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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Abgasreinigungsfilter, der dazu
imstande ist, Partikel (PM), die in einem Abgas enthalten sind,
das von einer Brennkraftmaschine wie einem Dieselmotor abgegeben
wird, aufzufangen oder einzufangen, um das Abgas zu reinigen. Die
Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Herstellen
des Abgasreinigungsfilters.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Ein
Abgasreinigungsfilter, der dazu imstande ist, Partikel (PM) die
in einem Abgas enthalten sind, das von einer Brennkraftmaschine
wie einem Dieselmotor abgegeben wird, aufzufangen oder einzufangen,
um das Abgas zu reinigen, ist gut bekannt.
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Ein
solcher Abgasreinigungsfilter setzt sich aus einer Wabenstruktur
(oder einem Wabengrundelement) zusammen. In der Wabenstruktur ist
eine Vielzahl von Zellen in einem Wabenmuster angeordnet.
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Jede
Zelle ist durch poröse Trennwände (oder Zellenwände)
abgetrennt. Jede Zelle ist entlang ihrer Längsrichtung
in einer Wabenstruktur ausgebildet. Die Zellen sind in zwei Gruppen
unterteilt, eine Einlasszellengruppe mit Einlasszellen und einer
Auslasszellengruppe mit Auslasszellen. Ein Endteil jeder dieser
Einlass- und Auslasszellen ist durch ein Stopfenelement zugestopft
oder abgedichtet. Das Abgas wird durch die Einlasszellen in die
Wabenstruktur des Abgasreinigungsfilters eingeleitet und geht durch
die porösen Trennwände zwischen den benachbarten
Einlass- und Auslasszellen hindurch. Das Abgas geht durch die Auslasszellen hindurch
und wird schließlich zur Außenseite des Abgasreinigungsfilters
abgelassen.
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Genauer
gesagt strömt das Abgas in die Zellen und wird durch die
porösen Trennwände, die die Zellen umgeben, gereinigt.
Wenn das Abgas durch die porösen Trennwände hindurchgeht,
werden Partikel (PM), die in dem Abgas enthalten sind, auf der Oberfläche
der in den porösen Trennwänden ausgebildeten Poren
eingefangen. Das gereinigte Abgas wird durch die Auslasszellen zur
Außenseite des Abgasreinigungsfilters abgelassen.
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Die
von den Oberflächen der Poren in den porösen Trennwänden
eingefangenen PM werden in regelmäßigen Zeitabständen
abgebrannt, um die Reinigungsfunktion des Abgasreinigungsfilters
wiederherzustellen.
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Es
gibt verschiedene herkömmliche Techniken, um den Abgasreinigungsfilter
aufzuheizen, damit die in der Wabenstruktur angesammelten PM beseitigt
werden. Zum Beispiel offenbart eine herkömmliche Technik ein
Verfahren, wie PM, die in Zellwänden in einem Abgasreinigungsfilter
in den Porenoberflächen eingefangen wurden, beseitigt werden.
Bei diesem herkömmlichen Verfahren wird die Temperatur
des Abgasreinigungsfilters durch katalytische Reaktion erhöht,
um die in Zellwänden in den Porenoberflächen eingefangenen
PM zu verbrennen.
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Wenn
in dem Abgasreinigungsfilter eingefangene PM durch das Verbrennen
der Katalysatorreaktion beseitigt werden, besteht im Übrigen
die Möglichkeit, dass der Abgasreinigungsfilter durch die
thermische Verbrennungsenergie eine übermäßig
hohe Temperatur erreicht. Dies verschlechtert die Katalysatorfunktion
und lässt das Grundmaterial des Abgasreinigungsfilters
schmelzen. Dadurch werden in dem Abgasreinigungsfilter Risse erzeugt.
Und zwar erhöht sich die Menge an thermischer Verbrennungsenergie
umso mehr, je mehr PM in den Oberflächen von Poren in den
Zellwänden des Abgasreinigungsfilters gefangen sind, und
umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu diesen
Problemen kommt.
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Die
JP H05-44442 offenbart
als eine herkömmliche Technik einen Abgaspartikelreinigungsfilter,
der eine zwischen einer Zentralfläche und der Außenumfangsfläche
des Reinigungsfilters ausgebildete Nicht-Einfang-Fläche
hat, wo keine PM eingefangen werden, um den Anstieg der Temperatur
des Abgasreinigungsfilters zu unterdrücken. Dies hält
Wärmespannungen vom Abgaspartikelreinigungsfilter fern.
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Die
JP 2005-2972 offenbart
als eine andere herkömmliche Technik eine mit einem Abgasreinigungsfilter
ausgestattete Abgasreinigungsanlage für eine Brennkraftmaschine.
Diese Abgasreinigungsanlage hat ein an einer stromabwärtigen
Seite des Abgasreinigungsfilters ausgebildetes Wärmeenergieabsorbtionsteil,
das eine höhere Wärmekapazität als die
anderen Teile hat. Diese Abgasreinigungsanlage ist dazu imstande,
eine Verschlechterung des Katalysators zu verhindern und jegliche
Schädigung des Abgasreinigungsfilters zu unterbinden.
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Darüber
hinaus offenbart die
JP 2003-161136 als
eine andere herkömmliche Technik eine Wabenstruktur mit
einem Gasstromtrennelement, in das kein Abgas strömt oder
das dazu imstande ist, den Gasstrom stark zu unterbinden.
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Darüber
hinaus offenbart die
JP 2005-169308 als
eine andere herkömmliche Technik einen Abgasreinigungsfilter
mit einer Wabenstruktur und ein Verfahren dafür. Die Wabenstruktur
hat neben ersten Stopfenelementen zweite Stopfenelemente, die in
den Öffnungsteilen von Zellen ausgebildet sind, die sich
in einer Fläche innerhalb eines Bereichs von 0,2 bis 2,5%
einer Zentralfläche befinden, die vom Mittelpunkt zur Außenumfangsfläche
der Wabenstruktur gemessen vertikal zur Mittelachse der Wabenstruktur
2/3 der Querschnittsfläche einnimmt.
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Die
in der
JP H5-44442 offenbarte
herkömmliche Technik kann zwar den Anstieg der Temperatur
an einem Teil des Abgaspartikelreinigungsfilters unterdrücken,
indem sie an der Nicht-Einfang-Fläche eine niedrige Temperatur
erhält, doch macht es diese Struktur schwierig, ausreichend
zu verhindern, dass der Abgasreinigungsfilter beim Verbrennen der
eingefangenen PM eine übermäßig hohe
Temperatur erreicht, da die Nicht-Einfang-Fläche vorübergehend
eine hohe Temperatur erreicht, wenn die Gesamtmenge an PM groß ist.
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Die
in der
JP 2005-2972 offenbarte
herkömmliche Technik sieht zwar den Abgasreinigungsfilter
mit dem Wärmeenergieabsorbtionsteil darin vor, damit eine
hohe Wärmekapazität erreicht wird, doch wird die Temperatur
von Zellen in dem Wärmeenergieabsorbtionsteil hoch. Daher
ist es unmöglich, den Temperaturanstieg des Abgasreinigungsfilters
auf eine übermäßig hohe Temperatur vollständig
und ausreichend zu unterdrücken.
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Darüber
hinaus können die herkömmlichen Techniken
JP 2003-161136 und
JP 2005-169308 nicht ausreichend
verhindern, dass der Abgasreinigungsfilter eine übermäßige
Temperatur erreicht.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen Abgasreinigungsfilter zur Verfügung
zu stellen, der dazu imstande ist, den Temperaturanstieg des Abgasreinigungsfilters
auf eine übermäßig hohe Temperatur zu
unterdrücken, wenn auf Zellenwänden oder Zellenoberflächen
eingefangene Partikel (PM) verbrannt werden. Der erfindungsgemäße
Abgasreinigungsfilter ist frei von einem Schmelzschaden wie einer
thermischen Schädigung und Rissbildung. Die Erfindung sieht
außerdem ein Verfahren zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters
vor.
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Um
die obigen Ziele zu erreichen, sieht die Erfindung einen Abgasreinigungsfilter
(1) mit einem Wabengrundelement (2) vor. Das Wabengrundelement
(2) setzt sich aus einer auf einer Außenfläche
des Abgasreinigungsfilters (1) ausgebildeten Außenumfangswand
(5), einer Vielzahl im Inneren der Außenumfangswand (5)
in einem Wabenmuster ausgebildeter Zellenwände (3)
und einer Vielzahl von Zellen (4) zusammen, die durch die
Zellenwände (3) abgetrennt sind.
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Die
Zellen (4) setzen sich aus Einlasszellen (41),
Auslasszellen (42) und Wärmeenergieentspannungszellen
(43) zusammen. Die Einlasszellen (41) dienen als
Abgaseinleitungsdurchgänge, durch die ein Abgas (G) als
ein zu reinigendes Zielgas in das Innere des Abgasreinigungsfilters
(1) eingeleitet wird. Eine Öffnung am stromabwärtigen
Ende jeder Einlasszelle (41) ist durch ein Stopfenelement
(6) zugestopft. Die Auslasszellen (42) dienen
als Abgasabgabedurchgänge, durch die das Abgas (G) zur
Außenseite des Abgasreinigungsfilters (1) abgegeben
wird. Eine Öffnung am stromaufwärtigen Ende jeder
Auslasszelle (42) ist durch ein Stopfenelement (6)
zugestopft. Jede Wärmeenergieentspannungszelle (43)
hat einen Wärmeenergieentspannungsteil (431),
der vom stromabwärtigen Ende der Wärmeenergieentspannungszelle
(43) aus gesehen auf der stromaufwärtigen Seite
ausgebildet ist. Der Wärmeenergieentspannungsteil (431)
ist mit einem Wärmeenergieentspannungsmaterial gefüllt,
das ausgebildet ist durch Schmelzen eines Pulvers hoher Wärmekapazität,
damit das Pulver schmilzt und an dem Wabengrundelement (2)
anhaftet. Das stromabwärtige Ende jeder Wärmeenergieentspannungszelle
(43) ist durch ein Stopfenelement (6) zugestopft.
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Und
zwar ist die Wärmekapazität des Wärmeenergieentspannungsteils
(431) erfindungsgemäß höher als
die Wärmekapazität der Einlasszellen (41)
und die Wärmekapazität der Auslasszellen (42).
Des Weiteren beträgt die Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen den Wärmeenergieentspannungsteilen (431)
in den Wärmeenergie entspannungszellen (43) und
dem Wabengrundelement (2) nicht mehr als 2 × 10–6/°C.
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Zu
den Zellen (4) gehören die Einlasszellen (41),
die Auslasszellen (42) und die Wärmeenergieentspannungszellen
(43). Jede Wärmeenergieentspannungszelle (43)
weist in sich den Wärmeenergieentspannungsteil (431)
auf, der mit dem Pulver hoher Wärmekapazität gefüllt
ist. Die Wärmekapazität der Wärmeenergieentspannungsteile
(431) ist höher als die der Einlasszellen (41)
und der Auslasszellen (42). Die Wärmeenergieentspannungsteile
(431) in den Wärmeenergieentspannungszellen (43)
absorbieren ausreichend die Wärmeenergie, die erzeugt wird,
wenn die von dem Abgasreinigungsfilter (1) eingefangenen
Partikel (PM) verbrannt werden. Diese Struktur des Abgasreinigungsfilters
(1) unterdrückt einen Temperaturanstieg des Abgasreinigungsfilters
(1) auf eine übermäßige Temperatur
und verhindert dadurch, dass sich der Abgasreinigungsfilter (1)
auflöst und bricht.
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Darüber
hinaus ist der Wärmeenergieentspannungsteil (431)
in der Wärmeenergieentspannungszelle (43) dadurch
ausgebildet, dass er mit dem Pulver hoher Wärmekapazität
gefüllt und das Pulver hoher Wärmekapazität
geschmolzen wurde. Dadurch haftet das geschmolzene Pulver hoher
Wärmekapazität vollständig an dem Wabengrundelement
(2) an. Mit anderen Worten sind die Wärmeenergieentspannungsteile
(431) und das Wabengrundelement (2) als ein Körper
ausgebildet. Diese Struktur kann verhindern, dass sich der Wärmeenergieentspannungsteil
(431) von dem Wabengrundelement (2) löst
und dass die Wärmeenergieentspannungsteile (431)
während der Verwendung des Abgasreinigungsfilters (1)
aus dem Abgasreinigungsfilter (1) fallen. Somit hat der
erfindungsgemäße Abgasreinigungsfilter (1)
eine Erschütterungsschutzfunktion.
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Des
Weiteren hat die Differenz des thermischen Ausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Wärmeenergieentspannungsteil (431)
und dem Wabengrundelement (2) in dem erfindungsgemäßen
Abgasreinigungsfilter (1) einen kleinen Wert, der zum Beispiel
nicht mehr als 2 × 10–6/°C
beträgt.
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Dieses
Merkmal des Wärmeausdehnungskoeffizienten kann die Entstehung
einer Wärmespannung zwischen dem Wärmeenergieentspannungsteil
(431) und dem Wabengrundelement (2) unterdrücken
und bewahrt ausreichend die thermische Zuverlässigkeit
des Abgasreinigungsfilters (1), etwa die Wärmeschockschutzfunktion.
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Darüber
hinaus ist nur die Öffnung am stromabwärtigen
Ende jeder Wärmeenergieentspannungszelle (43)
durch das Stopfenelement (6) zugestopft. Da der Wärmeenergieentspannungsteil
(431) und das Wabengrundelement (2) durch Schmelzen
des Pulvers hoher Wärmekapazität zu einem Körper
ausgebildet sind, ist es nicht notwendig, die Stopfenelemente an
beiden Öffnungen an dem stromaufwärtigen Ende
und dem stromabwärtigen Ende jeder Wärmeenergieentspannungszelle
(43) auszubilden. Dies kann die Anzahl an Arbeitsschritten
bei der Fertigung des Abgasreinigungsfilters (1) und seine
Fertigungskosten verringern.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann die Erfindung einen Abgasreinigungsfilter
(1) zur Verfügung stellen, der dazu imstande ist,
den Temperaturanstieg des Abgasreinigungsfilters (1) auf
eine übermäßige Temperatur zu unterdrücken,
wenn in dem Abgasreinigungsfilter (1) eingefangene Partikel
(PM) verbrannt werden, und der dazu imstande ist, jegliches Auftreten
thermischer Schädigungen (etwa Schmelzen und Brechen) in dem
Abgasreinigungsfilter (1) zu verhindern.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
des sich hauptsächlich aus Einlasszellen (41),
Auslasszellen (42) und Wärmeenergieentspannungszellen
(43) zusammensetzenden Abgasreinigungsfilters (1)
vorgesehen. Das Verfahren hat die folgenden Schritte:
- (S1)
Extrudieren und Formen von Keramikausgangsmaterial, um ein Wabengrundelement
(2) als eine Wabenstruktur zu formen;
- (S2) Trocknen des Wabengrundelements (2);
- (S3) Brennen des Wabengrundelements (2);
- (S4) Einbringen einer Schlämme für Stopfenelemente
(6) in eine Öffnung an einem stromaufwärtigen
Ende jeder Auslasszelle (42) und in eine Öffnung
an einem stromabwärtigen Ende jeder Einlasszelle (41)
und Wärmeenergieentspannungszelle (43);
- (S5) Füllen eines Wärmeenergieentspannungsteils
(431), der von der am stromabwärtigen Ende jeder
Wärmeenergieentspannungszelle (43) ausgebildeten
Schlämme für das Stopfenelement (6) aus
gemessen auf einer stromaufwärtigen Seite ausgebildet ist,
mit einem Pulver hoher Wärmekapazität; und
- (S6) Brennen des Wabengrundelements (2), um die Stopfenelemente
(6) in den Einlasszellen (41), den Auslasszellen
(42) und den Wärmeenergieentspannungszellen (43)
auszubilden und um die Wärmeenergieentspannungsteile (431)
in den Wärmeenergieentspannungszellen (43) durch
Schmelzen des Pulvers hoher Wärmekapazität und
Anhaften des geschmolzenen Pulvers an dem Wabengrundelement (2)
auszubilden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren führt den
Extrusions- und Formschritt (S1), den Trockenschritt (S2), den Brennschritt
(S3), den Schlämmefüllschritt (S4), den Pulverfüllschritt
(S5) zum Ausbilden der Wärmeenergieentspannungsteile (431) und
den Brennschritt (S6) nacheinander durch. Durch diese Abfolge von
Schritten in dem Verfahren kann der Abgasreinigungsfilter (1)
hergestellt werden, der auch dann dazu imstande ist, den Temperaturanstieg
des Wabengrundelements (2) auf eine übermäßige
Temperatur zu unterdrücken, wenn in dem Abgasreinigungsfilter
(1) eingefangene Partikel (PM) verbrannt werden. Das erfindungsgemäße
Verfahren stellt einen Abgasreinigungsfilter (1) zur Verfügung,
der dazu imstande ist, das Auftreten einer thermischen Schädigung,
etwa ein Auflösen und Brechen, zu verhindern.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das stromaufwärtige
Ende des Wärmeenergieentspannungsteils (431) nicht
mit Schlämme, die zum Ausbilden des Stopfenelements (6)
verwendet werden soll, gefüllt, nachdem der Wärmeenergieentspannungsteil
(431) auf der stromaufwärtigen Seite von dem Stopfenelement
aus, das an dem stromabwärtigen Ende des Wärmeenergieentspannungsteils
(431) in der Wärmeenergieentspannungszelle (43)
ausgebildet ist, mit dem Pulver hoher Wärmeenergie gefüllt
wurde. Das heißt, dass das erfindungsgemäße
Verfahren das Stopfenelement (6) nur am stromabwärtigen
Ende der Wärmeenergieentspannungszelle (43) ausbildet
und das Stopfenelement (6) nicht an sowohl dem stromaufwärtigen
Ende als auch dem stromabwärtigen Ende der Wärmeenergieentspannungszelle
(43) ausgebildet wird. Mit anderen Worten ist es, da der
Wärmeenergieentspannungsteil (431) und das Wabengrundelement
(2) durch Schmelzen des Pulvers hoher Wärmekapazität
und durch Anhaften des geschmolzenen Pulvers an dem Wabengrundelement
(2) zu einem Körper ausgebildet werden, wenn der
Wärmeenergieentspannungsteil (431) ausgebildet
wird, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht
notwendig, das Stopfenelement (6) sowohl am stromaufwärtigen
Ende als auch am stromabwärtigen Ende der Wärmeenergieentspannungszelle
(43) auszubilden, um zu verhindern, dass das Pulver hoher
Kapazität aus dem Inneren der Wärmeenergieentspannungszelle (43)
entweicht. Dies kann die Anzahl an Arbeitsschritten bei der Fertigung
verringern und dadurch die Fertigungskosten verringern.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann durch das erfindungsgemäße
Verfahren ein Abgasreinigungsfilter (1) hergestellt werden,
der auch dann dazu imstande ist, den Temperaturanstieg des Wabengrundelements
(2) auf eine übermäßige Temperatur
zu unterdrücken, wenn in dem Abgasreinigungsfilter (1)
eingefangene Partikel (PM) verbrannt werden, und der dazu imstande
ist zu verhindern, dass der Abgasreinigungsfilter (1) eine thermische
Schädigung, etwa ein Auflösen und Brechen, erleidet.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
des sich hauptsächlich aus Einlasszellen (41),
Auslasszellen (42) und Wärmeenergieentspannungszellen
(43) zusammensetzenden Abgasreinigungsfilters (1)
vorgesehen, das die folgenden Schritte hat:
- (S1) Extrudieren
und Formen von Keramikausgangsmaterial, um ein Wabengrundelement
(2) als eine Wabenstruktur zu formen;
- (S2) Trocknen des Wabengrundelements (2);
- (S4) Einbringen einer Schlämme für Stopfenelemente
(6) in eine Öffnung an einem stromaufwärtigen
Ende jeder Auslasszelle (43) und in eine Öffnung
an einem stromabwärtigen Ende jeder Einlasszelle (41)
und Wärmeenergieentspannungszelle (43);
- (S3') Brennen des Wabengrundelements (2) mit der Schlämme,
um die Stopfenelemente (6) auszubilden;
- (S5') Füllen eines Wärmeenergieentspannungsteils
(431), der von dem an dem stromabwärtigen Ende
jeder Wärmeenergieentspannungszelle (43) ausgebildeten
Stopfen elemente (6) aus gemessen auf einer stromaufwärtigen
Seite gelegen ist, mit einem Pulver hoher Wärmekapazität;
und
- (S6') Brennen des Wabengrundelements (2), um die Wärmeenergieentspannungsteile
(431) in den Wärmeenergieentspannungszellen (43)
durch Schmelzen des Pulvers hoher Wärmekapazität
und Anhaften des geschmolzenen Pulvers an dem Wabengrundelement
(2) auszubilden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren werden der Extrusions-
und Formschritt (S1), der Trockenschritt (S2), der Schlämmefüllschritt
(S4), der Brennschritt (S3'), der Pulverfüllschritt (S5')
für die Wärmeenergieentspannungsteile (431)
und der Brennschritt (S6') nacheinander durchgeführt.
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Durch
die Abfolge dieser Schritte des Verfahren kann der Abgasreinigungsfilter
(1) hergestellt werden, der auch dann dazu imstande ist,
den Temperaturanstieg des Wabengrundelements (2) auf eine übermäßige Temperatur
zu unterdrücken, wenn in dem Abgasreinigungsfilter (1)
eingefangene Partikel (PM) verbrannt werden, und der dazu imstande
ist, eine thermische Schädigung, etwa ein Auflösen
und Brechen, zu verhindern.
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Des
Weiteren ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
nicht notwendig, die Stopfenelemente (6) an sowohl dem
stromaufwärtigen Ende als auch dem stromabwärtigen
Ende der Wärmeenergieentspannungszelle (43) auszubilden.
Das heißt, dass das Stopfenelement (6) nur an
dem stromabwärtigen Ende jeder Wärmeenergieentspannungszelle
(43) ausgebildet wird. Dies kann die Anzahl an Arbeitsschritten
bei der Fertigung verringern und dadurch die Fertigungskosten verringern.
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Darüber
hinaus erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
nach Abschluss des Schlämmefüllschritts (S4) für
die Stopfenelemente (6) der Brennschritt (S3'), um gleichzeitig
das Wabengrundelement (2) und die Schlämme für
die Stopfenelemente (6) zu brennen. Durch dieses Verfahren
kann verglichen mit dem Verfahren, in dem das Wabenelement (2)
und die Schlämme für die Stopfenelemente (6)
in den verschiedenen Schritten (S3 und S6) gebrannt werden, die
oben beschrieben sind, die Anzahl an Arbeitsschritten verringert werden.
Damit können die Gesamtfertigungskosten drastisch gesenkt
werden.
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Da
der Brennschritt (S6') zum Brennen des Pulvers hoher Kapazität
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Abschluss
des vorherigen Brennschritts (S3') zum Brennen des Wabengrundelements
(2) und der Schlämme für die Stopfenelemente
(6) erfolgt, ist es möglich, für Wärmeenergieentspannungsteile
(431) mit einer hohen Qualität zu sorgen, ohne
das Pulver hoher Kapazität mit andersartigen Materialien
(zum Beispiel Materialien zum Herstellen des Wabengrundelements
(2) und der Stopfenelemente (6)) zu vermischen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
des sich hauptsächlich aus Einlasszellen (41),
Auslasszellen (42) und Wärmeenergieentspannungszellen
(43) zusammensetzenden Abgasreinigungsfilters (1)
vorgesehen, das die folgenden Schritte hat:
- (S1) Extrudieren
und Formen von Keramikausgangsmaterial, um ein Wabengrundelement
(2) als eine Wabenstruktur zu formen;
- (S2) Trocknen des Wabengrundelements (2);
- (S3) Brennen des Wabengrundelements (2);
- (S4) Einbringen einer Schlämme, die zum Ausbilden von
Stopfenelemente (6) verwendet wird, in eine Öffnung an
einem stromaufwärtigen Ende jeder Auslasszelle (43)
und in eine Öffnung an einem stromabwärtigen Ende jeder
Einlasszelle (41) und Wärmeenergieentspannungszelle
(43);
- (S3') Brennen des Wabengrundelements (2) mit der Schlämme,
um die Stopfenelemente (6) auszubilden;
- (S5') Füllen eines Wärmeenergieentspannungsteils
(431), der von dem an dem stromabwärtigen Ende
jeder Wärmeenergieentspannungszelle (43) ausgebildeten
Stopfenelemente (6) aus gemessen auf einer stromaufwärtigen
Seite gelegen ist, mit einem Pulver hoher Wärmekapazität;
und
- (S6') Brennen des Wabengrundelements (2), um die Wärmeenergieentspannungsteile
(431) in den Wärmeenergieentspannungszellen (43)
durch Schmelzen des Pulvers hoher Wärmekapazität
und Anhaften des geschmolzenen Pulvers an dem Wabengrundelement
(2) auszubilden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren werden der Extrusions-
und Formschritt (S1), der Trockenschritt (S2), der Brennschritt
(S3), der Schlämmefüllschritt (S4), der Brennschritt
(S3'), der Pulverfüllschritt (S5') für die Wärmeenergieentspannungsteile
(431) und der Brennschritt (S6') nacheinander durchgeführt.
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Durch
die Abfolge dieser Schritte des Verfahren kann der Abgasreinigungsfilter
(1) hergestellt werden, der auch dann dazu imstande ist,
den Temperaturanstieg des Wabengrundelements (2) auf eine übermäßige Temperatur
zu unterdrücken, wenn in dem Abgasreinigungsfilter (1)
eingefangene Partikel (PM) verbrannt werden, und der dazu imstande
ist, eine thermische Schädigung des Abgasreinigungsfilters
(1), etwa ein Auflösen und Brechen, zu verhindern.
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Des
Weiteren ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
nicht notwendig, die Stopfenelemente (6) an sowohl dem
stromaufwärtigen Ende als auch dem stromabwärtigen
Ende der Wärmeenergieentspannungszelle (43) auszubilden.
Das heißt, dass das Stopfenelement (6) nur an
einer Öffnung an dem stromabwärtigen Ende jeder
Wärmeenergieentspannungszelle (43) ausgebildet
wird. Dies kann die Anzahl an Arbeitsschritten bei der Fertigung
verringern und dadurch die Fertigungskosten verringern.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt der Brennschritt
(S3) nach Abschluss des Trockenschritts (S2), der Brennschritt (S3')
erfolgt nach Abschluss des Füllschritts (S4) für
die Stopfenelemente (6), und der Brennschritt (S6') erfolgt
nach Abschluss des Füllschritts (S5') des Pulvers hoher
Wärmekapazität.
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Das
Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen
Abgasreinigungsfilters (1) kann verglichen mit dem Verfahren,
bei dem der Brennschritt (S3') nach Abschluss des Füllschritts
(S4) für die Stopfenelemente (6) erfolgt, die
Durchlässigkeit für das während des Brennschritts
(S3) durch das Wabengrundelement (2) (oder die Wabenstruktur)
strömende Abgas (G) erhöhen. Dies kann das Entstehen
von Rissen in dem Wabengrundelement (2) durch Verringern
der Temperaturdifferenz in dem Wabengrundelement (2) unterdrücken
und dadurch die Fertigungsausbeute erhöhen.
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Da
der Brennschritt (S6') für das Pulver hoher Wärmekapazität
in dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Abschluss
des Brennschritts (S3) für das Wabengrundelement (2)
und nach Abschluss des Brennschritts (S3') für die Stopfenelemente
(6) erfolgt, ist es möglich, den Abgasreinigungsfilter
(1) mit einer hohen Qualität herzustellen, ohne
dass es zu einem Vermischen andersartiger Materialien, etwa von
Materialien für das Wabengrundelement (2) und
die Schlämme für die Stopfenelemente (6),
kommt, und ist es dadurch möglich, dass die Qualität
der Wärmeenergieentspannungsteile (431) erhalten
bleibt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird nun exemplarisch
ein bevorzugtes, nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Abgasreinigungsfilters gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
-
2 eine
Schnittansicht des in 1 gezeigten Abgasreinigungsfilters
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
entlang seiner Längsrichtung;
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3A ein
Muster von Zellen (oder ein Zellenmuster), das in dem in 1 gezeigten
Abgasreinigungsfilter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet ist;
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3B ein
vereinfachtes Zellenmuster von Wärmeenergieentspannungszellen,
das in dem in 1 gezeigten Abgasreinigungsfilter
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet ist;
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4A einen
Schritt des Abdeckens der stromaufwärtigen Enden von Einlasszellen
und Auslasszellen in dem Wabengrundelement mit einem Maskierband
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4B einen
Schritt des Füllens von Wärmeenergieentspannungszellen
in dem Wabengrundelement mit einem Pulver hoher Wärmekapazität
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4C einen
Zustand der Wärmeenergieentspannungszellen in dem Wabengrundelement
nach Abschluss des Füllens der Wärmeenergieentspannungszellen
mit dem Pulver hoher Wärmekapazität;
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5A eine
Anordnung der Wärmeenergieentspannungszellen, die in dem
in 1 gezeigten Abgasreinigungsfilter gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind;
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5B eine
andere Anordnung der Wärmeenergieentspannungszellen, die
in dem in 1 gezeigten Abgasreinigungsfilter
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet sind;
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6A bis 6D verschiedene
Zellenmuster der Wärmeenergieentspannungszellen, Einlasszellen und
Auslasszellen, die in dem in 1 gezeigten
Abgasreinigungsfilter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet sind;
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7A Schritte
eines Verfahrens zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel;
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7B Schritte
eines Verfahrens zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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7C Schritte
eines Verfahrens zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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8 ein
Schaubild, das einen Zusammenhang zwischen einer erzeugten Spannung
und einer Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
einem Wärmeenergieentspannungsteil und einem Wabengrundelement
in dem Abgasreinigungsfilter gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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9 ein
Schaubild, das einen Zusammenhang zwischen einer erreichten Maximaltemperatur
und einer Belegungsrate der Wärmeenergieentspannungszellen
in dem Wabengrundelement in dem Abgasreinigungsfilter gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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10 ein
Schaubild, das einen Zusammenhang zwischen der erreichten Maximaltemperatur
und einem Druckverlust des Abgasreinigungsfilters gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt; und
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11 ein
Schaubild, das einen Zusammenhang zwischen der erreichten Maximaltemperatur
und einer Wärmekapazität des Abgasreinigungsfilters
gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
In der folgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele
bezeichnen gleiche Bezugszeichen oder -zahlen über die
verschiedenen Diagramme hinweg gleiche oder sich entsprechende Bauteile.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 6 und 7A folgt
nun eine Beschreibung eines Abgasreinigungsfilters gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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1 ist
eine Perspektivansicht des Abgasreinigungsfilters 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel. Wie in 1 gezeigt
ist, setzt sich der Abgasreinigungsfilter 1 aus einem Wabengrundelement 2 und
einer Außenumfangswand 5 zusammen. Das Wabengrundelement 2 setzt
sich aus Zellenwänden 3, die in der Außenumfangswand 5 in
einem Wabenmuster (oder einer Wabenform) angeordnet sind, und einer
Vielzahl von Zellen 4 zusammen, die durch die Zellenwände 3 abgetrennt
sind.
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Das
Wabengrundelement 2 besteht aus Keramik, die sich hauptsächlich
aus Cordierit zusammensetzt. Wie in 1 gezeigt
ist, hat das Wabengrundelement 2 eine Zylinderform mit
zum Beispiel einem Durchmesser von 160 mm und einer Länge
von 100 mm.
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In
den Zellenwänden 3 sind viele Poren ausgebildet.
Diese Poren können Partikel (PM) einfangen, die in dem
Abgas enthalten sind, das von einer Brennkraftmaschine abgegeben
wird. Jede Zellenwand 3 hat zum Beispiel eine Dicke von
0,3 mm.
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2 ist
eine Schnittansicht des in 1 gezeigten
Abgasreinigungsfilters 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel entlang seiner Längsrichtung.
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Wie
in 2 gezeigt ist, setzen sich die Zellen 4 aus
Einlasszellen 41, Auslasszellen 42 und Wärmeenergieentspannungszellen 43 zusammen.
Die Wärmeenergieentspannungszellen 43 sind dazu
imstande, das Wabengrundelement 2, also den Abgasreinigungsfilter 1,
daran zu hindern, seine Temperatur während der Verwendung
zu erhöhen.
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Eine Öffnung
am stromabwärtigen Ende 202 jeder Einlasszelle 41 ist
durch ein Stopfenelement 6 zugestopft. Eine Öffnung
an einem stromaufwärtigen Ende 201 jeder Auslasszelle 42 ist
durch ein Stopfenelement 6 zugestopft. Wie die Einlass zellen 41 ist
auch eine Öffnung an einem stromabwärtigen Ende 202 jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 durch
ein Stopfenelement 6 zugestopft. Auf einer stromaufwärtigen
Seite des Stopfenelements 6 in der Wärmeenergieentspannungszelle 43 ist
ein Wärmeenergieentspannungsteil 431 ausgebildet.
Die Einlasszellen 41 dienen als Abgaseinleitungsdurchgänge.
Die Auslasszellen 42 dienen als Abgasabgabedurchgänge.
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Ein
von einer (nicht gezeigten) Brennkraftmaschine abgegebenes Abgas
G wird durch die Einlasszellen 41 in das Innere des Abgasreinigungsfilters 1 eingeleitet.
Das Abgas G wird dann durch die Auslasszellen 42 zur Außenseite
des Abgasreinigungsfilters 1 abgegeben.
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Der
Wärmeenergieentspannungsteil 431 ist hergestellt
durch Füllen des Inneren jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 mit
einem Wärmeenergieentspannungspulver hoher Wärmekapazität
(oder eines Pulvers hoher Wärmekapazität) und
dann durch Brennen oder Sintern des Abgasreinigungsfilters 1,
so dass jede Wärmeenergieentspannungszelle 43 mit
dem Wärmeenergieentspannungsentspannungsteil 431 schmilzt
und der Wärmeenergieentspannungsteil 431 an dem
Wabengrundelement 2 anhaftet. In dem ersten Ausführungsbeispiel
wird als das Pulver hoher Wärmekapazität zum Beispiel
Aluminiumtitanat verwendet. Wie das Wabengrundelement 2 bestehen
auch die Stopfenelemente 6 aus Keramik, die sich hauptsächlich
aus Cordierit zusammensetzt.
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3A zeigt
ein Zellenmuster der Zellen 4, die in dem in 1 gezeigten
Abgasreinigungsfilter 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ausgebildet sind. 3B zeigt
ein vereinfachtes Zellenmuster der Wärmeenergieentspannungszellen 43,
die in dem in 1 gezeigten Abgasreinigungs filter 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind.
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Wie
in 3A gezeigt ist, sind die Zellen 4 (die
sich aus den Einlasszellen 41, den Auslasszellen 42 und
den Wärmeenergieentspannungszellen 43 zusammensetzen)
bei Betrachtung des Wabengrundelementes 2 des Abgasreinigungsfilters 1 von
der stromaufwärtigen Seite des Abgasstroms G aus von den
Zellenwänden 3 umgeben, die in einer Viereckgitterform
(oder auch in einer Wabenform) angeordnet sind.
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Die
Stopfenelemente 6 sind in einem Schachbrettmuster ausgebildet,
so dass jedes Stopfenelement 6 in Vertikal- und Horizontalrichtung
im Wechsel ausgebildet ist.
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Die
Wärmeenergieentspannungszellen 43 sind in dem
Wabengrundelement 2 in einem vorbestimmten Muster ausgebildet.
Jedes Stopfenelement 6 ist bei Betrachtung entlang der
Richtung des Abgasstroms G auf der stromaufwärtigen Seite
jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 ausgebildet.
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Wie
in 5A gezeigt ist, setzen sich die Zellenwände 3 in
dem Wabengrundelement 2 im Abgasreinigungsfilter 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel aus Zellenwänden 31,
die in einer ersten Richtung ausgebildet sind, und Zellenwänden 32 zusammen,
die in einer zweiten Richtung ausgebildet sind, die senkrecht zur
ersten Richtung der Zellenwände 31 ist. Das heißt,
dass die Zellenwände 31 und 32 in einer
Gitterform oder einem Gittermuster ausgebildet sind.
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Die
Wärmeenergieentspannungszelle 43 ist als diejenige
Zelle 4 ausgebildet, die zwischen den Auslasszellen 42 entlang
der in der ersten Richtung ausgebildeten Zellenwand 31 oder
der in der zweiten Richtung ausgebildeten Zellenwand 32 ausgebildet
ist.
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Wie
in 3B gezeigt ist, sind die Wärmeenergieentspannungszellen 43 unter
einem regelmäßigen Intervall des Wabengrundelements 2 in
einer Gitterform oder einem Schachbrettmuster angeordnet. 3B ist
eine schematische Ansicht, die nur das Anordnungsmuster der Wärmeenergieentspannungszellen 43 zeigt.
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Des
Weiteren sind die Wärmeenergieentspannungszellen 43,
wie in 3B gezeigt ist, in einer vorgegebenen
Fläche innerhalb eines Abstands „n" ausgebildet,
der nicht mehr als 80% der Geraden „m" beträgt, die
in dem Durchmesserquerschnitt des Wabengrundelementes 2 vom
Mittelpunkt „0" bis zur Außenumfangsfläche 51 gemessen
wird, wobei „n" = 0,8 × „m" gilt.
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Die
Belegungsrate der Wärmeenergieentspannungszellen 43 bezogen
auf die vorgegebene Fläche beträgt 14%, wobei
diese vorgegebene Fläche die Innenfläche des in 3B gezeigten
gestrichelten Kreises A mit dem Abstand „n" ist, der nicht
mehr als 80% der Geraden „m" beträgt, die in dem
Durchmesserquerschnitt des Wabengrundelementes 2 vom Mittelpunkt „0"
bis zur Außenumfangsfläche 51 gemessen
wird.
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In
dem Abgasreinigungsfilter 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel ist die Wärmekapazität
des Wärmeenergieentspannungsteils 431 höher
als die Wärmekapazität der Einlass- und Auslasszellen 41 und 42.
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Genauer
gesagt beträgt die Wärmekapazität des
Wärmeenergieentspannungsteils 431 in dem Abgasreinigungsfilter 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel 1,4 (J/cm3·K).
Die Wärmekapazität der Einlasszelle 41 und
der entsprechenden Zellenwände 3 beträgt
0,52 (J/cm3·K). Die Wärmekapazität
der Auslasszellen 42 und der entsprechenden Zellenwände 3 beträgt
0,52 (J/cm3·K).
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Die
Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen dem
Wärmeenergieentspannungsteil 431 und dem Wabengrundelement 2 beträgt
nicht mehr als 2 × 10–6/°C.
Und zwar betragen bei dem Abgasreinigungsfilter 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Wärmeenergieentspannungsteils 431 2,5 × 10–6/°C und der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Wabengrundelements 2 0,5 × 10–6/°C.
Die Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
dem Wärmeenergieentspannungsteil 431 und dem Wabengrundelement 2 beträgt
also 2 × 10–6/°C.
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Es
folgt nun unter Bezugnahme auf 7A eine
Beschreibung des Verfahrens zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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7A zeigt
das Verfahren zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel. Wie in 7A gezeigt
ist, setzt sich das Verfahren aus einem Extrusionsformschritt S1,
einem Trockenschritt S2, einem ersten Brennschritt S3, einem Schlämmefüllschritt
S4, einem Füllschritt für Pulver hoher Wärmekapazität
S5 und einem zweiten Brennschritt S6 zusammen.
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Es
wird zunächst das Ausgangsmaterial für den Abgasreinigungsfilter 1 vorbereitet.
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In
dem Extrusionsformschritt S1 nach dem Vorbereiten des Ausgangsmaterials
wird das Keramikausgangsmaterial extrudiert, um ein Wabengrundelement 2 zu
formen, in dem die Zellenwände 3 in einem Wabenmuster
angeordnet sind.
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In
dem Trockenschritt S2 wird das Wabengrundelement 2 getrocknet.
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In
dem ersten Brennschritt S3 wird das Wabengrundelement 2 gebrannt.
In dem Schlämmefüllschritt S4 werden eine Öffnung
am stromabwärtigen Ende jeder Einlasszelle 41,
eine Öffnung am stromabwärtigen Ende jeder Wärmeentspannungszelle 43 und
eine Öffnung am stromaufwärtigen Ende jeder Auslasszelle 42 mit
der Schlämme 60 für die Stopfenelemente 6 gefüllt.
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In
dem Füllschritt für das Pulver hoher Wärmekapazität
S5 wird gemessen von der Schlämme 60 für das
Stopfenelement am stromabwärtigen Ende jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 die
stromaufwärtige Seite (die zu dem Wärmeenergieentspannungsteil 431 wird)
mit einem Pulver hoher Wärmekapazität gefüllt.
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In
dem zweiten Brennschritt S6 wird das Wabengrundelement 2 gebrannt,
um das auf jeder stromaufwärtigen Seite eingefüllte
Pulver hoher Wärmekapazität (das zu dem Wärmeenergieentspannungsteil 431 wird)
zu schmelzen. Dadurch haftet das Pulver hoher Wärmekapazität,
das in jede Wärmeenergieentspannungszelle 43 eingefüllt
wurde, an dem Wabengrundelement 2 an. Dies ergibt den Wärmeenergieentspannungsteil 431 in
jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43. Das Verfahren
zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters 1 ist damit beendet.
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Die
obigen Schritte des Verfahrens zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters 1 werden
nun ausführlich erläutert.
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Bei
der Ausgangsmaterialvorbereitung wurde ein Cordieritausgangsmaterial
vorbereitet. Das Cordieritausgangsmaterial setzte sich hauptsächlich
aus Cordierit als einem Haupt bestandteil zusammen, der Kaolin, Quarzgut,
Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Talk und Porenbildungsmittel (Kohlenstoff)
enthielt. Das Cordierit hat eine theoretische Zusammensetzung mit
45 Gew.-% bis 55 Gew.-% SiO2, 33 bis 42
Gew.-% Aluminiumhydroxid Al2O3 und
12 bis 18 Gew.-% MgO. Es wurden dann das Cordieritausgangsmaterial
und Wasser miteinander vermischt. In das gemischte Cordieritausgangsmaterial
wurde ein organisches Bindemittel gegeben und dann vermischt, damit
sich ein tonartiges Cordieritausgangsmaterial ergab.
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Nach
Abschluss der Ausgangsmaterialvorbereitung wurde das tonartige Keramikausgangsmaterial
in dem Extrusions- und Formschritt S1 durch einen Extruder, etwa
einen Schraubenextruder, extrudiert, und die extrudierte Struktur
wurde als Grünkörper in mehrere Wabenformkörper
vorbestimmter Länge geschnitten. Der Wabenformkörper
vorbestimmter Länge entspricht in seiner Form dem Wabengrundelement 2.
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Bei
dem Verfahren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
hat der Wabenformkörper (als tonartiges Keramikmaterial)
einen Durchmesser von 168 mm, eine Länge von 101 mm und
eine Zellenwanddicke von 0,31 mm. In dem Wabengrundelement 2 beträgt
die Anzahl der Zellen 310 Mesh. Das Wabengrundelement 2 kann
abhängig von den Anwendungsbereichen auch eine andere Größe
haben.
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Als
nächstes wurde das Wabengrundelement 2 in dem
ersten Trockenschritt S2 getrocknet.
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Das
Wabengrundelement 2 wurde dann in dem ersten Brennschritt
S3 in einem (nicht gezeigten) Hochtemperaturofen 20 Stunden
lang bei einer Temperatur von 1430°C gebrannt.
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4A zeigt
einen Schritt des Bedeckens der stromaufwärtigen Enden 201 der
Einlasszellen 41 und der Auslasszellen 42 in dem
Wabengrundelement 2 mit einem Maskierband 71 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel.
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4B zeigt
einen Schritt des Füllens der Wärmeenergieentspannungszellen 43 in
dem Wabengrundelement 2 mit dem Pulver 430 hoher
Wärmekapazität gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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4C zeigt
einen Zustand der Wärmeenergieentspannungszellen 43 in
dem Wabengrundelement 2 nach Abschluss des Füllens
der Wärmeenergieentspannungszellen 43 mit dem
Pulver 430 hoher Wärmekapazität.
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Wie
deutlich in 4A gezeigt ist, werden in dem
Schlämmefüllschritt S4 die Öffnung am
stromabwärtigen Ende jeder Einlasszelle 41, die Öffnung
am stromaufwärtigen Ende jeder Auslasszelle 42 und
die Öffnung am stromabwärtigen Ende jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 mit
der Schlämme 60 gefüllt.
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Wie
in 4A gezeigt ist, wurden als nächstes das
stromaufwärtige Ende 201 jeder Einlass- und Auslasszelle 41 und 42 in
dem Wabengrundelements 2 mit dem Maskierband 71 bedeckt.
In der Endfläche des Maskierbands 71 wurden unter
Verwendung eines Lötkolbens Löcher ausgebildet.
Jedes Loch 71 entsprach der Öffnung am stromaufwärtigen
Ende jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43. 4A bis 4C zeigen zur
Vereinfachung nur ein Loch.
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Wie
in 4B gezeigt ist, wurde an die Oberfläche
auf der stromaufwärtigen Seite des Wabengrundelements 2 ein
Shampoo-Hut 72 (der als ein Schutzelement dient, das dazu
imstande ist, das Pulver 430 hoher Wärmekapazität
am Herunterfallen zu hindern) angepasst. Das Wabengrundelement 2 wurde
auf einer Rüttelvorrichtung 73 montiert, so dass
das stromaufwärtige Ende 201 des Wabengrundelements 2 die
obere Position einnahm.
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Wie
in 4C gezeigt ist, rüttelte die Rüttelvorrichtung 73 das
Wabengrundelement 2, um in dem Füllschritt für
das Pulver hoher Wärmekapazität S5 das Pulver 430 hoher
Wärmekapazität vollständig in die Wärmeenergieentspannungszelle 43 einzufüllen.
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Als
Wärmeenergieentspannungsteil 431 wurde dadurch
die Fläche, die von der Schlämme 60 für
das Stopfenelement 6 aus gesehen die stromaufwärtige
Seite darstellt, in der Wärmeenergieentspannungszelle 43 mit
dem Pulver 430 hoher Wärmekapazität gefüllt.
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Nach
Abschluss des Füllens der Wärmeenergieentspannungszelle 43 mit
dem Pulver 430 hoher Wärmekapazität wurde
der Shampoo-Hut 72 vom stromaufwärtigen Ende 201 des
Wabengrundelements 2 entfernt, um das restliche Pulver 430 von
der Endfläche an der stromaufwärtigen Seite des
Wabengrundelements 2 zu beseitigen.
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Als
nächstes wurde das Wabengrundelement 2 mit der
Schlämme 60 für die Stopfenelemente 6 und dem
Pulver hoher Wärmekapazität in den (nicht gezeigten)
Hochtemperaturofen gesetzt, so dass sich das stromaufwärtige
Ende 201 des Wabengrundelements 2 an der oberen
Seite des Hochtemperaturofens befand.
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Das
Wabengrundelement 2 wurde vier Stunden lang bei 1350°C
gebrannt, um die Stopfenelemente 6 auszubilden und auch
das Pulver hoher Wärmekapazität zu schmelzen.
Das Pulver 430 hoher Wärmekapazität wurde
geschmolzen und haftete dadurch im zweiten Brennschritt S6 an den
Zellenwänden des Wabengrundelements 2 an. Der
Abgasreinigungsfilter 1 wurde durch die obigen Vorgänge
hergestellt.
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Als
nächstes folgt nun eine Beschreibung der Wirkung und Effekte
des Abgasreinigungsfilters 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Der
Abgasreinigungsfilter 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel hat die Zellen 4, die sich
aus den Einlasszellen 41, den Auslasszellen 42 und
den Wärmeenergieentspannungszellen 43 zusammensetzten. Jede
Wärmeenergieentspannungszelle 43 hat den Wärmeenergieentspannungsteil 431,
in dem das Pulver 430 hoher Wärmekapazität
eingefüllt ist. Und zwar hat der Wärmeenergieentspannungsteil 431 eine
höhere Wärmekapazität als die Einlasszelle 41 und
die Auslasszelle 42. Daher kann der Wärmeenergieentspannungsteil 431 in
jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 im Abgasreinigungsfilter 1 effektiv
die Wärmeenergie absorbieren, die erzeugt wird, wenn PM,
die in den Zellenwänden 3 einer porösen
Struktur eingefangen wurden, verbrannt werden, um die PM von dem
Abgasreinigungsfilter 1 zu entfernen. Dies verhindert,
dass das Wabengrundelement 2 in dem Abgasreinigungsfilter 1 eine
thermische Schädigung, etwa Schmelzen und Rissbildung,
erleidet.
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Und
zwar wird der Wärmeenergieentspannungsteil 431 in
jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 dadurch
ausgebildet, dass das Pulver 430 hoher Wärmekapazität
schmelzen gelassen wird, damit es schmilzt und an den Zellenwänden 3 des
Wärmegrundelements 2 anhaftet. Mit anderen Worten
werden der Wärmeenergieentspannungsteil 431 und
das Wabengrundelement 2 zu einem Körper ausgebildet.
Durch diese Struktur kann vermieden werden, dass sich der Wärmeenergieentspannungsteil 431 löst
und aus dem Wabengrundelement 2 heraus fällt,
wenn während der Verwendung des Abgasreinigungsfilters 1 Erschütterungen
auftreten. Infolgedessen hat der durch das erfindungsgemäße
Verfahren hergestellte Abgasreinigungsfilter 1 eine angemessene
Erschütterungsschutzfunktion.
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Da
zudem die Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
dem Wärmeenergieentspannungsteil 431 und dem Wabengrundelement 2 mit
beispielsweise einem Wert von nicht mehr als 2 × 10–6/°C klein ist, kann dieses
Merkmal die zwischen dem Wärmeenergieentspannungsteil 431 und
dem Wabengrundelement 2 aufgebrachte Wärmespannung
daran hindern, sich zu erhöhen, und kann ausreichend die
thermische Zuverlässigkeit des Abgasreinigungsfilters 1,
etwa die Thermoschockschutzfunktion, sicherstellen.
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Da
darüber hinaus die Wärmekapazität des
Wärmeenergieentspannungsteils 431 beim ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht weniger als 1,30
(J/cm3·K) beträgt, kann
der Wärmeenergieentspannungsteil 431 in jeder
Wärmeenergieentspannungszelle 43 ausreichend die
Wärmeenergie absorbieren, die erzeugt wird, wenn PM verbrannt
werden, um die PM aus dem Abgasreinigungsfilter 1 zu beseitigen.
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Da
darüber hinaus der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Wärmeenergieentspannungsteil 431 in dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht mehr als 2,5 × 10–6/°C beträgt,
ist es möglich, ausreichend die Zuverlässigkeit
der Thermoschockschutzfunktion des Abgasreinigungsfilters 1 zu
erhalten.
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Darüber
hinaus nimmt die Belegungsrate der Wärmeenergieentspannungszellen 43 im
Durchmesserquerschnitt senkrecht zur Längsrichtung des
Abgasreinigungsfilters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
in einer vorgegebenen Fläche, die der Innenfläche
des gestrichelten Kreises „A" entspricht, einen Wert innerhalb eines
Bereichs von 5 bis 30% ein. Der gestrichelte Kreis A hat einen Radius,
der 80% der vom Mittelpunkt „0" zur Außenumfangsfläche 51 gemessenen
Länge beträgt. Diese Struktur kann zwei Funktionen
erfüllen, wobei eine Funktion ist, die Wärmeenergie
zu absorbieren, die durch den Wärmeenergieentspannungsteil 431 in
jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 erzeugt
wird, wenn eingefangene Partikel (PM) verbrannt werden, und die
andere Funktion ist, einen Anstieg des Druckverlusts des Wärmeenergieentspannungsteils 431 in
der Wärmeenergieentspannungszelle 43, durch die
kein Abgas G geht, zu unterdrücken.
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Darüber
hinaus wird in dem Verfahren gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel in dem Füllschritt für das
Pulver hoher Wärmekapazität S5 eine Öffnung
am stromaufwärtigen Ende 201 der Wärmeenergieentspannungszelle 43 auch
nach Abschluss des Füllens des stromaufwärtigen
Endes 201 der Wärmeenergieentspannungszelle 43 mit
dem Pulver 430 hoher Wärmekapazität nicht
mit dem aus der Schlämme 60 bestehenden Stopfenelement 6 zugestopft.
Andererseits wird die Öffnung am stromabwärtigen
Ende 202 jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 mit
der Schlämme 60 für das Stopfenelement 6 gefüllt.
Es werden also nicht die Öffnungen an beiden Enden der
Wärmeenergieentspannungszelle 43 durch die Stopfenelemente 6 zugestopft,
sondern es wird nur eine Öffnung am stromabwärtigen
Ende 202 jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 durch
das Stopfenelement 6 zugestopft.
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Diese
Verringerung der Gesamtzahl der Stopfenelemente 6 in dem
Wabenstrukturelement 2 ist wie folgt gestützt.
Und zwar wird das Pulver 430 hoher Wärmekapazität
in dem zweiten Brennschritt S6 nach Abschluss des Schlämmefüllschritts
S4 für die Stopfenelemente 6 in jeder Wärmeenergie entspannungszelle 43 thermisch
gelöst und haftet das gelöste Pulver dann an dem
Wabengrundelement 2 an, um den Wärmeenergieentspannungsteil 431 auszubilden.
Das heißt, dass der Wärmeenergieentspannungsteil 431 und
das Wabengrundelement 2 zu einem Körper ausgebildet
werden.
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Es
ist demnach nicht notwendig, das Stopfenelement 6 in der Öffnung
am stromaufwärtigen Ende 201 jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 auszubilden,
um das Pulver 430 hoher Wärmeenergie daran zu hindern,
vom stromaufwärtigen Ende der Wärmeenergieentspannungszelle 43 zur
Außenseite des Wabengrundmaterials 3 überzufließen.
Das kann die Anzahl an Vorgängen des Verfahrens zum Herstellen
des Abgasreinigungsfilters 1 und die Fertigungskosten verringern.
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Gemäß dem
oben ausführlich beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
ist es möglich zu verhindern, dass der Temperaturanstieg
des Abgasreinigungsfilters 1 eine übermäßig
hohe Temperatur erreicht, wenn eingefangene Partikel (PM) verbrannt
werden. Außerdem ist es möglich, das Auftreten
eines Schmelzschadens wie eine thermische Schädigung und
Risse in dem Abgasreinigungsfilter 1 zu vermeiden. Des
Weiteren sorgt das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung
für das Verfahren zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters 1.
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5A zeigt
eine Anordnung der Wärmeenergieentspannungszellen 43,
die in dem in 1 gezeigten Abgasreinigungsfilter 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind. 5B zeigt
eine andere Anordnung der Wärmeenergieentspannungszellen 43,
die in dem in 1 gezeigten Abgasreinigungsfilter 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind.
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Wie
in 5A gezeigt ist, sorgt das erste Ausführungsbeispiel
für ein Zellenmuster, bei dem die Wärmeenergieentspannungszellen 43 entlang
der Zellenwand 31 oder der Zellenwand 32 ausgebildet
sind. Allerdings ist die Erfindung nicht auf das in 5A gezeigte
Zellenmuster beschränkt. So ist es zum Beispiel möglich,
dass die Wärmeenergieentspannungszellen 43 um
45° gegenüber entweder der Zellenwand 31 oder
der Zellenwand 32 gekippt sind.
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Die
Erfindung ist auch nicht auf die obigen Anordnungen der Wärmeenergieentspannungszellen 43 beschränkt.
So ist es zum Beispiel möglich, die Wärmeenergieentspannungszellen 43 in
den verschiedenen Arten von Zellenanordnungen auszubilden, die in 6A bis 6D gezeigt
sind.
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6A bis 6D zeigen
verschiedene Anordnungen der Wärmeenergieentspannungszellen 43,
der Einlasszellen 41 und der Auslasszellen 42,
die in dem Abgasreinigungsfilter 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind.
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In
dem in 6A gezeigten Abgasreinigungsfilter 1 sind
die Wärmeenergieentspannungszellen 43 zum Beispiel
nur in der Innenfläche ausgebildet, die durch den gestrichelten
Kreis A mit dem Radius umgeben ist, der eine Länge von
80% des im Durchmesserquerschnitt des Wabengrundelements 2 vom
Mittelpunkt O zur Außenumfangsfläche 51 gemessenen
Abstands hat. Die Wärmeenergieentspannungszellen 43 sind
in der von dem gestrichelten Kreis A umgebenen Innenfläche
so gleichmäßig wie möglich ausgebildet.
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Die
Wärmeenergieentspannungszellen 43 sind (wie in 5A gezeigt
ist) entlang entweder der Zellenwand 31 oder der Zellenwand 32 in
einem Viereckgittermuster ausgebildet.
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Die
Wärmeenergieentspannungszellen 43 sind somit auf
den schwarzen fetten Linien ausgebildet, die in 6A bis 6D gezeigt
sind. Allerdings ist es auch möglich, dass die Wärmeenergieentspannungszellen 43 andere
Zellenmuster einnehmen.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Unter
Bezugnahme auf 7B folgt eine Beschreibung des
Verfahrens zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel.
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7B zeigt
ein Verfahren zum Herstellen das Abgasreinigungsfilters gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie in 7B gezeigt
ist, werden, um den Abgasreinigungsfilter 1 herzustellen, in
dem Verfahren gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ein Ausgangsmaterialvorbereitungsschritt, ein Extrusionsformschritt
S1, ein Trockenschritt S2, ein Schlämmefüllschritt
S4, ein erster Brennschritt S3', ein Füllschritt für
Pulver hoher Wärmekapazität S5' und ein zweiter
Brennschritt S6' durchgeführt.
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Wie
im ersten Ausführungsbeispiel wird zunächst ein
Ausgangsmaterial für den Abgasreinigungsfilter 1 vorbereitet.
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In
dem Extrusionsformschritt S1 nach dem Vorbereiten des Ausgangsmaterials
wird das Keramikausgangsmaterial extrudiert, um das Wabengrundelement 2 zu
formen, in dem die Zellenwände 3 in einer Wabenanordnung
angeordnet sind. Das Wabengrundelement 2 wird dann im Trockenschritt
S2 getrocknet.
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In
dem Schlämmefüllschritt S4 nach Abschluss des
Schritts S2 werden eine Öffnung am stromabwärtigen
Ende jeder Einlasszelle 41, eine Öffnung am stromabwärtigen
Ende jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 und
eine Öffnung auf der stromaufwärtigen Seite jeder
Auslasszelle 42 mit der Schlämme 60 für
die Stopfenelemente 6 gefüllt.
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In
dem ersten Brennschritt S3' nach Abschluss des Schlämmefüllschritts
S4 wird das Wabengrundelement 2 gebrannt.
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In
dem Füllschritt für Pulver hoher Wärmekapazität
S5' nach Abschluss des ersten Brennschritts S3' wird die stromaufwärtige
Seite (die zu dem Wärmeenergieentspannungsteil 431 wird)
in jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 mit
dem Pulver hoher Wärmekapazität gefüllt.
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In
dem zweiten Brennschritt S6' nach Abschluss des Schritts S5' wird
das Wabengrundelement 2 gebrannt, um das Pulver 430 hoher
Wärmekapazität in jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 zu
schmelzen.
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Dadurch
schmilzt das Pulver 430 hoher Wärmekapazität
in jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 und
haftet an dem Wabengrundelement 2 an. Der zweite Brennschritt
S6' ergibt den Wärmeenergieentspannungsteil 431 in
jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43. Das Verfahren
zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters 1 ist damit beendet.
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Diese
Schritte des Verfahrens gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind im Großen und Ganzen gleich oder ähnlich
wie die Schritte des Verfahrens gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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Bei
dem Verfahren des zweiten Ausführungsbeispiels erfolgt
der erste Brennschritt S3' nach dem Schlämmefüllschritt
S4.
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In
dem ersten Brennschritt S3' werden das Wabengrundelement 2 und
die Schlämme 60 für die Stopfenelemente 6 gleichzeitig
gebrannt. Das Verfahren des zweiten Ausführungsbeispiels
kann verglichen mit dem ersten Ausführungsbeispiel die
Gesamtzahl der Brennvorgänge verringern. Daher kann das
Verfahren des zweiten Ausführungsbeispiels die Fertigungskosten
senken. Da der zweite Brennschritt S6' des Brennens des Pulvers 430 hoher
Wärmekapazität, das in jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 in
dem Wabengrundelement 2 eingefüllt ist, nach Abschluss
des ersten Brennschritts S3' erfolgt, ist es möglich, ein
Vermischen andersartiger Materialien, etwa der Materialien für
das Wabengrundelement 2, die Stopfenelemente 6 und
das Pulver 430 hoher Wärmekapazität,
zu vermeiden. Dadurch kann der Wärmeenergieentspannungsteil 431 in dem
Abgasreinigungsfilter 1 mit hoher Qualität ausgebildet
werden.
-
Die
anderen Effekte, für die das Verfahren gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel sorgt, sind die gleichen wie
diejenigen, für die das Verfahren des ersten Ausführungsbeispiels
sorgt.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
Unter
Bezugnahme auf 7C folgt eine Beschreibung des
Verfahrens zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters 1 gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiels.
-
7C zeigt
das Verfahren zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters 1 gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie in 7C gezeigt
ist, werden in dem Verfahren des dritten Ausführungsbeispiels
nacheinander ein Extrusionsformschritt S1, ein Trockenschritt S2,
ein erster Brennschritt S3, ein Schlämmefüllschritt
S4, ein zweiter Brennschritt S3', ein Füllschritt für
Pulver hoher Wärmekapazität S5' und ein dritter
Brennschritt S6' durchgeführt.
-
Wie
im ersten Ausführungsbeispiel wird zunächst Ausgangsmaterial
für den Abgasreinigungsfilter 1 vorbereitet.
-
In
dem Extrusionsformschritt S1 nach der Vorbereitung des Ausgangsmaterials
wird das Keramikausgangsmaterial extrudiert, um das Wabengrundelement 2 zu
formen, in dem die Zellenwände 3 in einem Wabenmuster
angeordnet sind.
-
In
dem Trockenschritt S2 nach Abschluss des Schritts S1 wird das Wabengrundelement 2 getrocknet.
-
In
dem ersten Brennschritt S3 nach Abschluss des Schritts S2 wird das
Wabengrundelement 2 gebrannt.
-
In
dem Schlämmefüllschritt S4 nach Abschluss des
Schritts S3 werden eine Öffnung am stromabwärtigen
Ende jeder Einlasszelle 41, eine Öffnung am stromabwärtigen
Ende jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 und
eine Öffnung am stromaufwärtigen Ende jeder Auslasszelle 42 mit
der Schlämme für die Stopfenelemente 6 gefüllt.
-
In
dem zweiten Brennschritt S3' nach Abschluss des Schritts S4 wird
das Wabengrundelement 2 mit der Schlämme für
die Stopfenelemente 6 gebrannt.
-
In
dem Füllschritt für Pulver hoher Wärmekapazität
S5' nach Abschluss des Brennschritts S3' wird die stromaufwärtige
Seite (die zu dem Wärmeenergieentspannungsteil 431 wird)
jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 mit dem
Pulver hoher Wärmekapazität gefüllt.
-
Schließlich
wird in dem dritten Brennschritt S6' nach Abschluss des Schritts
S5' das Wabengrundelement 2 gebrannt, um das Pulver 430 hoher
Wärmekapazität, mit dem jede Wärmeenergieentspannungszelle 43 gefüllt
ist, zu schmelzen.
-
Dadurch
haftet das geschmolzene Pulver 430 an dem Wabengrundelement 2 an.
Der dritte Brennschritt S6' ergibt den Wärmeenergieentspannungsteil 431 in
jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43. Das Verfahren
zum Herstellen des Abgasreinigungsfilters 1 ist damit beendet.
-
Diese
Schritte des Verfahrens gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
sind im Wesentlichen gleich oder ähnlich wie die Schritte
des Verfahrens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
In
dem Verfahren des dritten Ausführungsbeispiels erfolgt
der erste Brennschritt S3 nach Abschluss des Trockenschritts S2,
und der zweite Brennschritt S3' erfolgt nach Abschluss des Schlämmefüllschritts
S4. Der dritte Brennschritt S6' erfolgt nach Abschluss des Füllschritts
für das Pulver hoher Wärmekapazität S5'.
-
Das
Verfahren des dritten Ausführungsbeispiels kann verglichen
mit dem Verfahren des zweiten Ausführungsbeispiels, in
dem der Brennschritt S3' (der in dem Verfahren des zweiten Ausführungsbeispiels
der erste Brennschritt ist) nach Abschluss des Schlämmefüllschritts
S4 erfolgt, während des ersten Brennschritts S3 die Gasdurchlässigkeit
in dem Wabengrundelement 2 erhöhen. Dieses Merkmal
unterdrückt das Auftreten einer Temperaturdifferenz in
dem Wabengrundelement 2 während des Brennschritts
und kann eine Rissbildung darin vermeiden.
-
Dadurch
erhöht das Verfahren des zweiten Ausführungsbeispiels
die Fertigungsausbeute des Brennschritts.
-
Da
der dritte Brennschritt S6' nach dem Brennschritt S3' erfolgt, der
in dem Verfahren des dritten Ausführungsbeispiels nach
dem Brennschritt S3 erfolgt, ist es außerdem möglich,
ein Vermischen des Pulvers 430 hoher Wärmekapazität
und anderer Materialien zum Ausbilden des Wabengrundelements 2 und
der Stopfenelemente 6 zu vermeiden. Dies steigert die Qualität
des in jeder Wärmeenergieentspannungszelle 43 ausgebildeten
Teils 431 hoher Wärmekapazität.
-
Die
anderen Effekte, für die das Verfahren gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel sorgt, sind die gleichen wie
diejenigen, für die das Verfahren des ersten Ausführungsbeispiels
sorgt.
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Viertes Ausführungsbeispiel
-
Es
folgt eine Beschreibung von Simulationsergebnissen zu einer Spannung
(im folgenden als die „erzeugte Spannung" bezeichnet),
die in dem Abgasreinigungsfilter 1 während eines
Versuchs unter einer übermäßigen Temperatur
erzeugt wird, wenn die Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Wärmeenergieentspannungsteil 431 und
dem Wabengrundelement 2 geändert wird.
-
In
dem vierten Ausführungsbeispiel erfolgte die obige Simulation
für den Abgasreinigungsfilter 1 mit dem Wabengrundelement 2,
bei dem die Wärmeenergieentspannungszellen 43 in
dem in 6A gezeigten Zellenmuster ausgebildet
waren. Das Wabengrundelement 2 des Abgasreinigungsfilters 1 als
Muster für die Simulation bestand aus Cordierit und hatte
einen Durchmesser von 160 mm, eine Längslänge
von 100 mm, eine Zellendicke von 0,3 mm und eine Zellendichte von
300 pro Quadratzoll, wobei jede Wärmeenergieentspannungszelle 43 ein
Wärmeenergieentspannungsteil 431 aus Aluminiumtitanat
als Pulver hoher Wärmekapazität aufwies. Der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Wabengrundelements 2 betrug 1,65 × 10–6/°C. Der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Wärmeenergieentspannungsteils 431 war höher
als der des Wabengrundelements 2.
-
Der
Versuch unter übermäßiger Temperatur
geschah unter den folgenden Vorgängen.
-
Der
Abgasreinigungsfilter wurde mit 1,3 Litern Sauerstoffkatalysator
an einem Abgasrohr eines Common-Rail-Dieselmotors mit 2 Liter Motorvolumen
oder Hubraum montiert.
-
In
dem Abgasreinigungsfilter wurden 12 Gramm Partikel (PM) gesammelt.
-
Der
Dieselmotor arbeitete unter einer Nacheinspritzungssteuerung, um
die Temperatur im Inneren des Wabengrundelements 2 in dem
Abgasreinigungsfilter auf die Zieltemperatur von 650°C
zu erhöhen.
-
Als
die Temperatur im Inneren des Wabengrundelements 2 die
Zieltemperatur 650°C erreichte, wurde die Drehzahl des
Dieselmotors auf eine Leerlaufdrehzahl gesenkt, um die in dem Wabengrundelement 2 des Abgasreinigungsfilters
gesammelten PM explosiv zu verbrennen.
-
In
der Simulation des Versuchs unter übermäßiger
Temperatur wurde die erzeugte Spannung in dem Abgasreinigungsfilter
beruhend auf einer Verschiebung sowohl des Wabengrundelements 2 als
auch des Wärmeenergieentspannungsteils 431 gemessen,
als der Teil mit der höchsten Temperatur in dem Wabengrundelement 2 965°C
erreichte. Unter Verwendung der ermittelten Verschiebungen des Wabengrundelements 2 und des
Wärmeenergieentspannungsteils 431 wurde die Verformung
oder Dehnung des Abgasreinigungsfilters berechnet. Die Verformung
des Abgasreinigungsfilters wurde unter Verwendung eines dreidimensionalen
Finite-Elemente-Verfahren-Modells (FEM-Modells) durch instationäre
numerische Simulation berechnet.
-
8 zeigt
die Ergebnisse des obigen Versuchs. In 8 gibt die
vertikale Linie die erzeugte Spannung (MPa) und die horizontale
Linie die Differenz (× 10–6/°C)
des Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen den Wärmeenergieentspannungsteil 431 und
dem Wabengrundelement 2 des Abgasreinigungsfilters an.
-
Wie
aus 8 deutlich hervorgeht, ist zu erkennen, dass nur
die Differenz von nicht mehr als 2 × 10–6/°C
beim Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen dem Wärmeenergieentspannungsteil 431 und
dem Wabengrundelement 2 den tatsächlich zulässigen
Wert P1 = 3,95 MPa der erzeugten Spannung im Abgasreinigungsfilter
erfüllt. Es ist daher vorzuziehen, dass die Differenz des
Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen dem Wärmeenergieentspannungsteil 431 und
dem Wabengrundelement 2 im Abgasreinigungsfilter nicht mehr als
2 × 10–6/°C beträgt.
-
Fünftes Ausführungsbeispiel
-
Es
folgt eine Beschreibung von Versuchsergebnissen zur erreichten Maximaltemperatur
im Inneren des Wabengrundelements 2, wenn die Belegungsrate
der Wärmeenergieentspannungszellen 43 in dem Abgasreinigungsfilter
geändert wird.
-
Wie
oben in der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
vorgeschrieben ist, entspricht die Belegungsrate der Wärmeenergieentspannungszellen 43 dem
Anteil der Wärmeenergieentspannungszellen 43 in
der vorgegeben Fläche, die durch die Linie von nicht mehr
als 80% der Geraden, die im Durchmesserquerschnitt des Wabengrundelements 2 vom
Mittelpunkt O zur Außenumfangsfläche 51 gemessen
wird, ausgewiesen wird.
-
Im
fünften Ausführungsbeispiel verwendete der Versuch
den Abgasreinigungsfilter 1, der mit dem Wabengrundelement 2 ausgestattet
war, das die Wärmeenergieentspannungszellen 43 hatte,
die jeweils mit den in 3B, 6A, 6B, 6C und 6D gezeigten
Mustern ausgebildet waren, wobei das Wabengrundelement 2 aus
Cordierit bestand und einen Durchmesser von 160 mm, eine Längslänge
von 100 mm, eine Zellendicke von 0,3 mm und eine Zellendichte von
300 pro Quadratzoll hatte und wobei jede Wärmeenergieentspannungszelle 43 in
sich das aus einem Pulver hoher Wärmekapazität
(zum Beispiel Aluminiumtitanat, Cordierit oder dergleichen) bestehende
Wärmeenergieentspannungsteil 431 aufwies.
-
Der
Versuch unter der übermäßigen Temperatur
geschah wie im oben beschriebenen vierten Ausführungsbeispiel
unter den folgenden Vorgängen.
-
Der
Abgasreinigungsfilter mit 1,3 Litern Sauerstoffkatalysator wurde
an einem Abgasrohr eines Common-Rail-Dieselmotors mit 2 Liter Motorvolumen
oder Hubraum montiert. In dem Abgasreinigungsfilter wurden 12 Gramm
Partikel (PM) gesammelt.
-
Der
Dieselmotor arbeitete unter einer Nacheinspritzungssteuerung, um
die Temperatur im Inneren des Wabengrundelements 2 in dem
Abgasreinigungsfilter auf die Zieltemperatur von 650°C
zu erhöhen.
-
Als
die Temperatur im Inneren des Wabengrundelements 2 die
Zieltemperatur von 650°C erreichte, wurde die Drehzahl
des Dieselmotors auf eine Leerlaufdrehzahl verringert, um die im
Wabengrundelement 2 des Abgasreinigungsfilters gesammelten
PM explosiv zu verbrennen.
-
Für
den Versuch unter der übermäßigen Temperatur
wurden in dem Wabengrundelement 2 gleichmäßig
dreißig thermoelektrische Elemente (oder dreißig
Thermoelemente) platziert. Während des Versuchs wurde die
höchste Temperatur von den Temperaturen, die von den dreißig
thermoelektrischen Elementen angegeben wurden, als erreichte Maximaltemperatur
verwendet.
-
9 ist
ein Schaubild, das den Zusammenhang zwischen der erreichten Maximaltemperatur
und der Belegungsrate der Wärmeenergieentspannungszellen
in dem Wabengrundelement 2 im Abgasreinigungsfilter gemäß dem
fünften Ausführungsbeispiel zeigt.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, gibt die vertikale Linie die erreichte
Maximaltemperatur (°C) und die horizontale Linie die Belegungsrate
der Wärmeenergieentspannungszellen im Wabengrundelement 2 an.
-
Aus
den in 9 gezeigten Ergebnissen ergibt sich, dass nur
eine Belegungsrate von nicht weniger als 5% der Wärmeenergieentspannungszellen
im Abgasreinigungsfilter die Bedingung erfüllt, dass die
erreichte Maximaltemperatur in dem Wabengrundelement nicht höher
als die tatsächlich zulässige Temperatur T1 von 960°C
ist. Daher ist es vorzuziehen, dass die Belegungsrate der Wärmeenergieentspannungszellen 43 im
Wabengrundelement nicht weniger als 5% beträgt.
-
Falls
die Belegungsrate der Wärmeenergieentspannungszellen 43 mehr
als 30% beträgt, besteht die Möglichkeit, dass
der Druckverlust aufgrund der zunehmenden Anzahl der Wärmeenergieentspannungszellen 43,
durch die kein Abgas geht, zunimmt. Dementsprechend ist es vorzuziehen,
dass der Abgasreinigungsfilter die Wärmeenergieentspannungszellen 43 mit
einer Belegungsrate von nicht mehr als 30% aufweist.
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Sechstes Ausführungsbeispiel
-
Es
folgt eine Beschreibung von Versuchsergebnissen von Abgasreinigungsfiltern
(als Versuchsmuster E1 bis E6) zum Zusammenhang zwischen der erreichten
Maximaltemperatur im Inneren des Wabengrundelements 2,
der Wärmekapazität der Wärmeenergieentspannungszellen 43 und
dem Druckverlust.
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Jedes
dieser Muster E1 bis E6 wies das aus Cordierit bestehende Wabengrundelement
auf und hatte einen Durchmesser von 160 mm, eine Längslänge
von 100 mm, eine Zellendicke von 0,3 mm und eine Zellendichte von
300 pro Quadratzoll. Die Wärmeenergieentspannungszellen 43 waren
in Zellenmustern ausgebildet. Jede der Wärmeenergieentspannungszellen 43 wies
in sich den Wärmeenergieentspannungsteil 431 auf, wobei
die aus einem Pulver hoher Wärmekapazität ausgebildeten
Wärmeenergieentspannungszellen 43 in verschiedenen
Mustern ausgebildet waren.
-
Die
folgende Tabelle 1 zeigt die Versuchsergebnisse dieser Muster E1
bis E6 hinsichtlich der Arten des Pulvers hoher Wärmekapazität,
der Zellenmuster der Wärmeenergie entspannungszellen 43,
der verschiedenen Wärmekapazitäten der Wärmeenergieentspannungszellen 43 und
der verschiedenen Belegungsraten der Wärmeenergieentspannungszellen 43.
Die verschiedenen Zellenmuster der Wärmeenergieentspannungszellen 43 sind
in 3B und 6A bis 6D gezeigt.
-
Die
Belegungsrate der Wärmeenergieentspannungszellen
43 ist
der Anteil der Wärmeenergieentspannungszellen
43 in
der vorgegebenen Fläche, die durch die Linie ausgewiesen
wird, die nicht mehr als 80% der Geraden einnimmt, die im Durchmesserquerschnitt
des Wabengrundelements
2 vom Mittelpunkt O zur Außenumfangsfläche
51 gemessen
wird. Tabelle 1
Muster | Pulver
hoher Wärmekapazität | Platzierungsmuster | Wärmekapazität (J/cm3·K) Wärmeenergieentspannungsteil | Belegungsrate
(%) Wärmeenergieentspannungszellen |
E1 | Aluminiumtitanat | FIG.
6D | 1,46 | 3 |
E2 | Aluminiumtitanat | FIG.
6C | 1,46 | 2 |
E3 | Cordierit | FIG.
6B | 1,08 | 29 |
E4 | Cordierit | FIG.
3B, FIG. 6A | 1,08 | 26 |
E5 | Aluminiumtitanat | FIG.
6A | 1,46 | 26 |
E6 | Aluminiumtitanat | FIG.
3B | 1,46 | 38 |
-
Im
sechsten Ausführungsbeispiel wurde die erreichte Maximaltemperatur
im Inneren des Wabengrundelements 2 auf die gleiche Weise
wie im fünften Ausführungsbeispiel erfasst.
-
Die
Wärmekapazität des Abgasreinigungsfilters 1 war
die Gesamtsumme aus der Wärmekapazität des Wabengrundelements 2 und
der Wärmekapazität der Wärmeenergieentspannungsteile 431,
die auf Grundlage der jeweiligen spezifischen Wärmekapazität
und der jeweiligen relativen Dichte des Wabengrundelements 2 und
der Wärmeenergieentspannungsteile 431 und dergleichen
ermittelt wurden.
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Der
Druckverlust wurde auf Grundlage einer Druckdifferenz zwischen dem
Druck an der Einlassseite des Abgasreinigungsfilters und dem Druck
an der Auslassseite des Abgasreinigungsfilters erfasst, als das
Abgas mit einem Durchsatz von 5000 Litern/Minute durch den Abgasreinigungsfilter 1 hindurch
ging.
-
Als
nächstes folgt unter Bezugnahme auf 10 und 11 eine
Beschreibung der Versuchsergebnisse der erreichten Maximaltemperatur
und der Wärmekapazität beziehungsweise des Druckverlustes
des Wabengrundelements in dem Abgasreinigungsfilter.
-
10 ist
ein Schaubild, das den Zusammenhang zwischen der erreichten Maximaltemperatur
und dem Druckverlust des Wabengrundelements in dem Abgasreinigungsfilter
zeigt. In 10 gibt die vertikale Linie
die erreichte Maximaltemperatur (°C) und die horizontale
Linie den Druckverlust (kPa) an.
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11 ist
ein Schaubild, das den Zusammenhang zwischen der erreichten Maximaltemperatur
und der Wärmekapazität des Wabengrundelements
in dem Abgasreinigungsfilter zeigt. In 11 gibt
die vertikale Linie die erreichte Maximaltemperatur (°C)
und die horizontale Linie die Wärmekapazität (J/K)
an.
-
Aus
den in 10 und 11 gezeigten
Versuchsergebnissen ergibt sich, dass das Muster E5 verglichen mit
den Versuchsmustern E1 bis E4 das Besserstellungsmerkmal, das Auftreten
des Erreichens der übermäßigen Temperatur
im Inneren des Wabengrundelements zu unterdrücken, und
das Besserstellungsmerkmal, jeglichen Anstieg des Druckverlust zu
unterdrücken, hat, wobei das Versuchsmuster E5 eine Wärmekapazität
von nicht weniger als 1,30 (J/cm3·K)
hat und die Belegungsrate der Wärmeenergieentspannungsteile 431 in
einem Bereich von 5 bis 30% liegt und die Versuchsmuster E1 bis
E4 und E6 diese optimalen Bedingungen nicht erfüllen.
-
Beste Ausführungsarten
für die Erfindung
-
Es
folgt nun eine Beschreibung der besten Ausführungsarten
für den Abgasreinigungsfilter und das Verfahren gemäß der
Erfindung.
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In
dem erfindungsgemäßen Abgasreinigungsfilter 1 beträgt
die Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
den Wärmeenergieentspannungsteilen 431 und dem
Wabengrundelement 2 nicht mehr als 2 × 10–6/°C. Dieses Merkmal beinhaltet
oder steht für zwei Fälle, in denen:
die
Wärmeenergieentspannungsteile 431 einen größeren
Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Wabengrundelement 2 haben;
und
das Wabengrundelement 2 einen größeren
Wärmeausdehnungskoeffizienten als die Wärmeenergieentspannungsteile 431 hat.
-
Es
ist vorzuziehen, dass die Wärmekapazität der Wärmeenergieentspannungsteile 431 nicht
weniger als 1,30 (J/cm3·K) beträgt.
-
Falls
die Wärmekapazität der Wärmeenergieentspannungsteile 431 weniger
als 1,30 (J/cm3·K) beträgt,
besteht die Möglichkeit, dass es für die Wärmeenergieentspannungsteile 431 schwierig
ist, ausreichend die Wärmeenergie zu absorbieren, die erzeugt
wird, wenn die in dem Abgasreinigungsfilter 1 eingefangenen Partikel
(PM) verbrannt werden.
-
Die
Wärmekapazität (J/cm3·K)
der Wärmeenergieentspannungsteile 431 wird durch
das Produkt der spezifischen Wärmekapazität (J/cm3·K), der relativen Dichte (g/cm3) und der Füllrate des Pulvers
hoher Wärmekapazität ausgedrückt.
-
Die
spezifische Wärmekapazität der Wärmeenergienentspannungsteile 431 kann
durch ein Laserblitzverfahren erfasst werden. Wie bei den Wärmeenergieentspannungsteilen 431 kann
auch die spezifische Wärmeenergie der Einlasszellen 41 und
der Auslasszellen 42 auf Grundlage des obigen Laserblitzverfahrens
erfasst werden.
-
Es
ist vorzuziehen, dass die Wärmeenergieentspannungsteile 431 einen
Wärmeausdehnungskoeffizienten von nicht mehr als 2,5 × 10–6/°C haben.
-
Falls
der Wärmeausdehnungskoeffizient der Wärmeenergieentspannungsteile 431 mehr
als 2,5 × 10–6/°C
beträgt, besteht die Möglichkeit, dass es schwierig
ist, einen Anstieg der thermischen Spannung zwischen den Wärmeenergieentspannungsteilen 431 und
dem Wabengrundelement 2 zu unterdrücken, und es besteht
die Möglichkeit, dass die thermische Zuverlässigkeit,
etwa das Thermoschockschutzvermögen in dem Abgasreinigungsfilter 1,
nicht ausreichend aufrechterhalten wird.
-
Es
ist vorzuziehen, dass die Wärmeenergieentspannungszellen 43 eine
Belegungsrate innerhalb eines Bereichs von 5 bis 30% in einer Innenfläche
haben, die durch einen Abstand „n" angegeben wird, der
nicht mehr als 80% der Länge einer Geraden „m"
einnimmt, die in einem Durchmesserquerschnitt des Wabengrundelements 2 von
einem Mittelpunkt O bis zu einer Außenumfangsfläche 51 des
Wabengrundelements 2 gemessen wird.
-
Falls
die obige Belegungsrate der Wärmeenergieentspannungszellen 43 weniger
als 5% beträgt, besteht die Möglichkeit, dass
die Wärmeenergieentspannungsteile 431 die Wärmeenergie,
die erzeugt wird, wenn die eingefangenen Partikel (PM) verbrannt
werden, um die PM aus dem Abgasreinigungsfilter 1 zu beseitigen,
nicht ausreichend absorbieren. Falls diese Belegungsrate der Wärmeenergieentspannungszellen 43 mehr
als 30% beträgt, besteht dagegen die Möglichkeit,
dass der Druckverlust des Abgasreinigungsfilters 1 aufgrund
der zunehmenden Anzahl der Wärmeenergieentspannungszellen 43,
durch die kein Abgas G strömt, zunimmt.
-
Es
ist vorzuziehen, dass die Zellenwände 3 in einem
Viereckgittermuster angeordnet sind und sich aus Zellenwänden 31,
die in einer ersten Richtung ausgebildet sind, und Zellenwänden 32 zusammensetzen,
die in einer zweiten Richtung ausgebildet sind, die zur ersten Richtung
vertikal ist.
-
Die
Wärmeenergieentspannungszellen 43 sind nur innerhalb
der Innenfläche ausgebildet, die durch den Abstand „n"
angegeben ist, der nicht mehr als 80% der Länge der Geraden „m"
einnimmt, die im Durchmesserquerschnitt des Wabengrundelements 2 vom
Mittelpunkt (O) zur Außenumfangsfläche 51 des
Wabengrundelements 2 gemessen wird. Jede Wärmeenergie entspannungszelle 43 ist
durch Zellenwände, die entlang der ersten Richtung der
Zellenwände 31 ausgebildet sind, und Zellenwände,
die entlang der zweiten Richtung der Zellenwände 32 ausgebildet
sind, abgetrennt.
-
Die
obige Struktur des Abgasreinigungsfilters 1 verhindert,
dass sich die Gesamtfilterfläche der Einlasszellen 41 und
der Auslasszellen 42 durch die das Abgas strömt,
verringert, und unterbindet außerdem, dass in dem Abgasreinigungsfilter 1 eine übermäßige
Temperatur erreicht wird.
-
Wenn
die Zellenwände 3 zum Beispiel, wie in 5A gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, in einem Wabenmuster
angeordnet sind, das die in der ersten Richtung ausgebildeten Zellenwände 31 und die
in der zweiten, zur ersten Richtung vertikalen Richtung ausgebildeten
Zellenwände 32 verwendet, ist es wirkungsvoll,
wenn die Wärmeenergieentspannungszelle in der Zellenposition
zwischen den Auslasszellen 42 entlang der in der ersten
Richtung ausgebildeten Zellenwand 31 oder der in der zweiten
Richtung ausgebildeten Zellenwand 32 ausgebildet ist.
-
Es
ist auch möglich, dass die Wärmeenergieentspannungszellen 43 verschiedene
Zellenmuster wie das in 3A und
in den 6A bis 6D gezeigte
Zellenmuster haben.
-
Es
ist vorzuziehen, dass die Wärmeenergieentspannungszellen 43 in
dem Durchmesserquerschnitt des Wabengrundelements 2 gleichmäßig
ausgebildet sind.
-
Da
das Abgas nicht in die Wärmeenergieentspannungszellen 43 strömt,
ist es vorzuziehen, die Wärmeenergieentspannungszellen 43 unter
Erhalt einer großen Filterfläche zu platzieren,
so dass ein Anstieg des Druckverlustes des Abgasreinigungsfilters 1 unterbunden
wird.
-
Zum
Beispiel ist es vorzuziehen, dass die Wärmeenergieentspannungszellen 43 in
der Fläche ausgebildet sind, die durch eine Linie ausgewiesen
wird, die nicht mehr als 80% der Länge der Geraden einnimmt, die
in dem Durchmesserquerschnitt des Wabengrundelements 2 vom
Mittelpunkt O bis zur Außenumfangsfläche 51 gemessen
wird.
-
Diese
Struktur des Abgasreinigungsfilters 1 kann eine Abnahme
der Filterfläche der Wärmeenergieentspannungszellen 43 unterdrücken.
Und zwar kann der Temperaturanstieg des Abgasreinigungsfilters 1 auf die übermäßige
Temperatur unterbunden werden, während die Filterfläche
der Einlasszellen 41 und der Auslasszellen 42 ausreichend
erhalten bleiben.
-
Es
ist noch mehr vorzuziehen, dass die Wärmeenergieentspannungszellen 43 in
einer vorgegebenen Fläche ausgebildet sind, die durch eine
Linie ausgewiesen wird, die zumindest nicht mehr als 65% der Länge der
Geraden einnimmt, die vom Mittelpunkt A zur Außenumfangsfläche 51 gemessen
wird.
-
Falls
die Wärmeenergieentspannungszellen 43 nur in der
Fläche innerhalb von weniger als 65% der Länge
der Geraden ausgebildet sind, die vom Mittelpunkt O bis zur Außenumfangsfläche 51 gemessen
wird, besteht die Möglichkeit, dass die Temperatur außen
von der vorgegebenen Fläche, in der die Wärmeenergieentspannungszellen 43 ausgebildet
sind, die Maximaltemperatur überschreitet.
-
Es
ist vorzuziehen, dass das Pulver hoher Wärmekapazität
Aluminiumtitanat, Siliziumcarbid, Siliziumnitrid, Cordierit, Mullit,
Aluminiumoxid und/oder Spinell enthält.
-
Die
Wärmeenergieentspannungsteile 431, die aus mindestens
einem der obigen Materialen als Pulver hoher Wärmekapazität
bestehen, können die Wärmeenergie, die erzeugt
wird, wenn die in dem Abgasreinigungsfilter 1 eingefangenen
Partikel (PM) verbrannt werden, ausreichend absorbieren.
-
Es
ist möglich, das Wabengrundelement 2 unter Verwendung
vom Cordierit, Aluminiumtitanat, Siliziumcarbid, Mullit, Aluminiumoxid,
und/oder dergleichen herzustellen.
-
Es
ist vorzuziehen, dass das stromaufwärtige Ende des Wabengrundelements 2 in
dem Füllschritt S5, S5' an einer Oberseite platziert wird,
um den Wärmeenergieentspannungsteil 431 in jeder
Wärmeenergieentspannungszelle 43 mit dem Pulver
hoher Wärmekapazität zu füllen.
-
Damit
können die Wärmeenergieentspannungsteile 431 in
den Zellen 43 leicht und sicher mit dem Pulver hoher Wärmekapazität
gefüllt werden.
-
Es
ist vorzuziehen, dass das Wabengrundelement 2 nach Abschluss
des Füllschritts S5, S5' in einem Zustand gebrannt wird,
in dem das stromaufwärtige Ende des Wabengrundelements 2 an
einer Oberseite platziert ist.
-
Dadurch
kann bei dicht in den Wärmeenergieentspannungszellen 43 eingefülltem
Pulver hoher Wärmekapazität das Pulver hoher Wärmekapazität
schmelzen und das geschmolzene Pulver an dem Wabengrundelement 2 anhaften.
-
Es
wurden zwar ausführlich bestimmte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben, doch erkennt der Fachmann, dass zu diesen
Einzelheiten im Lichte der Gesamtlehre der Offenbarung verschiedene
Abwandlungen und Alternativen entwickelt werden könnten.
Die hier offenbarten besonderen Anordnungen sind daher lediglich
zur Veranschaulichung gedacht und sollen den Schutzumfang der Erfindung
nicht beschränken, der durch die volle Breite der folgenden
Ansprüche und all ihrer Äquivalente gegeben ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 05-44442 [0009]
- - JP 2005-2972 [0010, 0014]
- - JP 2003-161136 [0011, 0015]
- - JP 2005-169308 [0012, 0015]
- - JP 5-44442 [0013]