DE102008043323A1 - Drucksensor mit Schutz gegen kurzzeitige Überlastung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung beschreibt einen Drucksensor zur Erfassung des Drucks eines Mediums, z. B. eines Gases oder einer Flüssigkeit. Dabei ist vorgesehen, den Drucksensor mit einem Gehäuse und einem im Gehäuse befindlichen Volumen zur Aufnahme des Mediums auszustatten. Zur Erfassung des Drucks ist weiterhin ein Sensorelement vorgesehen, welches wenigstens teilweise dem Medium ausgesetzt ist. Der Kern der Erfindung besteht nun darin, dass das Gehäuse ein flexibles Element aufweist, welches eine Veränderung des Volumeninhalts ermöglicht.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Drucksensor zur Erfassung des Drucks eines Mediums.
  • Bei mikromechanischen Drucksensoren wird der Druck eines Mediums üblicherweise über die Verbiegung einer Membran oberhalb einer Kaverne erfasst. Dabei kann es bei übermäßigem Druck zu einem Bruch der Membran kommen, wenn nicht entsprechende Überlastvorkehrungen getroffen worden sind. So ist beispielsweise aus der DE 10138 759 A1 eine Membran bekannt, bei der die Membran Elemente aufweist, die durch ein Aufsetzen auf den darunter liegenden Kavernenboden eine zu starke Durchbiegung verhindern.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt einen Drucksensor zur Erfassung des Drucks eines Mediums, z. B. eines Gases oder einer Flüssigkeit. Dabei ist vorgesehen, den Drucksensor mit einem Gehäuse und einem im Gehäuse befindlichen Volumen zur Aufnahme des Mediums auszustatten. Zur Erfassung des Drucks ist weiterhin ein Sensorelement vorgesehen, welches wenigstens teilweise dem Medium ausgesetzt ist. Der Kern der Erfindung besteht nun darin, dass das Gehäuse ein flexibles Element aufweist, welches eine Veränderung des Volumeninhalts ermöglicht.
  • Der Vorteil bei einer derartigen Ausgestaltung liegt darin, dass kurzzeitig dynamisch auftretende Drucküberhöhungen, wie sie beispielsweise in der Automobiltechnik bei Getriebeölen als sogenannte Wasserschläge bekannt sind, abgefangen werden, um einen Bruch der Membran zu verhindern.
  • Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, das Gehäuse bzw. das Element, welches das Flüssigkeitsvolumen aufnimmt, derart auszugestalten, dass es sich abhängig von dem Druck bzw. vom Anstieg des Drucks im Medium verändert. Als typische Veränderung ist dabei eine Ausdehnung vorgesehen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, das flexible Element direkt als Teil des (äußeren) Gehäuses zu realisieren. So ist beispielsweise denkbar, das Sensorelement auf einer gesonderten Trägerstruktur zu platzieren und die Trägerstruktur mittels des flexiblen Elements mit dem Rest des Gehäuses zu verbinden. Denkbar ist hierbei, das flexible Element federartig oder balgartig auszubilden, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, das flexible Element rotationssymmetrisch zu realisieren.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, das Gehäuse mittels eines flexiblen Schlauchs zu realisieren, der sich wenigstens stellenweise bei zunehmendem Volumeninhalt bzw. zunehmendem Druck ausdehnen lässt. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, innerhalb des Schlauchs ein Rohr einzubringen, in dem das Medium zum Sensorelement geführt wird. Um bei dieser Bauart die Ausdehnung des Schlauchs zu ermöglichen, ist in dem Rohr an wenigstens einer Stelle ein Durchbruch vorgesehen, durch das die Flüssigkeit hindurchtreten und den Schlauch aufblähen kann.
  • Optional kann auch vorgesehen sein, dass um wenigstens einen Teil des Schlauchs eine Kammer gebildet wird. Diese Kammer kann in einer Weiterbildung mit Luft oder Gas gefüllt sein. Der Vorteil bei einer derartigen Ausgestaltung liegt darin, dass der gesamte Sensor somit in dem Medium eingebracht werden kann, dessen Druck gemessen werden soll. Dabei schützt die zusätzliche Kammer den ausdehnenden Teil des Schlauchs gegen den Druck im Medium, so dass sich der Schlauch lediglich gegen den Druck der luft- bzw. gasgefüllten Kammer ausdehnen muss. Durch eine geeignete Wahl des Druckverhältnisses in der Kammer gegenüber dem zu erwartenden Druckbereich des Mediums können somit vorteilhafte Voreinprägungen der Ausdehnung eingestellt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit, das Sensorelement vor einer Zerstörung, insbesondere die Membran des Drucksensors vor kurzzeitigen starken Durchbiegungen, zu schützen liegt darin, den Medienstrom zur Membran zu beschränken. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass ein Ventil in der Zuleitung zur Membran eingebracht wird. Vorteilhafterweise kann dabei das Ventil und das Sensorelement mit der Membran an entgegengesetzten Enden der Zuleitung angebracht sein.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Ventil in Form einer Verengung zwischen Membran und einem Teil des übrigen Gehäuses ausgebildet. Dabei kann die Membran derart ausgestaltet sein, dass sie sich bei einer Bewegung auf das Gehäuseteil zu bewegt und den Durchgang durch das Ventil verringert. Ein derartiges Ventil lässt sich bevorzugt im Randbereich der Membran unterbringen. Es ist jedoch auch möglich, ein einfaches Ventil durch eine Öffnung in der Membran zu realisieren. Dabei kann diese Öffnungen bzw. mehrere dieser Öffnungen sowohl in der Mitte als auch im Randbereich der Membran angeordnet sein.
  • Darüber hinaus kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Zugang des Mediums zum Sensorelement im Allgemeinen und zur Membran im Besonderen durch ein weiteres Element beschränkt wird. Dies kann beispielsweise mittels einer Kappe erreicht werden, die ein Loch aufweist und über das Sensorelement gestülpt wird. Alternativ kann auch eine Verengung vorgesehen sein, die im oberen Teil der Zuleitung eines Schlauches oder eines Rohrs die Funktion einer Begrenzung übernimmt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Zeichnungen
  • In den 1a und 1b ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Drucksensors dargestellt. 2 zeigt eine Variante des ersten Ausführungsbeispiels, während die 3 bis 5 Ausführungsbeispiele mit abgewandelten Aufbauten darstellen.
  • Ausführungsbeispiel
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sensors, bestehend aus Sensorelement 110 und Gehäuse 160, ist in 1a dargestellt. Zwar ist in dieser Figur der Sensor rotationssymmetrisch vorgesehen, jedoch ist eine derartige Symmetrie nicht zwingend erforderlich. Der Sensor besteht aus dem eigentlichen Sensorelement 100 in Form eines Druckmesselements welches beliebig gestaltet sein kann. Im Wesentlichen besteht es aus einer Membran, die sich im beabsichtigten Druckmeßbereich durchbiegt. Diese Durchbiegung wird durch eine entsprechende Messtechnik erfasst (z. B. piezoresistiv oder -aktiv oder mir Dehnmessstreifen oder durch optische Abtastung). Dabei kann das Sensorelement als Absolut- oder Differenzdrucksensor ausgeführt sein.
  • Der Drucksensor ist in einem Gehäuse 160 untergebracht, welches an die Wand 170 eines mediengefüllten Raums (z. B. Rohrleitung, Ölwanne, etc.) angeflanscht werden kann. Dabei kann die Befestigung sowohl über ein Gewinde als auch über ein direktes Anlöten oder Anschweissen erfolgen. Weiterhin besitzt das Gehäuse 160 eine Membran 140 mit Öffnungen 150 durch die das Medium, z. B. ein Fluid, an den eigentlichen Drucksensor 100, der auf einer Trägerstruktur 110 aufgebracht ist, gelangen kann. Der wesentliche Kern der Erfindung besteht nun darin, dass das Volumen 130 des Sensors variabel gestaltet ist, um kurzzeitige dynamische Überlasten in Form von Druckspitzen abzufedern. Dies wird dadurch erreicht, dass die Trägerstruktur 110 über ein Verbindungselement 120 mit dem übrigen Gehäuse 160 verbunden ist. In der 1a ist ein Beispiel für ein derartiges Verbindungselement 120 in Form einer Feder dargestellt, wobei auch Ausführungen in Balgform denkbar sind. Die genaue Ausgestaltung der federartigen bzw. balgartigen Verbindungselemente 120 kann dabei auf den zu erfassenden Druckbereich bzw. auf die zu erwartenden Druckspitzen abgestimmt sein. So kann beispielsweise der Winkel 125 für die Empfindlichkeit des Sensors ggü. diesen Druckspitzen entsprechend eingestellt werden.
  • Im oberen Bereich der 1a wird das mit dieser Ausführungsform realisierte Ventil 180 gezeigt. Dieses Ventil 180 wird dabei durch ein Zusammenspiel der Durchbiegung der Membran 140 und eines Teils des Gehäuses 160 erzeugt, mit dem sich der Medienstrom vom mediengefüllten Raum über die Öffnungen 150 in das Volumen 130 des Sensors steuern lässt. Eine entsprechende Aufsicht über die Anordnung der Öffnungen 150 auf der Membran ist in 1b dargestellt. Dabei ist im vorliegenden Beispiel die Membran 140 über Stege 145 mit dem steifen Teil des Gehäuses verbunden. Die Anzahl der Stege 145 kann beliebig sein und muss dem zu erwartenden dynamischen Überlastimpuls angepasst werden. Soll das Sensorelement 100 schon gegen kleine Überlasten geschützt werden ist auch nur ein Steg 145 denkbar.
  • Das Ventil gemäß dem Ausführungsbeispiel in 1a funktioniert folgendermaßen: Durch die breiten Öffnungen 150 in der Membran 140 kann der Sensor mit dem Fluid befüllt werden. Solange der Druck der Flüssigkeit statisch auf den Sensor wirkt, verformt sich die Membran 140 nicht. Erst wenn sich durch äußere Ereignisse ein schlagartiger Anstieg des Druckimpuls in der Flüssigkeit aufbaut, wird die Membran 140 durch die Strömungsgeschwindigkeit im Fluid mitgerissen. Die Strömungsgeschwindigkeit kann sich unter anderem deshalb aufbauen, da durch das federnde Element 120 im Sensor eine Raumausdehnungsmöglichkeit gegeben ist.
  • Ohne dieses Federelement 120 würde sich keine Strömung ergeben, da Fluide (im Gegensatz zu Gasen) als inkompressibel angesehen werden können.
  • Da die Raumausdehnungsmöglichkeiten im flüssigkeitsgefüllten Kammerraum 130 des Federelements 120 naturgemäß begrenzt ist, ist das Membranelement 140 so ausgelegt, dass es sich bei einem weiteren Anstieg des Druckes an die Dichtlippe 185 des Gehäuses 160 anlegt und damit eine weitere Erhöhung des Druckes im Kammerraum 130 verhindert.
  • Ein Schließen des Ventils bei Druckanstieg ist dabei nicht unbedingt nötig. In vielen Fällen kann es ausreichend sein, den Zufluss durch das Ventil so zu verengen, dass ein erhöhter Strömungswiderstand entsteht, der einen unzulässig hohen Druckimpuls auf das Sensorelement 100 verhindert.
  • In einer besonderen Ausführung kann auch ganz auf die vorgelagerte Membran 140 verzichtet werden, indem die Begrenzung nur über die Ausdehnung des Kammerraums 130 erfolgt. Insbesondere dann, wenn die zu erwartenden Druckimpulse nicht sehr groß sind.
  • Das Federelement 120 sollte dabei so gestaltet sein, dass der Druckanstieg im Kammerraum 130 zu einer möglichst gleichmäßigen nach außen gerichteten Bewegung der Kammerinnenwände führt. Dies kann z. B. durch die Gestaltung des Federelements als rotationssymmetrisches Balgenfederelement geschehen. Die entsprechende Auslegung des Winkels und der Radien des Verbindungselements 120 kann z. B. mit modernen numerischen Rechenverfahren erfolgen. Durch diese Auslegung wird gewährleistet, dass die Trägerstruktur sich nicht entgegengesetzt zur Druckausbreitungsrichtung des Fluids in der Kammer bewegt. Dies könnte statt einer Abminderung des Druckimpulses eine Druckerhöhung zur Folge haben, insbesondere dann wenn das Federelement entsprechend steif ausgelegt ist. Eine steife Auslegung kann notwendig werden, wenn aufgrund anderer Erfordernisse eine unzulässig große Bewegung der Trägerstruktur 110 vermieden werden soll.
  • Ist eine große Bewegung des Trägers 110 zulässig, kann das Federelement 120 entsprechend weich gestaltet werden und es kann auf eine spezielle Ausgestaltung als Federbalg verzichten werden, was eine preisgünstigere Fertigung ermöglicht.
  • Ein Variante des ersten Ausführungsbeispiel ist in der 2 dargestellt. Dabei wird die Überlastfähigkeit durch eine direkt vor dem Sensor geschaltete Blende 200 mit einem Loch 210 verbessert.
  • Eine vereinfachte Befüllung des Sensors mit dem Fluid wird durch eine oder mehrere zusätzliche Bohrungen 230 in der Membran 240 erreicht. Die zusätzlichen Bohrungen 230 gewährleisten auch eine einwandfreie Erfassung des statischen Druckes, wenn der Überlastimpuls die Membran 240 oder die Stege 145 plastisch verformt hat, so das der Spalt 245 durch den Überlastimpuls verschlossen oder verkleinert wird.
  • Zur Realisierung eines Differenzdrucksensors ist beispielhaft eine Bohrung 220 im Bereich des Sensorelements 100 vorgesehen, welche eine Differenzdruckmessung zum Umgebungsdruck ermöglicht.
  • Eine dritte Ausführungsform mit einem gegenüber der ersten Ausführungsform geändertem Aufbau zeigt 3. Der Sensor ist dabei wieder rotationssymmetrisch darstellbar, wobei diese Symmetrie nicht zwangsläufig notwendig ist. Wie bereits im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist der Sensor an die Wand 170 eines flüssigkeitsgefüllten Raums angebracht, wobei die dritte Ausführungsform wenigstens teilweise in den Raum hineinragen kann, jedoch nicht zwangsläufig muss.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der Druck dem eigentlichen Sensorelement 100 über ein Röhrchen 320 zugeführt. Dieses Röhrchen 320 ist mit einen oder mehreren Durchbrüchen 330 versehen. Um dieses Röhrchen wird ein flexibler Schlauch/Membran 300 gelegt. Dieser Schlauch 300 kann im Bereich 310 so geformt sein, dass es ein Ventil darstellt, welches sich bei einem Überdruckimpuls schließt.
  • Die Funktionsweise ist ähnlich wie zuvor:
    Ein dynamischer Druckimpuls bewirkt eine Vergrößerung des Kammervolumens 350 und damit eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit im Bereich 310, wodurch sich das Ventil schließt bzw. den Durchfluss mindert oder den Strömungswiderstand erhöht, wodurch das Sensorelement 100 gegen Überdrücke geschützt ist. Als Ventilform im Bereich 310 kann dabei jede technisch bekannte Ventilausführung eingesetzt werden. Der Schlauch/Membran 300 verhindert dabei zum einen das Auslaufen des Fluids in die Umgebung, zum anderen wird im Bereich der Durchbrüche 330 eine erhebliche Vergrößerung des Volumens 350 zugelassen, wodurch der Druckimpuls nicht auf das Sensorelement 100 wirken kann. Die Stellen an denen der Schlauch das Fluid am Ausströmen hindern soll sind mit 340 gekennzeichnet. Das Abdichten an diesen Stellen kann z. B. durch Klemmen, Verpressen, Schweißen, Kleben, Verschrauben, Aufschrumpfen oder ähnliches geschehen.
  • Vor dem Sensorelement 100 kann eine Loch 360 für den zusätzlichen Schutz des Sensorelement ausgeführt werden. Zusätzlich kann das Röhrchen 320 eine Verengung 335, vorzugsweise im Bereich der Durchbrüche aufweisen.
  • Auch für das dritte Ausführungsbeispiel kann eine Ausfertigung zur Erfassung eines Differenzdrucks vorgesehen sein. Dabei wird über das Sensorelement 100 eine Kappe 370 gestülpt, durch die über ein Loch 380 der Referenzdruck zugeführt werden kann.
  • Ein viertes Ausführungsbeispiel, wie es in 4 dargestellt ist, kann bei geringeren Anforderungen an die Druckimpulsfestigkeit verwendet werden. Dabei wird auf den Bereich 310 verzichtet, der Schlauch 305 gekürzt und das Röhrchen 325 entsprechend verlängert (siehe Bereich 315). Der verlängerte Bereich 315 kann zusätzlich Krümmungen oder Verengungen zur weiteren Widerstandserhöhung aufweisen (nicht dargestellt).
  • In der 5 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sensors ausgeführt, der ebenfalls bei Bedarf rotationssymmetrisch ausgeführt sein kann.
  • Wie bei den beiden Ausführungsbeispielen vorher wird auch hier der Fluiddruck dem eigentlichen Sensorelement 100 über ein Röhrchen 420 zugeführt. Durchbrüche 435 und der flexibler Schlauch/Membran 400 sind wie in 3 angeordnet. Um den Schlauch 400 sind jetzt aber Kammerwände 460 ausgebildet, welche den luft- oder gasgefüllten Kammerinnenraum 470 gegen das den Sensor umgebende Fluid abdichtet. Damit kann der Schlauch/Membran 400 sich bei einem Druckanstieg oder -impuls in den Kammerinnenraum 470 hinein ausdehnen.
  • Zusätzlich ist in 5 eine weitere Ausführungsform des Ventilbereiches gezeigt. Sie ist dem Ventilprinzip in 1a ähnlich. In 5 wird die flexible Membran 410 zusätzlich durch ein versteifendes Teil 430 stabilisiert, wodurch das Sensorelement noch besser gegen dynamische Überdrücke geschützt ist. Der statische Druck kann dann durch die Öffnungen 440 auf das Sensorelement wirken.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10138759 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Drucksensor zur Erfassung des Drucks eines Mediums, mit • einem Gehäuse (160, 300, 305, 320, 325, 400, 460) und • einem in dem Gehäuse befindlichen Volumen (130, 350), welches das zu erfassende Medium wenigstens teilweise aufnimmt, und • einem Sensorelement (100), welches wenigstens teilweise an das in dem Volumen befindlichen zu erfassenden Medium angrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein flexibles Element (120, 320, 305, 400) aufweist, welches eine Veränderung des Volumeninhalts ermöglicht.
  2. Drucksensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung des Volumeninhalts abhängig vom Druck des Mediums erfolgt.
  3. Drucksensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (120, 320, 305, 400) einen Teil des Gehäuses darstellt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Sensorelement auf einer Trägerstruktur (110) aufgebracht ist und das flexible Element die Trägerstruktur mit dem Rest des Gehäuses verbindet.
  4. Drucksensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (120) federartig oder balgartig ausgebildet ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das flexible Element rotationssymmetrisch aufgebaut ist.
  5. Drucksensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen flexiblen Schlauch (300, 305, 400) aufweist, der sich wenigstens stellenweise bei zunehmenden Volumeninhalt bzw. zunehmendem Druck ausdehnt.
  6. Drucksensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des flexiblen Schlauchs ein Rohr (320, 325, 420) eingebracht ist, welches das Medium zum Sensorelement führt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Rohr an wenigstens einer Stelle (330, 435) einen Durchbruch aufweist.
  7. Drucksensor nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch wenigstens teilweise von einem Kammerelement (460) umgeben ist, wobei vorgesehen ist, dass die Ausdehnung des flexiblen Schlauchs im Bereich (470) des Kammerelements erfolgt.
  8. Drucksensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Zuleitung des Mediums an das Sensorelement aufweist, wobei in der Zuleitung ein Ventil vorgesehen ist, welches den Medienstrom in das Volumen begrenzt.
  9. Drucksensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil und das Sensorelement an entgegengesetzten Enden in der Zuleitung vorgesehen sind.
  10. Drucksensor nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Membran (140, 240, 410) aufweist, wobei das Ventil in Form einer Verengung (245) zwischen Membran und einem Teil des übrigen Gehäuses realisiert ist und die Bewegung der Membran das Ventil kontrolliert, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Membran im Randbereich und/oder in der Mitte Öffnungen (150, 230, 440) aufweist.
  11. Drucksensor nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugang des Mediums zum Sensorelement mit einem weiteren Element (200, 310, 335) versehen ist, das den Medienstrom auf das Sensorelement begrenzt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das weitere Element in Form einer Kappe (200) mit einem Loch (210) über dem Sensorelement oder einer Verengung (335) des Schlauchs oder des Rohrs ausgestaltet ist.
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