oder auch einen vollständigen Desorptionsvorgang durchzuführen. Auch zu diesem Zeitpunkt ist die Luft im Inneren des Innenraums der Geschirrspülmaschine aufgrund der erfolgten Flüssigkeitswechsel, d. h. Abpumpvorgänge sowie Neubefüllungen mit ca. 15°C warmen Wasser aus einem hausseitigen Versorgungssystem im Vergleich zu anderen Zeitpunkten eines Spülprogramm relativ kalt, sodass eine effizienter Desorptionsvorgang gewährleistet ist.
  • Ferner wird die Aufgabe der Erfindung gelöst durch eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einem ersten Heizmittel zum Aufheizen von einer Flüssigkeit auf eine Endtemperatur, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass zweite Heizmittel zum Aufheizen der Flüssigkeit auf eine erste, niedrige Temperatur vorgesehen sind, wobei die eine erste, niedrige Temperatur unterhalb der Endtemperatur liegt.
  • Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine mit einem Sorptionstrocknungssystem,
  • 2 eine schematische Darstellung des Temperaturverlaufs während eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Spülprogrammdurchlaufs,
  • 3 eine schematische Darstellung des Temperaturverlaufs eines weiteren, zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Spülprogrammdurchlaufs, und
  • 4 eine schematische Darstellung des Temperaturverlaufs eines weiteren, dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Spülprogrammdurchlaufs.
  • Es wird zunächst auf 1 Bezug genommen.
  • Eine im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Haushalts-Geschirrspülmaschine ausgebildete Geschirrspülmaschine GS weist einen als Spülbehälter dienenden Innenraum IR auf, der mittels einer an der Geschirrspülmaschine GS schwenkbar angelenkten Tür (nicht dargestellt) zum Beladen und Entladen geöffnet bzw. geschlossen werden kann. In dem Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS sind Geschirrkörbe GK zur Aufnahme von zu reinigendem Spülgut vorgesehen, die aus dem Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS herausgezogen werden können, um das Be- und Entladen zu erleichtern.
  • Um das in den Geschirrkörben GK gelagerte Spülgut zu reinigen sind in dem Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS als Sprüharme SA ausgebildete Mittel zur Beaufschlagung von Spülgut mit Flüssigkeit vorgesehen, wobei es sich bei der Flüssigkeit um z. B. mit Reinigungsmitteln oder mit Klarspüler versetztes Wasser handeln kann, um so eine Reinigungswirkung bzw. streifenfreie Trocknung zu bewirken. Die vom Spülgut herabfließende Flüssigkeit sammelt sich in einem Pumpensumpf PS, der im Bodenbereich des Innenraumes IR der Geschirrspülmaschine GS angeordnet ist.
  • Die Sprüharme SA sind über eine Zuführleitung ZL mit einer Umwälzpumpe UP flüssigkeitsleitend verbunden, die neben anderen Bauteilkomponenten der Geschirrspülmaschine GS in einer Bodenbaugruppe BO unterhalb des Innenraums IR der Geschirrspülmaschine GS angeordnet ist. Im Betrieb, d. h. bei laufender Umwälzpumpe UP, saugt die Umwälzpumpe UP die sich in dem Pumpensumpf PS angesammelte Flüssigkeit an und fördert diese durch die Zuführleitung ZL zu den Sprüharmen SA. Um die durch den Betrieb der Umwälzpumpe UP umgewälzte Flüssigkeit zu erwärmen weist die Umwälzpumpe eine integrierte Wasserheizung WZ zur Erwärmung der Flüssigkeit auf. Alternativ kann neben der Umwälzpumpe UP ein separater Durchlauferhitzer oder eine andere Wasserheizung vorgesehen sein. Zum Entleeren des Innenraums IR der Geschirrspülmaschine GS ist eine Laugenpumpe LP vorgesehen, die ebenfalls in flüssigkeitsleitender Verbindung mit dem Pumpensumpf PS steht und mit einer Entsorgungsleitung EL an ein hausseitiges Abwasserentsorgungsnetz angeschlossen werden kann.
  • Ferner weist die Geschirrspülmaschine GS ein Sorptionstrockungssystem auf, mit dem in den Geschirrkörben GR angeordnetes und gereinigtes Spülgut am Ende eines Spülprogrammdurchlaufs getrocknet werden kann. Hierzu ist in der Bodenbaugruppe BO ein Sorptionsbehälter SB vorgesehen, der über einen Luftkanal LK mit einem Einlass EI luftleitend verbunden ist, wobei zur Erzeugung einer Zwangsdurchströmung ein Lüfter LT vorgesehen ist. Um die durch den Einlass EI angesaugte und durch den Lüfter LT in den Sorptionsbehälter beförderte Luft wieder in den Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS zurückzufördern ist eine Ausblasöffnung AU im Bodenbereich des Innenraums IR Geschirrspülmaschine GS vorgesehen.
  • Um eine Trocknung von gereinigtem Spülgut zu bewirken, wird durch den Lüfter LT Luft aus dem Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS angesaugt, durch den Sorptionsbehälter SB geleitet und wieder durch die Ausblasöffnung AU zurück in den Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS geleitet. Um hierbei die umgewälzte Luft zu Trocknen ist in dem Sorptionsbehälter SB ein Trocknungsmittel zur Durchführung einer exothermen Trocknung vorgesehen. Es handelt sich dabei um ein reversibel dehydrierbares Trocknungsmaterial, z. B. Zeolith, das auf Grund seiner hydroskopischen Eigenschaft Wasser aufnimmt, wobei zeitgleich Wärmeenergie freigesetzt wird. Durch diese freigesetzte Wärmeenergie wird eine Erwärmung der umgewälzten Luft bewirkt, was zugleich das Feuchtigkeitsaufnahmevermögen der umgewälzten Luft erhöht. Am Ende eines Trocknungsvorgangs ist eine Flüssigkeitsmenge, in dem Trocknungsmaterial ZEO gespeichert.
  • Um das Aufnahmevermögen des Trocknungsmittels ZEO für einen erneuten Spülprogrammdurchlauf wieder herzustellen, ist eine Luftheizung HZ vorgesehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel in dem Sorptionsbehälter SB angeordnet ist. Es ist jedoch auch möglich, eine Luftheizung außerhalb des Sorptionsbehälters SB anzuordnen, z. B. in dem Luftkanal LK, um eine Erwärmung der in den Sorptionsbehälter SB geförderten Luft zu bewirken. Um die in den Trocknungsmaterial ZEO gespeicherte Flüssigkeitsmenge auszutreiben, wird eine mit dem Lüfter LT erzeugte Luftströmung erwärmt, so dass das Trocknungsmaterial ZEO auf Temperaturen erhitzt werden kann, bei denen die in dem Trocknungsmaterial ZEO gespeicherte Wassermenge wieder freigesetzt werden kann.
  • Es wird nun zusätzlich auf die 2 bis 4 Bezug genommen.
  • Geschirrspülmaschinen GS durchlaufend zur Reinigung und Trocknung von zu reinigendem Spülgut, Spülprogramme, die aus einer Mehrzahl von Programmschritten bestehen, die nacheinander durchlaufen werden. Ein derartiges Programm kann aus den Programmschritten Vorspülen V, Reinigen R, Zwischenspülen Z, Klarspülen K und Trocknen T bestehen, wobei einzelne Programmschritte, wie z. B. das Vorspülen V oder Zwischenspülen Z auch ausgeblendet werden können, während es auch denkbar ist, einzelne Programmschritte mehrfach zu durchlaufen, wie z. B. das Zwischenspülen Z. Während des Vorspülens V wird bspw. Spülgut mit Wasser ohne Zugabe von Reinigungsmitteln beaufschlagt, wobei dies entweder mit nicht erwärmten Wasser oder mit mittels einer Heizung erwärmten Wasser durchgeführt wird. Hierzu kann Wasser verwendet werden, dass in einem Wassertank (nicht dargestellt) gespeichert wurde. Ein derartiger Wassertank kann mit der Umgebung der Geschirrspülmaschine in wärmeleitender Verbindung stehen, so dass in dem Wassertank zwischengespeicherte Flüssigkeit, wie z. B. Wasser aus einem hausseitigen Versorgungssystem, sich auf Raumtemperatur erwärmen kann. In dem Reinigungsschritt R erfolgt eine Reinigung von Spülgut durch Beaufschlagung von mit Reinigungsmitteln versetztem Wasser, d. h. während des Reinigungsschritts erfolgt eine Reinigungsmittelzugabe. Ferner erfolgt eine Erwärmung der Flüssigkeit, um so die Reinigungswirkung des Reinigungsmittels zu steigern. Dabei setzt sich der Reinigungsschritt R aus einer Heizphase P1, P2 zusammen, in der die Flüssigkeit in der Geschirrspülmaschine GS mittels Heizmitteln erwärmt wird, bis eine vorgegebene Maximaltemperatur erreicht ist und einer anschließenden Nachwaschphase zusammen, während der bei ausgeschalteten Heizungsmittel die sich langsam abkühlende Flüssigkeit mittels der Umwälzpumpe UP umgewälzt wird. In dem Programmschritt Zwischenspülen Z wird das Spülgut mit Flüssigkeit beaufschlagt, um so Schmutzreste aus der Geschirrspülmaschine GS zu fördern. Der nächste Programmschritt ist das Klarspülen K zur Vorbereitung des Programmschritts Trocknen T, bei dem mit Klarspülmittel versetztes Wasser mittels der Umwälzpumpe umgewälzt und über die Sprüharme SA auf das nun gereinigte Spülgut aufgebracht wird.
  • Abschließend erfolgt der Programmschritt Trocknen T, in dem das Spülgut nicht mehr mit Flüssigkeit beaufschlagt wird, sondern durch Betrieb des Lüfters LT eine durch den Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS und dem Sorptionsbehälter SB zirkulierende Luftströmung erzeugt wird. Zwischen den einzelnen Programmschritten kann ein vollständiger oder wenigstens teilweiser Flüssigkeitswechsel durchgeführt werden, d. h., die Geschirrspülmaschine GS wird mittels der Laugenpumpe LP und der Entsorgungsleitung EL entleert und durch eine zu einem hausseitigen Versorgungssystem eine Verbindung herstellende Versorgungsleitung (nicht dargestellt) wieder neu befüllt werden.
  • Bei dem Spülprogrammablauf gemäß 2 erfolgt nur in dem Programmschritt Reinigen R eine Erwärmung von Flüssigkeit. Dabei wird ausgehend von einer Starttemperatur T0 zuerst während einer ersten Phase P1 die mit der Umwälzpumpe UP umgewälzte Flüssigkeit durch die Luftheizung HZ in dem Sorptionsbehälter SB auf eine maximale Temperatur T1 erwärmt, wobei zugleich der Lüfter LT eine durch den Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS zirkulierende Luftströmung erzeugt. Durch die Luftheizung HZ wird das Trocknungsmaterial ZEO in den Sorptionsbehälter SB auf Temperaturen erhitzt, bei denen die in dem Trocknungsmaterial ZEO gespeicherte Wassermenge aus dem Trocknungsmaterial ZEO ausgetrieben und durch die Ausblasöffnung AU in dem Innenraum IR Geschirrspülmaschine GS gefördert wird. Durch die Wirkung der Luftheizung HZ ist diese Flüssigkeitsmenge aufgeheizt und bewirkt somit durch die Vermischung der bereits mit der Umwälzpumpe UP umgewälzten Flüssigkeit eine Erwärmung der Gesamtflüssigkeitsmenge im Innenraum IR Geschirrspülmaschine GS. Dadurch, dass mittels der Luftheizung HZ während des Programmschritts Reinigen R eine Aufheizung bis auf die erste Temperatur T1 erfolgt, ist sichergestellt, dass das Trockenmaterial ZEO durch die Umwälzung von verhältnismäßig kalter und trockener Luft aus dem Innenraum IR Geschirrspülmaschine GS zuverlässig und vollständig desorbiert werden kann. Anstelle eines starren Spülprogrammablaufs, bei dem bei einem ersten Programmabschnitt, bei dem eine Erwärmung von Flüssigkeit erfolgt, ein Desorptionsvorgang durchgeführt wird, kann es auch in einem alternativen Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, den Desorptionsvorgang beeinflussende Parameter zur Bestimmung des Zeitpunktes zur Durchführung der Desorption auszuwerten. Hierbei kann es sich die Lufttemperatur und die Wasserzulauftemperatur handeln. Beispielsweise kann ein Desorptionsvorgang in einem Programmschritt Reinigen oder Klarspülen oder auch, wenn dies zweckmäßig ist, während des Programmschritts Vorspülen erfolgen.
  • Während des Desorbierens mittels der Luftheizung HZ wird die Ausblasöffnung AU in dem Innenraum IR Geschirrspülmaschine GS gekühlt, um so sicherzustellen, dass es auf Grund der Heizleistung der Luftheizung HZ zu keiner übermäßigen Erwärmung der Ausblasöffnung HZ mit Überhitzungsschäden kommt.
  • Hierzu wird während des Betriebs der Luftheizung HZ, d. h. z. B. während der Phase P1, die Umwälzpumpe UP betrieben, so dass durch die Umwälzpumpe Flüssigkeit von dem Pumpensumpf PS durch die Zuführleitung zu dem Sprüharm SA gefördert wird. Hierdurch werden die Sprüharme SA in Rotation versetzt und bewirken durch Besprühen der Ausblasöffnung AU, insbesondere einer die Ausblasöffnung AU abdeckenden Kappe mit Flüssigkeit, eine Kühlung derselben.
  • In einer nächsten Phase P2 des Programmschritts Reinigen R wird mittels der Wasserheizung WZ die Flüssigkeitsmenge ausgehend von der ersten Temperatur T1 auf die zweite Temperatur T2 aufgeheizt.
  • Um die Reinigungswirkung während des Programmschritts Reinigen R zu erhöhen, ist vorgesehen durch Erhöhung der Drehzahl der Umwälzpumpe UP den Sprühdruck der aus dem Sprüharm SA austretenden Wasserstrahlen zu steigern. Hierzu wird während des Programmschritts Reinigen R während der Nachwaschphase NA die mittels der Umwälzpumpe UP umgewälzte Flüssigkeitsmenge durch einen Nachfüllschritt erhöht, bspw. zum Zeitpunkt t1 (vgl. 2) und anschließend die Drehzahl der Umwälzpumpe UP erhöht, z. B. kontinuierlich, bis die Umwälzpumpe wieder unter Rundlaufbedingung läuft, d. h., während des Betriebs keine Luftblasen ansaugt, was die Förderleistung der Umwälzpumpe UP reduziert und zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung führt. Hierdurch wird es möglich, die während des Desorbierens freigesetzte Flüssigkeitsmenge, die im Trocknungsmaterial ZEO gespeichert war, bei der Bemessung der nachzufüllenden Flüssigkeitsmenge zu berücksichtigen und somit den Gesamtwasserbedarf bei verbesserter Reinigungsleistung zu reduzieren.
  • Zwischen dem Programmschritt Klarspülen K und dem Programmschritt Trocknen T ist eine Abtropfphase AB vorgesehen (vgl. 2), während der am gereinigten Spülgut anhaftende Flüssigkeit, d. h. mit Klarspüler versetztes Wasser, schwerkraftbedingt von dem Spülgut ablaufen kann und sich in den Pumpensumpf PS des Innenraums IR der Geschirrspülmaschine GS sammeln kann. Hierdurch wird die von dem Sorptionstrocknungsystem aufzunehmende Flüssigkeitsmenge reduziert und damit die Dauer des Programmschritt Trocknen T.
  • Vor dieser Abtropfphase AB, d. h. am Ende des Programmschritts Klarspülen K, erfolgt ein Abpumpvorgang, bei dem die mit Klarspüler versetzte Flüssigkeit mittels der Laugenpumpe LP durch die Entleerungsleitung EL in ein hausseitiges Abwasserentsorgungssystem gefördert wird. Es folgt die Abtropfphase AB, während der weder die Umwälzpumpe UP noch die Laugenpumpe LP sowie auch nicht der Lüfter LT oder eine der genannten Heizungen HZ, WZ in Betrieb sind. Nach Ablauf dieser Abtropfphase AB beginnt der Programmschritt Trocknen T durch Inbetriebnahme des Lüfters LT, so dass eine durch den Innenraum IR der Geschirrspülmaschine und dem Sorptionsbehälter SB zirkulierende Luftströmung erzeugt wird, um das gereinigte Spülgut in den Geschirrkörben GK zu trocknen. Am Ende des Programmschritts Trocknen T erfolgt ein weiterer Abpumpvorgang mittels der Laugenpumpe LP, mittels dem eine verbleibende Flüssigkeitsmenge aus der Geschirrspülmaschine GS durch die Entleerungsleitung EL in ein hausseitiges Abwasserentsorgungssystem gefördert wird. Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, einen weiteren Abpumpvorgang zusätzlich oder alternativ zu Beginn des Programmschritts Trocknen T durchzuführen.
  • Bei dem Spülprogramm gemäß 3 und 4 erfolgt eine Erwärmung von Flüssigkeit im ersten der Programmschritte, dem Programmschritt Vorspülen V. Hierzu wird mittels der Luftheizung HZ Flüssigkeit ausgehend von einer Starttemperatur T0 während einer Phase P1' auf eine Temperatur T1' erwärmt, in dem wie oben beschrieben mittels des Lüfters LT eine durch den Innenraum IR der Geschirrspülmaschine GS und dem Sorptionsbehälter SB zirkulierende Luftströmung erzeugt wird. Nach Erreichen der Temperatur T1' wird die Luftheizung HZ deaktiviert. Zu diesem Zeitpunkt ist das Trocknungsmaterial ZEO noch nicht vollständig desorbiert ist, d. h. in dem Trocknungsmaterial ZEO ist eine Restwassermenge gespeichert. Um diese Restwassermenge aus dem Trocknungsmaterial ZEO auszutreiben und somit ein wieder voll wasseraufnahmefähiges Trocknungsmaterial ZEO zu Beginn des Programmschritts Trocknen T zur Verfügung zu haben, wird im nachfolgenden Programmschritt Reinigen R zuerst die Flüssigkeit mittels der Luftheizung HZ auf eine Temperatur T1 aufgeheizt und anschließend durch Betrieb der Wasserheizung auf die Temperatur T2 aufgeheizt. Das heißt, die Desorptionsphase des Trocknungsmittels ZEO im Sorptionsbehälter SB ist in diesem Ausführungsbeispiel zweigeteilt und verteilt sich auf zwei Programmschritte, nämlich dem Programmschritt Vorspülen V und dem Programmschritt Reinigen R.
  • Um die Reinigungswirkung durch eine weitere Erhöhung der Temperatur zu steigern, kann eine weitere Phase P3 (vgl. 3) vorgesehen sein, während der mit der Wasserheizung WZ eine weitere Erwärmung der Flüssigkeit auf eine Temperatur T3 erfolgt.
  • Um das Trocknungsergebnis am Ende des Programmschritts Trocknen T zu verbessern, ist bei den Ausführungsbeispielen gemäß den 3 und 4 vorgesehen, dass während des Klarspülschritts K eine Erwärmung der Flüssigkeit erfolgt. Hierzu wird während einer Phase P4 mittels der Wasserheizung WZ Flüssigkeit, bei der es sich um Wasser oder um mit Klarspüler versetztes Wasser handelt, auf eine Temperatur T4 aufgeheizt. Alternativ kann hierzu anstelle der Wasserheizung auch die Luftheizung HZ verwendet werden, um z. B. eine bisher im Programmverlauf nicht vollständig erfolgte Desorption zu vollenden. Zusätzlich kann während einer weiteren Phase P5 eine weitere Erwärmung der Flüssigkeit auf eine Temperatur T5 erfolgen, um die Trocknung mit der Sorptionstrocknungssystem zu verbessern.
  • AB
    Abtropfphase
    AU
    Ausblassöffnung
    BO
    Bodenbaugruppe
    EI
    Einlass
    EL
    Entsorgungsleitung
    GK
    Geschirrkorb
    GS
    Geschirrspülmaschine
    HZ
    Luftheizung
    IR
    Innenraum
    LK
    Luftkanal
    LP
    Laugenpumpe
    LT
    Lüfter
    NA
    Nachwaschphase
    P1'
    Phase 1'
    P1
    Phase 1
    P2
    Phase 2
    P3
    Phase 3
    P4
    Phase 4
    P5
    Phase 5
    PS
    Pumpensumpf
    SA
    Sprüharm
    SB
    Sorptionsbehälter
    t1
    Nachfüllzeitpunkt
    T0
    Starttemperatur
    T1'
    Temperatur
    T1
    Temperatur
    T2
    Endtemperatur
    T3
    Temperatur
    T4
    Temperatur
    T5
    Temperatur
    UP
    Umwälzpumpe
    WZ
    Wasserheizung
    ZEO
    Trocknungsmaterial
    ZL
    Zuführleitung

Claims (18)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine (GS), insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, bei dem eine Flüssigkeit mit einem ersten Heizmittel auf eine Endtemperatur (T2) aufgeheizt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem zweiten Heizmittel die Flüssigkeit auf eine niedrige Temperatur (T1, T1'), aufgeheizt wird, die unterhalb der Endtemperatur (T2) liegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als zweites Heizmittel eine Luftheizung (LZ) verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Heizmittel eine Wasserheizung (WZ) verwendet wird.
  4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, niedrige Temperatur (T1, T1') im Wesentlichen zwischen 30 bis 50°C, insbesondere zwischen 40 bis 45°C gewählt wird.
  5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Endtemperatur (T2) im Wesentlichen zwischen 45 bis 80°C, insbesondere zwischen 55 bis 75°C gewählt wird.
  6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Aufheizen auf die erste, niedrige Temperatur (T1, T1') wenigstens teilweise eine Desorption eines reversibel dehydrierbaren Trockenmaterials (ZEO), insbesondere Zeolith, eines Sorptionstrocknungssystem, bewirkt wird.
  7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Programmschritts Reinigen (R) mit Reinigerzugabe und Reinigungswirkung Flüssigkeit zuerst auf die erste, niedrige Temperatur (T1), dann auf die zweite, höhere Temperatur (T2') aufgeheizt wird.
  8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Programmschritts Vorspülen (V) mit Reinigungswirkung ohne Reinigerzugabe Flüssigkeit auf die erste, niedrige Temperatur (T1'), aufgeheizt wird.
  9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Programmschritts Klarspülen (K) mit Klarspülerzugabe Flüssigkeit auf die erste, niedrige Temperatur (T1), aufgeheizt wird.
  10. Geschirrspülmaschine (GS), insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einem ersten Heizmittel zum Aufheizen von einer Flüssigkeit auf eine Endtemperatur (T2), gekennzeichnet durch zweite Heizmittel zum Aufheizen der Flüssigkeit auf eine erste, niedrige Temperatur (T1, T1'), die unterhalb der Endtemperatur (T2) liegt.
  11. Geschirrspülmaschine (GS) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Heizmittel als Luftheizung (HZ) ausgebildet ist.
  12. Geschirrspülmaschine (GS) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Heizmittel als Wasserheizung (WZ) ausgebildet ist.
  13. Geschirrspülmaschine (GS) nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, niedrige Temperatur (T1, T1') maximal 35 bis 50, vorzugsweise 40 bis 45°C beträgt.
  14. Geschirrspülmaschine (GS) nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Endtemperatur (T2) im Wesentlichen zwischen 45 bis 80°C, insbesondere zwischen 55 bis 75°C gewählt ist.
  15. Geschirrspülmaschine (GS) nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem zweiten Heizmittel durch das Aufheizen auf die erste, niedrige Temperatur (T1, T1') wenigstens teilweise eine Desorption eines reversibel dehydrierbaren Trockenmaterials (ZEO), insbesondere Zeolith, eines Sorptionstrocknungssystem, bewirkbar ist.
  16. Geschirrspülmaschine (GS) nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Programmschritts Reinigen (R) mit Reinigerzugabe und Reinigungswirkung Flüssigkeit zuerst auf die erste, niedrige Temperatur (T1), dann auf die Endtemperatur (T2) aufgeheizt ist.
  17. Geschirrspülmaschine (GS) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Programmschritts Vorspülen (V) mit Reinigungswirkung ohne Reinigerzugabe Flüssigkeit auf die erste, niedrige Temperatur (T1'), aufgeheizt ist.
  18. Geschirrspülmaschine (GS) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Programmschritts Klarspülen (K) mit Klarspülerzugabe Flüssigkeit auf die erste, niedrige Temperatur (T1), aufgeheizt ist.
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