DE102008042494A1 - Nahtbares Pressfilz und Verfahren zum endlos Machen und Betreiben eines Pressfilzes - Google Patents

Nahtbares Pressfilz und Verfahren zum endlos Machen und Betreiben eines Pressfilzes Download PDF

Info

Publication number
DE102008042494A1
DE102008042494A1 DE200810042494 DE102008042494A DE102008042494A1 DE 102008042494 A1 DE102008042494 A1 DE 102008042494A1 DE 200810042494 DE200810042494 DE 200810042494 DE 102008042494 A DE102008042494 A DE 102008042494A DE 102008042494 A1 DE102008042494 A1 DE 102008042494A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press felt
core
felt according
wire
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810042494
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Köckritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Priority to DE200810042494 priority Critical patent/DE102008042494A1/de
Publication of DE102008042494A1 publication Critical patent/DE102008042494A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/08Felts
    • D21F7/10Seams thereof

Landscapes

  • Paper (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Pressfilz für eine Papier-, Karton- oder Tissuemaschine mit einer offen hergestellten, lastaufnehmenden Grundstruktur, die, in Längsrichtung des Pressfilzes betrachtet, ein eines Ende und ein anderes Ende hat, wobei die Grundstruktur im Bereich ihrer beiden gegenüberliegenden Enden jeweils Nahtschlaufen umfasst und wobei die Nahtschlaufen der beiden Enden der Grundstruktur zum Endlosmachen des Pressfilzes zusammenführbar und derart miteinander in Eingriff bringbar sind, dass eine Durchtrittsöffnung gebildet wird, durch welche ein Steckdraht führbar ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Steckdraht einen Kern und einen den Kern zumindest abschnittsweise umhüllenden Mantel hat, wobei der Steckdraht bei Erhöhung der Feuchtigkeit gegenüber einem trockenen Ausgangszustand seine Querschnittsfläche vergrößert, im Wesentlichen infolge einer Quellung des Mantels. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Endlosmachen und Betreiben eines offen hergestellten Pressfilzes in einer Papier-, Karton- oder Tissuemaschine.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Pressfilz für eine Papier-, Karton- oder Tissuemaschine, mit einer offen hergestellten, lastaufnehmenden Grundstruktur, die in Längsrichtung des Pressfilzes betrachtet ein eines Ende und ein anderes Ende hat, wobei die Grundstruktur im Bereich ihrer beiden gegenüberliegenden Enden jeweils Nahtschlaufen umfasst und wobei die Nahtschlaufen der beiden Enden der Grundstruktur zum endlos machen des Pressfilzes zusammenführbar und derart miteinander in Eingriff bringbar sind, dass eine Durchtrittsöffnung gebildet wird, durch welche ein Steckdraht führbar ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum endlos machen eines nahtbaren Pressfilzes in einer Papier-, Karton- oder Tissuemaschine.
  • In der Papiermaschine nahtbare bzw. endlos machbare Pressfilze weisen seit jeher das Problem einer verstärkten Markierungsneigung im Nahtbereich auf. Ein wesentlicher Grund hierfür ist in der gegenüber dem restlichen Pressfilz im Nahtbereich höheren Permeabilität zu sehen, durch welche das Pressfilz im Nahtbereich ein anderes Entwässerungsverhalten gegenüber seiner restlichen Struktur hat.
  • Um die oben genannte Problematik zu beheben, wird im Stand der Technik versucht, möglichst dicke Steckdrähte zu verwenden, um die durch die ineinandergreifenden Nahtschlaufen gebildete Durchtrittsöffnung möglichst voll auszufüllen und daher die Permeabilität im Nahtbereich zu reduzieren. Nachteil an diesen Lösungen ist aber, dass diese Steckdrähte nur mit äußersten Schwierigkeiten durch die Durchtrittsöffnung zu führen sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein in der Maschine nahtbares Press filz mit verbessertem Markierungsverhalten vorzuschlagen, welches leichter als die aus dem Stand der Technik bekannten Pressfilze zu nahten ist. Es ist ferner die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Endlosmachen und Betreiben eines Pressfilzes in einer Papier-, Karton- oder Tissuemaschine vorzuschlagen, bei welchem die oben genannten Probleme behoben sind.
  • Die Aufgabe wird nach einem ersten Aspekt gelöst durch ein Pressfilz für eine Papier-, Karton- oder Tissuemaschine mit einer offen hergestellten, lastaufnehmenden Grundstruktur, die in Längsrichtung des Pressfilzes betrachtet ein eines Ende und ein anderes Ende hat, wobei die Grundstruktur im Bereich ihrer beiden gegenüberliegenden Enden jeweils Nahtschlaufen umfasst und wobei die Nahtschlaufen der beiden Enden der Grundstruktur zum endlos machen des Pressfilzes zusammenführbar und derart miteinander in Eingriff bringbar sind, dass eine Durchtrittsöffnung gebildet wird, durch welche ein Steckdraht führbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Pressfilz ist dadurch gekennzeichnet, dass der Steckdraht einen Kern und einen den Kern zumindest abschnittweise umhüllenden Mantel hat, wobei der Steckdraht bei Erhöhung der Feuchtigkeit gegenüber einem trockenen Ausgangszustand seine Querschnittsfläche vergrößert, im Wesentlichen in Folge einer Quellung des Mantels.
  • Durch den bei Feuchtigkeit quellenden Mantel kann der Steckdraht in trockenem Zustand mit relativ kleiner Querschnittsfläche durch die durch die ineinander greifenden Nahtschlaufen gebildete Durchtrittsöffnung geführt werden. Hierdurch wird ein einfaches Nahten – bzw. endlosmachen – des Pressfilzes in der Maschine gewährleistet. Beim Nachfolgenden Betrieb des Pressfilzes in der Papier,- Karton- oder Tissuemaschine wird der Pressfilz sehr viel Feuchtigkeit ausgesetzt, wodurch der Mantel des Steckdrahts gegenüber dem trockenen Ausgangszustand quillt. Hierdurch vergrößert sich die Querschnittsfläche des Steckdrahts gegenüber der Querschnittsfläche im trockenen Installationszustand, d. h. Zustand beim Einführen des Steckdrahts in die Durchtrittsöffnung, und kann die Durchtrittsöffnung im Wesentlichen ausfüllen.
  • Unter dem trockenen Zustand kann bspw. die Feuchtigkeit verstanden werden, den der Steckdraht ohne Kontakt mit Flüssigkeit an Luft bei einer Temperatur im Bereich von 10°C bis 40°C hat.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In der Pressenpartie einer Papier-, Karton- oder Tissuemaschine wird die Feuchtigkeit vorzugsweise im Wesentlichen in Form von flüssigem Wasser bereitgestellt. Hierbei quillt der Mantel insbesondere bis zu einer Sättigungsfeuchte.
  • Vorzugsweise umfasst der Mantel ein Material oder ist aus diesem gebildet, welches bei der Sättiggungsfeuchte seine Querschnittsfläche um zumindest 15% gegenüber dem trockenen Zustand vergrößert. Mögliche Materialien sind in diesem Zusammenhang bspw. Baumwolle, Viskose, Flachs, Cupro (Filamentgarn). Solche Materialien können auch eine Querschnittsvergrößerung von mehr als 20%–30% gegenüber dem trockenen Zustand haben.
  • Der Mantel kann allein oder in Kombination umfassen: Fasern, zumindest ein Garn, zumindest eine Beschichtung, zumindest eine Folie.
  • Hierbei können die Fasern bspw. als spinnfähige Fasern und/oder als Faservlies ausgebildet sein. Die spinnfähigen Fasern können bspw. um den Kern gesponnen sein. Ferner ist es denkbar, dass das Faservlies um den Kern gewickelt ist.
  • Umfasst der Kern ein oder mehrere Garn(e), so kann dieses bzw. können diese um den Kern gewickelt oder gezwirnt sein.
  • Des Weiteren kann die zumindest eine Folie um den Kern gewickelt sein.
  • Umfasst der Mantel eine Beschichtung, so kann diese bspw. als Pulverbeschichtung ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, die Beschichtung aus einer Flüssigkeit, bspw. flüssigen Lösung, herzustellen, die auf den Kern bspw. mittels Sprühen oder Tauchen aufgebracht und nachfolgend ausgehärtet wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Mantel bei der Erhöhung der Feuchtigkeit stärker quillt als der Kern.
  • Der Kern hat vorzugsweise die Aufgabe die mechanische Festigkeit, insbesondere die Zug- und Scherfestigkeit, des Steckdrahts im Wesentlichen bereitzustellen. Hierbei kann der Kern bspw. aus einem Monofilament oder aus Multifilamenten gebildet sein, wobei die Multifilamente durch miteinander verzwirnte Monofilamente gebildet sein können. Als mögliche Materialien für den Kern kommen bspw. allein oder in Kombination Werkstoffe wie Polyamid (PA), metallische oder keramische Werkstoffe in Betracht.
  • Um ein sofortiges Quellen des Mantels auch bei nur kurzzeitigem Kontakt mit Feuchtigkeit zu verhindern, sieht eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass eine den Mantel zumindest abschnittsweise umgebende, vorzugsweise wasserlösliche Hülle vorgesehen ist, durch welche der Mantel vor kurzzeitiger Einwirkung von Feuchte geschützt ist. Unter kurzeitigem Kontakt kann bspw. verstanden werden, dass der Steckdraht nur wenige Minuten direkten Kontakt mit Wasser hat.
  • Ein mögliches Material für die Bereitstellung zumindest eines Teils der Hülle kann bspw. Polyvinylalkohol (PVA) sein.
  • Der Mantel kann allein oder in Kombination umfassen: Fasern, zumindest ein Garn, zumindest eine Beschichtung, zumindest eine Folie.
  • Der Pressfilz umfasst ferner vorzugsweise eine papierseitige Faservliesstruktur, die auf einer ersten Seite der Grundstruktur angeordnet ist und die Papierseite des Pressfilzes bereitstellt. Des Weiteren ist vorzugsweise auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Grundstruktur eine die Maschinenseite des Pressfilzes bereitstellende maschinenseitige Faservliesstruktur angeordnet.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Endlosmachen und Betreiben eines offen hergestellten Pressfilzes in einer Papier-, Karton- oder Tissuemaschine bereitgestellt, welches die folgenden Schritte umfasst:
    • – Bereitstellen eines Pressfilzes mit einer, lastaufnehmenden Grundstruktur, die in Längsrichtung des Pressfilzes betrachtet ein eines Ende und ein anderes Ende hat, wobei die Grundstruktur im Bereich ihrer beiden gegenüberliegenden Enden jeweils Nahtschlaufen umfasst,
    • – Bereitstellen eines Steckdrahtes, der in Folge von Feuchtigkeit seine Querschnittsfläche vergrößert,
    • – Endlos machen des Pressfilzes durch a) Zusammenführen der beiden Enden der Grundstruktur derart, dass die Nahtschlaufen der beiden Enden miteinander in Eingriff gebracht werden und eine Durchtrittsöffnung bilden und b) Durchführen des Steckdrahts in einem trockenen Zustand durch die Durchtrittsöffnung,
    • – Betreiben des Pressfilzes in der Maschine unter Bereitstellung von Feuchtigkeit wodurch der Steckdraht abschnittweise, insbesondere sein Mantel, quillt und hierdurch seine Querschnittsfläche gegenüber der Querschnittsfläche in trockenem Zustand vergrößert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt die einzige Figur ein erfindungsgemäßes Pressfilz 1 für eine Papier-, Karton- oder Tissuemaschine.
  • Das Pressfilz 1 hat eine offen hergestellte, lastaufnehmende Grundstruktur 2, die in Längsrichtung MD des Pressfilzes betrachtet ein eines Ende und ein anderes Ende hat. An jedem der beiden Enden bildet die Grundstruktur 2 mittels ihrer Längsfäden 3 Nahtschlaufen 6a, 6b aus, welches zum endlos machen des Pressfilzes 1 derart miteinander in Eingriff gebracht sind, dass eine Durchtrittsöffnung 10 gebildet ist, durch welche ein Steckdraht 7 geführt ist.
  • Der Steckdraht 7 hat einen Kern 8, der vorliegend aus mehreren miteinander verzwirnten Monofilamenten gebildet ist, und einen den Kern 8 umhüllenden Mantel 9. Erfindungsgemäß vergrößert sich bei Erhöhung der Feuchtigkeit gegenüber einem trockenen Ausgangszustand die Querschnittsfläche des Mantels 9, im Wesentlichen in Folge einer Quellung des Mantels 9.
  • Vorliegend stellt der Kern 8 die mechanische Festigkeit, insbesondere die Zug- und Scherfestigkeit, des Steckdrahts 7 im Wesentlichen bereitstellt. Der 9 Mantel ist vorliegend aus um den Kern 8 gesponnenen spinnfähigen Viskosfasern gebildet.

Claims (19)

  1. Pressfilz für eine Papier-, Karton- oder Tissuemaschine mit einer offen hergestellten, lastaufnehmenden Grundstruktur, die in Längsrichtung des Pressfilzes betrachtet ein eines Ende und ein anderes Ende hat, wobei die Grundstruktur im Bereich ihrer beiden gegenüberliegenden Enden jeweils Nahtschlaufen umfasst und wobei die Nahtschlaufen der beiden Enden der Grundstruktur zum endlos machen des Pressfilzes zusammenführbar und derart miteinander in Eingriff bringbar sind, dass eine Durchtrittsöffnung gebildet wird, durch welche ein Steckdraht führbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckdraht einen Kern und einen den Kern zumindest abschnittweise umhüllenden Mantel hat, wobei der Steckdraht bei Erhöhung der Feuchtigkeit gegenüber einem trockenen Ausgangszustand seine Querschnittsfläche vergrößert, im Wesentlichen in Folge einer Quellung des Mantels.
  2. Pressfilz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtigkeit im Wesentlichen in Form von flüssigem Wasser bereitgestellt wird.
  3. Pressfilz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel bis zu einer Sättigungsfeuchte quillt.
  4. Pressfilz nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel bei der Sättigungsfeuchte seine Querschnittsfläche um zumindest 15% gegenüber eine Ausgangsfeuchte vergrößert hat. (bitte angeben bzgl. welcher Ausgangsfeuchtigkeit)
  5. Pressfilz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel allein oder in Kombination umfasst: Fasern, zumindest ein Garn, zumindest eine Beschichtung, zumindest eine Folie.
  6. Pressfilz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern als spinnfähige Fasern und/oder als Faservlies ausgebildet sind.
  7. Pressfilz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die spinnfähigen Fasern um den Kern gesponnen sind.
  8. Pressfilz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Faservlies um den Kern gewickelt ist.
  9. Pressfilz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Garn um den Kern gewickelt oder gezwirnt ist.
  10. Pressfilz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Folie um den Kern gewickelt ist.
  11. Pressfilz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung als Pulverbeschichtung ausgebildet ist.
  12. Pressfilz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der Mantel bei der Erhöhung der Feuchtigkeit stärker quillt als der Kern.
  13. Pressfilz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Festigkeit, insbesondere die Zug- und Scherfestigkeit, des Steckdrahts im Wesentlichen durch den Kern bereitstellt wird.
  14. Pressfilz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Mantel zumindest abschnittsweise umgebende, vorzugsweise wasserlösliche Hülle vorgesehen ist, durch welche der Mantel vor kurzzeitiger Einwirkung von Feuchte geschützt ist.
  15. Pressfilz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle Polyvinylalkohol (PVA) umfasst oder aus PVA ist.
  16. Pressfilz nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel allein oder in Kombination umfasst: Fasern, zumindest ein Garn, zumindest eine Beschichtung, zumindest eine Folie.
  17. Pressfilz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer ersten Seite der Grundstruktur eine die Papierseite des Pressfilzes bereitstellende papierseitige Faservliesstruktur angeordnet ist.
  18. Pressfilz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Grundstruktur eine die Maschinenseite des Pressfilzes bereitstellende maschinenseitige Faservliesstruktur angeordnet ist.
  19. Verfahren zum Endlosmachen und Betreiben eines offen hergestellten Pressfilzes in einer Papier-, Karton- oder Tissuemaschine umfassend die folgenden Schritte: – Bereitstellen eines Pressfilzes mit einer, lastaufnehmenden Grundstruktur, die in Längsrichtung des Pressfilzes betrachtet ein eines Ende und ein anderes Ende hat, wobei die Grundstruktur im Bereich ihrer beiden gegenüberliegenden Enden jeweils Nahtschlaufen umfasst, – Bereitstellen eines Steckdrahtes, der in Folge von Feuchtigkeit seine Querschnittsfläche vergrößert, – Endlos machen des Pressfilzes durch a) Zusammenführen der beiden Enden der Grundstruktur derart, dass die Nahtschlaufen der beiden Enden miteinander in Eingriff gebracht werden und eine Durchtrittsöffnung bilden und b) Durchführen des Steckdrahts in einem trockenen Zustand durch die Durchtrittsöffnung, – Betreiben des Pressfilzes in der Maschine unter Bereitstellung von Feuchtigkeit wodurch der Steckdraht abschnittweise, insbesondere sein Mantel, quillt und hierdurch seine Querschnittsfläche gegenüber der Querschnittsfläche in trockenem Zustand vergrößert.
DE200810042494 2008-09-30 2008-09-30 Nahtbares Pressfilz und Verfahren zum endlos Machen und Betreiben eines Pressfilzes Withdrawn DE102008042494A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810042494 DE102008042494A1 (de) 2008-09-30 2008-09-30 Nahtbares Pressfilz und Verfahren zum endlos Machen und Betreiben eines Pressfilzes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810042494 DE102008042494A1 (de) 2008-09-30 2008-09-30 Nahtbares Pressfilz und Verfahren zum endlos Machen und Betreiben eines Pressfilzes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008042494A1 true DE102008042494A1 (de) 2010-04-01

Family

ID=41719665

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810042494 Withdrawn DE102008042494A1 (de) 2008-09-30 2008-09-30 Nahtbares Pressfilz und Verfahren zum endlos Machen und Betreiben eines Pressfilzes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008042494A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015024718A1 (de) * 2013-08-22 2015-02-26 Voith Patent Gmbh Bespannung, insbesondere pressfilz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015024718A1 (de) * 2013-08-22 2015-02-26 Voith Patent Gmbh Bespannung, insbesondere pressfilz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1722034B1 (de) PMC mit splittbaren Fasern
CH659668A5 (de) Seelengarn.
CH638754A5 (de) Verfahren zum spleissen von garn, und nach dem verfahren hergestellte spleissverbindung.
DE1611764A1 (de) Maschinenbekleidung fuer Papier-,Cellulose-,Asbest-Zement- und aehnliche Industrien sowie Bekleidung fuer Filtrierzwecke in diesen oder anderen Industrien
DE602005005154T2 (de) Steckdraht für Papiermachergewebe
EP2678472A1 (de) Pressenpartie einer maschine zur herstellung einer faserstoffbahn und verfahren zur herstellung einer faserstoffbahn
AT510030A4 (de) Papierführungsseil
EP3651590A1 (de) Aerosol erzeugender artikel mit steifem umhüllungsmaterial
WO2015000690A1 (de) Verfahren und kompakte vorrichtung zur herstellung von vliesstoff
DE102008042494A1 (de) Nahtbares Pressfilz und Verfahren zum endlos Machen und Betreiben eines Pressfilzes
DE102014102120A1 (de) Formatband
DE1807329A1 (de) Formmedium fuer den Formabschnitt einer Papiermaschine
DE2900446C2 (de) Mittel zum Aufbringen von Hanf- oder Flachsfasern auf ein Rohraußengewinde zum Erstellen einer dichten Verschraubung
DE19733666B4 (de) Pressfilz zur Papierherstellung
EP3067025A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines tampons sowie damit hergestellter tampon
WO2015024718A1 (de) Bespannung, insbesondere pressfilz
EP2160494B1 (de) Verfahren und maschine zur herstellung einer einseitig glatten papierbahn
DE102019134837A1 (de) Bespannung
DE102006043714B4 (de) Technische Schmaltextilie, wie Sicherheitsgurt, Spanngurt, Traggurt, Zurrgurt oder dergleichen Mittel aus gewebten textilen Filamentfäden
DE2948031C2 (de) Temperaturstabile Schaltleitung für elektrische Wärmegeräte
DE102004044569A1 (de) Papiermaschinenbespannungen
DE3929310C2 (de) Drahtwendel sowie diese enthaltendes Drahtgliederband
DE202020104449U1 (de) Presspolster, Verwendung und Laminierpresse
WO2005021863A1 (de) Seilelement mit gedrehtem oder geflochtenem aufbau sowie ein derartiges seilelement aufweisendes seil
DE2111320A1 (de) Entwaesserungselement

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110401