DE102008041407A1 - Hochdruckpumpe - Google Patents

Hochdruckpumpe Download PDF

Info

Publication number
DE102008041407A1
DE102008041407A1 DE200810041407 DE102008041407A DE102008041407A1 DE 102008041407 A1 DE102008041407 A1 DE 102008041407A1 DE 200810041407 DE200810041407 DE 200810041407 DE 102008041407 A DE102008041407 A DE 102008041407A DE 102008041407 A1 DE102008041407 A1 DE 102008041407A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
force transmission
pressure pump
transmission member
working piston
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810041407
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Klenge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200810041407 priority Critical patent/DE102008041407A1/de
Publication of DE102008041407A1 publication Critical patent/DE102008041407A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/06Control
    • F04B1/07Control by varying the relative eccentricity between two members, e.g. a cam and a drive shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/02Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type
    • F02M59/10Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type characterised by the piston-drive
    • F02M59/102Mechanical drive, e.g. tappets or cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/30Varying fuel delivery in quantity or timing with variable-length-stroke pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Common-Rail-Einspritzsystem eines Kraftfahrzeuges, mit einem auf einer Antriebswelle (1) drehfest gelagerten Exzenter (2), wenigstens einem radial zur Wellenlängsachse A angeordneten Pumpenelement, das einen hubbeweglich gelagerten Arbeitskolben (3) umfasst, und Mitteln zur stufenlosen Einstellung der Kraftstofffördermenge. Erfindungsgemäß umfassen die Mittel zur stufenlosen Einstellung der Kraftstofffördermenge wenigstens ein hebelartiges Kraftübertragungsglied (4), dessen erstes Ende über ein Drehgelenk (5) in einem vorgegebenen Abstand zur Wellenlängsachse A gehalten ist und dessen zweites Ende direkt oder indirekt am Exzenter (2) anliegt, so dass eine Drehung des Exzenters ein Verschwenken des Kraftübertragungsgliedes (4) um die parallel zur Wellenlängsachse A ausgerichtete Drehachse D des Drehgelenks (5) bewirkt, währenddessen der Arbeitskolben (3) direkt oder indirekt am Kraftübertragungsglied (4) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Common-Rail-Einspritzsystem eines Kraftfahrzeuges, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Derartige Pumpen sind beispielsweise als Radialkolbenpumpen aus dem Stand der Technik bekannt. Sie dienen in Kraftfahrzeugen vor allem dazu, dem Einspritzsystem verdichteten Kraftstoff zuzuführen. Bei Common-Rail-Einspritzsystemen führt die Hochdruckpumpe den verdichteten Kraftstoff einem Hochdruckspeicher zu, dem sogenannten Rail. Dabei hat die Hochdruckpumpe den erforderlichen Systemdruck im Rail sicher zu stellen, beispielsweise dadurch, dass Kraftstoff in ausreichender Menge zum Rail gefördert wird. Die Fördermenge einer Hochdruckpumpe sollte demnach einstellbar sein. Aus dem Stand der Technik sind Hochdruckpumpen bekannt, denen eine Zumesseinheit vorgeschaltet ist, die in Abhängigkeit von einer gemessenen Steuergröße, wie beispielsweise dem im Rail anliegenden Druck, die Pumpe mit der entsprechenden Menge Kraftstoff versorgt. Ein solches Verfahren wird beispielsweise in der DE 101 48 222 A1 beschrieben.
  • Die Verwendung einer Zumesseinheit bei der Bemessung der Fördermenge weist jedoch Nachteile auf. Wird beispielsweise über die Zumesseinheit der Pumpe bei gleichbleibender Drehzahl der Antriebswelle und damit bei konstantem Kolbenhub weniger Kraftstoff zugeführt, führt dies zu einem Druckabfall im Arbeitsraum der Pumpe. Der Druckabfall wiederum kann die Bildung von Gasblasen zur Folge haben. Wird das Zweiphasengemisch komprimiert, lösen sich die Gasblasen wieder auf. Da sich das Gas leichter komprimieren lässt als beispielsweise der Kraftstoff, wird der Wechsel vom Zweiphasen- zurück zu einem Einphasengemisch oftmals von einem schlagartigen Druckanstieg am Kolben begleitet (Wasserschlageffekt). Dieser Effekt geht zumeist mit einem lauten Geräusch einher und wirkt sich zudem negativ auf die Lebensdauer der Pumpe aus. Einen Druckabfall bzw. die Bildung einer Gasphase in dem zu fördernden Kraftstoff gilt es daher zu vermeiden.
  • In der DE 102 29 398 A1 wird ein Pumpenelement für eine Hochdruckpumpe mit stufenlos einstellbarer Fördermenge beschrieben, bei welcher der Förderraum zum Einen durch den Pumpenkolben, zum Anderen durch einen Steuerkolben, dessen Hub durch ein verstellbares Anschlagelement einstellbar ist, begrenzt wird. Das Fördervolumen des Pumpenkolbens wird somit innerhalb des Förderraumes verschoben, so dass hierüber bei konstantem Hub des Pumpenkolbens die Fördermenge einstellbar sein soll. Als nachteilig erweist sich jedoch, dass die Anordnung eines zusätzlichen Steuerkolbens einschließlich der Mittel zur Einstellung des Steuerkolbenhubs zusätzlichen Bauraum in Anspruch nehmen. Zudem ist ein derartiges Pumpenelement aufwendig in der Herstellung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hochdruckpumpe der eingangs genannten Art bereit zustellen, die Mittel zur stufenlosen Einstellung der Kraftstofffördermenge besitzt und dabei die vorstehend genannten Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Hochdruckpumpen nicht aufweist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Hochdruckpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die vorgeschlagene Hochdruckpumpe weist neben einem auf einer Antriebswelle drehfest gelagerten Exzenter und wenigstens einem radial zur Wellenlängsachse A angeordneten Pumpenelement Mittel zur stufenlosen Einstellung der Kraftstofffördermenge auf. Erfindungsgemäß umfassen diese Mittel wenigstens ein hebelartiges Kraftübertragungsglied, dessen erstes Ende über ein Drehgelenk in einem vorgegebenen Abstand zur Wellenlängsachse A gehalten ist und dessen zweites Ende direkt oder indirekt am Exzenter anliegt, so dass eine Drehung des Exzenters ein Verschwenken des Kraftübertragungsgliedes um die parallel zur Wellenlängsachse A ausgerichtete Drehachse D des Drehgelenks bewirkt. Währenddessen liegt der Arbeitskolben direkt oder indirekt am Kraftübertragungsglied an.
  • Vorzugsweise ist jedem Arbeitskolben eines Pumpenelementes ein Kraftübertragungsglied zugeordnet ist, so dass die Anzahl der Kraftübertragungsglieder der Anzahl der Arbeitskolben entspricht.
  • Indem die Kraftübertragung nicht direkt vom Exzenter auf den Arbeitskolben erfolgt, sondern durch ein zwischen Exzenter und Kolben angeordnetes Übertragungsglied, kann hierüber auf den Hub des Kolbens Einfluss genommen werden. Entscheidend ist dabei, wo der Kolben am Übertragungsglied anliegt. Die entlang eines Kreisbogens um die Drehachse D vollzogene Schwenkbewegung des Kraftübertragungsgliedes erfolgt innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches, der durch die Exzentrizität des Exzenters vorgegeben ist. Die Länge eines den Winkelbereich begrenzenden Kreisbogens nimmt jedoch zur Drehachse D hin ab. Liegt der Arbeitskolben an dem die Drehachse D aufweisenden Drehgelenk abgewandten Ende des Kraftübertragungsgliedes an, ist der Kolbenhub analog zur Länge des Kreisbogens am größten, während er im Bereich des Drehgelenkes am kleinsten bzw. gleich null ist. Letzteres ist der Fall, wenn Arbeitskolben und Kraftübertragungsglied derart zueinander angeordnet sind, dass die Kolbenlängsachse K durch die Drehachse D des Kraftübertragungselementes führt. Denn der Abstand der Drehachse D zur Wellenlängsachse A bleibt unabhängig von der Rotationslage des Exzenters immer gleich, so dass auch der Arbeitskolben seine Lage zur Wellenlängsachse A nicht verändert.
  • Während der Abstand der Drehachse D zur Wellenlängsachse A ebenso wie die Rotationslage des Arbeitskolbens immer gleich bleiben, ist der Winkel, der von eine ersten Senkrechten durch die Drehachse D und einer zweiten, zur Kolbenlängsachse koaxialen Senkrechten auf die Wellenlängsachse begrenzt wird, veränderbar. Mit zunehmendem Winkelmaß nimmt auch der Hub des Arbeitskolbens zu und umgekehrt. Überdecken sich die beiden Senkrechten ist der Winkel wie auch der Hub des Arbeitskolbens gleich null. Der Winkel wiederum wird durch die Rotationslage der Drehachse D des Drehgelenks des Kraftübertragungsgliedes in Bezug auf die Wellenlängsachse A bestimmt. Eine Veränderung der Rotationslage erfolgt stufenlos. Indem das Kraftübertragungsglied im Bereich der Anlage des Arbeitskolbens eine stufenlose Steuerkurve ausbildet, kann auch die Einstellung des Kolbenhubes stufenlos vorgenommen werden.
  • Weiterhin bevorzugt umfassen die Mittel zur stufenlosen Einstellung der Kraftstofffördermenge zudem eine gegenüber der Antriebswelle drehbeweglich gelagerte Halterung zur Aufnahme wenigstens eines Kraftübertragungsgliedes, wobei durch die Halterung der Abstand der Drehachse D des Drehgelenks des Kraftübertragungsgliedes zur Wellenlängsachse A vorgebbar ist. Vorzugsweise dient ein konzentrisch um die Antriebswelle angeordneter scheibenförmigen Körper als Halterung, an dem weiterhin vorzugsweise sternförmig angeordnete Befestigungslaschen zur Aufnahme jeweils eines Kraftübertragungselementes angeordnet sind. Die Befestigung der Kraftübertragungsglieder erfolgt über ein Drehgelenk. Die Halterung ist gegenüber der Antriebswelle drehbeweglich gelagert, um einerseits ein Mitdrehen der Halterung mit der Antriebswelle zu verhindern, andererseits eine Drehung der Halterung in Bezug auf die Wellenlängsachse A zur Festelegung der Rotationslage des Kraftübertragungsgliedes bzw. der Drehachse D seines Drehgelenkes zu ermöglichen. Da die Rotationslage des Arbeitskolbens in Bezug auf die Wellenlängsachse A durch das Pumpengehäuse vorgegeben ist, kann nur über die Festlegung der Rotationslage des Kraftübertragungsgliedes die Lage des Arbeitskolbens zum Kraftübertragungsglied und damit das Maß des Kolbenhubes bestimmt werden. Eine Veränderung der Rotationslage des Kraftübertragungsgliedes erfolgt durch eine Drehung um die Wellenlängsachse A, wobei die Drehachse D des im festen Abstand zur Wellenlängsachse angeordneten Drehgelenks des Kraftübertragungsgliedes zur Kolbenlängsachse K hin oder von ihr weg bewegt wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Mittel zur stufenlosen Einstellung der Kraftstofffördermenge zudem ein Stellelement zur Festlegung und/oder Änderung der Rotationslage des Kraftübertragungsgliedes bzw. der Drehachse D seines Drehgelenkes in Bezug auf die Wellenlängsachse A. Bei einer Betätigung des Stellelementes bleibt die bereits durch das Pumpengehäuse vorgegebene Rotationslage des Arbeitskolbens unverändert. Das Stellelement ist daher vorzugsweise mit dem Kraftübertragungsglied und/oder der Halterung verbunden, wobei die Verbindung weiterhin vorzugsweise über das Drehgelenk erfolgt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Bewegungsfreiheit aller beweglich gelagerten Teile erhalten bleibt. Das Stellelement selbst kann des Weiteren an einen Stellantrieb gekoppelt sein oder einen solchen umfassen.
  • Weiterhin bevorzugt umfassen die Mittel zur stufenlosen Einstellung der Kraftstofffördermenge wenigstens eine Gleitrolle, die an dem Kraftübertragungsglied und/oder dem Arbeitskolben angeordnet ist. Liegt das Kraftübertragungsglied beispielsweise mittels einer Gleitrolle am Exzenter an, kann eine Bewegung des Exzenters gegenüber dem Kraftübertragungsglied reibungsarm erfolgen. Entsprechendes gilt für den Arbeitkolben, der wiederum am Kraftübertragungsglied anliegt, während dieses Schwenkbewegungen ausführt.
  • Um eine dauerhafte Anlage des Arbeitskolbens am Kraftübertragungsglied zu gewährleisten, ist weiterhin vorzugsweise eine Feder vorgesehen, die den Arbeitskolben mit einer Druckkraft in Richtung der Wellenlängsachse A beaufschlagt. Die Feder stellt den erforderlichen Anpressdruck sowie die Rückstellung des Kolbens sicher. Des Weiteren wird die Druckkraft auf das Kraftübertragungsglied übertragen, so dass dieses in Anlage mit dem Exzenter gehalten wird.
  • Die Anzahl der Pumpenelemente kann bei einer erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe variieren. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hochdruckpumpe als Radialkolbenpumpe ausgebildet, die drei Pumpenelemente mit jeweils einem Arbeitskolben und einem Kraftübertragungsglied aufweist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung von vorne und
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der 1 von hinten.
  • Der Deutlichkeit halber wurden Gehäuseteile und dergleichen in den Zeichnungen weggelassen. Die Zeichnungen geben daher keine vollständige Hochdruckpumpe, sondern lediglich die erfindungsgemäß wesentlichen Bestandteile zur Erläuterung des Arbeitsprinzips einer solchen Pumpe wieder.
  • Den Zeichnungen ist eine Antriebswelle 1 mit einem Exzenter 2 zu entnehmen, der drehfest mit der Antriebswelle 1 verbunden ist, so dass der Exzenter mit der Welle 1 rotiert. Des Weiteren ist eine konzentrisch um die Welle 1 angeordnete, sternförmige Halterung 6 gezeigt, die jedoch nicht mit der Welle 1 rotiert. Zugleich ist die Halterung 6 derart gelagert, dass ihre Rotationslage veränderbar ist, das heißt, dass sie gegenüber der Welle 1 und gegenüber einem nicht dargestellten Gehäuse drehbeweglich angeordnet ist. Die sternförmige Halterung 6 weist drei jeweils um 120° rotationssymmetrisch angeordnete Finger 9 auf, von denen jeder der Aufnahme eines Hebels als Kraftübertragungsglied 4 dient. Wiederum der Deutlichkeit halber ist nur ein solcher Hebel 4 dargestellt. Während der Hebel über ein Drehgelenk 5 mit der Halterung 6 und ferner mit einem Stellelement 7 drehbar verbunden ist, liegt er mit seinem freien Ende unter Vermittlung einer Gleitrolle 8 am Exzenter 2 an. Bei einer Drehung des Exzenters 2 um die Wellenlängsachse A wird der Hebel 4 um das Maß der Exzentrizität um die Drehachse D des Drehgelenks 5 verschwenkt, wobei ein am Hebel 4 – ebenfalls unter Vermittlung einer Gleitrolle 8 – anliegender, axial verschiebbarer Arbeitskolben 3 hin- und herbewegt wird.
  • Die Umsetzung der Rotationsbewegung der Antriebswelle 1 in eine translatorische Bewegung des Kolbens 3 erfolgt somit bei der erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe unter Zwischenschaltung des Exzenters 2 und des Hebels 4. Die Veränderbarkeit der Rotationslage des Hebels 4 über die Halterung 6 bietet die Voraussetzung dafür, dass der Hub des Arbeitskolbens 3 einstellbar ist. Denn während der Abstand des Hebels 4 zur Wellenlängsachse A im Bereich des Drehgelenkes 5 konstant ist, vollzieht das freie Ende des Hebels 4 eine Schwenkbewegung in Abhängigkeit von der Exzentrizität des Exzenters 2, bei der sich der Abstand des Hebels 4 zur Wellenlängsachse vergrößert oder verkleinert. Um dieses Differenzmaß kann auch der Hub des Arbeitskolbens 3 verändert werden, indem die Rotationslage der Drehachse D des Drehgelenkes 5 in Bezug auf die Wellenlängsachse A verändert wird. Alternativ könnte auch die Kolbenlängsachse K um die Wellenlängsachse A gedreht werden, da jedoch die Rotationslage des Kolbens 3 durch das nicht dargestellte Gehäuse vorgegeben ist, erfolgt die Einstellung über eine Drehung des Hebels 4 bzw. der Halterung 6 um die Wellenlängsachse A.
  • Des Weiteren ist ein Stellelement 7 vorgesehen, das im Bereich des Drehgelenkes 5 mit dem Hebel 4 bzw. der Halterung 6 verbunden ist. Über das Stellelement 7 kann die Rotationslage des Hebels 4 in einfacher Weise verändert werden, indem die Drehachse D des Drehgelenkes 5 verschoben wird. Der Abstand der Drehachse D zur Wellenlängsachse A bleibt dabei konstant, ebenso wie die Rotationslage des Arbeitskolbens 3, es verändert sich jedoch der Winkel, den eine erste Senkrechte zur Wellenlängsachse A durch die Drehachse D und eine zweite, zur Kolbenlängsachse K koaxiale Senkrechte umschließen. Mit zunehmendem Winkelmaß nimmt auch der Hub des Arbeitskolbens 3 zu bzw. er nimmt bei kleiner werdendem Winkel ab. Fallen beide Senkrechten übereinander, dann ist der Hub gleich Null.
  • Indem die Hebelaußenseite, an welcher der Arbeitskolben 3 unter Vermittlung der Gleitrolle 8 anliegt, als stufenlose Steuerkurve ausgebildet ist, erfolgt auch die Einstellung des Kolbenhubes stufenlos.
  • Die Vorteile einer erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe sind insbesondere darin zu sehen, dass sie einfach aufgebaut ist, wenig Bauraum beansprucht und zudem geräusch- und verschleißarm betrieben werden kann. Eine solche Pumpe weist zudem eine hohe Lebensdauer auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10148222 A1 [0002]
    • - DE 10229398 A1 [0004]

Claims (8)

  1. Hochdruckpumpe für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Common-Rail-Einspritzsystem eines Kraftfahrzeuges, mit einem auf einer Antriebswelle (1) drehfest gelagerten Exzenter (2), wenigstens einem radial zur Wellenlängsachse A angeordneten Pumpenelement, das einen hubbeweglich gelagerten Arbeitskolben (3) umfasst, und Mitteln zur stufenlosen Einstellung der Kraftstofffördermenge, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur stufenlosen Einstellung der Kraftstofffördermenge wenigstens ein hebelartiges Kraftübertragungsglied (4) umfassen, dessen erstes Ende über ein Drehgelenk (5) in einem vorgegebenen Abstand zur Wellenlängsachse A gehalten ist und dessen zweites Ende direkt oder indirekt am Exzenter (2) anliegt, so dass eine Drehung des Exzenters ein Verschwenken des Kraftübertragungsgliedes (4) um die parallel zur Wellenlängsachse A ausgerichtete Drehachse D des Drehgelenks (5) bewirkt, währenddessen der Arbeitskolben (3) direkt oder indirekt am Kraftübertragungsglied (4) anliegt.
  2. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Arbeitskolben (3) eines Pumpenelementes ein Kraftübertragungsglied (4) zugeordnet ist, so dass die Anzahl der Kraftübertragungsglieder der Anzahl der Arbeitskolben entspricht.
  3. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur stufenlosen Einstellung der Kraftstofffördermenge zudem eine gegenüber der Antriebswelle (1) drehbeweglich gelagerte Halterung (6) zur Aufnahme wenigstens eines Kraftübertragungsgliedes (4) umfassen, wobei durch die Halterung (6) der Abstand der Drehachse D des Drehgelenks (5) des Kraftübertragungsgliedes (4) zur Wellenlängsachse A vorgebbar ist.
  4. Hochdruckpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur stufenlosen Einstellung der Kraftstofffördermenge zudem ein Stellelement (7) zur Festlegung und/oder Änderung der Rotationslage der Drehachse D des Drehgelenks (5) in Bezug auf die Wellenlängsachse A umfassen, wobei die Rotationslage des Arbeitskolbens (3) unverändert bleibt.
  5. Hochdruckpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (7) mit dem Kraftübertragungsglied (4) und/oder der Halterung (6) verbunden ist, wobei die Verbindung vorzugsweise über das Drehgelenk (5) erfolgt.
  6. Hochdruckpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur stufenlosen Einstellung der Kraftstofffördermenge wenigstens eine Gleitrolle (8) umfassen, die an dem Kraftübertragungsglied (4) und/oder dem Arbeitskolben (3) angeordnet ist.
  7. Hochdruckpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Arbeitskolben (3) mit einer Druckkraft beaufschlagende Feder vorgesehen ist.
  8. Hochdruckpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass drei Pumpenelemente mit jeweils einem Arbeitskolben (3) und einem Kraftübertragungsglieder (4) vorgesehen sind.
DE200810041407 2008-08-21 2008-08-21 Hochdruckpumpe Withdrawn DE102008041407A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810041407 DE102008041407A1 (de) 2008-08-21 2008-08-21 Hochdruckpumpe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810041407 DE102008041407A1 (de) 2008-08-21 2008-08-21 Hochdruckpumpe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008041407A1 true DE102008041407A1 (de) 2010-02-25

Family

ID=41566852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810041407 Withdrawn DE102008041407A1 (de) 2008-08-21 2008-08-21 Hochdruckpumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008041407A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103089561A (zh) * 2011-11-08 2013-05-08 孝感开发区树华机械加工经营部 杠杆式液压推进器

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10148222A1 (de) 2001-09-28 2003-04-17 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine
DE10229398A1 (de) 2002-06-29 2003-11-20 Bosch Gmbh Robert Pumpenelement für eine Hochdruckpumpe mit stufenlos einstellbarer Fördermenge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10148222A1 (de) 2001-09-28 2003-04-17 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine
DE10229398A1 (de) 2002-06-29 2003-11-20 Bosch Gmbh Robert Pumpenelement für eine Hochdruckpumpe mit stufenlos einstellbarer Fördermenge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103089561A (zh) * 2011-11-08 2013-05-08 孝感开发区树华机械加工经营部 杠杆式液压推进器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011116952A1 (de) Mehrgelenkskurbeltrieb einer Brennkraftmaschine sowie Verfahren zum Betreiben eines Mehrgelenkskurbeltriebs
DE102005033666B4 (de) Vorrichtung zum Verändern des Fördervolumens einer Fluidpumpe
WO1991019918A1 (de) Antriebsvorrichtung
DE102012012141A1 (de) Hydrostatische Axialkolbenmaschine
DE102008041407A1 (de) Hochdruckpumpe
EP1963677B1 (de) Kompressoreinheit
EP0543805A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für brennkraftmaschinen.
EP0328892B1 (de) Regeleinrichtung für Einspritzpumpen von Diesel-Brennkraftmaschinen, welche die Einspritzmenge ladedruckabhängig anpasst
EP1111234B1 (de) Kraftstoffpumpe
DE2447314A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren eines druckfluids, umfassend einen antriebsmotor mit begrenzter leistung
DE4202732C2 (de) Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
DE4202631C2 (de) Axialkolbenmaschine, insbesondere Hydropumpe der Schiefscheibenbauart oder der Schrägachsenbauart, deren Durchsatzvolumen durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist
DE4134184A1 (de) Verstellbare hydrostatische pumpe
DE864782C (de) Regler fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
EP1462647B1 (de) Verstellpumpeneinheit
DE102011111089A1 (de) Verbrennungsmotor, insbesondere Ottomotor
DE102009046405A1 (de) Kolbenpumpe
DE102017128106B3 (de) Kraftfahrzeug-Fahrgestell
DE102015222289A1 (de) Axialkolbenmaschine mit verstellbarem Cross-Angle
DE102017201839B3 (de) Elektrisch betriebener Klimamittelverdichter mit Winkelstellung einer Schrägscheibe abhängig von der Rotationsrichtung
DE102012222697A1 (de) Verstelleinrichtung und Axialkolbenmaschine
DE102012222700A1 (de) Verstelleinrichtung und Axialkolbenmaschine
DE102014209949A1 (de) Schwenkwiege mit einer Rückstellvorrichtung und hydrostatische Axialkolbenmaschine
DE102014212309A1 (de) Hydrostatische Flügelzellenpumpe
DE102012021321A1 (de) In ihrem Hubvolumen verstellbare hydraulische Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauart

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination